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Bärenbulle

Ruhe in Frieden - Die Covid-Opfer unter den Unternehmen

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 5 Stunden von Paterlexx:

Hab vorhin gelesen, dass die Insolvenzen wohl ab 01.05. wieder normal angemeldet werden sollen.

 

Schön wäre es!

 

Allerdings lese ich auch wieder Artikel wie:

Zitat

Angst vor der Pleitewelle: Politik ringt um längeren Insolvenzschutz für Unternehmen

 

Die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht gilt ab dem 1. Mai nicht mehr. Handel, Gastgewerbe und Reisebranche fordern eine Verlängerung der Regelung.

 

Unterstützung für die Wirtschaft kommt aus den Ländern. „Bundeslockdown verhängen und gleichzeitig die geschlossenen Unternehmen von der Insolvenzklippe stoßen, geht nicht zusammen“, sagte Saarlands Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) dem Handelsblatt.

 

Ich habe ja nichts dagegen, Unternehmen zu helfen. Aber der Insolvenzschutz ist quatsch, weil es zu Zombie-Unternehmen führt. Vor allem sind durch den Insolvenzschutz Kapitalgeber und Geschäftspartner ungeschützt. Die wissen nicht mehr, ob sie ihren Geschäftspartnern noch trauen können.

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alex08

Ich hoffe auf die deutsche Behäbigkeit in dieser Frage und daher darauf, dass nichts mehr rückgängig gemacht wird. Ich gebe stagflation nämlich völlig recht.

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Paterlexx
vor 7 Stunden von alex08:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Wenn der Familienbetrieb schließen muss
https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/wenn-der-familienbetrieb-schliessen-muss-17308230.html?GEPC=s9&premium=0xab06be20d4c42d1f8a902d8106e09575

 

Sie spricht davon, dass weil aktuell so viele aufgeben, die Ware verramscht werden muss.

Tja irgendwie habe ich kein Mitleid. Das Geschäftsmodel ist halt schon vor 20 Jahren abgelöst worden und wäre auf Kurz oder Lang doch eh gescheitert. Beeindruckend finde ich eher wie lange die Familie da durchgehalten hat. Hätten die seit 1910 jeden Monat 2% ihres Geld in Aktien gesteckt, dann wäre der Laden heute nur Hobby und nicht Lebensgrundlage. Dieses Handwerk wird gehen, da es nicht bezahlbar ist. Ich warte auf den Tag, wo die ersten Druckercenter aufmachen, wo man sich die Chinasachen direkt drucken kann, dann bin ich mal gespannt, was China macht. Wenn ich mir so die Hamburger Innenstadt anschaue, wird hier auch nicht mehr viel öffnen. Insbesondere das Fehlen des Tourismus schlägt richtig ein in der Innenstadt. Bin gespannt, ob die Gewerbemieten fallen werden. Die Häuser sind ja alle Xfach gehebelt. 

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stagflation

Die SPD scheint die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht unbedingt verlängern zu wollen:

Zitat

Die SPD reagierte mit scharfer Kritik. „Das ist nicht nachvollziehbar, weil jetzt viele Unternehmen, die sich bisher tapfer durch die Krise gekämpft haben, Insolvenz anmelden müssen, nur weil staatliche Hilfen noch nicht ausbezahlt sind“, sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, dem Handelsblatt.

[...]

Ohne eine Fortsetzung des Insolvenzschutzes stünden „tausende Jobs auf der Kippe, an denen Familienexistenzen hängen“. „Hier werden Wirtschaftsstrukturen zerstört, die auf Dauer verloren sind“, warnte der SPD-Politiker. „Wer diese Unternehmen als Zombies beleidigt, handelt zynisch.“

Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/coronakrise-union-blockiert-laengeren-corona-insolvenzschutz-fuer-unternehmen/27146280.html

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Paterlexx
· bearbeitet von Paterlexx

Das Kartenhaus fällt dann vor der Wahl um. Taktisch schlau wäre es, die Wahl gerade so zu Gewinnen oder, wenn man verliert, den Stecker zu ziehen.

