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Nostradamus

Angebote von mehreren Maklern einholen?

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Nostradamus

Hallo zusammen,

mal wieder eine allgemeine Frage von mir: Man liest häufig, dass man sich z. B. beim Thema BU-Versicherung an EINEN Versicherungsmakler wenden sollte. Warum lautet die Empfehlung nicht, Angebote von mehreren Maklern einzuholen? Es wäre doch gut zu wissen, wenn in allen Fällen die gleichen Empfehlungen herauskommen und interessant wäre es auch, wenn verschiedene Empfehlungen herausspringen würden. Dann wäre natürlich die Frage, was der Grund für die unterschiedlichen Angebote ist: Macht ein Makler bessere Arbeit als ein anderer? Werden die Schwerpunkte einfach anders gelegt? Wenn ja, was sind die Schwerpunkte und kann ich die verstehen und nachvollziehen? Gibt es noch ganz andere Gründe?

Kurzum: Gute Idee oder unnötiger Blödsinn?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Wenn der Beratungsprozess sinnvoll abläuft, liegen zwischen Start und einem Angebot locker mind. 4, eher 6 Beratungsstunden bei einfachen Fällen.

 

1) Aufbereitung der Gesundheitshistorie / Klärung der Versicherbarkeit

2) Aufbau und Funktionsweise / Auswahlkriterien, was will ich wie geregelt haben ...

3) Technische Ausgestaltung

 

Erst nach diesem Prozess lassen sich sinnvoll Angebote erstellen. Alles andere geht nur mit Glaskugel oder hat nichts mit Beratung zu tun. Heißt auch, dass ein guter Makler 4-6 h Minimum (und ich rede von einfachen Fällen) investiert, bevor ein Angebot (das zudem der Interessent bestimmt, nicht der Makler) auf dem Tisch liegt. Entsprechend wird jeder gute Makler bei begründetem Verdacht auf "ich will mir mal Angebote (von mehreren Vermittlern) einholen" dankend ablehnen. Schließlich hat fast jeder im Umkreis 5-10 Vermittler, die sich brennend über eine neue Kaffeebekanntschaft freuen würden. Da geht das alles inklusive Unterschrift auch in 30-45 Minuten.

 

Wenn ich allerdings als Interessent nach etwas Kaffesatzlesenplauderei Angebote bekomme, habe ich zwangläufig auch keine vernünftige Beratung durchlaufen. Dafür kann ich dann fiktive Listenpreise vergleichen, wie beim Toaster. Glückwunsch.

 

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WiIngVest

Also ich bin bei weitem kein Experte auf dem Gebiet, aber ich habe gehört, dass der Preis meistens Vermittlerunabhängig ist. Zumindest bei BU. 

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Nostradamus
vor einer Stunde von polydeikes:

Wenn der Beratungsprozess sinnvoll abläuft, liegen zwischen Start und einem Angebot locker mind. 4, eher 6 Beratungsstunden bei einfachen Fällen.

Da hätte ich in einfachen Fällen auch bei vernünftiger Beratung tatsächlich mit weniger Zeitaufwand gerechnet. Als ich mit einem Makler das Thema angegangen bin, waren das vielleicht insgesamt so 1,5 h und ich hab mich trotzdem gut beraten gefühlt. Aber wer weiß, vielleicht wär's ja noch besser gegangen. Wenn man als Kunde eine Versicherung abschließt, welche die Existenz absichern soll, kann das einem aber auch mal noch ein paar mehr Stunden an Aufwand wert sein.

vor einer Stunde von polydeikes:

Entsprechend wird jeder gute Makler bei begründetem Verdacht auf "ich will mir mal Angebote (von mehreren Vermittlern) einholen" dankend ablehnen

 

