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korbi

Ultrastabilität nach Andreas Beck

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bvrulez

Was fehlt ist der konkrete Maßstab für seine Einordnung, was krise ist und was nicht. Ich hatte ihn da im zoom danach gefragt, wusste aber auch, dass das ja schon an geschäftsmodellgeheimnis grenzt. Er sagte was von einem vola-index, wenn ich mich richtig erinnere. Der dient als Indikator, entschieden wird dann aber vom Menschen. Außerdem ist an becks Vorgehen schon neu, dass er wirklich alle Aktien kauft und nicht nur bspw. Den MSCI world. Und dann natürlich die Gewichtung nach P/E anstatt nach marktkapitalisierung. 

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alsuna
vor einer Stunde von bvrulez:

Was fehlt ist der konkrete Maßstab für seine Einordnung, was krise ist und was nicht.

Darauf geht er in dem e-book ein. Er nennt nicht genau seine Schwellwerte, aber die Funktionsweise ist gut beschrieben (S. 27f):

grafik.png.a952a489d475b48fc2abb2185e0eb531.png

 

Wie auf Basis dieser Regeln dann im Jahr 2020 gehandelt wurde, bildet den Rest des Dokuments.

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s1lv3r

Ich störe mich halt nach wie vor an dem Wort "(vereinfacht)", aber gut man kann ja auch nicht erwarten, dass einem alles verraten wird ... -_-

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moonraker
vor 23 Minuten von s1lv3r:

Ich störe mich halt nach wie vor an dem Wort "(vereinfacht)", aber gut man kann ja auch nicht erwarten, dass einem alles verraten wird ... -_-

Auf den ersten Seiten dieses Fadens stehen doch mehr Kriterien, die sicher intern geprüft werden, für eine schnelle Einschätzung aber zu kompliziert sind. Daher ist dies eine vereinfachte Prüfung.

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The Statistician
vor 5 Stunden von i++:

@The Statistician Ich glaube diese Gleichwertindex Berechnung ist "relativ" einfach zu berechnen. Ich habe das mal vor einiger Zeit (nach den ganzen Mission Money Videos) versucht zu reverse Engineeren und kam nahe an seine Gewichtung ran. Siehe angehängtes Sheet.

 

Ich habe dazu die prozentuale Aufteilung der Weltregionen nach MK und die Kurs/Buchwert Multiple aus den zug. ETF-Datasheets genommen. Dann habe ich den gewichteten Durchschnitt daraus berechnet (Funktion Summenprodukt in Numbers). Hier 2,03. Danach habe ich die Gleichwertabweichung zur MK berechnet (1-PB/2,03). Für NA ist das z.B. 1-2,55/2,03 = -26%. Als nächstes habe ich dann die MK um den Ratio skaliert. Also für NA z.B. 57,8%*(1+-26%) = 43%.  Das Ergebnis war ziemlich nahe an seiner Aufteilung aus den Videos dran. Ich denke aber er berechnet noch das KGV mit rein.

 

Evtl. könnte man ihn einfach mal fragen wie er rechnet :)?.

 

8B572DD4-71B7-404D-8CE7-AA161C859A1B_4_5005_c.jpeg

Danke, scheinbar doch sehr simple :w00t:

 

 

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trude

Nach wie vor stören mich am Global Portfolio One 3 Faktoren:

1. Die jährlichen Kosten in Höhe von mind. 0,7%. Die sind vorhanden und bringen erstmal eine schlechtere Rendite gegenüber z.B. 2 Welt-ETF mit um die 0,25% Kosten p.a. und um die 5.000 Firmen statt 6.000

2. Gewichtung NICHT nach Marktkapitalisierung entgegen der meist üblichen Gewichtung nach Marktkapitalisierung - kann, muss aber keine Mehrrendite erbringen

3. Schlägt die Konstellation 80% bis 100% Aktienquote dauerhaft in Zukunft die Alternative 100% Aktien?

 

Ein großer Nachteil, die Kosten sind sicher. 2 Vorteile KÖNNEN Mehrrendite erwirtschaften. Mich überzeugt der Global Portfolio One eher nicht.Dafür fehlt mir einfach der Glaube an einen nennenswerten finanziellen Mehrwert, aber trotzdem ein sehr interessanter theoretischer Ansatz eines intelligenten Mathematikers!!!

