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Nostradamus

PKV generell sinnvoll?

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

Hallo zusammen,

ich weiß, dass es hier auch einige gibt, die sich gut mit Versicherungen auskennen. Ich habe mich etwas durchgelesen, was das Thema "Private Krankenversicherung" angeht, bin aber noch am Überlegen. Ich bin zur Zeit freiwillig gesetzlich versichert, könnte aber evtl. in eine private Kasse wechseln. Ich lasse gerade von einem Versicherungsmakler prüfen, ob das mit meinen Gesundheitsangaben soweit klappt, und was für Angebote er machen würde. Ich stehe aber noch vor ganz generellen Fragen:

 

1.) "Braucht" man eine PKV wirklich bzw. schlagt ihr die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sich jemand privat versichern könnte und das nicht tut (finanzielle Dinge jetzt erstmal außen vor, wobei das Thema natürlich auch noch auf die Diskussionsliste kommen wird). Wie ist so eure Meinung zur PKV vs. GKV im allgemeinen? Ist die PKV überhaupt so lebensentscheidend wichtig, oder kommt man mit der GKV nicht auch soweit durchs Leben und legt halt wenn nötig hier und da evtl. noch was für eine private Sprechstunde oder Zusatzbehandlung drauf (weiterhin habe ich sowieso auch noch eine Krankenzusatzversicherung für ein Zweibettzimmer, "Chefarztbehandlung" etc.)

 

2.) Kann ich mir eigentlich prinzipiell die kompletten Leistungen der PKV immer auch erkaufen, wenn ich gesetzlich versichert bin oder habe ich als gesetzlich verischerter einfach generelle Nachteile? Mir ist natürlich klar, dass man sich sehr teure und langwierige Behandlungen, welche die PKV bezahlt (und die GKV nicht), dann sicher ab einem bestimmten Punkt nicht mehr leisten könnte bzw. wenn sich die Behandlungen unterschiedlicher Erkrankungen summieren würden. Aber wenn ich normal zum Arzt gehe, werden ja üblicherweise auch "Selbstzahler"-Sprechstunden angeboten.

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dev
· bearbeitet von dev

Du mußt dir überlegen ob du langfristig Angestellt/Selbstständig/Rentner (GKV - prozentualer Beitrag vom Einkommen) sein wirst oder langfristig Selbständig/Beamter/Privatier mit hohem Einkommen bist (PKV - stetig steigender Beitrag 3-6% p.a. ).

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Nostradamus
vor 4 Minuten von dev:

Du mußt dir überlegen ob du langfristig Angestellt/Selbstständig/Rentner (GKV - prozentualer Beitrag vom Einkommen) sein wirst oder langfristig Selbständig/Beamter/Privatier mit hohem Einkommen bist (PKV - stetig steigender Beitrag 3-6% p.a. ).

Ich bin sehr wahrscheinlich langfristig Angestellter mit einem Einkommen, bei dem man halt gerade die Wahl hat, ob PKV oder nicht...

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liki90
· bearbeitet von liki90

Ich stand auch vor der Wahl PKV oder GKV. Ich habe mich für die PKV entschieden u.a. da ich jung, ohne Vorerkrankungen und angestellt bin. Einen richtigen Vorteil, außer dass ich mich über überteuerte Arztrechnungen ärgern muss merke ich nicht wirklich. Bin aber, ehrlich gesagt, auch froh darüber nicht ständig zum Arzt hingehen zu müssen  - kann daher auch nicht sagen, ob man schneller einen Termin bekommt und wie viel besser man behandelt wird...

 

Die Alternative wären Krankenzusatzversicherungen, die aber oft nicht alles abdecken, tlw. auch einfach geschlossen werden können und wenn du die Summen hochrechnest, rentieren sich diese auch selten.

 

Wenn du eine gute Gesellschaft und einen guten Tarif wählst, könnte die PKV die bessere Alternative zur GKV werden. Ich bin sowieso gespannt, mit welchen Konsequenzen die GKV aus dieser Krise rauskommen wird....

 

Anteilig zahlst du in der GKV den Beitrag schon, dieser erhöht sich für Besserverdiener aber trotzdem.

