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fr34k2008

Gesco AG

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juro

Interessant finde ich GESCO schon, das Unternehmen passt aber nicht in meine Strategie.

 

Interessant ist die sehr günstige Bewertung mit KGV 9,5, KCV 5,6, KBV 1 u. KUV 0,4.

 

Das Geschäfsmodell ist halt sehr zyklisch. Wenn man die letzten 10 Jahre mal anschaut bei Umsatz, Gewinn u. (Free-)Cash-Flow.

 

Umsatzrenditen sind gering u. waren in den letzten 12 Jahren idR. immer zwischen 1,5% - 5,5%. Dasselbe gilt für CF u. erst recht für Free-CF. Free-CF war von 1998 bis 2001 deutlich negativ. Ab 2002 CF-Margen von ca. 1,5% - 3,7%.

 

Für die Branche ist das sicher noch i.O.

 

Durch die Struktur ist mir das Unternehmen auch ein wenig intransparent u. schwer zu beurteilen. Marktkapitalisierung ist rel. gering.

 

Branche Maschinbau ist idR. konjunkturanfällig. Bei den geringen Margen u. der geringen Grösse kann das auch schnell mal zu grossen Problemen führen im Extremfall.

 

Nichtsdestotrotz können bei Gesco sehr überdurchschnittliche Kurssteigerungen drin sein wenn die Konjunktur wieder anspringt. Wie eine Art Hebel.

 

In mein Portfolio passt das Unternehmen momentan jedoch nicht. Denke, dass man in bestimmten Phasen mit der Aktie gutes Geld verdienen kann. Mit dem entsprechenden Risiko.

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Schildkröte

Schade, dass so ein interessantes Unternehmen hier so wenig Beachtung findet. Die zur Mittelstands-Holding GESCO gehörende Setter (Weltmarktführer für Wattestäbchen) hat den US-amerikanischen Wettbewerber Setterstix übernommen und gleichzeitig einen Führungswechsel vollzogen: http://www.derwesten.de/staedte/emmerich/steffen-grasse-ist-neuer-setter-chef-id10232338.html

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Chartwaves

So langsam könnte man dann ja auch mal die WKN/ISIN aktualisieren:

GESCO Aktie [WKN: A1K020 / ISIN: DE000A1K0201]

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pteppic

Schade, dass so ein interessantes Unternehmen hier so wenig Beachtung findet. Die zur Mittelstands-Holding GESCO gehörende Setter (Weltmarktführer für Wattestäbchen) hat den US-amerikanischen Wettbewerber Setterstix übernommen und gleichzeitig einen Führungswechsel vollzogen: http://www.derwesten...id10232338.html

 

Na ja, es gibt ja auch nicht wirklich große Neuigkeiten. Die Aktie dümpelt jetzt schon eine ganze Weile in meinem Depot, ohne sich zu rühren und man hangelt sich von einem "Übergangsjahr" zum nächsten. Ich hoffe ja in diesem Jahr auf die Überwindung der Schwierigkeiten und die Rückkehr auf den Wachstumspfad. Falls das Warten auch in diesem Jahr wieder vergeblich sein sollte, weiß ich nicht wie lange ich noch Geduld aufbringe. Allerdings habe ich ein gewisses Vertrauen in das Management, das meist sehr vorsichtig agiert und sehr solide bilanziert. Mal schauen ob die Probleme bei den beiden "Sorgenkindern" so langsam überwunden sind. Da hangele ich mich von Quartalsbericht zu Quartalsbericht, ohne dass bisher Besserung eingetreten ist.

 

Übrigens: Der Journalist von der WAZ darf sich in Baden nicht blicken lassen, der Ausdruck "Badenser" ist ein absolutes Tabu. dry.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Durch die Struktur ist mir das Unternehmen auch ein wenig intransparent u. schwer zu beurteilen.
Na ja, es gibt ja auch nicht wirklich große Neuigkeiten. Die Aktie dümpelt jetzt schon eine ganze Weile in meinem Depot, ohne sich zu rühren und man hangelt sich von einem "Übergangsjahr" zum nächsten. Ich hoffe ja in diesem Jahr auf die Überwindung der Schwierigkeiten und die Rückkehr auf den Wachstumspfad. Falls das Warten auch in diesem Jahr wieder vergeblich sein sollte, weiß ich nicht wie lange ich noch Geduld aufbringe. Allerdings habe ich ein gewisses Vertrauen in das Management, das meist sehr vorsichtig agiert und sehr solide bilanziert. Mal schauen ob die Probleme bei den beiden "Sorgenkindern" so langsam überwunden sind. Da hangele ich mich von Quartalsbericht zu Quartalsbericht, ohne dass bisher Besserung eingetreten ist.

