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Immobilienverkauf: Neues ETF-Depot mit hohem Betrag

Empfohlene Beiträge

EPHBEH
· bearbeitet von EPHBEH

Liebe Wertpapier Community,

 

seit fünf Jahren bin ich passives Mitglied dieser Gemeinschaft und konnte mich in dieser Zeit, Dank vieler hilfreicher Themen, zum Thema Vermögensaufbau intensiv weiterbilden. Damals beschäftigte ich mich vorwiegend mit meiner privaten Altersvorsorge in Form von ETFs. Seitdem hat sich in diesem Bereich sicher einiges getan, vieles hat sich allerdings auch bewährt und ist gleich geblieben.

 

Heute komm ich auf euch zu, da eine größere Umstrukturierung im Vermögen meiner Eltern durch den Verkauf einer Immobilie stattgefunden hat. Durch Abzahlung aller Kredite bleibt ein Vermögen im sehr hohen 6-stelligen Bereich über. Meine Eltern sind beide im Rentenalter, haben eine solide Pension, ein abbezahltes Einfamilienhaus und grundsätzlich ein gutes, erweitertes Grundwissen im Bereich Kapitalanlagen/Wertpapierhandel (haben in ihrem Leben schon einiges an den Börsen mitgemacht). Sie sehen das zu investierende Vermögen als langfristige Anlagemöglichkeit mit der Weitergabe an ihre beiden Kinder. Da ein hoher 6-stelliger Betrag sicher nicht alltäglich ist, haben Sie sich zunächst von einer Vielzahl privater bzw. institutioneller Vermögensverwalter beraten lassen. Dies war im Bezug auf einmalige und laufende Kosten, auch im Vergleich zur Performance, zum Großteil sehr ernüchternd, so dass entschieden worden ist, das Vermögen selbst aktiv zu verwalten. 

 

 

Asset Allocation

 

Eine grundsätzliche Portfoliostrukturierung für das gesamte Familienvermögen an dieser Stelle wäre sicher zu komplex (Immobilien, Lebensversicherungen, Fiat, Fonds, Krypto etc.). Sollten hier essentielle Fragen aufkommen, kann ich aber gerne noch mehr Auskünfte geben. Zunächst soll sich die folgende Anlagenaufteilung nur auf das freigewordenen Fiatvermögen beziehen:

 

  • RK 1 - ca. 30% - Tagesgeld/Festgeld mit späterer Investition in eigene Immobilien
  • RK 3 - ca. 15-20% - Staatsanleihen/Unternehmensanleihen/Immobilien 
  • RK 4/5 - ca. 50-55% - Weltportfolio

 

 

Portfolio ETF Auswahl

 

Auf Grund des Budgets, sowie des Interesses bzw. der generellen Bereitschaft zur Pflege für die Fondsanlage haben wir uns für ein Weltportfolio nach BIP aus 7 ETFs entschieden. In der Auswahl der einzelnen ETF Werte standen folgenden Aspekte im Fokus: Geringe TER/TD, Thesaurierend, hohes Fondsvolumen, physisch repl., Diversifikation der Anbieter, historische Performance. Untergeordnete Rolle spielten Broker, Sparplanfähigkeit, Aktionen.

 

Folgend findet ihr die prozentuale Verteilung nach RK 3-5, die Auswahl der dazugehörigen ETFs und eine jeweilige Alternative:

 

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Ein paar Anmerkungen zur Auswahl:

 

  • Die Spalte Perf. vergleicht die durchschnittliche Performance zum alternativen ETF. Jeweils immer auf die maximale Laufzeit gesehen. Von teilweise nur einem Jahr bis 5+Y.
  • Japan und Pazifik getrennt, da es keinen thesaurierenden Pazifik ETF gibt.
  • "ishares EM IMI" präferiert, obwohl der schlechteren Performance -> Inkludiert Small Caps (World Small Caps enthalten lediglich entwickelte Märkte)
  • "ishares Pacific ex Japan" präferiert, obwohl der schlechteren Performance -> Vanguard FTSE beinhaltet Korea - hier schon im EM enthalten.
  • Thesaurierende globale ETFs auf Unternehmensanleihen/Immobilien nicht vorhanden - soweit mir bekannt.
  • Unentschlossen bzgl. Auswahl Immobilien ETF, auf Grund der möglichen 30% TFS Thematik beim Luxor (Swap basiert)
  • Sparerpauschbetrag wird durch die ausschüttenden ETFs auf Unternehmen und Immobilien voraussichtlich ausgeschöpft.

 

 

Portfolio Booster: "Factoring Investing" und "ishares Megatrends".

