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Anna S.

70/30 gegen 50/30/20

Empfohlene Beiträge

Anna S.

Hallo liebe Forengemeindschaft,

 

mein Anliegen ist es ca. 80.000€ in ETFs risikobehaftet zu investieren.

Vielleicht kurz zu meiner Person, ich bin 40 Jahre jung und habe bisher noch keine Erfahrungen mit Geldanlagen. Ich möchte das Geld möglichst gewinnbringend auf einen längeren Zeitraum (20 Jahre +) anlegen. Nach eingehender Recherche habe ich mittlerweile das Gefühl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen...

Ich schwanke zwischen einem 70-30 Portfolio, einer 50-30-20 Verteilungen (wobei 20% Small Caps) und dem Holzmeier 50-20-30. Klar, das "beste" Portfolio wird es ohnehin nicht geben ... aber was ist *eure* persönliche Meinung dazu? Im Forum habe ich bisher noch keinen solchen Vergleich gefunden. :D Auch ein bestimmtes ETF Produkt für die 50-30-20 etc. auszuwählen fällt mir sehr schwer, die ETFs ähnlen sich teilweise alle so stark, oder irre ich mich da ...  :(

 

Mit freundlichen Grüßen

Anna

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Schwachzocker
vor 8 Minuten von Anna S.:

Ich schwanke zwischen einem 70-30 Portfolio, einer 50-30-20 Verteilungen (wobei 20% Small Caps) und dem Holzmeier 50-20-30. Klar, das "beste" Portfolio wird es ohnehin nicht geben ... aber was ist *eure* persönliche Meinung dazu?...

So, wie Du es schreibst, ist es. Das wäre meine persönliche Meinung dazu.

 

Bei der 70-30-Variante kommt der Europa-Anteil etwas kurz. Daher die Idee, dies mit einem zusätzlichen ETF auszugleichen. Das ist alles.

 

Hast Du die Stickys gelesen? Insbesondere "ETF-Depot" aufbauen?

 

vor 11 Minuten von Anna S.:

... Auch ein bestimmtes ETF Produkt für die 50-30-20 etc. auszuwählen fällt mir sehr schwer, die ETFs ähnlen sich teilweise alle so stark, oder irre ich mich da ...  :(

Nein, das siehst Du richtig. 

Entscheide, ob Du regelmäßige Ausschüttungen haben möchtest oder nicht. Und entscheide, ob Dir die synthetische Replikation Probleme macht. Ansonsten sollte man auf eine günstige TD (Trackingdifferenz) achten. Sie beschreibt, wie nahe der ETF an dem abzubildenden Index klebt.

 

 

 

Und hier kannst Du sehen, was sich in der Vergangenheit wie entwickelt hat:

 

 

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cutter111th
vor 8 Stunden von Anna S.:

Hallo liebe Forengemeindschaft,

 

mein Anliegen ist es ca. 80.000€ in ETFs risikobehaftet zu investieren.

Vielleicht kurz zu meiner Person, ich bin 40 Jahre jung und habe bisher noch keine Erfahrungen mit Geldanlagen. Ich möchte das Geld möglichst gewinnbringend auf einen längeren Zeitraum (20 Jahre +) anlegen. Nach eingehender Recherche habe ich mittlerweile das Gefühl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen...

Ich schwanke zwischen einem 70-30 Portfolio, einer 50-30-20 Verteilungen (wobei 20% Small Caps) und dem Holzmeier 50-20-30. Klar, das "beste" Portfolio wird es ohnehin nicht geben ... aber was ist *eure* persönliche Meinung dazu? Im Forum habe ich bisher noch keinen solchen Vergleich gefunden. :D Auch ein bestimmtes ETF Produkt für die 50-30-20 etc. auszuwählen fällt mir sehr schwer, die ETFs ähnlen sich teilweise alle so stark, oder irre ich mich da ...  :(

 

Mit freundlichen Grüßen

Anna

Da du noch keine Erfahrungen mit Geldanlagen hast, wäre mein erster Rat sich sehr ernsthaft damit zu beschäftigen ob du es wirklich ertragen kannst, wenn aus den 80.000 mal 40.000 oder weniger werden. 80.000 sind ja nun nicht wenig, wir befinden uns bereits in einem sehr langen Bullrun und wohl auch am Ende des Zyklus. Soll heißen, dass es in naher Zukunft mal ordentlich abwärts geht, ist nicht unwahrscheinlich. Darüber musste du dir im Klaren sein. Die Fallhöhe ist inzwischen sehr hoch. In der Vergangenheit gab es Crashs in einer Größenordnung von über 80%. Vielen Leuten ist oft nicht klar, was das für eine psychische Belastung ist. Zu berücksichtigen ist auch, dass du nur 20 Jahre hast! Aktuell ist der USA Anteil im MSCI World sehr hoch. Nur mal als Beispiel. In den 80ern lag der Anteil Japans im MSCI World  bei über 50%. Bis heute, also 30 Jahre später, hat sich Japan vom Crash nicht erholt. Die liegen noch immer unter ihren Allzeithochs. 

