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ILP

Einstellung der Verwahrung von U.S. limited partnership shares

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Ich komme leider nicht dazu, mich mit dem ganzen Thema zu beschäftigen:
Kann mir jemand sagen, wieso mir (bei der DKB, ich hatte vor diesem Split 210 Brookfield Renewable Aktien im Wert von insgesamt ca. 7700 Euro  und war mit denen ca. 20% im Minus) 480 Euro genommen wurden?
Das Geld wurde auch in dieser Höhe von meinem Konto eingezogen.

Das sieht ja wie Kapitalertragssteuer aus, aber ich habe keine Dividenden um das Datum erhalten, ich habe nie Dividenden in so einer hohen Größenordnung erhalten.

Dann dachte ich, dass der Split wie ein Verkauf und Neukauf gebucht wird - aber dann kann ja auch keine Steuer anfallen, wenn ich im Minus bin.

Weiss jemand, wo dieser "Ertrag aus Kapitalmaßnahmen" herkommt?






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(NEUS SEITE GLEICHES DOKUMENT)






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______________________________

 

 

So steht es jetzt bei mir im Depotauszug drin:

 


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Zusatzfrage: Muss ich Aufgrund des Splittes - wenn ich Brookfield loswerden will, jetzt sozusagen 2 x teuer über die Nyse verkaufen?



 

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superarmin

Also hat auch die DKB den gleichen Fehler wie Consors gemacht.

Wie im Screenshot steht, geht auch die DKB davon aus, daß es nicht nur ein Stock Split sondern eine Stock Dividende ist.

Und für eine Stock Dividende müsste man dann Kapitalertragssteuer bezahlen.

Aber es ist keine Stock Dividende, es ist ein reiner Stock Split im Verhältnis 1:4.

Es ist auch falsch, daß die Broker Aktienteile einbuchen.

Klare Aussage von Brookfield ist, daß Teilstücke monetär ausgeglichen werden.

Alles nachzulesen in der Präsentation von Brookfield renewables im Anhang.

 

Was mich am meisten wundert ist, daß beim Stock Split im Frühjahr von Brookfield Infrastructure das ganze problemlos geklappt hat. Der einzige Unterschied war, daß der Stock Split damals nicht 1:4 sondern 1:9 war.

 

@wertomat Dein broker sollte Dir auch das Angebot machen, daß Du die neue BEPC Aktien gegen BEP tauschen kannst (nicht andersrum). Das steht auch in der Präsentation von Brookfield und Consors hat dazu bereits ein Schreiben geschickt. Du solltest aber nachfragen, was das kostet. Der Vorteil wäre, daß bei Verkauf Du eben nur eine Position hast, was dann sicher günstiger wäre.

2020-bepc-presentation-july-2020-vf.pdf

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uang

@superarmin hast du denn schon Rückmeldung von Consors ob die nachwievor der Ansicht sind den Split korrekt durchgeführt zu haben?

Meine 0,75 Bruchstücke von BEPC hat Consors heute ohne mein zutun verkauft.

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superarmin

@uang Natürlich habe ich noch keine Antwort von Consors... Sobald ich eine habe poste ich aber das Ergebnis.

Auch meine Bruchstücke wurden verkauft, was mir aber klar war, da Consors keinen Sparplan darauf hat uns in solch einem fall immer die Bruchstücke verkauft.

Eigentlich hätte man ja auch nie Bruchstücke bekommen sollen.

Laut Brookfield: "Fractional shares will not be issued, so investors who hold a quantity of BEP units not divisible by 4 will receive a cash payout for the difference".

Aber beim Split von Brookfield Infrastructure lief das genau gleich, es wurden auch Bruchstücke erst eingebucht und anschliessend automatisch verkauft, nur eben mit dem Unterschied, daß es korrekt als Stock Split prozessiert wurde.

