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dividendenfan

Mein Aktiendepot

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dividendenfan
· bearbeitet von dividendenfan
Update Depot

Aktuelles Depot

 

Aktien

  • Coca Cola (21%)
  • Royal Dutch Shell B (18%)
  • Heidelberg Cement (17%)
  • Visa (14%)
  • Imperial Brands (13%)
  • Fresenius (12%)
  • Vanguard FTSE All-World ETF
  • Wirecard (0%)


Kryptowährungen

  • IOTA (1%)

 

 

 

Stand 11.07.2021

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ja, Dein Depot ist zu sehen. Es wäre schön, wenn Du Deine Strategie erläutern würdest und auch Deine Beweggründe zum Kauf der einzelnen Aktien darlegst. Auf den ersten Blick sind 8 Depotwerte etwas wenig und HeidelbergCement, Wirecard, Shell sowie Imperial Brands sind stark übergewichtet. Liegt das daran, dass Du noch am Anfang Deiner Börsenkarriere stehst? Wieso mischst Du den Einzelwerten einen ETF bei? Ansonsten kriegst Du gerade viele Aktien zu ausgebombten Kursen, wobei nicht wenige Aktien nach wie vor teuer sind und lediglich ihre Kursgewinne von 2019 wieder abgegeben haben. Geh aber davon aus, dass der Markt noch weiter fallen kann und sich die Rezession im Zuge des Corona-Virusses noch länger sowie stärker als gedacht hinziehen kann. Erfahrungsgemäß erholt sich der Markt in der Regel allerdings schneller als die Realwirtschaft.

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Quailman

Wäre über eine tabellarische Darstellung des Depots erfreut ;) Die sind schneller zu überblicken. Viel Erfolg mit deinem Depot!

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dividendenfan

Hallo, danke für eure Antworten :)

 

Erstmal grundsätzlich zu meiner Strategie: Ich denke beziehungsweise versuche sehr langfristig zu denken, da ich noch recht jung bin. Mein Zeithorizont ist mindestens 20 Jahre.

Ich bin prinzipiell ein Fan von Dividenden, ein Ausschlusskriterium stellt dies aber nicht da. Ansonsten kaufe ich von allem Aktien von Unternehmen, denen ich in Zukunft sehr viel Potenzial zutraue (Wirecard, Visa, Fresenius) oder auch Aktien, die attraktive Dividenden bieten und meiner Meinung nach unterbewertet sind (Imperial Brands, Heidelberg Cement, Shell).

Seit letztem Mai bin ich aktiver Aktionär. Zuerst hatte ich die Pfandbriefbank verkauft, diese habe ich mittlerweile aber schon wieder mit 60% Gewinn abgestoßen. Zum Glück ist das schon vor Corona passiert...

Ansonsten will ich eigentlich nur verkaufen, wenn die Aktien massiv überbewertet sind oder die Geschäftsgrundlage sich verändert.


Meistens tätige ich Einzelkäufe, Shell, Visa, Fresenius und den SPDR ETF bespare ich monatlich mit je 25€.

 

Momentan habe ich leider nicht so viel Cash, wie ich es gerne hätte. Meine Notreserve möchte ich nicht antasten, nur um Aktien zu kaufen. Nichtsdestotrotz werden die Sparpläne stumpf weiter ausgeführt.

Meine nächsten Einmalkäufe möchte ich noch etwas aufschieben, da ich denke dass insbesondere US-Aktien noch weiter fallen werden, sobald Corona sich dort weiter ausbreitet. Wenn ich dann Nachkäufe tätige, werden es vor allem US-Aktien sein, da ich denke, dass diese momentan noch untergewichtet sind und langfristig besser abschneiden werden als Deutsche Werte.

Kandidaten dafür sind McDonalds, Berkshire Hathaway, Disney, Boeing, Johnson&Johnson, Diageo etc. Wahrscheinlich werde ich mein Kapital aufteilen und überall kleine Positionen aufbauen. Um Transaktionskosten zu vermeiden, werde ich mich auch noch bei Trade Republic registrieren.

Ein anderer Plan sieht vor, einfach breit in den Gesamtmarkt zu investieren, z.B. durch den SPDR ETF oder einen SP500 ETF. Wie ich da handle, werde ich noch überlegen.

 

Ich habe diesen Beitrag eröffnet, weil ich einerseits meine eigenen Gedankengänge festhalten möchte und anderseits hoffe, eure Meinung zu meinen Gedanken zu hören.