 

Zwar hat sich der MSCI World seither erholt, aber trotzdem. Der US-Anteil liegt im Moment bei über 60%. Im Grunde fast alle Analysten sind sich dahingehend einig, dass die US Märkte aktuell viel zu hoch bewertet sind. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber nicht wenige sprechen von einer Blase. Dessen muss man sich bewusst sein. Ich würde daher den US Anteil geringer ansetzen. 30-40%.. 

 

Zu überlegen wäre auch, erst mal nicht alles auf einmal zu investieren, sondern erst mal nur einen Teil zu nehmen und erst mal eine Weile zu gucken wie sich das anfühlt mit den Schwankungen. Du kannst dann im Verlauf von mehreren Monaten bzw. 1-2 Jahren immer etwas nachkaufen. Teile die 80.000 auf in Quartalskäufe zum Beispiel. Sollte es in den nächsten 1-2 Jahren sogar mal größere Rücksetzer geben, nutze es aus und kaufe. 


Das kannst du am besten abdecken indem du für die Regionen auf eigene ETF's setzt. Über die ETF's selbst würde ich mir nicht so den Kopf zerbrechen. Mach es einfach und kostengünstig.

 

Beispiel:

 

35% Vanguard S&P 500 UCITS ETF "Ausschüttend oder iShares Core S&P 500 UCITS ETF (Acc) thesaurierend

22% Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF Distributing oder Xtrackers STOXX Europe 600 UCITS ETF 1C

08% Vanguard FTSE Japan UCITS ETF Distributing oder iShares Core MSCI Japan IMI UCITS ETF

05% Vanguard FTSE Developed Asia Pacific ex Japan UCITS ETF Distributing oder iShares Core MSCI Pacific ex Japan UCITS ETF (Acc)

20% iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc)

10% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF

 

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 12 Stunden von cutter111th:

...Ich würde daher den US Anteil geringer ansetzen. 30-40%.. 

Das ist bei der vorgeschlagenen Variante 50-20-30 nach Holzmeier der Fall.

 

vor 12 Stunden von cutter111th:

... Mach es einfach und kostengünstig.

 

Beispiel:

 

35% Vanguard S&P 500 UCITS ETF "Ausschüttend oder iShares Core S&P 500 UCITS ETF (Acc) thesaurierend

22% Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF Distributing oder Xtrackers STOXX Europe 600 UCITS ETF 1C

08% Vanguard FTSE Japan UCITS ETF Distributing oder iShares Core MSCI Japan IMI UCITS ETF

05% Vanguard FTSE Developed Asia Pacific ex Japan UCITS ETF Distributing oder iShares Core MSCI Pacific ex Japan UCITS ETF (Acc)

20% iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc)

10% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF

Der war gut!:lol:

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whister
vor 12 Stunden von cutter111th:

35% Vanguard S&P 500 UCITS ETF "Ausschüttend oder iShares Core S&P 500 UCITS ETF (Acc) thesaurierend

22% Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF Distributing oder Xtrackers STOXX Europe 600 UCITS ETF 1C

08% Vanguard FTSE Japan UCITS ETF Distributing oder iShares Core MSCI Japan IMI UCITS ETF

05% Vanguard FTSE Developed Asia Pacific ex Japan UCITS ETF Distributing oder iShares Core MSCI Pacific ex Japan UCITS ETF (Acc)

20% iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc)

10% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF

Ich würde noch zu 2,43% einen Wasser-ETF, zu 0,71% einen Hanf-ETF und zu 0,815% einen KI-ETF dazunehmen. :rolleyes:

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von whister:

Ich würde noch zu 2,43% einen Wasser-ETF, zu 0,71% einen Hanf-ETF und zu 0,815% einen KI-ETF dazunehmen. :rolleyes:

Was haben diese ETFs auch nur ansatzweise mit dem vorgeschlagenen Portfolio zu tun? Dass dieses für die Threaderstellerin vermutlich nicht das Richtige ist, kann man auch zum Ausdruck bringen, ohne sich direkt über die Ideen eines Foren-Neuling lustig zu machen (auch wenn das bekannterweise hier Tradition hat).

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Reinsch

Der Seitenhieb ging ja nicht gegen die Threaderstellerin, sondern gegen cutter111th...

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nikolov
· bearbeitet von nikolov
vor 47 Minuten von DST:

Was haben diese ETFs auch nur ansatzweise mit dem vorgeschlagenen Portfolio zu tun? Dass dieses für die Threaderstellerin vermutlich nicht das Richtige ist, kann man auch zum Ausdruck bringen, ohne sich direkt über die Ideen eines Foren-Neuling lustig zu machen (auch wenn das bekannterweise hier Tradition hat).

