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Nordlicht#2

250.000 Cash aktuell anlegen

Empfohlene Beiträge

Sapine
Am 12.1.2020 um 19:09 von Nordlicht#2:

Ich bin gerade in den Ruhestand gegangen und möchte gerne mein monatliches ‚Einkommen‘ auf Dauer um 1.000 plus Inflationsausgleich erhöhen.  Dafür stehen mir 250.000 Euro zur Verfügung. Für die ersten drei Jahre brauche ich grob gerechnet 40.000 Euro, die ich erst mal außen vorlassen möchte. Für die Zeit ab dem 4ten Jahr suche ich nach Möglichkeiten. Die Idee dabei ist natürlich, dass ich das Vermögen nicht nur nicht aufbrauche, sondern nach 10, 15 oder 20 Jahren auch noch ein gutes Stück übrig ist. Ich habe eine hohe Risikoneigung, um das zu erreichen. 
Ist jemand interessiert hier Rat zu geben ?

 

vor 6 Stunden von Schwachzocker:

 

Ich verstehe nicht, warum hier andauernd Fragen zu irgendwelchen Parametern auftauchen. Die Fragestellung und die Parameter sind ziemlich klar:

 

- 250.000 Euro stehen zur Verfügung

- hohe Risikoneigung

- Kaufkraft (nur das ist interessant) darf sich mit der Zeit verringern. Ob das Vermögen nominal erhalten bleibt, wie es viele Dividendenjäger offenbar für wichtig halten, ist ohne Bedeutung.

- Es soll nach Möglichkeit nach 10 Jahren noch etwas übrig sein, besser 20 Jahre.

...

Der TO hat nicht nach einer Prognose zu seinem Lebensalter gefragt. 

Er hat auch nicht die Forderung nach Sicherheiten gestellt.

Wie der TO weiterlebt, wenn das Geld alle ist, geht uns nichts an und ist für die Fragestellung nicht von Bedeutung. 

Probier es mal mit ner Brille.... 

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Cef
· bearbeitet von Cef

 

@Nordlicht#2

Moin, ich vermute, wie Du auch an der Diskussion siehst, das 250k zu knapp sind.

Das dürfte auf einen, vielleicht zu schnellen(?), Kapitalverzehr dieses Vermögensanteils hinauslaufen.

 

Näherungsweise kann man die 4%-Regel nehmen, sollte aber die Parameter beachten, die ihr zumindest in der Ursprungspublikation zugrunde liegen:

Vollständiger Verzehr binnen 30 Jahren

 

Da Du wahrscheinlich/hoffentlich auch ohne die 1k Zusatzeinkommen über die Runden kommst

könnte man es daher mit dieser Regel drauf ankommen lassen.

Oder Du reduzierst die Entnahme auf geringere Werte (zB 2-3,5%) dann aber siehe erster Absatz.

 

Oder Du stockst innerhalb Deiner Anlagen zugunsten  dieses Anteils auf, wenn möglich.

 

Bei zB  @Sapine findest Du in ihren etwas älteren Beiträgen viele Grundlagen und Gedanken zu variablen Entnahmen.

 

Eine Dividendenstrategie ist mE ebenfalls rational:

Du könntest die Dividenden verkonsumieren und würdest über den (theoretisch) langsamen realen Wertverlust entsparen, so wie es viele wohl machen. 

Mit etwas Glück bleibt es vielleicht nach Steuer und NK dennoch auf stabilem Niveau.

 

 

Gruß Cef

 

 

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 23 Stunden von Nordlicht#2:

Wow, da ist ja ganz schnell allerhand zusammengekommen. Das werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen. Danke schon mal.

Von wegen fehlender Parameter: Ich werde in zwei Monaten 68 Jahre alt und bin verheiratet mit einer gleichaltrigen Frau. Unser Sohn ist sehr gut versorgt und auf ein Erbe nicht angewiesen.  Es geht mir daher überhaupt nicht um 100% Kapitalerhalt. 

Mal ganz ehrlich: Mit 68 und finanziell nicht von dir abhängigen Kindern und einer nicht mehr ganz jugendlichen Frau, die vermutlich nicht für die nächsten 50 Jahre versorgt werden will, sehe ich eigentlich kein ernsthaftes Problem!

 

Viele Wege führen nach Rom. Einer davon wäre, mit der Viertelmillion ein Anleihen- und Dividendendepot (aktuell wohl eher Dividenden) aufzubauen. Zur Kalkulation nehme ich einfach die Werte, die ich mit diesem Teil meiner Analagestrategien aktuell selbst erreiche:

 

8.250 € nimmst du durch die Ausschüttungen netto ein (3.3% Nettorendite). Die Differenz zu den angestrebten 12.000€ zusätzlichem Jahreseinkommen entnimmst du deinem Anlagekapital durch Verkäufe. Unter der Annahme, dass sich die Kurse der Papiere im Depot überhaupt nicht verändern, würde dadurch natürlich der Bestand im Depot rechnerisch auf 225k€ im Jahr 10, 200k€ im Jahr 20 und 170k€ im Jahr 30 verändern. Aber im Alter von 68 könntest du sicher gut damit leben.

