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InvestNiffler

Finanzielles Tagebuch

Empfohlene Beiträge

Mol_LE

Ich bin seit einigen Jahren Mitglied dieses Forums. Ich lese oft und viel, schreibe aber nur sehr selten. Das war der erste Thread, den ich abonniert habe. Hier ist nämlich endlich mal jemand, der quer denkt und andere Wege geht.

Noch dazu (in meinen Augen) mutig.

 

Wenn man aufmerksam liest, bemerkt man mehrere Anleger, die Kredite nutzen oder bewusst (und oft auch mit einem durchdachten Plan) gewisse Risiken eingehen. Selten legt das jemand aber so offensiv in einem Tagebuch dar.

Natürlich passiert genau das, was zu erwarten war. Das Thema wird tot gequatscht.

 

Eigentlich wollte ich diesen Faden als Ansporn nutzen und meine Gedanken auch mal veröffentlichen (Depot mit mehreren ETF, B&H Aktien, aber auch einigen riskanten Zocks, durch Corona ebenfalls endlich mal die Idee, mit Kredit zu hebeln, verwirklicht.)

Aber ehrlich gesagt ist mir meine Zeit zu schade, um mich dann täglich belehren oder beleidigen zu lassen.

 

Diese Zeilen wurden nicht in Erwartung einer Antwort geschrieben und ich werde auch in keiner Weise auf irgendwelche Provokationen eingehen. Sie dienen einzig dazu, InvestNiffler für seine Anregungen zu danken.

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west263
vor 10 Minuten von Mol_LE:

Natürlich passiert genau das, was zu erwarten war. Das Thema wird tot gequatscht.

es gehören leider immer zwei dazu, der der ein Thema tot quatscht und der, dem das Thema gehört.

Leider passiert es immer wieder, das etwas groß aufgezogen wird und wenn dann etwas Gegenwind kommt, sind diejenigen wieder verschwunden.

 

Die Mods sind hier relativ schnell dabei, wenn gewünscht, mal nass durch zuwischen und Beiträge raus zukehren.

Aber dazu muss man sich dann auch um den eigenen Thread kümmern.

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Schildkröte
vor einer Stunde von Mol_LE:

Wenn man aufmerksam liest, bemerkt man mehrere Anleger, die Kredite nutzen oder bewusst (und oft auch mit einem durchdachten Plan) gewisse Risiken eingehen.

Wenn es Dir speziell um kreditgehebelte Aktienkäufe geht, das wurde gerade erst hier diskutiert.

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feymo
vor 1 Stunde von west263:

es gehören leider immer zwei dazu, der der ein Thema tot quatscht und der, dem das Thema gehört.

Leider passiert es immer wieder, das etwas groß aufgezogen wird und wenn dann etwas Gegenwind kommt, sind diejenigen wieder verschwunden.

 

Die Mods sind hier relativ schnell dabei, wenn gewünscht, mal nass durch zuwischen und Beiträge raus zukehren.

Aber dazu muss man sich dann auch um den eigenen Thread kümmern.

Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Es tauchen halt immer die selben Miesmuscheln mit dem immer gleichen Gesabbel auf und ersticken so manchen interessanten Thread im Keim.

Die Mods reagieren träge, manchmal auch gar nicht, obwohl man diese per PN darauf hinweist.

Meine Erfahrungen.

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jogo08
vor einer Stunde von feymo:

Die Mods reagieren träge, manchmal auch gar nicht, obwohl man diese per PN darauf hinweist.

Meine Erfahrungen.

Es gibt Regeln, nach denen wir verfahren, nur weil dem einen oder andern die Meinung, oder wie du es formulierst das "Gesabbel" nicht passt, schreiten wir nicht sofort ein. Wenn jemand beleidigend wird, schreiten wir recht schnell ein, aber die Beurteilung, was man schreiben darf und was nicht, ist oft nicht so einfach und liegt sehr häufig im Auge des Betrachters. Und btw. im Musterdepot hat der Betreiber Modrechte soweit ich weiss.

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Mol_LE
vor 5 Stunden von Schildkröte:

Wenn es Dir speziell um kreditgehebelte Aktienkäufe geht, das wurde gerade erst hier diskutiert.

Danke für den Hinweis, Schildkröte. Den verlinkten Thread habe ich auch im Auge.

 

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InvestNiffler

Hallo,

 

an die, die hier mehr Aktivität erwartet hätten und nicht im Troll/Bash Modus sind, oder mir private Nachrichten geschrieben haben - Sorry! Ich bin derzeit zeitlich ziemlich eingespannt aus folgenden Gründen:

  1. Ich bin derzeit dabei nebenher eine Unternehmensgründung zu planen
  2. Eine private Investition/Plan verlangt etwas mehr Aufmerksamkeit - Maßlos unterschätzt
  3. Angestellten Job ist nach wie vor im moderaten Bereich 45-50h, trotz Corona - also hier auch keine "freie Zeit"
  4. Die wirklichen wichtigen Dinge im Leben wie Partnerschaft, Freundschaften und 4-5 Sporteinheiten+Ernährung stehen bei mir IMMER über Internet/Foren etc.

Meine Tage sind derzeit also meistens von morgens bis Abends randvoll. Anyway genug gelabert. Nun zu den Themen die euch interessieren. 