@ pteppic:

Obwohl es sich um ein zyklisches Unternehmen handelt, scheint GESCO eine klassische Schlaftablette zu sein. Tröstet es Dich zu wissen, dass die Aktie seit ihrem Börsengang 1998 eine durchschnittliche Kurssteigerung von jährlich 8% hingelegt hat? Von den Dividenden zusätzlich ganz zu schweigen. Das Unternehmen wächst sehr bedächtig und kauft nur ab und an neue Mittelständler hinzu. Vor kurzem hat übrigens Norman Rentrop seine Anteile an GESCO ordentlich aufgestockt. Der direkte Wettbewerber aus dem SDAX, Indus, ist von seinem Portefeuille her branchenmäßig recht breit aufgestellt. Um solche wie von juro geäußerten Vorbehalte zu entkräften, konzentriert sich GESCO stattdessen auf die beiden Branchen Werkzeug- und Maschinenbau sowie Kunststofftechnik. Klumpenrisiko? Hm, wenn man sich die Abnehmerbranchen der Tochterunternehmen von GESCO auf Seite 66 im Geschäftsbericht von 2013/2014 anschaut, dann sieht die Sache bezogen auf den Umsatz prozentual wie folgt aus:

 

PKW- und Nutzfahrzeugbau: 25%

Maschinen- und Anlagenbau: 14%

Eisen-, Blech-, Metallverarbeitung, Werkzeugbau: 13%

Landtechnik: 8%

chemische und petrochemische Industrie: 8%

Gießereien und Walzwerke: 5%

Elektro-, Haushaltswaren-, Medizintechnik: 5%

Energie/Versorgung: 4%

Konsumgüter: 4%

Bau-, Klima-, Sanitärindustrie: 2%

sonstige Abnehmergruppen: 12%

 

Wie verhält es sich beim Umsatz nach Regionen? Hierzu gibt der Geschäftsbericht auf Seite 65 Auskunft:

 

Inland: 66%

Europa: 18%

sonstiges Ausland: 16%

 

Hoppla, 2/3 der Umsätze werden innerhalb von Deutschland erzielt?! Das wäre in der Tat ein Klumpenrisiko! Doch Vorsicht, lesen wir im Geschäftsbericht (S. 65) nochmal etwas genauer nach:

 

Da viele Kunden unserer Tochtergesellschaften exportorientiert sind, dürfte der GESCO-Konzern zudem über einen nennenswerten indirekten Export verfügen, der sich aber naturgemäß nicht exakt beziffern lässt.

Des Weiteren finde ich die obige Regionenaufteilung auch insoweit etwas oberflächlich, da Europa lediglich als Ganzes aufgeführt. Wesentlich aussagekräftiger wäre meines Erachtens eine (zusätzliche) Auseinanderdröselung hinsichtlich Umsätze innerhalb und außerhalb der Eurozone. Schließlich erleben wir währungstechnisch im Moment turbulente Zeiten. Diesbezüglich habe ich im Geschäftsbericht folgende Aussagen gefunden:

 

Währungsrisiken aus dem operativen Geschäft werden bei nennenswerten Auftragsgrößen grundsätzlich abgesichert.
S. 78

 

In den Einzelabschlüssen werden Fremdwährungsgeschäfte mit den Kursen zum Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. Am Bilanzstichtag erfolgt für monetäre Posten eine ergebniswirksame Bewertung zum Zeitwert mit dem entsprechenden Umrechnungskurs.

 

Nach dem Konzept der funktionalen Währung erstellen die Gesellschaften außerhalb des Euroraums ihre Abschlüsse in der jeweiligen Landeswährung. Die Umrechnung dieser Abschlüsse in Euro erfolgt für Vermögenspositionen und Schulden mit dem Stichtagskurs. Das Eigenkapital wird mit Ausnahme der direkt im Eigenkapital erfassten Positionen zu historischen Kursen geführt. Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit Durchschnittskursen umgerechnet und die sich hieraus ergebenden Währungsdifferenzen ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst.

S. 97

 

Die effektive Absicherung schwebender Verkaufsgeschäfte in Fremdwährung gegen das Wechselkursrisiko stellt einen Cashflow-Hedge dar und wird so lange erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis erfasst, bis das gesicherte Grundgeschäft eingetreten ist.
S. 98

 

Marktpreisrisiken aus Wechselkursänderungsrisiken ergeben sich durch internationale Geschäftsbeziehungen. Die Bewegungen der Wechselkursverhältnisse unterliegen einem kontinuierlichem Monitoring unter Nutzung vielfältiger Informationsquellen. Von besonderer Bedeutung ist der Wechselkurs zwischen dem US-Dollar und dem Euro. Sofern Konzerngesellschaften im Euro-Raum produzieren und in US-Dollar fakturieren, haben Wechselkursveränderungen zwischen US-Dollar und Euro naturgemäß Einfluss auf die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit sowie auf die Rentabilität einzelner Projekte dieser Gesellschaften.

 

Bei wesentlichen Geschäftsvorfällen werden Währungsrisiken durch Devisentermingeschäfte abgesichert. Aus diesen Devisentermingeschäften können Marktpreisrisiken insofern entstehen, als zum Erfüllungsstichtag Devisen unter dem dann aktuellen Kassakurs verkauft werden müssen.

...