 

Obwohl Faktor-ETFs schon seit einigen Jahren bestehen, das Thema sicher hier auch schon kontrovers diskutiert worden ist, ist es durch Kommer seit Mitte 2019 fast schon en vogue geworden. Die attraktive Rendite-Risiko-Kombination scheint das Interesse mehrerer Anleger zu wecken. Ein reines Faktor-Portfolio mit unterschiedlichen Faktor-World-ETFs (einfaches Multifactor Investing) halten wir für uninteressant. Ein Integriertes-Multifactor-Investing dagegen scheint eine spannende Option zu sein (https://www.gerd-kommer-invest.de/integriertes-multifactor-investing/). Momentan gibt es diese Möglichkeit allerdings lediglich für "Welt, Europa und USA". Gleiches gilt für den Faktor Momentum, der historisch gesehen, der einzige Faktor-ETF ist, der den Standard Index outperformt hat.

 

Für das o.g. Portfolio sehen wir momentan daher zwei Optionen: 

 

  1. Ersatz vom MSCI USA bzw. MSCI Europe durch einen MSCI USA Multifactor (oder Momentum) bzw. MSCI Europe Multifactor (oder Momentum)
  2. Zusätzlicher ETF im Portfolio als Booster: MSCI World Multifactor (oder Momentum)

 

Momentan tendieren wir zur Option 2, da uns die Grundidee des Multifactor Investing gefällt, jedoch bei solch einem hohen Investvolumen das Rendite Risiko Spiel zu "riskant" ist.

 

Gleiches gilt eigentlich auch für die ETF-Palette ishares "Megatrends", die momentan stark beworben wird. Wir sehen es als zukünftig spannende Ergänzung bzw. als Portfoliobooster. Klar ist natürlich auch, dass dann im Gesamtanlagenanteil gewisse Sektoren und Länder überbewertet sind.

 

  • iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF
  • iShares Automation & Robotics UCITS ETF

  • iShares Digitalisation UCITS ETF

  • iShares Global Clean Energy UCITS ETF

  • iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF

  • iShares Digital Security UCITS ETF

  • iShares Global Water UCITS ETF

 

 

Investitionsplan / Ausführungen

 

  • Beginn: Jetzt. Zeitpunkt ist natürlich ambivalent. Crash gut, aber niemand weiß, wie weit es runter geht. Daher wollen wir gestaffelt einkaufen.
  • 6 Tranchen verteilt über die nächsten 1 1/2 Jahre: ca. 60 Einzelkäufe. 
  • Kosten für alle Einzelkäufe je nach Broker: ca. 1.000-1.500€. Bei einem hohen 6-stelligen Betrag entspricht das ca. 0,1-0,15%
  • Brokerauswahl: Da nicht alle ETFs in der ersten Auswahl bei einem Broker zu handeln sind, müssen wir zweigleisig fahren: comdirect und DKB. flatex ist durch die eingeführten Depotgebühren raus.

 

 

Fragen an die Community

 

  • Auch obwohl unseres Wissens bzgl. Vermögensverwaltung kann immer mal ein Gedankenfehler irgendwo auftauchen. Daher grundsätzlich bei einem so hohen privaten Volumen: Übersehen wir etwas? Gibt es generelle Verbesserungsvorschläge?
  • Wie seht ihr die Auswahl der ETF Anbieter? Gerade bzgl. der RK 3?
  • Wie steht ihr zum Thema Portfoliobooster: "Factoring Investing" und der Hinzunahme von wenigen Sektoren ETFs (Megatrends). Sinnvoll oder nur nutzlose Gebührenkosten?
  • Ausführungszeitraum von 1 1/2 Jahren für einen hohen 6-stelligen Betrag in Ordnung oder zu lang/kurz? Ich weiß, schwierige Frage. Keiner kann in die Glaskugel schauen.
  • Brokerauswahl: Lieber alles bei einem oder auch hier diversifizieren?

 

 

Ich bedanke mich schon einmal vorab für die Hilfen! Auch im Namen meiner Eltern. 

 

 

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The3sori

Hab auch einen hohen 6-stelligen Betrag angelegt, und zwar (keep it simple stupid):

 

70% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (selbst der Norwegische Staatsfonds als einer der größten Vermögensverwalter der Welt steuert in Richtung Marktkapitalisierung.)

30% Vanguard Global Aggregate Bond UCITS ETF EUR Hedged

 

Rebalancing sehr viel einfacher, als mit 10 ETFs

 

Anleihen hedgen in EUR,

REIT wegen vorhandenem Immobilienvermögen weglassen.

Factor Investing und Megatrends: nutzlose Gebührenkosten.

Ausführungszeitraum von 1 1/2 Jahren beruhigt das Gemüt, verbessert aber meist nicht die Performance.

Habe alles bei einem Broker.

 

Verstehe aber auch, dass eine Vielzahl von Fonds einem das Gefühl von mehr Chancen und weniger Risiko suggerieren.

 

 

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Sapine

Wenn ein ETF bei einem Broker nicht handelbar ist, nicht gleich aufgeben. Hatte den Fall selbst kürzlich mit zwei ETFs und auf Nachfragen ging erst nichts, nach Beschwerde gingen beide. 

 

Megatrends bin ich kein Freund von, meist steigt man da erst ein, wenn die Sachen teuer sind. 