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

@trude Mit einem 100% Aktien ETF zu vergleichen macht nur wenig Sinn, aber wenn das deine Alternative ist hast du recht und bekommst geringere Kosten und eine höhere Renditeerwartung.

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fiona
Am 7.3.2021 um 18:10 von bvrulez:

Hallo, nachdem ich den Beck auf Youtube entdeckt und alles gehört habe, hab ich ihn angeschrieben. Er hat tatsächlich persönlich geantwortet ....

Hallo, könntest Du nicht den Kontakt zu Herrn Beck nutzen und ihn auf einen Text aufmerksam machen, den er in seinem ebook zitiert (https://static1.squarespace.com/static/555c2bd3e4b004092efd60d1/t/5ced0700eef1a12eceed2931/1559037726822/Sonderdruck_mm_04_2019_Geheime_Kostenfallen.pdf).

Darin wird unter anderem ausgeführt, dass die hohen Gebühren einer der größten Wertvernichter für Privatanleger überhaupt sind.
Vielleicht könnte er für die Mitglieder des Wertpapier-Forums einen Bonus geben. Bei 0,5 % Verwaltungsgebühren wäre ich jedenfalls in seinem GPO2 mit einem größeren Betrag dabei.
 

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bvrulez

:))) Die institutionelle Tranche ist ja tatsächlich für ca. 0,5 zu haben. Dazu muss man aber bei der dkb zumindest eine order ihv von 1 Mio. aufgeben. Ich hatte jetzt nochmal Kontakt per Mail, weil ich nachgefragt hatte wegen den unterschiedlichen Angaben zu den Kosten auf verschiedenen Seiten (sogar auf der Seite der herausgabebank). Da hat er die 0,7 nochmal bestätigt und auch gesagt, dass wir im Prinzip vor der Zeit Kontakt hatten, wo die Sache wirklich steil geht. Er rechnet damit, dass der fonds in fünf Jahren um die 500 Mio. schwer sein wird und als PM ist er dann auch nicht mehr ansprechbar für die retail Kunden. Dein Anliegen ist also eher unwahrscheinlich. :) er hat sogar auf Gebühren verzichtet, und dafür ist der Fonds nicht als sparplan besparbar. Das wäre nochmal 0,05 oder so teurer gewesen. 

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trude
vor 21 Stunden von Bigwigster:

@trude Mit einem 100% Aktien ETF zu vergleichen macht nur wenig Sinn, aber wenn das deine Alternative ist hast du recht und bekommst geringere Kosten und eine höhere Renditeerwartung.

Für wen wäre denn ein Gemischtfond 80/20 interessant? Laut Dr. Beck nur für Anleger mit Cash über 100.000€ (Einlagensicherung), für alle anderen reicht Tagesgeldkonto. Bei den Mischfonds zahlt man ja auch für den "risikolosen" Teil die jährlichen Gebühren.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 35 Minuten von trude:

Für wen wäre denn ein Gemischtfond 80/20 interessant?

- jeder der sich nicht selber um Rebalancing kümmern will oder einfach den Komfort schätzt

- jeder der sich in der Krise das Nachkaufen evtl. nicht zutraut (gilt nicht nur für das Global Portfolio One, auch klassisches Rebalancing kann schwerfallen wenn gefühlsmäßig alles zusammenbricht)

- jeder der seine Zeit lieber in wichtigeres investiert (wenn ich mir überlege wieviel Zeit ich hier im Forum und allg. mit Geldanlage "verschwende" dann ist damit die nicht garantierte Outperformance durch Kostenersparnis nicht zu rechtfertigen) 

 

Nur weil du scheinbar nicht die Zielgruppe bist musst du nicht den generellen Sinn in Frage stellen. Das die Nachfrage besteht zeigt doch schon 1,1 Mrd Volumen vom ARERO. 