Währungsrisiken aus Liefer- und Leistungsbeziehungen bestehen in der GESCO-Gruppe nur in begrenztem Umfang. Lieferungen der Tochtergesellschaften außerhalb des Euroraums werden bei größeren Aufträgen fast vollständig über Termingeschäfte abgesichert.

S. 125

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pteppic

Ich besitze Gesco seit 2009. Damals lag der Preis bei irgendwo um die 35€. Bis jetzt hat er sich verdoppelt wozu man dann auch noch die Dividenden zählen muss. Das ist in etwa das, was ich von so einem Unternehmen erwarte. Verkaufen werde ich sie vermutlich so schnell nicht, da muss ich halt noch ein bisschen Geduld haben. Es ist eben so, dass man von anderen Unternehmen im letzten Jahr etwas verwöhnt wurde und dann schaut man auf auf eine Gesco, die sich so gar nicht rühren will, mit etwas anderen Augen.

 

Zur Diversifikation: Gesco macht zwar in Europa den größten Teil seines Umsatzes, aber es liefert an Unernehmen,die selbst sehr exportorientiert sind. Auf diesen Umstand hat Herr Mayrose mehrfach hingewiesen. Und wenn man im Bereich Maschinenbau unterwegs ist kommt man in Deutschland einfach nicht um die Automobilndustrie herum. Da ist Indus im Übrigen soweit ich mich erinnere noch deutlich stärker engagiert. Der Versuch von Indus sich da etwas breiter aufzustellen hat da ja seinen Ursprung.

 

Beim Vergleich der beiden Unternehmen wird aber auch immer ein wesentlicher Unterschied in der Bilanzierung vergessen: Während Indus seine Unternehmenskäufe als Firmenwert bzw. Goodwill in die Blanz einstellt, bilanziert Gesco nur die reinen Sachwerte und der Rest des Kaufpreises wird abgeschrieben(!). In der letzten Bilanz von Gesco sind gerade einmal 12 Millionen als Firmenwert bilanziert, während es bei Indus 2013 331 Millionen waren und das ist weit über die Hälfte des Eigenkapitals. Wenn dann in einem Tochterunternehmen mal was schief geht, ist der Gewinn ganz schnell im Keller. Von daher schätze ich eine Indus bei weitem riskanter ein als Gesco, das im Gegensatz zu Indus wiederum einige stille Reserven besitzt, die man der Bilanz nicht ansieht.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Eine sehr interessante Analyse zur bergischen Beteiligungsgesellschaft: http://www.more-ir.de/d/12697.pdf

 

Ob die Zahlen des dritten Quartals 2014/15 (1.10.-31.12.) bereits eine Trendwende in der Margenentwicklung bei der GESCO AG einläuten, bleibt zunächst abzuwarten. Dennoch können wir uns vorstellen, dass angesichts eines insgesamt unverändert schwierigen konjunkturellen Marktumfeldes in den berichteten Zahlen bereits erste Erfolge der Restrukturierungsbemühungen bei MAE und Protomaster sichtbar sind. Die abgesagte Direktakquisition erachten wir als wenig tragisch. Im Gegenteil zeigt dies einmal mehr, dass erstens Übernahmen nicht planbar sind, und dass zweitens das Management nicht um des Übernehmens willen akquiriert, sondern seine strikten Kaufkriterien einhält und im Zweifel auch einmal auf eine Akquisition verzichtet. Angesichts des derzeit eher schwierigen Geschäftsverlaufs dürfte der Kapitalmarkt aber zunächst auf nachhaltige Erfolge aus den Restrukturierungen warten. Wir erkennen daher vor dem Hintergrund des aktuellen Ergebnisniveaus zumindest kurzfristig unverändert keine entscheidenden Treiber für eine Höherbewertung der GESCO-Aktie. Vor dem Hintergrund unserer unveränderten Prognosereihe bestätigen wir daher unser Kursziel mit 75 Euro sowie unsere 'Halten'-Empfehlung.

Diese Vorgehensweise, nicht um jeden Preis eine Übernahme durchzuführen bzw. Übernahmen nicht nur der Übernahmen wegen durchzuführen, gefällt mir. Beim ebenfalls bergischen Rivalen Indus hingegen scheint man gar nicht genug Unternehmen schlucken zu können. Das geht bei denen mit zahlreichen Kapitalerhöhungen und somit einer stetigen Aktienverwässerung einher.

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markymark

Diese Vorgehensweise, nicht um jeden Preis eine Übernahme durchzuführen bzw. Übernahmen nicht nur der Übernahmen wegen durchzuführen, gefällt mir. Beim ebenfalls bergischen Rivalen Indus hingegen scheint man gar nicht genug Unternehmen schlucken zu können. Das geht bei denen mit zahlreichen Kapitalerhöhungen und somit einer stetigen Aktienverwässerung einher.

 

Wobei sich die Induszahlen trotz der Kapitalerhöhungen gar nicht so schlecht lesen. Zumindest bis 2013. Zu dem abschließenden 2014er Zahlen weiß ich jetzt noch nichts.

