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John_Galt

Drucker für 10-K etc.

Empfohlene Beiträge

John_Galt

Hallo Forum,

 

auch wenn ich es schon mit einem Tablet etc. versucht habe, geht bei mir bei einer ernsthaften Analyse kaum ein Weg daran vorbei den 10-K/Geschäftsbericht in print zu lesen.

 

Da ich sonst immer zum Printshop gehe, wollte ich mal hier mal nach Rat fragen, ob mit wer einen Drucker empfehlen kann mit folgenden Eigenschaften:

 

- nicht zu langsam drucken

- S/W-Druck

- sollte ca. 250-350 Seiten im Ausgabefach "halten können"

- Keine "Abzocke" beim Tinten-/Tonerkauf

- reichlich Druckpapier fassen können

- möglichst kompakt sein für den Anwendungsbereich

 

 

Alternative Tipps sind natürlich auch willkommen.


Einen schönen Wochenstart und danke schonmal für Antworten!

 

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Aktie
vor 10 Minuten von John_Galt:

Da ich sonst immer zum Printshop gehe

Verständnisfrage: Warum diesmal nicht? Der Copyshop meines Vertrauens hat permanent während des Lockdowns alle Dienstleistungen angeboten wie sonst auch. Man konnte halt nur nicht bei einem Kaffee drin warten, sondern musste es vorher zuschicken und dann an der Tür abholen. Dürfte mit den aktuellen Lockerungen sogar wieder deutlich unkomplizierter sein.

 

Ansonsten dürften doch die meisten handelsüblichen s/w-Laserdrucker deine Kriterien erfüllen. Ich habe seit ca. 10 Jahren einen HP LaserJet 1606dn und bin zufrieden wie am ersten Tag. Google sagt 250 Blatt Zufuhrkapazität und 150 Blatt Ausgabekapazität. Bei 25 Blatt/min bist du in 10-15 min mit deinem Bericht durch, müsstest halt evtl. einmal zwischendurch die Blätter oben raus nehmen. Mit bisher 16.000 gedruckten Seiten und Amazon-Tonern für <20 Euro/2400 Seiten bin ich aktuell bei Kosten von unter 2ct/Seite. Mit Duplexdruck und im Netzwerk installiert, unter Windows mit problemloser Treiberinstallation und Tablet/Smartphone erkennt ihn automatisch.

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John_Galt
vor 6 Minuten von Aktie:

Verständnisfrage: Warum diesmal nicht? Der Copyshop meines Vertrauens hat permanent während des Lockdowns alle Dienstleistungen angeboten wie sonst auch. Man konnte halt nur nicht bei einem Kaffee drin warten, sondern musste es vorher zuschicken und dann an der Tür abholen. Dürfte mit den aktuellen Lockerungen sogar wieder deutlich unkomplizierter sein.

 

Ansonsten dürften doch die meisten handelsüblichen s/w-Laserdrucker deine Kriterien erfüllen. Ich habe seit ca. 10 Jahren einen HP LaserJet 1606dn und bin zufrieden wie am ersten Tag. Google sagt 250 Blatt Zufuhrkapazität und 150 Blatt Ausgabekapazität. Bei 25 Blatt/min bist du in 10-15 min mit deinem Bericht durch, müsstest halt evtl. einmal zwischendurch die Blätter oben raus nehmen. Mit bisher 16.000 gedruckten Seiten und Amazon-Tonern für <20 Euro/2400 Seiten bin ich aktuell bei Kosten von unter 2ct/Seite. Mit Duplexdruck und im Netzwerk installiert, unter Windows mit problemloser Treiberinstallation und Tablet/Smartphone erkennt ihn automatisch.

Danke für die Antwort!

 

Ja, so war/ist es auch bei "meinem" Shop. Allerdings wäre ein eigener Drucker halt schneller und man würde sich den Weg sparen.

 

Danke für den Tipp. Ich schaue mir den Drucker mal an!

Das stimmt bestimmt, dass die meisten Drucker lt. Datenblatt meine Kriterien erfüllen. Ich habe aber auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, als ich einfach bei Amazon "bestbewertete" Drucker gekauft habe. (Geplante Obsoleszenz / Tintenverbrauch / Software)

Und da ich was Hardware angeht, nicht gerade versiert bin, würde ich mich über spezifische Produktipps freuen.

