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MarkyMark787

Depotzusammenstellung als passives Einkommen

Empfohlene Beiträge

MarkyMark787

Hallo Wertpapiergemeinde!

 

Zunächst mal ein großes Lob von mir. Ich habe dieses Forum erst kürzlich durch Zufall gefunden und schon jede Menge interessante Informationen sammeln können. Demnächst habe ich hoffentlich auch die Zeit, mich hier regelmäßig auszutauschen :-)

 

Ich möchte Euch hier mal mein Depot vorstellen, dass ich vor ca. 3-4 Jahren nach langer Recherche und Beratung durch bekannte "Finanzberater" zusammengestellt habe. Aber vorher die wichtigen Infos:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Angefangen mit Aktienanlage Anfang der 2000er Jahre. Aktien, ETFs und Anleihen mal ausprobiert aber nie wirklich ausgiebig, da mein Fokus darauf lag, meine eigene Firma aufzubauen. Vor 4 Jahren habe ich meine Firma verkauft und die Hälfte des Erlöses in ein Depot gesteckt, dass mir einfach ein passives Einkommen bis zum Lebensende generieren soll. Der Rest war zur freien Verfügung geplant und ist z.B. in die eigene Immobilie und viele Urlaube gewandert.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

JPMorgan Global Income EUR      LU0395794307    15%
UBS ETF - MSCI World UCITS ETF    LU0340285161    15%
UBS ETF - MSCI EM UCITS ETF    LU0480132876    5%
iShares EM Dividend UCITS ETF    IE00B652H904    5%
iShares Global Corp Bond EUR    IE00B9M6SJ31    10%
PIMCO Short-Term High Yield Corp ETF    IE00BF8HV600    5%
iShares JP Morgan EM Bond EUR ETF    IE00B9M6RS56    5%
VanEck Vectors Global Real Est ETF    NL0009690239    5%
iShares European Property  ETF    IE00B0M63284    5%

Verschiedene globale Dividendenaktien    30%

(3M, AbbVie, Allianz, Altria Group, Archer-Daniels Midland Co , AT&T, Axa, BASF, Bayer, Blackrock, , British American Tobacco, China Mobile, Cisco, CLP, Coca Cola, Dominion Energy Inc, Exxon, GlaxoSmithKline, IBM, Johnson&Johnson, JPMorgan Chase, Pfizer, Procter & Gamble, Rio Tinto, Royal Dutch Shell, RTL Group, Talanx, Traton, Unilever, Verizon)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

5-10 Stunden pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Generell kann ich gut mit Verlusten umgehen, da ich einen langen Anlagehorizont habe und weiss, dass es irgendwann wieder bergauf geht. Auf das angelegte Kapital bin ich zu keiner Zeit angewiesen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 42

2. Berufliche Situation: wieder selbständig aber nur in geringem Umfang

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont >30 Jahre (hoffentlich...)

2. Zweck der Anlage: passives Einkommen

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sowohl als auch

4. Anlagekapital ca. 500k

 

Die Ausschüttungsrendite bei ca. 4,1% (nach Steuer) und aktuell ist das Portfolio ca. 10% im Plus. Da ich viele Anlagen über die ersten zwei Jahre getätigt habe, komme ich auf eine Performance von ca. 7,5% pro Jahr. Damit bin ich nicht unzufrieden. Von den Ausschüttungen konnte ich bisher gut leben. Wie gesagt, keine Miete und ich habe jetzt nicht die allerhöchsten Ansprüche. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die neue Selbständigkeit sich wieder gut entwickelt ;-)

 

Aufteilung nach Assets ist ca. 65% Aktien, 25% Anleihen, 10% Immobilien

 

Ich bin auf Eure Meinungen zu meinem Vorhaben gespannt. Anregungen bzw. andere Ideen sind auch willkommen.

 

Schöne Grüße,

Mark

 

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stummlfumml
vor einer Stunde von MarkyMark787:

Vor 4 Jahren habe ich meine Firma verkauft und die Hälfte des Erlöses in ein Depot gesteckt, dass mir einfach ein passives Einkommen bis zum Lebensende generieren soll.

Warum Dividendenstrategien (und Abwandlungen von "passiven Einkommen") hier im Forum berechtigter Weise nicht sehr beliebt sind, ist Dir bekannt?

 

vor einer Stunde von MarkyMark787:

JPMorgan Global Income EUR      LU0395794307    15%

1,4% TER? Uff... ich vermute mal der kommt von einem der Finanzberater?

 

vor einer Stunde von MarkyMark787:

Die Ausschüttungsrendite bei ca. 4,1% (nach Steuer) und aktuell ist das Portfolio ca. 10% im Plus. Da ich viele Anlagen über die ersten zwei Jahre getätigt habe, komme ich auf eine Performance von ca. 7,5% pro Jahr. Damit bin ich nicht unzufrieden.

Für die letzten 3-4 Jahre wäre ich bei einer Aktienanlage bzw. teilweise high-yield-Anleihen mit 7,5% p.a. nicht so zufrieden. 

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monopolyspieler

Es könnte durchaus billiger sein, 12 mal im Jahr Bruchteile einer Anlage in einem thesaurierenden ETF/Fond zu verkaufen,

als direkt in einen ausschüttenden ETF/Fond zu investieren.

Einfach mal durchrechnen. Nebeneffekt: die Auszahlung kannst Du jedesmal gezielt steuern.