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pteppic
· bearbeitet von pteppic

Eine sehr interessante Analyse zur bergischen Beteiligungsgesellschaft: http://www.more-ir.de/d/12697.pdf

 

Ob die Zahlen des dritten Quartals 2014/15 (1.10.-31.12.) bereits eine Trendwende in der Margenentwicklung bei der GESCO AG einläuten, bleibt zunächst abzuwarten. Dennoch können wir uns vorstellen, dass angesichts eines insgesamt unverändert schwierigen konjunkturellen Marktumfeldes in den berichteten Zahlen bereits erste Erfolge der Restrukturierungsbemühungen bei MAE und Protomaster sichtbar sind. Die abgesagte Direktakquisition erachten wir als wenig tragisch. Im Gegenteil zeigt dies einmal mehr, dass erstens Übernahmen nicht planbar sind, und dass zweitens das Management nicht um des Übernehmens willen akquiriert, sondern seine strikten Kaufkriterien einhält und im Zweifel auch einmal auf eine Akquisition verzichtet. Angesichts des derzeit eher schwierigen Geschäftsverlaufs dürfte der Kapitalmarkt aber zunächst auf nachhaltige Erfolge aus den Restrukturierungen warten. Wir erkennen daher vor dem Hintergrund des aktuellen Ergebnisniveaus zumindest kurzfristig unverändert keine entscheidenden Treiber für eine Höherbewertung der GESCO-Aktie. Vor dem Hintergrund unserer unveränderten Prognosereihe bestätigen wir daher unser Kursziel mit 75 Euro sowie unsere 'Halten'-Empfehlung.

Diese Vorgehensweise, nicht um jeden Preis eine Übernahme durchzuführen bzw. Übernahmen nicht nur der Übernahmen wegen durchzuführen, gefällt mir. Beim ebenfalls bergischen Rivalen Indus hingegen scheint man gar nicht genug Unternehmen schlucken zu können. Das geht bei denen mit zahlreichen Kapitalerhöhungen und somit einer stetigen Aktienverwässerung einher.

 

Die Frage ist jetzt, ob Gesco bei Akquisitionen nur sehr vorsichtig oder vielleicht auch nicht besonders erfolgreich ist und Indus ihnen die fette Beute regelmäßig vor der Nase wegschnappt. Man kann Fehlschläge auch als Selbstbescheidung verkaufen. Da ich selbst bei Gesco investiert bin, darf ich diese Frage glaube ich stellen.

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Schildkröte

Ein interessanter Artikel der Welt über nicht geregelte Firmennachfolgeregelungen bei viele mittelständischen Unternehmen in Deutschland: http://www.welt.de/wirtschaft/article141095010/Deutschen-Unternehmen-gehen-die-Chefs-aus.html

 

Nach den Zahlen des Mittelstandsberichts stehen in den nächsten drei Jahren mehr als 100.000 Unternehmen zur Übergabe an, im produzierenden Gewerbe und im Handel braucht fast jede 20. Firma einen neuen Chef. ... Besonders eng sei die Situation in der Industrie. Hier kommen rein rechnerisch fünf Senior-Unternehmer auf einen potenziellen Übernehmer. ... Vor allem die fällige Reform der Erbschaftsteuer mache den Mittelständlern mit Blick auf die Nachfolge Sorgen.

Worauf der Artikel nicht so sehr eingeht, dafür jedoch weiter unten die Leserkommentare, ist der Umstand, dass viele Unternehmer recht hohe Ablösesummen verlangen, was potenzielle Firmenübernehmer zusätzlich abschreckt. Private Firmenübernehmer bzw. Einzelpersonen. Beteiligungsgesellschaften wie beispielsweise Indus oder GESCO spielt diese Enwicklung hingegen meines Erachtens in die Hände, da sie über entspr. Kapital UND Know-How verfügen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
DGAP-News: Gesco AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Konferenz 2015-06-25 / 07:33

 

Wuppertal, 25. Juni 2015 - Die GESCO-Gruppe, ein Verbund mittelständischer Industrieunternehmen aus dem Werkzeug-/Maschinenbau und der Kunststoff-Technik, berichtet heute im Rahmen der Bilanzpressekonferenz über ein erheblich belastetes Geschäftsjahr 2014/2015 (01.04.2014 bis 31.03.2015) und stellt für das neue Geschäftsjahr leichte Besserung in Aussicht.

