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3eck

RiesterRente - Kündigen oder wechseln?

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3eck
· bearbeitet von 3eck

Hurra, endlich mal wieder ein Thema zur RiesterRente! </ironie>

 

Folgendes Problem:

Ich habe mir Ende 2013 eine Aachen Münchner RiesterRente STRATEGIE PLUS (Tarif 5RG) durch einen DVAG-Vertreter aufschwätzen lassen.

Aktueller Stand: 3360,90€ (lt. Bescheinigung für 2019)

Laut der Dame vom AM-Support, sollen darin ca. 1.300 € Zulagen enthalten sein.

Kurz nachgerechnet:

2014-2017: 154*4=616€

2018+2019: 175*2=350€

= 966€

Habe ich einen Denkfehler oder wie kommt die gute Frau denn auf 1.300€?

Edit: die 200€ für U25 Berufseinsteiger habe ich vergessen, trotzdem passt's nicht.

 

Ich habe über die letzten 7 Jahre da Ausbildung, Schule, etc. nur Kleckerlesbeträge einbezahlt, um eben die Zulage zu bekommen. Wirklich beschafft hatte ich mich mit Thema nicht, und auch jetzt fällt es mir schwer, Alternativen zu finden.

Da ich jetzt aber "richtig" Berufstätig bin und mein zu zahlender Beitrag für die Zulage schön gestiegen ist, überdenke ich das erstmals wirklich.

 

Kurz zu mir: 24J, 40.200€ Jahresbrutto, ledig (aber vergeben mit Aussicht auf Heirat), Kinderwunsch (2 St.)

Ich zahle aktuell 160€ monatlich in die RiesterRente (was man beim akt. Stand addieren muss)

 

Mein Kündigungsgrund: Gebühren in Höhe von ca. 300€ jährlich.

Eigentlich wollte ich zu fairriester wechseln, nachträglich froh darum, es "auf die lange Bank" geschoben zu haben......

 

Meine Frage:

Riestern sollte sich ja grundsätzlich für mich lohnen. Nur wo?

Finanztip empfiehlt die Hannoversche und HUK24. Recherchiert aber was stichfestes zu den "Abschluss- und Vertriebskosten" oder den "Verwaltungsgebühren" fand ich soweit nicht.

 

Wo habt ihr denn eure RiesterRente?

Wo empfiehlt es sich?

Empfehlungen?

 

Ehrlich, aktuell würde ich den Riester Vertrag am liebsten kündigen, die Zulagen + Steuervorteile zurückzahlen und die restlichen Pfennige einfach in einen World-ETF investieren, welchen ich mit den 160€/m weiter bespare.

 

Kurz zu meinen sonstigen Anlagen:

400€: 70/30 Vanguard FTSE Developed Markets / Vanguard FTSE Emerging Markets        <- soll primär irgendwann dem Hausbau dienen

200€: Tagesgeld zu attraktiven 0,null null %        <- "Notgroschen"

100€: Bausparvertrag (Wunsch zum Hausbau / falls ein Bauspar-Riester in Frage käme, sehe davon aber eigentlich ab, wegen der Nachbesteuerung)

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Framal

Hallo @3eck,

 

Zur Riestersache: Die AM läuft seit Ende 2013, damit sollten die Abschlusskosten bezahlt sein. Mit dem Fondsuniversum kann mit etwas gutem Willen leben. Du zahlst zwar mtl. 160 € ein, p.a. also 1.920 €, davon sollten aber etwa 400 € aus Steuerrückerstattungen kommen. Einzahlung aus eigenem Geld also rund 1.200€, Garantieguthaben 2.100€. Passt doch. Die von Dir genannten Zahlen (Einzahlung, Zulagen, Kosten u.s.w.) findest Du auch auf der jährlichen Policenabrechnung. 

 

Versicherer wechseln? Wir haben hier schon einige günstige Versicherer diskutiert, die etwa zu Tiefstkursen Aktienbestände verkauft haben um Zusagen zu garantieren, die erst in 20 und mehr Jahren realisiert werden müssten. Die AM hat es meines Wissens nicht getan! Ich würde nicht wechseln. 