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McScrooge
vor 4 Stunden von stummlfumml:

Warum Dividendenstrategien (und Abwandlungen von "passiven Einkommen") hier im Forum berechtigter Weise nicht sehr beliebt sind, ist Dir bekannt?

Das kann man so nicht sagen. Bei einem bestimmten Kreis hier sind diese nicht beliebt. Es gibt aber viele User, die die Dividendenstrategie selbst nutzen und da sehr viel von halten ^_^

 

vor 4 Stunden von stummlfumml:

Für die letzten 3-4 Jahre wäre ich bei einer Aktienanlage bzw. teilweise high-yield-Anleihen mit 7,5% p.a. nicht so zufrieden. 


Kannst Du das mal näher ausführen..?

 

vor 6 Stunden von MarkyMark787:

Die Ausschüttungsrendite bei ca. 4,1% (nach Steuer) und aktuell ist das Portfolio ca. 10% im Plus


Herzlich willkommen im Forum und danke für die ausführliche Darstellung. 4,1% nach Steuern ist eine sehr gute Rendite.

Planst Du denn Änderungen im Portfolio?

Meiner Meinung nach ist der Anteil an Anleihen zu hoch. Die würde ich zu Gunsten der Immos abbauen, bzw. eher noch zwei defensive Dividendenwerte hinzunehmen.

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moonraker
vor 6 Stunden von MarkyMark787:

[..]

Ich bin auf Eure Meinungen zu meinem Vorhaben gespannt. Anregungen bzw. andere Ideen sind auch willkommen.

Leider hast Du kein Vorhaben beschrieben oder Fragen gestellt - Wo bist Du unsicher, welche Hinweise möchtest Du, was willst Du am Depot ändern?

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stummlfumml
vor 12 Stunden von McScrooge:

Das kann man so nicht sagen. Bei einem bestimmten Kreis hier sind diese nicht beliebt. Es gibt aber viele User, die die Dividendenstrategie selbst nutzen und da sehr viel von halten ^_^

Die gibt es, allerdings eher die Minderheit. Wobei das ohnehin nicht der relevante Punkt ist, sondern die Frage, ob OP die Argumente bekannt sind, da das Thema ja schon zu Genüge diskutiert wurde und auch hier jetzt keine neuen Argumente zu erwarten sind. 

vor 12 Stunden von McScrooge:

Kannst Du das mal näher ausführen..?

Geringere Rendite als die marktbreiten Standardportfolios bei vergleichbaren Risikoprofil würden mich nicht zufrieden stellen, da ich gerne für die Übernahme von Risiken bezahlt werde. Auch bin ich kein großer Freund von High-Yield-Anleihen, da z.B. Untersuchung wie die von Elton, Gruber, Agrawal und Mann (2001) zeigen, dass sich deren Risikofaktoren zum Großteil durch das systematische Marktrisiko von Aktien erklären lässt und sich diese kaum zur Diversifikation eignen. Auch im Vergleich zu Portfolios mit üblicher Aktien+Staatsanleihen/TG wiesen Portfolios aus Aktien+High-Yield-Anleihen zwar eine leicht höhere Renditen, aber gleichzeitig eine deutlich höhere Vola auf, was sie bezogen auf die risikoadjustierte-Rendite ineffizient macht. Deswegen in Kurzform: kein Fan.

 

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Schwachzocker
vor 14 Stunden von McScrooge:
vor 19 Stunden von stummlfumml:

...Für die letzten 3-4 Jahre wäre ich bei einer Aktienanlage bzw. teilweise high-yield-Anleihen mit 7,5% p.a. nicht so zufrieden. 

Kannst Du das mal näher ausführen..?

Ausgedrückt werden soll im Kern folgendes: Wer noch klar bei Verstand ist, hätte im Rückblick lieber die 10% p.a. des MSCI World genommen.

 

vor 14 Stunden von McScrooge:
vor 20 Stunden von MarkyMark787:

...Die Ausschüttungsrendite bei ca. 4,1% (nach Steuer) und aktuell ist das Portfolio ca. 10% im Plus....

Herzlich willkommen im Forum und danke für die ausführliche Darstellung. 4,1% nach Steuern ist eine sehr gute Rendite.

Nein, das ist überhaupt keine Rendite, sondern eben Ausschüttung.

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Life_in_the_sun
vor 2 Stunden von stummlfumml:

Die gibt es, allerdings eher die Minderheit. Wobei das ohnehin nicht der relevante Punkt ist, sondern die Frage, ob OP die Argumente bekannt sind, da das Thema ja schon zu Genüge diskutiert wurde und auch hier jetzt keine neuen Argumente zu erwarten sind. 

Geringere Rendite als die marktbreiten Standardportfolios bei vergleichbaren Risikoprofil würden mich nicht zufrieden stellen, da ich gerne für die Übernahme von Risiken bezahlt werde. Auch bin ich kein großer Freund von High-Yield-Anleihen, da z.B. Untersuchung wie die von Elton, Gruber, Agrawal und Mann (2001) zeigen, dass sich deren Risikofaktoren zum Großteil durch das systematische Marktrisiko von Aktien erklären lässt und sich diese kaum zur Diversifikation eignen. Auch im Vergleich zu Portfolios mit üblicher Aktien+Staatsanleihen/TG wiesen Portfolios aus Aktien+High-Yield-Anleihen zwar eine leicht höhere Renditen, aber gleichzeitig eine deutlich höhere Vola auf, was sie bezogen auf die risikoadjustierte-Rendite ineffizient macht. Deswegen in Kurzform: kein Fan.

