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Johannes1

Alternative für fairriester

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Johannes1

Hallo zusammen,

jetzt da fairriester (für mich) uninteressant geworden ist, stellt sich mir die Frage: Was ist die alternative?

 

Finanztip empfiehlt ja den DWS Toprente, wobei der ja soweit ich das hier gelesen habe, auch nicht recht viel besser ist und noch zusätzlich das Problem aller Fondssparpläne hat, dass kein Rentenfaktor festgelegt ist. Sind dann Fondssparpläne, so lange nicht das Gesetz verabschiedet wird dass die Garantien wegfallen, überhaupt noch sinnvoll?

 

Von den Versicherern werden ja diese Hybriden-Riester-Rentenversicherungen mit Fonds angepriesen, die Kosten halt ordentlich aber man kann zumindest noch auf mehr als die 0.9% Garantiezins bei der klassischen RRV hoffen!?

 

Am liebsten, würde ich den Vertrag irgendwo sinnvoll parken wo ich ihn flexibel wieder auf ein neues besseres Produkt (vllt  nach einer Gesetzesänderung) transferieren kann und es dennoch ein wenig Zinsen gibt.

 

Speziell zu meiner Situation: Bei mir lohnt sich der Riester nur noch dieses Jahr da ich Nachwuchs bekomme, daher habe ich vor, meinen Riester ruhen zu lassen und zu warten bis es sich wieder lohnt (vermutlich wenn Frau wieder Vollzeit arbeitet). Für meine Frau dagegen lohnt es sich weiter zu riestern wegen der Zulagen.

 

Was denkt ihr wäre eine sinnvolle Alternative?

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etherial
vor 32 Minuten von Johannes1:

jetzt da fairriester (für mich) uninteressant geworden ist, stellt sich mir die Frage: Was ist die alternative?

Damit dir jemand helfen kann wäre es ganz sinnvoll, wenn du das näher ausführen würdest bzw. die Postings verlinken könntest, die das ganze für dich uninteressant machen.

vor 32 Minuten von Johannes1:

Finanztip empfiehlt ja den DWS Toprente, wobei der ja soweit ich das hier gelesen habe, auch nicht recht viel besser ist und noch zusätzlich das Problem aller Fondssparpläne hat, dass kein Rentenfaktor festgelegt ist.

Was is so schlimm am nicht festgelegten Rentenfaktor?

  • Eine Versicherung kann dir jetzt einen Rentenfaktor versprechen. Sie kann aber auch nicht in die Zukunft schauen. Also ist der garantierte Faktor definitiv so niedrig, dass die Versicherung sich das auch im Worst-Case-Fall leisten kann
  • Eine Versicherung, die den Faktor erst zum Renteneintritt festlegt, kennt bereits die dann herrschenden Sterblichkeiten, das Risiko ist geringer (im Worst-Case-Fall gleich) und folglich auch der Risikoabschlag für Langlebigkeit

Nicht falsch verstehen: Festgelegter Rentenfaktor ist nichts schlechtes, aber es ist nicht gratis on Top.

vor 32 Minuten von Johannes1:

Sind dann Fondssparpläne, so lange nicht das Gesetz verabschiedet wird dass die Garantien wegfallen, überhaupt noch sinnvoll?

Welches Gesetz? Du meinst die Gantie, dass man zumindest die Einzahlung rausbekommt? Die Frage ist valide, aber die muss jeder Betroffene für sich beantworten (objektiv schlecht ist auch die Einzahlungsgarantie nicht).

vor 32 Minuten von Johannes1:

Am liebsten, würde ich den Vertrag irgendwo sinnvoll parken wo ich ihn flexibel wieder auf ein neues besseres Produkt (vllt  nach einer Gesetzesänderung) transferieren kann und es dennoch ein wenig Zinsen gibt.