Klar wird so ein Vorgehen bei Maklern nicht auf Beifall stoßen, das glaube ich sofort. Aus Kundensicht würde man das aber auch keinem Makler so direkt auf die Nase binden. Man interessiert sich halt für so eine Versicherung. Eine Garantie, dass man den Vertrag dann auf jeden Fall abschließen wird, liefert man ja sowieso nicht von Anfang an. Ich habe auch vor kurzem mit einem Makler ein ganzes Weilchen über den Wechsel in die PKV diskutiert und mich dann schließlich (auch Dank dieses Forums) dazu entschlossen, eben keinen Vertrag abzuschließen und den Weg GKV + Zusatzversicherungen weiter zu gehen. Ist doch völlig legitim.

vor einer Stunde von polydeikes:

Wenn ich allerdings als Interessent nach etwas Kaffesatzlesenplauderei Angebote bekomme, habe ich zwangläufig auch keine vernünftige Beratung durchlaufen. Dafür kann ich dann fiktive Listenpreise vergleichen, wie beim Toaster. Glückwunsch.

Meine Überlegung wäre eben, Angebote von Maklern zu vergleichen, von denen ich ohnehin schon glaube, dass sie gute Arbeit machen (wie das wieder zu beurteilen ist, steht auf einem anderen Blatt).

vor 25 Minuten von WiIngVest:

Also ich bin bei weitem kein Experte auf dem Gebiet, aber ich habe gehört, dass der Preis meistens Vermittlerunabhängig ist. Zumindest bei BU. 

Ja, wenn man bei Check 24 abschließt, ist der Preis kein anderer im Vergleich zum Makler. Aber mir ging es hier ja um einen Leistungsvergleich: Empfehlen mir verschiedene Makler auch unterschiedliche Tarife und wenn ja: Warum?

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polydeikes
Zitat

Klar wird so ein Vorgehen bei Maklern nicht auf Beifall stoßen, das glaube ich sofort. Aus Kundensicht würde man das aber auch keinem Makler so direkt auf die Nase binden. Man interessiert sich halt für so eine Versicherung. Eine Garantie, dass man den Vertrag dann auf jeden Fall abschließen wird, liefert man ja sowieso nicht von Anfang an. Ich habe auch vor kurzem mit einem Makler ein ganzes Weilchen über den Wechsel in die PKV diskutiert und mich dann schließlich (auch Dank dieses Forums) dazu entschlossen, eben keinen Vertrag abzuschließen und den Weg GKV + Zusatzversicherungen weiter zu gehen. Ist doch völlig legitim.

Legitim ist das, aber unterschätz mal die Makler nicht. Auf besserem Niveau gibt es hinsichtlich BU ca. zwei handvoll in Deutschland. In der Spitzengruppe noch 4-5. Und deren Austausch ist gut und rege. Doppelanfragen fallen recht schnell auf. Bspw. weil die individuellen Fragebögen nicht beantwortet, sondern Standardtexte oder Listen verschickt werden. Man merkt die Pappenheimer, fast immer.

 

Es gibt durchaus Gründe, warum es hin und wieder nicht passt. In absteigender Reihenfolge:

1) Interessent unterschätzt den eigenen Aufwand massiv

2) Die Nase passt nicht

3) Bequemlichkeit

 

---

 

Vernünftige BU Beratung hat idR gar nichts mit dem Preis zu tun. Der zunächst spürbarste Unterschied zwischen BU-Spezi und Wald- und Wiesenmakler sind die Zugangswege in der Risikoprüfung. Die sind mühevoll über Jahre als Vertrauen und / oder durch eingereichtes Geschäft aufgebaut. Was tatsächlich heißt, dass unterschiedliche Vermittler bei ein und der gleichen Gesellschaft völlig unterschiedliche Ergebnisse produzieren können.

 

Und wenn der Makler nicht völlig bescheuert ist, dann pflegt er diese Zugangswege wie seinen Augapfel. Würde er die vermeintlich einfachen Storys immer nur bei den Billigheimern abladen, nur die komplexen Storys bei den wenigen brauchbaren Versicherern mit manueller Risikoprüfung, würde er sich mittelfristig selbst seiner Existenzgrundlage berauben.