 

Tabellarische Darstellung gibt es, wenn ich das nächste Mal mein Depot zeige ;)

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Schildkröte
vor 3 Stunden von dividendenfan:

Ich bin prinzipiell ein Fan von Dividenden, ein Ausschlusskriterium stellt dies aber nicht da. Ansonsten kaufe ich von allem Aktien von Unternehmen, denen ich in Zukunft sehr viel Potenzial zutraue (Wirecard, Visa, Fresenius) oder auch Aktien, die attraktive Dividenden bieten und meiner Meinung nach unterbewertet sind (Imperial Brands, Heidelberg Cement, Shell).

Wäre es nicht ratsamer, Aktien von Unternehmen zu kaufen, die sich auch als verlässliche Dividendenzahler erwiesen haben, auch in Krisenzeiten? Die Lufthansa hat gerade erst ihre Dividende gestrichen und das nicht zum ersten Mal.

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dividendenfan

Die Lufthansa passt nicht in meine Strategie, da sie ja wie du zu Recht sagtest kein zuverlässiger Dividendenzahler ist. Ich habe sie bei Kursen von 20€ gekauft, und sehe nicht ein diese massiven Verluste zu realisieren, da ich denke, dass die Aktie mehr wert ist als momentan. Ansonsten hast du vollkommen recht, ich werde sie wenn sie wieder steigt auch zügig verkaufen.

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dividendenfan

Moin, kurz zum aktuellen Stand.

 

Ich hab diese Woche 1,04€ Dividende von Shell gekriegt. Leider hatte ich zum Stichtag noch nicht so viele Aktien. Ich habe seitdem nachgekauft, daher werden mir bei der nächsten Ausschüttung wohl ca. 5€ ausgeschüttet.

Nächste Woche erwarte ich die erste Ausschüttung von Imperial Brands, nach meiner Berechnung ca. 15€. Mit dieser Entwicklung bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich nicht verwundert wäre, wenn bei Shell die Dividende gekürzt wird.

 

Außerdem habe ich mir Gedanken gemacht, welche Ziele ich erreichen möchte. Dabei werde ich die absolute Größe meines Depots betrachten. Bis Ende dieses Jahres soll mein Depot 5000€ wert sein. Momentan ist es 1800€ wert, außerdem habe ich noch 750€ auf dem Verechnungskonto liegen, die dieses Jahr noch investiert werden. Monatlich werden außerdem die Sparpläne für 100€ ausgeführt. Daher denke ich, dass dieses Ziel zwar ambitioniert ist, ich es jedoch letzlich erreichen werde.

 

Ich vermute, dass die Corona-Krise die Weltwirtschaft noch einige Zeit erheblich behindern wird. Wahrscheinlich werden die Kurse noch weiter nachgeben. Daher werde ich mit Nachkäufen sehr zurückhaltend sein, ich werde jedoch nichts verkaufen. Als mögliche neue Positionen habe ich die Deutsche Pfandbriefbank, Walt Disney, McDonalds, Boeing und Diageo ins Auge gefasst. Außerdem würde ich gerne meine Positionen in Visa und Fresenius ausbauen. Wahrscheinlich werde ich schlussendlich drei Aktien davon auswählen und darauf mein Kapital aufteilen.

 

Teilt mir gerne eure Meinung zu meinen Überlegungen mit. Ich freue mich sehr über euer Feedback.

Bleibt gesund!

 

 

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kafka

Bei welchem Broker bist du denn? Du hast vier Sparpläne mit 25 Euro, macht das Sinn von den Gebühren? 

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dividendenfan
Am 4.4.2020 um 10:27 von kafka:

Bei welchem Broker bist du denn? Du hast vier Sparpläne mit 25 Euro, macht das Sinn von den Gebühren? 

Hallo, danke für die Frage :)

Ich bin bei der Consorsbank und bezahle 1,5% pro Ausführung. Das finde ich angemessen.
 

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dividendenfan

Hallo, hier ein Zwischenstand von meinem aktuellen Depot. Ich habe dieses Mal eine tabellarische Übersicht erstellt @Quailman ;)

 

Viel geändert hat sich nicht, nur die Sparpläne wurden ausgeführt.