Ich auch ... gibts meines Erachtens aber nicht. Banksparpläne sind alle beim Nullzins, Fondssparpläne haben die Nachteile die du schreibst, Rentenversicherungen sind  zu unflexibel.

vor 32 Minuten von Johannes1:

Speziell zu meiner Situation: Bei mir lohnt sich der Riester nur noch dieses Jahr da ich Nachwuchs bekomme, daher habe ich vor, meinen Riester ruhen zu lassen und zu warten bis es sich wieder lohnt (vermutlich wenn Frau wieder Vollzeit arbeitet). Für meine Frau dagegen lohnt es sich weiter zu riestern wegen der Zulagen.

Bei Nachwuchs ändert sich doch der Steuerabzug nicht. Und die Zulagen steigen auch. Oder hab ich da etwas verpasst?

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Knacker
vor 19 Minuten von etherial:

Bei Nachwuchs ändert sich doch der Steuerabzug nicht. Und die Zulagen steigen auch. Oder hab ich da etwas verpasst?

Nein, hast Du nicht. Er dagegen hat sich leider von einem Ahnungslosen vom Gegenteil überzeugen lassen.

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HalloAktie
· bearbeitet von HalloAktie
Rechtschreibfehler

Ist nicht leicht zu beantworten. Von den Umschichtungen macht Union, glaube ich, noch die beste Figur. Kostentechnisch natürlich teurer. Wenn ich in der Situation wäre, würde ich schauen, dass ich in der nächsten richtigen Krise (also Dax Richtung 4000 oder so) zur Union Investment wechsele. Dann hätte man bei höheren Börsenkursen wieder Abstand zur Kapitalerhalt-Grenze und die Chance, längerfristig in Aktienfonds investiert zu sein. DWS würde ich persönlich die Finger von lassen. Und Abwarten ohne Besparung in der Hoffnung auf Gesetzesänderung? Das Wahrscheinlichste ist doch, dass sie ein neues Konzept einführen ("Söder Rente" :-) und man dafür einen neuen Vertrag braucht. Dann wäre es konsequenter, aufzulösen.

BIn aber eh komisch bei sowas und würde es weiter besparen, zumindest um die Jahresgebühr auszugleichen und etwas Zulage zu bekommen, denn dafür hätte ich das Teil ja abgeschlossen.

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whister

Zum Parken würde der fairrelax in Frage kommen.

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Johannes1
· bearbeitet von Johannes1
vor 14 Stunden von etherial:

Damit dir jemand helfen kann wäre es ganz sinnvoll, wenn du das näher ausführen würdest bzw. die Postings verlinken könntest, die das ganze für dich uninteressant machen.

naja weil sie Ihr Versprechen, dauerhaft in Aktien inestiert zu bleiben, nicht einhalten konnten und alles verkauft haben und jetzt nur Cash rumliegt.

 

vor 14 Stunden von etherial:

Was is so schlimm am nicht festgelegten Rentenfaktor?

  • Eine Versicherung kann dir jetzt einen Rentenfaktor versprechen. Sie kann aber auch nicht in die Zukunft schauen. Also ist der garantierte Faktor definitiv so niedrig, dass die Versicherung sich das auch im Worst-Case-Fall leisten kann
  • Eine Versicherung, die den Faktor erst zum Renteneintritt festlegt, kennt bereits die dann herrschenden Sterblichkeiten, das Risiko ist geringer (im Worst-Case-Fall gleich) und folglich auch der Risikoabschlag für Langlebigkeit

Nicht falsch verstehen: Festgelegter Rentenfaktor ist nichts schlechtes, aber es ist nicht gratis on Top.

hm, soweit ich weiß werden dafür immer die aktuellen Sterbetafeln als Berechnungsgrundlage hergenommen und die verbessern bzw. für die Verschicherung verschlechtern sich laufend (Sterbe-Alter steigt). So wurde mir das zumindest immer von Versicherungsmarklern erzählt...