 

Das wird zwangsläufig im Einzelfall bei guter Beratungsqualität zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Rein rational ergeben sich für jede individuelle Konstalltion nur bestenfalls 4-5-6 Versicherer, die in Frage kommen. In wirklich guter Beratung spielt das aber gar keine Rolle, weil der Interessent den oder die Versicherer am Ende aussucht, nicht der Makler. Aufgabe einer guten Beratung ist es, den Interessenten genau dazu in die Lage zu versetzen.

 

Je schlechter die Beratung, desto breiter die Schwankung. Bspw. weil der Wald- und Wiesenmakler gern das empfiehlt, wo die Lachshäppchen beim Maklerfrühstück am besten schmecken.

 

 

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WiIngVest

Die Frage, die sich mir stellt ist, ob man als 0815 Versicherungsnehmer (klassischer Beruf, keine besonderen Vorerkrankungen) einen speziellen Berater braucht oder nicht doch ein halbwegs versierter Makler ausreicht? 

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odensee
vor 2 Minuten von WiIngVest:

Die Frage, die sich mir stellt ist, ob man als 0815 Versicherungsnehmer (klassischer Beruf, keine besonderen Vorerkrankungen) einen speziellen Berater braucht oder nicht doch ein halbwegs versierter Makler ausreicht? 

Was wäre der Vorteil?

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polydeikes

Dein Beitrag, aus dem erkennbar ist, dass du ...

1) Keinerlei Ahnung vom Bedarf hast

2) die besagten Storys GRV und Brutto/Netto noch nie gehört hast

3) den Unterschied zwischen ohne erneute GP / RP nicht kennst

4) keine Ahnung und keinen Plan hast, wie Nachversicherung funktioniert

... legt nahe, dass der "halbwegs versierte" Weg irgendwie nicht so zielführend war.

 

Fairerweise muss man aber auch sagen: Die, die es besser können, können sich die Mandate aussuchen und haben alle Ablehnungsquoten über 50 %.

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Peter Wolnitza
vor 8 Minuten von WiIngVest:

Die Frage, die sich mir stellt ist, ob man als 0815 Versicherungsnehmer (klassischer Beruf, keine besonderen Vorerkrankungen) einen speziellen Berater braucht oder nicht doch ein halbwegs versierter Makler ausreicht? 

Sorry, wenn ich hier mal unmotiviert reingrätsche... mir fiel beim Lesen Deiner Frage spontan ein Beispiel ein... 

Mal Angenommen, Dein Meniscus und Dein Kreuzband müssen operiert werden....

Variante a - Klinik um die Ecke, die machen das auch

Variante b - eine der Topp 10 Koryphäen in D zum Thema Knie-OPs, bei absolut gleichen Kosten, aber in 200 km Entfernung (Anfahrtszeit 2 Stunden)

Ich wüsste, wie ich mich entscheiden würde.

 

 

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WiIngVest

Ich habe niemals behauptet, dass ich Experte auf dem Thema bin. Ich würde mal sagen, ich bin ein Anfänger, der damals ohne viele Gedanken einen BU-Vertrag abgeschlossen hat und sich jetzt mit dem Thema beschäftigt. Ihr habt natürlich alle Recht, dass das Aufsuchen eines Experten in dem Thema besser ist als eines normalen Maklers. Hätte ich vor Vertragsabschluss von diesem Forum gehört, hätte ich mich auch anderes entschieden. Aber jetzt alles hinschmeißen und neu abschließen?

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polydeikes

Zwischen schwarz und weiß gibt es immer einige Graustufen. Nur weil etwas (noch) nicht optimal läuft, muss man nicht gleich alles hinschmeißen. 

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Columbus83
vor 20 Minuten von WiIngVest:

Aber jetzt alles hinschmeißen und neu abschließen?

