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Cliff89

Continentale Rente Invest - Outperformance durch regelmäßigen Fondswechsel?

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Cliff89

Guten Morgen liebe Community,

 

schon länger habe ich mich still und heimlich dem Schwarmwissen des Forums bedient, mich nun aber wegen einer konkreten Angelegenheit auch endlich mal angemeldet. Und zwar geht es um folgendes:

 

Ende 2018 habe ich wider besseren Wissens die fondsgebundene Rentenversicherung Continentale Rente Invest abgeschlossen. Ausschlaggebend war ein unabhängiger Finanzberater, den ich im dem Zeitraum zufällig kennen gelernt hatte. Unabhängig ist er zumindest dahingehend, dass er nicht im Auftrag einer bestimmten Versicherungsgesellschaft o.ä. handelt, sondern mir theoretisch sämtliche Produkte des Marktes verkaufen dürfte.

Inzwischen ist es so, dass ich mich in meiner Freizeit sehr intensiv mit dem Thema Vermögensbildung beschäftige, d.h. neben vielen Youtube Videos u.a. auch Bücher von Gerd Kommer und John Bogle gelesen habe und somit weiß, was pauschal geurteilt die bessere Variante wäre - ETFs, da insb. niedrigere Kosten und kein aktives Fondsmanagement. 

 

Mein Bauchgefühl sagt mir, die RV nun wieder zu kündigen, da sich die eingezahlten Beiträge auch noch in Grenzen halten und das Geld in ETFs zu stecken. Unsicher bin ich mir jedoch aufgrund folgender Punkte: Zum einen heißt es, dass es möglich sei, die fondsgebundene RV im Falle einer Finanzierung einer Immobilie als Sicherheit hinterlegen zu können um bessere Konditionen zu erhalten. Zum anderen besteht die Möglichkeit, die Fonds bis zu 5 Mal im Jahr kostenlos umzuschichten, sodass theoretisch immer Fonds gewählt werden können, die den MSCI World aktuell outperformen. Ich weiß, zukünftige Rendite ist nich vorhersagbar. Bei einer "Diversifizierung" auf 5 reine Aktienfonds würde es aber doch genügen, wenn 2 über dem MSCI performen, einer drauf und zwei darunter - "schon" hätte ich eine identische Performance wie der MSCI, dafür jedoch in meinem Rentenalter eine 50%ige Steuerfreiheit im Vergleich zu aktuell 30 (Teilfreistellung) bei ETFs. Laut Vergleich auf onvista.de und ariva.de haben "meine" Fonds den MSCI in den letzten 3, 5 und 10 Jahren nach Kosten geschlagen, was mich selbst durchaus verwundert.

 

Ich will die RV nicht schönreden, weil ich mich mit einer schlanken ETF-Variante durchaus befreiter fühlen würde, aber macht es eurer Meinung nach nicht Sinn, die RV erstmal zu behalten aufgrund der oben genannten Punkte? Online wird meistens immer nur darüber gesprochen, dass aktiv gemanagte Fonds schlechter abschneiden als ETFs. Das hat auch mein Finanzberater gar nicht geleugnet und sagte, dass das bei 95% der Fall sei. Aufgrund des Versicherungsmantels hätten wir aber die Möglichkeit, immer nur auf die "Gewinner" zu setzen und quasi nach Lust und Laune umzuschichten. Meine Erwartungshaltung ist gar nicht, dass man den Index damit um Längen schlägt, aber eine ähnliche Performance könnte damit doch tatsächlich drin sein und dann hätte sich die RV am Ende gelohnt. Ich bin da seit Tagen sehr unentschlossen und ein paar Anmerkungen eurerseits diesbezüglich würden mir vielleicht die Entscheidungsfindung erleichtern.

 

Vielen Dank und Grüße!

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chocobo

Unabhängig von Pro oder Contra der Police.

Du kannst zu mindestens auch Fonds wählen, die der der Kostenstruktur von ETF näher kommen.

Es gibt zwei Pictet Fonds zu Auswahl.