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JS_01

Bevor du ans Geld denkst solltest du auch überlegen, was für ein Typ Mensch du bist (nicht falsch verstehen). In der GKV musst du dich nur um wenig kümmern, gehst zum Arzt, zeigst deine Karte etc.

Ab und zu musst du einen Eigenanteil bezahlen, das wars an Papierkram.

 

In der PKV musst du Rechnungen selbst bezahlen, einreichen, ggfs. Widerspruch einlegen, das Kleingedruckte lesen und verstehen, evtl. auch die steuerlichen Auswirkungen von Beitragsrückerstattungen berücksichtigen usw.

 

Wenn du eher eigenverantwortlich denkst, kann die PKV für dich passen. Willst du so wenig Aufwand wie möglich, lass es.

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chirlu
vor 2 Stunden von Nostradamus:

Kann ich mir eigentlich prinzipiell die kompletten Leistungen der PKV immer auch erkaufen, wenn ich gesetzlich versichert bin oder habe ich als gesetzlich verischerter einfach generelle Nachteile? Mir ist natürlich klar, dass man sich sehr teure und langwierige Behandlungen, welche die PKV bezahlt (und die GKV nicht), dann sicher ab einem bestimmten Punkt nicht mehr leisten könnte bzw. wenn sich die Behandlungen unterschiedlicher Erkrankungen summieren würden.

 

Solange das Geld reicht, wird dich jeder Leistungserbringer gern als Selbstzahler behandeln. Der muß auch gar nicht wissen, ob du voll aus eigener Tasche bezahlst oder noch eine Versicherung im Hintergrund hast.

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Mkoll
· bearbeitet von Mkoll
vor 1 Stunde von liki90:

 Ich bin sowieso gespannt, mit welchen Konsequenzen die GKV aus dieser Krise rauskommen wird....

 

 

 

Auch wenn es böse klingt, aber die wo jetzt sterben sollten (Ältere/Vorerkrankte) kosten der GKV mehr als sie bringen. Die Jungen (gesunden) bleiben. Fürs System ist das gut.

 

Bei der PKV sieht es eigentlich genau anders aus:  Da sind die besten Einzahler die Älteren mit ihren hohen %. Fürs PKV System ist das schlecht wenn hier Corona durchschlägt.

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Nostradamus

Danke schon mal für alle Antworten! Der Punkt, an dem ich gerade am meisten hänge ist der, ob die PKV wirklich so kriegsentscheidend sein kann, oder ob eine GKV nicht einfach ausreicht. Ich meine, wenn im Fall einer schweren Krankheit die PKV eine teure, aber aussichtsreiche Behandlung bezahlt hätte und diese über Leben und Tod entscheidet, aber die GKV zahlts eben nicht (und einfach mal sebst zahlen geht da größenordnungsmäßig auch nicht mehr), dann wäre wohl der Zeitpunkt gekommen, an dem man sich ärgern darf... Übertrieben oder realisitsch? Ich muss mich noch viel tiefer in die Materie einlesen, aber vielleicht hat ja jemand schon ganz klare Meinungen dazu.

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liki90
· bearbeitet von liki90
vor 8 Minuten von Mkoll:

 

Auch wenn es böse klingt, aber die wo jetzt sterben sollten (Ältere/Vorerkrankte) kosten der GKV mehr als sie bringen. Die Jungen (gesunden) bleiben. Fürs System ist das gut.

 

Bei der PKV sieht es eigentlich genau anders aus:  Da sind die besten Einzahler die Älteren mit ihren hohen %. Fürs PKV System ist das schlecht wenn hier Corona durchschlägt.

 

Ich habe weniger an die Rentner gedacht, sondern eher an Beitragszahler, die nicht mehr einzahlen (können). Viele sind aktuell arbeitslos geworden = trotzdem gesetzlich versichert aber zahlen nicht mehr ein. Außerdem gibt es Übergangsregelungen, dass selbst BürgerInnen aus Drittstaaten, die arbeitslos geworden sind  weiterhin versichert bleiben, obwohl sie eigentlich ausreisen müssten. Das ist alles eine Belastung für das gesetzliche Gesundheitssystem. Die PKV ist durch ihre vertraglichen Vereinbarungen da "fein raus".