 

Nochmal das Thema Abfindung:

Ich habe hier reale Werte von Ex-Kollegen/Freunden in der SELBEN Firma angesetzt, die nahezu identische Parameter haben! Fairerweise muss ich dazusagen, dass ich bereits während des Bachelorstudiums bei der Firma angestellt war. Das wird im Eingangspost nicht klar. 

 

Was hat sich auf der Arbeit getan:

Bezüglich Aufstiegschance hat sich nichts getan. Dafür hat sich eine Wechselmöglichkeit ergeben (innerhalb der Firma) was mich fachlich sehr anspricht, ein guten Gehaltssprung mit sich bringen würde, aber auch hier erstmal keine Chance auf offizielle Führungsaufgaben hätte. Ich stelle die Entscheidung derzeit zurück - bis Ende des Jahres habe ich Zeit mich zu entscheiden. Ich will mir jetzt nicht einfach zu viele Baustellen aufmachen. Positiv ist zu berichten, dass ab August mein Gehalt um knapp 4% da meine Leistungszulage nach oben hin angepasst wurde.

 

Investieren/Geldanlage:

Im Moment ists hier recht ruhig geworden. Am Depot sollte sich so schnell nichts ändern, da ich wie gesagt mehr Mittel in private Projekte stecke und auch etwas freien Cash rausgezogen habe. Ich kanns derzeit schlecht abschätzen, wie viel ich die nächste Zeit zusätzlich zur Kreditrate+normale fixe Sparrate noch zusätzlich seite legen kann. Positionen unter 4-5k€ will ich eigentlich nicht mehr aufmachen. Welche Wirtschaftsbereiche/Branchen ich gerne noch abdecken will und mir zumindest 1 Unternehmen pro Woche anschaue:

  • 1xRobotik
  • 1x Gaming/Graphics
  • 1xPflanzlisches Protein
  • 2xSaaS
  • 1xLuxus

Viel mehr traue ich mir einfach vom Aufwand her nicht zu zu monitoren und zu tracken. Von anderen Branchen bin ich einfach zu weit weg. Ja ich habe z.B. kein Pharma, ich hab auch einfach zu wenig Ahnung von der Branche.

 

Mein Depot deckt im Moment folgendes ab:

  • China ETF => Für mich Unterbewertet hier hätte ich gern mehr allokiert
  • 2x Advanced Materials: (Nanoco, First Graphene)
  • 1x Cyber Security: Widepoint
  • 1x Advertisment, Streaming (Youtube, Games), AI, Autonomes Fahren, Betriebssystem: Alphabet
  • 1x Suchtmittel des 21. Jahrhunderts, Advertisements, Datankrake, AI, marketplace, Payment: Facebook
  • 1x Baubranche, solide gemanged, global diversifiziert: HeidelbergCement
  • 1x Onlinehandel, Cloud, China/Asia overweight: Alibaba
  • 1x Datenverarbeitung/Aufbereitung, AI-Training: Appen

Das Depot setzt sich folgendermaßen zusammen:

 

Depot.jpg.45dc8a2f68e712aa13f6dca49deb3f4a.jpg

 

Die Gesamtperformance bezogen auf den 01.01.2020 ist jedoch niedriger! Und liegt bei ca. 15%.

Wenn ich jetzt gegen meine Wahl für ein passives Portfolio benchmarke (MSCI World + EM) ergeben sich folgende Probleme bzw. würde mich mal interessieren wie ihr das löst, wenn ihr euch Benchmarkt:

  • Einfach MSCIW+EM Performance seit 01.01.20 annehmen funktioniert nicht
  • Wann genau hätte ich meine 20k€ Kredit investiert. Jenachdem wo ich diesen Einmalbetrag setze macht das eben ein erheblichen Unterschied auf ETF Depot Performance. Wenn ich mir die Investments in Einzelaktien Rückblickend anschaue, hätte ich wohl vor dem großen Crash den Betrag investiert und eben keine Verkäufe getätigt.
  • Rebalancing muss berücksichtigt werden
  • Kosten durch Trading, Tradingverluste und Tradinggewinne, Steuern wiegen das schlechte ETF Timing wieder auf
  • Kreditkosten gelten für beide Strategien

Hab ich hier ein riesen Denkfehler/ stelle ich mich blöd an? Oder machen es sich hier einige Forumsteilnehmer sehr einfach wenn sie ihre Performance berechnen?

Das EM+MSIW ETF Portfolio dürfte seit 1.1.2020 noch leicht im Minus sein, es wäre aber auch falsch zu sagen, dass ich es um 15% outperformed habe - ich würde also deutlich konservativer rechnen!

Wie trackt ihr die Portfolioperformance und Benchmarkt diese korrekt? Theoretisch muss ich ja auch Kaufzeitpunkte usw. darin abbilden. Spontan käme mir hier in den Sinn ein 2. Musterdepot anzulegen.

Gibt es Portfoliosimulationstools die ihr empfehlen könnt? 

 

Gruß

 

 

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west263
vor 13 Minuten von InvestNiffler:

Meine Tage sind derzeit also meistens von morgens bis Abends randvoll.

ok, das erklärt einiges. :)

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InvestNiffler

Ich wollte gestern eigentlich auch noch ein paar Worte zur Wirecard Sache schreiben...

