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Nordlicht#2

250.000 Cash aktuell anlegen

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Nordlicht#2

Ich bin gerade in den Ruhestand gegangen und möchte gerne mein monatliches ‚Einkommen‘ auf Dauer um 1.000 plus Inflationsausgleich erhöhen.  Dafür stehen mir 250.000 Euro zur Verfügung. Für die ersten drei Jahre brauche ich grob gerechnet 40.000 Euro, die ich erst mal außen vorlassen möchte. Für die Zeit ab dem 4ten Jahr suche ich nach Möglichkeiten. Die Idee dabei ist natürlich, dass ich das Vermögen nicht nur nicht aufbrauche, sondern nach 10, 15 oder 20 Jahren auch noch ein gutes Stück übrig ist. Ich habe eine hohe Risikoneigung, um das zu erreichen. 
Ist jemand interessiert hier Rat zu geben ?

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Gast231208
vor 8 Minuten von Nordlicht#2:

Ich bin gerade in den Ruhestand gegangen und möchte gerne mein monatliches ‚Einkommen‘ auf Dauer um 1.000 plus Inflationsausgleich erhöhen.  Dafür stehen mir 250.000 Euro zur Verfügung. Für die ersten drei Jahre brauche ich grob gerechnet 40.000 Euro, die ich erst mal außen vorlassen möchte. Für die Zeit ab dem 4ten Jahr suche ich nach Möglichkeiten. Die Idee dabei ist natürlich, dass ich das Vermögen nicht nur nicht aufbrauche, sondern nach 10, 15 oder 20 Jahren auch noch ein gutes Stück übrig ist. Ich habe eine hohe Risikoneigung, um das zu erreichen. 
Ist jemand interessiert hier Rat zu geben ?

20% bzw. 50k Bankeinlagen und 80% bzw. 200k in Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD DIS ETF WKN: A1JX52

1x pro Jahr Rebalancen, also die 20/80 Aufteilung wiederherstellen.

So einfach (oder ähnlich)  könnte man dein obiges Anliegen umsetzen.

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FriedrichF
vor 1 Minute von pillendreher:

20% bzw. 50k Bankeinlagen und 80% bzw. 200k in Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD DIS ETF WKN: A1JX52

1x pro Jahr Rebalancen, also die 20/80 Aufteilung wiederherstellen.

So einfach (oder ähnlich)  könnte man dein obiges Anliegen umsetzen.

Für 1000 Euro reichen dann aber die Ausschüttungen nicht, er müsste dann regelmäßig Anteile verkaufen. Ausschüttungen + Kursentwicklung sollten die 1000 Euro liefern, da stimme ich zu.

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von FriedrichF:

Für 1000 Euro reichen dann aber die Ausschüttungen nicht, er müsste dann regelmäßig Anteile verkaufen. ...

Vielleicht liegt das ja im Bereich des Möglichen.

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whister
vor 1 Minute von FriedrichF:

Für 1000 Euro reichen dann aber die Ausschüttungen nicht, er müsste dann regelmäßig Anteile verkaufen. Ausschüttungen + Kursentwicklung sollten die 1000 Euro liefern, da stimme ich zu.

Ich bezweifel sehr stark dass man aus diesem Depot monatlich 1k entnehmen kann ohne eine signifikante Pleitegefahr zu haben. Ich würde nur die Ausschüttungen entnehmen und wenn es gut läuft zusätzlich ein paar Anteile verkaufen - wenn das Gesamtdepot unter die 250k fällt würde ich nichts weiter entnehmen (sofern du nicht darauf angewiesen bist).

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 8 Minuten von whister:

Ich bezweifel sehr stark dass man aus diesem Depot monatlich 1k entnehmen kann ohne eine signifikante Pleitegefahr zu haben....

Das Risiko ist natürlich vorhanden. Aber dass es sehr groß ist, wage ich zu bezweifeln. Da hilft nur ein historischer Backtest.

Dass es noch einen sicheren Anteil gibt, hast Du im Blick? Daraus könnte man allein vier Jahre entnehmen.

