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Kezboard

Quality Investing Langfristdepot

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Hallo zusammen,

 

schön, dass ihr es bis hierhin geschafft habt. Nachdem ich in der Vergangenheit bereits einige Depots zum Thema Value Investing geführt habe, möchte ich noch einen Schritt weiter gehen und mich auf das sog. Quality Investing fokussieren. Hier werde ich zukünfitg mein Depot und meine Transaktionen posten. Fragen und Diskussionen können wie gewohnt im Diskussionsthread geführt werden.

 

Viele Grüße

 

Kezboard

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Kezboard

Depot im Aufbau, Stand 27.03.2020

 

Ich habe es doch tatsächlich geschafft, alle fehlenden Transaktionen des letzten und diesen Jahres in Portfolio Performance nachzupflegen und kann nun mit diesen schönen Bildchen aufwarten:

 

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Meine Anlagekategorien habe ich vorerst wie folgt definiert (für sinnvollere Vorschläge bin ich gerne offen):

 

 

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Von den Regionen starte ich ganz bewusst am Anfang sehr US-lastig und mit einem kleinen Teil Europa, aktuell nur Deutschland. Hier soll aber mit frischem Geld in den nächsten Monaten natürlich noch weiter diversifiziert werden.

 

 

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Kezboard

<Under Construction>

 

In den nächsten Tagen versuche ich, noch einmal detailliert meine Strategie sowie den Begriff "Quality Investing", wie ich ihn verstehe - auch in Abgrenzung zum Value Investing - vorzustellen und vielleicht ein paar Worte zu meinem Werdegang, meinem Mindset etc. zu verlieren. Kann aber noch einige Tage dauern, da sich mein Depot ja nach wie vor im Aufbau befindet und ich auch ein wenig den Markt beobachten muss und ggf. zeitnah handeln muss. Also nagelt mich bitte nicht fest :)

 

Gerne würde ich auch noch ein paar Bücher vorstellen, das aber vielleicht in einem anderen Thread (wie schon mal angedacht).

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Malvolio

Sieht auf jeden Fall beeindruckend bunt aus.  ;)

 

Ich bin sehr gespannt, was da noch kommt. Ich verfolge ähnliche Überlegungen, habe aber noch nicht so gründliche Vorarbeit geleistet wie Du. 

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Kezboard

Update per 30.04.2020

 

Es hat sich, wie bereits im Diskussionsthread angekündigt, einiges getan im Depot. Am 21.04. wurden folgende Aktien gekauft:

 

1/8 Position Aflac (AFL) @ 35,13 USD

1/4 Position Eaton Vance (EV) @ 32,62 USD

1/8 Position Nu Skin Enterprises (NUS) @ 24,30 USD

1/8 Position Polaris Industries (PII) @ 58,89 USD

1/8 Position Robert Half International (RHI) @ 41,1258 USD

1/8 Position Tapestry (TPR) @ 13,87 USD

1/8 Position Universal Insurance Holdings (UVE) @ 17,93 USD

 

2 kleine Positionen aus der Versicherungsbranche, ein Fondsmanager, Nahrungsergänzungsmittel, Quads, ein Personaldienstleister und Luxusgüter. Aus meiner Sicht eine sich wunderbar ergänzende Mischung :P

 

Gemeinsam mit den Nachkäufen für den Shortdax-ETF ergibt sich damit folgendes Gesamtbild:

 

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Der Regenbogen wird somit immer bunter - die Cash-Bestände schmelzen langsam ab. Der Shortdax-ETF nimmt bedrohliche Ausmaße an, wird aber definitiv nur ein Posten mit kurzer Langlebigkeit im Depot sein.

 

Zum Thema Diversifikation: bei den nächsten, standardmäßig im Mai anstehenden Käufen werden dann auch erstmals europäische Titel mit dabei sein. Das Depot soll dann langfristig ausgeglichen werden.