Irgendwie kann ich ja in einigen Belangen die Leute hier mittlerweile schon etwas nachvollziehen, wenn Leute mit Krediten rumspielen, Zocken whatever. Der eine ist Profi, der andere weiß genug, um ordentliche Rendite zu machen, der nächste weiß überhaupt nicht was er tut. Ich habe mittlerweile aufgehört zu verfolgen. Aber was mir direkt auffiel waren die viele Leute die sich dort gewaltig verzockt haben und jetzt nach Politik, Hilfe, BAFIN und Mitleid schreien. JEDER HAT SOWAS SELBST ZU VERANTWORTEN!

Es lag klar auf der Hand: Operatives Geschäft/Kunde und CEO Top (zum damaligen Zeitpunkt), aber eben auch viel Downside nach unten. Wo viel Rendite winkt, ist in der Regel auch viel Risiko vorhanden. Wem das nicht klar, der tut mir Leid und sollte seine Probleme die dadurch entstehen nicht auf die Allgemeinheit abwälzen - ich habe im Bekanntenkreis auch so jemanden. Ich hatte glücklicherweise nach dem KPMG Bericht die richtige Entscheidung getroffen (mit kleinen Verlusten raus) und bin auch nicht wieder eingestiegen. Viele konnten es nicht lassen und Klagen jetzt. 

Die ganzen Hintergrunde mal außen vor - ich denke das konnten nur sehr wenige wirklich einschätzen vorhersehen. Kann ich doch so manchen hier bisschen mehr Nachvollziehen wenn ein junger Kerl um die Ecke kommt und mehr riskiert und man selbst Angst hat, der sackt mal in die Sozialhilfe ab und ich muss ich später mitbezahlen. Abstrus, aber irgendwie nachvollziehbar.

 

Insgesamt eine Haupterkenntnis von der Wirecard Sache: Wenn derartige Probleme/Skandale im Raum stehen und Leerverkäufer wirklich heavy darauf wetten, dann ist wsh. auch meistens ordentlich was an der Sache dran. Die ganze Sache sollte jedem Jungen Kerl hier eine Lehre sein. Ich bin gespannt ob in den nächsten Monaten/Jahren eine schöne Doku darüber aufbereitet wird.

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Bast
vor 19 Stunden von InvestNiffler:

Wie trackt ihr die Portfolioperformance und Benchmarkt diese korrekt?

Die Portfolio Performance tracke ich mit Portfolio Performance.

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Calling
Am 4.7.2020 um 11:40 von InvestNiffler:

Kann ich doch so manchen hier bisschen mehr Nachvollziehen wenn ein junger Kerl um die Ecke kommt und mehr riskiert und man selbst Angst hat, der sackt mal in die Sozialhilfe ab und ich muss ich später mitbezahlen.


So ist das aber nunmal in Deutschland, für gescheiterte Gründer, Menschen mit Schicksalsschlägen o.ä. muss man ja im Zweifel auch mitzahlen - trotzdem würde ich zumindest darum keine Angst haben oder denken „hoffentlich verzocken die Leute nicht ihre Kohle und ich muss dafür blechen“. 
 

Wie viel jemand investiert, bleibt ja jedem selbst überlassen; das Sozialstaatsprinzip gebietet es weder den gescheiterten Gründer, dessen Idee vielleicht gut war, aber deren Umsetzung katastrophal war noch den Wirecardanleger, der alles verzockt hat, in die Gosse fallen zu lassen.  
 

Unabhängig des Grundes würde man sicher selbst im Zweifel auch gerne das soziale Auffangsystem nutzen können, ohne dass andere denke man müsse den jetzt ja mitschleppen. 

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InvestNiffler
Am 4.7.2020 um 13:58 von Bast:

Die Portfolio Performance tracke ich mit Portfolio Performance.

Ok, das hätte auch mal selbst finden können. :D Ich schau mir das Tool mal an. Zudem versuche ich dort mal nebenher/2. File für ein einfache Depot zu machen, was ich mir bauen würde, wenn ich nicht Stockpicken würde. Wenn ich in 5-6 Jahren merkt der Aufwand bringt nix mit picken will ich auf ein 0815-Depot mit ETFs wechseln - hatte ich ja auch in den Eingangsposts gesagt.

 

Am 5.7.2020 um 21:04 von Calling:


So ist das aber nunmal in Deutschland, für gescheiterte Gründer, Menschen mit Schicksalsschlägen o.ä. muss man ja im Zweifel auch mitzahlen - trotzdem würde ich zumindest darum keine Angst haben oder denken „hoffentlich verzocken die Leute nicht ihre Kohle und ich muss dafür blechen“. 
 

Wie viel jemand investiert, bleibt ja jedem selbst überlassen; das Sozialstaatsprinzip gebietet es weder den gescheiterten Gründer, dessen Idee vielleicht gut war, aber deren Umsetzung katastrophal war noch den Wirecardanleger, der alles verzockt hat, in die Gosse fallen zu lassen.  
 

Unabhängig des Grundes würde man sicher selbst im Zweifel auch gerne das soziale Auffangsystem nutzen können, ohne dass andere denke man müsse den jetzt ja mitschleppen. 

War nur mein Versuch den ein oder anderen hier zu verstehen, warum diese sich so "getriggert" fühlen.

 

@Aktienmarkt Allgemein und "Cloud-Stocks"

 

Man kann sich sicherlich schon über die Bewertung im Großen und Ganzen derzeit schreiben. Da gibts viele Gründe die für die hohe Bewertung sprechen und auch genug dagegen. Meine grundlegende Auffassung ist, dass das niedrige Zinsumfeld und der Fakt, dass es wohl noch lange so bleiben wird die Bewertungsmetriken (etwas nach oben schiebt z.B. KGV). Hinzu kommen die Geldfluten von Zentralbanken, wo auch keiner so recht weiß, was wirklich die Auswirkung ist und wie viel es eine Rolle spielt.