 

Das Geschäftsjahr der GESCO AG und des GESCO-Konzerns verläuft vom 1. April bis zum 31. März des Folgejahres, während die Geschäftsjahre der Tochtergesellschaften mit dem Kalenderjahr identisch sind. Das Geschäftsjahr 2014/2015 umfasst somit operativ das Kalenderjahr 2014. Dieser Zeitraum war für die GESCO-Gruppe alles in allem von einer stabilen Auftragslage geprägt. Zu Beginn des Geschäftsjahres überwogen positive Signale, doch bereits im Frühjahr 2014 schlug die Ukraine-Krise negativ auf das Geschäft der Frank Walz- und Schmiedetechnik GmbH durch, die Verschleißteile für die Landtechnik herstellt. Insbesondere aber belasteten die beiden Restrukturierungsfälle MAE Maschinen- und Apparatebau Götzen GmbH und Protomaster GmbH die Ergebnisentwicklung in der GESCO-Gruppe erheblich. Die Situation bei beiden Tochtergesellschaften verschlechterte sich - unabhängig voneinander - im Laufe des Geschäftsjahres deutlich. Beide Unternehmen wurden durch starkes Wachstum sowie durch die jeweiligen Kundenanforderungen in qualitativer und technologischer Hinsicht vor gravierende Herausforderungen gestellt. Mit Unterstützung von externen Fachleuten und in enger Begleitung durch die GESCO AG haben die Unternehmen gegengesteuert, Personal aufgestockt und soweit erforderlich in ihre technische Ausstattung investiert.

 

Der Auftragseingang stieg im Berichtszeitraum um 3,0 % auf 448,8 Mio. EUR gegenüber 435,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz lag mit 451,4 Mio. EUR um 0,4 % unter dem Wert des Vorjahres von 453,3 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 46,2 Mio. EUR (Vorjahr 48,7 Mio. EUR).

 

Angesichts deutlich erhöhter Abschreibungen sank das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) prozentual stärker als das EBITDA und lag bei 27,3 Mio. EUR (32,0 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter erreichte 12,4 Mio. EUR (18,1 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 3,72 EUR (5,45 EUR).

 

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 18. August 2015 eine Dividende in Höhe von 1,75 EUR je Aktie vor. Mit diesem Vorschlag liegt die Gesellschaft leicht über der seit vielen Jahren praktizierten Ausschüttungsquote von rund 40 % des Konzernjahresüberschusses nach Anteilen Dritter. Im Vorjahr waren 2,20 EUR je Aktie ausbezahlt worden.

Für das neue Geschäftsjahr 2015/2016 (01.04.2015 bis 31.03.2016) erwartet die Gesellschaft in einem gesamtwirtschaftlich recht positiven Umfeld ein Umsatzwachstum auf rund 480 Mio. EUR bis rund 490 Mio. EUR. Die Margen allerdings werden auch im neuen Geschäftsjahr von den beiden Restrukturierungsfällen belastet sein. Zudem zeigen die Landtechnik-Branche und damit das Geschäft von Frank noch keine Zeichen einer nennenswerten Erholung. Schließlich stützt der niedrige Energiepreis zwar die allgemeine Konjunktur, bremst aber die Nachfrage der Ölindustrie nach Verladearmen der SVT GmbH. Aus heutiger Sicht erwartet die Gesellschaft einen Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter zwischen rund 12,5 Mio. EUR und rund 14,0 Mio. EUR.

 

Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2015/2016, das die operativen Monate Januar bis März 2015 der Tochtergesellschaften umfasst, stieg der Auftragseingang in der GESCO-Gruppe kräftig von 127 Mio. EUR auf rund 146 Mio. EUR. Darin sind allerdings auch Großaufträge enthalten, die teilweise erst das Folgejahr betreffen. Der Umsatz lag im ersten Quartal bei rund 119 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 109 Mio. EUR). Der Auftragsbestand zum Ende des operativen ersten Quartals belief sich auf rund 208 Mio. EUR.

GESCO-Vorstand Dr. Hans-Gert Mayrose zum Abschluss und zu den Aussichten: "2014/2015 war eindeutig ein enttäuschendes Geschäftsjahr. Wir arbeiten intensiv an den gegenwärtigen Herausforderungen, aber ganz über den Berg sind wir noch nicht. 2015/2016 wird aus heutiger Sicht zwar besser, knüpft aber noch nicht an die Ertragskraft der Vorjahre an."

Vollständiger Geschäftsbericht unter www.gesco.de.

Quelle: http://www.gesco.de/...semitteilungen/

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
DGAP-News: Gesco AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Planzahlen

2015-11-13 / 07:31

 

- Auftragseingang und Umsatz legen im ersten Halbjahr zu

- Ergebnis steigt überproportional

- Im dritten Quartal Auftragseingang und Umsatz auf stabilem Niveau

- Ausblick für das Gesamtjahr voll bestätigt

 

Wuppertal, 13. November 2015 - Im ersten Halbjahr (01.04. bis 30.09.2015) des Geschäftsjahres 2015/2016 (01.04.2015 bis 31.03.2016) erwies sich das konjunkturelle Umfeld in den meisten Bereichen der GESCO-Gruppe als weitgehend robust. Die Gruppe verzeichnete insgesamt eine vergleichsweise lebhafte Geschäftstätigkeit und die Restrukturierungsmaßnahmen bei zwei Tochtergesellschaften erzielten Fortschritte. Im Berichtszeitraum neu in den Konzernabschluss einbezogen ist die im Januar 2015 neu erworbene Setterstix Inc., Cattaraugus/New York.

 

Der Auftragseingang stieg im ersten Halbjahr um 13,9 % auf 258,1 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 226,6 Mio. EUR). Der Konzernumsatz wuchs um 7,8 % auf 237,3 Mio. EUR (220,1 Mio. EUR).