 

 

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Ramstein
vor 7 Minuten von Mkoll:

Bei der PKV sieht es eigentlich genau anders aus:  Da sind die besten Einzahler die Älteren mit ihren hohen %. Fürs PKV System ist das schlecht wenn hier Corona durchschlägt.

Das halte ich für groben Unsinn, da bei der PKV in Alterskohorten gruppiert wird. Es sollte sogar eher positiv sein, wenn die hohen Altersrückstellungen der Verstorbenen für die anderen "überbleibe".

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Mkoll
vor 3 Minuten von liki90:

 

Ich habe weniger an die Rentner gedacht, sondern eher an Beitragszahler, die nicht mehr einzahlen (können). Viele sind aktuell arbeitslos geworden = trotzdem gesetzlich versichert aber zahlen nicht mehr ein.

 

Die aktuell pleite gehen sind doch eher Selbständige und daher meist in der PKV ?

 

 

Wenn es reicht, dass man mit den Einzahlungen in jungen Jahren schon für später der PKV-Topf voll will ich nix gesagt haben.  Versteh dann nur nicht, wieso die Beiträge im Alter dann so anziehen (müssen).

 

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liki90
vor 1 Minute von Mkoll:

Die aktuell pleite gehen sind doch eher Selbständige und daher meist in der PKV ?

 

 

Wenn es reicht, dass man mit den Einzahlungen in jungen Jahren schon für später der PKV-Topf voll will ich nix gesagt haben.  Versteh dann nur nicht, wieso die Beiträge im Alter dann so anziehen (müssen).

 

Es gehen Selbstständige pleite und deren Mitarbeiter! Außerdem wurden etliche Angestellte auch gekündigt. Es sind nicht nur Ein-Mann-Betriebe pleite gegangen.

 

Die PKV-Versicherer legen offensichtlich ordentlich zurück. Ich glaube die Lektion haben sie gelernt. Allein bei der Übertragung meiner Rückstellungen von einen Versicherer auf den anderen war ich erstaunt wie viel zum Basistarif (!) zurückgestellt wurde. 

 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 12 Minuten von Nostradamus:

Ich meine, wenn im Fall einer schweren Krankheit die PKV eine teure, aber aussichtsreiche Behandlung bezahlt hätte und diese über Leben und Tod entscheidet, aber die GKV zahlts eben nicht (und einfach mal sebst zahlen geht da größenordnungsmäßig auch nicht mehr), dann wäre wohl der Zeitpunkt gekommen, an dem man sich ärgern darf... Übertrieben oder realisitsch?

 

Das kann man so nicht sagen.

 

Bitte bedenke, dass es sehr unterschiedliche Verträge in der PKV gibt. Manche sind auf minimale Preise optimiert - und die leisten in einzelnen Bereichen weniger, als die GKV. Und es gibt Verträge, die sehr umfangreiche Leistungen garantieren. Die sind aber meistens teurer.

 

Weiterhin kann sich der Leistungskatalog in der GKV ändern (Leistungen werden gestrichen, Leistungen kommen hinzu). Der Leistungskatalog von PKV-Verträgen ändert sich typischerweise nicht. Das kann Vor- und Nachteile haben.

 

Also, man muss da sehr differenzieren.

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Xeronas
vor 3 Minuten von stagflation:

 

Das kann man so nicht sagen.

 

Bitte bedenke, dass es sehr unterschiedliche Verträge in der PKV gibt. Manche sind auf minimale Preise optimiert - und die leisten in einzelnen Bereichen weniger, als die GKV. Und es gibt Verträge, die sehr umfangreiche Leistungen garantieren. Die sind aber meistens teurer.

 

Weiterhin kann sich der Leistungskatalog in der GKV ändern (Leistungen werden gestrichen, Leistungen kommen hinzu). Der Leistungskatalog von PKV-Verträgen ändert sich typischerweise nicht. Das kann Vor- und Nachteile haben.

