Einleitung
Ich habe diese Idee zwar schon mehrfach angesprochen (ursprünglich in Holzmeiers TD-Thread), aber noch nie ernsthaft zur Diskussion gestellt. Chinas akuter Befall mit dem Coronavirus möchte ich hiermit als Anlass nehmen das zu ändern.
Fragestellung
Welche Vor- und Nachteile gehen mit einer separaten Investitionsstrategie in China und "Schwellenländer ohne China" einher, und wie kann diese bestmöglich umgesetzt werden? Den Rahmen bildet hier vorzugsweise eine welt
In den letzten 2 Jahrzehnten hätte man von einer Übergewichtung Chinas nach aktuellem BIP (40 % China / 60 % EM ex China) [IWF, 2020] oder einer naiven 50/50 Aufteilung (China / EM ex China oder sogar China / EM) profitiert, da China deutlich besser performt hat als die EM-Region als Ganzes [MSCI, 2019]. So wie auch die USA etwas besser als die DM-Region abgeschnitten hat [MSCI, 2019]. Die Performance von DM & EM wird demach zu einem signifkanten Anteil von USA & China angetrieben.