 

Bleibt die Frage ob kündigen ein Weg ist. Ja, aber kein Guter. Die Frage sollte doch nicht sein ob Riester ODER Depot! Riester UND Depot ist besser. Du kannst Riester ggf. auf 100 € mtl. absenken, dann gibt's keine Steuererstattung mehr, aber die Zulage in voller Höhe. Dafür hättest  Du 60 € zusätzlich für einen Sparplan übrig. Wenn's denn unbedingt sein müsste. Freundin nebst Hochzeit gibt ja auch nicht umsonst ;)

 

LG

Framal

 

 

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chirlu
vor 5 Stunden von 3eck:

Habe ich einen Denkfehler oder wie kommt die gute Frau denn auf 1.300€?

 

Du hast 2013 vergessen.

 

vor 3 Stunden von Framal:

Du kannst Riester ggf. auf 100 € mtl. absenken, dann gibt's keine Steuererstattung mehr, aber die Zulage in voller Höhe.

 

Doppelt falsch – es gibt eine gekürzte Zulage (Mindesteigenbeitrag hier ca. 120 Euro monatlich), aber natürlich trotzdem eine (geringere) Steuerförderung.

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Framal

@3eck,

@chirlu hat Recht, ich hatte Dir den Einsteigerbonus dauerhaft zugerechnet. Ist natürlich Quatsch. Sorry. 

 

An der Endaussage bzgl. des AM Vertrages ändert es aber nix. Auch wenn's schwer fällt, ich würd' den behalten und das Depot zusätzlich machen. 

 

LG

Framal

 

P.S.: Hinweis zur Depotgestaltung WENN Du 100% im schwankungsintensiven Aktienbereich anlegen willst, ist "70/30 Vanguard FTSE Developed Markets / Vanguard FTSE Emerging Markets" gut. Dann will ich an dieser Stelle nix gesagt haben.

WEITERLESEN NICHT ERFORDERLICH

Andernfalls machst Du aus meiner Sicht machst Du einen weit verbreiteten Fehler. Es gehören immer auch schwankungsarme Anlagen (Anleihen beispielsweise) zum Depot. Diese sollten nicht unter "Notgroschen" verbucht sein. 

Schau mal unter https://de.extraetf.com/etf-portfolio und da weiter unter unter EXPERTENPORTFOLIOS nach. Da findest Du fast keinen Depotvorschlag, der 100% in Aktien hat. Und wenn, sind die Performancezahlen der le. Jahre eher unterirdisch.

 

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3eck
· bearbeitet von 3eck
vor 14 Stunden von Framal:

Zur Riestersache: Die AM läuft seit Ende 2013, damit sollten die Abschlusskosten bezahlt sein. Mit dem Fondsuniversum kann mit etwas gutem Willen leben. Du zahlst zwar mtl. 160 € ein, p.a. also 1.920 €, davon sollten aber etwa 400 € aus Steuerrückerstattungen kommen. Einzahlung aus eigenem Geld also rund 1.200€, Garantieguthaben 2.100€. Passt doch. Die von Dir genannten Zahlen (Einzahlung, Zulagen, Kosten u.s.w.) findest Du auch auf der jährlichen Policenabrechnung. 

Grundsätzlich gebe ich deiner Rechnung unter Berücksichtigung der Steuerrückerstattung natürlich Recht. Soweit ich das verstanden habe, lohnt sich am Riestern weniger die Zulage, sondern mehr die Steuerersparnis - weshalb es ja oft Sinn macht, den maximalen Förderbetrag von 175€/Monat einzuzahlen, wenn man denn Kann und Will.

Diese Steuerrückerstattung habe ich ja aber schlussendlich aber bei jedem Riester-Vertrag, zurück bleibt also bei meinem Riester-Vertrag der Aachen Münchner Verwaltungs-, Abschluss- und Vertriebskosten in Höhe von ca. 300€ jährlich.

Letztendlich fühle ich mich einfach ein wenig vereppelt, wenn ich auf der Abrechnung +175€ Zulage gegen -300€ Kosten vergleiche. Steuererstattung hin oder her, das habe ich bei jedem anderen Riester-Produkt auch.