 

Kommen wir zur überaus erfreulichen Performance seit Jahresanfang:

 

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Ich finde, 27% können sich sehen lassen. Die anderen Risikokennzahlen interessieren mich nicht - schön wäre es, wenn ich die restlichen Monate auch im grünen Bereich abschließen könnte (aber davon gehen wir mal nicht aus). Grafisch sieht das ganze dann so aus:

 

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Und hier noch die einzelnen Wertpapiere:

 

wertpapiere.thumb.jpg.472880ca6b959ec0bbe5bbb1be5d2e30.jpg

 

Einige Anmerkungen: Portfolio Performance scheint den Einstiegskurs in Euro umzurechnen?! Durch Gebühren kann ich mir jedenfalls den niedrigeren Kurs zu meinen Aufzeichnungen nicht erklären.

Es gab eine Umfirmierung/Spinoff zum 01.04.2020: aus Arconic wurde Howmet Aerospace.

Eine erste Dividendenzahlung gab es ebenfalls (Franklin Resources) - bis zum nächsten Update überlege ich mir eine Möglichkeit, wie ich die Dividendenzahlungen (analog zu den Zins- und Tilgungszahlungen der Anleihen) darstellen kann. Vielleicht orientiere ich mich an dem ein oder anderen Musterdepot, wo die Dividenden auch von Jahr zu Jahr steigen.

Was die Aufstellung ggf. ein wenig verzerrt, ist der Umstand, dass in Portfolio Performance bislang keine (Stück-)Zinsen für einzelne Anleihen erfasst werden können (zumindest ist das mein letzter Stand). Ich erfasse diese zwar als Zinsen, aber bezogen auf den Cashanteil des Depots, wenn ich mich nicht irre. Letzten Endes sollten sie aber in die Gesamtperformance mit eingehen.

 

Insgesamt sieht es sehr grün aus im Depot. Klarer Gewinntreiber im Depot in diesem Jahr ist der Shortdax-ETF. Aber auch vor 1 Monat gekaufte Aktien und Anleihen haben sich bislang sehr positiv entwickelt und geben Anlass zur Freude. Doch wo Licht ist, gibt es auch Schatten: zu Macy's gibt es Insolvenzgerüchte, deswegen hier der Abschlag von fast 20%. Ich bleibe aber erstmal investiert und hoffe, dass die Anleihe bis 2023 durchhält. Der nächste Minuskandidat ist der UniGlobal, den ich seit Dezember letzten Jahres im Rahmen meiner VL bespare. Hier bin ich ganz froh, dass es jetzt am Anfang gekracht hat und ich monatlich günstig dazukaufen kann. Also (fast) perfektes Timing.

 

Soweit zum monatlichen Update. Die nächste Wasserstandsmeldung vom Depot gibt es dann Ende Mai. Vielleicht schaffe ich es jedoch zwischendurch, mehr zu meinen Beweggründen, Gedanken, Zielen etc. mit diesem Depot zu schreiben. Ich gebe mir Mühe.

 

Bis bald und bleibt gesund!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für das Update. 30% Short-Wette auf den DAX ist ja mal eine Ansage. Drücke Dir die Daumen, dass die Bärenmarkt(?)rallye bald endet und Deine Spekulation aufgeht. Ist die Frage, wie sehr die jüngsten Kurserholungen auf die Interventionen der Notenbanken und auf optimistische Marktteilnehmer zurückgehen. Schließlich werden wir immer mehr auf eine neue Normalität und eine starke Rezession eingestimmt. Allerdings gibt es auch erste Lichtblicke (in Asien) und die Börse handelt bekanntlich die Zukunft. Aber egal, ob man bullish oder bearish ist. 30% Depotanteil für eine Wette, bei der man ein vielfaches seines Einsatzes verlieren kann, ist wirklich mutig.

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Gast231208
vor 37 Minuten von Schildkröte:

... Aber egal, ob man bullish oder bearish ist. 30% Depotanteil für eine Wette, bei der man ein vielfaches seines Einsatzes verlieren kann, ist wirklich mutig.

Verstehe ich so nicht.

Auch bei einem 2fach gehebelten DAX-Short-ETF ist doch das maximale Verlustrisiko auf den Einsatz begrenzt.

Im Gegensatz zum CFD-Handel besteht doch gerade keine Nachschusspflicht. 