 

Meine persönliche Erfahrung in mehr als 2 Jahrzehnten mit so einem Vorgehen: Die Dividendensteigerungen übertrafen bis auf 2 Ausnahmen jedes Jahr die Inflationsrate. Die jährliche Nettorendite, die ich mit dieser Anlagestrategie in dieser langen Zeit erzielt habe, beträgt über 7%. In der Regel solltest du also die Entnahmen aus dem Depot durch Kurssteigerungen wieder wettmachen können. Und das Risiko, dass dir Dividenden großflächig wegbrechen, kannst du durch eine Diversifizierung auf z.B. 20-30 Titel aus verschiedenen Branchen und Regionen minimieren, die möglichst auch bekannt für ihre stabile Dividendenpolitik sind. Ich selbst habe dadurch das Problem stark schrumpfender Dividendeneinnahmen auch 2008/2009 eigentlich nicht gehabt.

 

Bei mir hat und hätte ein solches Vorgehen zumindest rückblickend sehr gut funktioniert. Eine Garantie für die Zukunft ist das aber natürlich nicht, wie du sicher auch selbst weisst. Vermutlich gibt es Ansätze, die vielleicht im Durchschnitt mehr abwerfen, aber ich schätze die gehaltsähnlichen regelmässigen Zahlungen sehr, die auf meinem Konto eintrudeln, und empfinde diesen Teil meines Depots als insgesamt sehr pflegeleicht.

 

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Nordlicht#2

Moin aus dem heute sehr verregneten Hamburg. Da ist in kürzester Zeit eine Menge an für mich wichtigen Informationen, Gedanken und Links zusammen gekommen. Besten Dank dafür ! Es wird etwas dauern, das zu verstoffwechseln. Fest scheint mir aber schon zu stehen, dass bei der Relation von eingesetztem Kapital zur monatlichen Rate Überlegungen zu einer eher flexiblen Entnahme zu machen sind. 
Dazu passt, dass ich aufgrund meiner sonstigen Einkünfte nicht unbedingt auf diese monatliche Entnahmerate angewiesen bin. Aber sie füllt die Rentenlücke zu meinem bisherigen Arbeitseinkommen und ermöglicht damit die eine oder andere Sonderausgabe, die man sich, jetzt endlich im Ruhestand, leisten möchte. 
 

 

 

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Kai_Eric
vor 23 Stunden von Nordlicht#2:

Wow, da ist ja ganz schnell allerhand zusammengekommen. Das werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen. Danke schon mal.

Von wegen fehlender Parameter: Ich werde in zwei Monaten 68 Jahre alt und bin verheiratet mit einer gleichaltrigen Frau. Unser Sohn ist sehr gut versorgt und auf ein Erbe nicht angewiesen.  Es geht mir daher überhaupt nicht um 100% Kapitalerhalt. 

Noch ein Nachtrag. Derartige Anlagestrategien kombiniert mit regelmässigen Entnahmen kannst du basierend auf den erzielten Renditen der Vergangenheit mit Tools wie diesem hier simulieren. Und in der Tat kommt das gesamte System gehörig unter Druck, wenn du die "schlechtesten" 3-5 Jahre der Simulation an den Anfang stellst. Auch so etwas kannst du mit dem verlinkten Tool simulieren.

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Maciej
Am 13.1.2020 um 09:51 von Life_in_the_sun:

beschäftige Dich doch bitte erst mit der Materie . Gute Quellen sind ua Seeking Alpha . Da gibt es hervorragende Artikel und Analysen zu diesem CEF und der Bewertung von CLO‘s. Aber was sage ich dem der schon alles weiß.

Ich frage das als jemand, der null Ahnung von CEFs hat: Könntest du mal zusammenfassen, was du dir von diesem CEF [US42804T1060] konkret versprichst bzw. warum der so eine positive Bewertung hat? Die Anlage hätte seit 2006 unterm Strich nur eine Rendite von +/- Null gebracht:

 

HerzfeldCaribbeanBasinFund.png.860751a4a8ed9a5671c4908b5d2b83ee.png

(Bildquelle: ariva.de)

 

Speziell in diesem Fall scheint mir die Kursfantasie sehr begrenzt zu sein. Die hohen Ausschüttungen bringen hier offensichtlich auch keine zusätzliche Rendite. Warum will man diese Anlage im Depot haben?

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 6 Stunden von Maciej:

Ich frage das als jemand, der null Ahnung von CEFs hat: Könntest du mal zusammenfassen, was du dir von diesem CEF [US42804T1060] konkret versprichst bzw. warum der so eine positive Bewertung hat? Die Anlage hätte seit 2006 unterm Strich nur eine Rendite von +/- Null gebracht:

 

HerzfeldCaribbeanBasinFund.png.860751a4a8ed9a5671c4908b5d2b83ee.png

(Bildquelle: ariva.de)

 

Speziell in diesem Fall scheint mir die Kursfantasie sehr begrenzt zu sein. Die hohen Ausschüttungen bringen hier offensichtlich auch keine zusätzliche Rendite. Warum will man diese Anlage im Depot haben?

Hallo Maciej,

Deine Frage lässt sich wie (fast alles ) im Leben nicht mit einem Satz erklären.

Erstmal zu mir. Ich bin weder Finanzguru, Blogger, Banker ( will nichts anbieten oder verkaufen ) oder besitze eine Glaskugel.

Die Idee hinter CEF‘s kommt aus den USA und ist mittlerweile fast 100 Jahre alt. Hintergrund ist das die Ami‘s kaum gesetzliche Rente oder soziale Absicherung kennen. Ausnahmen bestätigen hier aber auch die Regel. Das heißt man muss selbst für das Alter versorgen und für stetige Einnahmen wie Dividenden/Zinsen etc. im Alter sorgen. 

Und hier bieten sich zum einen u.a. Aktien/Dividenden und eben auch CEF‘s ( Fonds )an. 

