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Jacobs Douwe Egberts Peet's

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Jacobs Douwe Egberts Peet's - NL0014332678

 

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aus Wiki

 

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https://www.onvista.de/news/ipo-jacobs-konzern-jde-peet-s-sammelt-bei-boersengang-2-3-milliarden-euro-ein-363877361

 

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Kaffee sei selbst in Krisenzeiten ein sicheres Geschäft

 

Ich finde auch das Kaffee sowie auch Tee ein gutes Geschäft ist,

es wird immer konsumiert, egal ob zu Hause oder Unterwegs bei der Arbeit,

dies könnte der Beginn einer defensiven Story werden

oder ein Übernahmekanditat für die großen Nahrungsmittelhersteller !?

 

https://www.jacobs-professional.de/

 

Ghost_69 :-*

 

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west263

Danke, das Du es vorstellst. Habe ich gestern erst durch einen Artikel bei ntv mitbekommen.

 

Keine Ahnung ob es was gutes oder schlechtes ist. Aber eigentlich eher was gutes. :)

"Mehrere Ankerinvestoren, darunter zwei Fonds des Investors George Soros und der US-Fondsriese FMR, haben zugesagt, Aktien für insgesamt 761 Millionen Euro abzunehmen."

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santazero

Hatte auch überlegt dort einzusteigen. Aber:

1. keine Ahnung von der Branche

2. Ich hasse Kaffee und habe noch nie 1 Tasse getrunken

3. zu 100% investiert 

 

:)

Bin aber gespannt wie die Aktie sich entwickeln wird und werde sie in mein Musterdept/ Watchlist mit aufnehmen

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Der Heini
vor einer Stunde von west263:

Danke, das Du es vorstellst. Habe ich gestern erst durch einen Artikel bei ntv mitbekommen.

Ja, da hab ichs auch gelesen. Die Aktie ist aber am oberen Ende platziert worden, da mehrfach überzeichnet.

:myop: Daher werde ich die Entwicklung abwarten, ist halt Consumer Aktie, die wird nicht so schnell steigen wie die Techwerte :myop:

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Wuppi

Endlich mal wieder ein IPO der nicht aus der Tech-Szene kommt und soviel Anklang findet. Ob man jetzt einsteigen muss, darf jeder selber entscheiden aber ich kenne mich in dem speziellen Geschäft viel zu wenig aus, auch wenn ich privat ohne Kaffee nicht funktioniere :-* 

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rolasys
vor 23 Stunden von ghost_69:

oder ein Übernahmekanditat für die großen Nahrungsmittelhersteller !?

 

Solange die Raimann Familie 37% der Anteile hält glaube ich das nicht. Ich muss aber sagen, dass aus heutiger Sicht es ziemlich clever war, jetzt das IPO durchzuführen, auch wenn die Kurse noch nicht da sind wo sie vor Corona waren.

So langsam kommt mir das wie eine Euphorieblase auf Grund der Lockerungen vor, kann sich also als guter Zeitpunkt herausstellen, zumal die Kursteigerungen des IPO ja schon fast wieder an "alte Zeiten" anknüpfen.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 30.5.2020 um 11:51 von rolasys:

Solange die Raimann Familie 37% der Anteile hält glaube ich das nicht. Ich muss aber sagen, dass aus heutiger Sicht es ziemlich clever war, jetzt das IPO durchzuführen, auch wenn die Kurse noch nicht da sind wo sie vor Corona waren.

So langsam kommt mir das wie eine Euphorieblase auf Grund der Lockerungen vor, kann sich also als guter Zeitpunkt herausstellen, zumal die Kursteigerungen des IPO ja schon fast wieder an "alte Zeiten" anknüpfen.

Sehe ich ähnlich.

Nestlé macht übrigens ebenfalls in Kaffee.

 

Leider finde ich bei finanzen.net und beim marketscreener noch keine Analystenschätzungen für künftige EPS-Prognosen.

Daher mache ich mal mit den (wenigen) bereits vorliegenden Kennzahlen eine rückwärtsgewandte Kurzanalyse:

 

Umsatz 2017: 6,530 Mrd. €

Umsatz 2018: 6,664 Mrd. € | + 2,05 %

Umsatz 2019: 6,945 Mrd. € | + 4,22 %

 

Gewinn 2017: 318 Mio. €

Gewinn 2018: 473 Mio. € | + 48,74 %

Gewinn 2019: 424 Mio. € | - 10,36 %

 

Der Gewinn scheint sehr volatil zu sein, was auf entspr. schwankende Margen zurückzuführen ist:

 

Marge 2017: 4,87 %

Marge 2018: 7,10 %

Marge 2019: 6,11%

 

Besonders margenstark ist das nicht. Zum Vergleich mal die Margen für wichtige Wettbewerber 2019:

 

Nestlé: 13,6 %

Unilever: 10,8 %

Coke: 23,9 %

PepsiCo: 10,9 %

Danone: 7,63 %

 

Es bleibt abzuwarten, ob die Marge künftig verbessert oder zumindest konstanter gehalten werden kann.