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superarmin

Es scheint was bei Consors zu passieren. Die neuen BEPC sind momentan weg, ich habe -0,5 Aktien (ja, negativ)

Dafür bei dieser Position einen Button für Leerverkäufe...

 

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superarmin

Das Thema schein erledigt, die richtige Anzahl von BEPC wurde bei mir eingebucht, die abgezogene Kapitalertragssteuer zurückgebucht und die entsprechenden Dokumente der Änderung sind in meinem Postfach.

Schade finde ich nur, daß Consors dies einfach nur durchführt aber weder eine Information sendet, noch jemals auf meine Anfrage eine Antwort gekommen ist.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Um ehrlich zu zu sein, würde es mich zu viel Zeit kosten, das ganze Thema zu verstehen.

Ich hatte jetzt einen kurzen Mailwechsel mit der DKB, den ich unten hinkopiere.
Könnte mir vielleicht mal jemand ne Einschätzung geben, ob es sich lohnt, die Meinung der DKB zu hinterfragen (und dafür mehrere Stunden aufzubringen)?
Mir geht es vor allem um die oben genannten 483,73 Kapitalertragssteuer. Die DKB schreibt, dass es eine "Stockdividende" sei. Meint der Begriff "Stockdividende", dass ich Aktien statt Geld bekommen habe (und in der Folge auch daher diese 483 Euro Kap-Steuer entstanden sind)?

Was ich sehen kann, ist, dass mir ja die 52,5 neuen klanadischen Brookfields eingebucht wordenim Wert von ca. 2160 Euro eingebucht wurden, ohne dass ich dafür bezahlen musste.
 

Zitat

Liebe DKB MitarbeiterInnen,

 

Ich halte 210 STück Brookfield Renewable BMG162581083. Deren Sitz ist auf den Bermuda.

 

Leuder habe ich den Eindruck, dass bei der Behandlung dieser Wertpapiere etwas falsch gelaufen ist, und möchte daher nachfragen:

 

1.) In meinem Postfach unter Wertpapierdokumente habe ich am 8.7. gleich drei Dividendenbescheinigungen bezüglich Brookfield Renewable.

Auf dem Dokument mit der Abrechnungsnummer 69019683360 wurde (es sieht so aus wie kanadische) 25 % Quellensteuer einbehalten (in den anderen beiden Dividendendokumenten des selben Tages zu Brookfield) übrigens nicht.

Auf den Bermudas gibt es jedoch keine Quellensteuer. 

Wieso wurde Quellensteuer einbehalten?

 

 

 

2.) Es hat ja einen Split gegeben. Ich verstehe zwei Dinge nicht.

Belegnummer 61262703 vom 4.8.

Ich hielte zu dem Zeitpunkt  210 Stück im WErt vomn insgesamt rund 7700 Euro, und war damit ca. 20 % im Minus.

Mir wurde um dieses Datum herum 483,78 Euro vom Konto abgebucht, Verwednungszweck "KONTO 000000501757785 KAPITALMASSNAHMEN 04.08.20 000031700003485 WKN A1JQFZ GESCH.ART VBU BROOKFIELD RENEW.PART.UTS BMG162581083“.

Wieso wurde das gemacht?

 

Das ganze sieht im BEleg-PDF wie eine  Kapitalertragssteuer aus, aber ich habe keine Dividenden um das Datum erhalten, ich habe nie Dividenden in so einer hohen Größenordnung erhalten.

Dann dachte ich, dass der Split wie ein Verkauf und Neukauf gebucht wird - aber dann kann ja auch keine Steuer anfallen, wenn ich im Minus bin.

 

Was ist das für ein "Ertrag aus Kapitalmaßnahmen“, und warum wurde der mir nicht gutgeschrieben?


 

Zitat

VON DER DKB AN MICH

vielen Dank für Ihre Nachrichten.

Bei der Überprüfung Ihres Anliegens stellte ich fest, dass vom Emittenten
3 verschiedene Dividenden mit Zahlbarkeitstag 30.06.2020 für das
Papier veröffentlicht wurden.