Es hat bekannterweise genauso Tradition, dass der oben angepinnte Hinweis in diesem Unterforum, die oben angepinnten Threads und die Suchfunktion ignoriert werden :-*

 

vor 23 Stunden von Anna S.:

Ich schwanke zwischen einem 70-30 Portfolio, einer 50-30-20 Verteilungen (wobei 20% Small Caps) und dem Holzmeier 50-20-30. Klar, das "beste" Portfolio wird es ohnehin nicht geben ... aber was ist *eure* persönliche Meinung dazu?

Wenn du von 70/30 überzeugt bist, mach das. Wenn du von 50/30/20 überzeugt bist, dann mach das. Die Meinung musst du dir selbst bilden, denn du möchtest ja von der Marktmeinung (die es mit einem FTSE All-World oder MSCI ACWI ETF gibt) abweichen.

 

vor 23 Stunden von Anna S.:

Im Forum habe ich bisher noch keinen solchen Vergleich gefunden. :D

Schwachzocker hat den Thread von @otto03 verlinkt.

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von Reinsch:

Der Seitenhieb ging ja nicht gegen die Threaderstellerin, sondern gegen cutter111th...

Das ist mir schon klar.

vor 43 Minuten von nikolov:

Schwachzocker hat den Thread von @otto03 verlinkt.

...der (otto) im übrigen u.A. einen ähnlichen wie von cutter vorgeschlagenen Ansatz verfolgt.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
Nachtrag
vor 2 Stunden von whister:

Ich würde noch zu 2,43% einen Wasser-ETF, zu 0,71% einen Hanf-ETF und zu 0,815% einen KI-ETF dazunehmen. :rolleyes:

Hast du auch eigene Gags oder kannst du nur den Finanzwesir nachblubbern? 

 

Wer weltweit investiert sein will kann den MSCI ACWI kaufen und dann andere Regionen mit einem zusätzlichen ETF nachgewichten, oder er kauft gleich für jede Region einen ETF. Ich halte das Letztere für deutlich sinnvoller, weil man so die einzelnen Regionen viel einfacher anpassen kann. 

 

vor 14 Minuten von DST:

Das ist mir schon klar.

...der (otto) im übrigen u.A. einen ähnlichen wie von cutter vorgeschlagenen Ansatz verfolgt.

 

Eben, aber man kennt so ein Verhalten ja aus anderen Foren. Erbärmlich

 

 

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cutter111th
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Das ist bei der vorgeschlagenen Variante 50-20-30 nach Holzmeier der Fall.

 

Der war gut!:lol:

 

Hast du mit diesem Niveau deine 5.400 Posts zusammen bekommen? Glückwunsch!

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

6 Etf bei 80.000€. Das ist zuviel des Guten. Was will man da mit einer 4k Asia oder 6,4k Japan Position. 

Dann noch ausschüttend; da braucht sie eine Bank mit automatischer Wiederanlage.

 

Warum nicht, wenn es unbedingt mehrere sein müssen für knapp über 50k in 70/30 Ausschüttend und dann 70/30 thesaurierend. Wobei diese 70/30 weder MK noch auf BIP basieren.

 

Meine Meinung All-World ausschüttend bis Freibetrag erschöpft und dann All World thesaurierend wenn man das so gerne hat.

 

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odensee
vor 8 Stunden von cutter111th:

Eben, aber man kennt so ein Verhalten ja aus anderen Foren. Erbärmlich

Könntest du kurz den Ansatz von @otto03 skizzieren, wenn du dich darauf beziehst? Ich habe dazu bisher noch nie was gelesen.

vor 8 Stunden von cutter111th:

Hast du mit diesem Niveau deine 5.400 Posts zusammen bekommen? Glückwunsch!

Nun ja, Anna schwankt zwischen 2 und 3 ETF und schreibt:

Am 12.1.2020 um 21:34 von Anna S.:

Vielleicht kurz zu meiner Person, ich bin 40 Jahre jung und habe bisher noch keine Erfahrungen mit Geldanlagen. Ich möchte das Geld möglichst gewinnbringend auf einen längeren Zeitraum (20 Jahre +) anlegen. Nach eingehender Recherche habe ich mittlerweile das Gefühl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen...

und in der Situation empfiehlst du, statt in 2 oder 3 ETFs doch besser in 6 ETF zu investieren. Schon ein bisschen schräg.

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Kaffeetasse

Aktienanteil:

2/3 MSCI World Consumer Staples

1/3 Nasdaq100

 

Der Rest in Tagesgeld mit etwas Gold.

 

Oder einfacher:

60% Nasdaq100 

40% Tagesgeld plus Bares in Euro

 

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cutter111th
vor 19 Stunden von Beamter48:

6 Etf bei 80.000€. Das ist zuviel des Guten. Was will man da mit einer 4k Asia oder 6,4k Japan Position. 

Dann noch ausschüttend; da braucht sie eine Bank mit automatischer Wiederanlage.