 

Zur 30%-Wette:

Meine Wahl wär's nicht, mich würde die eingesetzte Summe und die Pfadabhängigkeit eines Short-ETF stören. Bin aber ein gebranntes Kind, aus sehr viel jüngeren Jahren.

Wer aber aus überschaubarem Geld ein enormes Vermögen machen will, der muss zocken, es hängt also auch vom Anlageziel ab.

Ob und wie lange es gut geht, das weiß keiner.

 

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Kezboard

Vielen Dank für die Rückmeldungen.

vor 2 Stunden von Schildkröte:

30% Depotanteil für eine Wette, bei der man ein vielfaches seines Einsatzes verlieren kann, ist wirklich mutig.

 

Ob man das generell als mutig oder hirnrissig bezeichnen soll, sei dahingestellt. Ich persönlich halte das Risiko für überaus kalkulierbar. Natürlich muss man auch mal -15%, -20% oder -25% aussitzen können. Ich "trade" ja nicht wild hin und her, sondern habe mir anhand der mir vorliegenden Informationen eine Meinung zur Marktentwicklung gebildet und halte vorerst an dieser fest. Die Rechnung mag aufgehen oder halt nicht. Wenn aber alle Regierungen, Medien etc. von "schlimmster Rezession seit Menschengedenken" schreiben, dann wird wohl etwas dran sein und der Markt reagiert (noch) nicht auf die Dinge, die da noch kommen werden.

 

Das mit dem Vielfachen des Einsatzes ist natürlich Kappes. Hier hat pillendreher schon recht:

vor einer Stunde von pillendreher:

Auch bei einem 2fach gehebelten DAX-Short-ETF ist doch das maximale Verlustrisiko auf den Einsatz begrenzt.

Im Gegensatz zum CFD-Handel besteht doch gerade keine Nachschusspflicht. 

 

vor einer Stunde von pillendreher:

Meine Wahl wär's nicht, mich würde die eingesetzte Summe und die Pfadabhängigkeit eines Short-ETF stören.

 

Das mit der Pfadabhängigkeit habe ich jetzt auch schon des Öfteren gehört und - was soll ich sagen - es interessiert mich nicht. Ich habe den Shortdax-ETF seit Mitte 2018 über 1 1/2 Jahre gehalten, hier und da mal zugekauft und wieder verkauft und mich am Ende dann doch über einen netten Gewinn gefreut. Wo ich zustimmen würde, ist, dass das Ding anders als eine Option oder ein Optionsschein nicht kalkulierbar bzw. berechenbar ist. Aber am Ende erfüllt es doch seinen Zweck. Also bleibt mir bitte mit dem Schreckgespenst Pfadabhängigkeit weg. Als langjähriger Optionsscheinanleger bin ich wirklich begeistert a) wie liquide das Ding ist b) wie gering und transparent der Spread ist und c) dass es keine Griechen gibt, wo der Emittent mal eben nach Gusto rumschraubt. Für meine Zwecke jedenfalls ideal.

 

vor einer Stunde von pillendreher:

Wer aber aus überschaubarem Geld ein enormes Vermögen machen will, der muss zocken, es hängt also auch vom Anlageziel ab.

 

Wer behauptet denn, dass das enorme Vermögen nicht schon da ist und noch enormöser gemacht werden soll? :P

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Superwayne
· bearbeitet von Superwayne

DWS schreibt übrigens:

Zitat

db Xtrackers ETFs auf "Daily Short" oder "Leveraged Daily" Indizes sind als kurzfristiges Handelsprodukt konzipiert und eignen sich nicht für langfristig orientierte Anleger. Bevor eine Handelsentscheidung getroffen wird, sollten Anleger die Funktionsweise der Indizes respektive der Produkte verstanden haben. Zu beachten ist, dass ein Unterschied zwischen der erwarteten Wertentwicklung und der tatsächlichen bei einer Anlagedauer von mehr als einem Tag eintreten kann.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, finde aber die Diskrepanz zwischen der Warnung und "1,5 Jahre gehalten" spannend.