 

Mich stellt die Rendite „marktbreiter Standartportiofios“ nicht zufrieden. 

Ich finde es immer extrem befremdlich, wenn entgegen den Anforderungen der TO irgendwelche Ratschläge kommen, die nicht zum Ziel/Zweck des TO entsprechen. Jeder hat doch andere Ziele mit seinem Investment. Der eine will Vermögen aufbauen, der andere davon leben. Das sollte man dann auch akzeptieren und nicht so tun als gäbe es nur die eine „heilige und glücksbringende Investmentstrategie“ die für alle Anleger gleichermaßen gilt.

Für den Anspruch des TO davon seine ( teilweisen ) Lebenshaltungskosten zu bestreiten, finde ich sein Depot nicht grundsätzlich falsch. Um sich ein besseres Bild zu machen, wäre allerdings eine prozentuale Aufstellung der Positionen hilfreich.

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Sapine
vor 21 Stunden von MarkyMark787:

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont >30 Jahre (hoffentlich...)

2. Zweck der Anlage: passives Einkommen

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sowohl als auch

4. Anlagekapital ca. 500k

 

Die Ausschüttungsrendite bei ca. 4,1% (nach Steuer) und aktuell ist das Portfolio ca. 10% im Plus. Da ich viele Anlagen über die ersten zwei Jahre getätigt habe, komme ich auf eine Performance von ca. 7,5% pro Jahr. Damit bin ich nicht unzufrieden. Von den Ausschüttungen konnte ich bisher gut leben. Wie gesagt, keine Miete und ich habe jetzt nicht die allerhöchsten Ansprüche. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die neue Selbständigkeit sich wieder gut entwickelt ;-)

 

Aufteilung nach Assets ist ca. 65% Aktien, 25% Anleihen, 10% Immobilien

Eine langfristige Rendite von 6 % (inkl. Ausschüttungen) kann klappen, ist aber nicht garantiert. Ich würde keinesfalls mit 10 % rechnen, nur weil das die letzten Jahre geklappt hat. Bei der Mischung 65/25/10 würde ich übrigens eher mit einer Vorsteuerrendite von vielleicht 5-5,5 % kalkulieren. Nachdem man nicht alles entnehmen kann, um einen Inflationsausgleich zu haben bei langer Anlagedauer, bleibt am Ende nicht so arg viel übrig bei 500 k. Mit welchen Größen rechnest Du da? Soll das nur ein Zubrot sein oder wirklich dauerhaft als wesentliche Einkommensquelle dienen? 

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stummlfumml
vor 27 Minuten von Life_in_the_sun:

Mich stellt die Rendite „marktbreiter Standartportiofios“ nicht zufrieden. 

Ich finde es immer extrem befremdlich, wenn entgegen den Anforderungen der TO irgendwelche Ratschläge kommen, die nicht zum Ziel/Zweck des TO entsprechen. Jeder hat doch andere Ziele mit seinem Investment. Der eine will Vermögen aufbauen, der andere davon leben. Das sollte man dann auch akzeptieren und nicht so tun als gäbe es nur die eine „heilige und glücksbringende Investmentstrategie“ die für alle Anleger gleichermaßen gilt.

Für den Anspruch des TO davon seine ( teilweisen ) Lebenshaltungskosten zu bestreiten, finde ich sein Depot nicht grundsätzlich falsch. Um sich ein besseres Bild zu machen, wäre allerdings eine prozentuale Aufstellung der Positionen hilfreich.

Aber stellt Dich denn dann eine Rendite unterhalb eines marktbreiten Standardportfolios bei vergrleichbarem Riskikoprofil zufrieden, oder wie soll Dein Einwurf zu verstehen sein? :huh: Denn das hat OP. Auch habe ich an keiner Stelle gesagt, dass es nur eine heilige und glücksbringende Investmentstrategie gäbe. Aber seine gewählte Investmentstrategie schneidet im Vergleich eben schlecht ab. Sowohl aus Sicht der Entscheidung in der Vorbetrachtung, also der theoretischen Sicht, als auch aus Sicht des tatsächlichen Ergebnis (was allerdings niemals zur Beurteilung des Entscheidung herangezogen werden sollte). Alternative Strategien ermöglichen die gleichen erwarteten Ergebnisse, nur mit weniger Risiko oder mehr Rendite und dessen sollte OP sich bewusst sein.

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Life_in_the_sun

Warum Dividendenstrategien (und Abwandlungen von "passiven Einkommen") hier im Forum berechtigter Weise nicht sehr beliebt sind, ist Dir bekannt?

 

Das meinte ich mit meinem Beitrag.

 

Nein, die Rendite sollte schon deutlich über dem „marktbreiten Standartportifolio“ liegen ( was immer das auch sein soll ).

Nur am Rande, meine Cash Rendite liegt ca. beim Faktor 4 ggü dem TO. Ich behaupte mal bei nur geringfügig höherem Risiko. Und die eigene Risikobereitschaft sollte jeder selber einschätzen können und für sich festlegen. Mehr Rendite bedeutet eben auch eine andere Risikobereitschaft. Ich rede hier nicht von zocken, sondern langfristigem investieren.