 

Warum nicht, wenn es unbedingt mehrere sein müssen für knapp über 50k in 70/30 Ausschüttend und dann 70/30 thesaurierend. Wobei diese 70/30 weder MK noch auf BIP basieren.

 

Meine Meinung All-World ausschüttend bis Freibetrag erschöpft und dann All World thesaurierend wenn man das so gerne hat.

 

 

Du hast aber schon gesehen, dass ich jeweils sowohl eine ausschüttende sowie auch eine thesaurierende Variante vorgestellt habe und das Thema in meinem Post auch angesprochen hatte? 

 

Jemandem, der über 40 Jahre ist und eine Perspektive von ca. 20 Jahren hat, keinen Sparplan nutzt sondern einfach so 80.000 EUR nur für den Aktienanteil in den Markt bringen will, obwohl entsprechende Erfahrungen fehlen, einfach so einen All Country World zu empfehlen,  halte ich in der aktuellen Marktphase gelinde gesagt für grob fahrlässig.


Ich habe in meinem Post ja auch noch einige andere Punkte angesprochen. Zum Beispiel die Frage, ob sie ohne jegliche Erfahrungen wirklich einfach so 80.000 auf einmal in den Aktienmarkt werfen will und habe Alternativen aufgezeigt, wie man vorgehen könnte,

 

Bei so manchem Forenteilnehmern hier frage ich mich zudem, ob sie es wirklich mal am eigenen Leib erlebt haben wenn das gesamte Aktienportfolio einfach mal so um über 80% nach unten knallt. Ich hänge mich mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass nicht wenige hier in ihrem Aktienleben bisher nur eine Richtung kennen. Da kann man dann auch leicht sagen, "Kauf einfach einen All World". 

 

Wir befinden uns aktuell in einem "sehr" langen Bullenmarkt und ja, diese kann noch eine ganze Weile andauern. Aber es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass das ganze System auf wackeligen Füßen steht. Die Gefahr eines größeren Crashs ist auf jeden Fall  gegeben. Das bedeutet nicht, dass man nicht investieren soll, denn niemand weiß wann der Crash kommt und wie lange der Bullenmarkt noch weiter geht. relativ wahrscheinlich ist aber auch, dass wir uns am Ende des Zyklus befinden. Das ist der Punkt. Wer noch 30 oder 40 Jahre vor sich hat und/oder zudem einen Sparplan nutzt, sollte hier zumindest meiner Meinung nach völlig andere Überlegungen anstellen, als jemand der auf einmal 80.000 EUR ohne jegliche Erfahrung und mit einer Perspektive von ca. 20 Jahren in den Markt bringen will. 

 

Außer Klugscheisserei habe ich hier wenig bis gar nichts sinnvolles gelesen, was der TE weiterhelfen könnte. 

 

Zudem darf man wohl erwarten, dass jemand der 80.000 investieren will, auch bereit ist die Zeit aufzuwenden sich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Die Person hat hier um Ratschläge gebeten. Hier jetzt einfach zu unterstellen, dem TE wäre sonst alles viel zu kompliziert halte ich zudem für anmaßend. 

 

 

vor 11 Stunden von odensee:

Könntest du kurz den Ansatz von @otto03 skizzieren, wenn du dich darauf beziehst? Ich habe dazu bisher noch nie was gelesen.

Nun ja, Anna schwankt zwischen 2 und 3 ETF und schreibt:

und in der Situation empfiehlst du, statt in 2 oder 3 ETFs doch besser in 6 ETF zu investieren. Schon ein bisschen schräg.

Ich beziehe mich auf gar nichts, weiß weder wer Otto ist noch irgendwas über seinen Ansatz. Ansonsten siehe meinen Text oben. 

 

vor 37 Minuten von Kaffeetasse:

Aktienanteil:

2/3 MSCI World Consumer Staples

1/3 Nasdaq100

 

Der Rest in Tagesgeld mit etwas Gold.

 

Oder einfacher:

60% Nasdaq100 

40% Tagesgeld plus Bares in Euro

 

Ganz ehrlich,, ich bin relativ neu hier, aber ich frage mich, wie solche Posts der TE weiterhelfen sollen

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Walter White
vor 10 Minuten von cutter111th:

Außer Klugscheisserei habe ich hier wenig bis gar nichts sinnvolles gelesen, was der TE weiterhelfen könnte. 

Blendet man deine Texte aus, ist der Thread sinnvoll. Lese bitte noch mal die Eingangsfrage und antworte darauf wenn du kannst. Wirres Zeug bringt der TO nichts.

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odensee
Am 13.1.2020 um 21:19 von nikolov:

Schwachzocker hat den Thread von @otto03 verlinkt.