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Kezboard

Hier wird das Phänomen erklärt:

 

Zitat

Praktisch bedeutet das, dass die Rendite des ShortDAX immer etwas geringer ist, als der Verlust im DAX bzw. umgekehrt, dass der Verlust im ShortDAX immer etwas größer ist, als der Gewinn im DAX. Diese Abweichungen akkumulieren sich dabei über die Zeit, sodass ein ShortDAX-Investment in einem Markt, der immer wieder um den gleichen Kurs herum pendelt Verluste einfährt, obwohl der Basiswert am Ende des Zeitraums nahezu unverändert notiert.

 

Man beachte das Beispiel.

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Kezboard

Reduktion des Shortdax-ETF auf ein Drittel mit zwei Teilverkäufen zu je 3,812 und 3,804. Mit dem freigewordenen Geld bin ich dann sogleich auf Jagd gegangen und habe mir folgende Positionen ins Depot geholt:

 

1 ganze Position EUR

1/4 Position EUR

1/4 Position GBP

1/4 Position USD

1/4 Position USD

1/4 Position USD

 

Eine Auflösung, um welche Unternehmen es sich handelt, gibt es wie immer im Monatsupdate.

 

Damit habe ich standardmäßig das SOLL für den Monat Mai (1 ganze Positionsgröße) bereits erfüllt und darüber hinaus 1 1/4 weitere Positionen gekauft. Damit laufe ich Stand jetzt auf ein Zielbild 11 1/4 Positionsgrößen = 56,25% Aktienquote zum Jahresende hinaus. Bei momentan angedachten 7 Positionsgrößen Anleihen/Cash (=35%) bliebe also noch etwas Spielraum um fast zwei volle Positionsgrößen (=10%). Diese werde ich bei günstigen Gelegenheiten sicherlich nutzen, um am Ende bei 65% Aktien oder ggf. mehr zu landen.

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Kezboard

Update per 31.05.2020

 

Frohe Pfingsten!

 

Wie bereits verkündet, wurde das Depot am 4. Mai aufgestockt um folgende Positionen:

 

1 ganze Position Fuchs Petrolub @ 34,34 bzw. 34,36 EUR (Teilausführung)

1/4 Position Rational @ 411,00 EUR

1/4 Position British American Tobacco @ 34,01 EUR

1/4 Position Fastenal (FAST) @ 35,41 USD

1/4 Position SEI Investments Company (SEIC) @ 49,78 USD

1/4 Position Union Pacific (UNP) @ 154,82 USD

 

Das Depot stellt sich nun wie folgt dar:

 

depot.thumb.jpg.866929d95e3d420a6137dd5cc55e864d.jpg

 

Bedingt durch den nach wie vor hohen Anteil des Shortdax-ETF im Depot ging es am Ende doch etwas ins Minus, wie die Performance zeigt. Ich weiß nicht, wieso sich die Renditen teilweise zum Vormonat verändert haben, aber in Summe scheint es zu passen:

 

dashboard.thumb.jpg.b5a4b43537acfcba24cab5d505058d3c.jpg

 

performance.thumb.jpg.73e9b1a9d4e66d6935f03bb702bae02a.jpg

 

Für den Juni sind wieder Zukäufe in mindestens einer vollen Positionsgröße (=5% des Depots) geplant. Zur Darstellung der Dividenden- und Zinszahlungen bin ich leider noch nicht gekommen, aber das wird bei einem der nächsten Updates nachgereicht.

 

Weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen an der Börse!

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InvestNiffler

Wie verfolgst du die Entwicklungen und Ereignisse bei den Einzelunternehmen? Also Stichwort Zeitmanagement/andere Hobbys. Ich Frage deswegen, weil du ein paar Kandidaten dabei hast, die halt nicht solche NoBrainer wie z.B. Amazon/Apple usw. sind.

 

Gruß

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Kezboard
vor 4 Stunden von InvestNiffler:

Wie verfolgst du die Entwicklungen und Ereignisse bei den Einzelunternehmen? Also Stichwort Zeitmanagement/andere Hobbys. Ich Frage deswegen, weil du ein paar Kandidaten dabei hast, die halt nicht solche NoBrainer wie z.B. Amazon/Apple usw. sind.

