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korbi

Ultrastabilität nach Andreas Beck

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 46 Minuten von whister:

Ja, beim Kauf von Fonds über die KAG gibt es oft ein Forward-Pricing.

Orderdatum 18.02 und Valuta 25.02 ist also auch die übliche Zeitspanne bei Kauf über KAG?

 

vor 12 Minuten von s1lv3r:

Was denkt ihr?

Es wird spannend ob er die günstigere Lösung Lifestrategy 80/20 schlagen kann. Er muss ja 0,2% Outperformance mindestens abliefern um überhaupt mitzuhalten. 0,5-0,6%  sind ja nach Kurzstudie zu erwarten, ABER das berücksichtigt nicht dass der Lifestrategy im Anleihenanteil risikoreicher aufgestellt ist. Ich denke mit Sicherheit sagen was besser laufen wird kann man nicht, dementsprechend wäre es Geschmackssache. Wenn eine lange Zeit ohne Krise kommt, wird wohl der Lifestrategy die Nase vorne haben und wenn mal wieder ein 20% Drawdown kommt der Globalportfolioone :thumbsup:

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chirlu
vor 7 Minuten von Bigwigster:

Orderdatum 18.02 und Valuta 25.02 ist also auch die übliche Zeitspanne bei Kauf über KAG?

 

Ja, der Fonds hat Forward-Pricing mit T+2 und eine frühe Auftragsschlußzeit. Da du den Auftrag erst am Nachmittag erteilt hast, ist er praktisch erst am 19. eingegangen. Zwei (Werk-)Tage später ist der 23., das ist der Ausführungstag. Wertstellung dann, wie immer (auch bei Börsenhandel), noch einmal zwei Tage später.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

@chirlu Alles klar vielen Dank, dass war alles neu für mich (da bisher nicht relevant). Zusätzlich habe ich noch gelernt das man Bruchstücke nicht nur über Sparpläne bekommt, also eine lehrreiche Transaktion die die 4€ Wert war ( @whister ;)

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konan
· bearbeitet von konan

Was jetzt noch interessant wäre, ob die Rückgabe der Anteile / Bruchstücke auch so problemlos möglich ist?

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whister
vor 22 Stunden von Bigwigster:

@chirlu Alles klar vielen Dank, dass war alles neu für mich (da bisher nicht relevant). Zusätzlich habe ich noch gelernt das man Bruchstücke nicht nur über Sparpläne bekommt, also eine lehrreiche Transaktion die die 4€ Wert war ( @whister ;)

Steigt du jetzt auf den Global Portfolio One dauerhaft um?

vor 6 Stunden von konan:

Was jetzt noch interessant wäre, ob die Rückgabe der Anteile / Bruchstücke auch so problemlos möglich ist?

Wieso sollte das nicht klappen?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 14 Stunden von whister:

Steigt du jetzt auf den Global Portfolio One dauerhaft um?

Nein, mir gefällt zwar das Produkt und die Taktik echt gut, aber ich denke mit meinem eigenem Depot fahr ich besser. Mein Faktortilt ist im Aktienanteil deutlich höher und die Kosten niedriger. Im risikoarmen Teil habe ich auch einen großen Kostenvorteil. Sehr schön ist natürlich das steuerneutrale Umschichten zurück in Anleihen nach der Krise, aber nur deswegen stelle ich jetzt nicht um. 

Eine Erhöhung des Aktienanteils bei entsprechendem Drawdown kann ich auch selbst machen :-*

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edan
· bearbeitet von edan

@Bigwigster: danke für die Info, dass die Insti Variante kaufbar ist. Sympathisch finde ich beim GPO, dass auch die Small Caps im Gegensatz zum Vanguard Life Strategy (siehe Link) nennenswert vertreten sind und man wirklich versucht, den ganzen Markt physisch zu kaufen. Ich bin der Meinung, es macht hinsichtlich der Ausfallsicherheit keinen Unterschied mehr, ob man nun 3500 Werte oder knapp 8000 Werte hält. Aber gut, bei 8000 Werten darf man den Fonds dann "Ultrastabil" nennen.