Otto03 wird erwähnt.

vor 23 Stunden von DST:

...der (otto) im übrigen u.A. einen ähnlichen wie von cutter vorgeschlagenen Ansatz verfolgt.

DST bringt ihn in Zusammenhang mit deinem Vorschlag.

vor 23 Stunden von cutter111th:

Eben, aber man kennt so ein Verhalten ja aus anderen Foren. Erbärmlich

Und du bestätigst den Zusammenhang.

vor 3 Stunden von cutter111th:

Ich beziehe mich auf gar nichts, weiß weder wer Otto ist noch irgendwas über seinen Ansatz.

Aaaah, ja.

vor 3 Stunden von cutter111th:

Bei so manchem Forenteilnehmern hier frage ich mich zudem, ob sie es wirklich mal am eigenen Leib erlebt haben wenn das gesamte Aktienportfolio einfach mal so um über 80% nach unten knallt.

Also mir sind 80% nach unten noch nie passiert und ich war schon im vorigen Jahrtausend dabei. Passiert ist das allerdings einigen Doofköppen, auch in meinem Bekanntenkreis, die im .com-Hype vom schnellen Reichtum geträumt haben.  Hast du damals etwa auch geträumt? Oder warst du zu jung?

 

Aber zum wesentlichen. Du machst einen Vorschlag mit 6 ETF. Ok. Aber Begründung: Fehlanzeige.

 

Dein USA-Anteil ist vergleichbar dem Nordamerikaanteil von Holzmeiers 50/20/30-Depot. Du lässt Kanada weg.

Der Europaanteil ist niedriger. Holzmeier wichtet grob nach BIP, dein niedrigerer Anteil ist weder rational noch durch irgendwelche ex post-Betrachtungen begründet.

Pazifikanteil ist etwas höher.

EM niedriger als bei Holzmeier und niedriger als nach BIP.

 

Kann man alles machen, ist sicher kein schlechter Entwurf. Warum das aber besser ist und es dann möglicherweise im Falle eines "Crash" weniger stark leidet als ein MSCI World-basiertes Depot hast du bisher nicht begründet.

 

Dann hast du noch Small-Caps dabei. Auch durchaus sinnvoll in einem größeren Depot. Aber ob und wie das im Falle eines "Crash" zur Stabilität des Depots beiträgt hast du wiederum nicht begründen können.

 

Zusammengefasst: ausser dir hat bisher noch niemand den Vorteil deines Entwurfes gegenüber einem einfachen 1-, 2- oder 3-ETF-Depot gesehen. Du siehst ihn anscheinend, bist aber nicht willens, ihn zu begründen und mal mit Fakten (und sei es eine ex post Betrachtung) zu belegen. Da kann ich nur sagen: erbärmlich.

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DST

Liebe Anna,

 

sofern du überhaupt noch mitlesen solltest, lass mich Dir diesen Zirkus bitte erklären.

 

Wie du siehst schreiben hier überwiegend Menschen vom Typ "Mann". Neulinge gehören meist ebenfalls diesem überaus friedlichen Geschlecht an. Normalerweise müssen sich diese frisch aus dem Ei gepellten Männlein erst einmal beweisen bevor man Ihnen auf Augenhöhe begegnet. Das Potenzial ihres ersten Beitrags spielt dabei keine bedeutende Rolle. Wir sind nicht unbedingt stolz darauf, aber irgendwie haben wir es geschafft, diese ehemals in der Steinzeit etablierte Tradition zu bewahren.

 

Dein Name ist allerdings ein klarer Indiz dafür, dass wir es ausnahmsweise mit einem Weiblein zu tun haben. Das mag bescheuert klingen, aber das überfordert uns Gentlemen der alten Schule. Anstatt dass wir uns wie gewohnt über dich erheben und die Bedeutungslosigkeit deiner Existenz zum Ausdruck bringen, z.B. indem wir deinen ersten Post auf einen unbedeutenden Rechtschreibfehler degradieren, tendieren wir nun vielmehr dazu, uns gegenseitig anzugreifen. Ich weiß, das ist keine Entschuldigung für dieses primitive Verhalten, aber vielleicht kannst du es nun wenigstens ein bisschen nachvollziehen.

 

In diesem Sinne heiße ich dich herzlich Willkommen im Wertpapier-Forum! :thumbsup:

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cutter111th
vor 22 Minuten von odensee:

Otto03 wird erwähnt.

DST bringt ihn in Zusammenhang mit deinem Vorschlag.

Und du bestätigst den Zusammenhang.

Aaaah, ja.

Also mir sind 80% nach unten noch nie passiert und ich war schon im vorigen Jahrtausend dabei. Passiert ist das allerdings einigen Doofköppen, auch in meinem Bekanntenkreis, die im .com-Hype vom schnellen Reichtum geträumt haben.  Hast du damals etwa auch geträumt? Oder warst du zu jung?

 

Aber zum wesentlichen. Du machst einen Vorschlag mit 6 ETF. Ok. Aber Begründung: Fehlanzeige.