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 32 Minuten von Nordlicht#2:

Ich bin gerade in den Ruhestand gegangen und möchte gerne mein monatliches ‚Einkommen‘ auf Dauer um 1.000 plus Inflationsausgleich erhöhen.  Dafür stehen mir 250.000 Euro zur Verfügung. Für die ersten drei Jahre brauche ich grob gerechnet 40.000 Euro, die ich erst mal außen vorlassen möchte. Für die Zeit ab dem 4ten Jahr suche ich nach Möglichkeiten. Die Idee dabei ist natürlich, dass ich das Vermögen nicht nur nicht aufbrauche, sondern nach 10, 15 oder 20 Jahren auch noch ein gutes Stück übrig ist. Ich habe eine hohe Risikoneigung, um das zu erreichen. 
Ist jemand interessiert hier Rat zu geben ?

 

Da brauchst Du, wenn ich die Zeilen richtig verstehe, ca. 5,71% Nettoausschüttungen. Für wie realistisch hältst Du das?

Ohne Kenntnis der näheren Umstände halte ich einen sinnvollen Ratschlag für unmöglich.

 

 

LG

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Schwachzocker
Gerade eben von Norica:

Da brauchst Du, wenn ich die Zeilen richtig verstehe, ca. 5,71% Nettoausschüttungen. ...

Das ist wieder der übliche gequirlte Unsinn. Man benötigt dazu überhaupt keine Ausschüttungen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 13 Minuten von whister:

Ich bezweifel sehr stark dass man aus diesem Depot monatlich 1k entnehmen kann ohne eine signifikante Pleitegefahr zu haben. Ich würde nur die Ausschüttungen entnehmen und wenn es gut läuft zusätzlich ein paar Anteile verkaufen - wenn das Gesamtdepot unter die 250k fällt würde ich nichts weiter entnehmen (sofern du nicht darauf angewiesen bist).

1. Ruhestand - wie alt ist man da? Vielleicht so 60 Lenze

2. Warum Kapitalerhalt? Damit sich die Nachfahren freuen? (legitimer Grund)

3. Lösung @whister  -> Kapitalverzehr! Warum eigentlich nicht? <_<

Wie lange es reicht  https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php

Meine Meinung: ab 80 Jahren geht's rapide bergab (Ausnahmen bestätigen die Regel oder hatten früher die Regel), da hilft einem alles Geld nichts.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Eine Dividendenstrategie lässt sich mit wenigen ETFs breit diversifiziert und verwaltungseinfach realisieren.

 

Beispiel eins: Mit fünf ETFs 4,2% Rendite 

https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/das-jeden-monat-geld-depot-so-kassieren-sie-alle-vier-wochen-ab_H208538810_10344576/

 

Beispiel ETF:

Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF

ISIN IE00B8GKDB10, WKN A1T8FV

210k EUR sind etwa 4000 Anteile.

https://www.justetf.com/en/etf-profile.html?isin=IE00B8GKDB10&tab=dividends 

 

https://www.finanzen100.de/etf/spdr-s-p-global-dividend-aristocrats-ucits-etf-usd-dis_H2032262429_60894390/

 

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whister
· bearbeitet von whister
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Das Risiko ist natürlich vorhanden. Aber dass es sehr groß ist, wage ich zu bezweifeln. Da hilft nur ein historischer Backtest.

Entspricht nicht ganz den Parametern aber trotzdem lesenswert: https://www.finanzen-erklaert.de/vorsicht-vor-der-4-regel/, https://www.finanzen-erklaert.de/vorsicht-vor-der-4-regel-teil-2-welchen-einfluss-haben-wechselkursrisiken-auf-die-sichere-entnahmerate/

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Schwachzocker

@Nordlicht#2

 

Vergesse bitte den Unsinn mit der Dividendenstrategie. Dadurch hast Du mit großer Wahrscheinlichkeit weniger Rendite, und auf die kommt es an.