Die Small Caps sollten aber erwiesenermaßen schon einen Mehrwert liefern.

Wenn dann bei Marktabschwüngen noch regelbasiert der Turbo eingeschaltet werden kann, finde ich die knapp 0,5% TER in der Insti Variante ok und man hat sogar ggü. dem ähnlich teuren, aber in der Aufteilung starren ARERO einen Vorteil, wobei diese Fonds wegen dem unterschiedlichen Equity und Rohstoff Anteil nicht direkt vergleichbar sind. Das der GPO im Frühjahr ziemlich genau den Tiefpunkt getroffen hat, war lt. eigener Aussage von Herrn Beck auch mit einer guten Portion Glück verbunden. Das die Fondsleitung jedoch mittels der der Kapitelknappheit Analyse nicht komplett danebenliegt m.E. eher nicht. Nicht jeder Privatanleger hat zudem in so einer Situation den Mut und das Geschick, nahe des Tiefpunkts so beherzt zuzugreifen. 

 

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Sestertius

Hallo,

 

Ich hab den Teil mit den Insti-Tranchen interessiert mitgelesen. Da es ja von der Idee her eigentlich nicht möglich sein sollte diese als Privatanleger zu beziehen, habe ich mal ein bisschen recherchiert und bin in einem anderen Forum

fündig geworden. Dort schildert jemand, dass ihm beim Kauf von Insti-Anteilen auf seiner Abrechnung als Verwahrart "Wertpapierrechnung" statt (wie üblich) "Girosammelverwahrung" angegeben wurde. 

 

Ein Blick in die Wikipedia verrät:

Zitat

Bei der Wertpapierrechnung befinden sich die Wertpapiere (bei denen es sich sowohl um Wertrechte als auch um Urkunden handeln kann) nicht im Eigentum des Begünstigten, sondern sie werden von einer ausländischen Stelle als Verwahrer treuhändisch gehalten. Sie kommt für im Ausland belegene Wertpapiere zum Einsatz, für die mangels CSD-Link keine Girosammelverwahrung möglich ist, und zwar unabhängig davon, ob sie von in- oder von ausländischen Emittenten stammen. Die inländischen Depotbanken sind hierbei „Zwischenverwahrer“, denn nicht sie selbst fungieren als Verwahrer, sondern die Korrespondenzbanken im Ausland. Der Begünstigte hat damit lediglich einen schuldrechtlichen Anspruch auf die Lieferung ausländischer Wertpapiere,[18] kein Eigentum daran. Eine Rechtsgrundlage ist mit § 22 DepotG nur rudimentär vorhanden, so dass diese Verwahrungsart größtenteils auf privater Vereinbarung zwischen Kunde und Bank gründet, die brancheneinheitlich in Ziffer 12 der Sonderbedingungen für Wertpapiergeschäfte geregelt ist.

Anders gesagt: Der Broker besitzt selber oder indirekt so viele Fondsanteile, dass er gegenüber dem Fondsanbieter als Insti anerkannt ist. Der Broker handelt also im eigenen Namen und verschafft dem Privatanleger lediglich durch Gutschrift Zugang zu seinen Anteilen.  
 

Da das für mich komplettes Neuland ist ein paar Fragen an diejenigen, die ggf. schon Anteile gekauft haben:

1. Wird auf eurer Abrechnung auch "Wertpapierrechnung" als Verwahrart angegeben?

2. Werden die Insti-Anteile steuerlich irgendwie anders gehandhabt bzw. in der Steuererklärung anders deklariert?

3. Was ist, wenn der Broker mal finanziell in Schieflage gerät, sind meine Anteile dann "weg" oder besteht hier ggf. (indirekt) ebenfalls ein Status als Sondervermögen?

4. Kann der Broker (von sich aus) entscheiden seinen kompletten Bestand abzustoßen und mich als Anleger damit quasi (wahrscheinlich zum schlechtesten Zeitpunkt) zum Zwangsverkauf zwingen?