Hallo InvestNiffler,

 

hierzu müsste ich eigentlich ausholen und tiefer in mein Verständnis von Qualitätsunternehmen einsteigen. Ich versuch es doch mal so kurz wie möglich: die von mir gekauften Unternehmen sind sehr pflegeleicht. Es sind Unternehmen, die nicht großartig verfolgt werden müssen. 1-2 im Jahr ein Update der Finanzkennzahlen in meiner Scorecard reichen völlig aus.

Da ich mich momentan in einer Kaufphase befinde, schaue ich mir einmal in der Woche die Entwicklung der Börsenkurse an und entscheide so, welches die nächsten Kaufkandidaten sind. Ob ich das danach so beibehalten will oder ein Update 1-2 in Monat ausreicht, ist noch offen.

 

Das erklärt auch mein beschränktes Anlageuniversum. Von 993 Unternehmen, die ich seit Ende 2008 näher analysiert habe, stehen derzeit nur 78 Unternehmen auf meiner Watchlist. Und auch hier würde ich Stand heute nicht alle kaufen, weil sie meistens a) zu teuer sind oder b) derzeit aus diversen Gründen nicht in Betracht kommen (z.B. Marktumfeld).

 

Mein Ziel ist es, hin zu einem gewissen Automatismus zu kommen und anhand meiner Watchlist regelmäßig (zu) gut gelaufene Titel gegen perspektivische Outperformer zu tauschen. Es soll ja auch weiterhin frisches Geld und Dividenden- und Zinszahlungen reinvestiert werden. Hier bin ich aktuelle am überlegen, ob ich mir starre Regeln selbst auferlegen will (z.B. die schlechteste Position fliegt), auf der anderen Seite möchte ich so wenig Transaktionskosten wie notwendig generieren. Vermutlich wird es daher eher ein Rebalancing durch Zukäufe, als durch Verkäufe geben.

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Kezboard

Kurzes Zwischenupdate:

 

ich habe den Kurssturz an den Märkten heute genutzt um mich a) von der Hälfte meiner Shortdax-ETF zu trennen, weil ich langsam der Meinung bin, dass es nicht mehr in dem erwarteten Maße nach unten gehen wird - wir also maximal soetwas wie eine technische Gegenreaktion sehen. Falls ich mich dennoch irre und es morgen weiter runter geht, halte ich die andere Hälfte erstmal weiter.

und um b) ein paar US-Titel, die wieder gut zurückgekommen sind, ins Depot zu holen. Es handelt sich um

 

1/8 Position USD

1/4 Position USD

1/4 Position USD

1/8 Position USD

1/4 Position USD

 

, also insgesamt eine Positionsgröße. Die Auflösung, um welche Unternehmen es sich handelt, folgt wie immer am Ende des Monats ;)

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PapaPecunia
vor einer Stunde von Kezboard:

, also insgesamt eine Positionsgröße. Die Auflösung, um welche Unternehmen es sich handelt, folgt wie immer am Ende des Monats ;)

Warum machst du es eigentlich so spannend - du hast ja schon zugeschlagen, es kann dir hier auch in der Theorie keiner mehr die Preise versauen.

Zumindest ich verspreche dir, dass ich keine Shortattacken auf deine Unternehmen reite ;-)

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Kezboard
vor einer Stunde von PapaPecunia:

Warum machst du es eigentlich so spannend

 

K.A. ... Cliffhanger?

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Kezboard

Update per 28.06.2020

 

Hallo zusammen, heute bin ich mal ausnahmsweise etwas früher dran, weil es ab morgen für 2 Wochen in den Urlaub geht. Keine Sorge, aufgrund von Corona bleiben wir dieses Jahr in der Heimat und werden uns an der Nordseeküste eine steife Brise um die Nase wehen lassen.

 

Vorab die Auflösung des Rätsels vom 11.06.2020. Gekauft wurden

 

1/8 Position PetMed Express (PETS) @ 34,53 USD

1/4 Position W. W. Grainger (GWW) @ 309,86 USD

1/4 Position Paychex (PAYX) @ 73,39 USD

1/8 Position Ross Stores (ROST) @ 94,64 USD

1/4 Position TJX Companies (TJX) @ 53,12 bzw. 53,14 USD (Teilausführung)

 

Sicher nicht ganz billig, aber Qualität hat manchmal halt ihren Preis und von den langfristigen Aussichten der 5 Unternehmen bin ich sehr überzeugt.