Darunter wurden die Dividenden in Höhe von 0,2164559 CAD/Stk. und
0,13290668 CAD/Stk. ohne Quellensteuerabzug vermerkt.

Für die Dividende 0,398582170 CAD/Stk. wurde jedoch der Quellen-
steuerabzug festgelegt.

Da die steuerliche Bewertung vom Emittenten festgelegt wird, liegen
uns dazu keine weiteren Informationen vor. Natürlich können Sie
sich zur Klärung direkt an den Emittenten wenden.

Ihr Anliegen bezüglich des Aktiensplits haben wir durch unseren
Wertpapierdienstleister prüfen lassen.

Gemäß den uns durch die Gesellschaft übermittelten Informationen
handelt es sich bei der Kapitalmaßnahme um eine Stockdividende
und nicht um einen Aktiensplit.

Daher ist die Berechnung der Kapitalertragsteuer korrekt erfolgt.

Am 27.07.2020 haben wir Sie über die bevorstehende Stockdividende
 bezüglich der WKN A1JQFZ informiert. In diesem Schreiben ist auch
vermerkt, dass diese steuerpflichtig ist.

Am 04.08.2020 erfolgte dann die entsprechende Einbuchung und die
Belastung der Kapitalertragsteuer....


Kann mir eigentlich mal irgendwer erklären, warum die ganze Geschichte mit den 2 unterschiedlichen "Aktien" gemacht wurde? Ich verstehe es wirklich nicht.

@superarmin : Hast Du für den gesamten Vorgang keine größere Dividende/Stockdividende zahlen müssen.

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superarmin

@wertomat Ich hatte bereits geschrieben, daß mir erst auch eine Kapitalertragssteuer abgebucht wurde, jetzt aber wieder rückgebucht wurde. Und inzwischen hat mir die Consors geschrieben und sich entschuldigt, es sei doch ein Stock Split im Rahmen eines Spin offs und keine Stockdividende gewesen. Deine anderen Fragen lassen sich übrigens alle lösen, wenn man sich die Präsentation von Brookfield die Du weiter oben finden kannst anschaut. Sowohl warum der Split gemacht wurde, als auch warum es bei Ausschüttungen immer 3 Arten mit unterschiedlichen Steuersätzen gibt...

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wertomat

@Superarmin ja ich habe mir das PDF angeschaut aber mein Englisch ist nicht sehr perfekt, und daher bin ich oft verunsichert, wenn ich englische Texte mit englischen Abkürzungen aus der Finanzwelt lese.

 

 

Bei der DKB gab es jetzt wohl auch eine Korrektur.
Ich bekam die 483,78 Euro wohl falsch gezahlte Kap-Steuer zurück überwiesen und folgenden Text.

 

Zitat

wir haben den Vorgang mit der Belegnummer 61262703 und Valuta 04.08.2020 storniert. Es ergibt sich folgende Buchung:

Ausbuchung
Stück 52,5000- BROOKFIELD RENEWABLE CORP. CA11284V1058 (A2P90A)

REG.SHARES CL.A SUB.VOT. O.N.

Mit Wertstellung 04.08.2020 haben wir Ihnen die Aktien aus der veröffentlichten Stockdividende eingebucht.

Bitte beachten Sie, dass die Wertpapier-Mitteilungen nach eingehender Prüfung diese Kapitalmaßnahme nachträglich als eine steuerneutrale Entflechtung eingestuft und veröffentlicht hat.

Im Anschluss an dieses Storno erfolgt dann die Verbuchung der Aktien als steuerneutrale Entflechtung. Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

 

 

In meinem Depot werden weiterhin 210 von den alten Brookfield BMG162581083 angezeigt.

Die 52 neuen Brookfield-Toronto-Aktien werden im Deopot nicht mehr dargestellt.

Das ist falsch, da ich diese eigentlich im Verhältnis 4:1bekommen sollte, oder nicht?
 