 

8x HEIDELBERGCEMENT AG O.N. (15%)

2,3x FRESENIUS SE+CO.KGAA O.N. (4%)

30,7x ROYAL DUTCH SHELL A EO-07 (26%)

0,5x VISA INC. CL. A DL -,0001 (4%)

4x WIRECARD AG (21%)

24x IMPERIAL BRANDS PLC LS-10 (22%)

14x Deutsche Lufthansa AG (5%)

2x SPDR S+P US D.ARIST.ETF D (4%)

 

Bisher habe ich dieses Jahr folgende Dividenden erhalten:

Visa 0.06€

Shell 1,04€

SPDR Div. ETF 0,42€

Imperial Brands 19,95€

 

Soweit bin ich mit der Entwicklung zufrieden, auch wenn der Kaufwert deutlich über dem heutigen Depotwert liegt. Ich versuche einfach, langfristig zu denken.

Glücklicherweise habe ich noch einiges an Pulver trocken, insgesamt ~800€. Dieses Geld ist nicht mein Notgroschen, sondern sowieso für Aktien vorgesehen.

Ich plane, das Geld in 4 Werte a ~200€ aufzuteilen. Dabei werde ich wahrscheinlich keine bestehenden Positionen vergrößern, sondern neue aufbauen. Einzige Ausnahme davon ist VISA, dort möchte ich eine deutlich größere Position haben. Meiner Meinung nach wird die Entwicklung zum bargeldlosen Zahlen durch die jetzige Lage noch verstärkt, davon möchte ich profitieren. Stand jetzt finde ich außerdem Microsoft sehr interessant, wohl ebenfalls ein Profiteur der Krise mit viel Potenzial.

Wahrscheinlich werde ich diese Woche schon die Hälfte meines Kapitals investieren. Zwar denke ich, dass die Krise noch länger anhalten wird. Nichtsdestotrotz kann ich natürlich auch irren und möchte die günstigen Kurse schon nutzen.

 

Nach wie vor liebäugle ich noch mit der Deutschen Pfandbriefbank, aber ich werde wohl meinem Vorsatz treu bleiben und eher auf US-amerikanische Werte setzen. Diese haben einfach bessere Rahmenbedingungen und werden daher langfristig durchschnittlich auch besser performen.

 

Außerdem habe ich momentan eine kurzfristige Spekulation im Auge. Sollte ich sie eingehen, werde ich davon berichten.

 

So weit erstmal meine Gedanken. Bleibt gesund :)

 

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dividendenfan

Moin,

 

heute habe ich einen Kauf getätigt.

 

30x Deutsche Pfandbriefbank für je 7,3€ (inklusive Nebenkosten)

 

Ich rechne zwar damit, dass die Märkte doch noch etwas nachgeben und wir noch niedrigere Kurse sehen werden. Allerdings haben mir die letzten Wochen gezeigt, dass ich recht schlecht in die Zukunft sehen kann... ;) Daher habe ich mir überlegt, jetzt Schritt für Schritt Einzelkäufe zu tätigen. Damit fühle ich mich am wohlsten, ansonsten habe ich Angst, dass die Börsen wieder hochgehen und ich garnichts gekauft habe. Diesen Perfektionismus, immer die tiefsten Kurse zum Kaufen erwischen zu wollen, versuche ich mir momentan abzugewöhnen, da es einfach nicht möglich ist, den idealen Kaufzeitpunkt zu treffen.

 

 

Um die Orderkosten zu reduzieren, habe ich mir ein zweites Depot zugelegt. Dieses ist bei Trade Republic. Dort werde ich eher kleinere Positionen aufbauen, so 200-300€. 1€ pro Trade ist einfach eine ganz andere Hausnummer als 4€. Mir ist bewusst, dass es auch Nachteile gibt, wie teils eingeschränkte Verfügbarkeit. Mein Depot bei der Consorsbank bleibt auch so bestehen. Damit fahre ich zweigleisig und kann im Notfall immernoch Handeln. Ein weiterer Schritt nach vorn :) .

 

Grade liebäugel ich mit Microsoft, Unilever und Walt Disney. Sollte ich mich für eine dieser Aktien entscheiden, wird erstmal eine kleine Position aufgebaut.

 

Mit diesem Verlauf bin ich soweit zufrieden, auch wenn bei Depot an vielen Stellen noch Rot ist.