 

Soweit die schönen Nachrichten im Depot. Eher unschön (und daher hier maximal eine Randnotiz wert) war mein kurzfristiges Engagement in Wirecard. Aus einem niedrigen zweistelligen Kurs wurde in kürzester Zeit in niedriger einstelliger Kurs. Bei 2,90 EUR habe ich dann die Reißleine gezogen und mich von meinen Papieren verabschiedet. Die Auswirkungen davon sieht man in der Performance, die in diesem Monat leiden musste.

Ebenfalls verabschiedet habe ich mich (vorerst) von dem Shortdax-ETF. Hier wurde ein wenig hin- und hergetradet, am Ende ist vermutlich nicht viel dabei rumgekommen, da größere Ausschläge beim DAX ausblieben. Für den Urlaub habe ich die Position jetzt erst mal glattgestellt, weil ich ehrlich gesagt keine Lust habe, den DAX minütlich zu verfolgen. Das überlasse ich dann den Daytradern (zu denen ich mich sicherlich nicht zählen möchte).

 

Derzeit sieht es also so aus im Depot:

 

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Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die Titel nach Branchen (eigene Einteilung) zu clustern:

 

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Hier die bisherige Performance im Juni (vielleicht hole ich das Minus ja an den letzten beiden Handelstagen noch raus, wer weiß ... ):

 

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Insgesamt liege ich in diesem Jahr noch mit gut 18% im Plus und hoffe, keine weiteren Fehler a la Wirecard zu begehen und das Plus auch in der zweiten Jahreshälfte halten zu können.

 

Die nächsten 2 Wochen plane ich erstmal nichts, es sei denn, die Kurse kommen mir massiv entgegen. Meine TAN-Bögen (!!) kommen jedenfalls mit in den Urlaub :thumbsup:

 

In diesem Sinne: gehabt euch wohl, genießt den Sommer und lasst es ruhig angehen. Gued gaohn! B-)

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Schildkröte
Zitat

Eher unschön (und daher hier maximal eine Randnotiz wert) war mein kurzfristiges Engagement in Wirecard. Aus einem niedrigen zweistelligen Kurs wurde in kürzester Zeit in niedriger einstelliger Kurs. Bei 2,90 EUR habe ich dann die Reißleine gezogen und mich von meinen Papieren verabschiedet.

Danke für das Update. Du hast also WC gekauft, als die Insolvenz bereits verkündet wurde bzw. sich anbahnte? Worauf hast Du spekuliert? Wünsche Dir einen schönen Urlaub! :)

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Kezboard
Am 28.6.2020 um 23:18 von Schildkröte:

Du hast also WC gekauft, als die Insolvenz bereits verkündet wurde bzw. sich anbahnte? Worauf hast Du spekuliert?

Ich habe gekauft, als Braun noch CEO war und die 1,9 Mrd. noch nicht endgültig weg waren.

Worauf ich spekuliert habe? Steigende Kurse :P

Nein im Ernst: ich dachte, ein DAX-Unternehmen geht nicht mal eben pleite. Dass es offenbar so einfach war, die Wirtschaftsprüfer zu schmie.. äh täuschen, hat mich dann doch stutzig gemacht.

Jetzt ist es nur noch reine Spekulation. Nichts für mich ...

Am 28.6.2020 um 23:18 von Schildkröte:

Wünsche Dir einen schönen Urlaub! :)

Danke, den werden wir haben ;)

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Totti3004
· bearbeitet von Totti3004
Am 28.6.2020 um 20:15 von Kezboard:

Insgesamt liege ich in diesem Jahr noch mit gut 18% im Plus

Da du ja immer wieder Kapital dem Depot hinzufügst, wäre der Interne Zinsfuß die korrekte Zahl, um die Rendite des Depots zu bewerten und nicht die TTWROR. Oder hast du nur einmal zu Beginn investiert und danach keine Zu- oder Abflüsse mehr gehabt?

 

Du hast 2020 bisher 5% Rendite gemacht. 