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uang
· bearbeitet von uang

 

a ich wie superadmin bei Consors bin wurde auch bei mir die fälschlicherweise abgebuchte Kap.Steuer storniert.

Neu ist nun aber der Einstandspreis. Gibt es einen Grund weshalb sich der Einstandspreis der BEP Anteile durch den Split ändern sollte?

Wie sollte sich der Einstandspreis der durch den Split eingebuchten BEPC Anteile bestimmen? In meinem Fall entspricht er dem (falschen) Einstandspreis der BEP Anteile.

 

Sehr kundenunfreundlich von Consors empfinde ich, dass es zu dem ganzen hin und her keinerlei Erklärung/Infoschreiben gibt. Auf meine Frage bzgl. der Kap.Steuer schreibt mir ein Mitarbeiter nach fast 2 Wochen: "Bei der Abbuchung über XX EUR handelt es sich um die Steuerbelastung für Ihren unbaren Kapitalertrag in Form der Stockdividende. Die Abrechnung mit weiteren Informationen dazu finden Sie in Ihrem OnlineArchiv mit Fachdatum 07. August 2020."

Das ist ja Quatsch und mittlerweile wurde wie gesagt auch zurückgebucht.

 

Am 24.8.2020 um 13:30 von wertomat:

Die 52 neuen Brookfield-Toronto-Aktien werden im Deopot nicht mehr dargestellt.

Das ist falsch, da ich diese eigentlich im Verhältnis 4:1bekommen sollte, oder nicht?

 

Ja, die solltest du noch im Depot haben, es sei denn du hast das Umtauschangebot BEPC-->BEP wahrgenommen

 

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uang

Falls sich noch jemand über die Einstandspreise der alten sowie der neu eingebuchten BEPC Anteile gewundert hat.... Diese sollten sich laut Consors wie folgt berechnen:

Zitat

Ihr ursprünglicher Kurswert bleibt somit vorhanden, jedoch aufgeteilt auf die 2 Bestände. Dies können Sie wie folgt nachvollziehen: 

(Stücke WKN A2P90A x Einstandskurs WKN A2P90A) + (Stücke WKN A1JQFZ x Einstandskurs WKN A1JQFZ) = ursprünglicher Kurswert
 

 

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cgn

Hallo!

 

Gleiches Thema, nur leider 5 Monate zu spät. :( Ich besitze auf meinem Flatex Account Wertpapiere, deren Verkauf im April durch Clearstream eingestellt wurde. Was sind meine Optionen um diese zu Verkaufen?

Flatex sagt sie können für mich nicht selber viel tun, können aber die Wertpapiere auf ein Konto von einer anderen Firma verlegen, die diese Wertpaiere ggf. auf dem US-Markt verkaufen kann. Ich habe eine Anfrage an International Brokers geschickt, sie haben mich abgelehnt. An welche Firma oder an welchen Broker kann ich mich wenden?

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Cai Shen

Zunächst einmal liegen die Anteile noch bei Clearstream, sie bieten jedoch kein Clearing für Börsentransaktionen mehr an und bitten die Anteile zu transferieren. 

https://www.clearstream.com/clearstream-en/products-and-services/settlement/a20049-1900198

 

Die im Dokument erbetene Kontaktaufnahme mutet etwas merkwürdig an, da Clearstream regulär nicht mit Endkunden kommuniziert. 

 

Mir wäre als erstes auch IB eingefallen und Kunden lehnt der Broker eigentlich nicht ab. 

Es wird jedoch auf jeden Fall ein (aufwändiger?, kostenpflichtiger) Lagerstellenwechsel in die USA fällig und ich würde das dem neuen Broker nicht unbedingt auf die Nase binden. 