 


 

 

 

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 11 Stunden von Sestertius:

1. Wird auf eurer Abrechnung auch "Wertpapierrechnung" als Verwahrart angegeben?

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Zum Rest kann ich nichts sagen, aber interessanter Punkt. Wenn man größere Mengen anlegen will sollte man sich wohl wirklich schlau machen. Vll Smartbroker mal anschreiben?

 

Edit:

Wertpapierrechnung ist aber auch bei meinen "normalen" Käufen von ETFs über Gettex die Verwahrart. Sollte jetzt als nichts außergewöhnliches sein.

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toz100

Ich bin ganz neu hier im Forum und auch ganz frisch auf Dr. Andreas Beck und den GPO aufmerksam geworden. Im Prospekt der Kapitalanlagegesellschaft LLB Invest steht zu den Kosten unter Punkt 17.1 Verwaltergebühren Folgendes (siehe unten):
 

Das scheint deutlich mehr zu sein, als ich bisher in den Beiträgen lesen konnte. Liegt das an der Formulierung "bis zu", die suggeriert, dass es auch weniger sein kann, aber jederzeit auf diese Werte erhöht werden kann? Zur Verwaltungsgebühr kommen ja auch noch zahlreiche weitere Gebühren, die die TER nach oben treiben. 

 

 

 

 

 

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fiona
Am 28.2.2021 um 17:40 von toz100:

Ich bin ganz neu hier im Forum und auch ganz frisch auf Dr. Andreas Beck und den GPO aufmerksam geworden. Im Prospekt der Kapitalanlagegesellschaft LLB Invest steht zu den Kosten unter Punkt 17.1 Verwaltergebühren Folgendes (siehe unten):
 

Das scheint deutlich mehr zu sein, als ich bisher in den Beiträgen lesen konnte. Liegt das an der Formulierung "bis zu", die suggeriert, dass es auch weniger sein kann, aber jederzeit auf diese Werte erhöht werden kann? Zur Verwaltungsgebühr kommen ja auch noch zahlreiche weitere Gebühren, die die TER nach oben treiben. 

 

 

 

 

 

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Das würde mich auch sehr interessieren.
Es macht doch einen echten Unterschied, ob für ein selbstgebautes Portfolio in FTSE AW und SC 0,2 %  Vergütung zu zahlen sind, oder für den GPO 1,25 %?

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fiona
Am 16.2.2021 um 08:59 von hattifnatt:

Im Screenshot hatte ich die Retail-Version I1T (AT0000A2B4T3), da hätte ich keinerlei Bedenken, es ist ja egal, ob man per Sparplan oder normal kauft. Bei der Insti-Version (I2T, AT0000A2B4U1) würde ich mich auch nicht 100% darauf verlassen, dass die depotführende Bank den auch in Zukunft weiterhin vertreiben kann/möchte; eine ähnliche Diskussion haben wir hier mit den Dimensional Funds und der BNP Paribas als "Approved Broker": https://www.wertpapier-forum.de/topic/50425-factor-investing-mit-etfs/?do=findComment&comment=1388587

 

 

Dann wäre der I1T also doch besser?
Was genau ist denn sein Nachteil, im Verhältnis zum I2T?

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s1lv3r

@fiona @toz100

 

Dr. Andreas Beck schreibt in seinem eBook (Download hier) selber von Kostennachteilen von 0,2% bis 0,4% für den Fonds im Vergleich zum Eigenbau Portfolio:

Zitat

Dieses Portfolio steht als Investmentfonds GPO jetzt allen offen. Allerdings liegen bei dieser von mir gemeinsam mit der Liechtensteinischen Landesbank (Österreich) verantworteten Lösung die Gesamtkosten etwa 2 bis 4 Promille pro Jahr höher als bei einem entsprechend selbst gemanagten ETF-Portfolio.

 

Ich würde daher davon ausgehen, dass die "bis"-Angabe im KIID einfach eine Absicherung der Fondsgesellschaft für den Fall der Fälle ist. Herr Beck wird ja selber wissen, dass der Fonds sofort uninteressant werden würde, wenn er Verwaltungsgebühren wie bei einem aktiven Fonds aufrufen würde, obwohl der Fonds ja auf einem regelbasierten Konzept beruht und daher nur minimale Verwaltungskosten produzieren dürfte.