 

Hier sind die Conti Fonds:

Oben noch "Fonds für alle anderen Tarife" auswählen, um alle Wahlmöglichkeiten zu sehen.

 

http://lt.morningstar.com/9qduc992t7/fundquickrank/default.aspx

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Holgerli

Herzlich willkommen im Forum

vor 11 Minuten von Cliff89:

Aufgrund des Versicherungsmantels hätten wir aber die Möglichkeit, immer nur auf die "Gewinner" zu setzen und quasi nach Lust und Laune umzuschichten.

Genau, aber die "Gewinner" in der Rückschau. In die Zukunft schaun kann nimand.

Ganz platt: Jetzt alles auf Wirecard umschichten, weil 2019 sinddie recht gut gelaufen, dann werden sie es 2020 wohl ganz, ganz sicher auch.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 4 Stunden von Cliff89:

Ausschlaggebend war ein unabhängiger Finanzberater, den ich im dem Zeitraum zufällig kennen gelernt hatte. Unabhängig ist er zumindest dahingehend, dass er nicht im Auftrag einer bestimmten Versicherungsgesellschaft o.ä. handelt, sondern mir theoretisch sämtliche Produkte des Marktes verkaufen dürfte.

 

Basics zur Versicherungsberatung:

1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845

2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt (bspw. Tecis, Swiss Life Select, Horbach, etc.) - rechtlich gesehen auf Seiten
von mehreren Versicherern tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich
größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142

Streng genommen unterscheidet man in der Branche auch noch zwischen "echten" und "unechten" Versicherungsmaklern (den Unterschied gibt es auf dem

Papier natürlich nicht), da es auch ein paar Strukturvertriebe gibt, die mit einer Zulassung als Versicherungsmakler arbeiten. Die werden auch gerne als "unechte"

Versicherungsmakler betitelt, da unabhängige Beratung und Kostentransparenz, in Verbindung mit einem Strukturvertrieb, natürlich ein schwieriges Thema ist.

Ich würde immer den Gang zum "echten" Versicherungsmakler oder ggf. zum Versicherungsberater empfehlen. Sprechen wir in deinem Fall von TauRes? Der

Tarif und die Tarifeinstellung würden ziemlich genau passen.

 

vor 4 Stunden von Cliff89:

fondsgebundene Rentenversicherung Continentale Rente Invest

Der Tarif gehört grundsätzlich zu den guten Tarifwerken am Markt (bezogen auf das Bedingungswerk), ist allerdings als Bruttotarif mit voller Abschlussvergütung

(gibt auch Abstufungen, Courtagetarif) kein Schnäppchen. Den Tarif gibt es übrigens auch 1 : 1 als deutlich günstigeren Nettotarif (Honorartarif), den du auch

bei jedem "echten" Versicherungsmakler bekommen kannst. Die Continentale setzt (bislang) nicht auf ETF, sondern hat durchaus leistungsstarke aktive Fonds

zur Auswahl und die beiden von @chocobo genannten Pictet Fonds, die nach Überschussbeteiligung (Kickbackerstattung) normalerweise im Bereich von ca.

0,3X % agieren, was ja durchaus im ETF-Bereich liegt. Damit lässt sich ein großer Teil des MSCI World abbilden.

 

vor 4 Stunden von Cliff89:

Mein Bauchgefühl sagt mir, die RV nun wieder zu kündigen, da sich die eingezahlten Beiträge auch noch in Grenzen halten und das Geld in ETFs zu stecken.

Ich persönlich bin ein großer Freund der parallelen Nutzung von ETF-Sparplan und (günstiger) ETF-Police (ohne Garantie), um sich bspw. auch für die zukünftige

steuerliche Umgebung breiter aufzustellen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, wie du auch schon selbst erkannt hast.

 

vor 4 Stunden von Cliff89:

Laut Vergleich auf onvista.de und ariva.de haben "meine" Fonds den MSCI in den letzten 3, 5 und 10 Jahren nach Kosten geschlagen, was mich selbst durchaus verwundert.