 

Also, man muss da sehr differenzieren.

Eine PKV wählt man auch nicht wg. des Preises. Zumindest sollte man das nicht.

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qmb63
vor 20 Minuten von liki90:

Viele sind aktuell arbeitslos geworden = trotzdem gesetzlich versichert aber zahlen nicht mehr ein.

Für "die" wird weiterhin, wenngleich abgespeckt,  eingezahlt, durch Arbeitsagentur und Jobcenter

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Nostradamus
vor 2 Minuten von Xeronas:

Eine PKV wählt man auch nicht wg. des Preises. Zumindest sollte man das nicht.

Ja, richtig, Ich wollte jetzt sicher nicht die PKV mit dem schmalsten Beitrag nehmen. Ich rechne schon damit, dass die PKV aufs ganze Leben gesehen teurer werden wird als die GKV. Daher auch meine Frage, ob ich eine PKV "brauche". Das wird in der Einfachheit sicher niemand beantworten können, dennoch gehe ich davon aus, dass auch andere hier schon vor dieser Frage standen und sie dann in die eine oder andere Richtung beantwortet haben und ihre Gründe dafür hatten. Und diese Gründe würden mich nun interessieren. ;-) Etwas diskutiert habe ich schon per pn, aber schreibts auch gerne hier rein, da haben ja vielleicht doch alle was davon.

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liki90
vor 5 Minuten von qmb63:

Für "die" wird weiterhin, wenngleich abgespeckt,  eingezahlt, durch Arbeitsagentur und Jobcenter

"abgespeckt" ist schon mal kritisch für die GKV. 

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klingklang

Kinder!

 

Wenn deine Lebensplanung Kinder vorsieht oder auch nicht... also wenn diese irgendwann mal da sind, wer weiß was in 3/5/10 Jahren so passiert, wird es in einem Leistungsstarken und richtig kalkulierten Tarif spätesten bei K2 min. genau so teuer wie in der GKV.

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Monterosso

Nur mal ne Frage:

Ich habe im Anleihenforum bzgl. Corona an einer sehr hitzigen Diskussion teilgenommen, in der es auch um den "Systembruch" geht, wenn Alte und Kranke jetzt nicht mehr mit den letzten Mitteln der Intensivmedizin am Leben gehalten werden können (sollen).

Wo bezahlt die GKV denn heute schon keine anerkannt lebensnotwendigen Therapien und Behandlungen?

 

Im übrigen muss ich mit meinen jetzt knapp 60 Jahren feststellen, dass ich wohl kaum noch soviel Geld in die PKV einzahlen muss, wie ich in der GKV bis jetzt eingespart habe.

Die GKV wird übrigens sehr teuer (18% Gesamtbeitrag) wenn Du vor der Rente noch ein paar Jahre als Privatier leben willst und Du niemanden hast, der dich zum Schein anstellt. Und im (auch EU-)Ausland wird's sehr kompliziert, was ich bezüglich meiner Frau derzeit mit der TKK durchexerzieren muss. Die sind in solchen Themen nicht wirklich drin.

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Monterosso

Nur noch zur Ergänzung, damit der 2.Absatz nicht falsch ankommt:

Zur PKV würde ich nur denjenigen raten, die keine Kinder haben, wirklich langfristig planen können und mit einiger Sicherheit ein Vermögen haben oder aufbauen können.

Alle anderen klar NEIN, weil dann wichtiger ist, dass sich die Beiträge an Deiner jeweils aktuellen finanziellen Leistungsfähigkeit orientieren und nicht an den Kosten der Ärzteschaft.

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WOVA1
vor 25 Minuten von Monterosso:

Wo bezahlt die GKV denn heute schon keine anerkannt lebensnotwendigen Therapien und Behandlungen?

Naja, eh die GKV irgendeine neue Therapie zahlt, vergehen in der Regel Jahre.

Wobei es nicht mal an den Kosten hängen muss - bis sich dieser bürokratische Appart bewegt, dauert es schlicht.