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trude

Also sichere und aus meiner Sicht grenzwertige 0,77% Kosten p.a. für den für Privatanleger vorgesehenen ETF Global One um dann VIELLEICHT 0,5-0,6% Outperformance zu generieren erscheint mir nicht logisch. Da scheint mir z.B. der bewährte Vangard ACWI mit 0,22% Kosten erfolgversprechender???

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Bigwigster
vor 4 Minuten von trude:

Also sichere und aus meiner Sicht grenzwertige 0,77% Kosten p.a. für den für Privatanleger vorgesehenen ETF Global One um dann VIELLEICHT 0,5-0,6% Outperformance zu generieren erscheint mir nicht logisch.

Ja richtig (Evtl. noch 0,1% Outperformance für den kleinen Value Tilt)

 

vor 5 Minuten von trude:

Da scheint mir z.B. der bewährte Vangard ACWI mit 0,22% Kosten erfolgversprechender???

Vanguard Lifestrategy 80/20 für 0,25%  wäre die vergleichbare Alternative oder FTSE All world + 20% Tagesgeld

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s1lv3r
vor 8 Minuten von trude:

Also sichere und aus meiner Sicht grenzwertige 0,77% Kosten p.a. für den für Privatanleger vorgesehenen ETF Global One um dann VIELLEICHT 0,5-0,6% Outperformance zu generieren erscheint mir nicht logisch. Da scheint mir z.B. der bewährte Vangard ACWI mit 0,22% Kosten erfolgversprechender???

 

Der Fonds kann halt zusätzlich noch steuerneutral umschichten, was du als Privatanleger mit ACWI + Tagesgeld nicht kannst. Einen kleinen Outperformance-Vorteil wird das auch noch generieren.

 

Generell muss ich dir aber zustimmen. Mit 0,77% TER hört sich das Angebot nicht gerade attraktiv an.

 

Man darf halt auch nicht unterschlagen, dass man die möglichen 0,5 - 0,6% Outperformance mit einem garantiert höheren Maximum Drawdown erkauft.

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fiona
· bearbeitet von fiona
vor 36 Minuten von Bigwigster:

Vanguard Lifestrategy 80/20 für 0,25%  wäre die vergleichbare Alternative oder FTSE All world + 20% Tagesgeld

Ist das mit dem Tagesgeld inzwischen nicht so eine Sache, von wegen des begrenzten Einlagensicherungsfonds?
Wenn da was schiefgeht, erhält man die Entschädigungsmittel doch nicht vom Staat, sondern von den Banken, die auf Basis ihrer Kundeneinlagen einen bestimmten Beitrag in den Einlagensicherungsfonds einzahlen. Kommt es zu einer Bankpleite, wie Krall und Friedrichs sagen, wird dieser Topf doch kaum ausreichen, um die Anlegen zu entschädigen.
Ist da z B dieser Vanguard Lifestrategy 80/20 eine gute Alternative? Oder sollte man zu dem FTSE All World besser "sicherste", aber minusverzinste Kurzläufer-Bonds aus EU nehmen, wie Herr Beck empfiehlt?

vor 29 Minuten von s1lv3r:

Man darf halt auch nicht unterschlagen, dass man die möglichen 0,5 - 0,6% Outperformance mit einem garantiert höheren Maximum Drawdown erkauft.

Bedeutet das noch ein weiteres Manko?
  ... zusammen mit der unklaren Wertpapierverwahrung?
      und den "bis"-Angabe im KIID "für alle Fälle"

                                                  ist das Risiko der GPO doch recht groß, oder?
                                                            Jedenfalls im Vergleich zum Futsie?

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 51 Minuten von fiona:

Bedeutet das noch ein weiteres Manko?