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stummlfumml
vor 57 Minuten von Life_in_the_sun:
Zitat

Warum Dividendenstrategien (und Abwandlungen von "passiven Einkommen") hier im Forum berechtigter Weise nicht sehr beliebt sind, ist Dir bekannt?

Das meinte ich mit meinem Beitrag.

Sollte doch eigentlich nicht so schwer sein zu verstehen, worauf die Frage abzielt, oder?

 

vor 57 Minuten von Life_in_the_sun:

Nein, die Rendite sollte schon deutlich über dem „marktbreiten Standartportifolio“ liegen ( was immer das auch sein soll ).

Die Anforderung erfüllt OP ja noch weniger. 

vor 57 Minuten von Life_in_the_sun:

Nur am Rande, meine Cash Rendite liegt ca. beim Faktor 4 ggü dem TO. Ich behaupte mal bei nur geringfügig höherem Risiko. Und die eigene Risikobereitschaft sollte jeder selber einschätzen können und für sich festlegen. Mehr Rendite bedeutet eben auch eine andere Risikobereitschaft. Ich rede hier nicht von zocken, sondern langfristigem investieren.

Okay. Du behauptest also eine Strategie zu kennen, die bei geringfügig höherem Risiko deutlich mehr Rendite abwirft. Das höhere Risiko könnte er ja durch Erhöhung des risikolosen Vermögensanteil reduzieren, unter Inkaufnahme von etwas weniger Rendite, so dass Du ihm damit angeblich eine deutlich effizientere Strategie nennen kannst. Zuvor sagtest Du aber auch, dass Du an seiner Strategie nichts grundsätzlich Falsches siehst. Also was denn nun? Ist seine Strategie Deiner Ansicht nach nun sehr ineffizient oder ist sie es nicht? 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 4 Stunden von stummlfumml:

Geringere Rendite als die marktbreiten Standardportfolios bei vergleichbaren Risikoprofil würden mich nicht zufrieden stellen, da ich gerne für die Übernahme von Risiken bezahlt werde.

Höhere Rendite bei einem besseren Rendite/Risiko-Verhältnis seit Juni, 1994: https://www.msci.com/documents/10199/5d105880-7bfc-4e3b-b76d-ba18b50a4184

 

Oder sind die letzten 10 Jahre relevanter als die letzten 25?

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Life_in_the_sun
vor 9 Minuten von stummlfumml:

Sollte doch eigentlich nicht so schwer sein zu verstehen, worauf die Frage abzielt, oder?

 

Die Anforderung erfüllt OP ja noch weniger. 

Okay. Du behauptest also eine Strategie zu kennen, die bei geringfügig höherem Risiko deutlich mehr Rendite abwirft. Das höhere Risiko könnte er ja durch Erhöhung des risikolosen Vermögensanteil reduzieren, unter Inkaufnahme von etwas weniger Rendite, so dass Du ihm damit angeblich eine deutlich effizientere Strategie nennen kannst. Zuvor sagtest Du aber auch, dass Du an seiner Strategie nichts grundsätzlich Falsches siehst. Also was denn nun? Ist seine Strategie Deiner Ansicht nach nun sehr ineffizient oder ist sie es nicht? 

Ich verstehe sehr wohl worauf die Frage abzielt.

 

Da der TO nach eigenem Bekunden seit ca 20 Jahren an der Börse handelt, gehe ich davon aus, dass seine Portifolioallokation auch seinem persönlichem Risikoprofil entspricht. Es steht mir nicht zu diese zu kritisieren oder für falsch zu erachten. Ich denke im wesentlichen weiß er was er macht.

 

Mein Investmentstil wäre das nicht, muss aber deshalb nicht falsch sein.

Aber es geht ja hier nicht um meinen Investmentstil sondern um den des TO.

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stummlfumml
vor 1 Minute von DST:

Höhere Rendite zu einem besseren Rendite/Risiko-Verhältnis seit Juni, 1994: https://www.msci.com/documents/10199/5d105880-7bfc-4e3b-b76d-ba18b50a4184

Den hat OP laut seinem Ausgangspost aber nicht im Portfolio und mir bringt der auch nicht viel. Der Vorschlag ließe sich noch überbieten, wenn man freien und günstigen Zugang zu Faktorindizes wie von Dimensional hätte. Denn wenn ich es richtig im Kopf habe, lässt sich die Rendite von High-Yield-Dividendenaktien fast vollständig per Faktormodell erklären und etwas besser replizieren.

vor 7 Minuten von Life_in_the_sun:

Ich verstehe sehr wohl worauf die Frage abzielt.

Wenn dem so sein sollte, macht das Deinen Einwurf noch weniger nachvollziehbar.

vor 7 Minuten von Life_in_the_sun:

Da der TO nach eigenem Bekunden seit ca 20 Jahren an der Börse handelt, gehe ich davon aus, dass seine Portifolioallokation auch seinem persönlichem Risikoprofil entspricht. Es steht mir nicht zu diese zu kritisieren oder für falsch zu erachten. Ich denke im wesentlichen weiß er was er macht.