 

Zu den Abschlusskosten: Ja, die waren in den ersten 5 Jahren fällig und sind somit bereits bezahlt. Das bei einem Wechsel neue Abschlusskosten kommen, nehme ich in Kauf. Wenn ich beim neuen Vertrag deutlich weniger jährliche Gebühren zu bezahlen hätte, sollte sich das auf lange Sicht ja rechnen. Ich habe noch 43 Jahre zur Rente, da scheint mir eine einmalige Abschlussgebühr mit anschließend geringeren Verwaltungskosten deutlich günstiger, als noch 43 Jahre lang die 300€/jährlich zahlen zu müssen. Aber ja, in den ersten Jahren werden die neuen Abschlusskosten das Konto schlechter aussehen lassen, als wäre ich beim Altvertrag geblieben.

 

vor 14 Stunden von Framal:

Versicherer wechseln? Wir haben hier schon einige günstige Versicherer diskutiert, die etwa zu Tiefstkursen Aktienbestände verkauft haben um Zusagen zu garantieren, die erst in 20 und mehr Jahren realisiert werden müssten. Die AM hat es meines Wissens nicht getan! Ich würde nicht wechseln. 

Dieser Punkt hat mich gestern Abend noch sehr beschäftigt, eben wegen fairr bzw. Sutorbank. Aber was bleibt dann noch? Allianz? AXA? Da wird es wohl kaum Günstiger sein...

 

vor 14 Stunden von Framal:

Bleibt die Frage ob kündigen ein Weg ist. Ja, aber kein Guter. Die Frage sollte doch nicht sein ob Riester ODER Depot! Riester UND Depot ist besser. Du kannst Riester ggf. auf 100 € mtl. absenken, dann gibt's keine Steuererstattung mehr, aber die Zulage in voller Höhe. Dafür hättest  Du 60 € zusätzlich für einen Sparplan übrig. Wenn's denn unbedingt sein müsste. Freundin nebst Hochzeit gibt ja auch nicht umsonst ;)

Momentan fahre ich ja auch beides, was ich eigentlich auch beibehalten möchte. Ich bin Riester ja grundsätzlich positiv gestimmt, finde aber die Riester-Angebote auf Grund der hohen Kosten einfach nicht attraktiv. 

Ach, bei der Hochzeit erwarte ich keine hohen Kosten ... im Wald im kleinen Kreis, Barfuß, am Besten mit Hans Söllner als Trauredner ... mal sehen was die Freundin sagt :D 

 

vor 11 Stunden von chirlu:

Du hast 2013 vergessen.

Stimmt, hatte den Vertrag 10-2013 abgeschlossen. Finde die Bescheinigung von damals aber nicht mehr ... wird aber schon passen, nehme ich an.

 

vor 11 Stunden von chirlu:

Doppelt falsch – es gibt eine gekürzte Zulage (Mindesteigenbeitrag hier ca. 120 Euro monatlich), aber natürlich trotzdem eine (geringere) Steuerförderung.

Nun, eine Reduzierung der monatlichen Zahlung ist für mich eigentlich keine Option. Eher sogar auf 175€ erhöhen, damit die Steuerförderung auch ganz ausgeschöpft wird. 

Ich will kündigen oder alle Bonis mitnehmen, mit so einer Mittelschiene macht Riestern ja sonst kaum einen Sinn.

 

vor 2 Stunden von Framal:

P.S.: Hinweis zur Depotgestaltung WENN Du 100% im schwankungsintensiven Aktienbereich anlegen willst, ist "70/30 Vanguard FTSE Developed Markets / Vanguard FTSE Emerging Markets" gut. Dann will ich an dieser Stelle nix gesagt haben.

WEITERLESEN NICHT ERFORDERLICH

Andernfalls machst Du aus meiner Sicht machst Du einen weit verbreiteten Fehler. Es gehören immer auch schwankungsarme Anlagen (Anleihen beispielsweise) zum Depot. Diese sollten nicht unter "Notgroschen" verbucht sein. 

Schau mal unter https://de.extraetf.com/etf-portfolio und da weiter unter unter EXPERTENPORTFOLIOS nach. Da findest Du fast keinen Depotvorschlag, der 100% in Aktien hat. Und wenn, sind die Performancezahlen der le. Jahre eher unterirdisch.