 

 

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Cai Shen

Im Unterhalt günstige Laserdrucker - mit Originaltoner - gehen richtig ins Geld.

Wenn regelmäßig gedruckt wird, tut es auch ein Tintendrucker mit möglichst großen Tanks. Soll im mittleren Preisbereich günstiger als Laser sein. Mir sind die allerdings mehrfach eingetrocknet.

 

Bei HP ist die Softwareversorgung zwar in guter Qualität gegeben, Verbrauchsmaterial ist aber traditionell (sehr) teuer.
Legendär sind allerdings deren Firmware-Updates übers Netz, die danach Fremdtoner ablehnen, weil die "gefälschten" Authentifizierungsmechanismen plötzlich auffliegen.

Wenn möglich, also keinen Drucker mit "gechippten" Patronen/Toner kaufen.

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John_Galt

OK, danke! Dann sehe ich mich auch mal nach einem Tintendrucker um. Da ich den Drucker im Büro nutzen würde, würde er auch regelmäßig genutzt werden. Modell- / Herstellerempfehlungen würden mich freuen.

 

Habe z.Zt. auch einen HP. Das stimmt. Er war recht günstig und die Software ist an sich gut. Aber mit "Fremdtine" druckt er immer mit Fehlern etc. (gerade in Farbe) und bei Original-Tinte wird es echt teuer. Auch weil er z.B. beim Abbruch immer weiterdruckt, die Tine nicht ganz leer gemacht wird usw.

 

 

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Cai Shen

Fremdtinte ist günstiger, meist leider auch in der Qualität schlechter. Das ist aber primär beim Farbdruck ein Thema, bei der Fragestellung "günstiger Textdruck" eher weniger wichtig.

Mir ist es wirklich schon selbst passiert, dass ein HP Fremdmaterial bei der Initialisierung einer neuen Patrone abgelehnt hat.

Zurückschicken geht dann leider nicht mehr, weil angebrochen und in einem weniger "intelligenten" Schwestermodell würde die Patrone sicherlich ihren Dienst tun.

 

Probiere doch mal mit dieser Seite die zu erwartenden Kosten auszurechnen.  Dort kann man auch Laser und Tinte gegenüberstellen und dann entscheiden.

https://www.druckkosten.de/

Ich kann das Druckvolumen im Betrieb anhand des Papierverbrauchs ganz gut schätzen und hatte mich mit Hilfe des Rechners für ein deutlich teureres Gerät mit sehr günstigem Originalmaterial entschieden.

Bei meinem privaten HP M277 kostete ein Satz XL - Toner mehr als das (quersubventionierte?) Gerät mit Startausstattung, ich denke aber das reicht für meine privaten Zwecke jetzt bis an sein Lebensende.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

Wie immer ist halt die Frage, was wirklich benötigt wird.

Ganz grob (!) gibt es die Optionen, sich ein günstiges oder ein teures Gerät zu holen sowie die Wahl zwischen Laser und Tinte.

Außerdem kann man darüber nachdenken, sich ein (sehr) teures Lasergerät gebraucht zu holen.

Verbrauchsmaterial gibt es sowohl bei Laserdruckern als auch bei Tintenstrahlern von Drittanbietern.

Das war es eigentlich auch schon. (Wie gesagt - grob. Exoten wie Festtinte lassen wir mal außen vor. ;)

 

Auf die Vor- und Nachteile aller Kombinationen einzugehen habe ich nun nicht vor, dafür gibt es genügend Anlaufstellen im Netz und die Breite ist episch.

(Siehe zum Beispiel den Druckerchannel, der hinter dem von Cai Shen verlinkten "Dienst" hängt.)

 

Klingt vielleicht etwas abgefahren, aber wenn das wirklich viele tausend Seiten jährlich werden, würde ich mich nach einem etwas älteren, gut gebrauchten S/W-Bürogerät umsehen und Fremdtoner kaufen.

Da sind dann sowohl Gerät als auch Verbrauchmaterial (Vorsicht, das ist bei besseren Lasern mehr als nur der Toner!) günstig, die Geräte robust, zuverlässig und schnell.

Klein wird sowas in der Regel aber eher nicht und man muss ggf. mit dem Softwaresupport etwas aufpassen.