Über die Assetallokation kann er ja sein Risiko entsprechend seiner Risikotragfähigkeit anpassen und damit problemlos dominierende Strategien übernehmen. Und es steht Dir nicht zu sein Portfolio zu kritisieren, wenn das doch genau der einzige Zweck dieses Threads ist? Was ist das denn jetzt für ein Geschwafel? Demnach sollte der Thread geschlossen werden, weil Du der Meinung bist, dass er schon weiß was er macht und weitere Meinungen, nach denen explizit gefragt wurde, anmaßend wären? Okay...

vor 7 Minuten von Life_in_the_sun:

Mein Investmentstil wäre das nicht, muss aber deshalb nicht falsch sein.

Aber es geht ja hier nicht um meinen Investmentstil sondern um den des TO.

Und OP fragt nach Meinungen zu seiner Anlagestrategie, zu der ich mich geäußert habe. Auch Du behauptest ja, dass Du eine bessere Strategie kennst, willst gleichzeitig aber nicht behaupten, dass seine schlechter ist?!?

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Life_in_the_sun
vor 4 Minuten von stummlfumml:

Den hat OP laut seinem Ausgangspost aber nicht im Portfolio und mir bringt der auch nicht viel. Der Vorschlag ließe sich noch überbieten, wenn man freien und günstigen Zugang zu Faktorindizes wie von Dimensional hätte. Denn wenn ich es richtig im Kopf habe, lässt sich die Rendite von High-Yield-Dividendenaktien fast vollständig per Faktormodell erklären und etwas besser replizieren.

Wenn dem so sein sollte, macht das Deinen Einwurf noch weniger nachvollziehbar.

Über die Assetallokation kann er ja sein Risiko entsprechend seiner Risikotragfähigkeit anpassen und damit problemlos dominierende Strategien übernehmen. Und es steht Dir nicht zu sein Portfolio zu kritisieren, wenn das doch genau der einzige Zweck dieses Threads ist? Was ist das denn jetzt für ein Geschwafel? Demnach sollte der Thread geschlossen werden, weil Du der Meinung bist, dass er schon weiß was er macht und weitere Meinungen, nach denen explizit gefragt wurde, anmaßend wären? Okay...

Und OP fragt nach Meinungen zu seiner Anlagestrategie, zu der ich mich geäußert habe. Auch Du behauptest ja, dass Du eine bessere Strategie kennst, willst gleichzeitig aber nicht behaupten, dass seine schlechter ist?!?

Meine Meinung dazu habe doch kundgetan. Das wäre nicht mein Investmentstil, da ich zwar ähnliche Ziele ( Deckung von Lebenshaltungskosten) verfolge wie der TO, aber persönlich in einer völlig anderen Situation bin und vielleicht auch ein anderes Risikoprofil habe.

Wenn jemand hier sein Portfolio vorstellt das nicht mit meinem Investmentstil übereinstimmt, muss ich das doch nicht um jeden Preis kritisieren. Oder? Zumal der TO kein Newbee ist, sondern seit 20 Jahren Erfahrung mitbringt. 

  

 

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MarkyMark787

Erstmal recht vielen Dank für Euer Feedback! Bevor ich versuche, die Rückfragen zu beantworten hier noch ein paar Infos zur eigentlichen Idee meiner Anlage und Intention dieses Beitrags:

 

Das ein ausschüttungsorientiertes Portfolio nicht jedem gefällt, ist mir bewusst. Ich handle ja durchaus schon länger und fühle mich eben einfach wohler, wenn ich aus einer Anlage regelmäßige Erträge erhalte. Mag sehr subjektiv und eine reine Kopfsache sein, aber ich habe das bewusst gewählt, weil ich mich damit wohler fühle. Grundsätzlich ist mir auch bewusst, dass HY-Anleihen risikobehaftet sind. Daher ist dort ja auch nur ein geringer Teil von 10% (5% Unternehmen, die 5% EM Staatsanleihen sind ja auch nicht anderes als HY) drin. Bislang haben sich diese gut entwickelt, werden aber sicherlich nicht als Absicherung in einem Crash dienen...

 

Grund dieses Beitrags war mal in Erfahrung zu bringen, ob ich mit dem selbst zusammengebauten Portfolio nun vüllig auf dem Holzweg bin oder die Richtung für meine Bedürfnisse zumindest passt. Fragst Du 3 Berater, will dir jeder nur seine Fonds andrehen. Mit einigen Freunden diskutiere ich auch oft darüber, da wir ähnliche Ideen und Ziele haben. Die haben aber an der Börse kein wirkliches Fachwissen, sodass mich das nicht wirklich weiter bringt. Vielleicht komme ich durch das Feedback ja auf die eine oder andere Idee, die ich zumindest als Beimischung umsetzen kann.

 

Nun zu den Fragen, ich hoffe, ich vergesse keine:

 

vor 22 Stunden von stummlfumml:

1,4% TER? Uff... ich vermute mal der kommt von einem der Finanzberater?

Genau. Das ist das letzte Relikt aus meiner ersten Finanzberatung. Wurde ganz toll verkauft, da ich ja keine Ausgabeaufschlag zahlen müsste und die Ausschüttung von 4% p.a. ok war. Leider entwickelt sich der Fonds gar nicht. Bis auf die Ausschüttungen in 4 Jahren fast +-0 Das ist das erste, was jetzt raus kommt. Ich würde den Betrag dann auf andere Positionen oder eine ganz neue Anlage verteilen.

vor 21 Stunden von monopolyspieler:

Es könnte durchaus billiger sein, 12 mal im Jahr Bruchteile einer Anlage in einem thesaurierenden ETF/Fond zu verkaufen,

als direkt in einen ausschüttenden ETF/Fond zu investieren.