Mann darf nicht einfach nur ( anders als bei Aktien , ETF‘s ) auf den Kurs kucken und sagen oh der Kurs hat sich ja in den letzten 15 Jahren kaum verändert.

In dem von Dir betrachteten Zeitraum hat dieser CEF mehr als 100 % von seinem jetzigen Kurs ausgeschüttet. Im Idealfall, also kein Verbrauch der Ausschüttung und Reinvestition hättest Du Dein Kapital vermutlich vervielfacht.

Dein TG vermehrt sich ja auch nicht, sondern die Bank zahlt Dir Zinsen.

Wie bei diesem Fond, der wird z.Z. Mit ca. 13 % Abschlag auf den NAV gehandelt. Da der Fond eine MDP ( Managed Distribution Policy ) von 15 % auf den NAV hat, bekommst Du in diesem Fall 16,8 % Ausschüttung auf Deine Investion.

Der OXLC ( Oxford Lane....) investiert in CLO‘s (collateralized loan obligation), nicht zu verwechseln mit CDO‘s die 2008 den Crash ausgelöst haben. 

Hier gibt es extrem unterschiedliche Einstufungen der Werthaltigkeit, da die CLO sehr illiquide sind und eine NAV - Berechnung nicht täglich, sondern alle 3 Monate erfolgt und eben wie bei langlaufenden Anleihen (jedenfalls oft) erst zum Laufzeitende pari gehandelt werden passt der NAV nicht wirklich.  

Fakt ist, der CEF erwirtschaftet seine Ausschüttung und Management fee von IMMERHIN 12 % ( sic )., je nach Rechenweise zu 95 % bis 100 % + . Das ergibt dann eine Rendite von 17,8 % p.a., monatlich ausgeschüttet.

Der Fond hat in den letzten 3 Monaten einen „Schwächeanfall“ durch die FED Zinssenkung erlitten, aber in der letzten 3 Wochen gut 12 % gewonnen. Witzigerweise hat der vermeintliche „Meinungsführer“ hier im Thread doch tatsächlich einen Rentenfonds mit dem MSCI verglichen. Kann man so machen wenn man kenntnisfrei ist. Sorry aber das konnte ich mir jetzt wirklich nicht verkneifen.

Es gibt jedoch gravierende Unterschiede zu Mutual Fonds und ETF‘s. CEF‘s werden i.d.R. Nicht zum NAV gehandelt, sondern zum Teil  mit deutlichen Auf/Abschlägen und sind und das MUSS man wissen z.T. Auch „gehebelt“, was diese Renditen erst möglich macht. Hat in guten Börsenzeiten Vorteile, bei einem Crash nicht ungefährlich. Die Börse ist eben KEIN „free lunch“.

Die Ausschüttung / Dividenden setzen sich bei CEF‘s aber auch unterschiedlich zusammen. So gibt es Income, capital gain oder auch ROC ( Return of Capital) oder eine Kombination von allem. Idealerweise erwirtschaftet der Fond seine Ausschüttungen zu 100 % und schüttet durch Sonderausschüttungen den Capital gain aus.  ROC ist für die Ami‘s kein Nachteil, da steuerwirksam. Soll in Deutschland auch gehen, weiß ich allerdings nicht genau da ich Steuerausländer bin.

Noch eine Besonderheit. Bei MLP‘s und LP‘s werden die Dividenden ( von Aktien ) grundsätzlich steuerlich als ROC bewertet und von den USA bei Steuerausländern mit 37 % ( kann mit deutscher Steuer nicht verrechnet werden ) besteuert. Das kann man umgehen in dem man über CEF‘s in MLP‘s investiert und nur 15 % Quellensteuer, die in D. anrechenbar ist, zahlt. In der Historie der CEF‘s tauchen diese Dividenden als ROC auf, obwohl es „eigentlich“ Dividenden sind. Aber Achtung, die Ölpreise schwanken extrem und das Thema Öl zählt im Augenblick nicht zu den Lieblingsthemen der US Investoren. Der Sektor bietet aber sicherlich für langfristige Anleger auch Chancen.

 

Rendite kommt eben auch von Risiko.

 

Die beste ? Informationsquelle zum Thema CEF ist cefconnect.com

 

Das ist eben der Unterschied zwischen sogenannten Money Buildern wie ETF-Sparen und Income Investment. Beides hat seine Berechtigung, da wer nicht reich geboren ist oder schwer erbt und trotzdem etwas aus seinem Geld machen will, muss sparen ( und auch Glück haben ). Hier bieten sich, falls man sich nicht mit Minuszinsen auf dem TG-Konto zufrieden gibt, Sparpläne auf was auch immer an. Aber wer dann noch etwas Spaß am Leben haben will, Immo abbezahlen muss oder studierende Kinder hat, braucht BARES. Und das kommt eben nicht von Buchgewinnen, die zwar toll am PC aussehen, aber von denen ich mir nichts kaufen kann. Deine/meine Buchgewinne können in 3 Tagen/Monaten weg sein und dann ist die Farbe nicht mehr grün, sondern tiefrot. Und da bin ich mir jetzt sehr sicher, wenn das passiert sind 2/3 der Leute die jetzt in Fonds/ETF‘s investieren weg. Schönes Beispiel dafür war die Telekom Aktie. Ich bin mir sicher, dass die da 50 % und mehr verloren haben, nie wieder in eine Aktie oder ähnliches investiert haben.