 

vor 14 Stunden von etherial:

Welches Gesetz? Du meinst die Gantie, dass man zumindest die Einzahlung rausbekommt? Die Frage ist valide, aber die muss jeder Betroffene für sich beantworten (objektiv schlecht ist auch die Einzahlungsgarantie nicht).

Ja genau, soweit ich weiß wird seit Jahren diskutiert ob man nicht diese Beitragsgarantie weglassen kann, damit man flexiblere Produkte gestalten kann.

 

vor 14 Stunden von etherial:

Bei Nachwuchs ändert sich doch der Steuerabzug nicht. Und die Zulagen steigen auch. Oder hab ich da etwas verpasst?

Doch der ändert sich da die Zulagen ja dagegen gerechnet werden:

 

Beispiel vor geburt+Heirat:

Eingezahlt: 1.925 

Steuererstattung: 707€ (Grenzsteuersatz: 42% -> 882 - 175)

Zulage: 175€

-> Ich bekomm also 882€ Förderung bei 1925€ Einzahlung

 

Nach Geburt von einem Kind + Heirat (gemeinsame Veranlagung):

Einzahlung Ich: 1925

Zulage Ich: 175

Einzahlung Frau: 60

Zulage Frau: 175 + Zulage Kind: 300

Steuerstattung: 192€ (Grenzsteuersatz: 39% -> 842 - 175 - 175 - 300)

-> hier würde ich also nur noch knapp 200€ Steuerstattung + 175€ Zulage für 1925 Eigenbeitrag bekommen, da die Frau ja die Zulagen für sich und Kind auch ohne mich bekommen würde

 

Nach Geburt von 2. Kind + Heirat:

Einzahlung Ich: 1925

Zulage Ich: 175

Einzahlung Frau: 60

Zulage Frau: 175 + Zulage Kinder 600

Steuerstattung: 0€ (Grenzsteuersatz: 39% -> 842 - 175 - 175 - 300 - 300)

-> beim 2. Kind gibts dann gar keinen Steuervorteil mehr, für meine Einzahlung würde ich also nur noch die 175€ Zulage bekommen

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chirlu
vor einer Stunde von Johannes1:

da die Frau ja die Zulagen für sich und Kind auch ohne mich bekommen würde

 

Hier kommt es darauf an, ob sie unmittelbar oder nur mittelbar förderberechtigt ist.

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etherial
vor 59 Minuten von Johannes1:

hm, soweit ich weiß werden dafür immer die aktuellen Sterbetafeln als Berechnungsgrundlage hergenommen und die verbessern bzw. für die Verschicherung verschlechtern sich laufend (Sterbe-Alter steigt). So wurde mir das zumindest immer von Versicherungsmarklern erzählt...

Das ist halt eine bequeme Falschdarstellung. Solange alle Versicherten daran glauben, geben sie eher ihr Geld für Versicherungen aus als später für Sofortrenten. Ich habe das vor Jahren mal hier im Forum gepostet. Hier -  leider hat ein Versicherungsmakler den Thread zugespammt, weil ihm die Fakten nicht in den Kram gepasst haben. Ein wirklich guter Beitrag zu dem Thema ist auch der über Sterbetafeln - allerdings muss man sich da ein wenig mit Finanz/Versicherungsmathematik auskennen.

 

vor 59 Minuten von Johannes1:

Nach Geburt von 2. Kind + Heirat:

Einzahlung Ich: 1925

Zulage Ich: 175

Einzahlung Frau: 60

Zulage Frau: 175 + Zulage Kinder 600

Steuerstattung: 0€ (Grenzsteuersatz: 39% -> 842 - 175 - 175 - 300 - 300)

-> beim 2. Kind gibts dann gar keinen Steuervorteil mehr, meine Einzahlung wäre also komplett ungefördert

Danke für die ausführliche Rechnung. Theoretisch könnte deine Frau aber auch 2100€ einzahlen (oder verbieten das die Regularien) und dann wäre wieder Steuervorteil da. Ich gebe zu: Es hat auch was für sich für 60€ Einzahlung 950€ Förderung zu erhalten, aber mit 4200€ Einzahlung wacht der Steuervorteil wieder auf.

