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Bärenbulle

Ruhe in Frieden - Die Covid-Opfer unter den Unternehmen

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 6 Minuten von Noch_Neu_Hier:

Schön an Google ist ja, dass man gezielt auch ältere Seiten finden kann. Bei Nobiskrug lief es schon 2018 nicht rund:

https://www.shz.de/lokales/landeszeitung/nobiskrug-werft-stellenabbau-trotz-guter-geschaefte-id20222917.html

aber jetzt kann man natürlich alles auf Corona schieben...

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PapaPecunia

Wahnsinn, dazwischen fast einen Monat ohne Meldung in diesem Thread. Man merkt einfach, dass wir in goldenen Zeiten leben ;-)

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RobertGray
· bearbeitet von RobertGray
vor 3 Minuten von PapaPecunia:

Wahnsinn, dazwischen fast einen Monat ohne Meldung in diesem Thread. Man merkt einfach, dass wir in goldenen Zeiten leben ;-)

Die große Frage wird sein, ob der Insolvenzaussetzungs-Trick nachhaltig funktionieren wird oder doch zum viel größeren Boomerang entwickelt.

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Bavarese

Ich vermute, dass vor der Bundestagswahl nichts mehr geändert wird. Und danach wahrscheinlich auch nicht gleich, denn die neue Regierung, wer das auch immer sein mag, möchte vermutlich nicht als erste Amtshandlung jeden Tag neue Höchststände bei den Insolvenzen vermelden.

 

Gruß

Bavarese

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Merol Rolod

Wir können also erst einmal davon ausgehen, dass die Insolvenzsaussetzung nun immer wieder verlängert wird. Vielleicht ist der Solidaritätszuschlag ein gutes Vergleichsinstrument für eine Abschätzung der Dauer? Gibt es Tipps diesbezüglich? :narr:

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wpf-leser
vor 3 Minuten von Merol Rolod:

Gibt es Tipps diesbezüglich?

Ich würde gegenhalten und auf einstellige Jahreszahlen tippen. An insolventen Unternehmen hängen Handelspartner und Banken. Irgendwann können die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Das ist dann - Vorschriften hin oder her - eine plötzlich ganz reale Situation. (Den Smiley hab' ich gesehen. ;))

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MCThomas0215
vor 44 Minuten von Merol Rolod:

Vielleicht ist der Solidaritätszuschlag ein gutes Vergleichsinstrument für eine Abschätzung der Dauer? Gibt es Tipps diesbezüglich? :narr:

Sektsteuer?

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Merol Rolod

Was soll ich für dich einloggen, @MCThomas0215? 120 Jahre oder unendlich?

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Cornwallis
· bearbeitet von Cornwallis
vor 5 Stunden von wpf-leser:

Ich würde gegenhalten und auf einstellige Jahreszahlen tippen.

 

[Nachtrag: Etwas provozierende Einleitung geklärt. Für's Zahlenverständnis dennoch hier sicher spannend.]

 

Also eine bis neun Insolvenzen pro Jahr?

Oder 1 % bis 9 % Insolvenzen pro Jahr?

Oder in Basispunkten? 0,01 % bis 0,09 %?

 

Ich stehe hier gerade wieder auf dem Schlauch und frage mich, ob überhaupt die Gesamtmenge an Unternehmen (und/oder Privathaushalten) bekannt ist, nebst der 'normalen' Insolvenzanmeldungen und-quoten? (Was ist eigentlich normal?)

Oder hat sich jemand gar mal mit mehr oder weniger öffentlichen historischen Ausfallraten von Wertpapieren (gemeint: Anleihen) beschäftigt?

 

Das Verständnis von Zahlen und die Interpretation, grobe Approximation und daraus herrührende Prognosen sind in vielen Fällen um grob mindestens eine Zehnerpotenz falsch. Erschreckend!

 

Ich verstehe langsam das Konzept von ETFs.

 

 

Also eine gewerbliche Insolvenzhäufigkeit von 1 % wäre in meiner Welt (Deutschland) unfassbar hoch!