 

Eine Sache, die nicht hätte sein müssen, ist letzte Woche passiert. Ich hatte frisch mein Trade Republic Depot und war ganz begeistert, dass man so einfach Optionsscheine und so etwas kaufen kann. Also habe ich mich darüber informiert. Da ich überzeugt war, dass der DAX nachgibt, habe ich Puts auf 9800 Punkte zu je 91ct gekauft, auslaufend heute. Ich dachte, das Chance/Risiko Verhältnis steht ganz gut, und wenn das nix wird, habe ich immerhin etwas gelernt. Insgesamt habe ich inklusive Gebühren knapp 20€ riskiert.


Den Einsatz habe ich komplett verloren, mein erster Totalverlust. Sehr ärgerlich, 20€ sind 20€. Ich werde in Zukunft keine Optionsscheine mehr kaufen, die nur noch drei Tage handelbar sind. Selbst wenn meine Prognose richtig ist, habe ich verloren. Für mich ist das bloß Zocken. Da macht es mehr Spaß, das Geld anderweitig zu verjubeln, Stichwort Spielo. Ich werde mich daher von solchen Instrumenten in Zukunft erstmal fernhalten und höchtens sehr begrenzt zum absichern von gewissen Risiken einsetzen.

Eigentlich kann ich mir kein Szenario vorstellen, in denen der Einsatz solcher Instrumente für meine Situation Sinn ergibt. Schließlich bin ich ja bereit, gewisse Risiken einzugehen.

 

Soweit meine Gedanken.

Cheers

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Mikromenzer
vor 18 Stunden von dividendenfan:

30x Deutsche Pfandbriefbank für je 7,3€ (inklusive Nebenkosten)

Warum hast du dich gerade jetzt für die Pfandbriefbank entschieden, wo sie doch die Dividende erst einmal aussetzt, und nicht lieber Unterthemen gewählt, die noch Dividende zahlen?

 

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Nero84

Schaust du auch auf Fundamentaldaten oder wie wählst du deine Aktien aus?

Die Pfandbriefbank hatte ja viele Jahre einen Negativen Cashflow gerade Mal in den letzten beiden Jahren stand unter dem Strich ein kleines Plus. 

 

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dividendenfan

Hallo, danke für eure Antworten.

vor 3 Stunden von Nero84:

Schaust du auch auf Fundamentaldaten oder wie wählst du deine Aktien aus?

Die Pfandbriefbank hatte ja viele Jahre einen Negativen Cashflow gerade Mal in den letzten beiden Jahren stand unter dem Strich ein kleines Plus. 

 

 

vor 23 Stunden von Mikromenzer:

Warum hast du dich gerade jetzt für die Pfandbriefbank entschieden, wo sie doch die Dividende erst einmal aussetzt, und nicht lieber Unterthemen gewählt, die noch Dividende zahlen?

 

Was die Pfandbriefbank angeht, muss ich etwas weiter ausholen. Anfang letztes Jahr hatte ich sie bereits einmal gekauft, aber dann für 14€ (60% Gewinn) abgestoßen, da sie mir zu teuer erschien. Jetzt ist sie deutlich zurückgekommen und ich denke, dass sie unterbewertet ist. Die ausgesetzte Dividende stört mich nicht, dann gibt es halt erst nächstes Jahr Geld. Auch wenn sie auf 80ct gekürzt werden sollte, ergibt sich bezogen auf den Einstandskurs noch immer eine Dividendenrendite von über 10%.

 

Das Vorsteuerergebnis finde ich sehr ordentlich, für 2019 wird es zwischen 205-215 Millionen Euro liegen.

Von dem momentanen Einbruch sollte die Pfandbriefbank nicht stark betroffen sein, evtl. steigt die Nachfrage nach Festgeld sogar durch die Unsicherheiten noch weiter an. Das Ergebnis sollte folglich nicht stärker als 10% fallen, wenn überhaupt. In den folgenden Jahren rechne ich damit, dass es konstant bleibt geziehungsweise leicht gesteigert werden kann. Bezogen auf das KGV ist die Aktie also recht günstig.

 

Bezüglich der Auswahl der Aktien gehe ich nicht nur auf Dividende, das ist mir nochmal klar geworden. Dividenden finde ich sehr schön und ich habe auch gerne einige Dividendenstarke Unternehmen im Depot. Allerdings möchte ich mich nicht nur auf Dividendenwerte beschränken. Diese finde ich teilweise zu defensiv. Ich bin bereit, gerne etwas mehr Risiken einzugehen, um hoffentlich höhere Erträge zu erzielen. Ob so eine gemischte Strategie aufgeht? Ich denke schon, auch wenn es noch nicht an der Zeit ist, das zu beurteilen.