 

Beim Ergebnis machten sich operative Verbesserungen bemerkbar. Zudem wurden im ersten Halbjahr Rückstellungen in Höhe von 1,9 Mio. EUR verbraucht, die im Vorjahr für Drohverluste gebildet wurden; dieser positive Ergebniseffekt wird sich im zweiten Halbjahr nicht wiederholen. Insgesamt stieg in den ersten sechs Monaten das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 30,2 % auf 26,1 Mio. EUR nach 20,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Da die Abschreibungen weniger stark zulegten, erhöhte sich das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) noch stärker und lag mit 16,0 Mio. EUR um 48,5 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums von 10,8 Mio. EUR. Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter stieg um 44,8 % auf 7,9 Mio. EUR (5,5 Mio. EUR).

 

Der Halbjahresfinanzbericht beinhaltet operativ die Monate Januar bis Juni 2015 der Tochtergesellschaften. Im anschließenden dritten Quartal, das operativ die Monate Juli bis September 2015 der Tochtergesellschaften umfasst, beliefen sich der Auftragseingang im Konzern auf rund 120 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 113,4 Mio. EUR) und der Konzernumsatz auf rund 130 Mio. EUR (117,8 Mio. EUR).

 

Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 25. Juni 2015 hatte die Gesellschaft für das Gesamtjahr 2015/2016 eine Prognose von 480 Mio. EUR bis 490 Mio. EUR für den Konzernumsatz und 12,5 Mio. EUR bis 14,0 Mio. EUR für den Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter veröffentlicht. Auf Basis der gegenwärtig vorliegenden Informationen wird der Ausblick für den Umsatz bestätigt. Beim Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter rechnet der Vorstand derzeit damit, den oberen Rand der Bandbreite zu erreichen oder leicht zu überschreiten.

 

GESCO-Vorstand Dr.-Ing. Hans-Gert Mayrose zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung: "Auf der einen Seite verlief insbesondere das zweite Quartal besser als erwartet, auf der anderen Seite hat sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld seit dem Sommer weiter eingetrübt. Das nachlassende Wirtschaftswachstum in China bremst die dortige Nachfrage. Zudem zögern wichtige Abnehmerbranchen wie die Ölindustrie und die Chemieindustrie mit Investitionen. Zeichen für einen signifikanten Nachfragerückgang auf breiter Front sehen wir in der GESCO-Gruppe gegenwärtig nicht, aber nennenswerte Wachstumsimpulse sind ebenso wenig zu erkennen. Vor diesem Hintergrund rechnen wir in Summe mit einer leichten Beruhigung der Nachfrage im vierten Quartal. Gleichwohl können wir auf Basis des aktuellen Kenntnisstands die Planung voll bestätigen."

Quelle: http://www.gesco.de/...semitteilungen/

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das langjährige Vorstandsmitglied Dr. Hans-Gert Mayrose verlässt GESCO zum Jahresende, neuer Vorstandsvorsitzender wird ab 2017 der erst dieses Jahr in den Vorstand berufene Dr. Eric Bernhard: http://www.gesco.de/fileadmin/templates/php/get_single_irnews_de.php?newsID=1557863

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

GESCO hat heute Quartalszahlen vorgelegt: http://www.gesco.de/de/news-presse/pressemitteilungen/

Wirklich überraschendes wurde nicht verkündet. Außer vielleicht, dass man innerhalb der prognostizierten Brandbreite bezüglich Umsatz und Gewinn eher im unteren Bereich landen werde.

Die folgende Textpassage finde ich allerdings bemerkenswert:

 

Die Segmentberichterstattung orientiert sich in der Mitteilung zum ersten Quartal erstmals an der neuen Portfoliostrategie, die im Rahmen der Bilanzpressekonferenz vorgestellt wurde. Die Strategie definiert strategisch attraktive Bereiche mit positiven Megatrends, in denen die GESCO AG schwerpunktmäßig akquirieren möchte. Zudem bietet die Neueinteilung dem Kapitalmarkt eine höhere Transparenz. Die Neusegmentierung orientiert sich an den jeweiligen Endkundenmärkten und umfasst die Segmente

- Produktionsprozess-Technologie,

- Ressourcen-Technologie,

- Gesundheits- und Infrastruktur-Technologie sowie

- Mobilitäts-Technologie.

Allen gemeinsam ist, dass es sich um Geschäftsmodelle im Bereich Business-to-Business mit Schwerpunkt in der Investitionsgüterindustrie handelt.

Nachtrag:

 

Da ich urlaubsbedingt nicht zur HV am 25.08. kann und mich kein Foristi dort vertreten wollte, stimme ich per Briefwahl ab und bin gerade den verkürzten Geschäftsbericht durchgegangen. Die HV wird unter TOP 6 einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3 beschließen.