 

Dein USA-Anteil ist vergleichbar dem Nordamerikaanteil von Holzmeiers 50/20/30-Depot. Du lässt Kanada weg.

Der Europaanteil ist niedriger. Holzmeier wichtet grob nach BIP, dein niedrigerer Anteil ist weder rational noch durch irgendwelche ex post-Betrachtungen begründet.

Pazifikanteil ist etwas höher.

EM niedriger als bei Holzmeier und niedriger als nach BIP.

 

Kann man alles machen, ist sicher kein schlechter Entwurf. Warum das aber besser ist und es dann möglicherweise im Falle eines "Crash" weniger stark leidet als ein MSCI World-basiertes Depot hast du bisher nicht begründet.

 

Dann hast du noch Small-Caps dabei. Auch durchaus sinnvoll in einem größeren Depot. Aber ob und wie das im Falle eines "Crash" zur Stabilität des Depots beiträgt hast du wiederum nicht begründen können.

 

Zusammengefasst: ausser dir hat bisher noch niemand den Vorteil deines Entwurfes gegenüber einem einfachen 1-, 2- oder 3-ETF-Depot gesehen. Du siehst ihn anscheinend, bist aber nicht willens, ihn zu begründen und mal mit Fakten (und sei es eine ex post Betrachtung) zu belegen. Da kann ich nur sagen: erbärmlich.

Zu Otto: Wie gesagt, kenne ich nicht, ich bezog mich bei meiner Antwort auf etwas anderes, ist halt ein Missverständnis- 

 

.com blase: Da trifft bei mir beides zu. Ich war jung und habe geträumt:) Davon unabhängig reichen auch 50% wenn man es noch nicht erlebt hat:) Das ist für Leute die nur eine Richtung kennen sicher nicht einfach. 

 

 

vor 36 Minuten von odensee:

 

 

Zusammengefasst: ausser dir hat bisher noch niemand den Vorteil deines Entwurfes gegenüber einem einfachen 1-, 2- oder 3-ETF-Depot gesehen. Du siehst ihn anscheinend, bist aber nicht willens, ihn zu begründen und mal mit Fakten (und sei es eine ex post Betrachtung) zu belegen. Da kann ich nur sagen: erbärmlich.

Warum liest du eigentlich nicht bevor du hier postest und kritisierst? Wir können uns auf diese Weise jetzt gerne weiter auf die Füße treten, finde ich aber wenig hilfreich. Sehr hilfreich würde ich es aber finden, wenn Leute erst mal richtig lesen bevor sie ihren Senf ablassen. Warum ich mehrere ETF's genommen habe, hatte ich in einem weitere Post hier ebenfalls begründet. Zu meinen Vorschlag: Zunächst mal war es ein Beispiel wie man es machen könnte, steht auch da. Begründung hatte ich auch abgeliefert, nämlich das der US-Anteil viel zu hoch ist im MSCI World bzw. All Word, auch mit Verweis auf die Geschichte, siehe Japan. Prinzipiell ist das aber ein Depotvorschlag, so wie ich meines aufbauen würde stand heute. Orientiert hatte ich mich dabei ein wenig an Dr. Andreas Beck. Ich hatte mein eigenes Depot letztes Jahr grundlegend umgebaut. 

 

https://www.youtube.com/watch?v=T213vaAJQD8

 

 

Ich persönlich habe zum Beispiel meinen gesamten US-Anteil inzwischen im VanEck Vectors Morningstar US Wide Moat UCITS und zwar nur in diesem ETF. Begründung findest du im entsprechenden Thread

 

Ist ja ok wenn du mit meiner Begründung nicht einverstanden bist oder dir diese nicht ausreichend ist, aber zu sagen ich hätte keine geliefert ist schlicht falsch. 

 

Wenn man sich schon gegen die Gewichtung zum Beispiel im MSCI World entscheidet, dann sollte man zumindest meiner Meinung nach die einzelnen Regionen auch über eigene ETF's abbilden. Ich tue das, weil ich es so leichter finde, die Gewichtungen anzupassen. Aus diesem Grund habe ich Stand jetzt auch Asien etwas höher gewichtet. Im Moment sehe ich da etwas mehr Potential. Ist aber meine persönliche Einschätzung. 

 

 

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cutter111th
vor 1 Minute von DST:

Liebe Anna,

 

sofern du überhaupt noch mitlesen solltest, lass mich Dir diesen Zirkus bitte erklären.

 

Wie du siehst schreiben hier überwiegend Menschen vom Typ "Mann". Neulinge gehören meist ebenfalls diesem überaus friedlichen Geschlecht an. Normalerweise müssen sich diese frisch aus dem Ei gepellten Männlein erst einmal beweisen bevor man Ihnen auf Augenhöhe begegnet. Das Potenzial ihres ersten Beitrags spielt dabei keine bedeutende Rolle. Wir sind nicht unbedingt stolz darauf, aber irgendwie haben wir es geschafft, diese ehemals in der Steinzeit etablierte Tradition zu bewahren.