Letzteres könnte aber auch der große Trumpf sein - wer keine Berührungsängste in die Linux-Richtung hat und einen Drucker ergattert, den z.B. CUPS kennt, zu dem es aber absolut keine Windows 10-fähige Software mehr gibt, kann bestimmt gute Schnäppchen machen.

 

Ansonsten kann man sein Glück aber auch mit günstigen Neugeräten und Fremdtonern versuchen - das funktioniert meistens auch sehr gut.

Hier sind dann oft diverse Verschleißteile in der Kartusche enthalten und die Geräte kompakt(er).

Das geht zulasten der Dimensionierung von Ausgabe- und Vorratsfach, aber auf 200 Blatt druckt man auch schon 400 Seiten und so ein Drucker ist dann gerne 20 Minuten beschäftigt.

 

Eine Duplexeinheit (wie von Aktie schon genannt) ist jedoch mMn. ein absolutes Muss - "manueller Duplexdruck" geht (insbesondere bei billigen Laserdruckern wegen aneinanderhaftender Seiten und folgendem Mehrfacheinzug) gelegentlich richtig schief und wenn man nicht aufpasst, sind schnell zahllose Seiten "verdruckt" - das ist einfach ärgerlich.

Man sollte nur mit den Seitenzahlen aufpassen, nicht dass dann eigentlich nebeneinanderzulegende Seiten plötzlich auf Vorder- und Rückseite eines Blattes abgebildet werden. ;)

 

Will man ein Neugerät und druckt "semi-viel", kann man durchaus auch über einen bessern Tintenstrahler nachdenken.

Recht bekannt sind da z.B. die EcoTank-Modelle von Epson.

 

Aber: man kann sich natürlich auch überlegen, weiterhin die Dienste des Copyshops um die Ecke wahrzunehmen.

Das muss nicht die schlechteste Wahl sein.

 

Das zum Überblick.

Insgesamt interessant wäre an der Stelle aber sicherlich einmal, ob es um 1 Geschäftsbericht pro Quartal oder doch eher 10 davon im selben Zeitraum handelt... ;)

 

Grüße,

 wpf-leser

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gruber

Wir haben im Büro den HP LaserJet Pro P1606dn (CE749A) im Einsatz; alle neuen Arbeitsplätze (bzw. Ersatz) kriegen HP LaserJet Pro M203dn.

Mein Drucker nähert sich so ca. 50.000 Seiten und funktioniert immer noch wie am ersten Tag. Duplex-Druck funktioniert automatisch, die Seite wird gleich einmal "rückwärts" wieder eingezogen.

Die Originaltoner halten so ca. 2500-3000 Seiten Behördenschreiben durch. Wir hatten zwischendrin mal verschiedene nachgemachte Toner im Einsatz, da war teilweise nach 1000 Seiten Schluß obwohl 2100 drauf stand. Und die waren wirklich restlos leer, nicht nur Meldung vom Drucker.
Zu den Kosten kann ich nicht sagen, da bei uns Büromaterial zentral beschafft wird.

 

Privat hatte ich diverse Tintenstrahler aus dem gehobenen Einsteigersegment durch. Papiereinzug grausam, Tinte immer wieder leer oder eingetrocknet. Teilweise der Druckkopf eingetrocknet, damit im Normalfall Drucker komplett Schrott. Ersatzteil kostet mehr als neuer Drucker. Ist der Druckkopf auf den Patronen mit drauf, wird Verbrauchsmaterial endlos teuer. Mein Vater hat jahrelang mit Spritze und Chip-Resetter die Patronen wieder aufgefüllt. Mir persönlich wäre das einfach zu umständlich.

Von Multifunktionsdruckern würde ich ebenfalls abraten. Ich hatte es schon, dass z.B. der Scanner den Geist aufgegeben hat und wegen Treiberfehler konnte dann auch nicht mehr gedruckt werden...

 

Ich würde mir für diesen Anwendungsfall einen typischen Büro-Laserdrucker aussuchen. Dafür gibt es wahrscheinlich am längsten brauchbare (Nachbau-)Toner und Trommeln. Irgendwer hatte ja oben schon druckkosten.de aufgeführt. Da kann man sich schön rumspielen um das beste Gerät für den einen Anwendungsfall zu finden.

 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich habe seit vielen Jahren einen Kyocera FS-1030D SW-Laserdrucker und bin sehr zufrieden damit. Inzwischen drucke ich aber auch nicht mehr so viel wie früher.