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Schildkröte

Was sich während des Urlaubes so an Post ansammelt. Per Schreiben vom 21.12.2016 bin ich von meiner Depotbank darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass gemäß des Beschlusses auf der HV am 25.08.2016 der Aktiensplit im Verhältnis von 1:3 vollzogen wurde.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Wuppertal, 21. Dezember 2016 - Die GESCO AG hat im Rahmen einer Nachfolgeregelung die Pickhardt & Gerlach-Gruppe (PGW) in Finnentrop erworben, einen führenden Veredler von Bandstahl. Verkäufer ist die Unternehmerfamilie Hekhorn, die PGW im Jahre 1990 übernommen und seither deutlich ausgebaut hat. Der Erwerb steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung. PGW veredelt kaltgewalzten Bandstahl auf hochautomatisierten Fertigungsanlagen und vermarktet ihn anschließend in Form von vernickeltem, verkupfertem, vermessingtem oder verzinktem Bandstahl in kundenspezifischen Qualitäten und Dimensionen. Als ein führender Veredler von Bandstahl verfügt das Unternehmen über eine breite, von langjähriger Zusammenarbeit geprägte Kundenbasis in den Branchen Elektroindustrie, Automotive, Dekoration, Sportbedarf und Büromaterial. Das 1902 gegründete Unternehmen erwirtschaftet einen Umsatz von rund 30 Mio. EUR, von denen zwei Drittel im Ausland realisiert werden.

 

Der langjährige geschäftsführende Gesellschafter Michael F. Hekhorn wird dem Unternehmen für eine Übergangszeit beratend zur Verfügung stehen; der Geschäftsführer Technik Dr. Paul Braun sowie die Vertriebsleitung Inland/Export mit Armin Wieland und Dirk Limberg werden weiterhin für PGW tätig sein und damit die Kontinuität in der Geschäftsleitung sicherstellen. Michael F. Hekhorn zur Übernahme: "Bei der Regelung der Nachfolge hatte für meine Familie und mich die zukunftssichere Fortführung des Unternehmens oberste Priorität, und insbesondere das Wohl der Belegschaft lag uns am Herzen. Wir haben uns für GESCO entschieden, weil uns der unternehmerische, langfristige Ansatz überzeugt hat. Bei diesem neuen Eigentümer sehen wir unser Lebenswerk in sehr guten Händen."

 

Dr. Eric Bernhard, Vorstandsvorsitzender der GESCO AG: "Herr Hekhorn hat PGW über Jahrzehnte zu einem Vorzeigeunternehmen seiner Branche geformt. PGW ist in der Ressourcentechnologie ein echter ,Hidden Champion' und könnte daher kaum besser zu unserer neuen Portfoliostrategie passen. Im Sinne der GESCO-Philosophie werden wir das Unternehmen langfristig begleiten und in seiner künftigen Entwicklung unterstützen."

 

Die Spezialbeschichtungslösungen von PGW in engsten Toleranzen bilden die Voraussetzung für Langlebigkeit ebenso wie für eine anspruchsvolle Optik der Endprodukte der PGW-Kunden, wie etwa Elektronik-Leistungsschutzschalter, Aktenordner oder auch Scheibenwischer.

Quelle: http://www.gesco.de/...semitteilungen/

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Schildkröte

Wuppertal, 02.02.2017 - Die GESCO AG hat beschlossen, ihre Mehrheitsbeteiligung an der Protomaster GmbH, Wilkau-Haßlau, zum Verkauf zu stellen. Wie mehrfach erläutert, hat diese Tochtergesellschaft den Konzernabschluss in den beiden vergangenen Geschäftsjahren sowie im laufenden Geschäftsjahr als Sanierungsfall belastet. 
Vor dem Hintergrund des geplanten Verkaufs passt die GESCO AG ihren Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2016/2017 an. Zuletzt hatte die Gesellschaft im November 2016 einen Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter von 11,5 Mio. EUR bis 12,5 Mio. EUR prognostiziert. Im vierten Quartal hat sich dann das operative Geschäft besser entwickelt als seinerzeit erwartet, so dass die Gesellschaft auf operativer Basis derzeit von einem Wert zwischen 12,5 Mio. EUR und 13,5 Mio. EUR ausgeht. Die Stellung von Protomaster zum Verkauf wird auf Basis der derzeit verfügbaren Informationen das Ergebnis voraussichtlich mit einem Einmaleffekt von ca. 6,5 Mio. EUR belasten. Somit ergibt sich für das Geschäftsjahr 2016/2017 ein neuer Ausblick von rund 6,0 Mio. EUR bis 7,0 Mio. EUR für den Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter. Der Ausblick für den Konzernumsatz von rund 480 Mio. EUR bleibt davon unberührt. Die Belastungen aus dem geplanten Verkauf sind ganz überwiegend nicht liquiditätswirksam. 
Die Quartalsmitteilung zum Neunmonatszeitraum wird am 14. Februar 2017 veröffentlicht. Im Konzernabschluss zum Neunmonatszeitraum sind die bilanziellen und ergebnismäßigen Effekte aus dem geplanten Verkauf noch nicht enthalten, da die Entscheidung zum Verkauf am heutigen Tag und damit erst im laufenden vierten Quartal des Geschäftsjahres gefallen ist. 
Für das am 1. April beginnende neue Geschäftsjahr 2017/2018 erwartet die Gesellschaft Umsatz- und Ergebniswachstum auf organischer Basis sowie profitables externes Wachstum durch die im Dezember 2016 erworbene Pickhardt & Gerlach-Gruppe.