Was mich einigermaßen überrascht hat ist die Reaktion hier im Thread. Da meinen einige die Weisheit mit ( großen ) Löffeln gegessen zu haben, ein Buch zu besitzen :) oder die Deutungshoheit über einen Thread zu besitzen. Nach dem Motto das ist mein privater Thread und nur meine Meinung zählt. Im Umkehrschluss sind die die von dieser Meinung abweichen halt Idioten und haben keine Ahnung.

Denn dem TO ging es nicht darum welchen Sparplan er aufsetzen sollte, sondern er hat Vermögen,  will es anlegen und € 1000,00 im Monat „erwirtschaften“ und hat eine gewisse Risikobereitschaft. Da ist es grob fahrlässig und zeugt von einem Leben in einer Filterblase die außer ETF‘s nichts kennt, solche Empfehlungen zu geben.. Ich kenne nämlich KEINEN Mutual Fond/ETF der 10 % ( vor Steuern ) ausschüttet. 

 

Ich hoffe ich konnte Deinen Fragen, sicherlich nicht allumfänglich, aber ansatzweise beantworten. Ich stehe für einen Meinungsaustausch oder für ( sachliche ) Diskussionen gerne zur Verfügung. Vielleicht als PN, damit wir den Thread nicht „füllen“ oder jemand eröffnet für dieses Thema einen neuen Thread.

 

Und zum Abschluss noch eine kleine Lebensweisheit. Es gibt immer größere Zwerge als Du selber einer bist. Will heißen, sich selbst nicht zu überschätzen, über den Tellerrand kucken oder eben anderen über die Schulter und was dann wichtig ist, lernen. Es gibt nämlich eine Vielzahl von Investmentthemen die sich nicht automatisch gegenseitig ausschließen oder aber nicht für jeden passen. Beste Grüße Life_in_the-sun ( passt wir haben jetzt 33 Grad hier )

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odensee

Mod: kann jemand das Thema "CEF" auslagern in einen neuen Thread im Bereich "Alternative Kapitalanlagen"? Danke!

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Life_in_the_sun
vor 19 Minuten von odensee:

Mod: kann jemand das Thema "CEF" auslagern in einen neuen Thread im Bereich "Alternative Kapitalanlagen"? Danke!

Danke.

War ja auch mein Vorschlag. Passt aber eher in das Thema Fondsprodukte, weil eben Fonds und nichts "alternatives".

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Sapine
vor 1 Stunde von Life_in_the_sun:

 

Wenn ich das Konzept CEF richtig verstehe bietet es keinen Inflationsausgleich, hat steuerlich ein paar Tücken für deutsche Anleger weil für US-Amerikaner konstruiert und eine erhebliche Gebührenbelastung bei hohem Risiko (höher als Aktien) aber generiert sehr hohe jährliche Ausschüttungen. 

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 6 Minuten von Sapine:

Wenn ich das Konzept CEF richtig verstehe bietet es keinen Inflationsausgleich, hat steuerlich ein paar Tücken für deutsche Anleger weil für US-Amerikaner konstruiert und eine erhebliche Gebührenbelastung bei hohem Risiko (höher als Aktien) aber generiert sehr hohe jährliche Ausschüttungen. 

Wieso sind Ausschüttungen und Dividenden zwischen 8-20 % kein Inflationsausgleich ?? Und die Ausschüttungen beziehen sich selbstverständlich auf nach Abzug der MF.

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Sapine

MF = management fee? 

Mit fehlendem Inflationsausgleich meine ich, dass die Ausschüttungen nicht automatisch über die Zeit wachsen. Für den Inflationsausgleich müsste man einen Teil der Ausschüttungen reinvestieren. Bei einer 10 % Ausschüttung von 250.000 Euro müsste man also 2.500 wieder reinvestieren, um 1 % Inflation abzudecken. Muss man bei der Kalkulation berücksichtigen und unter Kostenaspekten nicht ganz optimal aber natürlich machbar. 

 

Wenn ich es richtig verstehe, kann von diesen formal als Aktien geführten Investments aus der Substanz ausgeschüttet werden, um den Zahlungsstrom zu gewährleisten und die Ausschüttungen können auch schwanken in der Höhe. Nicht ganz einfach geeignete Investments zu finden. Soweit mein Eindruck. 

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Life_in_the_sun
vor 25 Minuten von Sapine:

MF = management fee? 

Mit fehlendem Inflationsausgleich meine ich, dass die Ausschüttungen nicht automatisch über die Zeit wachsen. Für den Inflationsausgleich müsste man einen Teil der Ausschüttungen reinvestieren. Muss man bei der Kalkulation berücksichtigen und unter Kostenaspekten nicht ganz optimal aber natürlich machbar. 

Genau

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alsuna
vor 3 Stunden von Life_in_the_sun:

Da der Fond eine MDP ( Managed Distribution Policy ) von 15 % auf den NAV hat

Verstehe ich das richtig, dass der Fonds immer 15% des NAV ausschüttet? Mit der Management Fee von 12% braucht der Fonds also 27% Rendite p.a. Wenn weniger Rendite erzielt wird, dann wird aus der Substanz ausgeschüttet?

Ich habe die Anlageklasse der CLO nicht auf dem Schirm, sind da solche Renditen üblich?

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 16 Minuten von alsuna:

Verstehe ich das richtig, dass der Fonds immer 15% des NAV ausschüttet? Mit der Management Fee von 12% braucht der Fonds also 27% Rendite p.a. Wenn weniger Rendite erzielt wird, dann wird aus der Substanz ausgeschüttet?

Ich habe die Anlageklasse der CLO nicht auf dem Schirm, sind da solche Renditen üblich?

ja, richtig. DEUTLICH höhere Renditen als "normale" Anleihen. Aber auch durch das leverage bedingt.