 

 

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Nero84

Was vor der Steuer steht ist doch völlig egal. Was zählt ist der Cash, der nach Investitionen, Schuldentilgung usw. übrig bleibt.

Aber um nochmal nachzufragen worauf achtest du wenn du eine Aktie kaufen willst?

Den Chart, das Geschäftsmodell, die Fundamentaldaten oder einfach nur Bauchgefühl?

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dividendenfan
vor 17 Stunden von Nero84:

Was vor der Steuer steht ist doch völlig egal. Was zählt ist der Cash, der nach Investitionen, Schuldentilgung usw. übrig bleibt.

Aber um nochmal nachzufragen worauf achtest du wenn du eine Aktie kaufen willst?

Den Chart, das Geschäftsmodell, die Fundamentaldaten oder einfach nur Bauchgefühl?

Grundsätzlich ist mir wichtig, dass ich das Geschäftsmodell zumindest grundlegend verstehe und es aus meiner Sicht solide ist. Außerdem achte ich auf die Fundamentalzahlen, dabei besonders auf das KGV. Falls es eine Dividende gibt, achte ich auf die Höhe der Dividendenrendite und die Ausschüttungsquote. Auch wenn ich versuche, möglichst rational zu handeln, spielt mein Bauchgefühl auch eine Rolle.

 

Ich werde in Zukunft darauf achten, noch rationaler vorzugehen. Dafür werden meine Entscheidungen auf begründbaren Annahmen und feststehenden Fakten basieren.

Außerdem werde ich mir mehr Zeit für die Analyse nehmen und direkt bevor ich einen Kauf/Verkauf tätige, werde ich mindestens drei Stunden nutzen, um meine Annahmen zu bestätigen bzw. zu aktualisieren.

 

Hoffentlich wird mein Entscheidungsprozess dadurch rationaler, objektiver und nachvollziehbarer.

Darüber werde ich hier natürlich berichten :)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 4 Stunden von dividendenfan:

Außerdem werde ich mir mehr Zeit für die Analyse nehmen und direkt bevor ich einen Kauf/Verkauf tätige, werde ich mindestens drei Stunden nutzen, um meine Annahmen zu bestätigen bzw. zu aktualisieren.

Ich würde keine konkrete Zeit für eine "Cool Down - Phase" nennen. Es kann allerdings sinnvoll sein, nachdem man die Aktie beobachtet und analysiert hat, nochmal 1 - 3 Tage zu warten, bevor man tatsächlich einen Kauf tätigt. In der Zeit wird das Unterbewusstsein die gesammelten Informationen bzw. was davon wirklich relevant ist, sondieren und das Bauchgefühl wird einem dann schon sagen, ob man (nicht) kaufen soll. Von spontanen Schnellschüssen rate ich ab. Dann steht man nicht zu seinem Investment und lässt sich wesentlich leichter (etwa wie in aktuellen Marktphasen) zu Panikreaktionen verleiten. Hat man hingegen die Erkenntnis gewonnen, dass es sich um ein solides Investment handelt, dass sich auch in stürmischen Zeiten (fundamental, wenn auch nicht unbedingt kurstechnisch) bewährt, sollte man entspr. gelassener bleiben.

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dividendenfan
vor 6 Minuten von Schildkröte:

Ich würde keine konkrete Zeit für eine "Cool Down - Phase" nennen. Es kann allerdings sinnvoll sein, nachdem man die Aktie beobachtet und analysiert hat, nochmal 1 - 3 Tage zu warten, bevor man tatsächlich einen Kauf tätigt. In der Zeit wird das Unterbewusstsein die gesammelten Information bzw. was davon wirklich relevant ist, sondieren und das Bauchgefühl wird einem dann schon sagen, ob man (nicht) kaufen soll. Von spontanen Schnellschüssen rate ich ab. Dann steht man nicht zu seinem Investment und lässt sich wesentlich leichter (etwa wie in aktuellen Marktphasen) zu Panikreaktionen verleiten. Hat man hingegen die Erkenntnis gewonnen, dass es sich um ein solides Investment handelt, dass sich auch in stürmischen Zeiten (fundamental, wenn auch nicht unbedingt kurstechnisch) bewährt, sollte man entspr. gelassener bleiben.