Einfach mal durchrechnen. Nebeneffekt: die Auszahlung kannst Du jedesmal gezielt steuern.

Das werd ich gern machen. Aber rein kopfmäßig komme ich besser klar, wenn meine Anlage einfach regelmäßig etwas abwirft und ich möchte mich bei der Anlage wohl fühlen.

vor 17 Stunden von McScrooge:

Planst Du denn Änderungen im Portfolio?

Meiner Meinung nach ist der Anteil an Anleihen zu hoch. Die würde ich zu Gunsten der Immos abbauen, bzw. eher noch zwei defensive Dividendenwerte hinzunehmen.

Als erstes soll der JPMorgan Income raus, da viel zu teuer. Das Geld kann ich besser in andere Werte stecken. Einige defensivere Dividendenaristokraten könnten das werden.

vor 17 Stunden von moonraker:

Leider hast Du kein Vorhaben beschrieben oder Fragen gestellt - Wo bist Du unsicher, welche Hinweise möchtest Du, was willst Du am Depot ändern?

Stimmt ;-) Grundsätzlich ist es einfach mal schön, ein Feedback zur Anlage zu bekommen. Kann ja durchaus auch negativ sein, damit kann ich umgehen. Die erste Position die ich ohnehin ändern wollte, ist ja schon benannt worden. Ein Grund mehr, das nicht aufzuschieben.

vor 2 Stunden von Sapine:

Nachdem man nicht alles entnehmen kann, um einen Inflationsausgleich zu haben bei langer Anlagedauer, bleibt am Ende nicht so arg viel übrig bei 500 k. Mit welchen Größen rechnest Du da? Soll das nur ein Zubrot sein oder wirklich dauerhaft als wesentliche Einkommensquelle dienen? 

Ganz ohne Arbeit kann ich eh nicht. Momentan bin ich daher wieder im "alten" Umfeld (SAP Beratung und Entwicklung) unterwegs. Mit minimalem Aufwand, überwiegend von zu Hause arbeitend. Leben könnte ich davon aber nicht, da ich die Stunden bewusst unten halte. Habe meine Firma auch wegen Aussicht auf Burnout verkauft und möchte daher nicht mehr soviel arbeiten. Die Erträge sollen daher schon als Einkommensquelle dienen, wobei sie schon eher ein Zubrot sind, um sich auch mal etwas mehr zu leisten. Mit 60 kommt dann noch eine Rente aus Lebensversicherung dazu und mit 67 ein kleine gesetzliche Rente, da ich auch einige Jahre angestellt gearbeitet habe. Aktuell liegt die Ausschüttung bei gut 20k netto p.a. und kommt relativ regelmäßig monatlich rein.

 

Dass man von 500k nicht richtig gut bis zum Lebensende leben kann, habe ich durch meine Kalkulation leider auch schon rausgefunden ;-)

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DST
· bearbeitet von DST
vor 55 Minuten von stummlfumml:

Den hat OP laut seinem Ausgangspost aber nicht im Portfolio und mir bringt der auch nicht viel. Der Vorschlag ließe sich noch überbieten, wenn man freien und günstigen Zugang zu Faktorindizes wie von Dimensional hätte. Denn wenn ich es richtig im Kopf habe, lässt sich die Rendite von High-Yield-Dividendenaktien fast vollständig per Faktormodell erklären und etwas besser replizieren.

Das mag sein: https://www.msci.com/documents/10199/0f369f17-3a93-41d3-9b8d-fc3594176fcb

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stummlfumml
vor 6 Minuten von DST:

Wobei ein Multifaktorindex jetzt wiederum ein etwas anderes Thema ist, was denn Rahmen aber komplett verlassen würde. :P 

Zitat

Wenn jemand hier sein Portfolio vorstellt das nicht mit meinem Investmentstil übereinstimmt, muss ich das doch nicht um jeden Preis kritisieren. Oder?

Falsche Annahme. Es wurde nicht kritisiert, weil es nicht meinem Investmentstil entspricht (der sieht ohnehin derzeit anders aus), sondern weil es sowohl aus der ex-ante-Betrachtung der Strategie als auch aus der ex-post-Betrachtung der Ergebnisse kritikwürdig ist und genau um diese Kritik gebeten wurde. Und wenn jemand mit einem popeligem ETF (z.B. auf von DST eingeworfenen MSCI ACWI High Dividend Yield Index) mit einer besseren Sharpe-Ratio und einem besseren Erwartungswert da steht und dabei auch noch deutlich weniger Aufwand hat, dann ist der Investmentstil doch vollkommen belanglos. Doch Du vertrittst die Meinung, dass es anmaßend wäre jemanden darauf hinzuweisen, dass er erwartungsgemäß mit weniger Arbeit bessere Ergebnisse haben kann?!? Äußerst hilfreich...

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von MarkyMark787:

... fühle mich eben einfach wohler

 

vor 1 Stunde von MarkyMark787:

...sehr subjektiv

 

vor 1 Stunde von MarkyMark787:

...reine Kopfsache 

 

vor 1 Stunde von MarkyMark787:

... wohler fühle. 