Wäre doch cool, wenn die CDU/SPD nach nem Jahr durch Neuwahlen wieder an die Macht kommt.

Allein was AM für Möglichkeiten hätte. Siehe letztes Jahr im März, ein Funke und wir sitzen wieder bei 6-8k im Dax. 

Wenn klar wird, dass die Grünen den Kanzler stellen und just in dem Moment die Transaktionssteuer kommt. 

 

Wird schon werden, die Politiker wollen ja auch weiter an ihrem Trog sitzen. 

 

"Die Forscher rechnen für dieses Jahr mit rund 23.250 Firmenpleiten. Das wären 47 Prozent mehr als im Vorjahr, 24 Prozent mehr als im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 und der höchste Stand seit 2014. Allerdings klingt diese Zahl dramatischer als sie ist. Denn: 2020 gab es auf Grund der fehlenden Pflicht zur Insolvenz so wenige Firmenpleiten wie noch nie in diesem Jahrtausend. Nur 15.841 Unternehmen meldeten Insolvenz an. Beide Corona-Jahre 2020 und 2021 zusammengenommen, liegt der Schnitt also nur bei 19.546 Pleiten pro Jahr. Das wäre nur noch ein Anstieg von 4,3 Prozent gegenüber 2019, sowie der höchste Stand seit 2017. Von einer riesigen Pleitewelle könnte bei diesem Zuwachs keine Rede mehr sein.

Welche Branchen am stärksten betroffen sind

Dass die große Welle ausbleiben könnte, liegt auch daran, dass die Bundesregierung notleidende Unternehmen weiterhin großflächig unterstützt. Im März befanden sich etwa noch immer 2,7 Millionen Arbeitnehmer laut ifo-Institut in Kurzarbeit. Zudem läuft die Überbrückungshilfe III, bei der Unternehmen ihre Fixkosten erstattet bekommen, noch bis Ende Juni weiter."

Quelle: https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/experten-sind-optimistisch-insolvenzantragspflicht-kommt-zurueck-warum-die-riesen-pleitewelle-trotzdem-ausbleibt_id_13231805.html

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Maciej
vor 6 Stunden von alex08:

Was für eine durchgeknallte Denkweise. Man sieht, wer etwas von Wirtschaft versteht...

Was ist an dieser Denkweise durchgeknallt? Ist ja nicht so, dass (alle) diese Unternehmen selbstverschuldet, durch schlechtes Wirtschaften in die Insolvenz gerutscht sind. Hier wurde durch die Politik zum Teil die Existenzgrundlage entzogen, bis heute keine klare Perspektive für Wiederöffnungen aufgestellt und dann bei der zügigen Bereitstellung der Hilfszahlungen noch geschlampt. Ich sehe da auch einen gewissen Zynismus, wenn jetzt eine "gesunde Marktbereinigung" dieser Zombies gefordert wird.

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alex08

Stagflation hat es bereits erklärt bezüglich Kapitalgeber und Geschäftspartner. Zudem funktionieren diverse Geschäftsmodelle nicht mehr oder erst in Jahren wieder und die Kostenbasis stimmt nicht mehr (Zinsen). Zu glauben, man unterbinde Insolvenzen und alles wird gut, ist zu kurz gedacht.

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Baddschkappelui
· bearbeitet von Baddschkappelui
sprachlich falsch
vor 9 Stunden von Maciej:

Was ist an dieser Denkweise durchgeknallt? Ist ja nicht so, dass (alle) diese Unternehmen selbstverschuldet, durch schlechtes Wirtschaften in die Insolvenz gerutscht sind. Hier wurde durch die Politik zum Teil die Existenzgrundlage entzogen, bis heute keine klare Perspektive für Wiederöffnungen aufgestellt und dann bei der zügigen Bereitstellung der Hilfszahlungen noch geschlampt. Ich sehe da auch einen gewissen Zynismus, wenn jetzt eine "gesunde Marktbereinigung" dieser Zombies gefordert wird.