Aber einzeln nicht für Retailinvestor erwerbbar.

Im Sachverhalt bringst Du hier etwas durcheinander. Die 15 % Ausschüttung des Herzfeld ( Ticker cuba ) kommen aus Aktien und nicht aus CLOs.

Oxford Lane ( Ticker OXLC ) ist ein Fond der in CLO investiert ( gibt mehrere Fonds ) und zZ 17,84 % p.a. aus laufenden Erträgen ausschüttet (kein ROC)

 

beste Grüße

life_in_the_sun

 

PS. Ticker nur falls Du mit Morningstar "arbeitest"

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Cef
· bearbeitet von Cef
vor 4 Stunden von Life_in_the_sun:

 

Die Idee hinter CEF‘s kommt aus den USA und ist mittlerweile fast 100 Jahre alt.

Hmmm ja, und es hat imho Gründe warum sich dieses Modell nach Kosten und Steuern in Europe nicht durchgesetzt hat.

Ich habe mich vor Jahren mal mit dem Thema befasst und es als deutlich (!) unattraktiv verworfen.

Es ist riskanter und volatiler als die zu Recht von den allermeisten gefahrene Strategie. Zu riskant und volatil imho für 90% der Privatanleger. Ob es für den TO infrage käme kann ich nicht beurteilen.

 

Zitat

Witzigerweise hat der vermeintliche „Meinungsführer“ hier im Thread doch tatsächlich einen Rentenfonds mit dem MSCI verglichen. Kann man so machen wenn man kenntnisfrei ist.

Genaues Hinsehen hilft auch hier. Ich habe keinen Rentenfonds mit dem MSCI World verglichen. Ich habe den von Dir genannten US6915431026 mit dem MSCI WORLD verglichen als Surrogat für die verspottete ETF-Welt.

Mein Fazit: Nach meiner überschlägigen Kalkulation hat Dein Wunderteil weder über 1, 3 noch über 5 Jahre den stino Weltindex nach Kosten und Inflation überhaupt ausperformt, und das bei DEUTLICH erhöhtem Risiko.

Da Du angibst auch „nur“ zu 55% investiert zu sein schmilzt der Vorteil ( allerdings auch der reale relative Verlust in diesem Fall) weiter.

 

Zitat

„Mann darf nicht einfach nur ( anders als bei Aktien , ETF‘s ) auf den Kurs kucken und sagen oh der Kurs hat sich ja in den letzten 15 Jahren kaum verändert.“  

Der Kurs hat sich nicht „kaum verändert“, sondern dieser CEF hat real Jahr für Jahr einen Kursverlust so pi mal Daumen in Höhe der von Dir angegebenen Ausschüttung erlitten.

Für ein Entsparmodell ist das ein bischen teuer. Für Mann und Frau.

Der MSCI WORLD, ich glaube es ist die Performance-Version, liegt im betrachteten Zeitraum (Ende 2006 bis 2019) bei roundabout + 150%.

 

Zitat

„Fakt ist, der CEF erwirtschaftet seine Ausschüttung und Management fee von IMMERHIN 12 % ( sic )., je nach Rechenweise zu 95 % bis 100 % + . Das ergibt dann eine Rendite von 17,8 % p.a., monatlich ausgeschüttet.“

 

Mit verlaub: Nein. Mag sein das er 17,8% ausgeschüttet hat.

Fakt ist: Rendite (für den Steuerinländer in D) ist es jedenfalls nicht.

 

Zitat

„... und das MUSS man wissen z.T. Auch „gehebelt“, was diese Renditen erst möglich macht. Hat in guten Börsenzeiten Vorteile, bei einem Crash nicht ungefährlich.“

Da sind wir einig.

 

Zitat

„Deine/meine Buchgewinne können in 3 Tagen/Monaten weg sein und dann ist die Farbe nicht mehr grün, sondern tiefrot. Und da bin ich mir jetzt sehr sicher, wenn das passiert sind 2/3 der Leute die jetzt in Fonds/ETF‘s investieren weg. Schönes Beispiel dafür war die Telekom Aktie.“

Ich glaube Du bist im falschen Forum.

 

Zitat

„Es gibt immer größere Zwerge als Du selber einer bist. Will heißen, sich selbst nicht zu überschätzen, über den Tellerrand kucken oder eben anderen über die Schulter und was dann wichtig ist, lernen.“

 

So ist es und gilt in beide Richtungen.

Ich habe erneut gelernt das ich meine Strategie weiterhin ex post für erfolgreicher und weniger riskant halte.

Wir haben hier nur 8 Grad, dafür aber 8 Beaufort.

Das hilft einen kühlen Kopf zu bewahren.

 

Bleiben wir aber doch einmal bei dem von Dir genannten US6915431026 .

Ich lerne tatsächlich gerne dazu.

Da wir ja von Altersversorgung sprechen:

Uns würde sicher alle eine Aufstellung über 1 und 10 Jahre nach Kosten, Steuer und Inflation interessieren. 

 

Bis dahin gilt das Ramstein-Bonmot.

 

Edit: Ergänzung zum Steuerinländer

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor einer Stunde von Cef:

Hmmm ja, und es hat imho Gründe warum sich dieses Modell nach Kosten und Steuern in Europe nicht durchgesetzt hat.

Ich habe mich vor Jahren mal mit dem Thema befasst und es als deutlich (!) unattraktiv verworfen.