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Ozymandias

Zu den Garantiefaktoren:
Was ist besser 30.000 Euro Endkapital mit Garantiefaktor 30 oder 60.000 Euromit Garantiefaktor 20?

Gerade aufgrund der langen Laufzeiten in Rentenverträgen und dem Zinseffekt daraus ist nicht der Garantiefaktor entscheidend für den die Rentenhöhe, sondern die Anlage und deren Rendite.

 

 

 

 

 

 

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Badurad
vor 13 Stunden von HalloAktie:

Wenn ich in der Situation wäre, würde ich schauen, dass ich in der nächsten richtigen Krise (also Dax Richtung 4000 oder so) zur Union Investment wechsele.

Das ist eine brillante Idee. Wenn Du mir jetzt noch sagen könntest, wann die von Dir genannte Situation eintritt, würde ich meine Geldanlage an diese Strategie anpassen.

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Johannes1
vor 11 Stunden von chirlu:

 

Hier kommt es darauf an, ob sie unmittelbar oder nur mittelbar förderberechtigt ist.

Ja guter Hinweis, da Hausfrauen ja nur während der Elternzeit (3 Jahre pro Kind) unmittelbar berechtigt sind. Danach ist meine Frau nur noch mittelbar berechtigt und könnte somit nicht mehr unabhängig von mir Riestern, das heißt ich müsste dann nach dem 2. Kind (6 Jahre) wieder den vollen Beitrag einzahlen damit auch sie die Zulagen bekommt.

 

vor 11 Stunden von etherial:

Das ist halt eine bequeme Falschdarstellung. Solange alle Versicherten daran glauben, geben sie eher ihr Geld für Versicherungen aus als später für Sofortrenten. Ich habe das vor Jahren mal hier im Forum gepostet. Hier -  leider hat ein Versicherungsmakler den Thread zugespammt, weil ihm die Fakten nicht in den Kram gepasst haben. Ein wirklich guter Beitrag zu dem Thema ist auch der über Sterbetafeln - allerdings muss man sich da ein wenig mit Finanz/Versicherungsmathematik auskennen.

hm das ist ja interessant und klingt sehr plausibel! Daraus folgere ich dass es weder nen großen Vor- oder Nachteil (weil man ja auch die Überschüsse bekommt) gibt wenn man jetzt nen festen Rentenfaktor durch ne Versicherung bekommt. Vielen Dank für die Info!

 

vor 11 Stunden von etherial:

Danke für die ausführliche Rechnung. Theoretisch könnte deine Frau aber auch 2100€ einzahlen (oder verbieten das die Regularien) und dann wäre wieder Steuervorteil da. Ich gebe zu: Es hat auch was für sich für 60€ Einzahlung 950€ Förderung zu erhalten, aber mit 4200€ Einzahlung wacht der Steuervorteil wieder auf.

ah daran hab ich gar nicht gedacht, hatte immer die 4% im Kopf aber vergessen dass die ja nur für die Zulage notwendig ist und dass ja bis zu 2100 (- Zulagen) förderberechtigt sind. Das wäre dann die Alternative, spätestens wenn meine Frau nur noch unmittelbar berechtigt ist aber auch jetzt schon.

Das macht aber den Wunsch ne Alternative zu finden nur noch stärker :)

 

vor 3 Stunden von Ozymandias:

Zu den Garantiefaktoren:
Was ist besser 30.000 Euro Endkapital mit Garantiefaktor 30 oder 60.000 Euromit Garantiefaktor 20?