 

Mag sein, dass Tintendrucker inzwischen pro Seite günstiger sind, ich bin mit meinem Laser aber sehr zufrieden. Früher hatten Tintendrucker doch einige Nachteile .... da ich seit Jahren aber nur Laserdrucker nutze, kann ich nicht sagen ob diese Nachteile heute noch eine Rolle spielen (z.B. eintrocknen der Düse, Verwischen der Tinte, Dokumentenechtigkeit, etc. .... ich vermute mal, da hat sich in den letzten Jahrzenten auch etwa getan ;)). Wenn man nicht wirklich sehr viel druckt sind die Tonerkosten meiner Meinung nach fast zu vernachlässigen. Duplexdruck ist manchmal praktisch. Farbe brauche ich nicht unbedingt.  Ansonsten musst du dir die technischen Daten ansehen (Papierkapazität, Geschwindigkeit, etc.), ob das für dich passt.

 

Manchmal wünsche ich mir, dass ich DIN A3 bedrucken könnte, aber meistens braucht man natürlich A4.

 

 

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Remoh

Auch wenn es etwas an der Druckerthematik vorbei geht:

Einige Firmen, sowohl DAX wie auch S&P500 bieten auf ihren Webseiten unter investor relations an, dir kostenlos ausgedruckte Geschäftsberichte, auch 10K files, per Post zu schicken. Beispiel Microsoft: https://www.microsoft.com/en-us/Investor/annual-reports.aspx

dort rechts unter "Order Print Version".

 

Umwelttechnisch ist es natürlich nicht unbedingt schön sich diese Dinge aus den USA per Post schicken zu lassen. Es ist aber möglich und jeder muss es selbst wissen.

 

Ich hatte das damals 2015 bei meinen Erstanalysen gemacht. Die Papierqualität ist bei den 10K nicht besonders gut, reicht aber völlig aus. Teilweise bekommt man auch sehr hochwertig gedruckte Geschäftsberichte.

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Aktie
vor 19 Minuten von Remoh:

Einige Firmen, sowohl DAX wie auch S&P500 bieten auf ihren Webseiten unter investor relations an, dir kostenlos ausgedruckte Geschäftsberichte, auch 10K files, per Post zu schicken.

Interessanter Hinweis. Hat mich gerade daran erinnert, dass es hierfür früher Dienstleister gab, bei denen man sich ganze Pakete zusammenstellen konnte. Lief damals glaub ich als Kooperation von Banken/Wirtschaftszeitungen. Das letzte Mal habe ich es aber 2011 in Anspruch genommen und der Dienstleister existiert nicht mehr, eine Google-Suche liefert auch nichts hilfreiches. Tatsächlich dürfte das aber über die Webseite oder per E-Mail an die Investor-Relations-Abteilung problemlos möglich sein. Meist werden davon ja so viele gedruckt, dass man gar nicht weiß wie man die unters Volk bringen soll, gerade zu Corona-Zeiten wenn man sie nicht in die Kugelschreiber-Tüte auf der HV packen kann.

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John_Galt

Wow, danke. Ist ja ein hilfreicher Thread geworden!


Den Bestellservice nutze ich bereits. Aber gerade bei US-Smallcaps etc. geht das oft nicht. Und auch bei den DAX-Dickschiffen wird das weniger. Bzw. es dauert einige Zeit zwischen Veröffentlichung und Versand.

 

Ich denke ich tendiere nun zu folgender Lösung:
- Bei großen 10-K oder Geschäftsberichten, wie z.B. von Banken -> Copyshop

- Für kleinere 10-K/10-Q etc. (200-300 Seiten) einen guten Laserdrucker für das Büro. Hier soll es ein Drucker mit Duplexfunkion werden, was mein Aktueller z.B. nicht hat. Danke für den Hinweis! Das spart reichlich Papier!

 

Warum es wahrscheinlich ein Laserdrucker wird:

1. Mit ist die Geschwindigkeit wichtiger als Kosten pro Blatt.

2. Ich rechne mit weniger Hardwareproblemen wie verklebte Tintenköpfe etc.

 

 

Ich schaue mir eure Produktempfehlungen in Ruhe an.