 

Dein Name ist allerdings ein klarer Indiz dafür, dass wir es ausnahmsweise mit einem Weiblein zu tun haben. Das mag bescheuert klingen, aber das überfordert uns Gentlemen der alten Schule. Anstatt dass wir uns wie gewohnt über dich erheben und die Bedeutungslosigkeit deiner Existenz zum Ausdruck bringen, z.B. indem wir deinen ersten Post auf einen unbedeutenden Rechtschreibfehler degradieren, tendieren wir nun vielmehr dazu, uns gegenseitig anzugreifen. Ich weiß, das ist keine Entschuldigung für dieses primitive Verhalten, aber vielleicht kannst du es nun wenigstens ein bisschen nachvollziehen.

 

In diesem Sinne heiße ich dich herzlich Willkommen im Wertpapier-Forum! :thumbsup:

Sehr schönes Post, leider hast du recht und ganz unbeteiligt bin ich ja nun auch nicht, aber wie du auch schon geschrieben hast, ganz einfach ist es hier auch nicht. Finde die Lawine die hier mit meinem Post losgetreten wurde, auch etwas befremdlich. 

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Anna S.
· bearbeitet von Anna S.

Hallo zusammen, hier hat sich ja eine recht lebendige Diskussion entsponnen :D nur leider teilweise in die falsche Richtung... Aber ich habe hier schon genug Forenbeiträge (inklusive Stickys) gelesen um zu wissen worauf ich mich eingelesen habe o:)

 

@Schwachzocker Danke für deine Verlinkungen, diese Threads habe ich bereits gelesen, wobei ich beim Trackingsdifferenz Thread nicht immer folgen konnte. Die Mehrgewichtung von Europa beim 50-30-20 im Vergleich zum 70-30 war mir auch bekannt, allerdings ob ich die Folgen davon verstehe (oder ob das irgendwer ganz versteht) ist nochmal was anderes. Generell bekomme ich vermehrt den Eindruck, dass das ganze Thema ungeheur komplex ist und letztenendes mehr Meinung als sichere Erkenntnis... weil jeder Experte ob Autor oder eifriger Forenteilnehmer rät was anderes.. Da hat glaube ich meine Tochter Recht und ich sollte ihr lieber die Muffins backen...;)

Für ein 70/30 Portfolio welche 2 ETFs würdest du nach heutigem Stand nehmen? 

 

@Kaffeetasse Danke für deine Empohlung, kannst du dazu noch eine Begründung liefern, weil dieser Vorschlag ist mir neu?

 

@odensee @Beamter48 @cutter111th Danke cutter111th für deine ausführlichen Beiträge! Leider muss ich den beiden anderen Herren zustimmen: Auch ich denke 6 ETFs sind zu viel für meine Anlagesumme, gerade im Hinblick auf Rebalacing und den Anteil eines ETF... Das Video mit Andreas Beck war sehr spannend und ich konnte das eine oder andere mitnehmen. Dieser 6 ETF Ansatz funktioniert bestimmt für eine größere Summe herrvorragend, aber wie er mir jetzt für einen Crash größere Buchverluste vermeiden helfen kann, verstehe ich noch nicht. Dein Argument mit dem langen Aufschwung und ein mögliches Ende belastet mich auch, aber wenn ich das Investieren hinauszögere ist das ja auch Market Timing... 

 

@DST Also das männliche Gehabe ist mir sehr gut vertraut, da ist ein mehr verständiges Exemplar (mit Dir) eine erfrischende Abwechselung :lol: Was du bisher selbst noch nicht geschrieben hast, ist wie du die Sache siehst?

 

So weit schon mal Danke für die rege Beteiligung und andere Meinungen sind herzlich willkommen :welcome:

Viele Grüße

Anna

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Cai Shen
vor 3 Minuten von Anna S.:

Generell bekomme ich vermehrt den Eindruck, dass das ganze Thema ungeheur komplex ist und letztenendes mehr Meinung als sichere Erkenntnis

Man kann das Thema unglaublich komplex totreden, einfach mal machen.

Sowohl 70/30 als auch 50/30/20 sind gangbare Anlagekonzepte, beide werden mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Rendite abwerfen als auf dem Tagesgeldkonto oder in windigen Bankenzertifikaten.

Soweit es die Zukunft betrifft sind Aussagen zur Performance immer mit Vorsicht zu genießen und nach Bewertung aller zur Verfügung stehenden Informationen sollte man sich entscheiden.