 

Die letzen zwei Wochen habe ich mich mal in Cloud/SaaS Stock speziell vertieft und war schon geschockt, wie diese Unternehmen teilweise bewertet werden. Wenn man aus der Branche selbst kommt finde ich die Bewertung der Geschäftsmodelle und deren Tücken grundsätzlich nicht schwer. Man kann sicherlich einige Dienste nicht 100% einschätzen bzgl. Marktnachfrage, aaaber dieser Bereich als ganzes gesehen, ist so dermaßen ab von der Realität was Bewertungen und Zukunftserwartungen angeht.

Ich hab den "Internetcrash/Neuer Markt" Crash Anfang der 2000er nicht mitbekommen (war zu jung), aber dieser Sektor riecht zumindest schwer danach, dass es hier irgendwann ähnlich kommen wird. Hier und da findet man auch Aktien, die nicht direkt dem Sektor zuordnen würde, wo ich mich auch Frage, wie die jemals in die Erwartungen reinwachsen sollen. 

Wem derzeit Aktien wie Google, Amazon, FB, Apple oder Microsoft schon überbewertet scheinen, sollte sich diesen Sektor erst gar nicht anschauen. Für mich ist da derzeit absolut nichts investierbares zu finden - leider. 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Der Cloud Sektor ist im Vergleich zum Dow, S&P und Nadaq auf jeden Fall das letzte halbe Jahrzehnt extrem gut gelaufen und jetzt mit Corona nochmal einen richtigen Kick.

 

Dieses Chart hier spricht Bände:

https://www.bvp.com/bvp-nasdaq-emerging-cloud-index

 

Paypal, Zoom, Slack, Atlassian, Shopify, ....

 

Bin als Einzelinvest in Splunk drin (nicht im Cloud index enthalten) - das ging auch gut ab. Nvidia hatte ich im März verkauft weil ich da auch das Mojo nicht mehr spürte... wenn manns heute anschaut war das auch eine schlechte Entscheidung.

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InvestNiffler

Mir fehlt bei vielen Services einfach die Phantasie, zu sehen, wie die jemals profitabel werden sollen/in die Bewertung hineinwachsen. "Cloud-Stocks" ist natürlich erstmal ein weit gefasster Begriff in das auch einiges reinfällt was ich nicht dort direkt zuordnen würde.

 

Was mich vor allem etwas skeptisch werden lässt, ist das Fakt, dass verschiedene Modelle wo Daten aus den Service-nutzenden Unternehmen zum Softwareanbieter transferiert werden. Das Wachstum ist hier bei manchen eben meiner Meinung nach nicht "unendlich". AWS hatte zum Beispiel den Fall, dass eigene Mitarbeiter Daten aus der Cloud von nutzenden Unternehmen geladen haben und diese für ihre eigene Unternehmung genutzt haben. Wenn ich mich recht erinnere, ging es um ein Startup, was dann von AWS Leuten kopiert wurde.

Die Story stand im Economist von vor 2 Wochen. Wenn ich ihn noch finde schau ich nochmal nach. Natürlich ist das erstmal ein Einzelfall. Aber das Thema insgesamt (Datenschutz)/Transfer von Unternehmensdaten ist vielleicht problematischer als viele denken.

 

Ich bin generell sehr technologiefasziniert, aber für diesen High-Flyer SaaS/Cloud Bereich irgendwie sehr skeptisch. Es wird da definitiv Gewinner geben - die gabs 2000 auch. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass hier auch grade viele Börsenneulinge reininvestieren und sich sehr von Geschichten treiben lassen. Wahrscheinlich können das diejenigen, die  die Dotcom-Bubble miterlebt haben besser einschätzen.

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dev
· bearbeitet von dev
Zitat

t3n.de 27.01.2020, 19:28 Uhr

Fünf Stunden lang waren sensible Daten von Amazons Clouddienst AWS via Github für jeden zugänglich. Darunter befanden sich diverse Passwörter und Schlüsselpaare.

Albtraum für Amazons Clouddienst AWS (Amazon Web Services): Ein technischer Mitarbeiter der Plattform hat sensible Daten in großem Umfang auf Github veröffentlicht. In dem Paket enthalten waren unter anderem diverse Passwörter und AWS-Schlüsselpaare und private Schlüssel, über die sich Dritte Zugriff auf AWS-Dienste verschaffen könnten. Die IT-Sicherheitsfirma Upguard hat das Datenleck eigenen Angaben zufolge nach einer halben Stunde entdeckt und AWS Security alarmiert. Nach fünf Stunden waren die Daten aus dem Github-Repository gelöscht worden.

Die scheinen mehrere unseriöse Mitarbeiter zu haben!

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PapaPecunia

Kurz zur Sozialhilfe-Diskussion:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass gesamtgesellschaftlich weder gescheiterte Start-Ups noch gescheiterte Spekulanten ein wirkliches Problem für die Sozialhilfe sind.

Auf die große Mehrheit der Sozialhilfeempfänger dürften beide Punkte nicht zutreffen, das sind ganz andere Persönlichkeitsprofile und Biographien. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Jupp, im Techbereich und auch bei anderen (vermeintlichen) Corona-Profiteuren deutet sich allmählich eine Blase wie zu Zeiten des Neuen Marktes an.