 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
Am 12.5.2020 um 12:45 von John_Galt:

Warum es wahrscheinlich ein Laserdrucker wird:

1. Mit ist die Geschwindigkeit wichtiger als Kosten pro Blatt.

2. Ich rechne mit weniger Hardwareproblemen wie verklebte Tintenköpfe etc.

Beides sind (im Grunde genommen) Vorurteile.

Ad 1.) Es gibt Tintenstrahler mit seitenbreitem Druckkopf. Da fährt nichts mehr hin und her, sondern nur noch das Papier einfach so durch. In "anschaffungsgünstig" gibt das natürlich nicht.

Ad 2.) Probleme mit Eintrocknen / Verkleben hat man praktisch nur noch, wenn man den Drucker nicht ordnungsgemäß betreibt. Entweder lässt man ihn dauerhaft eingeschaltet oder schaltet ihn aus und lässt ihm Zeit, bevor man die Stromzufuhr kappt. Verkleben und Eintrocknen sind typische Symptome eines schaltleistengesteuerten Ausschaltens und haben mit Sparen nichts zu tun, weil man dies hier an falscher Stelle versucht. Wenn der Drucker keine Chance hat, die Druckköpfe in Parkposition zu bringen oder zwischendrin kurz zu reinigen, sind solche Themen kein Wunder.

 

Um mal ein exotisches Beispiel eines Neugeräts zu nennen: Canon Pixma GM2050. Es passen lt. Anleitung nur 50 Blätter (= 100 Seiten Duplex) in das Ausgabefach; man könnte aber versuchen das Ausgabefach nicht auszuziehen und die Ausdrucke in eine (Akten-)Ablage gleiten zu lassen. (Nachhilfe über größere Höhendifferenz, Rampen o.Ä. im Zweifel erlaubt. ;)) Das Gerät ist sicherlich nicht schnell, so jedoch bestimmt ein relativ günstiges und einigermaßen kompaktes Gerät auch für größere Dokumente am Stück (350 Blatt = 700 Seiten maximal) - ohne die Notwendigkeit, zwischendrin einzugreifen.

 

(Edit: Bei z.B. Epson ist das dann die EcoTank ET-M-Reihe - z.B. ET-M1140 oder ET-M1170. Die bedrucken normalerweise ohne Zutun maximal 100 Blätter am Stück und dürften tendenziell langfristig betrachtet besser geeignet sein. "Richtig" wischfeste Tinte gibt es dort on top. Vielleicht auch einen Blick auf "EcoTank Unlimited Printing" werfen und zwei Jahre lang auf den Copyshop verzichten. (Vorher aber gut die Bedingungen studieren. Das Druckvolumen der Geräte ist schonmal mit 20k Seiten im Monat angegeben. :P [Edit: Das angegebene Druckvolumen ist das maximale, nicht das empfohlene. Dieses liegt deutlich darunter - vgl. teure "WorkForce"-Modelle, bei denen beides angegeben ist.]

Egal, von welchem Hersteller ein solcher Drucker kommt - charakteristisch ist in dem Segment günstiges Verbrauchsmaterial. Direkt vom Hersteller.)

 

Grüße,

 wpf-leser

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ZfT
· bearbeitet von ZfT
vor 18 Stunden von wpf-leser:

Ad 2.) Probleme mit Eintrocknen / Verkleben hat man praktisch nur noch, wenn man den Drucker nicht ordnungsgemäß betreibt. Entweder lässt man ihn dauerhaft eingeschaltet oder schaltet ihn aus und lässt ihm Zeit, bevor man die Stromzufuhr kappt. Verkleben und Eintrocknen sind typische Symptome eines schaltleistengesteuerten Ausschaltens und haben mit Sparen nichts zu tun, weil man dies hier an falscher Stelle versucht. Wenn der Drucker keine Chance hat, die Druckköpfe in Parkposition zu bringen oder zwischendrin kurz zu reinigen, sind solche Themen kein Wunder.

Ich hab einen älteren ( von 2011) Brother Tintenstrahldrucker, der dauerhaft am Strom hängt und nur über den eigenen Ausschaltknopf ein- bzw. ausgeschaltet wird. Dennoch muss ich alle paar Monate neue Tinten reinmachen, ob wohl nur wenig damit gedruckt wird, vielleicht 100 Seiten im Jahr. Ich vermute, daß ein Großteil der Tinte trotzdem über die Zeit wegtrocknet...