 

Die Dauer der Baisse kann aktuell keiner abschätzen. V oder L oder U? 

 

Ein Momentumfonds läuft besonders gut in der Hausse, daher würde ich den noch nicht kaufen. Man muss ja nicht alle Positionen zeitgleich aufbauen. 

 

Zu Anleihen ETFs kann ich nichts sagen aber einige Unternehmen dürften recht klamm werden die nächste Zeit. Da würde ich auch eher mit den Staatsanleihen anfangen, aber ich bin wirklich kein Spezialist für Anleihen. 

 

Bei den Immobilien würde ich den Lyxor bevorzugen wegen der 30 % Teilfreistellung. 

 

Ansonsten gefällt mir die Zusammenstellung. 

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EPHBEH
· bearbeitet von EPHBEH
Am 15.3.2020 um 18:53 von The3sori:

Anleihen hedgen in EUR,

REIT wegen vorhandenem Immobilienvermögen weglassen.

Factor Investing und Megatrends: nutzlose Gebührenkosten.

Ausführungszeitraum von 1 1/2 Jahren beruhigt das Gemüt, verbessert aber meist nicht die Performance.

Habe alles bei einem Broker.

 

Verstehe aber auch, dass eine Vielzahl von Fonds einem das Gefühl von mehr Chancen und weniger Risiko suggerieren.

 

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich glaub die Vielzahl von Fonds ist auch ein psychologischer Faktor, im Sinne von "mehr Kontrolle" zu haben. Und wir tendieren eher dahin, dass wir das Portfolio nicht nur passiv behandeln wollen, sondern auch Interesse und Freude am Rebalancing haben. 

 

  • Thema Hegden in Euro bei Anleihen: Sicherlich ein spannendes und zugleich kontroverses Thema. Die 3% Kosten, die jemand hier im Forum mal recherchiert hatte, gefallen mir nicht wirklich. Zudem sehe ich es wie Kommer: Währungsrisiken können auch Chancen sein. Oder spricht noch etwas fundamental für das Hedgen?
  • Immobilien ETFs diskutieren wir noch mal intern. Danke für den Hinweis
  • Factor Investing und Megatrends nehmen wir maximal später mit rein. Erstmal bei den Standardindizes bleiben.
  • Ausführungszeitraum bei einem so hohen Volumen wollen wir doch dann erstmal in diesen schweren Zeiten breit anlegen. Eventuell sogar alles nach einem Jahr abschließen.

 

 

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EPHBEH
vor 22 Stunden von Sapine:

Wenn ein ETF bei einem Broker nicht handelbar ist, nicht gleich aufgeben. Hatte den Fall selbst kürzlich mit zwei ETFs und auf Nachfragen ging erst nichts, nach Beschwerde gingen beide. 

 

Megatrends bin ich kein Freund von, meist steigt man da erst ein, wenn die Sachen teuer sind. 

 

Die Dauer der Baisse kann aktuell keiner abschätzen. V oder L oder U? 

 

Ein Momentumfonds läuft besonders gut in der Hausse, daher würde ich den noch nicht kaufen. Man muss ja nicht alle Positionen zeitgleich aufbauen. 

 

Zu Anleihen ETFs kann ich nichts sagen aber einige Unternehmen dürften recht klamm werden die nächste Zeit. Da würde ich auch eher mit den Staatsanleihen anfangen, aber ich bin wirklich kein Spezialist für Anleihen. 

 

Bei den Immobilien würde ich den Lyxor bevorzugen wegen der 30 % Teilfreistellung. 

 

Ansonsten gefällt mir die Zusammenstellung. 

 

Auch dir schon einmal ein Danke für die schnelle Antwort und die Infos!

 

Wir werden vermutlich erstmal bei comdirect die ersten ETFs beziehen und dann mal nachfragen, ob die nicht gehandelten ETFs dort trotzdem angeboten werden. Stelle ich mir zwar schwierig vor, aber warum nicht. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen auch bei den Brokern zu diversifizieren, nur meine Eltern wollen alles gebündelt an einem Ort haben. Am Ende kann es eventuell passieren, dass wir in der RK4-5 stark ishares/Blackrock-lastig unterwegs sein werden. Sollte aber eigentlich kein Problem darstellen, da die Performance des Depots darunter nicht leiden sollte.

 

Würdest du den Momentumfonds als Booster in Form des Msci World-Momentum später in der Hausse dazukaufen? Einen reinen Momentumfonds für Europa bzw. USA ohne den Standardindex im Portfolio zu haben, siehst du also auch eher kritisch?

 

Bei den Anleihen sind wir uns auch bei der momentanen Situation uneins. Wir werden zunächst, wie vorgeschlagen, erstmal nur in Staatsanleihen gehen, vorzugsweise in den Xtrackers Global Sovereign - oder spricht, unabhängig der Hedgde, Thematik etwas gegen diesen ETF? Zunächst hatten wir den ishares Global Gov. bevorzugt. Da dieser allerdings nur ausschüttend ist, sind wir umgeschwungen.