Quelle: http://www.gesco.de/de/investor-relations/mitteilungen/

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Hawkeye

Hey WPF,

also da moderat bewertete Unternehmen im derzeitigen Boersenumfeld immer seltener werden habe ich mir GESCO mal wieder naeher angesehen - habe bereits seit ca 1 Jahr eine kleine Position und ueberlege diese aufzustocken..

 

Die Story und die (relativ) moderate Bewertung sind attraktiv.. Die letzten Jahre hat sich ja wenig getan mit dem Aktienkurs. Was ja in Hinsicht auf einen Einsteig jetzt nicht unbedingt ein Nachteil ist - das Sorgenkind Protomaster AG wurde/wird ja verkauft.

 

Das Management scheint jetzt etwas aggressiver nach Uebernahmen zu suchen, was ich mit gemichten Gefuehlen sehe - aber insgesamt erscheint der Laden sehr defensiv gefuehrt 

 

Die letzte Investorenpraesentation von Ende Mai:

https://www.gesco.de/de/investor-relations/praesentationen/

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Guten Morgen Mitinvestor! Ich bin seit drei Jahren investiert und hätte mir seitdem schon etwas mehr erhofft. Ja, das Management agiert recht konservativ. Vielleicht etwas *zu* konservativ. Möglicherweise ändert sich das durch den Wechsel an der Unternehmensspitze. Kürzlich wurde ja endlich mal wieder ein Unternehmen übernommen. Tja, Protomaster. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Durch die Abschreibung schmälert sich der Bilanzgewinn, weshalb getreu der festen Ausschüttungsquote von 40% die Dividende von 0,67€ auf 0,35€ je Aktie gekürzt wird. Die beiden Hauptaktionäre scheinen angesichts der zahlreichen Aufstockungen jedenfalls weiter von GESCO überzeugt zu sein. Wobei diese Aktienruckkaufe den Aktienkurs natürlich auch gestützt haben. 

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Hawkeye

GESCO STARTET DYNAMISCH INS NEUE GESCHÄFTSJAHR

 

Langsam tut sich was bei Gesco wie es aussieht.. Die Fundamentalzahlen sehen gut aus, und die Aktie hat das All-Time-High von Fruehjahr 2013 ueberwunden!

 

Insgesamt ein grundsolides Unternehmen mit moderater Bewertung --> Bleibe investiert :thumbsup:

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Andi1987
· bearbeitet von Andi1987
Am 20.8.2017 um 15:39 schrieb Hawkeye:

GESCO STARTET DYNAMISCH INS NEUE GESCHÄFTSJAHR

 

Langsam tut sich was bei Gesco wie es aussieht.. Die Fundamentalzahlen sehen gut aus, und die Aktie hat das All-Time-High von Fruehjahr 2013 ueberwunden!

 

Insgesamt ein grundsolides Unternehmen mit moderater Bewertung --> Bleibe investiert :thumbsup:

 

Ich bin und bleibe auch investiert.

9% Umsatzwachstum ist schon ein Wort, wenn man bedenkt, dass 2016 in den ganzen Branchen, in denen Gesco unterwegs ist, ein sehr gutes Jahr war.

Dass sich das Ergebnis dann sogar überproportional verbessert hat, zeigt natürlich, dass insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit zu stimmen scheint.

Durch die ständigen Kapitalerhöhungen, besonders bei Zukäufen ist die Rendite natürlich am Ende nicht so imposant wie bei einer riskanteren Strategie, aber mir gefällt es eigentlich ganz gut, dass in einer sehr zyklischen Branche finanzielle Schwierigkeiten sehr konservativ gemieden werden und ich habe natürlich dei Hoffnung, dass sich das besonders in kommenden Schwächephasen der jeweiligen Branchen zeigen wird, wenn dann Chancen genutzt werden können.

 

Abgesehen davon halte ich aber Prognosen wie "das Ergebnis wird zwischen 17 und 18 mio liegen" in dieser zyklischen Branceh für viel zu konkret und denke, dass es da immer Abweichungen nach oben oder unten geben kann.

 

Verfolge die Entwicklung deshalb gerne weiter und bleibe investiert.

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Hawkeye

Hi Andi, Schildkroete & WPF

 

jetzt sind schon wieder 2 Jahre vergangen und Gesco hat sich die letzten ~ 10 Jahre nicht wirklich bewegt... Bin immer noch investiert. Habe grundsaetzlich Sitzfleisch und da die Zahlen pro Aktie sich weiter bessern + die Dividende angehoben worden ist bleib ich erstmal weiter an Bord..  Die hidden Champion scheinen immernoch sehr "hidden" zu sein.... Fundamental ist die Aktie IMO noch "billiger" geworden...

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