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krett

Hatte auch Brookfield-Anteile (bei der ING), konnte sie Problemlos an die Comdirect übertragen und dort über eine Amerikanische Börse verkaufen (NYSE, Toronto SE...). Hat in meinem Fall 70€ Ordergebühren gekostet. Außerdem hat die ING es jetzt endlich geschafft den Stocksplit nicht als Stockdividende zu betrachten und die Steuern zurückerstattet (falls hier noch jemand betroffen war).

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wertomat

Ich bin bei der DKB, habe nichts geteilt, und heute mal die Dividendenabrechnungen der beiden Brookfield Renewables angeschaut:


_____________________________

52 x    CA11284V1058/ A2P90A
1.10.
Dividende 19,34 Euro
Ausmachender Betrag: 12:46 Euro
Fazit: es wurden 35,573 % der Ausschüttung einbehalten

______________

210 x  BMG162581083/ A1JQFZ
13.10.
Dividende vor Kosten = 75,20 Euro
Ausmachender Betrag = 36,75 Euro

2.10.
Dividende 0,49 Euro
Ausmachender Betrag 0,37 Euro

2.10.
Dividende 0,09 Euro
Ausmachender Betrag 0,07 Euro

Oktober gesamt:
Dividende    75,78
Ausmachender Betrag: 37,19

Fazit: es wurden 50,92 % der Ausschüttung einbehalten
____________

Gesamtfazit:
Die auf den Bermudas gelistete Brookfield Renewable geht steuertechnisch gar nicht klar mit 50% Steuern.
Die in Toronto gelistete hält 35% Steuern ein.

(bei einer Dividendenrendite von ca. 3% und einem Investment von 10.000 Euro sind das 350 Euro Dividende und ca. 100 Euro zu viel pro Jahr)

____________

 

Hat jemand schon mal, wie z.B. in diesem 


Post geschrieben, sich von der kanadischen Quellensteuer befreien lassen?
Ist das in einer Stunde erledigt, oder wird es kompliziert?
Gerade auch bei Brookfield Renewable, wo ich mir gar nicht mehr sicher bin, ob es genauso wie bei "normalen" Aktiengesellschaften funktioniert.
Was muss ich tun (bin bei der DKB), um mich befreien zu lassen?
Und lande ich dann wirklich bei den "normalen" 25% Abgeltungssteuer, und keine weitere Besteuerung?

Soll ich irgendwas tun, bevor ich die andere Brookfield Renewable (mit Bermuda Sitz) verkaufe (mit der bin ich ca. 500 Euro im Gewinn)?

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eugenkss
Am 23.11.2020 um 15:33 von wertomat:

Hat jemand schon mal, wie z.B. in diesem 


Post geschrieben, sich von der kanadischen Quellensteuer befreien lassen?
Ist das in einer Stunde erledigt, oder wird es kompliziert?
Gerade auch bei Brookfield Renewable, wo ich mir gar nicht mehr sicher bin, ob es genauso wie bei "normalen" Aktiengesellschaften funktioniert.
Was muss ich tun (bin bei der DKB), um mich befreien zu lassen?
Und lande ich dann wirklich bei den "normalen" 25% Abgeltungssteuer, und keine weitere Besteuerung?

Soll ich irgendwas tun, bevor ich die andere Brookfield Renewable (mit Bermuda Sitz) verkaufe (mit der bin ich ca. 500 Euro im Gewinn)?

 

Wenn man die DKB dazu anschreibt, antworten sie recht schnell mit diesem Text (siehe unten), und hängen außerdem das Formular NR301 sowie eine Ausfüllhilfe dran.

Ich nutze das seit 2019 in meinem DKB-Depot für Aktien von kanadischen Banken. Der Quellensteuerabzug beträgt dann nur noch 15% und es werden darüberhinaus noch 10% Abgeltungssteuer zzgl. Soli und ggf. KiSt abgezogen.

Ob es mit Brookfield Renewable auch klappt, kann ich nicht 100% sagen, denn meine Brookfields liegen woanders.

Zitat

vielen Dank für Ihre E-Mail.