Ja, das war mit der aktiven Fondsauswahl bei der Continentale in der Vergangenheit möglich, sofern man noch die Verrechnung der Überschussbeteiligung (Kick-

backerstattung) dazukalkuliert (die dort ja nicht abgebildet wird), sieht das Bild noch deutlich besser aus. Von der Überschussbeteiligung (Kickbackerstattung)

profitieren allerdings auch die genannten Pictet Fonds.

 

Gruß

Studi24
 

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etherial
vor 2 Stunden von Studi24:

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich
größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de...gsmakler-48993

Sofern keine Honorarberatung und Provisionsverzicht vorliegt, liegt ein Interessenkonflikt vor. Es ist unerheblich ob irgendwo steht, dass jemand im Auftrag des Kunden unterwegs ist, wenn er vom Anbieter das Geld bekommt. Was ein Makler daraus macht ist natürlich eine andere Sache ... aber die reine Definition macht diesen Beruf keineswegs besser als den Mehrfachagenten. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich mich getäuscht habe, aber wenn du weißt wie der Interessenskonflikt auch in Gegenwart von Provision aufgelöst wird, höre ich gern zu.

vor 2 Stunden von Studi24:

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de...sberater-52142

Ich vermute, damit (Juristen) hast du in der Praxis Recht. Aber generell kann ein Versicherungsberater vermittelnd tätig sein, darf aber keine Provisionen annehmen. Für mich klingt das wie ein Honorarberater (der Titel ist wohl nicht geschützt).

 

vor 3 Stunden von Cliff89:

Ich will die RV nicht schönreden, weil ich mich mit einer schlanken ETF-Variante durchaus befreiter fühlen würde, aber macht es eurer Meinung nach nicht Sinn, die RV erstmal zu behalten aufgrund der oben genannten Punkte?

Wieviel Geld hast du bereits eingezahlt? Wie hoch sind die Kosten?

 

Eine günstige FRV muss nicht so schlimm sein. Wenn du schon viel eingezahlt hast, dann ist beitragsfreistellen oft besser.

 

Die Umschichtmöglichkeit zwischen "Gewinnern" hast du bei kostenlosen Fondsdepots auch. Allerdings erklärt das nicht warum alle dabei immer so sicher sind die besseren 5% der Fonds zu kennen (wo einigermaßen erwiesen ist, dass die Gewinner in jedem Jahr andere sind, d.h. nichts prognostizierbar ist). Keine Sorge - bist dabei nicht allein, nur habe ich noch von keinem eine besser Strategie gehört als die VErgangenheitsrendite in die Zukunft zu projizieren.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 1 Stunde von etherial:

aber die reine Definition macht diesen Beruf keineswegs besser als den Mehrfachagenten.

Dann bitte nochmal mit der unterschiedlichen Haftungssituation (ganz unabhängig von der Bezahlung) von Mehrfachagenten und Versicherungsmaklern 

auseinandersetzen. Als treuhänderischer Sachverwalter des Kunden hat ein Versicherungsmakler eine deutlich höhere Beratungshaftung als ein Mehrfach-

agent. Nicht ohne Grund arbeiten die meisten Strukturvertriebe mit Zulassungen als Mehrfachagenten.

 

vor 1 Stunde von etherial:

Für mich klingt das wie ein Honorarberater (der Titel ist wohl nicht geschützt).

Es gibt, nach Definition, keinen "Honorarberater" in der Versicherungsberatung. Sowohl Versicherungsmakler als auch Versicherungsberater dürfen gegen

Honorar beratend tätig werden, es ist bloß nicht in allen Versicherungsbereichen sinnvoll.

Siehe auch "Finanztip":

"Seit Februar 2018 dürfen Versicherungsberater auch Versicherungen vermitteln. Zuvor durften sie nur beraten, aber keine Verträge abschließen. Weil im

Gegenzug Versicherungsmakler auch gegen Honorar beraten dürfen, schwindet der Unterschied zwischen beiden Vermittlertypen immer mehr. Für Sie ist

wichtig, dass beide Vermittlertypen Ihnen Nettoverträge vermitteln können – dafür müssen Sie die Beratungsleistung bezahlen." 