Ist das bei aktuellen Modellen tatsächlich besser geworden?

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

@ZfT

Mein Kenntnisstand (nach kleiner Auffrischung, Danke daher für die Frage) ist der Folgende:

Wird der Drucker ausgeschaltet, wird der Druckkopf in einer sicheren (Transport-)Position geparkt. Die ist i.d.R. für längerfristige Lagerung gedacht.

(Tintenstrahl-)Drucker sollte man aber auch dann nicht vom Strom trennen - was zur Folge hätte, dass nach dem Einschalten erstmal der Druckkopf gereinigt wird.

Das kostet ordentlich Tinte (bei teurer Originaltinte ein richtig(!) teurer Spaß) und "verschleißt" (bzw. füllt) nebenbei den Resttintenbehälter. (<- Einer der Gründe, warum ich oben langfristig einen der genannten Epson für ggf. geeigneter hielt - dort ist der nämlich wechselbar.)

Brother ist mir auch gerade nicht geläufig als Hersteller mit in Tintenpatronen integrierte Druckdüsen, aber da mag ich mich täuschen und zusätzlich das breite Sortiment Überraschungen bereithalten.

Insofern wäre zumindest einmal dein Druckkopf wahrscheinlich nicht eingetrocknet. Ggf. wird er aber trotzdem öfter gereinigt wegen des seltenen Drucks (von Zeit zu Zeit doch nötig). [Edit: Nutzt du ggf. Drittherstellertinte? vgl. verlinkter c't uplink]

Ich suche dazu mal noch einen Beitrag (irgendwo meine ich einen gut zusammfassenden c't uplink gehört zu haben) heraus und reiche ihn hier nach, sofern ich ihn finde.

[Edit: einmal eine komplette #heiseshow und einmal c't uplink (Audiostream: billige Multifunktionsgeräte ab 22:34 min; ab 42:05 min nochmal explizit detaillierter zum Eintrocknen als in der #heiseshow)]

 

Im Zweifel gilt aber: Die Bedienungsanleitung des Herstellers zum Gerät müsste "wissen", was für den Drucker am besten ist.

 

Grüße,

 wpf-leser

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bondholder
vor 8 Stunden von ZfT:

Ich hab einen älteren ( von 2011) Brother Tintenstrahldrucker, der dauerhaft am Strom hängt und nur über den eigenen Ausschaltknopf ein- bzw. ausgeschaltet wird. Dennoch muss ich alle paar Monate neue Tinten reinmachen, ob wohl nur wenig damit gedruckt wird, vielleicht 100 Seiten im Jahr. Ich vermute, daß ein Großteil der Tinte trotzdem über die Zeit wegtrocknet...

Für nur etwa 100 Seiten im Jahr scheint mir ein [eventuell gebrauchter] Laserdrucker die deutlich bessere Lösung zu sein, wenn du keine Farbdrucke brauchst.

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wpf-leser
vor 1 Minute von bondholder:

[...]wenn du keine Farbdrucke brauchst.

Selbst wenn man Farbdrucke benötigen sollte (von Fotos auf entsprechendem Papier einmal abgesehen, aber dafür gibt es wiederum andere sehr gute Lösungen z.B. von HP) - bei geringer Druckleistung und wochenlagen Pausen zwischen einzelnen Druckaufträgen schlagen regelmäßige Reinigungen / nötige neue Patronen dermaßen zu Buche, dass das "Nichteintrocknen" jeglichen Toners praktisch unabhängig von dessen Kosten (z.B. hohe Tonerkosten im Billiggerätesegment) diesen Nachteil mehr als ausgleicht.

Anders formuliert: Die "theoretischen" Druckkosten spielen im TCO-Ansatz bei extrem wenigen Seiten / seltenen Drucken im Jahr halt keine wirkliche Rolle. :)

 

Grüße,

 wpf-leser

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ZfT
· bearbeitet von ZfT
vor 14 Stunden von wpf-leser:

@ZfT

Mein Kenntnisstand (nach kleiner Auffrischung, Danke daher für die Frage) ist der Folgende:

Wird der Drucker ausgeschaltet, wird der Druckkopf in einer sicheren (Transport-)Position geparkt. Die ist i.d.R. für längerfristige Lagerung gedacht.