 

Cloud ist sicher ein Wachstumsthema. Allerdings ist Wachstum endlich und je mehr Anbieter sich hier herumtummeln, desto niedriger ist die Marge. Früher oder später wird es zu Konsolidierungen kommen. Neben Preisen (und Margen) wird auch der Aspekt Datensicherheit verstärkt in den Fokus rücken. Wer hier ganz besonders hohe Sicherheitsstandards bieten kann (und von Skandalen rund um Sicherheitslücken im eigenen Haus verschont bleibt), kann sich von Wettbewerbern abgrenzen. Ich frage mich allerdings, warum Unternehmen (als Kunden) überhaupt ihre Daten auslagern sollten? 100%ige Datensicherheit gibt es nie. Ich als Unternehmer würde meine Daten jedenfalls nur ungern anderen zur Verfügung stellen. Wäre es nicht sicherer, die Daten auf einem eigenem Datenträger bzw. in einem eigenen Rechenzentrum zu speichern, auf welches Externe keinen Zugriff haben? Oder ist eine völlige Abschottung bzw. Sicherung der Daten auch dann nicht unbedingt gewährleistet?

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Funkadelic

Wir hatten zufällig das Thema hier um Umkreis. Einer unserer Kunden, auch für den Standort hier eine relativ große Firma mit 400 Mitarbeitern wurde von einem cyberangriff lahmgelegt. Es ging garnicht mehr, jeder Reicher musste komplett neu aufgesetzt werden, alle Daten musste wieder neu ins erp System eingegeben werden und das trotz Sicherung auf 2 Servern (wie bei uns). Unser Chef überlegt jetzt auch zusätzlich zu den 2 Servern, alle Daten noch in einer cloud zu sichern. Unser IT mann hat zwar gesagt das zusätzlich noch in einem der sichersten Rechenzentren Deutschlands gesichert wird, aber selbst das ist unserem Chef nicht geheuer.  Ich denke schon das der cloudmarkt monströs groß ist, aber der Sicherheitsaspekt wird hier die Spreu vom Weizen trennen.

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hattifnatt
vor 6 Stunden von Schildkröte:

Wäre es nicht sicherer, die Daten auf einem eigenem Datenträger bzw. in einem eigenen Rechenzentrum zu speichern, auf welches Externe keinen Zugriff haben? Oder ist eine völlige Abschottung bzw. Sicherung der Daten auch dann nicht unbedingt gewährleistet?

100% Sicherheit gibt es nie, solange irgendein Mitarbeiter auf die Daten zugreifen muss und dessen Rechner dann wieder Trojanern/Phishing ausgesetzt ist. Also zählt mehr die IT-Kompetenz bezüglich Sicherheit, und die ist bei den großen Cloudanbietern eigentlich tendenziell höher als bei kleinen oder mittelgroßen Firmen.

 

Bezüglich der Margen bin ich aber auch sehr skeptisch, wenn IT immer mehr zur "Commodity" wird und der Wettbewerb hauptsächlich über den Preis entschieden wird; zumal die Hardware vor allem für High-End-Anwendungen wie KI/Maschinelles Lernen, wofür man dann mehr Geld verlangen kann, auch sehr schnellebig ist und regelmäßige Investitionen erfordert (siehe z.B. CPU -> GPU -> TPU).

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InvestNiffler

Auch wenn ich noch nicht alles in PP nachgepflegt habe, möchte ich zumindest mal einen Jahresrückblick in Worten geben, auch um für mich nochmal das ein oder andere zu rekapitulieren. 

 

Job/Arbeit - FLOP:

Während es anfang des Jahres mal etwas ruhiger war und ich Freiräume hatte mich auf Themen zu fokussieren die mir wirklich aus überzeugung Spaß machen und ich auch viel Lob bekomme, gehe ich die letzten Monate leider in Arbeit unter die eher dem Bereich zuzuordnen ist, in dem meine Chefs und ich selbst mich langfristig nicht sehen, wie auch die 2 Jahre zuvor. Ich habe aktuell eigentlich Urlaub, muss aber trotzdem ran. Die Stunden werde ich wohl alle inoffiziell irgendwann mal abfeiern...

In der aktuellen Phase sich über zu viel Arbeit zu beschweren mag dem ein oder anderen sauer aufstoßen, aber ich bin langsam einfach an meiner Belastungsgrenze. Es kommen mehrere Dinge zusammen, die ich jetzt nicht genauer ausführen will, aber vieles ist auf Missmanagement der Chefs/Konzerns zurückzuführen - mein direkter Vorgesetzter gibt das sogar offen zu. Mir war das Problem schon länger bewusst, aber nicht so klar greifbar. Mir wurde Besserung gelobt, aber ich bin gespannt was hier wirklich passieren wird im nächsten Jahr.

 

Ich hatte dieses Jahr auch vermehrt Einblicke in verschiedene Interna, die mich mehr und mehr hinterfragen lassen, ob ein externer Wechsel nicht doch besser wäre, selbst wenn ich die Chance auf eine FP hätte... Da sind schon einige größere probleme im Argen. Klar, das Gras ist nicht immer grüner bei anderen Firmen, aber andererseits gibts auch viel Potential noch oben und nicht ganz so viel zu verlieren. Ich habe aktuell einfach das Gefühl, dass ich wenns hart auf hart kommt, in meiner Abteilung/Bereich sehr lange nicht die Chance da sein wird mich wirklich weiterzuentwickeln. Auch hat mein Chef-Chef wohl was an seiner Rentenplanung verändert, was für mich eher ein negativen Effekt hätte (wurde ja auf Seite 1 besprochen).