Nicht ohne Grund wird schon seit langer Zeit auch innerhalb der Branche gemunkelt, warum man die beiden Zulassungen nicht einfach zusammenlegt,

um weniger Verwirrung zu stiften und eine einfache Trennung zwischen "Vertretern" (Versicherungsvertreter und Mehrfachvertreter) und "Beratern"

(Versicherungsmakler und Versicherungsberater) zu haben.

 

Gruß

Studi24

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Cliff89

Vielen Dank für die Antworten!

 

Der Link zu der Fondsübersicht von @chocobo ist interessant. Die Morningstar Website scheint ja gar nicht so nutzlos zu sein, wie ihr Fondsrating und auch ihr Ruf, nachdem man den Kommer gelesen hat :P Es könnte natürlich im Zuge des momentanen ETF-Booms noch kommen, dass die Continentale in Zukunft auch ETFs ins Portfolio aufnimmt. Wäre nicht so unwahrscheinlich, oder? Einige Versicherungen bieten dies schließlich ja bereits an...

 

Den Ansatz von @Studi24, die FRV parallel zu ETFs weiterlaufen zu lassen um breiter aufgestellt zu sein, finde ich prinzipiell gar nicht so verkehrt. Mich stört nur die Tatsache, dass ich auf jemanden angewiesen bin, der mir Fonds heraussucht von denen er glaubt, dass sie in Zukunft gut laufen werden und alle paar Monate bei mir anklopft, weil er als nächstes wahrscheinlich darauf wartet, mit mir eine Immobilienfinanzierung durchzurechnen... Hat denn jemand zufällig Erfahrung damit, inwieweit man wirklich davon sprechen kann, von einem besseren Darlehen zu profitieren, sofern man seine FRV als Sicherheit bei der Bank geltend machen kann? Natürlich sind die Konditionen immer sehr individuell, aber falls sich der Mehrwert eher in Grenzen hält, wäre das ein Argument mehr, welches für eine Kündigung sprechen würde.

 

Der bisher eingezahlte Betrag hält sich übrigens sehr in Grenzen. Nur knapp 3.000€ sollten das ungefähr sein. Mein Auszahlungsbetrag im Falle einer Kündigung müsste daher so bei 1.900€ liegen... Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine kleine Finanzberatung (Vater + Sohn), welche auf Empfehlungsbasis arbeitet. Laut ihrer Aufklärungsunterlagen sind sie Versicherungsmakler.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 10 Stunden von Cliff89:

Mich stört nur die Tatsache, dass ich auf jemanden angewiesen bin, der mir Fonds heraussucht von denen er glaubt, dass sie in Zukunft gut laufen werden und alle paar Monate bei mir anklopft, weil er als nächstes wahrscheinlich darauf wartet, mit mir eine Immobilienfinanzierung durchzurechnen...

Warum solltest du darauf angewiesen sein? Du kannst die Fondsauswahl online immer selbst beobachten (siehe Link von @chocobo), verfolgen und auch

selbst Änderungen beantragen: https://www.continentale.de/fondsaenderungen

Der Versicherungsmakler wird sogar froh sein, dass du dich auch selbst damit beschäftigst. Das ist nämlich noch immer nicht selbstverständlich, sondern

eher eine Seltenheit.

 

vor 10 Stunden von Cliff89:

Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine kleine Finanzberatung (Vater + Sohn)

Das klingt grundsätzlich positiv.

 

vor 10 Stunden von Cliff89:

Es könnte natürlich im Zuge des momentanen ETF-Booms noch kommen, dass die Continentale in Zukunft auch ETFs ins Portfolio aufnimmt. Wäre nicht so unwahrscheinlich, oder? Einige Versicherungen bieten dies schließlich ja bereits an...

Einige Versicherungen setzen mittlerweile (fast) vollständig auf ETF. Die Continentale fährt da (noch) einen anderen Ansatz und ist damit im Moment ziemlich

erfolgreich am Markt (deutliches Wachstum die letzten Jahre). Das liegt aber auch, bzw. vor allem, an den guten Tarifwerken. Du kannst dir natürlich auch die

beiden Pictet Fonds hinterlegen lassen.