Grundsätzlich bin ich mir bewusst, dass ich mit meinem Portfolio relativ risikoreich unterwegs bin. Die Corona-Talfahrt hat mir auch keine Sorgen bereitet, im Gegenteil, ich hab die Sparrate trotz Kurzarbeit deutlich erhöht. Wie es aber aussieht, wenn das Depot ein paar Jahre im Minus steht, wird sich zeigen.

Letztendlich bin ich auf Geld aktuell nicht angewiesen und investiere daher risikoreicher. Da aber auch mal andere Lebenssituationen kommen können, wo ich in schlechten Marktphasen eventuell Anteile mit Verlust verkaufen müsste, bin ich krisenresistenteren Anlagen generell offen.

 

Mit Anleihen, besonders Staatsanleihen hatte ich mich vor einiger Zeit mal beschäftigt, durch die Niedrigzinsen soll sich das ja aber kaum noch rentieren. Korrigier mich bitte, wenn ich Mist verzähle. 

Immobilien, keine Ahnung.

Rohstoffe, hier überlege ich bei guten Einstiegspunkt* in Xetra-Gold oder EUWAX II einzusteigen. *irgendwie, irgendwo, irgendwann (...)

 

Hast du eine Empfehlung für nette Ergänzungen meines Depots zur Risikominimierung?

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chirlu
vor 27 Minuten von 3eck:

Nun, eine Reduzierung der monatlichen Zahlung ist für mich eigentlich keine Option. Eher sogar auf 175€ erhöhen, damit die Steuerförderung auch ganz ausgeschöpft wird.

 

Das Maximum ist 160,42 Euro im Monat. Mehr wird nicht gefördert.

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Studi24
vor 29 Minuten von 3eck:

Aber was bleibt dann noch? Allianz? AXA? Da wird es wohl kaum Günstiger sein...

 

Kleiner Tipp, https://www.wertpapier-forum.de/topic/54203-honorartarife-%C3%BCber-fisebade/

Nicht immer nur die größten Anbieter im Markt im Auge haben.

 

Basics zur Riester-Rente (nicht mehr ganz aktuell, trotzdem eine sinnvolle Lektüre):

https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

 

Gruß

Studi24

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 3 Stunden von Framal:

Andernfalls machst Du aus meiner Sicht machst Du einen weit verbreiteten Fehler. Es gehören immer auch schwankungsarme Anlagen (Anleihen beispielsweise) zum Depot. Diese sollten nicht unter "Notgroschen" verbucht sein.

Wozu soll @3eck im ETF-Depot Risiko und Renditechancen reduzieren, wenn er in ein Riesterprodukt Geld einzahlt? Das Risiko des Gesamtportfolios ist relevant.

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Moneycruncher
vor 18 Stunden von 3eck:

Kinderwunsch (2 St.)

2 St. = 2 Stück?:D

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3eck
· bearbeitet von 3eck
vor 1 Stunde von chirlu:

Das Maximum ist 160,42 Euro im Monat. Mehr wird nicht gefördert.

Denkfehler, sorry. 2100/12=175€ - hab die Zulage nicht berücksichtigt. 160,xx stimmt.

 

vor einer Stunde von Studi24:

Kleiner Tipp, https://www.wertpapier-forum.de/topic/54203-honorartarife-%C3%BCber-fisebade/

Nicht immer nur die größten Anbieter im Markt im Auge haben.

Da beginnt ja wieder das ursprüngliche Thema mit den Kleineren. Zwangsverkauf der Anteile um die Beitragsgarantie gewährleisten zu können...

Fiseba bzw. Honorartarife klingen ja erstmal gut, so wirklich Transparenz der Kosten finde ich auf der Webseite von Condor, MyLife, AL, etc. aber auch nicht wirklich.

 

Was zahlt ihr denn jährlich an Gebühren für eure Riester-Verträge?

 

vor 44 Minuten von bondholder:

Wozu soll @3eck im ETF-Depot Risiko und Renditechancen reduzieren, wenn er in ein Riesterprodukt Geld einzahlt? Das Risiko des Gesamtportfolios ist relevant.