Beim Umsatzwachstum ist vielleicht auch noch etwas Luft nach oben.

Im Idealfall fällt das Gewinnwachstum etwas höher als das Umsatzwachstum aus.

 

Momentan befinden sich 495,4 Mio. Aktien im Umlauf, was einer Marktkapitalisierung von derzeit 18,4 Mrd. € entspricht.

Teilt man den Jahresgewinn von 2019 durch die Anzahl der ausstehenden Aktien, ergibt das für 2019 ein EPS von 0,86 €.

Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 37,30 € liegt das KGV bei 43,37 für 2019.

Entweder ich habe mich verrechnet oder da ist extrem viel Wachstum eingepreist.

 

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Linnik
vor einer Stunde von Schildkröte:

Gewinn 2019: 424 Mio. € | - 10,36 %

 

Habe mir JDE kurz nach dem IPO auch mal angesehen.

Der Rückgang des Gewinns scheint hauptsächlich auf eine höhere Steuerbelastung in Höhe von 256 Mio im Vergleich zu 52 Mio im Vorjahr zurück zu führen zu sein.

Aber selbst wenn man im nächsten Jahr wieder von einer weitaus geringeren Steuerbelastung ausgehen würde und die im Prospekt erwarteten 5-8% EBIT growth p.a. annimmt, wäre das KGV immer noch recht hoch für das Wachstum..

Ich habe mich deshalb gegen eine Investition entschieden.

 

Prospekt: https://www.jdepeets.com/siteassets/documents/prospectus-summary.pdf

JDE.png

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 3 Stunden von Linnik:

Der Rückgang des Gewinns scheint hauptsächlich auf eine höhere Steuerbelastung in Höhe von 256 Mio im Vergleich zu 52 Mio im Vorjahr zurück zu führen zu sein.

Danke für den Hinweis. Bezogen auf den Gewinn für 2018 ohne eine außergewöhnliche Steuerbelastung von 473 Mio. € ergäbe sich bei 495,4 Mio. ausstehenden Aktien für 2018 ein EPS von 0,95 € und ein rückwärtiges KGV von 39,26 beim aktuellen Kurs von 37,30 €. Auch bei einem anvisierten Wachstum von jährlich 5 bis 8 % (was unter Berücksichtigung der Dividende (?) lediglich marktkonform wäre), ist das immer noch recht teuer. Beim nächsten markanten Kursrücksetzer könnte man nochmal den Taschenrechner rausholen. Vielleicht liegen bis dahin auch schon erste Analystenschätzungen vor.

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Malvolio

Ich finde auch dass das im Moment nicht so wahnsinnig attraktiv aussieht. IPOs sind eh problematisch geworden .... nachdem die Institutionellen Anleger schon ihre Schäfchen im Trockenen haben darf am Ende dann der Kleinanleger den hohen Preis bezahlen.

 

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Mühe bei der Analyse!!!  :thumbsup:

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Ekloc
· bearbeitet von Ekloc

Man sollte nicht den Fehler begehen den Wert als defensives Investment / Nestle 2.0 zu betrachten. Dagegen sprechen aus meiner Sicht drei Aspekte:

 

Bewertung: Schildkröte hat ja schon herausgearbeitet, dass die Bewertung eher dem eines Tech-/Wachstumwertes entspricht. Auch mit den gängigen EBITDA-Multiples kommt man auf recht sportliche Bewertungen, die sich das Unternehmen erst mit Wachstum verdienen müsste. Das gibt die Historie bisher nicht her.

 

Abhängigkeit von Rohstoffpreisen: Aufgrund des sehr fokussierten Geschäftsmodells wird die Profitabilität sehr stark von den Kaffeeweltmarktpreisen abhängen und damit stark schwanken.

 

Verschuldung: Mit Hinblick auf die tendenziell schwankende Profitabilität ist diese eher grenzwertig. Das Unternehmen hat angekündigt einen Teil der IPO-Gelder zur Schuldentilgung einzusetzen und mit einem Net Leverage von 3,6x zu starten und diesen bis Mitte 2021 auf 3,0x zu senken. Von "defensiv" ist das noch recht weit entfernt. Auch schön zu sehen am BB Non-Investment Grade Rating von S&P. Zum Vergleich Nestle mit AA-. Da liegen Welten dazwischen.