 

vor 1 Stunde von MarkyMark787:

...rein kopfmäßig komme ich besser klar, wenn

 

vor 1 Stunde von MarkyMark787:

... ich möchte mich bei der Anlage wohl fühlen.

Bemerkst Du etwas? Für wohlige Gefühle bekommst Du kein Geld. Es ist das unangenehme, schlechte Gefühl, das Rendite bringt. Man nennt es Risiko.

Es bringt auch nichts, darüber zu diskutieren, weil Gefühle nun einmal von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass sie nichts mit der Realität zu tun haben.

 

vor 1 Stunde von MarkyMark787:

...Grund dieses Beitrags war mal in Erfahrung zu bringen, ob ich mit dem selbst zusammengebauten Portfolio nun vüllig auf dem Holzweg bin oder die Richtung für meine Bedürfnisse zumindest passt. 

Und? Weißt Du jetzt, ob es für Deine Bedürfnisse (die wir nicht kennen) passt? Welcher Beitrag hat Dich in der Meinung bestärkt, dass es für Deine Bedürfnisse passt?

Oder wusstest Du vorher schon, dass es passt?

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DST
· bearbeitet von DST
Am 17.2.2020 um 14:13 von MarkyMark787:

JPMorgan Global Income EUR      LU0395794307    15%

Ganz schlechte Wahl: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0395794307,IE00B4L5Y983

 

Zitat

UBS ETF - MSCI World UCITS ETF    LU0340285161    15%
UBS ETF - MSCI EM UCITS ETF    LU0480132876    5%

Die "klassische" Brot-und-Butter ETF-Kombi mit der Marktrendite als Ziel. Damit kann man nicht viel falsch machen.

 

Zitat

iShares EM Dividend UCITS ETF    IE00B652H904    5%

Hat in letzter Zeit etwas schlechter als der Benchmark perfomt: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B652H904,IE00B0M63177

 

Eine Dividendenstrategie zahlt sich jedoch eher langfristig aus (vgl. oben mit MSCI ACWI HY Dividend). Eine faktorbasierte Strategie ist zwar wissenschaftlich fundierter, aber für die EM-Region gibt es soweit ich weiß nicht so viele Faktor-basierte ETFs.

 

Zitat

iShares Global Corp Bond EUR    IE00B9M6SJ31    10%

Kann man machen, wenn man das Aktien-Risiko auf Kosten der Rendite etwas diversifizieren möchte. Persönliche bin ich nur ein Freund von Diversifikation bei gleicher oder höherer Renditeerwartung, aber das muss natürlich nicht jeder so handhaben.

 

Zitat

PIMCO Short-Term High Yield Corp ETF    IE00BF8HV600    5%

Kann man aus Gründen der Diversifikation machen, kann man aber genau so gut auch sein lassen.

 

Zitat

iShares JP Morgan EM Bond EUR ETF    IE00B9M6RS56    5%

Auch wenn Aktien aktuell die höhere Renditeerwartung haben dürften sind EM-Bonds in meinen Augen durch aus ein geeignetes Mittel zur Diversifikation. Die würde ich im Vergleich zu deinen anderen Anleihen noch am ehesten verwenden (ohne EUR-Hedging). Dennoch setze ich als risikoaffiner Investor aktuell lieber nur auf Aktien-ETFs.

 

Zitat

VanEck Vectors Global Real Est ETF    NL0009690239    5%
iShares European Property  ETF    IE00B0M63284    5%

Kann man so machen, wenn man global diversifiziert in Immobilienunternehmen (REIT + REOC) investieren möchte.

 

Zitat

Verschiedene globale Dividendenaktien    30%

(3M, AbbVie, Allianz, Altria Group, Archer-Daniels Midland Co , AT&T, Axa, BASF, Bayer, Blackrock, , British American Tobacco, China Mobile, Cisco, CLP, Coca Cola, Dominion Energy Inc, Exxon, GlaxoSmithKline, IBM, Johnson&Johnson, JPMorgan Chase, Pfizer, Procter & Gamble, Rio Tinto, Royal Dutch Shell, RTL Group, Talanx, Traton, Unilever, Verizon)

Da ich Aktien-ETFs bevorzuge überlasse ich hier gerne anderen die Bewertung. Aber ich denke Aktien wie Coca-Cola waren bisher bestimmt nicht die schlechteste Art sein Geld zu investieren. Das kann sich aber vermutlich auch jederzeit ändern. Insofern ist es positiv zu werten, dass du wenigstens in mehr als nur eine Handvoll Aktien investierst. Für eine gute Diversifikation werden meines Erachtens mindestens 30 Aktien benötigt, als rund so viele wie es DAX-Unternehmen gibt.

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MarkyMark787
vor 45 Minuten von Schwachzocker:

Und? Weißt Du jetzt, ob es für Deine Bedürfnisse (die wir nicht kennen) passt? Welcher Beitrag hat Dich in der Meinung bestärkt, dass es für Deine Bedürfnisse passt?

Oder wusstest Du vorher schon, dass es passt?

Dass es zu meinem Risikoprofil und Anlageziel passt, wusste ich vorher ziemlich genau. Sonst hätte ich ja nicht das Portfolio ja nicht so aufgestellt. Trotzdem freue ich mich über Denkanstöße und konstruktive Kritik. Die habe ich von Dir allerdings bisher nicht gelesen. Oder meinst Du, Du kannst mit deinen Ausführungen meine Risikobereitschaft verändern?

vor 47 Minuten von DST:

Danke! Die Position wurde ja schon mehrfach kritisiert. Ich werde mir hierzu etwas überlegen, den Teil verkaufen und anders anlegen.