 

Immobilien tendieren wir zum Lyxor. TFS hatte wir auch im Kopf gehabt.

 

 

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Sapine
vor 2 Stunden von EPHBEH:

Würdest du den Momentumfonds als Booster in Form des Msci World-Momentum später in der Hausse dazukaufen? Einen reinen Momentumfonds für Europa bzw. USA ohne den Standardindex im Portfolio zu haben, siehst du also auch eher kritisch?

Ich bin kein reiner Passiv-Anleger. Momentum bewegt sich überspitzt formuliert mit dem Trend. Deshalb würde ich den nicht im Bärenmarkt kaufen, jedenfalls nicht zu Beginn davon . Ob Europa/USA/World habe ich keine Meinung zu, insofern fände ich einen ETF für das Thema genug. Aber vielleicht können andere, die sich mehr mit Multifaktor ETFs beschäftigt haben da mehr zu sagen. 

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yggde
vor 3 Stunden von EPHBEH:

 

... wir tendieren eher dahin, dass wir das Portfolio nicht nur passiv behandeln wollen, sondern auch Interesse und Freude am Rebalancing haben.

 

 

Wie wäre es dann mit 50k Zockergeld für Einzelanlagen, Timing, Trends etc. Rebalancing ist doch reine "Mechanik"... zu viel Freude/interesse kann da eher schädlich sein!

 

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EPHBEH
vor 1 Minute von yggde:

Wie wäre es dann mit 50k Zockergeld für Einzelanlagen, Timing, Trends etc. Rebalancing ist doch reine "Mechanik"... zu viel Freude/interesse kann da eher schädlich sein!

 

Korrekt, zu viel am Portfolio rumspielen, tut sicher nicht gut. Zumindest langfristig nicht hin- und herverkaufen. 

 

Einzelanlagen haben wir auch schon im Kopf gehabt. Bei den sogenannten Megatrends von Blackrock kann ich das Argument absolut nachvollziehen, dass man eventuell im Moment des Kaufes Gefahr Gerät, diesem Trend eigentlich nur hinterherzulaufen und nicht vorher mit gut recherchierten Einzelanlagen vorweggenommen zu haben. Daher: Einzelanlagen, Timing, Trends haben wir im Blick, aber Danke nochmal für den ausdrücklichen Hinweis.

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EPHBEH
· bearbeitet von EPHBEH

Bei comdirect scheinen doch alle ausgewählten ETFs über die Börse handelbar zu sein. Lediglich sparplanfähig sind nur ein Teil davon. 

 

Habe hier noch einen interessanten Beitrag zum Thema US Quellensteuer gefunden, der mir so auch noch nicht bewusst gewesen ist. Ist zwar schon etwas älter, betrifft aber eventuell einen ETF im Portfolio: https://www.justetf.com/de/news/etf/us-quellensteuer-sparen-mit-den-richtigen-etfs.html

 

MSCI USA sowie der Small Caps sind beide in Irland aufgelegt - das passt somit. Lediglich der Staatsanleihen ETF "Xtrackers Global Sovereign" ist in Luxemburg aufgelegt und ist zudem physisch repl. Die Frage ist nun, betrifft das Thema US-Quellensteuer lediglich Aktienfonds oder, wie in diesem konkreten Fall auch, ebenfalls Anleihen?

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Life_in_the_sun
vor 37 Minuten von EPHBEH:

Bei comdirect scheinen doch alle ausgewählten ETFs über die Börse handelbar zu sein. Lediglich sparplanfähig sind nur ein Teil davon. 

 

Habe hier noch einen interessanten Beitrag zum Thema US Quellensteuer gefunden, der mir so auch noch nicht bewusst gewesen ist. Ist zwar schon etwas älter, betrifft aber eventuell einen ETF im Portfolio: https://www.justetf.com/de/news/etf/us-quellensteuer-sparen-mit-den-richtigen-etfs.html

 

MSCI USA sowie der Small Caps sind beide in Irland aufgelegt - das passt somit. Lediglich der Staatsanleihen ETF "Xtrackers Global Sovereign" ist in Luxemburg aufgelegt und ist zudem physisch repl. Die Frage ist nun, betrifft das Thema US-Quellensteuer lediglich Aktienfonds oder, wie in diesem konkreten Fall auch, ebenfalls Anleihen?

Auf Zinsen aus Anleihen fällt keine US Quellensteuer an.

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EPHBEH

Kleines Update: Wir werden nun in den kommenden Monaten auf mehrere Tranchen verteilt in folgende Depot- und ETF Auswahl investieren. 1/3 des Gesamtvolumens bleiben zunächst noch in Tages-/Festgeld. 

 

Unternehmensanleihen sind erstmal rausgeflogen. Faktor- und Sektoren ETFs, sowie Einzelaktien werden im Hinterkopf behalten. Das Grundgerüst steht und ist erstmal eine solide Basis für die kommenden Jahre. 