 

Manko würde ich nicht sagen. Das ist halt einfach eine Eigenschaft der Strategie. Deren Funktionsweise ist ja in Börsenkrisen (bzw. bei Eigenkapitalknappheit) verstärkt in Aktien zu investieren. Das wird rein sachlogisch betrachtet in der Mehrzahl der Fälle dazu führen, dass der Fonds in Krisen erst erst einmal tiefer absackt als eine vergleichbare Strategie mit einer statischen Asset-Allocation (wie 80/20). Dafür erholt er sich dann aber auch schneller wieder.

 

Sehr vereinfacht gesagt argumentiert Herr Beck halt, dass es in Börsenkrisen besonders sicher ist in Aktien zu investieren, weil sie dann billig sind und die zukünftige Renditeerwartung hoch ist. Wenn es dich im Detail interessiert musst du vielleicht nochmal die Kurzstudie oder das eBook von ihm lesen. Das wurde hier auch schon mehrfach verlinkt.

 

Die unklare Wertpapierverwahrung betrifft ja soweit hier im Thread diskutiert wurde nur die günstigere institutionelle Charge.

 

vor 51 Minuten von fiona:

und den "bis"-Angabe im KIID "für alle Fälle"

 

Das ist allerdings durchaus üblich und würde ich jetzt nicht als pauschales Argument gegen den Fonds verwenden.

 

(Um mal ein beliebiges Beispiel zu nennen, hat der BlackRock ESG Multi-Asset Conservative Portfolio UCITS ETF z.B. eine TER von 0,25%, im Prospekt räumt sich iShares aber eine maximale Verwaltungsgebühr von 1% ein. [Seite 30 im PDF])

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fiona
· bearbeitet von fiona
vor 54 Minuten von s1lv3r:

Die unklare Wertpapierverwahrung betrifft ja soweit hier im Thread diskutiert wurde nur die günstigere institutionelle Charge.

 

Das ist allerdings durchaus üblich und würde ich jetzt nicht als pauschales Argument gegen den Fonds verwenden.

 

(Um mal ein beliebiges Beispiel zu nennen, hat der BlackRock ESG Multi-Asset Conservative Portfolio UCITS ETF z.B. eine TER von 0,25%, im Prospekt räumt sich iShares aber eine maximale Verwaltungsgebühr von 1% ein. [Seite 30 im PDF])

 

Upps, das wusste ich jetzt nicht, dass auch die Verwaltungskosten woanders also erhöht werden können.
Also nicht nur bei den ishares, auch bei Vanguard??


In so einem Fall bliebe einem dann doch nur das Verkaufen, was auch wieder was kostet!?
 

oder gilt das nicht für den Bestand, sondern nur für dann dazugekaufte Anteile?

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

Das ist glaube ich mehr ein Nebenkriegsschauplatz. Die Konkurrenz zwischen den ETF-Anbietern ist so stark, dass alle Anbieter bemüht sind möglichst geringe Kosten zu verursachen. Wie sich das im Einzelnen verhält müsste man jeweils prüfen, aber grundsätzlich sind die Gebühren definitiv nicht auf ewig auf den Gebührensatz zum Zeitpunkt der Investition festgelegt, sondern können auch angepasst werden.

 

Wo dies meines Erachtens nach relevant wird (und deshalb ist das ja auch eine gängige Empfehlung hier im Forum, nicht in zu kleine Fonds zu investieren), ist wenn man in Nischenfonds mit kleinem Fondsvolumen investiert. Wenn das Interesse der anderen Investoren hier abflacht, das Fondsvolumen merklich abnimmt und der Anbieter folglich bei gleichbleibenden Fixkosten weniger Einnahmen durch die Verwaltungsgebühren erwirtschaftet, hat er nur zwei Möglichkeiten: 1. Den Fonds auflösen --> das ist blöd für dich, weil du dann zwangsweise steuerbehaftetete Gewinne realisieren musst, oder 2. die prozentualen Verwaltungsgebühren merklich anheben, damit sich der Betrieb des Fonds für ihn weiterhin lohnt.