 

Das Unternehmen versteht sich als aktiver Konsolidierer im fragmentierten Kaffeemarkt. So eine Buy & Buildstrategie kann  - wenn sie denn aufgeht - durchaus lukrativ für die Aktionäre sein. Allerdings ist das Risikoprofil aus meiner Sicht ein ganz anderes als bei "gegessen und getrunken wird immer"-Werten wie Nestle und Unilever.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ekloc, danke für Deine Anmerkungen (und natürlich auch danke an den Geist für die Themeneröffnung). Der Hinweis auf den Verschuldungsgrad von 3,6 bzw. bald 3,0 sowie das HY-Rating von BB ist nicht uninteressant. Nach meiner Wahrnehmung streben viele Unternehmen einen Verschuldungsgrad von mindestens 2,5 an. Der Hype um Kaffee und zuletzt Tee wurde wohl unter anderem durch Starbucks losgetreten. Erinnert mich ein wenig an den Hype um Wasser. Auf den Zug sind unter anderem auch Nestlé, Coke, PepsiCo und Danone aufgesprungen. Muss jeder selbst abwägen, wie lange so ein Trend anhält. Der Verweis auf Kaffee als Rohstoff ist ebenfalls wichtig. In der Tat schwankt der Kaffeepreis. Allerdings unterschätzen viele Anleger den Aspekt Branding/Markenimage und die damit verbundene Preissetzungsmacht. Insbesondere bei Wasser machen die Rohstoffkosten nur einen Bruchteil vom Endprodukt aus, vor allem im hochpreisigen Bereich. Bei Kaffee und Tee ist der Einfluss etwas höher. Hinzu kommt, dass sich hochpreisige Wasser, Kaffees und Tees vor allem an ein gewisses Klientel richten, welches es gar nicht lustig findet, wenn plötzlich über schlechte Löhne und Arbeitsbedingungen auf den Kaffee- und Teeplantagen berichtet wird. Daraus resultierende (meist nur temporäre) Kursrücksetzer sollte man mit einkalkulieren. Letztlich schließe ich mich der Kritik an, dass die Aktie überteuert ist und dass hier mit dem Börsengang zu einem guten Zeitpunkt Kasse gemacht wurde (von den Altaktionären).

 

Nachtrag:

Für Letzteres spricht, dass nun auch Unilever sein Tee-Geschäft veräußern will.

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patient4711
vor 3 Minuten von Schildkröte:

Ekloc, danke für Deine Anmerkungen (und natürlich auch danke an den Geist für die Themeneröffnung). Der Hinweis auf den Verschuldungsgrad von 3,5 bzw. bald 3,0 sowie das HY-Rating von BB ist nicht uninteressant. Nach meiner Wahrnehmung streben viele Unternehmen einen Verschuldungsgrad von mindestens 2,5 an. Der Hype um Kaffee und zuletzt Tee wurde wohl unter anderem durch Starbucks losgetreten. Erinnert mich ein wenig an den Hype um Wasser. Auf den Zug sind unter anderem auch Nestlé, Coke, PepsiCo und Danone aufgesprungen. Muss jeder selbst abwägen, wie lange so ein Trend anhält. Der Verweis auf Kaffee als Rohstoff ist ebenfalls wichtig. In der Tat schwankt der Kaffeepreis. Allerdings unterschätzen viele Anleger den Aspekt Branding/Markenimage und die damit verbundene Preissetzungsmacht. Insbesondere bei Wasser machen die Rohstoffkosten nur einen Bruchteil vom Endprodukt aus, vor allem im hochpreisigen Bereich. Bei Kaffee und Tee ist der Einfluss sicher etwas höher. Hinzu kommt, dass sich hochpreisige Wasser, Kaffees und Tees vor allem an ein gewisses Klientel richten, welches es gar nicht lustig findet, wenn plötzlich über schlechte Löhne und Arbeitsbedingungen auf den Kaffee- und Teeplantagen berichtet wird. Daraus resultierende (meist nur temporäre) Kursrücksetzer sollte man mit einkalkulieren. Letztlich schließe ich mich der Kritik an, dass die Aktie überteuert ist und dass hier mit dem Börsengang zu einem guten Zeitpunkt Kasse gemacht wurde (von den Altaktionären).

Ein selten erreichtes Qualitätsniveau der Diskussion hier in dem Thread! Danke an alle Beitragenden.

 

Fraglich bleibt wie stark die Marktmacht im Bereich Kaffee ist. Die Margen sprechen dafür das sie existiert aber nicht sooo überwältigend ist. Sicher ist die Aktie ein guter Kandidat zur weiteren Beobachtung. Die Erfahrung zeigt ja das jeder Hype mal vorbei geht und oft erfolgt dann eine Überreaktion in die andere Richtung...

 

Darf ich als kleine Pointe noch eine alternative Abkürzung zu IPO beitragen? It's Probably Overpriced.

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mp2019

JDE Peet’s Reports Strong Half-year 2020 Results
Strong performance reflects resilience of business and brands 

 

Amsterdam, 4 August 2020

                                                                    

  • Record in-home (CPG) sales growth driven by developed markets
  • CPG performance largely offsets away-from-home
  • Good recovery in away-from-home starting in June
  • Adjusted EBIT organic growth of 10.5% to EUR 642 million
  • Underlying profit increased by 12.0%; underlying EPS of EUR 0.791
  • Leverage improved to 3.4x, from 4.2x at end of FY 19
  • Successful completion of IPO

 

 

4238452cJDE-Peet's_H1_20_Results_PR_and_

 

 

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Catfisch

Ist die lockup frist bekannt konnte nichts finden 

Zitat

 

 

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