Also ich bin so ne Art SPD-Stammwähler (jeder hat halt sein Päckchen zu tragen) aber an der Stelle muss ich @alex08 recht geben. Die weitere Aussetzung der Insolvenzantragspflicht halte ich für brandgefährlich. Die Folgen für noch immer gesunde Unternehmen sind durch Insolvenzanfechtungen höchstwarscheinlich gravierender, als der Nutzen für die ohnehin bankrotten Firmen.

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PapaPecunia
vor 14 Stunden von Maciej:

Ist ja nicht so, dass (alle) diese Unternehmen selbstverschuldet, durch schlechtes Wirtschaften in die Insolvenz gerutscht sind. Hier wurde durch die Politik zum Teil die Existenzgrundlage entzogen, bis heute keine klare Perspektive für Wiederöffnungen aufgestellt und dann bei der zügigen Bereitstellung der Hilfszahlungen noch geschlampt. Ich sehe da auch einen gewissen Zynismus, wenn jetzt eine "gesunde Marktbereinigung" dieser Zombies gefordert wird.

 

Ja, das ist durchaus korrekt so, aber auch hier vorsichtig: "Durch die Politik" ist mir zu hart. Das waren zumindest die ersten sechs Monate ganz klar äußere Umstände. Und auch ohne jegliche politische Regelungen würden wohl 20% der Menschen (rein vermutete Zahl basierend auf Bauchgefühl meinerseits) online einkaufen und nicht in Kneipen gehen. 

Und da müssen sich viele Gastwirte und Eventbetreiber auch an die eigene Nase fassen. Auch in anderen Branchen kann es äußere Umstände geben und da kann ich auch nicht nur nach dem bösen Staat schreien. Was macht der Strandbarbesitzer, wenn es zwei Jahre in Folge durchregnet? Der Skiliftbetreiber wenn es einfach nicht mehr schneit?

Mir fehlt da teilweise auch ein wenig die geistige Flexibilität. Ich meine ich bin abhängig beschäftigt und finanziell abgesichert, aber wenn zwei Monate kein Cent mehr kommt, dann würde ich auch aktiv werden.

Und dann sehe ich Gasthäuser in zentraler Kleinstadtlage, welche sogar Fenster zum Stadtplatz hin haben, welche es aber auf >12 Monate nicht hinkriegen einen Straßenverkauf auf die Beine zu stellen.

 

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Xaro
Am 10.1.2021 um 22:03 von Xaro:
Zitat

 

Insolvente Modekette Adler schöpft neue Hoffnung

Die Modekette Adler mit Stammsitz in Haibach im Landkreis Aschaffenburg schöpft neue Zuversicht. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet. Daraufhin gab es ein staatliches Darlehen in Höhe von zehn Millionen Euro.

Der Vorstand sagte, dass bei Adler die "notwendigen vorbereitenden Maßnahmen auf Hochtouren laufen und bis Anfang oder Mitte Juni 2021 abgeschlossen werden können". Damit wäre das Insolvenzverfahren spätestens in zwei Wochen beendet.

 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/insolvente-modekette-adler-oeffnet-am-montag-wieder,SYfjIEX

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Kezboard

Lieferant für Aldi und Lidl - Waschmittelhersteller meldet Insolvenz an

 

Zitat

Corona zwingt den Reinigungsmittelproduzenten Thurn Germany in die Knie.

 

Ob Corona jetzt der Sargnagel war, steigende Rohstoffpreise oder generell das Business schwächelte - wer vermag das am Ende noch zu sagen. Interessant sind und bleiben die Nachwirkungen der Krise, die sich mit zeitlicher Verzögerung nun zeigen.

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west263
vor 18 Minuten von Kezboard:

oder generell das Business schwächelte - wer vermag das am Ende noch zu sagen. Interessant sind und bleiben die Nachwirkungen der Krise, die sich mit zeitlicher Verzögerung nun zeigen.

der Real bei mir der Ecke wurde ja an Kaufland verscherbelt.

Es ist aber schon sehr bedenklich, wieviele Lädengeschäfte in der Mall nicht wieder geöffnet haben und dicht sind. Ich kann nicht sagen, ob die Verträge ausgelaufen sind und mit dem neuen Eigentümer nicht verlängert wurden oder ob Corona die Pächter in die Knie gezwungen hat.