 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

@Cornwallis: Sorry, aber da hat es dir irgendwie den Kontext vollständig durcheinandergeschmissen. :unsure:

Es geht um einen subjektiven Tipp für die Dauer der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und handelt sich somit um 1 - 9 Jahre. :ermm:

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Cornwallis

Pardon! Asche auf mein Haupt! Hast einen gut bei mir!

Muss an der Erfüllung meiner Sorgfaltspflichten arbeiten.

 

Spannender als 'irgendwelche' Insolvenzstatistiken dürften hier die Auswirkungen auf die Kreditportfolios der Banken sein, bzw. die entsprechende Risikovorsorge, die längst nicht erst bei Insolvenz gebildet werden muss und sowieso kommt der Besicherung eine erhabene Rolle zu (sprich: Zinsen müssen niedrig bleiben; auch gut für den Schuldner an sich, nicht nur die Besicherung).

Bankaktien sind (insbesondere in US) nicht schlecht gelaufen; möglicherweise schlummert hier (zumindest in Euroland) mehr Explosionspotenzial, als die Statistiken offenbaren werden.

Traditionell profitieren Banken allerdings auch von steigenden Zinsen; inwiefern so etwas zugelassen oder gar forciert wird (persönliche Meinung: vorerst gar nicht) und wie stark hier welcher Effekt (höheres Zinsergebnis vs. höhere Risikovorsorge) auf die Profitabilität auswirken (persönliche Meinung: höchstindividuell, gesamt dürfte Risikovorsorge überwiegen), bleibt abzuwarten.

 

Man kann ja nach Insolvenzanmeldungspflichten auch Rechnungslegungsvorschriften (global) anpassen, ändern, aussetzen; das kommt für Wirecard(aktionäre) leider ein Jahr zu spät.

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Holgerli

Tochter von South African Airways - Mango muss den Betrieb einstellen

 

Der südafrikanischen Billigairline und Tochter von South African Airways geht das Geld aus. Ende des Monats stellt Mango deshalb alle Flüge ein - vorübergehend wie es heißt.

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odensee
vor 2 Stunden von Holgerli:

Der südafrikanischen Billigairline und Tochter von South African Airways geht das Geld aus. Ende des Monats stellt Mango deshalb alle Flüge ein - vorübergehend wie es heißt.

Aus: https://www.aerotelegraph.com/verheerende-zustaende-bei-south-african-airways

Zitat

South African Airways befindet sich bereits seit Ende 2019 unter Gläubigerschutz. Die Airline kämpfte schon vor der Pandemie um ihr Überleben, und konnte ihren Betrieb nur durch staatliche Finanzmittel aufrecht erhalten.

 

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Holgerli

Ja, das war klar. Aber zwischenzeitlich wurde auch schonmal darüber spekuliert ob nicht von South African nicht nur die Töchter überleben.

Jetzt ist auch das immer unklarer.

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alex08

European Systemic Risk Board (zitiert aus der FT): 
https://www.ft.com/content/c843dd94-91f7-444d-a3c7-5e0d7dd160d5

Once that support is withdrawn, “in a worst-case scenario, the postponed insolvencies would suddenly materialise and trigger a recessionary dynamic, potentially causing further insolvencies”, said the ESRB, which is chaired by European Central Bank president Christine Lagarde.  “The current low rate of insolvencies would then be similar to the sea retreating before a tsunami,” it said. “Prevention would imply that companies do not emerge from the crisis with a debt burden that causes them to fail and are enabled to adapt to lasting structural change in the wake of the crisis.”

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HnsPtr

Ruhe in Frieden:

Reisebüro 1 und 2 in unserem Ort.

Grieche 1 in unserem Ort.

Cafe 1 und 2 in unserem Ort.

Wäscherei 1 und 2 in unserem Ort.

 

Die ehemaligen Geschäftsräume stehen jetzt leer.

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alex08

Ein Uhrengeschäft hier, stand heute in der Zeitung.