Aktuell sieht es so aus, dass ich im Prinzip immer wenns brennt (gefühlt ist das auch Dauerzustand) doch wieder Themen aus meinem alten Bereich übernehmen muss, weil andere teilweise zu unfähig/überfordert sind. Grundsätzlich bin ich da sehr gut drin und habe ein hohes Verantwortungsbewusstsein aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin hasse ich diese technische Detailarbeit mittlerweile einfach aus meinem tiefsten Inneren. Das schlägt sich natürlich auf die Gesamtzufriedenheit nieder.

 

 

Ich habe diese Themen nun nochmal recht deutlich bei meinen Chefs platziert. Ich hatte das Gefühl die Message ist angekommen...aber abwarten. Im Moment merke ich irgendwie, dass ich mehr und mehr innerlich kündige - vielleicht kennt einer das Gefühl.

 

Bezüglich Gehalt kann ich mich erstmal nicht beschweren. Ich bin nun bei 76k€ rausgekommen (Bonus von vll. 2-3k€ gibts erst im Januar, also für 80k€ wirds nicht ganz reichen) - also so im Großen und Ganzen, wie ich es geplant hatte. Zusätzlich habe ich nun noch knapp 500h Überstunden auf meinen Konten. Wie das mit Ausbezahlen/Abfeiern wird weiß ich ehrlich gesagt nicht. Gehaltserhöhung ist in Diskussion und wird ebenfalls im Januar entschieden.

 

Das Jahr 2021 wird wohl klar darauf ausgerichtet sein, an der Karriere zu Arbeiten und klar abzustecken wo ich hin will und was ich dafür ändern muss. Mir gehts da auch vor allem darum, dass ich deutliche Grenzen setze, um dann ab einem bestimmten Punkt zu sagen: "Hier ist Schluss, es ändert sich nichts, ich ziehe weiter". 

 

Privat - TOP:

Mit meinem kleinen Nebenprojekt bin ich grandios gescheitert...War wsh. eine Mischung aus vielem, aber vor allem zu wenig Fokus und es dann am Ende etwas schleifen zu lassen durch die Überlastung auf der normalen Arbeit. Anyway...war eine schöne Phase mit viel Lernen und viel Falsch machen. Aber ich Lebe hier generell nach dem Motto: Lieber viel und früh Scheitern/Fehler machen, damit man eine steile Lernkurve hat. Denn wirklich lehrreich ists meistens nur dann wenns wehtut. Die nächste Idee wird kommen und dann kann ich hoffentlich das gelernte Anwenden.

 

Beziehungstechnisch und mit dem Freundeskreis lief alles erstaunlich gut. Liegt aber auch glaube ich daran, dass mir persönlich Corona nicht wirklich zugesetzt hat und ich es einfach hinnehme und das beste daraus mache. Wenn ich mal schlecht drauf bin, ists tatsächlich nur wegen der Arbeit. 

Generell werden Planungen für eine Hochzeit und Kinder in den nächsten 2-3 Jahren konkreter - ein schönes Gefühl, in diesem Bereich so langsam angekommen zu sein. Generell verstehen ich mich mit meiner Partnerin sehr gut was auch potentielle Streitthemen wie Lifestyle, Geld, Immobielie usw. angeht wirklich sehr sehr gut, wofür ich auch sehr dankbar bin. Da kenne ich aus dem persönlichen Umfeld einige Paare wo ich mich frage wie das langfristig funktionieren soll und wann die Bombe platzt.

Gesundheitmäßig hatte ich bis auf 2-3 Erkältungen nicht wirklich Probleme. Ich konnte mein Training und Sport gut durchziehen (HomeGym) und habe hier somit ein normales Jahr hinter mir.

 

Finanzielles - Mittelmaß

Das Börsenjahr war overall erfolgreich. Ich schätze meine Rendite wird irgendwo zwischen 15-18% liegen (PP nicht gepflegt). Ich will in PP mal ein Szeneario anlegen auf den MSCI World mit Quartalsweisen Sparplänen. Mal schauen, wie ich dann liege. Zumindest diesen Index sollte ich aber geschlagen haben.

Generell habe ich mein Depot besonders gegen Jahresende etwas breiter aufgestellt - kommt nochmal mit dem PP Update. Auf meiner Watchlist sind noch einige Aktien, aber generell werde ich wohl so schnell nichtmehr viel dazunehmen. Auf mehr als 20 Werte will ich sowieso nicht gehen (aktuell 12), da ich ansonsten das einfach zeitlich nicht mehr managen kann. Nächstes Jahr sollten auch für 2-3 meiner Nebenwerte die Weichen gestellt sein ob Flop/Top, was auch nochmal etwas Bewegung reinbringen könnte.

 

Was nehme ich aus dem Jahr mit?