Alle ETFs können wir bei der comdirect handeln, die auch auf Nachfrage nochmals bestätigt haben, dass jeder Einzelkauf im ersten Jahre nach Depotgründung nur 3,90€ kostet. Damit kommen wir auf Einkaufskosten von gerade einmal 0,02%.

 

Vielen Dank für eure Hilfe. Ich update dann immer mal an dieser Stelle unsere Einkäufe und den momentanen Depotstand. Bleibt gesund!

 

Bildschirmfoto 2020-03-21 um 14.58.17.png

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west263

ich würde die Übersicht der Prozentanteile ändern

 

20% / 80% gesamte Anlage

 

20% RK3

50% iShares

50% Lyxor

100%

 

80% RK4 - 5

.

.

.

.

100%

 

Dadurch siehst Du genau den Anteil des jeweiligen ETF.

und ob man Frontier tatsächlich benötigt, naja mMn kann man darauf verzichten.

 

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Bast
· bearbeitet von Bast
Am 15.3.2020 um 13:29 von EPHBEH:

Meine Eltern sind beide im Rentenalter, haben eine solide Pension, ein abbezahltes Einfamilienhaus und grundsätzlich ein gutes, erweitertes Grundwissen im Bereich Kapitalanlagen/Wertpapierhandel (haben in ihrem Leben schon einiges an den Börsen mitgemacht). Sie sehen das zu investierende Vermögen als langfristige Anlagemöglichkeit mit der Weitergabe an ihre beiden Kinder

Habt Ihr Modalitäten vertraglich geregelt, um den Familienfrieden zu sichern?

 

Bei den ETFs sehe ich keine eindeutigen Fehler.

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Moneycruncher
vor einer Stunde von EPHBEH:

Kleines Update: Wir werden nun in den kommenden Monaten auf mehrere Tranchen verteilt in folgende Depot- und ETF Auswahl investieren. 1/3 des Gesamtvolumens bleiben zunächst noch in Tages-/Festgeld. 

 

Unternehmensanleihen sind erstmal rausgeflogen. Faktor- und Sektoren ETFs, sowie Einzelaktien werden im Hinterkopf behalten. Das Grundgerüst steht und ist erstmal eine solide Basis für die kommenden Jahre. 

Alle ETFs können wir bei der comdirect handeln, die auch auf Nachfrage nochmals bestätigt haben, dass jeder Einzelkauf im ersten Jahre nach Depotgründung nur 3,90€ kostet. Damit kommen wir auf Einkaufskosten von gerade einmal 0,02%.

 

Vielen Dank für eure Hilfe. Ich update dann immer mal an dieser Stelle unsere Einkäufe und den momentanen Depotstand. Bleibt gesund!

 

Bildschirmfoto 2020-03-21 um 14.58.17.png

Nur eine kleine Anmerkung, weil es schon mehrfach durchgekaut wurde: Was Du unter "Immobilien" anführst, sind Immobilien-Aktien.

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Bast
vor 12 Minuten von Moneycruncher:

Nur eine kleine Anmerkung, weil es schon mehrfach durchgekaut wurde: Was Du unter "Immobilien" anführst, sind Immobilien-Aktien.

Richtig! Die aucht unbedingt risikoarm sind: https://www.fondsweb.com/de/LU1812091350

 

Habe ich gar nicht bemerkt... 

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yggde
vor 1 Stunde von EPHBEH:

Kleines Update: Wir werden nun in den kommenden Monaten auf mehrere Tranchen verteilt in folgende Depot- und ETF Auswahl investieren. 1/3 des Gesamtvolumens bleiben zunächst noch in Tages-/Festgeld. 

 

Der Ansatz kommt mir sehr bekannt vor, daher kann ich Dir auch sehr genau sagen, warum ich diesen wieder verworfen hatte:

80/20 check
aufteilung NA/EUR/EM fast check (ich würde den FTSE north america überlegen)
dann knapp 13% der Kohle auf 4 ETF aufteilen, kein check
Ihr verzettelt auch da und der Renditebeitrag wird homöopatisch.
Versuch mal den kleinsten Anteil auf 8% der Gesamstumme zu begrenzen. SC kann man so machen, ich würde jedoch USA und Europa getrennt darstellen, da ich vermute, dass nach Corona USA schneller anspringt als Europa.
FM braucht es nicht, da wird kein Turbo draus.

Wenn ihr kleine Positionen "liebt", dann konsequent die größte Position auf 8% der Gesamstumme begrenzen (USA und EUR in LC/SC, EM in LATIN, EMEA und ASIEN/China splitten)

Denkt dabei ans ggf. notwendige Rebalancing!

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EPHBEH

Danke für die Hinweise. Passen wir an. Wir sind gerade auch noch dabei eine genaue Asset Allocation für das gesamte Kapitalvermögen aufzustellen um die jeweiligen Risikoanteile sauber zu definieren. Den Immobilien ETF schieben wir damit in die RK5.