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Schildkröte
Zitat

Der Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck (72) hat nach eigenen Angaben Insolvenz angemeldet. „Nachdem die vollmundig angekündigten Staatshilfen bei mir bis heute ausgeblieben sind, muss ich für meine Betriebe Insolvenz anmelden“

Aber Hauptsache, nach der Bundestagswahl kommt der nächste Lockdown. Quelle: FAZ <_<

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 11 Stunden von odensee:

Ob wirklich "Covid" schuld ist? Bei einem geschätzten Privatvermögen von 15 Mio Euro?

Schuhbeck hat laut Zeitungsberichten keine Privatinsolvenz angemeldet, sondern bei seinen Unternehmen die Reißleine gezogen. Damit wird es er voraussichtlich nicht der letzte gewesen sein.

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odensee
vor 7 Minuten von bondholder:

Schuhbeck hat laut Zeitungsberichten keine Privatinsolvenz angemeldet, sondern bei seinen Unternehmen die Reißleine gezogen. Damit wird es voraussichtlich nicht der letzte gewesen sein.

Ich gehe auch davon aus, dass es nicht Schuhbecks letzte Insolvenz war.

https://www.op-online.de/region/egelsbach/check-inn-restaurant-insolvenz-egelsbach-2255526.html

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Kezboard

So werden es bestimmt viele machen. Das überschuldete Unternehmen wird in die Insolvenz geschickt und nach ein paar Monaten steht dann unter neuem Namen die Wiedereröffnung an. Interessant wäre dann zu wissen, zu welchen Lasten die ganzen Insolvenzen dann gehen? Vermieter/Verpächter von Immobilien (privat oder gewerblich?), Lieferanten, Banken, Versicherungen ... Beschäftigte?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 7 Minuten von Kezboard:

So werden es bestimmt viele machen. Das überschuldete Unternehmen wird in die Insolvenz geschickt und nach ein paar Monaten steht dann unter neuem Namen die Wiedereröffnung an. Interessant wäre dann zu wissen, zu welchen Lasten die ganzen Insolvenzen dann gehen? Vermieter/Verpächter von Immobilien (privat oder gewerblich?),

Ja.

Zitat

Lieferanten,

Die sollten mittlerweile ihr Geld haben. Oder Lieferung mit Eigentumsvorbehalt.

Zitat

Banken,

Die wollen oftmals Sicherheiten oder persönliche Bürgschaften.

Zitat

Versicherungen

Keine Prämienzahlung, keine Versicherung.

Persönliche Haftung des GF für Sozialabgaben.

Zitat

Beschäftigte?

Insolvenzgeld. Momentan sind Mitarbeiter im Gastronomiebereich sehr gesucht.

 

Schaden hat die Gesellschaft durch Steuerausfall.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 18.7.2021 um 21:17 von odensee:

Ob wirklich "Covid" schuld ist? Bei einem geschätzten Privatvermögen von 15 Mio Euro?

 

Wenn ich mir diesen Handelsblatt-Artikel ansehe...

Zitat

Fehlende Bilanzen: Bundesamt für Justiz geht gegen Starkoch Schuhbeck vor

 

Seit 2017 hat Alfons Schuhbeck keine Geschäftsberichte mehr veröffentlicht. Dem Münchener Sternekoch droht deshalb nun eine beträchtliche Strafe.

...dann haben die Probleme schon vor "Covid" angefangen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Vor der Pandemie war der Flughafen Frankfurt-Hahn noch der zehntgrößte deutsche Passagier-Flughafen – jetzt ist er in die Insolvenz gerutscht.

Quelle: WiWo 

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WOVA1
vor 17 Stunden von Schildkröte:
Zitat

Vor der Pandemie war der Flughafen Frankfurt-Hahn noch der zehntgrößte deutsche Passagier-Flughafen – jetzt ist er in die Insolvenz gerutscht.