- Volatilität berührt mich recht wenig, damit komme ich sehr gut klar (rein psychisch)

- Je älter ich werde, desto "stabiler"/risikoärmer muss das Depot werden, da ich dann nichtsmehr aussitzen kann. Klingt nicht nach einer neuen Erkenntnis, jedoch wurde mir klar, dass dies ein Prozess sein muss und ab einem gewissen alter die Watchliste und die Käufe in einem satten Crash anders aussehen müssen, als jetzt für einen Ende Zwanziger. Ich leite daraus ab, dass ich spätestens ab 40 wsh. meinen Anlagestil anpassen muss.

- Fall Wirecard: Wenn so viel Mist im Raum steht, ist auch meistens was dran...Ich hatte Glück und bin mehr oder weniger 0 auf 0 aus der Sache raus nach dem KPMG Bericht, aber ich hatte eine Menge Kapital darin gebunden, was anderweitig besser eingesetzt worden wäre.

- Mehr Fokus auf die Firmenmanager legen

- Klare Watchlist und Kaufgrenzen für Aktien während eines Crashs - fernhalten von schnellen Zocks als Beimischung, besonders Brachen/Unternehmen die ich nicht kenne

 

Ich hätte die letzte Zeit immer mal wieder an meiner Finanzplanung gearbeitet für die nächsten 3-5 Jahre. Es stehen einige "größere" Dinge wie 2 große Urlaube, Hochzeit, ggf. neuer Gebrauchtwagen, Kind an. 

Große Sondereinzahlungen ins Depot wirds also nicht geben denke ich. Auch die Sparrate noch anzupassen muss ich mal abwägen wie sinnvoll das ist. Das Depot hat mittlerweile an die 100k€ und da machen halt kleine Sparraten Erhöhungen immer weniger aus und der Fokus sollte eher auf der Rendite selbst liegen und sich dann ggf. doch das ein oder andere zu gönnen - wobei es mir im Moment außer an Urlaub materiell an nichts mangelt...

Aber hier brauche ich einfach noch etwas mehr Zeit und Planung und möchte erstmal das Jobthema angehen.

Den Fremdkapital Hebel werde ich mir frühstens Herbst wieder anschauen, da ich vorher wsh. noch in meinem Zielbereich bleiben werde.

 

Generell habe ich dieses Jahr ziemlich viel extra gespart, weil die Dinge, die ich tue um Geld auszugeben alle nicht möglich waren... :D

 

Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr, Gesundheit und Glück!

 

 

 

 

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PapaPecunia
vor 2 Stunden von InvestNiffler:

Ich habe aktuell eigentlich Urlaub, muss aber trotzdem ran. Die Stunden werde ich wohl alle inoffiziell irgendwann mal abfeiern...

In der aktuellen Phase sich über zu viel Arbeit zu beschweren mag dem ein oder anderen sauer aufstoßen, aber ich bin langsam einfach an meiner Belastungsgrenze. Es kommen mehrere Dinge zusammen, die ich jetzt nicht genauer ausführen will, aber vieles ist auf Missmanagement der Chefs/Konzerns zurückzuführen - mein direkter Vorgesetzter gibt das sogar offen zu. Mir war das Problem schon länger bewusst, aber nicht so klar greifbar. Mir wurde Besserung gelobt, aber ich bin gespannt was hier wirklich passieren wird im nächsten Jahr.

 

In der Regel relativ wenig. 

Ich selber habe - teils über erheblichen Schmerz - erfahren müssen, dass manche Organisationen eher lernresistent sind. Insbesondere, wenn dann Individuen wie du die Kohlen aus dem Feuer holen und im Urlaub arbeiten.

In meinen "besten" Jahren habe ich so wahrscheinlich ein Drittel meines Urlaubs verschenkt.

So wie ich nur über deutliche Schmerzen gelernt habe, so lernen manche Organisationen es nur über Schmerz: Sprich es müssen Projekte versemmelt werden, es muss zu Problemen und Eskalationen kommen.

Learning für mich persönlich war zu bestimmten Zeiten knallhart Urlaub zu machen. Da bin ich dann offline und schaue auch nicht mal kurz in die Mails.

 

vor 2 Stunden von InvestNiffler:

Aktuell sieht es so aus, dass ich im Prinzip immer wenns brennt (gefühlt ist das auch Dauerzustand) doch wieder Themen aus meinem alten Bereich übernehmen muss, weil andere teilweise zu unfähig/überfordert sind. Grundsätzlich bin ich da sehr gut drin und habe ein hohes Verantwortungsbewusstsein aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin hasse ich diese technische Detailarbeit mittlerweile einfach aus meinem tiefsten Inneren. Das schlägt sich natürlich auf die Gesamtzufriedenheit nieder.

 

Siehe oben: So lange man sich auf dich verlassen kann, wird man das gar nicht unbedingt als Problem wahrnehmen. "Der InvestNiffler wird ein wenig jammern, aber dann sagen wir ihm halt wie toll er ist und alles passt wieder!"

 

 

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bondholder
vor 7 Stunden von InvestNiffler:

Ich habe aktuell eigentlich Urlaub, muss aber trotzdem ran.

Hast du tatsächlich einen Arbeitsvertrag unterschrieben, der dich im Urlaub [*] zu Arbeit verpflichtet – oder bist du vielleicht eher der Depp, der alles mit sich machen läßt?

 

[*] https://de.wikipedia.org/wiki/Urlaub

Urlaub ist die Abwesenheit einer Person von ihrer ausgeübten Tätigkeit zum Zwecke der Erholung. Bei einem Arbeitsverhältnis ist der Urlaub als der Zeitraum definiert, in dem arbeitsfähige Arbeitnehmer, Beamte oder Soldaten – meist unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts – von der Arbeitspflicht zur Erbringung von Arbeitsleistungen befreit sind.