Für weltweite Aktien ist real (inflationsbereinigt) mindestens mit 5% vor Steuern und Kosten zu rechnen. Wenn es weniger werden sollte, weiß ich auch nicht mehr weiter. Das ist dann halt Pech. Das kann man mit einem Zinsrechner kalkulieren.

Daneben gibt es natürlich das Risiko, dass es zwischenzeitlich so lange und intensiv bergab geht, dass Du frühzeitig alles aufgebraucht hast. Das kann man nur anhand von historischen Daten kalkulieren.

 

Der Wunsch nach Sicherheit, führt in die Irre, egal wie man die Strategie nennt. Es gibt die Sicherheit einfach nicht. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wieso sagt keiner das Schlüsselwort „Safe Withdrawal Rate“? Google hilft. Oder die Forumsuche.

 

Oder so: https://frugalisten.de/von-den-zinsen-leben-entnahmestrategien/

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FriedrichF
vor 23 Minuten von Schwachzocker:

Das Risiko ist natürlich vorhanden. Aber dass es sehr groß ist, wage ich zu bezweifeln. Da hilft nur ein historischer Backtest.

Dass es noch einen sicheren Anteil gibt, hast Du im Blick? Daraus könnte man allein vier Jahre entnehmen.

Die historische Wahrscheinlichkeit (zumindest wenn man die Zeit ab 1945 nimmt) für eine Pleite ist meines Erachtens genau Null.

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FriedrichF
vor 19 Minuten von Schwachzocker:

@Nordlicht#2

 

Vergesse bitte den Unsinn mit der Dividendenstrategie. Dadurch hast Du mit großer Wahrscheinlichkeit weniger Rendite, und auf die kommt es an.

Dividendenaktien können eine Absicherung gegen Blasenbildungen in Märkten sein, siehe Dotcom-Krise.

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Reinsch

1.000€ monatlich mit gut 200.000€ Anlage ohne Kapitalverzehr wird aber auch mit Dividendenaktien eher nix. Es sei denn man packt das komplette Depot mit Tabak, Öl und REITs voll...

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 22 Minuten von FriedrichF:

Dividendenaktien können eine Absicherung gegen Blasenbildungen in Märkten sein, siehe Dotcom-Krise.

Das ist nichts weiter als eine kleine Anekdote in der Geschichte, nichts was irgendeine wissenschaftliche Evidenz hätte. Das war in dem Fall halt so.

Das ist wie die Geschichte von Opa Erwin, der zeit seines Lebens jeden Tag eine Schachtel Zigaretten rauchte, nie krank war, keinen einzigen Arbeitstag gefehlt hat und sich mit 90 Jahren noch bester Gesundheit erfreute. Das kommt vor.

 

Zur Illustration:

 

Wenn man, wie von Pillendreher vorgeschlagen, mit 200k in eine weltweite Aktienanlage und mit 50k in Bankprodukte geht und das Ganze am 01.01.2000 startet, wäre man in drei Jahren so dagestanden:

 

110k in Aktien

14k in Bankprodukten

 

Maßstab ist der MSCI World Euro/net. Die Entnahme der 12k jährlich erfolgte aus dem Bankguthaben. Kein Rebalancing.

Dazu kommt noch der Kaufkraftverlust.

 

vor 12 Minuten von Reinsch:

1.000€ monatlich mit gut 200.000€ Anlage ohne Kapitalverzehr wird aber auch mit Dividendenaktien eher nix. Es sei denn man packt das komplette Depot mit Tabak, Öl und REITs voll...

Der Wunsch, keinen Kapitalverzehr betreiben zu wollen, ist ohnehin Unsinn. Dividenden sind Kapital aus dem Depot, und das wird verzehrt.

Entscheidend ist, ob die Kaufkraft erhalten bleibt. 

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FriedrichF
vor 15 Minuten von Schwachzocker:

Das ist nichts weiter als eine kleine Anekdote in der Geschichte, nichts was irgendeine wissenschaftliche Evidenz hätte. Das war in dem Fall halt so.