Also mit diesen 3 Stunden war gemeint, dass ich aktiv Informationen sammle und Nachforschungen anstelle, quasi um meine Gedanken zu überprüfen. Diese Wartezeit, die du vorschlägst, ist damit nicht gemeint. Ich denke, ich werde beides kombinieren, also erstmal aktiv nochmal hinsetzen und die Informationen überprüfen und dann das ganze etwas sacken lassen, bevor ich kaufe.

 

Obwohl ich das bisher nicht immer gemacht habe, stehe ich doch in der aktuellen Markphase zu meinen Entscheidungen und habe nicht das Gefühl, dass ich eine Fehlentscheidung getroffen habe. Vielleicht bin ich mir eher zu sicher, dass meine Gedanken richtig sind, und diese "Bedenkzeit" hilft mir, diese eventuell nicht angebrachte Überzeugung etwas zu verlieren.

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dividendenfan
· bearbeitet von dividendenfan
Prozentzahlen eingepflegt

Depotupdate 17 April 2020

 

8x       Heidelberg Cement (14%)

2,3x    Fresenius (4%)

30,7x  Royal Dutch Shell A (21%)

0,5x    Visa (4%)

4x       Wirecard (20%)

24x     Imperial Brands (19%)

14x     Deutsche Lufthansa (5%)

2x       SPDR S&P High Yield Dividend Aristocrats ETF (4%)

39x     Deutsche Pfandbriefbank (9%)

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Quailman

Hey, 

danke für die Umsetzung deiner Depotübersicht in einer Tabelle. Nenne doch den Depotanteil in %% anstatt absolute Zahlen. Das sollte es auch für dich einfacher machen einen Überlick zu behalten, welche Aktie nicht mehr der ursprünglichen Gewichtung entspricht.

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kafka

Tipp: Nutze Portfolio Performance, dann hast du die Depotverteilung auch in % und du sparst dir div. Excellisten :)

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Shapiro
3 hours ago, Schildkröte said:

Ich würde keine konkrete Zeit für eine "Cool Down - Phase" nennen. Es kann allerdings sinnvoll sein, nachdem man die Aktie beobachtet und analysiert hat, nochmal 1 - 3 Tage zu warten, bevor man tatsächlich einen Kauf tätigt. In der Zeit wird das Unterbewusstsein die gesammelten Information bzw. was davon wirklich relevant ist, sondieren und das Bauchgefühl wird einem dann schon sagen, ob man (nicht) kaufen soll. Von spontanen Schnellschüssen rate ich ab. Dann steht man nicht zu seinem Investment und lässt sich wesentlich leichter (etwa wie in aktuellen Marktphasen) zu Panikreaktionen verleiten. Hat man hingegen die Erkenntnis gewonnen, dass es sich um ein solides Investment handelt, dass sich auch in stürmischen Zeiten (fundamental, wenn auch nicht unbedingt kurstechnisch) bewährt, sollte man entspr. gelassener bleiben.

Super Tipp, diese "cool down phase" hat mich manchmal auch vor zu schnellen Entscheidungen bewahrt. Häufig ist man sehr enthusiastisch über eine Aktie und will sie dann sofort erwerben. Wenn man diese Entscheidung etwas aufschiebt, merkt man mit der Zeit dass es eventuell doch gute Gründe gibt die dagegen sprechen. Oder man ist überzeugt und erwirbt sie dann.


Ich würde mir auch eine Beobachtungsliste erstellen und dort Prioritäten markieren für Zukäufe ( + zu welchem Level). Ich habe eine solche Liste und komme immer wieder auf die Namen zurück, schaue wie sich die Kurse bewegen und die Fundamentaldaten. Häufig baue ich auch erst eine Startposition auf (30% oder 50% der Zielgröße).

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dividendenfan
· bearbeitet von dividendenfan
Formatierung angepasst
vor 10 Stunden von Quailman:

Hey, 

danke für die Umsetzung deiner Depotübersicht in einer Tabelle. Nenne doch den Depotanteil in %% anstatt absolute Zahlen.

Hab ich eingepflegt. Ich denke, in Kombination mit den absoluten Zahlen sollte das am aussagekräftigsten sein.

 

 

vor 7 Stunden von kafka:

Tipp: Nutze Portfolio Performance, dann hast du die Depotverteilung auch in % und du sparst dir div. Excellisten :)

Das nutze ich schon ;) Hier im Forum zeige ich meine Depot in Tabellenform, damit es besser lesbar ist.