Übrigens sollten GKV-Versicherte noch Ende Februar ihre Corona-Tests selbst zahlen - dann hat es wohl aus Berlin Haue gegeben.

Aber ich vermute mal, dass ein normaler Hausarzt für einen GKV-Versicherten bis heute dafür nix abrechnen kann, weil er schlicht keine Abrechnungsnummer hat.

 

Allerdings wage ich mal die These, dass - wenn die Kosten für diese Krise bezifferbar werden, so vermutlich Ende des Jahres -

von der Politik auch viele Euros aus der PKV eingesammelt werden.

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B2BFighter
vor 12 Stunden von qmb63:

Für "die" wird weiterhin, wenngleich abgespeckt,  eingezahlt, durch Arbeitsagentur und Jobcenter

Das stimmt zwar , trifft die GKV aber nicht direkt.  Die sinkenden Beitragszahlungen aufgrund des Kurzarbeitergeldes treffen nur den Gesundheitsfond. Der Gesundheitsfond wiederum verteilt trotz sinkender Einnahmen, weiterhin die Gelder in ursprünglicher Höhe nach dem Risikostrukturausgleich an die einzelnen GKV Kassen. Hintergrund ist, dass die GKVen volle Leistungen an alle Versicherten und Leistungserbringer auszahlen können. Die Unterdeckung des Gesundheitsfonds soll später durch Steuerzuschüsse des Staates kompensiert werden.

 

Zudem hat der Spitzenverband der GKV allen freiwillig versicherten Arbeitnehmern die Möglichkeit geschaffen, die Beiträge für März und April 2020 zinsfrei bis 15.06.2020 stunden zu können. Ich hoffe die PKV ist analog dazu bereit.

Mittelfristig denke ich, dass das PKV Neukunden Potential bei Selbstständigen und höherverdienenden Arbeitnehmer einfach sinkt. Die Versicherungspflichtgrenze ist mit 62.550 € bereits ziemlich hoch. Die PKV wird zunehmend ein Anbieter der Beamten werden.

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Allesverwerter
vor 15 Stunden von dev:

Du mußt dir überlegen ob du langfristig Angestellt/Selbstständig/Rentner (GKV - prozentualer Beitrag vom Einkommen) sein wirst oder langfristig Selbständig/Beamter/Privatier mit hohem Einkommen bist (PKV - stetig steigender Beitrag 3-6% p.a. ).

aus eigener knapp 20jähriger Erfahrung sind 5-7% jährliche Steigerung wahrscheinlicher. Siehe den anderen PKV-Threat.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 42 Minuten von Allesverwerter:

aus eigener knapp 20jähriger Erfahrung sind 5-7% jährliche Steigerung wahrscheinlicher. Siehe den anderen PKV-Threat.

Bei mir sind es selbst nach 2x ~+20% in den beiden letzten Jahren, seit 2005 +5,56% p.a.

Davon sind einige gesetzliche Vorgaben, welche die GKV auch hatte ( z.B. Pflege )

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Nostradamus
vor 2 Stunden von Monterosso:

Nur noch zur Ergänzung, damit der 2.Absatz nicht falsch ankommt:

Zur PKV würde ich nur denjenigen raten, die keine Kinder haben, wirklich langfristig planen können und mit einiger Sicherheit ein Vermögen haben oder aufbauen können.

Alle anderen klar NEIN, weil dann wichtiger ist, dass sich die Beiträge an Deiner jeweils aktuellen finanziellen Leistungsfähigkeit orientieren und nicht an den Kosten der Ärzteschaft.

Kinder habe ich noch keine, aber in den nächsten Jahren ist geplant, dass durchaus ein bis zwei kommen könnten. Meine Frau ist auch Angestellte und liegt ein gutes Stück unter der Bemessungsgrenze. Insofern müsste ich dann für die Kinder privat bezahlen. Ca. 100 € pro Kind und Monat ist so ein größenordnungsmäßiger Betrag, den ich mir ergoogelt habe. Befürworter der PKV würden nun sagen, dass Kinder zwar im Schnitt seltener auf die Leistungen angewiesen sind, aber eben dennoch vom besseren Versicherungsschutz profitieren können.

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