Es ist riskanter und volatiler als die zu Recht von den allermeisten gefahrene Strategie. Zu riskant und volatil imho für 90% der Privatanleger. Ob es für den TO infrage käme kann ich nicht beurteilen.

 

Genaues Hinsehen hilft auch hier. Ich habe keinen Rentenfonds mit dem MSCI World verglichen. Ich habe den von Dir genannten US6915431026 mit dem MSCI WORLD verglichen als Surrogat für die verspottete ETF-Welt.

Mein Fazit: Nach meiner überschlägigen Kalkulation hat Dein Wunderteil weder über 1, 3 noch über 5 Jahre den stino Weltindex nach Kosten und Inflation überhaupt ausperformt, und das bei DEUTLICH erhöhtem Risiko.

Da Du angibst auch „nur“ zu 55% investiert zu sein schmilzt der Vorteil ( allerdings auch der reale relative Verlust in diesem Fall) weiter.

 

Der Kurs hat sich nicht „kaum verändert“, sondern dieser CEF hat real Jahr für Jahr einen Kursverlust so pi mal Daumen in Höhe der von Dir angegebenen Ausschüttung erlitten.

Für ein Entsparmodell ist das ein bischen teuer. Für Mann und Frau.

Der MSCI WORLD, ich glaube es ist die Performance-Version, liegt im betrachteten Zeitraum (Ende 2006 bis 2019) bei roundabout + 150%.

 

 

Mit verlaub: Nein. Mag sein das er 17,8% ausgeschüttet hat.

Fakt ist: Rendite (für den Steuerinländer in D) ist es jedenfalls nicht.

 

Da sind wir einig.

 

Ich glaube Du bist im falschen Forum.

 

 

So ist es und gilt in beide Richtungen.

Ich habe erneut gelernt das ich meine Strategie weiterhin ex post für erfolgreicher und weniger riskant halte.

Wir haben hier nur 8 Grad, dafür aber 8 Beaufort.

Das hilft einen kühlen Kopf zu bewahren.

 

Bleiben wir aber doch einmal bei dem von Dir genannten US6915431026 .

Ich lerne tatsächlich gerne dazu.

Da wir ja von Altersversorgung sprechen:

Uns würde sicher alle eine Aufstellung über 1 und 10 Jahre nach Kosten, Steuer und Inflation interessieren. 

 

Bis dahin gilt das Ramstein-Bonmot.

 

Edit: Ergänzung zum Steuerinländer

für die verspottete ETF-Welt..........

ich habe die ETF Welt überhaupt nicht verspottet. Warum auch. Man liest und interpretiert wohl immer so das es irgendwie zur eigenen Meinung passt.

 

sich dieses Modell nach Kosten und Steuern in Europe nicht durchgesetzt hat......

Da hast Du natürlich Recht . Aber ich zahle lieber von 15 % Ertrag 26,375 als von 3,5 %. Ja diese Zeit gab es auch mal bei mir.

 

Der Kurs hat sich nicht „kaum verändert“, sondern dieser CEF hat real Jahr für Jahr einen Kursverlust so pi mal Daumen in Höhe der von Dir angegebenen Ausschüttung erlitten.....

Nein er ist nur von knapp unter $ 4 auf $ 6,70 gestiegen. das sind allein ca. 40 % Kursgewinn, allerdings ohne der Berücksichtigung der Dividenden.

 

: Rendite (für den Steuerinländer in D) ist es jedenfalls nicht.....

 

Stimmt. Das ist Einkommen vor Steuern, oder wie berechnest Du Dein Depotgewinn ?? Ist wohl immer vor Steuern.

 

Der MSCI WORLD, ich glaube es ist die Performance-Version, liegt im betrachteten Zeitraum (Ende 2006 bis 2019) bei roundabout + 150%......

 

Erstmal aber nur Buchgewinn.

Bei einer Anlage von € 5000,00 i n den CUBA und einer jährlich Ausschüttung von 11 % ( habe jetzt mal eher konserativ gerechnet ), hättest bei wieder angelegter Ausschüttung heute € 26554,00 ( nach Steuern )

Ist natürlich viel weniger als Du mit Deinem MSCI World erzielt hast ( ironie off ). Nein in Ernst, das ist einfache Mathmatik und entspricht etwa 100 % mehr als Du mit dem MSCI erwirtschaftet hast.

 

Uns würde sicher alle eine Aufstellung über 1 und 10 Jahre nach Kosten, Steuer und Inflation interessieren.....

 

Erklärt sich aus der vorherigen Antwort. Als Ausgleich für Steuern in D. habe ich einfach mal 4 % Ausschüttungsrendite abgezogen. Weitere Kosten oder Depotkosten entstehen nicht.

 

Ich habe erneut gelernt das ich meine Strategie weiterhin ex post für erfolgreicher und weniger riskant halte....

 

Nochmals, ich will hier nichts verkaufen, sondern habe versucht einen Vorschlag für die Erwartung/den Wunsch des TO zu geben. Mehr nicht.

Das Du bei Deiner Investmentstrategie bleibst ist okay. Nicht jede Strategie passt zu jedem Anleger oder dessen persönlicher Situation. Damit kann ich wunderbar leben, da ich keinen Missionierungsauftrag habe.

Nur für den TO sind eben m.M. ETFs nicht die erste Wahl, weil 8 % Vor Steuern von KEINEM ETF auf dieser Welt ausgezahlt werden.

 

Ich glaube Du bist im falschen Forum....

 

siehe oben,

 

Wir haben hier nur 8 Grad, dafür aber 8 Beaufort.....

 

Wir haben hier 0 Beaufort und jetzt 32 Grad. Furchtbar .