 

Danke auch für deine weiteren Anmerkungen!

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von MarkyMark787:

Dass es zu meinem Risikoprofil und Anlageziel passt, wusste ich vorher ziemlich genau. Sonst hätte ich ja nicht das Portfolio ja nicht so aufgestellt. Trotzdem freue ich mich über Denkanstöße und konstruktive Kritik....

Das, was ich Dir gegeben habe waren Denkanstöße. Die wolltest Du. Nun muss von Dir das Denken hinzu kommen.

 

vor 16 Minuten von MarkyMark787:

...Oder meinst Du, Du kannst mit deinen Ausführungen meine Risikobereitschaft verändern?

Nein, die kenne ich nicht. Und ich vermute, Du kennst sie selbst auch nicht.

 

Am 17.2.2020 um 14:13 von MarkyMark787:

...

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Generell kann ich gut mit Verlusten umgehen, da ich einen langen Anlagehorizont habe und weiss, dass es irgendwann wieder bergauf geht. Auf das angelegte Kapital bin ich zu keiner Zeit angewiesen.

Dann benötigst Du ja auch keine Ausschüttungen, denn die kommen ja aus dem angelegten Kapital.

 

Tatsächlich bist Du natürlich sehr auf das angelegte Kapital angewiesen. Ohne das gibt es nämlich keine Ausschüttungen bzw. weniger Ausschüttungen.

Ich vermute jetzt einfach mal frech, dass Du die Inflation nicht bedacht hast und übersiehst, dass die Kaufkraft (das ist das anlegte Kapital) Deines Vermögens bei so hohen Ausschüttungen sinken kann.

 

 

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DST
· bearbeitet von DST

@Schwachzocker Es würde helfen, wenn du erstmal Marks Beiträge lesen würdest, in denen er z.B. erwähnt, dass er Ausschüttungen alleine aus psychologischen Gründen schon favorisiert. Wir reden hier über so viel Geld, da glaube ich nicht, dass es den Autor groß juckt, ob er nun ein paar % Rendite mehr oder weniger im Jahr deswegen machen wird. Und woher willst du wissen, dass er seine Ausschüttungen nicht re-investiert?

 

@MarkyMark787 Nur so als Hinweis: Schwachzocker ist ein fanatischer Anhänger der Markteffizienz-Theorie und einer rein passiven Anlagestrategie mit dem Ziel die Marktrendite zu erhalten. Er schließt von sich selbst auf andere und geht daher davon aus, dass das für einen WPF-User das einzig sinnvolle ist. Alles was mit Dividenden zu tun hat ist ihm ein Dorn im Auge.

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Sapine
vor 23 Minuten von DST:

@Schwachzocker Es würde helfen, wenn du erstmal Marks Beiträge lesen würdest, in denen er z.B. erwähnt, dass er Ausschüttungen alleine aus psychologischen Gründen schon favorisiert. Wir reden hier über so viel Geld, da glaube ich nicht, dass es den Autor groß juckt, ob er nun ein paar % Rendite mehr oder weniger im Jahr deswegen machen wird. Und woher willst du wissen, dass er seine Ausschüttungen nicht re-investiert?

Nix für ungut aber genau die Rendite sollte ihn mächtig interessieren. Wenn er über 25 Jahre (bis zu seiner Rente) jährlich 4 % womöglich mit Inflationsausgleich entnehmen will und danach auch noch ein Zubrot zu seiner übersichtlichen Rente benötigt, dann ist es fatal, wenn er in den ersten 10 Jahren bereits am Kapital knabbert und ausnahmsweise bin ich auf der Seite von Schwachzocker. Hier sind ganze viele Entscheidungen von Bauchgefühl getrieben. Ich denke es ist wichtig die Situation zu analysieren und ein Modell zu basteln, dass auch bei nicht idealem Börsenwetter eine gute Überlebenschance hat. Erst danach geht es um die Frage was exakt ich kaufen will. Ich befürchte im ersten Überschwang ist da möglicherweise eine Schippe zu viel in den Konsum gegangen weil man dachte, 500k sind eine Hausnummer. Tatsächlich ist eine Entnahme von 20.000 Euro jährlich + Inflationsausgleich zu hoch für den Kapitalstock um den geplanten Zweck halbwegs sicher zu erfüllen jedenfalls bei der aktuell nur mäßig risikobereiten Depotausrichtung. Wenn ich tatsächlich die Nachkommastellen meiner Rendite polieren müsste, würde ich nicht oder nur in kleinem Umfang auf Ausschütter setzen und versuchen jede mögliche Zusatzrendite zu verwirklichen. Wenn es etwas ist, was ich hier dringend rüber bringen will, dann dass das Depot in seiner jetzigen Struktur auf Dauer zu wenig abwerfen wird für die Bedürfnisse. Es fehlt nicht viel, aber es fehlt ein wenig meiner Einschätzung nach und bei der sehr langen Anlagedauer wirkt sich das fatal aus. Wie so oft, kann man jetzt entweder auf der Seite der Ausgaben schrauben oder auf der der Einnahmen. 

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