(Tintenstrahl-)Drucker sollte man aber auch dann nicht vom Strom trennen - was zur Folge hätte, dass nach dem Einschalten erstmal der Druckkopf gereinigt wird.

Das kostet ordentlich Tinte (bei teurer Originaltinte ein richtig(!) teurer Spaß) und "verschleißt" (bzw. füllt) nebenbei den Resttintenbehälter. (<- Einer der Gründe, warum ich oben langfristig einen der genannten Epson für ggf. geeigneter hielt - dort ist der nämlich wechselbar.)

Brother ist mir auch gerade nicht geläufig als Hersteller mit in Tintenpatronen integrierte Druckdüsen, aber da mag ich mich täuschen und zusätzlich das breite Sortiment Überraschungen bereithalten.

Insofern wäre zumindest einmal dein Druckkopf wahrscheinlich nicht eingetrocknet. Ggf. wird er aber trotzdem öfter gereinigt wegen des seltenen Drucks (von Zeit zu Zeit doch nötig). [Edit: Nutzt du ggf. Drittherstellertinte? vgl. verlinkter c't uplink]

Ich suche dazu mal noch einen Beitrag (irgendwo meine ich einen gut zusammfassenden c't uplink gehört zu haben) heraus und reiche ihn hier nach, sofern ich ihn finde.

[Edit: einmal eine komplette #heiseshow und einmal c't uplink (Audiostream: billige Multifunktionsgeräte ab 22:34 min; ab 42:05 min nochmal explizit detaillierter zum Eintrocknen als in der #heiseshow)]

 

Im Zweifel gilt aber: Die Bedienungsanleitung des Herstellers zum Gerät müsste "wissen", was für den Drucker am besten ist.

 

Grüße,

 wpf-leser

Danke für die Informationen :) Wie gesagt trenne ich den Drucker aus den bekannten Gründen nicht vom Strom, aber es ist natürlich, so wie Du schreibst, durchaus möglich, daß die Tinte (ggf. neben der Eintrockung über die Zeit) auch durch die automatisch durchgeführten Reinigungsgänge verbraucht wird. (Manchmal, so alle paar Tage, regt sich mein Brother tatsächlich ohne mein Zutun und macht Geräusche, die auf eine Reinigung schließen lassen...)

Korrekt, mein Brother Gerät hat einen Permanentdruckkopf, d.h. nur die Tintenbehälter werden getauscht. Ich verwende tatsächlich "Fremdtinte", aber achte da schon auf Markenhersteller wie Pelikan oder KMP. Die Originalpatronen haben auch nie länger gehalten.

 

Ich drucke auch mal die ein oder andere farbige Seite (aber keine Fotos), deshalb bislang der Tintenstrahldrucker. Auch wenn ich dem Thema keine übermäßige Bedeutung beimesse, so mag ich dennoch Laserdrucker nicht soo gern im Wohnhaus aufgrund der möglichen Staubentwicklung...

 

Wäre eben interessant, ob heutige Tintenstrahler da bzgl. Eintrockung und Tintenverbrauch durch Reinigungsvorgänge tatsächlich besser geworden sind.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 6 Stunden von ZfT:

Die Originalpatronen haben auch nie länger gehalten.

In deinem Fall wäre es (rein der Logik nach) vielleicht sinnvoll, das Gerät doch vom Strom zu trennen.

Wenn z.B. mehrere Wochen zwischen den Druckaufträgen liegen, könnte der Druckkopf in der Parkposition ggf. schadlos "überwintern". (?)

Bleibt er am Strom, verbrät er ggf. den Großteil der Tinte durch Reinigung.

 

Wäre vielleicht einen Versuch wert.

Wenn man sich nicht traut, kann man ja ganz allgemein den Drucker einmal alle x Wochen zur Reinigung mal einschalten und dann wieder schlafen legen.

So könnte man sich auch an eine akzeptable Dauer langsam rantasten.

Ansonsten halt: Bei extrem seltenen Drucken einen Laserdrucker anschaffen oder woanders drucken (lassen). ;)

 

@John_Galt:

Etwas voreilig, aber: gibst du insbesondere ganz zum Schluss bitte noch ein Feedback, was es wird und wie es (ggf. nach einiger Zeit) läuft?

Bin selbst ziemlich gespannt, was du machen wirst.