 

Fazit. Nicht alles persönlich nehmen.

Auch andere Investmentstile anerkennen, sofern sie erfolgreich sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Cef
· bearbeitet von Cef
vor 1 Stunde von Life_in_the_sun:

 

Auch andere Investmentstile anerkennen, sofern sie erfolgreich sind.

 

Ich warte weiterhin auf den Nachweis für das von Dir beispielhaft genannte Vehikel.

 

Und ich weiß auch nicht, wo Du oder der Chart (was auch immer das für ein Chart ist) auf ein Kursplus kommst.

Für den Steuerinländer gilt der von mir vorher verlinkte Chart ( in #77, Nasdaq, muss also noch in Euro feinkorrigiert werden) mit einem hohen Verlust von -15% in 2019, trotz der weltweiten Hausse von weit über +20%. Ganz schönes Delta.

 

Ich wiederhole mich ungerne:

 

„Bleiben wir aber doch einmal bei dem von Dir genannten US6915431026 .

Ich lerne tatsächlich gerne dazu.

Da wir ja von Altersversorgung sprechen:

Uns würde sicher alle eine Aufstellung über 1 und 10 Jahre nach Kosten, Steuer und Inflation interessieren.“

 

In der Gafik nochmal der Nasdaq-Kurs (andere finde ich nicht) gegen den MSCI-World in Euro, der für den Steuerinländer die Benchmark sein dürfte: 

So ganz überzeugend finde ich die von Dir ins Feld geführte Anlagestrategie eigentlich nicht.....

 

Aber das wird sicher alles durch Ausschüttungen so kompensiert, das es sich nach Steuern und Kosten lohnt?

 

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Wohlgemerkt: Das Gelbe ist das Wundervehikel, blau der MSCI WORLD

<_<

 

Edit: Ergänzt

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dev
vor 25 Minuten von Life_in_the_sun:

Uns würde sicher alle eine Aufstellung über 1 und 10 Jahre nach Kosten, Steuer und Inflation interessieren.....

 

Erklärt sich aus der vorherigen Antwort. Als Ausgleich für Steuern in D. habe ich einfach mal 4 % Ausschüttungsrendite abgezogen. Weitere Kosten oder Depotkosten entstehen nicht.

 

Ich habe erneut gelernt das ich meine Strategie weiterhin ex post für erfolgreicher und weniger riskant halte....

 

Nochmals, ich will hier nichts verkaufen, sondern habe versucht einen Vorschlag für die Erwartung/den Wunsch des TO zu geben. Mehr nicht.

Das Du bei Deiner Investmentstrategie bleibst ist okay. Nicht jede Strategie passt zu jedem Anleger oder dessen persönlicher Situation. Damit kann ich wunderbar leben, da ich keinen Missionierungsauftrag habe.

Nur für den TO sind eben m.M. ETFs nicht die erste Wahl, weil 8 % Vor Steuern von KEINEM ETF auf dieser Welt ausgezahlt werden.

Ich habe mir den genannten US42804T1060 angeschaut, allerdings sehe ich nur in 2019 diese hohe Ausschüttung, in den Jahren davor gab es weniger:

https://www.ariva.de/the_herzfeld_caribbean_basin_fund-aktie/historische_ereignisse

zwischen 2009 & 2010 gab es scheinbar keine Ausschüttung

 

Falls du den Fond schon länger hast, würde eine Ausstellung der letzten 10 Jahre interessant sein.

 

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Life_in_the_sun
vor 31 Minuten von dev:

Ich habe mir den genannten US42804T1060 angeschaut, allerdings sehe ich nur in 2019 diese hohe Ausschüttung, in den Jahren davor gab es weniger:

https://www.ariva.de/the_herzfeld_caribbean_basin_fund-aktie/historische_ereignisse

zwischen 2009 & 2010 gab es scheinbar keine Ausschüttung

 

Falls du den Fond schon länger hast, würde eine Ausstellung der letzten 10 Jahre interessant sein.

 

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
Zahlenwerk etwas genauer ausgeführt

Der Oxford Lane US6915431026 hat über die letzten 10 9 Jahre eine Rendite (TR) von knapp über 6% erwirtschaftet.

Dem Kursverlust von über 19 USD auf unter 9 USD lt. Chart stehen Ausschüttungen von ca. 18,50 USD bzw. rund 2 USD jährlich entgegen, in den letzten Jahren allerdings kontinuierlich sinkend von 2,50 USD (2014) auf jetzt 1,62 USD (2018-).

Zur Renditeberechnung habe ich vereinfachend die Ausschüttungen als jährliche Einmalzahlung zum 01.07. berücksichtigt, der Fehler im IZF der Näherung sollte sich in Grenzen halten.

 

Ich bemühe mich jetzt betont nicht weiter den Troll zu füttern, jeder Interessierte kann jedoch einfach abschätzen, wie dieser Fonds im Vergleich zu seinen Anlagen abgeschnitten hat.

Unsereiner bleibt bei seiner Anlagephilosophie und der Unsympath bei Holgerli auf der Couch.

 

Eigentlich müsste es doch bei 12% p.a. management fee und Ausschüttungen aus der Substanz bei jedem klingeln, der Geldanlagen kritisch hinterfragt.

Wenn dann Hebelinvestments zum Erreichen der ambitionierten Ziele und vermeintlich niedriges Risiko zum empfohlenen Anlagemenü kombiniert werden, schauderts schon ein wenig. :help:

 

PS: Wer, wenn nicht Cef sollte sich wohl besser mit CEFs auskennen.