 

Modalitäten innerhalb der Familie sind über den Nachlass vertraglich geklärt.

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Greenhorn_Berlin

Wie würde man denn eigentlich größere Geldmengen, die man durch Immobilienverkauf reinbekommt, sicher über einen gewissen Zeitraum (ein bis drei Jahre) aufbewahren? Im Prinzip müsste man pro 100.000 EUR ein Konto bei einer anderen Bank einrichten, oder? Und dabei vielleicht noch darauf achten, Banken aus unterschiedlichen Systemen zu wählen, also eine Großbank, eine Sparkasse, eine Genossenschaftsbank, eine Onlinebank und so weiter. Aber wenn es um mehr Geld geht?

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EPHBEH
vor 3 Minuten von yggde:

Der Ansatz kommt mir sehr bekannt vor, daher kann ich Dir auch sehr genau sagen, warum ich diesen wieder verworfen hatte:

80/20 check
aufteilung NA/EUR/EM fast check (ich würde den FTSE north america überlegen)
dann knapp 13% der Kohle auf 4 ETF aufteilen, kein check
Ihr verzettelt auch da und der Renditebeitrag wird homöopatisch.
Versuch mal den kleinsten Anteil auf 8% der Gesamstumme zu begrenzen. SC kann man so machen, ich würde jedoch USA und Europa getrennt darstellen, da ich vermute, dass nach Corona USA schneller anspringt als Europa.
FM braucht es nicht, da wird kein Turbo draus.

Wenn ihr kleine Positionen "liebt", dann konsequent die größte Position auf 8% der Gesamstumme begrenzen (USA und EUR in LC/SC, EM in LATIN, EMEA und ASIEN/China splitten)

Denkt dabei ans ggf. notwendige Rebalancing!

 

  • Thema Nord Amerika vs. USA: Da gab es mal einen Kommentar von Holzmeier zu. Ist zwar aus dem Jahr 2016, aber immer noch aktuell:

    "Der guenstigste ETF auf den MSCI Nordamerika hat eine TD von 0,02 %/a (Comstage, LU0392494992).

    Der guenstigste ETF auf den S&P 500 hat eine TD von -0,25 %/a (HSBC, DE000A1C22M3), vgl. ggf. hier in Tab. 13.

    Kanada hat bei der Marktkapitalisierung einen Anteil von gut 5 % an Nordamerika.

    Damit sich die Investition lohnt muessten die 5 % MSCI Kanada die ganze Kostendifferenz "erwirtschaften", also um rund 20*0,25 %/a = 5 %/a besser performen als der S&P 500. Und das nicht nur einmal, sondern in jedem Jahr. Und bei Beruecksichtigung von anrechenbaren Quellensteuern und Steuerstundungen waeren es sogar rund 10 %/a. Damit haette man allerdings noch nichts gewonnen, sondern nur die hoeheren Kosten neutralisiert. Wenn man nur ETFs von Comstage betrachtet ist der Unterschied kleiner, hier wuerde eine kanadische Outperformance von rund 20*0,05 %/a = 1 %/a reichen. Nordamerika-ETFs sind aufgrund der meist deutlich hoeheren Kosten eigentlich keine gute Loesung. Wenn schon Kanada, dann eher mit einem separaten ETF, was aber wiederum nur bei ziemlich grossen Depots Sinn macht."

  • Frontier Markets kann man tatsächlich drüber streiten. Wir gehen wohl auch zunächst erstmal mit den ersten Tranchen in die großen 3: USA, Europa, EM.

  • Pazifik ist momentan nicht anders abzubilden. Alternativ Comstage MSCI Pacific mit TER+TD: 0,84. Vergleich mit unserer Auswahl: TER+TD: ca. 0,19. Von einem ungefähren Gesamtvolumen von allein knapp 30k-40k € auf den Pazifik, hätte ich damit jährliche Mehrkosten von 200€ beim Comstage. Da ist man im Rebalancing von 2 ETFs auf den Pazifik günstiger. 

  • SC auf USA und Europa verteilt: Hatten wir auch überlegt, aber verworfen, da wir dann nicht noch mehr Einzel ETFs als Basis haben wollten. Ich geb das aber gerne nochmal weiter.

  • Kannst du mir mit deinem letzten Punkt nochmal ein wenig mehr auf die Sprünge helfen? Evtl. sogar mit Vorschlägen auf die ETFs. Wir hatten auch mal diskutiert, ob wir China separat betrachten wollen, hatten dazu aber nie wirklich nachhaltige Depot-Bausteine gefunden.

 

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EPHBEH
vor 16 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Wie würde man denn eigentlich größere Geldmengen, die man durch Immobilienverkauf reinbekommt, sicher über einen gewissen Zeitraum (ein bis drei Jahre) aufbewahren? Im Prinzip müsste man pro 100.000 EUR ein Konto bei einer anderen Bank einrichten, oder? Und dabei vielleicht noch darauf achten, Banken aus unterschiedlichen Systemen zu wählen, also eine Großbank, eine Sparkasse, eine Genossenschaftsbank, eine Onlinebank und so weiter. Aber wenn es um mehr Geld geht?