 

Der gesetzliche Quellensteuerabzug auf kanadische Dividendenzahlungen beträgt 25%. Für

Gebietsansässige eines Landes, das ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Kanada

geschlossen hat, kann eine Reduzierung des Quellensteuersatzes auf den entsprechenden DBA

Satz erwirkt werden.

 

Wer kann eine Reduzierung der Quellensteuer beantragen?

 

Teilnahmeberechtigt sind alle Endbegünstigten, die ihren steuerlichen Wohnsitz in einem Land

haben, das ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Kanada geschlossen hat und deren

Aktienbestand in Kanada verwahrt wird.

 

Gattungen vom Wertpapiertyp TRUST UNITS können an der Quellensteuer-Vorabreduzierung

nicht teilnehmen.

 

Von der Quellensteuervorabreduzierung ebenfalls ausgeschlossen sind Partnerschaften

(partnerships) und gemischte Unternehmensformen (Hybrid Entities).

 

Ob Sie in diesem Zusammenhang zur Vorabreduzierung berechtigt sind, muss letztendlich

von Ihnen selbst durch seinen Steuerberater geklärt werden.

 

Welche Unterlagen müssen eingereicht werden?

 

Formular NR301:

 

Einverständnis des Endbegünstigten zur Offenlegung der steuerrelevanten Daten im Falle eines

Auskunftsersuchens gegenüber den kanadischen Finanzbehörden. Das Formular muss vor der

ersten relevanten Dividendenzahlung datiert sein.

 

Wie oft ist die Erklärung abzugeben?

 

Ca. alle 3 Jahre im Original (gültig bis auf Widerruf). Das Formular ist ab dem Ausstellungsdatum

bis zum 31.12. des Ausstellungsjahres plus drei weitere Jahre gültig.

 

Wohin mit dem eingereichten Formular?

 

Deutsche Kreditbank AG

Team Handelsabwicklung

Taubenstr. 7-9

10117 Berlin

 

Einreichungsfrist:

 

Das Dokument kann ganzjährig eingereicht werden.

 

Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben weitergeholfen zu haben
und wünsche Ihnen einen angenehmen Tag.

 

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superarmin

Bei der Brookfield Renewable Corporation (BEPC) klappt das problemlos bei der DKB, bei Brookfield Renewables (BEP) natürlich nicht, da eine Besteuerung einer Limited Partnership prinzipiell anders verläuft.

 

Dafür gibt es jetzt schon wieder Probleme bei mir beim Stock Split von BEPC.

Ich hatte 18,5zusätzliche Aktien eingebucht bekommen (für bisher 37 BEPC Aktien) und jetzt hat die DKB 0,5 Aktien davon verkauft, damit es wieder keine Bruchstücke gibt.

Allerdings gibt es dazu eine klare Aussage von Brookfield:

 

On December 11, 2020, the additional units/shares required to give effect to the unit/share splits will be issued to holders of record at the close of business on December 7, 2020. Any fractional units/shares to be issued to registered holders as a result of the unit/share splits will be rounded up to the nearest whole unit/share.

 

Also sollte eigentlich aufgerundet werden, was aber eben nicht passiert ist.

Habe DKB angeschrieben und bin gespannt, was passiert...

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wertomat
vor 45 Minuten von superarmin:

Also sollte eigentlich aufgerundet werden, was aber eben nicht passiert ist.

Habe DKB angeschrieben und bin gespannt, was passiert...

Gib Bitte Bescheid, ich halte die auch bei der DKB.

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chirlu
vor 2 Stunden von superarmin:

Also sollte eigentlich aufgerundet werden, was aber eben nicht passiert ist.

 

Bist du denn persönlich „registered holder“? Oder hast du Anteil an einem Sammelbestand, der auf einen Treuhänder eingetragen ist und insgesamt höchstens eine halbe zusätzliche Aktie bekommt?

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Hennich_Zett

Moin zusammen,

hat sich bei dem Thema der halben Aktie etwas getan? Ich habe nämlich bei Onvista die gleiche Situation.