Sagen wir so, was hast du denn zu verlieren?  Einen Versuch ist es wert und nein, ich bin kein Makler und verdiene auch meine Brötchen mit etwas ganz anderem. Im übrigen geht es mir auch so, dass ich früheren Jahren etwas abgeschlossen habe, ohne mich im Detail damit zu beschäftigen. Allerdings, da muss ich wirklich mal eine Danke schön an unsere Forenmakler aussprechen, hätte ich das besser mal machen sollen. Aber wie heißt es so schön, aus Fehlern wird man schlau. Das Thema werde ich wohl bei mir auch angehen, sobald ich hier (im wahrsten Sinne des Wortes) ein paar Baustellen abgeschlossen sind.

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WiIngVest
vor 10 Minuten von polydeikes:

Nur weil etwas (noch) nicht optimal läuft, muss man nicht gleich alles hinschmeißen

Die Frage ist, wie repariert man einen BU-Vertrag? Wenn die Person, die dich bei dem Vertrag beraten hatte, schlampig gearbeitet hat, ist das Vertrauen schon mal weg. Und dann zu ihm gehen und sagen: "Hey, lass und das richtig aufarbeiten" wird wohl auch nicht viel bringen, da er nicht groß was anders machen wird, als beim ersten mal. Damit zu einem anderen Makler laufen? Denke nicht, dass sich da die Experten drauf einlassen, da es "nichts" zu holen gibt.

vor 3 Minuten von Columbus83:

Sagen wir so, was hast du denn zu verlieren?

Man wird nicht jünger und die Tarfife ändern sich.

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Thomas_384

Ich denke wenn man sich einen der "guten" Makler aussucht dann bleibt man fairerweise auch bei diesem Makler. 

Bei mir selber wars auch so, dass ich aufgrund des guten Zugangs zur Risikoprüfung des Maklers eine "Nachverhandlung" der Risikovoten bekommen habe (war schon einige Monde her), was nicht zu meinem Nachteil war.

 

 

 

 

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JS_01
· bearbeitet von JS_01
Typo

Es ist natürlich nicht verboten, mehrere Makler parallel zu fragen. Einige Nachteile sind oben schon genannt. Ein Vorteil mag sein, dass man dann eventuell besser einschätzen kann, wer wirklich was drauf hat und man sich beim Abschluss besser fühlt.

 

Trotzem hat dieses Vorgehen auch eine moralische Seite. Im Gegensatz zu einer Beratung, aus der sich im Lauf der Beratung selbst ein Nicht-Abschluss ergibt (sei es durch den Gesundheitszustand oder weil man sich nicht gut informiert fühlt), weiß man hier von vornherein, dass man Arbeitszeit anderer Leute in Anspruch nimmt ohne dass diese die Möglichkeit einer Vergütung haben.

Das ist für mich vergleichbar mit dem Beraten-Lassen im Fachgschäft vor Ort und dem Bestellen im Internet.

 

Es ist müßig, da über Gut oder Schlecht zu diskutieren. Manche finden es in Ordnung und machen es, manche sehen es als unfair an. Legal ist beides.

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Nostradamus
vor einer Stunde von JS_01:

Es ist natürlich nicht verboten, mehrere Makler parallel zu fragen. Einige Nachteile sind oben schon genannt. Ein Vorteil mag sein, dass man dann eventuell besser einschätzen kann, wer wirklich was drauf hat und man sich beim Abschluss besser fühlt.

 

Trotzem hat dieses Vorgehen auch eine moralische Seite. Im Gegensatz zu einer Beratung, aus der sich im Lauf der Beratung selbst ein Nicht-Abschluss ergibt (sei es durch den Gesundheitszustand oder weil man sich nicht gut informiert fühlt), weiß man hier von vornherein, dass man Arbeitszeit anderer Leute in Anspruch nimmt ohne dass diese die Möglichkeit einer Vergütung haben.

Das ist für mich vergleichbar mit dem Beraten-Lassen im Fachgschäft vor Ort und dem Bestellen im Internet.

 

Es ist müßig, da über Gut oder Schlecht zu diskutieren. Manche finden es in Ordnung und machen es, manche sehen es als unfair an. Legal ist beides.