 

Gruß

Studi24

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chocobo
· bearbeitet von chocobo

Die Conti bietet ab jetzt auch mehr ETF an.

 

Unter anderem den iShares Core S&P 500 UCITS ETF USD (Acc) mit lfd. Kosten von 0,07% an.

Ob dies jetzt ein Allheilmittel ist.... 

Auf jeden Fall kann man seine Policen vom Kostenfaktor ordentlich pimpen.

 

btw: die oben verlinkte Fondsanlyse ist anscheinend noch nicht aktualisiert.

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Cai Shen
vor 2 Minuten von chocobo:

Die Conti bietet ab jetzt auch mehr ETF an.

Gilt das auch für Altverträge?
Oft ist die Fondsauswahl strikt an das Ausstellungsdatum der Police gekoppelt.

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chocobo
· bearbeitet von chocobo
vor 3 Stunden von Cai Shen:

Gilt das auch für Altverträge?
Oft ist die Fondsauswahl strikt an das Ausstellungsdatum der Police gekoppelt.

Ich gehe stark davon aus.

Denn je nachdem gibt es auch den Hinweis auf AA.

Und diesen gibt es ja wirklich nur bei Altverträgen.

 

Scheint nur für Neuverträge mit Beginn 01.08.20 zu sein.

 

 

Anscheinend ist jetzt alles freigeschaltet:

https://www.continentale.de/fondsanalyse

 

Dort den Tarif aussuchen und dann kommt der Bereich ETF.

 

Meldung:

https://makler.continentale.de/frv-upgrade

 

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Cai Shen
vor 8 Minuten von chocobo:

Scheint nur für Neuverträge mit Beginn 01.08.20 zu sein.

@vanityReicht das für heute als gute Tat im Versicherungsbereich? o:)

Und jetzt wieder rein in den Tesla Thread!

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Cliff89
vor einer Stunde von chocobo:

Scheint nur für Neuverträge mit Beginn 01.08.20 zu sein.

 

 

Anscheinend ist jetzt alles freigeschaltet:

https://www.continentale.de/fondsanalyse

 

Dort den Tarif aussuchen und dann kommt der Bereich ETF.

 

Ich kann dort nicht sehen, dass in der Übersichtsliste der Fonds etwas verändert sein soll. Bei den indexorientierten Fonds werden mir nach wie vor nur die von Pictet angezeigt...

Kann ich daraus denn schlussfolgern, dass ich wahrscheinlich auch in Zukunft nicht von einem ETF Angebot in der Continentale-Produktpalette werde profitieren können, weil das meistens oder immer nur für Neuverträge gilt?

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chocobo
vor 9 Minuten von Cliff89:

Ich kann dort nicht sehen, dass in der Übersichtsliste der Fonds etwas verändert sein soll. Bei den indexorientierten Fonds werden mir nach wie vor nur die von Pictet angezeigt...

Kann ich daraus denn schlussfolgern, dass ich wahrscheinlich auch in Zukunft nicht von einem ETF Angebot in der Continentale-Produktpalette werde profitieren können, weil das meistens oder immer nur für Neuverträge gilt?

 

Wenn du mal spaßeshalber auf bspw. RI ab 08.2020 in der Auswahl gehst, erscheinen die ETF.

Aber das doch mal ein Grund dort in München anzurufen und genaueres zu erfragen.

 

Oder du wählst einfach ein paar Fonds aus und trägst sie ins Formular ein und schickst es einfach mal zur Conti. :-D

 

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Cliff89

Interessanterweise konnte mir die Continentale sowohl am Standort München als auch in Wiesbaden keine Auskunft darüber geben, ob neu aufgenommene Fonds auch für Bestandskunden ausgewählt werden können. Stattdessen soll ich selbst einen Blick in die Liste werfen und schauen, was für mich verfügbar sei. Sehr kundenorientiert...