 

Für genau solche Fälle, werden die Fondsgesellschaften auch entsprechende Formulierungen in ihre Fondsprospekte aufnehmen.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Ab ca. 24:00 wird es interessant. Was den Backtest betrifft, 100% MSCI World brachten in dem Zeitraum ca. 125% (falls meine Daten stimmen...).
 

 

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Werner123

Ich habe mir mal den vanguard lifestrategy 80:20 genauer angesehen: Beck generiert 0,5% mehr Rendite, kostet aber auch 0,77 TER statt 0,25 beim vanguard lifestrategy. Ist das ein Nullsummenspiel? Zumal ich die 0,5% je nach Auftreten der Krise erst z. B. in 3-4 Jahren realisiere, beim Vanguard lifestrategy habe ich vom Start weg 0,5% mehr Rendite, Zinses-Zins, während Beck auf eine Krise wartet. Vanguard lifestrategy hat noch Unternehmensanleihen, Beck nur Staatsanleihen, Vanguard lifestrategy hat auch keine Small-Caps. Dadurch vielleicht etwas niedriger Rendite bei den Aktien als Beck. Vanguard lifestrategy rebalanced alle 6 Monate, auch hier haben wir abgeschwächt "Nachkaufen" in der Krise. So überlegen sehe ich Becks Fonds gegenüber vanguard lifestrategy nicht. Eher Nullsummenspiel.

 

Bleibt noch der Steuervorteil von Becks Fonds gegenüber selbermachen. Aber bei normalen Bankkonto noch kein negative Verzinsung wie bei den Anleihen von Beck hat. Selbermachen kann man auch noch das Momentum im Aufschwung länger als bei Beck mitnehmen. Ich glaube ich bleibe beim selber machen.

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Stoiker

Ich habe leider nur den Jahresbericht zum 30.06.2020 finden können. Die Zusammensetzung hat mich mal interessiert. Das war zu dem Zeitpunkt das Portfolio (80% Aktien / 19% Anleihen):

 

Grob überschlagen auf Gesamtportfolio:

US LC - 28%

US SC - 5,75%

Canada - 3,5%

Europa LC - 16,02%

Europa SC - 3,2%

Emerging Markets - 11,36%

Asia ex Jap - 4,14%

Japan LC - 7,19%

Japan SC - 1,51%

 

USA 46% / Europa 24% / EM 14% / Asien  5% / Japan 11% im Aktienteil.

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Werner123

Gerd Kommer interviewt Andreas Beck im Mai und/oder Juni, hat er auf seinem Youtubekanal verkündet. Fragen können über die Youtubekommentare eingereicht werden:

 

https://www.youtube.com/watch?v=ntSxH792g50

Die letzten 2-3 Minuten.

 

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Werner123
vor 19 Stunden von Stoiker:

Ich habe leider nur den Jahresbericht zum 30.06.2020 finden können. Die Zusammensetzung hat mich mal interessiert. Das war zu dem Zeitpunkt das Portfolio (80% Aktien / 19% Anleihen):

 

Grob überschlagen auf Gesamtportfolio:

US LC - 28%

US SC - 5,75%

Canada - 3,5%

Europa LC - 16,02%

Europa SC - 3,2%

Emerging Markets - 11,36%

Asia ex Jap - 4,14%

Japan LC - 7,19%

Japan SC - 1,51%

 

USA 46% / Europa 24% / EM 14% / Asien  5% / Japan 11% im Aktienteil.

Die Zusammensetzung zum 31.12.2020 ist dem EBook zum Global Portfolio One zu entnehmen, Anteil am Gesamtportfolio

 

USA LC 31,4%

USA SM 6,4%

Canada LC 2,8%

Europe LC 13,9%

Europe SM 2,7%

Asia exp. Japan LC 3,7%

Japan LC 7%

Japan SM1,1%

EM LC 10,5%

 

Vergleicht man die Anteile der Smallcaps kann man auch einen MSCI Small Caps nehmen. Der US-Anteil und Japan-Anteil sind im MSCI World Small Caps fast identisch zu Beck, hier die Daten vom Beck:

US/Canada 62,75%

Europe 26,47%

Japan 10,78%

 

 

 

 

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