Es mag sein, dass ein "guter" Makler hier völlig ausreichend ist (wie findet man den überhaupt?).

 

Aber noch einmal zur moralischen Seite, da dies ja auch ein interessanter Diskussionspunkt ist: Zum einen könnte man hier argumentieren, dass ich bei einer Versicherung, bei der es schlussendlich um meine Existenz geht, es moralisch voll verkraften könnte, wenn ein oder zwei Makler dann ein paar Stunden quasi "umsonst" gearbeitet hätten. Wenn ich dadurch tatsächlich zu einem besseren Angebot gekommen wäre (und diese Entscheidung möglicherweise im Leistungsfall zum Zünglein an der Waage wird), würde ich mit dieser moralischen Schande leben können.

Weiterhin würde ich das Vorgehen auch deshalb nicht verwerflich finden, weil ich ja tatsächlich so eine Versicherung abschließen will. Es passiert jeden Tag in Vorstellungsgesprächen, dass der passende Kandidat aus einer Vielzahl an Bewerbern ausgewählt wird; alle anderen haben umsonst Zeit und Energie investiert. Business as usual. Wenn ich das (begründete) Gefühl hätte, dass ein Makler kompetenter als der andere ist, würde meine rationale Entscheidung dann auf ihn fallen. Kompetenz gewinnt eben.

Und da ja immer gerne mit Vergleichen gearbeitet wird, hätte ich gleich noch einen: Ich lasse mir von einem Immobilienmakler verschiedene Häuser zeigen und entscheide mich am Ende dazu, keins zu kaufen. Auch moralisch verwerflich? ;-)

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WiIngVest
vor 8 Minuten von Nostradamus:

Es mag sein, dass ein "guter" Makler hier völlig ausreichend ist (wie findet man den überhaupt?).

Genau, dass frage ich mich auch. Die, die bei google und co. ganz oben angezeigt werden, sind ja meistens die, die mehr dafür bezahlen. Und wie ich bereits weiter oben gefragt habe, wie kann man wechseln, wenn der Makler schlecht war?

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bondholder
vor 37 Minuten von WiIngVest:

Genau, dass frage ich mich auch. Die, die bei google und co. ganz oben angezeigt werden, sind ja meistens die, die mehr dafür bezahlen.

Wenn du zur Zeit noch nicht in der Lage bist, bezahlte Werbung bei Google von echten (organischen) Suchergebnissen zu unterscheiden, wäre ein VHS-Kurs "betreutes Internetsurfen" vielleicht was für dich?

Organisches Suchergebnis

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SM77
vor 50 Minuten von WiIngVest:

Genau, dass frage ich mich auch. Die, die bei google und co. ganz oben angezeigt werden, sind ja meistens die, die mehr dafür bezahlen. Und wie ich bereits weiter oben gefragt habe, wie kann man wechseln, wenn der Makler schlecht war?

 

Zumindest zwei Makler, die sich überdurchschnittlich gut mit dieser Thematik auskennen, haben ja bereits in diesem Thread geantwortet. Ansonsten hat Finanztip auch ein paar aufgelistet: https://www.finanztip.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/

 

Wechseln kannst du immer: Einfach den neuen Makler mit dem Mandat beauftragen. Wenn er das nicht möchte, weil er dafür keine Abschlussprovision bekommt, ist er nicht der richtige.

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liki90

Viele Makler (nicht alle) werden sicherlich erst einmal ihren Verdienst optimieren wollen, in dem sie dir für sich attraktive Verträge anbieten. Ein Makler muss sich bei großen Versicherern selbstverständlich seinen Ruf erarbeiten, das schafft er nur durch Verkauf und einen großen Bestand. Dann kann sicherlich auch mehr Geld fließen bzw. ein Auge zugedrückt werden. Ist das aber für dich als Kunden wirklich gut? :/ Klar, ein Makle haftet für seine Beratung. Nur musst du wissen was und auf welche Weise im Beratungsprotokoll dokumentiert sein muss, damit du von dieser Haftung überhaupt Gebrauch machen kannst....