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Pirx
vor 18 Stunden von bondholder:

Hast du tatsächlich einen Arbeitsvertrag unterschrieben, der dich im Urlaub [*] zu Arbeit verpflichtet – oder bist du vielleicht eher der Depp, der alles mit sich machen läßt?

 

[*] https://de.wikipedia.org/wiki/Urlaub

Urlaub ist die Abwesenheit einer Person von ihrer ausgeübten Tätigkeit zum Zwecke der Erholung. Bei einem Arbeitsverhältnis ist der Urlaub als der Zeitraum definiert, in dem arbeitsfähige Arbeitnehmer, Beamte oder Soldaten – meist unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts – von der Arbeitspflicht zur Erbringung von Arbeitsleistungen befreit sind.

+1

 

Regelungen, welche eine Unterbrechung des genehmigten Urlaubs vorsehen, sind (ausgenommen Top-Level-Management und Streitkräfte) mehr als unüblich bzw. fast immer ein Verstoß gegen die meisten Tarifverträge bzw. geltendes Arbeitsrecht.

In meinem Unternehmen gilt daher die schriftlich fixierte Regelung, dass der Arbeitnehmer (betrifft in der Regel nur Spezialisten und Führungskräfte) einer Urlaubsunterbrechung (gegen entsprechenden Gehaltsbonus und Nachholen des Urlaubs) auf Anfrage freiwillig zustimmen kann - jedoch keinesfalls muss bzw. verpflichtet werden kann.

 

Bezüglich deiner beruflichen Situation kann man ohne Kenntnisse deiner beruflichen Laufbahn, der Branche, der privaten Lebensumstände usw. keinen vernünftigen Rat geben, außer dass du dir regelmäßige Fristen zur Reevaluation setzen solltest (z.B. alle 6 Monate ein Review des letzen Halbjahres mit Formulierung von Wünschen und Zielen für die nähere Zukunft, welche im Einklang mit deinen langfristigen Zielen stehen sollten). Fällt die Reevalauation 2 bis maximal 3x negativ aus (= ca. 1-1,5 Jahre), ist dies ein Zeichen, dass ein Stellenwechsel in Erwägung zu ziehen sein könnte.

 

Gleichzeitig lohnt es sich zu überdenken, ob man - wenn man schon die "Betriebsfeuerwehr" spielt - in der Zwischenzeit nicht Chancen auf das Aushandeln einer spürbaren Gehaltssteigerung (+20%, +30%?) haben könnte. Hier lohnt in der Regel proaktives Vorgehen - anbieten wird dir das niemand.

 

Pirx

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Auch Dir wünsche ich ein frohes gesundes neues Jahr.

 

Deine Gedanken klingen schlüssig. Richtig, mit der Zeit werden monatliche Sparraten immer geringer in Relation zum gesamten Depot. Ich würde sie trotzdem vorerst beibehalten und bei Gehaltssteigerungen erhöhen. Bei einem Immobilienerwerb wirst Du Deine Finanzplanung eh überdenken müssen.

 

Deine berufliche Situation hört sich nicht zufriedenstellend, aber auch nicht hoffnungslos an. Je nach Branche und deren Krisenfestigkeit wäre ich momentan vorsichtig mit einem Jobwechsel und würde ggf. warten, bis die Corona-Krise ausgestanden ist. Aus dem Urlaub beordert zu werden ist nicht schön, allerdings auch nicht ungewöhnlich. In der Tat sollte das bei Gehaltsverhandlungen berücksichtigt werden. Wichtiger scheint Dir jedoch das Vorankommen zu sein. Du hast es Deinen Vorgesetzten ja bereits deutlich kommuniziert. Wenn sich in den den nächsten 6 bis 12, spätestens in den nächsten 24 Monaten nicht grundlegend was ändert, würde ich mich an Deiner Stelle wegbewerben.

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Synthomesc_alt
Am 31.12.2020 um 15:46 von InvestNiffler:

In der aktuellen Phase sich über zu viel Arbeit zu beschweren mag dem ein oder anderen sauer aufstoßen, aber ich bin langsam einfach an meiner Belastungsgrenze. Es kommen mehrere Dinge zusammen

 

Am 31.12.2020 um 15:46 von InvestNiffler:

Ich hatte das Gefühl die Message ist angekommen...aber abwarten. Im Moment merke ich irgendwie, dass ich mehr und mehr innerlich kündige - vielleicht kennt einer das Gefühl.

 

Am 31.12.2020 um 15:46 von InvestNiffler:

Mir gehts da auch vor allem darum, dass ich deutliche Grenzen setze, um dann ab einem bestimmten Punkt zu sagen: "Hier ist Schluss, es ändert sich nichts, ich ziehe weiter". 

 

Krass wie sehr ich und auch meine Frau uns in dem von dir beschriebenen wiederfinden....uns geht es ähnlich, meine Frau hat schon "innerlich" gekündigt!
Es ist extrem wichtig sich eine Grenze zu setzen, wenn sich dann nichts ändert , muss man die Reißleine ziehen...

Mal schauen wir lange ich das noch mit mache...

Ergo, ist zwar kein Trost für dich, aber du bist damit weiß Gott nicht alleine....

Wünsche dir diesbezüglich für das neue Jahr alles Gute!

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