Mein Ansatz zu risikoärmeren Anlagen in meinem Depot entsteht ja hieraus, dass ich in Krisenzeiten bei Geldbedarf nicht meine ETF-Anteile zu schlechten Konditionen veräußern muss, sondern krisenresistentere Anlagen ohne bzw. mit geringeren Einbußen verkaufen kann. Daher differenziere ich eigentlich auch mein Depot von der RiesterRente, da, auch wenn die RiesterRente sehr sicher ist, mir in Krisenzeit dennoch kein Geld schnell bereitstellen kann (außer bei Kündigung etc., was ja aber nicht sinnvoll ist).

 

vor 14 Minuten von Moneycruncher:

2 St. = 2 Stück?:D

Was dachtest du? :D  Nachträglich etwas komisch formuliert :D 

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bondholder
vor 26 Minuten von Moneycruncher:

2 St. = 2 Stück?:D

Saarland/Pfalz?

(Die Leute dort reden wirklich so, kein Scherz!)

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vanity

Hat schon jemand herausgefunden, wie man Bruchstücke beim Kinderplan vermeidet?

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Framal

@3eck

Zitat

… Grundsätzlich gebe ich deiner Rechnung unter Berücksichtigung der Steuerrückerstattung natürlich Recht. Soweit ich das verstanden habe, lohnt sich am Riestern weniger die Zulage, sondern mehr die Steuerersparnis - weshalb es ja oft Sinn macht, den maximalen Förderbetrag von 175€/Monat einzuzahlen, wenn man denn Kann und Will….

Nee, nicht ganz. Das Gesamtpaket muss stimmen. Riestern nur wegen der Grundzulage ist nicht optimal! Grundzulage und entweder Steuererstattung (hier ca. 400 € p.a.) oder mind. 1 Kinderzulage, das geht schon.

Zitat

… weshalb es ja oft Sinn macht, den maximalen Förderbetrag von 175€/Monat einzuzahlen …

Nee, so stimmt es nicht ganz. Max. förderfähige Einzahlung p.a.: 2.100 €, abzgl. Grundzulage – 175 €, bleiben: 1.925 € =160,42 € pro Monat. Folgt: Du zahlst also schon den Höchstbeitrag!

Diese Zahlen in der Steuererklärung angegeben, folgt ca. 400 € Erstattung p.a.

Zitat

… finde aber die Riester-Angebote auf Grund der hohen Kosten einfach nicht attraktiv. …

Ja, und nicht nur wegen der Kosten. Eher noch der Verfahrensweise, die allen Anbietern gleich ist. Nur mal 1 Punkt herausgegriffen: „.. unterstellen eine jährliche Rendite von 6% (oder wie auch immer) ...“ Da kann ich nur lachen. Denn zum Ablauf hin müssen die ALLE aus den Anlagen raus, die 6% machen würden/können.

Zitat

… Mit Anleihen, besonders Staatsanleihen hatte ich mich vor einiger Zeit mal beschäftigt, durch die Niedrigzinsen soll sich das ja aber kaum noch rentieren. Korrigier mich bitte, wenn ich Mist erzähle. …

Nein, Mist erzählst Du da sicher nicht im Mindesten. Mit Anleihen ist es aktuell sehr schwer bisweilen sogar risikoreich eine vernünftige Rendite zu erzielen. 

 

@bondholder

Zitat

… Wozu soll @3eck im ETF-Depot Risiko und Renditechancen reduzieren, wenn er in ein Riesterprodukt Geld einzahlt? Das Risiko des Gesamtportfolios ist relevant. …

Ein Anlagedepot muss die Möglichkeit haben, stets, möglichst sofort, die Anlage zu wechseln. Das ist nicht möglich, wenn ich Riester als RK1 betrachte. Ich kann ja schlecht aus Riester Geld abziehen, wenn sich günstige (Kauf-) Kurse bieten. Depot ist Depot und in ein Depot gehören mehrere Anlageklassen. Meinetwegen Aktien, Rentenpapiere, Rohstoffe, Immobilien ….  Wenn das Depot hier nur aus Aktien bestehen soll, ist das auch ein gangbarer Weg. 

Das Gesamtportfolio eine Anlegers kann dann natürlich aus Depot, Riester, Bausparvertrag, Goldbeständen, Häusern, … u.s.w. bestehen.  

 

LG Framal

 

 

 

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Studi24
vor 2 Stunden von 3eck:

Was zahlt ihr denn jährlich an Gebühren für eure Riester-Verträge?

 

Gruß

Studi24

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