 

Ich würde mir das Angebot von einem guten Makler Tarife empfehlen lassen und direkt in eine Geschäftsstelle des Versicherers gehen und dort den Vertrag abschließen. Dann haftet die Versicherung, du hast Vermittler die direkten Draht zum Versicherer haben (vielleicht sind sie sogar auch fest angestellt). Wenn sie lange dabei sind haben sie vielleicht auch einen Teil ihrer Ausbildung  im Innendienst verbracht und sind somit sehr gut vernetzt. Auf jeden Fall bringt das viele Vorteile mit sich. 

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FelixW
vor 20 Minuten von liki90:

Ich würde mir das Angebot von einem guten Makler Tarife empfehlen lassen und direkt in eine Geschäftsstelle des Versicherers gehen und dort den Vertrag abschließen. Dann haftet die Versicherung, du hast Vermittler die direkten Draht zum Versicherer haben (vielleicht sind sie sogar auch fest angestellt). Wenn sie lange dabei sind haben sie vielleicht auch einen Teil ihrer Ausbildung  im Innendienst verbracht und sind somit sehr gut vernetzt. Auf jeden Fall bringt das viele Vorteile mit sich. 

Wo ist der Vorteil darin, einen guten Makler (d.h. er hat Kontakte und er hat fachliches Wissen) gegen einen Vertreter zu tauschen in der Hoffnung dass  der Kontakte hat?

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polydeikes
Zitat

es moralisch voll verkraften könnte, wenn ein oder zwei Makler dann ein paar Stunden quasi "umsonst" gearbeitet hätten.

Du musst dir da wirklich keine Sorgen machen. Mit deiner eher unbedarften Herangehensweise und naiven Vorstellung eines Beratungsablaufs besteht wirklich kein Risiko, dass ein wirklich guter Makler dein Mandat annimmt, respektive die Doppelanfragen nicht auffliegen.

 

Zitat

Genau, dass frage ich mich auch.

Find ich witzig. Gerade nach der PN gestern .

 

Zitat

Einfach den neuen Makler mit dem Mandat beauftragen. Wenn er das nicht möchte, weil er dafür keine Abschlussprovision bekommt, ist er nicht der richtige.

Ich darf davon ausgehen, dass du deinen Beruf auch unentgeltlich als reines Hobby ausübst?

 

Ich darf davon ausgehen, dass dir der Unterschied Provision (Einheitenvergütung bei Abschluss) zu Courtage (Abschlussvergütung, Bestandspflege, Vergütung bei Nachversicherung, Dynamiken etc. pp.) ebenfalls nicht geläufig ist. Ist zwar nicht ausgeschlossen, dass Makler gg. Provision vermitteln (MLP ua. Strukturvertriebe bspw.), üblicherweise ist es aber doch Courtage.

 

Zitat

Viele Makler (nicht alle) werden sicherlich erst einmal ihren Verdienst optimieren wollen

Aha.

 

Zitat

in dem sie dir für sich attraktive Verträge anbieten

Und das sieht in der BU wie genau aus? Mal mit den Vergütungsmodalitäten seit LVRG auseinandergesetzt? Bewertungsfaktoren und -zeiten, Multiplikatoren, Courtagesätze, BP, Storno- und VSV-Regeln mal ausführlich aufgeschlüsselt und nach Einreichungswegen (Direktanbindung, Pool, Einkaufsgemeinschaften) etc. ausführlich verglichen?

 

Zitat

das schafft er nur durch Verkauf und einen großen Bestand

Halte ich für ein Gerücht. Falle als Einzelhansel ohne Untervermittler oder Vertrieb weder durch das eine, noch durch das andere in Relation zum Markt auf. Trotzdem findet man bei einigen relevanten VR meine Anregungen oder sogar Vorgaben in den AVB wieder und trotzdem war es mir möglich bei 6 Versicherern sogar eigene Mailadressen für Risikovoranfragen zu bekommen. Das haben nicht einmal die Vertriebe mit Milliarden BWS.