 

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 52 Minuten von dev:

Ich habe mir den genannten US42804T1060 angeschaut, allerdings sehe ich nur in 2019 diese hohe Ausschüttung, in den Jahren davor gab es weniger:

https://www.ariva.de/the_herzfeld_caribbean_basin_fund-aktie/historische_ereignisse

zwischen 2009 & 2010 gab es scheinbar keine Ausschüttung

 

Falls du den Fond schon länger hast, würde eine Ausstellung der letzten 10 Jahre interessant sein.

 

der Fond wurde erst in 2011 aufgelegt.

Inception Date:1/20/2011   Quelle cefconnect.com Ticker OXLC.

Nein, der Fond hat bis 2017 Quartalsweise ausgeschüttet. Teilweise $ 0,60 dann $ 0,40 und seit 2018 eben $ 0,135 monatlich

 

Sorry, hatte geglaubt Du meinst diesen Fond.

 

Ja, der CUBA hat vorher weniger ausgeschüttet und jetzt eine MDP von 15 % auf den NAV

grafik.png

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 14 Minuten von Cai Shen:

Der Oxford Lane US6915431026 hat über die letzten 10 Jahre eine Rendite (TR) von knapp über 6% erwirtschaftet.

Dem Kursverlust lt. Chart stehen Ausschüttungen von rund 2 USD jährlich entgegen, in den letzten Jahren allerdings kontinuierlich sinkend von 2,50 USD (2014) auf jetzt 1,62 USD (2018-).

 

Ich bemühe mich jetzt betont nicht weiter den Troll zu füttern, jeder Interessierte kann jedoch einfach abschätzen, wie dieser Fonds im Vergleich zu seinen Anlagen abgeschnitten hat.

Unsereiner bleibt bei seiner Anlagephilosophie und der Unsympath bei Holgerli auf der Couch.

 

Eigentlich müsste es doch bei 12% p.a. mamagement fee und Ausschüttungen aus der Substanz bei jedem klingeln, der Geldanlagen kritisch hinterfragt.

Wenn dann Hebelinvestments zum Erreichen der ambitionierten Ziele und vermeintlich niedriges Risiko zum empfohlenen Anlagemenü kombiniert werden, schauderts schon ein wenig. :help:

 

PS: Wer, wenn nicht Cef sollte sich wohl besser mit CEFs auskennen.

 

O die Daten stimmen habe ich jetzt nicht kontrlliert. Oder sollte ich ??

Wer hat hier etwas von risikolos erzählt ?

Und im übrigen sind das KEINE Ausschüttungen aus der Substanz, sondern das was der Fond erwirtschaftet. Prinzip und Wirkung wohl doch nicht ganz verstanden !?

Ich mache mir jetzt nicht die Mühe Dir auszurechnen was bei einem Invest eeiner Summe x und reinvestierten Erträgen für ein Betrag entstanden wäre. Bei Interesse kannst Du das ja selber machen. Ich habe es für cef für den CUBA gemacht und das reicht.

Im übrigen kannst Du Dir Deine persönlichen Angriffe sparen. Dein Stil hat, mit verlaub, Stammtisch Niveau.

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Ramstein
Am 12.1.2020 um 19:09 von Nordlicht#2:

Ich bin gerade in den Ruhestand gegangen und möchte gerne mein monatliches ‚Einkommen‘ auf Dauer um 1.000 plus Inflationsausgleich erhöhen.  Dafür stehen mir 250.000 Euro zur Verfügung. Für die ersten drei Jahre brauche ich grob gerechnet 40.000 Euro, die ich erst mal außen vorlassen möchte. Für die Zeit ab dem 4ten Jahr suche ich nach Möglichkeiten. Die Idee dabei ist natürlich, dass ich das Vermögen nicht nur nicht aufbrauche, sondern nach 10, 15 oder 20 Jahren auch noch ein gutes Stück übrig ist. Ich habe eine hohe Risikoneigung, um das zu erreichen. 
Ist jemand interessiert hier Rat zu geben ?

 

Halten wir uns noch einmal die Frage des TO vor Augen. Ganz sicher braucht er keine komplexen Lösungen, über die Foristi hier natürlich gerne diskutieren.

 

Arabeske:

Besteuerung Closed End Funds

Closed End Funds Diskussion bei CoDi

Was ich nicht weiss, ist die steuerliche Anrechenbarkeit der Substanzausschüttung.

 

Natürlich verweise ich wieder auf die Informationen für neue Nutzer, die auch den Link zur Finanzplanung im Ruhestand enthalten. Da gibt es dann auch das Ruhestandsplaner-Spreadsheet RuP_v2.xls, das man dem TO nur ans Herz legen kann.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 18 Minuten von Life_in_the_sun:

der Fond wurde erst in 2011 aufgelegt.

Inception Date:1/20/2011   Quelle cefconnect.com Ticker OXLC.

Nein, der Fond hat bis 2017 Quartalsweise ausgeschüttet. Teilweise $ 0,60 dann $ 0,40 und seit 2018 eben $ 0,135 monatlich

Jetzt wieder ein anderer, ok OXLC ist von 2011 bis heute von 20 auf 9 gefallen und es gab ( wenn ich korrekt gerechnet hab ) 17,9516$ - deine so tolle Rendite kann ich nicht finden!

 

Nur mal so was ich unter toll verstehe:

Im Jahr 2000, Aktien im Schnitt zu 7,60 kaufen, aktuell ist der Kurs bei 64 und nebenbei über die Jahre noch 14,33 Nettodividende erhalten.

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