 

 

vor 6 Stunden von Shapiro:

Super Tipp, diese "cool down phase" hat mich manchmal auch vor zu schnellen Entscheidungen bewahrt. Häufig ist man sehr enthusiastisch über eine Aktie und will sie dann sofort erwerben. Wenn man diese Entscheidung etwas aufschiebt, merkt man mit der Zeit dass es eventuell doch gute Gründe gibt die dagegen sprechen. Oder man ist überzeugt und erwirbt sie dann.

Das ist echt wichtig, werde ich ab jetzt so machen, in Kombination mit dem Überprüfen der Annahmen kurz vor Kauf.

 

 

vor 6 Stunden von Shapiro:

Ich würde mir auch eine Beobachtungsliste erstellen und dort Prioritäten markieren für Zukäufe ( + zu welchem Level). Ich habe eine solche Liste und komme immer wieder auf die Namen zurück, schaue wie sich die Kurse bewegen und die Fundamentaldaten.

Jetzt im "Crash" habe ich gemerkt, dass so eine Liste wirklich praktisch wäre. Ich habe zwar grob notiert, welche Werte ich gerne hätte, aber die Kaufkurse fehlen. Auch ein klarer Plan, wie ich vorgehe, wäre sehr hilfreich. Den werde ich erstellen und bei Interesse hier kurz vorstellen.

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dividendenfan

Hallo!

Ich habe mich in der letzten Woche mit der UniDevice (DE000A11QLU3) beschäftigt. In diesem Post möchte ich kurz meine Gedanken dazu darlegen.

 

Es handelt sich um ein sehr kleines Unternehmen, Marktkapitalisierung ungefähr 23 Millionen €. Das Unternehmen kauft Smartphones, insbesondere iPhones, bei Großhändlern in der ganzen Welt ein. Die Geräte werden direkt (eine Transaktion, also Ankauf und Weiterverkauf, dauert ungefähr eine Woche) an Unternehmenskunden weitergereicht. UniDevice bündelt die Bestellungen der Unternehmenskunden und bekommt so bessere Konditionen, die zum Teil an die Käufer weitergereicht werden. Eine WinWin Situation.
Ich würde sagen, dass UniDevice von Marktverwerfungen profitiert bzw. diese zu einem gewissen Grad ausgleicht.

 

 

In diesem Forum gibt es bereits einen Thread zu UniDevice, ansonsten ist auch die Internetseite informativ, insbesondere die Interviews. https://www.unidevice.de/investor-relations/

 

Meiner Meinung nach ist der Markt noch längst nicht gesättigt. UniDevice sollte weiterwachsen können. Durch weiteres Wachstum ergeben sich Größenvorteile, was das Gewinnwachstum verstärkt. Sollte ich investieren, werde ich trotzdem nur eine mittelgroße Position (200-250€) kaufen.

 

Ich freue mich über eure Meinung dazu.

Freundliche Grüße

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dividendenfan

Hey, nochmal ein kurzes Update

 

Bei mir hat sich im Depot nichts verändert. Anfang dieser Woche war ich kurz davor, UniDevice zu kaufen. Ich hab dann nochmal etwas darüber nachgedacht und quasi die geschilderte Cool-Down Phase eingelegt. Dann habe ich mich gegen einen Kauf entschieden, da UniDevice vor kurzem ein "Spezialsanitätshaus für modernste Rehatechnik" übernommen hat. Diese Diversifikation ergibt meiner Meinung nach wenig Sinn, ich sehe im Stammgeschäft noch großes Potenzial und würde dies erstmal ausreizen, bevor man überlegt, in andere Bereiche zu gehen.

 

Da ich dort nicht investiert habe, ist immernoch etwas Kapital übrig.

Microsoft finde ich sehr attraktiv, ich denke in den nächsten Jahren wird insbesondere das Clound Geschäft stark wachsen. Dieser positive Ausblick hat allerdings seinen Preis. Ich hoffe ja, dass Microsoft nochmal etwas zurückkommt und ich dann etwas günstiger zuschlagen kann. Das halte ich aber nicht für sonderlich wahrscheinlich.

 

Davon abgesehen bin ich mit meinem Depot zufrieden, ich möchte es jetzt erstmal so laufen lassen. Von der Anzahl der Positionen her denke ich, dass ich eher bestehende Positionen ausbauen möchte und nicht noch weiter diversifiziere. Neu zufließendes Kapital wird also entweder für Nachkäufe verwendet oder für die Vergrößerung des Notgroschens.

 

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