 

Zitat

Nur musst du wissen was und auf welche Weise im Beratungsprotokoll dokumentiert sein muss, damit du von dieser Haftung überhaupt Gebrauch machen kannst....

Beratungsprotokolle dienen ausschließlich der Haftungsminimierung. Es gibt keine gesetzliche Notwendigkeit in Protokollform zu dokumentieren, nur besagten Grund es zu tun.

 

Zitat

Dann haftet die Versicherung

 

Wann haftet denn ein Versicherungsvertreter? Richtig, wenn ich ihm beweisen kann, dass er einen Fehler gemacht hat. Wann haftet der Makler? Richtig, wenn er nicht beweisen kann, dass er keinen Fehler gemacht hat.

 

Bei einer BU illusorisch. Haftung kann im Kontext nur durch einen Schaden eintreten. Das heißt eine Nicht-Leistung im Leistungsfall. Abgesehen von VVA Kenntnis ist es quasi unmöglich eine Nicht-Leistung als VN kausal auf einen Versicherungsvertreter zurückzuführen.

 

Und wo wir schon bei VVA sind: Mal was vom Auge und Ohr Prinzip gehört? Die Information, die dem Vertreter zugeht, ist der Gesellschaft zugegangen. Wie soll ich also bspw. eine sinnvolle Aufbereitung der Gesundheitshistorie klären, wenn ich sinnvollerweise dem Vertreter keine dafür notwendigen Informationen zukommen lassen kann, da diese ja direkt der Gesellschaft als zugekommen gelten?

 

Und im Leistugnsfall? Der Vertreter hat die Interessen seiner Gesellschaft zu wahren. Nicht moralisch, gesetzlich!

 

Zitat

vielleicht auch einen Teil ihrer Ausbildung  im Innendienst verbracht

Na hoffentlich nicht.

 

Zitat

sind somit sehr gut vernetzt

Klar, bei 6 oder 7 stelligen Leistungssummen interessiert auch ganz besonders, wer wann mit wem ein Bier getrunken hat.

 

Zitat

Auf jeden Fall bringt das viele Vorteile mit sich. 

Auf jeden Fall hast du mal wieder völlige Ahnungslosigkeit gezeigt. Aber Meinungen sind ja wie ... jeder hat eine.

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Nostradamus
vor 9 Minuten von polydeikes:

Du musst dir da wirklich keine Sorgen machen. Mit deiner eher unbedarften Herangehensweise und naiven Vorstellung eines Beratungsablaufs besteht wirklich kein Risiko, dass ein wirklich guter Makler dein Mandat annimmt, respektive die Doppelanfragen nicht auffliegen.

Damit sind wir ja dann wieder bei der Frage: Nach welchen Kriterien kann ich beurteilen, ob ein Makler "wirklich gut" ist, so dass ich darauf vertrauen kann, dass er die für mich optimalen Angebote liefert? Bzw. wie genau sieht die Vorgehensweise aus, um einen "wirklich guten" Makler ausfindig zu machen?

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WiIngVest

 

vor 8 Minuten von polydeikes:
Zitat

Einfach den neuen Makler mit dem Mandat beauftragen. Wenn er das nicht möchte, weil er dafür keine Abschlussprovision bekommt, ist er nicht der richtige.

Ich darf davon ausgehen, dass du deinen Beruf auch unentgeltlich als reines Hobby ausübst?

Wie viele von den guten Experten würden den gerne den Scherbenhaufen von jemand anderes aufkehren? 

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chirlu
vor 50 Minuten von liki90:

Ich würde mir das Angebot von einem guten Makler Tarife empfehlen lassen und direkt in eine Geschäftsstelle des Versicherers gehen und dort den Vertrag abschließen. (…) Auf jeden Fall bringt das viele Vorteile mit sich. 

 

Da stellt sich wieder mal die Frage: Troll oder Wirklichkeit?

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