Danke vorab! :)

 

Grüße,

 wpf-leser

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John_Galt
vor 15 Stunden von wpf-leser:

In deinem Fall wäre es (rein der Logik nach) vielleicht sinnvoll, das Gerät doch vom Strom zu trennen.

Wenn z.B. mehrere Wochen zwischen den Druckaufträgen liegen, könnte der Druckkopf in der Parkposition ggf. schadlos "überwintern". (?)

Bleibt er am Strom, verbrät er ggf. den Großteil der Tinte durch Reinigung.

 

Wäre vielleicht einen Versuch wert.

Wenn man sich nicht traut, kann man ja ganz allgemein den Drucker einmal alle x Wochen zur Reinigung mal einschalten und dann wieder schlafen legen.

So könnte man sich auch an eine akzeptable Dauer langsam rantasten.

Ansonsten halt: Bei extrem seltenen Drucken einen Laserdrucker anschaffen oder woanders drucken (lassen). ;)

 

@John_Galt:

Etwas voreilig, aber: gibst du insbesondere ganz zum Schluss bitte noch ein Feedback, was es wird und wie es (ggf. nach einiger Zeit) läuft?

Bin selbst ziemlich gespannt, was du machen wirst.

Danke vorab! :)

 

Grüße,

 wpf-leser

Na klar, das werde ich. :) Habe mich noch nicht 100% entschieden.

Ich möchte aber einfach aus Prinzip von HP weg. Hat mich immer sehr geärgert, deren Preis-/Markenpolitik. Schon interessant, dass es nicht einen Apple-ähnlichen Hersteller gibt, wo man einen Premium zahlt, aber die Teile einfach funktionieren und easy-to-use sind. :) Oder dass Xiaomi keine guten Drucker herstellt. Anyway...

 

Ich kämpfe mich mal durch den Epson, Kyocera und Brother Modell-Jungel und gebe Bescheid, was es geworden ist.

 

 

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bondholder
vor 9 Minuten von John_Galt:

Ich möchte aber einfach aus Prinzip von HP weg. Hat mich immer sehr geärgert, deren Preis-/Markenpolitik. Schon interessant, dass es nicht einen Apple-ähnlichen Hersteller gibt, wo man einen Premium zahlt, aber die Teile einfach funktionieren und easy-to-use sind.

Ich kenne mich mit den aktuellen Modellen nicht aus – früher hatten die höherpreisigen Kyocera-Mita-Laserdrucker den Ruf, gut und lange haltbar zu sein.

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John_Galt
Am 14.5.2020 um 21:33 von wpf-leser:

In deinem Fall wäre es (rein der Logik nach) vielleicht sinnvoll, das Gerät doch vom Strom zu trennen.

Wenn z.B. mehrere Wochen zwischen den Druckaufträgen liegen, könnte der Druckkopf in der Parkposition ggf. schadlos "überwintern". (?)

Bleibt er am Strom, verbrät er ggf. den Großteil der Tinte durch Reinigung.

 

Wäre vielleicht einen Versuch wert.

Wenn man sich nicht traut, kann man ja ganz allgemein den Drucker einmal alle x Wochen zur Reinigung mal einschalten und dann wieder schlafen legen.

So könnte man sich auch an eine akzeptable Dauer langsam rantasten.

Ansonsten halt: Bei extrem seltenen Drucken einen Laserdrucker anschaffen oder woanders drucken (lassen). ;)

 

@John_Galt:

Etwas voreilig, aber: gibst du insbesondere ganz zum Schluss bitte noch ein Feedback, was es wird und wie es (ggf. nach einiger Zeit) läuft?

Bin selbst ziemlich gespannt, was du machen wirst.

Danke vorab! :)

 

Grüße,

 wpf-leser

Etwas verspätet:

 

Es ist jetzt ein Epson WorkForce Pro WF-C5710DWFgeworden.

https://www.amazon.de/Epson-Workforce-WF-C5710DWF-Tintenstrahl-34Seiten/dp/B078ZSKS25

 

Hab den jetzt ca. 1 Monat im Einsatz und bin ganz zufrieden.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 9 Minuten von John_Galt:

Etwas verspätet:

Da ist die Einzelseite (Edit: Originaltinte vorausgesetzt) zwar "etwas teurer", aber Besuche im Copyshop dürften nur noch im Sonderfall fällig werden. ;)

Danke für's Feedback und "gut Druck" weiterhin damit! :)

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