Das ist korrekt. Minuszins wäre sicher eine absolute Katastrophe bei einem Immobilienverkauf. Wir haben uns im Vornherein zunächst bei der Bank unseres Vertrauen beraten lassen und dann natürlich alternative Anlagemöglichkeiten durchgespielt. Da gibt es keinen ultimativen Plan, sondern man muss viel Zeit investieren seine individuellen Weg zu finden. Wenn du keine Zeit hast, bezahlst du die Banken dafür.... aber das war nicht unser Weg.

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yggde
vor 15 Minuten von EPHBEH:

 

  • Thema Nord Amerika vs. USA: Da gab es mal einen Kommentar von Holzmeier zu. Ist zwar aus dem Jahr 2016, aber immer noch aktuell:

 

Seit es den Vanguard FTSE North America, TER 0,1%, TD -0,21 gibt, stimmt das so nicht mehr für NA.
Es stimmt jedoch, und daher mein punkt weiter oben, für deine 4 kleinsten Positionen! Daher entweder alles kleinteiliger oder zusammenfassen.
schau dir mal an:

MSCI Pacific (synthetisch)

oder, wenn kleinteilig:

grafik.png.b677dfbf3175a33c9bef023dc57983b4.png

Name des ETFsTERTDISIN

 Deka MSCI Europe ex EMU UCITS ETF 0,30%0,22%DE000ETFL458

iShares Core MSCI EMU UCITS ETF EUR (Acc)0,12%-0,35%IE00B53QG562

iShares MSCI EMU Small Cap UCITS ETF (Acc)0,58%-0,11%IE00B3VWMM18

Vanguard FTSE North America UCITS ETF (ACC)0,10% IE00BK5BQW10

Xtrackers Russell 2000 UCITS ETF 1C0,30%0,07%IE00BJZ2DD79

iShares Core MSCI Pacific ex Japan UCITS ETF (Acc)0,20%0,29% IE00B52MJY50

iShares Core MSCI Japan IMI UCITS ETF0,15%0,54%IE00B4L5YX21

Xtrackers MSCI EM EMEA Index Swap UCITS ETF 1C0,65%0,86%LU0292109005

Amundi MSCI Emerging Markets Latin America UCITS ETF EUR ©0,20%0,64%LU1681045024

iShares VII PLC - iShares MSCI EM Asia UCITS ETF USD (Acc)0,65%0,79%IE00B5L8K969

 

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IndexP
· bearbeitet von IndexP

Ich schreibe nicht nochmal dasselbe, sondern verweise nur auf meinen Post vom 01. Januar:

@EPHBEH

 

Du machst Dir auf der einen Seite Sorgen, Korea doppelt im Portfolio zu haben (siehe oben Entscheidung beim Pacific ex Japan) - aber daß diese Regionen-Portfolios in paar Jahren große Löcher in der Abdeckung haben werden (Stichwort: Weltportfolio), läßt Dich kalt?

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EPHBEH

Danke fürs Teilen!

 

Mit dem FTSE NA von Vanguard hast du Recht, dass sich die laufenden Kosten auf einen NA ETF reduziert haben. Der NA Ausschüttend wurde 2014 aufgelegt und hat tatsächlich einen sehr guten TD-Durchschnitt von -0,21. Da wir allerdings eher Richtung Thesaurierend gehen möchten, gibt es zum neuen Vanguard NA ETF (von 2019) noch keine verlässliche Angaben bzgl. der TD. Daher hatten wir den garnicht mehr ins Auge gefasst.

 

Zu deinem Portfolio Vorschlag:

  • Warum splittest du den Europe in zwei ETFs? Dadurch entstehen dir doch höhere Kosten, auch wenn der ishares EMU einer extrem gute TD hat.
  • Warum dem Europe Small Cap nur auf Euroländer?
  • Pazifik: der Japan IMI macht sicher Sinn ohne den World Small Cap. Das wäre sicher der bessere Japan ETF mit dem Russel 2000 und dem Europe Small Cap
  • Bei den letzten drei hab ich noch keinen erkennbaren Mehrwert gegenüber dem ishares Core MSCI Emerging Markets IMI gefunden, zumal dieser auch die SCs beinhaltet. Die TER+TD erscheinen mir sehr hoch. Warum splittest du die drei Kontinentalbereiche?

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IndexP
· bearbeitet von IndexP

Was genau spricht jetzt eigentlich gegen

 

- irgendeinen World ETF (All, Dev., whatever)

- plus EM

 

- (plus EM-Bias) und (plus Europa-Bias), wenn man es etwas BIP-artiger machen will?

 

(zzgl. dem Anleihen- und Immobillien-Aktien-Kram von oben - wobei ich beides in der Ausgestaltung für wenig sinnvoll halte...)