Gerade aufgrund der langen Laufzeiten in Rentenverträgen und dem Zinseffekt daraus ist nicht der Garantiefaktor entscheidend für den die Rentenhöhe, sondern die Anlage und deren Rendite.

naja da muss die Alternative dann aber auch das doppelte bei gleichen Einzahlungen erwirtschaften können, so wie sich die Fondssparpläne in den Krisen wie aktuell verhalten, ist das vermutlich eher unwahrscheinlich

vor 13 Stunden von whister:

Zum Parken würde der fairrelax in Frage kommen.

naja, nachdem was sie mit mit dem fairriester gemacht haben, kann man denen dann überhaupt noch vertrauen? Sie halten sich ja offensichtlich nicht an ihre Ideologien :(

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Johannes1
vor 13 Stunden von HalloAktie:

Ist nicht leicht zu beantworten. Von den Umschichtungen macht Union, glaube ich, noch die beste Figur. Kostentechnisch natürlich teurer. Wenn ich in der Situation wäre, würde ich schauen, dass ich in der nächsten richtigen Krise (also Dax Richtung 4000 oder so) zur Union Investment wechsele. Dann hätte man bei höheren Börsenkursen wieder Abstand zur Kapitalerhalt-Grenze und die Chance, längerfristig in Aktienfonds investiert zu sein. DWS würde ich persönlich die Finger von lassen. Und Abwarten ohne Besparung in der Hoffnung auf Gesetzesänderung? Das Wahrscheinlichste ist doch, dass sie ein neues Konzept einführen ("Söder Rente" :-) und man dafür einen neuen Vertrag braucht. Dann wäre es konsequenter, aufzulösen.

BIn aber eh komisch bei sowas und würde es weiter besparen, zumindest um die Jahresgebühr auszugleichen und etwas Zulage zu bekommen, denn dafür hätte ich das Teil ja abgeschlossen.

vor 28 Minuten von Badurad:

Das ist eine brillante Idee. Wenn Du mir jetzt noch sagen könntest, wann die von Dir genannte Situation eintritt, würde ich meine Geldanlage an diese Strategie anpassen.

Das hatte ich mir auch gedacht ^^

mal abgesehen davon dauert ein Riesterwechsel lange, sodass markettiming damit nicht wirklich möglich ist (ich hab meinen alten Riestervertrag z.b. Anfang Jan gekündigt und das Kapital wird erst Anfang Juli übertragen, gut in meinem Fall hatte ich da jetzt Glück sonst hätte ich vermutlich viel Verlust gemacht)

 

Aber Gundsätzlich empfiehlst du @HalloAktie den von Union Investment? Gibt es eig. irgendwo ne übersicht, wie sich die verschiedenen Anbieter jetzt in der Krise verhalten haben um zu sehen welche das am besten hinbekommen haben?

 

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kafka

Ich habe bei der Alte Leipziger meinen Riestervertrag, dort habe ich Stand jetzt ~ 8% Guthaben aus klassischer Anlage. Der Rest teilt sich 73% in AL DWS GlobalAktiv+ und 19% iShares Core MSCI World. 

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Knacker
vor 9 Stunden von kafka:

Ich habe bei der Alte Leipziger meinen Riestervertrag, dort habe ich Stand jetzt ~ 8% Guthaben aus klassischer Anlage. Der Rest teilt sich 73% in AL DWS GlobalAktiv+ und 19% iShares Core MSCI World. 

Dann bist Du ein möglicherweise ein Kandidat für eine sehr große Geldvernichtung. Stell Dir vor, der kürzliche Einbruch war nur die Ankündigung (Vorbeben) eines nachfolgenden richtigen Börsenbebens. Ich Persönlich glaube, dass wir den Bodensatz noch nicht gesehen haben.

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HalloAktie
vor 3 Stunden von Badurad:

Das ist eine brillante Idee. Wenn Du mir jetzt noch sagen könntest, wann die von Dir genannte Situation eintritt, würde ich meine Geldanlage an diese Strategie anpassen.