 

ICH würde zur 3er Kombi greifen, da man im Gegensatz zum Regionenkonzept (6+ ETF) keinen Markt auslässt, recht feinfühlig rebalancen bzw. später adjustieren kann und MICH in einer "Welt" Allokation der 65% USA - Anteil stört.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 1 Stunde von Anna S.:

 

@DST Also das männliche Gehabe ist mir sehr gut vertraut, da ist ein mehr verständiges Exemplar (mit Dir) eine erfrischende Abwechselung :lol:

Was auch immer du mit "mehr verständiges Exemplar" ausdrücken wolltest, ich fasse es mal als Kompliment auf. Und nein, du musst darauf nicht näher eingehen. Wir wollen hier doch niemanden eifersüchtig machen und ich bin sicherlich schon unbeliebt genug hier ;)

Zitat

 

Was du bisher selbst noch nicht geschrieben hast, ist wie du die Sache siehst?

Prinzipiell kann ich jeden der vorgeschlagenen Ansätze nachvollziehen und ihnen eine Daseinsberechtigung unterstellen. Persönlich finde ich den Ansatz von Kaffetasse am befremdlichsten, aber auch dieser ist nicht von der Hand zu weisen. In der Vergangenheit war der NASDAQ gegenüber dem World die bessere Investition, aber es ist ungewiss ob und wie lange sich das so fortsetzen wird.

 

Der hohe USA-Anteil eines Ansatzes wird dadurch relativiert, dass viele der Unternehmen ihre Umsätze global erwirtschaften. Persönlich bevorzuge ich zwar auch eher eine "regionen-" als eine "umsatzbasierte" Diversifikation, aber dessen Bedeutung wird vermutlich überbewertet. Studien zeigen, dass der amerikanische Aktienmarkt zunehmend mit dem Internationalen Aktienmarkt korreliert, wodurch potenzielle Diversifikationsvorteile entsprechend geringer ausfallen. Amerikanische Anleger investieren schon seit langer Zeit überwiegend in die USA, und bisher haben sie davon profitiert. Wer dort zu 50% in die USA und zu 50% in die restliche Welt investiert, dessen Ansatz gilt bereits als sehr diversifiziert bis hin zu überdiversifiziert. Mit einer Investition in den MSCI World (60% USA) verfolgen deutsche Investoren sozusagen bereits einen aus US-Sicht diversifizierten Ansatz.

 

Du hast das schon richtig erkannt. Bezüglich eines optimalen Portfolios gibt es eher individuelle Ansichten als allgemein gültige Fakten. Ich rate dir selbst herausfinden, welchen Ansatz du persönlich am besten nachvollziehen kannst und womit du dich "wohl" fühlst. Dein Gefühl von Sicherheit, das daraus resultiert, dass du verstehst und überzeugt von dem bist was du tust, wird voraussichtlich die entscheidende Rolle im langfristigen Erfolg deiner Anlage spielen, egal ob dein Portfolio einen USA-Anteil von 30, 60 oder gar 100 Prozent hat.

 

Der 70/30 Ansatz ist nicht besser oder schlechter als der 50/30/20 Ansatz. Was wirklich besser war, kann man immer erst im Nachhinein sagen. Wenn du dich mit einem etwas höheren Europa-Anteil wohler fühlst, dann tu es!  Wenn dir bewusst ist, dass Small Caps mit einem höheren Risiko einhergehen und du dieses Risiko mit der Chance auf eine Überrendite in Kauf nehmen magst, dann tu es! Wenn du hingegen glaubst, dass du zur Weihnachtszeit so damit beschäftigt sein wirst Plätzchen für deine Tochter zu backen, sodass für das Rebalancing deiner Assets keine Zeit mehr bleibt (etwas überspitzt formuliert), dann solltest du es vielleicht besser so einfach wie möglich halten und einfach nur in einen global diversifizierten ETF (MSCI ACWI oder FTSE All-World) investieren. Alternativ könntest du auch erstmal mit einer Investition in DM oder DM+EM anfangen und ggf. später, wenn du dann immer noch Interesse an einer "besseren" Diversifikation  oder einer "Chance" auf Überrendite haben solltest, dein Portfolio erweitern. Aber ich möchte dir diese Entscheidung nicht abnehmen. Das ist Deine Aufgabe, und ich bin gespannt auf Deine Wahl! ;) 

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Kaffeetasse

@Anna S.: Ich bin sehr eigensinnig und mag gern unkonventionelle Wege.

Noch ein derartiges Modell wäre z.B.

1/3 je MDAX, Nasdaq100 und Tagesgeld.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 22 Minuten von Kaffeetasse:

@Anna S.: Ich bin sehr eigensinnig und mag gern unkonventionelle Wege.

Noch ein derartiges Modell wäre z.B.

1/3 je MDAX, Nasdaq100 und Tagesgeld.

Auch dieses Modell kann ich nachvollziehen, aber ich denke wir sind uns einig, dass sich Anna mit einem solchen Ansatz langfristig vermutlich wohl nicht so wohl fühlen wird wie mit einem eher "konventionellem" Weg oder? 

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