Es gibt auch andere Beispiele, etwa der jüngste Crash der Cannabis-Aktien, die eben halt keine Dividendenaktien sind. Blasen entstehen in der Regel insbesondere dann, wenn die Bewertungen zu hoch im Vergleich zu den realen Gewinnen sind und diese Gefahr besteht vor allem dann, wenn Unternehmen überhaupt keine Gewinne erzielen. Stichwort: "Fairer Preis = abgezinste Summe aller Dividendenausschüttungen".

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 17 Minuten von FriedrichF:

Es gibt auch andere Beispiele...

Es ist bekannt, dass es für alles Beispiele gibt. Anekdotische Beweisführung ist wertlos.

Dass es Risiken gibt, ist auch bekannt. Aber Du hast ja festgestellt, dass die Pleitewahrscheinlichkeit genau Null ist.

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FriedrichF
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Es ist bekannt, dass es für alles Beispiele gibt. Anekdotische Beweisführung ist wertlos.

Nur hast du vermutlich kein substanzielleres Argument dafür, dass man den Schwerpunkt nicht auf Dividendenaktien legen sollte.

vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Aber Du hast ja festgestellt, dass die Pleitewahrscheinlichkeit genau Null ist.

Die historische. Hast du hierfür Gegenargumente?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 10 Minuten von FriedrichF:

Nur hast du vermutlich kein substanzielleres Argument dafür, dass man den Schwerpunkt nicht auf Dividendenaktien legen sollte....

Ich habe lediglich Indizien, keine Beweise. Aber Du hast nicht einmal Indizien für Deine Behauptung, nur Gefühle.

Ja, ich weiß.... man muss sich nur die richtigen Dividendenaktien heraussuchen und nicht die schlechten. Gäääähn!

vor 10 Minuten von FriedrichF:
vor 19 Minuten von Schwachzocker:

...Aber Du hast ja festgestellt, dass die Pleitewahrscheinlichkeit genau Null ist.

Die historische. Hast du hierfür Gegenargumente?

Nein, wo sollen die Gegenargumente denn herkommen, wenn Du keine Argumente hast (lediglich Behauptungen).

Wo genau hast Du denn jetzt dargelegt, dass die Pleitewahrscheinlicht "genau Null" ist?

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sparfux
vor 9 Minuten von FriedrichF:

Nur hast du vermutlich kein substanzielleres Argument dafür, dass man den Schwerpunkt nicht auf Dividendenaktien legen sollte.

Aber ich habe eines: Ausgeprägte Anfälligkeit für Frontrunning und die darauf folgende Unterperformance ...

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Gast231208

@Nordlicht#2  Schnaue schon voll oder nur auf der Suche nach „aurora borealis“?

 

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FriedrichF
vor 1 Minute von sparfux:

Aber ich habe eines: Ausgeprägte Anfälligkeit für Frontrunning und die darauf folgende Unterperformance ...

In normalen Märkten ja, aber es geht ja gerade um das Platzen der Dotcom-Blase, das den einzigen wirklichen Bärenmarkt seit 1945 beschreibt. Dieses Faktum ignoriert der liebe Schwachzocker leider.

vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Wo genau hast Du denn jetzt dargelegt, dass die Pleitewahrscheinlicht "genau Null" ist?

Es ist offensichtlich. Überleg einfach mal in Ruhe, wie lang die längsten Bärenphasen waren und wieviel Geld man da maximal verloren hat. Einfache Milchmädchenrechnung.

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Gast231208
vor 1 Minute von FriedrichF:

In normalen Märkten ja, aber es geht ja gerade um das Platzen der Dotcom-Blase, das den einzigen wirklichen Bärenmarkt seit 1945 beschreibt. Dieses Faktum ignoriert der liebe Schwachzocker leider.

(Besserer) Alternativvorschlag zu Dividenden-Aktien:

Sicheren Depotanteil erhöhen, Risiko rausnehmen und dafür auf Rendite verrichten.

Dafür reicht das Geld halt weniger lang.

 

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