 

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wertomat

Ich komme jetzt endlich dazu, mich um die Quellensteuerberfreiung für Brookfield Kanada zu kümmern.

Dazu 2 Fragen:

Die DKB hatte mir auch ein Formular " I. Antrag auf Erteilung einer Ansässigkeitsbescheinigung". 

Das muss erstmal zum Finanzamt, und dann alles zusammen zur DKB, oder?

 

Ich weiss an 2 Stellen nicht, was ich eintragen muss, könnte wer so lieb sein, da mal für mich draufzuschauen, ob das bisher eigetragene richtig ist, und was bei den vion mir gemachten Fragezeichen hin muss (das unterste wird vermutlich vom Finanzamt selbst ausgefüllt)? 
Danke.





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superarmin
Am 24.1.2021 um 13:43 von Hennich_Zett:

Moin zusammen,

hat sich bei dem Thema der halben Aktie etwas getan? Ich habe nämlich bei Onvista die gleiche Situation.

 

Es ist so, wie chirlu geschrieben hat. Ich habe es über meinen Broker überprüfen lassen und es gab dann die halbe (oder aufgerundet ganze) Aktie nicht.

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superarmin
vor 50 Minuten von wertomat:

Ich komme jetzt endlich dazu, mich um die Quellensteuerberfreiung für Brookfield Kanada zu kümmern.

Dazu 2 Fragen:

Die DKB hatte mir auch ein Formular " I. Antrag auf Erteilung einer Ansässigkeitsbescheinigung". 

Das muss erstmal zum Finanzamt, und dann alles zusammen zur DKB, oder?

 

Ich weiss an 2 Stellen nicht, was ich eintragen muss, könnte wer so lieb sein, da mal für mich draufzuschauen, ob das bisher eigetragene richtig ist, und was bei den vion mir gemachten Fragezeichen hin muss (das unterste wird vermutlich vom Finanzamt selbst ausgefüllt)? 
Danke.





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Erst einmal bist Du kein Gesellschafter von BEPC und dies ist auch keine Personengesellschaft (partnership). Bleibt also leer und wird nicht angekreuzt.

Zuflusszeitpunkt kannst du auch leer lassen.

Ausschüttende Gesellschaft sollst du auch leer lassen (Dein erstes Fragezeichen).

Bezeichnung der depotführenden Stelle und Depotnummer: Deutsche Kreditbank AG und DEINE Depotnummer bei der DKB. (Dein zweites Fragezeichen).

 

Und ja, das muss dann zum Finanzamt und bekommt von denen Stempel und Unterschrift.

Danach muss es dann zur DKB.

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wertomat

Danke für Deine Hilfe @superarmin
Noch eine Nachfrage:
Schicke ich das einfach mit der Post zu meinem Finanzamt und die "machen das dann schon"?
Oder muss ich da hingehen, erstmal erklären was ich will etc?
Wie Lange musstet Ihr Warten, bis Ihr das zurückgeschickt bekommen hattet? Eher Tage oder eher Monate?

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netzneutron

Hola.

 

Habe Brookfield Renewable Partners L.P. BEP im Depot.

 

Heute kommt ein Schreiben der Consorsbank bezüglich Brookfield Renewable Partners BEP.

Ab 01.01.22 würden bei einem Verkauf zusätzlich 10% US Steuern fällig.

Ausserdem würde CB ab 01.01.22 zusätzlich eine Verwahrgebühr von 9,95€ monatlich erheben.

Des Weiteren bräuchte man eine US Steuernummer (TIN) und wäre zur Abgabe einer US Steuererklärung verplichtet???

Verkaufen geht auch nur über NYSE kann wohl teuer werden...

Überlege ob ich eine Depot bei Lynx eröffnen soll um BEP dahin zu übertragen.

 

Hat jemand einen Tipp oder eine Idee was man machen könnte?

 

 

 

 

 

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