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EPHBEH
· bearbeitet von EPHBEH
vor 17 Stunden von IndexP:

Was genau spricht jetzt eigentlich gegen

 

- irgendeinen World ETF (All, Dev., whatever)

- plus EM

 

- (plus EM-Bias) und (plus Europa-Bias), wenn man es etwas BIP-artiger machen will?

 

(zzgl. dem Anleihen- und Immobillien-Aktien-Kram von oben - wobei ich beides in der Ausgestaltung für wenig sinnvoll halte...)

 

Danke für den Hinweis. Ich hab mir mal den Thread im Link durchgelesen. Das ist natürlich eine sehr schwierige Thematik, die ich ebenfalls in der Form noch nicht betrachtet habe. Sollten mögliche Schwellenländer wie Brasilien, Russland, etc. neu bewertet werden, muss man natürlich im oben genannten Depot darauf reagieren. 

 

Ich spiel deine Option mal kurz mit den momentan besten ETFs nach TER/TD + Thesaurierend durch: (FTSE  vs. MSCI) - Gesamtvolumen ca. 600k.

 

FTSE Mono:

50% - Developed World: Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF (WKN: A2PLS9) - TER: 0,12 / TD: -0,08 % (vgl. des Ausschüttenden)

20% - Europa: Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF (WKN: A2PLBK) - TER: 0,10 / TD: -0,28 % (vgl. des Ausschüttenden)

30% - Emerging Markets: Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF (WKN: A2PLTC) - TER: 0,22 / TD: 0,21% (vgl. des Ausschüttenden)

 

Gesamt TER/TD: (0,5*0,04-0,18*0,2+0,3*0,43) 0,113% - Laufende Kosten pro Jahr fiktiv: ca. 680€

 

MSCI:

50% - Developed World: Xtrackers MSCI World UCITS ETF (WKN: A1XB5U) - TER: 0,19 / TD: -0,11 %

20% - Europa: Lyxor Core STOXX Europe 600 (WKN: LYX0Q0) - TER: 0,07 / TD: -0,06 %

30% - Emerging Markets: iShares Core MSCI EM IMI UCITS (WKN: A111X9 - TER: 0,18 / TD: 0,13%

 

Gesamt TER/TD: (0,5*0,08+0,2*0,01+0,3*0,31) 0,135% - Laufende Kosten pro Jahr fiktiv: ca. 810€

 

Portfolio momentan:

30% - NA: Xtrackers MSCI USA Index UCITS ETF 1C - TER: 0,07 / TD: -0,24 %

30% - Europa: Lyxor Core STOXX Europe 600 (DR) UCITS ETF Acc - TER: 0,07 / TD: -0,6 %

30% - Emerging Marktes: iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) - TER: 0,18 / TD: 0,13% 

10% - Pazifik: 2 ETFs. siehe oben -  TER: 0,20 / TED: 0,20%

 

Gesamt TER/TD: (-0,3*0,17+0,3*0,01+0,3*0,31+0,1*0,4) 0,085% - Laufende Kosten pro Jahr fiktiv: ca. 510€

 

Die Unterschiede in den laufenden Kosten selbst bei einem Portfoliovolumen von 600k sind tatsächlich zu vernachlässigen. (Zinseszinseffekt ausgenommen). Nachteil beim FTSE sind die Ungewissheiten zur TD, da alle ETFs relativ neu sind. Zudem sind die Fondsvolumen noch sehr gering.

 

Ein 3er Portfolio wäre dann momentan bzgl. optimaler Kosten eher mit einer Mischung aus dem FTSE und MSCI sinnvoll: Xtrackers MSCI World, Vanguard Dev Europe und ishares Core MSCI EM IMI. Damit findet auch keine Durchmischung vom MSCI&FTSE im Bereich Dev World und EM statt.

 

Vorteil 3er: Keine komplizierten Nachkäufe bei späteren Neubewertungen der Schwellenländer. Laufende Kosten deutlich geringer als "früher"

Vorteil 4er: Mehr Kontrolle über die BIP Gewichtung - momentan.

 

Unabhängig davon kann man natürlich immer noch die SCs oder den FM dazu nehmen.

 

In der Abwägung zwischen 3er und 4er Porfolio muss wohl jeder selbst entscheiden, welche Vorteile einem eher entgegen kommen. An dieser Stelle bin ich tatsächlich unentschlossen. Gibt es dazu andere Meinungen? Ich hab das Gefühl, das Thema wurde nicht zum ersten Mal besprochen: Gibt es eventuell Threads zu dieser Diskussion, die ich übersehen habe? Habe in der Suchfunktion nichts direkt gefunden.

 

@IndexP Kannst du mir kurz noch auf die Sprünge helfen, was du bei der Ausgestaltung der Immobilien und Anleihen für nicht sinnvoll hälst? Bin auch hier für jede Meinung dankbar. 

 

 

 

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