 

Ungeachtet dessen habe ich noch einmal eine Frage zum Thema Unterschied in der Besteuerung von ETFs und Erträgen im Rahmen einer Versicherung. Mein Finanzberater hat mir die folgende Beispielrechnung vorgelegt. Meiner Meinung nach ist diese falsch, da ETFs pauschal mit der Abgeltungssteuer von 26,xx% besteuert werden, während bei Policen der individuelle Steuersatz zugrunde gelegt wird. Sehe ich das richtig? Demnach wäre der ETF in dieser Rechnung im Vorteil anstatt im Nachteil.

 

 

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chirlu
vor 4 Minuten von Cliff89:

Sehe ich das richtig? Demnach wäre der ETF in dieser Rechnung im Vorteil anstatt im Nachteil.

 

Die Rechnung ist auf beiden Seiten falsch. Ja, links müßte die Abgeltungssteuer angewandt werden; rechts ist nicht bedacht worden, daß bei der fondsgebundenen Lebensversicherung auch eine Teilfreistellung anfällt, von allerdings nur 15%. Somit werden nur 62381 Euro mit dem persönlichen Steuersatz besteuert.

 

Wenn man sich die Rentenversicherung nicht als Einmalsumme auszahlen läßt, wird gar nichts versteuert. Die 236159 Euro fließen in voller Höhe in die Verrentung. (Die während der Verrentung anfallenden weiteren Erträge unterliegen dann, unabhängig davon, der Ertragsanteilbesteuerung.)

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Cliff89

Besten Dank für die Hinweise, @chirlu.

Im Zuge meines Vergleichs ist mir noch eine Frage eingefallen, auf die ich online keine eindeutige Antwort finden konnte: Habe ich durch den Abschluss der Police über einen Makler höhere verdeckte Kosten als jemand, der die identische Police z.B. online direkt bei der Versicherung abschließst oder ist es dann so, dass die Versicherung durch meine Inanspruchnahme eines Maklers einfach höhere Kosten hat im Vergleich zu einer Person, die direkt online abschließt?

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Studi24
vor 11 Stunden von Cliff89:

Im Zuge meines Vergleichs ist mir noch eine Frage eingefallen, auf die ich online keine eindeutige Antwort finden konnte: Habe ich durch den Abschluss der Police über einen Makler höhere verdeckte Kosten als jemand, der die identische Police z.B. online direkt bei der Versicherung abschließst oder ist es dann so, dass die Versicherung durch meine Inanspruchnahme eines Maklers einfach höhere Kosten hat im Vergleich zu einer Person, die direkt online abschließt?

Man unterscheidet grundsätzlich drei verschiedene Tarifarten: Bruttotarif (Courtagetarif), Nettotarif (Honorartarif) und Direkttarif (Direktabschluss)

 

Deinen Tarif gibt (gab) es in diversen Bruttotarifvarianten (es gibt/gab nicht nur den Tarif mit voller Abschlusscourtage) und auch als Nettotarif.

Allgemein bekommt man aktuell die leistungsstärksten und auch die günstigsten Tarife am Markt bei Service- und Maklerversicherern, vermittelt

als Nettotarif über einen Versicherungsmakler (individuelle Marktanalyse ist immer erforderlich, um den besten Tarif für den persönlichen Bedarf

zu finden). Ein Direktabschluss ist bei diesen Tarifen normalerweise nicht möglich (mir ist zumindestens aktuell kein Beispiel bekannt).

 

Der Markt für Direkttarife (Direktabschlüsse) ist aktuell sehr klein und es gibt kaum Tarife, die dann auch noch verhältnismäßig teuer sind.

 

Gruß

Studi24

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Honorar_Advice

Wir werden für Interessenten in diesem Thread eventuell bald eine Vortragsreihe anbieten. In allen Rechnungen stecken Fehler und die Continentale enthält Kosten, die noch keinem von euch aufgefallen sind...

 

Falls die Admins dieses Forums keine Einbindungen von Links gestatten, werden wir uns in den nächsten Monaten die Zeit nehmen, um diesen Sachverhalt detailliert hier schriftlich aufzuschlüsseln. Uns ist wichtig, dass die Endverbraucher aufgeklärt werden. 

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