 

Ich frage mich, wie die Innenstädte / Innenstadtimmobilien das schultern sollen. Bei so viel Leerstand klappt auch das gute alte "Abwarten und Preise nicht senken"-Prinzip nicht mehr.

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Noch_Neu_Hier
vor 18 Minuten von alex08:

Ich frage mich, wie die Innenstädte / Innenstadtimmobilien das schultern sollen.

Bei uns- Kleinstadt um 10.000 Einwohner - werden gerade eine gute Handvoll ehemaliger Läden zu Wohnungen umgebaut.

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PapaPecunia
vor 25 Minuten von alex08:

Ich frage mich, wie die Innenstädte / Innenstadtimmobilien das schultern sollen. Bei so viel Leerstand klappt auch das gute alte "Abwarten und Preise nicht senken"-Prinzip nicht mehr.

Du sagst es - so manche Innenstadt rennt doch seit Jahren sehenden Auges ins Verderben. Die Städte unterstützen die Ansiedelungen von Großeinkaufszentren sowie Supermärkten im Gewerbegebiet und für die Innenstädte wurde nix gemacht - außer sogar noch ggf. die Preise erhöht. Kein Wunder dass dort jetzt der Leerstand blüht. Wenn im Zentrum aber sowohl bei Tag als auch bei Nacht der Hund begraben ist, dann wird da irgendwann auch keiner mehr wohnen wollen.

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Baddschkappelui
vor 56 Minuten von PapaPecunia:

Du sagst es - so manche Innenstadt rennt doch seit Jahren sehenden Auges ins Verderben. Die Städte unterstützen die Ansiedelungen von Großeinkaufszentren sowie Supermärkten im Gewerbegebiet und für die Innenstädte wurde nix gemacht - außer sogar noch ggf. die Preise erhöht. Kein Wunder dass dort jetzt der Leerstand blüht. Wenn im Zentrum aber sowohl bei Tag als auch bei Nacht der Hund begraben ist, dann wird da irgendwann auch keiner mehr wohnen wollen.

Eben... Ich sehe hier nur bedingt einen Zusammenhang mit Corona.  Der einzelne gescheiteter Unternehmer mag das als Begründung nach außen kommunizieren, aber das Aussterben der Innenstädte war schon vor Corona an der Tagesordnung.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 1 Stunde von Noch_Neu_Hier:

Bei uns- Kleinstadt um 10.000 Einwohner - werden gerade eine gute Handvoll ehemaliger Läden zu Wohnungen umgebaut.

Vermutlich gibt es dafür auch Bedarf.

vor 26 Minuten von Baddschkappelui:

Eben... Ich sehe hier nur bedingt einen Zusammenhang mit Corona.  Der einzelne gescheiteter Unternehmer mag das als Begründung nach außen kommunizieren, aber das Aussterben der Innenstädte war schon vor Corona an der Tagesordnung.

Kleinstadt: schon im April letzten Jahres zwei Traditionsgeschäfte geschlossen. Beide aus Altersgründen und kein Nachfolger. Bei einem hab ich nachgefragt "ach das lohnte sich schon lange nicht mehr, aber mir gehört ja das Haus, und ich musste keine Miete zahlen."

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Paterlexx

Hab vorhin gelesen, dass die Insolvenzen wohl ab 01.05. wieder normal angemeldet werden sollen. Weiß jemand, ob da was dran ist und weiß jemand, ob das Kurzarbeitergeld weitergezahlt wird, wenn ein Unternehmen Insolvenz beantragt?

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alex08

An ersterem zumindest ist etwas dran. 

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T0rb1nh0
vor 22 Minuten von Paterlexx:

... ob das Kurzarbeitergeld weitergezahlt wird, wenn ein Unternehmen Insolvenz beantragt?

Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber im Falle einer Insolvenz gibt es ja das Insolvenzgeld, somit müsste dann nach meinem Verständnis sowohl die Kurzarbeit als auch das Kurzarbeitergeld enden und die Gehälter werden so bezahlt.

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bondholder

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