Quelle: WiWo 

Was ja nicht mal so schlecht sein muss - immerhin wird man den ebenfalls insolventen Mehrheitsgesellschafter HNA (82,5 %) los.

Und das Land Hessen ( 17,5 %) wohl auch - die haben den Verkauf ihrer Anteile schlicht wohl verpennt.

Hatten sie mal gekauft, als Hahn die dritte Starbahn für Frankfurt sein sollte.

 

Und Covid-Opfer würde ich nicht sagen - es war schon die letzten 20 Jahre ein recht wackeliges Konversions-Projekt.

Hat Ryanair groß gemacht ( die haben den Flugplatz lange mehr oder weniger für 'Umme' genutzt ), aber schon 2019 waren es nur noch 1,5 Mio Passagiere von ehemals 4 Mio, . 

Im Moment läuft da ein relativ bescheidener Passagier-Verkehr ( Ryanair, Wizzair), dagegen hat der Fracht-Verkehr seit 2020 stark zugenommen.

Und nebenbei nutzt das US-Militär den Flugplatz als Erweiterung zu Ramstein ( sind ja nur 90 Km )  - etwa für Zwischenlandungen gecharterer ziviler Flieger auf dem Weg nach Nahost.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 13 Stunden von Weberknecht81:

Hier geht es übrigens um Covid-Opfer und nicht um Sondierungs-Opfer.

:thumbsup:

Zitat

Laut einer Ifo-Umfrage klagen bereits rund 77 Prozent der deutschen Industrieunternehmen darüber, dass der Materialmangel ihre Produktion beeinträchtigt. Die davon besonders betroffenen Autobauer produzieren in Deutschland mittlerweile nur halb so viele Wagen wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie – und reduzieren Aufträge bei Zulieferern. „Durch die geringeren Abrufe der Autoindustrie brechen bei deren Zulieferern Umsatz und Liquidität weg“, so Hagebusch. Zugleich spürten aber auch der Maschinen- und Anlagenbau, die Bauindustrie und das Handwerk Engpässe in den Lieferketten. „Weitere Branchen werden folgen“ ... Vor allem dem Mittelstand droht Ungemach. So kämpft einer Umfrage der staatlichen Förderbank KfW zufolge fast jedes zweite mittelständische Unternehmen mit den Folgen von Lieferengpässen.

Quelle: WiWo

 

Ist wie beim Flughafen Frankfurt-Hahn vielleicht nicht immer direkt auf Corona zurückzuführen. Aber der Chipmangel ist ganz klar eine Schweinezyklus, nachdem zunächst aufgrund der gesunkenen Nachfrage zum Beginn der Pandemie auch die Produktion gedrosselt wurde und man bei der anschließend schnellen wirtschaftlichen Erholung (noch immer) nicht hinterherkommt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Hier eine Insolvenz, die in Zusammenhang mit Covid stehen könnte. Vielleicht wird aber auch nur gepokert, um dem Staat möglichst viele Subventionen abzupressen.

 

NDR: MV Werften kündigen Insolvenz an:

Zitat

Dramatische Wende im Ringen um die finanziell angeschlagenen MV Werften: Die Geschäftsführung hat in einer internen Mitteilung einen Insolvenzantrag angekündigt. Am Nachmittag berät der Finanzausschuss des Landes in einer Sondersitzung darüber, wie es weitergeht.

 

Weitere Hintergründe gibt es in diesem Artikel:  MV Werften: Genting übt Druck auf Land und Bund aus:

Zitat

Die Bundesregierung hatte schon vor Weihnachten einen Vorschlag vorgelegt, um die Werften zu retten: Das mehr als 340 Meter lange Kreuzfahrtschiff "Global 1" sollte mithilfe von rund 600 Millionen Euro aus dem staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) fertig gebaut werden. Im Gegenzug verlangte das Wirtschaftsministerium einen Eigenbeitrag des Eigentümers von 60 Millionen Euro. Genting hatte bislang jedoch nur 30 Millionen Euro in Aussicht gestellt, soll aber laut "Ostsee-Zeitung" nun weitere elf Millionen Euro angeboten haben.

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