:-) Wenn die Frage im Ursprungspost gestanden hätte, wär sie natürlich gleich beantwortet worden... Aber ich habe daraus die Fragen: 1) Soll ich wechseln? 2) Wenn ja: wohin?, in Erinnerung. Meine Ideen dazu sind: 1) Nein, nicht jetzt, da die Kurse nahe den Höchstständen sind. 2) Union, da sie mit der Beitragsgarantie meines Erachtens am besten umgehen.

 

Frag mich gegen Ende von Trumps zweiter Amtszeit nochmal, dann kann ich besser orakeln. Dürften ein paar Jahre sein.

 

@Johannes1

Bei den letzten zwei Abstürzen der Größenordnung hatte man etwa ein Zeitfenster von 2 Quartalen (siehe Charts). Also wenn man den Braten gegen Ende eines Quartals riecht oder sich die gleitenden Durchschnitte anschaut, ist es machbar mit etwas Glück. Keine Ahnung, ob es durch HFT jetzt immer so schnell geht wie bei Corona.

 

Infos zu den Umschichtungspolitiken der Anbieter habe ich auch nur immer mal am Rand mitbekommen (das meiste im Fairriester-Thema dieses Forums). Ist mühsam, lässt sich aber recherchieren.

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kafka
vor einer Stunde von Knacker:

Dann bist Du ein möglicherweise ein Kandidat für eine sehr große Geldvernichtung. Stell Dir vor, der kürzliche Einbruch war nur die Ankündigung (Vorbeben) eines nachfolgenden richtigen Börsenbebens. Ich Persönlich glaube, dass wir den Bodensatz noch nicht gesehen haben.

Wieso? Solange nichts verkauft ist, ist kein Geld vernichtet. Geld hat, Stand heute, nur fair vernichtet durch die Verkäufe. 

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Johannes1

Also ich hab zum Glück nichts durch den Verkauf bei fairr verloren aber mich würde eben ne Alternative unabhängig vom akutellen Börsenstand und wann wieder ein  Crash kommt interssieren.

 

vor 21 Stunden von kafka:

Ich habe bei der Alte Leipziger meinen Riestervertrag, dort habe ich Stand jetzt ~ 8% Guthaben aus klassischer Anlage. Der Rest teilt sich 73% in AL DWS GlobalAktiv+ und 19% iShares Core MSCI World. 

ist das ein Hybrid oder ne Fondsgebundene RV? Wie heißt der Tarif genau und wie lange läuft der schon?

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Ozymandias

DWS TopRente Dynamik über Vermittler wäre eine gute Idee.

 

Aber eventuell bewegt sich bald was auf dem Altersvorsorgemarkt durch europäische Vorgaben. Bei fondsgebundenen hat man natürlich den Faktor garantiert, dafür auch höhere Kosten und je nach Produkt ist es auch nicht sehr genial angelegt.

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kafka
vor 34 Minuten von Johannes1:

Fondsgebundene RV

Ist es, FR50 aus 2014.

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Studi24
Am 30.5.2020 um 18:34 von Johannes1:

Von den Versicherern werden ja diese Hybriden-Riester-Rentenversicherungen mit Fonds angepriesen, die Kosten halt ordentlich aber man kann zumindest noch auf mehr als die 0.9% Garantiezins bei der klassischen RRV hoffen!?

Es gibt nicht wenige Tarife, seitens der fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen (Stichwort Nettotarife, teilweise auch Bruttotarife),

die günstiger sind als die meisten Riester-Fondssparpläne. Nur fairriester, was aus meiner Sicht keine Option mehr sein dürfte, kann da

mithalten.

 

Am 30.5.2020 um 19:22 von etherial:

Rentenversicherungen sind  zu unflexibel.

Welche Nachteile gibt es denn, aus deiner Sicht, im Riester-Kontext im Vergleich zu anderen Angeboten?

 

Gruß

Studi24

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etherial
vor 45 Minuten von Studi24:

Welche Nachteile gibt es denn, aus deiner Sicht, im Riester-Kontext im Vergleich zu anderen Angeboten?