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chirlu
vor 11 Minuten von Totti3004:

Du hast 2020 bisher 5% Rendite gemacht.

 

Portfolio Performance annualisiert den internen Zinsfuß, aber nicht die zeitgewichtete Rendite. D.h. „bisher“ für das erste Halbjahr sind es +18,00% TTWROR und +2,48% IZF; oder auf ein ganzes Jahr hochgerechnet +39,24% p.a. TTWROR und +5,02% p.a. IZF.

 

vor 16 Minuten von Totti3004:

Oder hast du nur einmal zu Beginn investiert und danach keine Zu- oder Abflüsse mehr gehabt?

 

Das kann nicht sein, weil die beiden Werte dann gleich sein müßten. – Welches Maß das „richtigere“ ist, hängt davon ab, ob die Zu- und Abflüsse bewußtem Market-Timing geschuldet sind oder sich einfach aus Verfügbarkeit von bzw. Bedarf an Geld ergeben haben.

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Totti3004
vor 1 Minute von chirlu:

Portfolio Performance annualisiert den internen Zinsfuß, aber nicht die zeitgewichtete Rendite. D.h. „bisher“ für das erste Halbjahr sind es +18,00% TTWROR und +2,48% IZF; oder auf ein ganzes Jahr hochgerechnet +39,24% p.a. TTWROR und +5,02% p.a. IZF.

Das stimmt. Der IZF wird annualisiert in PP. Das ist zu beachten. Danke für den Hinweis. 

 

vor 5 Minuten von chirlu:

Das kann nicht sein, weil die beiden Werte dann gleich sein müßten.

Schon klar, dass das nicht sein kann. War mehr eine rhetorische Frage ;)

vor 2 Minuten von chirlu:

Welches Maß das „richtigere“ ist, hängt davon ab, ob die Zu- und Abflüsse bewußtem Market-Timing geschuldet sind oder sich einfach aus Verfügbarkeit von bzw. Bedarf an Geld ergeben haben.

Aus welchen Gründen man Zu- oder Abflüsse hatte, ist der Renditeberechnung herzlich egal. Hatte ich welche, so gibt der IZF die korrekt berechnete Rendite wieder. Vereinfacht gesagt drückt die TTWROR eine Rendite aus, als hätte ich die Summe meiner Zu- und Abflüsse vollständig am Beginn des Betrachtungszeitraum investiert. Aber das habe ich ja gerade nicht getan, sondern ich habe das Kapital unterjährig in Teilen investiert. Dies berücksichtigt die Methode des IZF. Wenn ich also wissen will, welche Rendite habe ich gemacht, muss ich mir den IZF angucken. 

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chirlu
vor 6 Minuten von Totti3004:

Aus welchen Gründen man Zu- oder Abflüsse hatte, ist der Renditeberechnung herzlich egal. Hatte ich welche, so gibt der IZF die korrekt berechnete Rendite wieder.

 

In den meisten Fällen möchtest du wissen, ob du geschickt/erfolgsträchtig angelegt hast. Wenn du dein gesamtes angelegtes Vermögen betrachtest, ist die zeitgewichtete Rendite (im Vergleich zu einer Benchmark) dafür das richtige Maß. Deshalb veröffentlichen auch Fonds diesen Wert und nicht ihren IZF.

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Totti3004
· bearbeitet von Totti3004
vor 13 Minuten von chirlu:

In den meisten Fällen möchtest du wissen, ob du geschickt/erfolgsträchtig angelegt hast. Wenn du dein gesamtes angelegtes Vermögen betrachtest, ist die zeitgewichtete Rendite (im Vergleich zu einer Benchmark) dafür das richtige Maß. Deshalb veröffentlichen auch Fonds diesen Wert und nicht ihren IZF.

Will ich mich mit einer Benchmark vergleichen, macht das auch Sinn.

 

Will ich wissen, wieviel Rendite ich in einem bestimmten Zeitraum gemacht habe und ich in diesem Zeitraum Zu- und Abflüsse hatte, ist der IZF die bessere Wahl. Sonst würde ich ja so tun, als hätte es keine Zu- oder Abflüsse gegeben und ich hätte alles zu Beginn angelegt. 

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