Ich bin jetzt nicht gerade up-to-date, aber bisher gab es folgende Nachteile:

- die Kosten werden in den ersten 5 Jahren fällig (Zillmerung)

  - dass ist für eine geplante Wohnriester-Verwendung nicht wirklich clever

  - ebenfalls nicht clever, wenn man die Ratenzahlung mal unterbrechen möchte

- es gibt keinen transparenten Kontostand, nur einen Rückkaufwert. Bei Banksparplänen oder Fondssparplänen weiß ich was übertragen wird (wenn ich es denn einmal übertragen möchte)

 

Wenn man gar nicht flexibel sein möchte - gibts die Nachteile auch nicht. Und inzwischen scheint es auch Rentenversicherungen zu geben, bei denen die Kosten über die ganze Laufzeit anfallen. Für die gilt nur der Punkt mit dem intransparenten Kontostand.

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Studi24
vor 2 Stunden von etherial:

- die Kosten werden in den ersten 5 Jahren fällig (Zillmerung)

Kann man heutzutage problemlos durch Nettotarife oder Bruttotarife (mit bspw. laufender Courtage) umgehen.

 

vor 2 Stunden von etherial:

- es gibt keinen transparenten Kontostand, nur einen Rückkaufwert. Bei Banksparplänen oder Fondssparplänen weiß ich was übertragen wird (wenn ich es denn einmal übertragen möchte)

Die abgebenden Anbieter handhaben das ja sowieso sehr unterschiedlich. Manche Anbieter übertragen sehr schnell, 

andere Anbieter reizen die Frist bis auf den letzten Tag aus. Da halte ich Timing grundsätzlich für sehr schwierig.

 

Gruß

Studi24

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Knacker
Am 31.5.2020 um 22:49 von kafka:

Wieso? Solange nichts verkauft ist, ist kein Geld vernichtet. Geld hat, Stand heute, nur fair vernichtet durch die Verkäufe. 

Das kann man so sehen, vor allem weil Fair dann verkauft, wenn die Kurse in den Keller rauschen.

Am 31.5.2020 um 22:49 von kafka:

 Geld hat, Stand heute, nur fair vernichtet durch die Verkäufe. 

Letztendlich macht man sich allerdings auch etwas vor.  Von einem guten Fondsverwalter erwarte ich, dass er nach ausgesprochen guten Gewinnphasen zumindest eine (Teil-)Sicherung fährt, weil es doch jedem klar sein muss, dass irgendwann Ende der Fahnenstange ist. Nach einer Vervielfachung des  Einsatzes gehört zumindest einen Teil gesichert, um nach einem Crash wieder in die Vollen gehen zu können.

 

Ich glaube bereits vor gut zwei Jahren gelesen zu haben, dass Warren Buffet Gelder zurückhält, um nach einem Crash aufstocken zu können. Warum können das unsere Fondsverwalter nicht? Wahrscheinlich, weil wir jeglichen Aufstieg mitnehmen wollen. Und das geht nur, wenn wir stets investiert sind.

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etherial
vor 11 Minuten von Studi24:

Kann man heutzutage problemlos durch Nettotarife oder Bruttotarife (mit bspw. laufender Courtage) umgehen.

Johannes wäre dir sicherlich dankbar, wenn du ihm einen Hinweis gibst, was das für Produkte sind. Und andere Leser sicher auch. Ich brauche es nicht mehr.

 

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Studi24
vor 38 Minuten von etherial:

Johannes wäre dir sicherlich dankbar, wenn du ihm einen Hinweis gibst, was das für Produkte sind. Und andere Leser sicher auch. Ich brauche es nicht mehr.

Dort kann man sich einen Überblick darüber verschaffen, welche Anbieter überhaupt Nettotarife (Honorartarife) anbieten.

Vermitteln kann diese Tarife prinzipiell jeder Versicherungsmakler. Die Tarife selbst und die jeweils verwendeten Anlage-

mechanismen unterscheiden sich natürlich erheblich.

 

Gruß

Studi24

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