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trude
vor 21 Minuten von Bigwigster:

- jeder der sich nicht selber um Rebalancing kümmern will oder einfach den Komfort schätzt

- jeder der sich in der Krise das Nachkaufen evtl. nicht zutraut (gilt nicht nur für das Global Portfolio One, auch klassisches Rebalancing kann schwerfallen wenn gefühlsmäßig alles zusammenbricht)

- jeder der seine Zeit lieber in wichtigeres investiert (wenn ich mir überlege wieviel Zeit ich hier im Forum und allg. mit Geldanlage "verschwende" dann ist damit die nicht garantierte Outperformance durch Kostenersparnis nicht zu rechtfertigen) 

 

Nur weil du scheinbar nicht die Zielgruppe bist musst du nicht den generellen Sinn in Frage stellen. Das die Nachfrage besteht zeigt doch schon 1,1 Mrd Volumen vom ARERO. 

Wenn für dich die Zeit hier im Forum "Verschwendung" ist, dann bleib doch fern!

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chirlu
vor 21 Minuten von trude:

Wenn für dich die Zeit hier im Forum "Verschwendung" ist

 

Verschwendung in Anführungszeichen bedeutet so viel wie Hobby.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ich weiß, was @Bigwigster meint. "Verschwendung" ist vielleicht das nicht ganz passende Wort, aber viele von uns (ich gehöre ja auch dazu :ermm:) kommen durch zu viel Lesen und Zeit hier überhaupt erst in Versuchung, ständig feinzujustieren und immer wieder was verbessern zu wollen, um die letzten Quentchen Rendite herauszuquetschen oder Kosten einzusparen.

Mehr und mehr kristalisiert sich mit der Zeit jedoch bei fast jedem heraus, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht. Zu viel Glück/Pech/unbekannte Zukunft spielt mit hinein und den meisten Einfluss hat immer noch das Handeln/Verhalten des Investors.

Für die meisten dürfte es auf lange Sicht vermutlich völlig egal sein, welche Produkte sie nutzen an ETFs/Fonds etc, so lange sie einfach breit diversifiziert, einigermaßen günstig und dem persönlichen Risikoprofil angepasst sind.

Das können Mischfonds wie der Arero, die Lifestrategy-Produkte, ein ACWI-ETF, Becks Strategie hier oder eine Ansammlung von Faktor-ETFs sein. Auf lange Sicht (sofern man es denn dann wirklich so durchhält) wird das "Aufwands-/Ergebnisverhältnis" bei den meisten im gleichen Bereich landen, ähnlich wie die Worte "Annäherung zum Mittelwert" es immer sehr gut beschreiben.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 28 Minuten von chirlu:

Verschwendung in Anführungszeichen bedeutet so viel wie Hobby.

so habe ich es gemeint :thumbsup:

 

vor 50 Minuten von trude:

Wenn für dich die Zeit hier im Forum "Verschwendung" ist, dann bleib doch fern!

Schön zu sehen dass du das Wichtige aus meinem Beitrag herausgefiltert hast und meine Antworten zu deiner in den Raum gestellten Frage hilfreich waren :rolleyes:

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fiona
vor 17 Stunden von bvrulez:

:))) Die institutionelle Tranche ist ja tatsächlich für ca. 0,5 zu haben. Dazu muss man aber bei der dkb zumindest eine order ihv von 1 Mio. aufgeben. Ich hatte jetzt nochmal Kontakt per Mail, weil ich nachgefragt hatte wegen den unterschiedlichen Angaben zu den Kosten auf verschiedenen Seiten (sogar auf der Seite der herausgabebank). Da hat er die 0,7 nochmal bestätigt und auch gesagt, dass wir im Prinzip vor der Zeit Kontakt hatten, wo die Sache wirklich steil geht. Er rechnet damit, dass der fonds in fünf Jahren um die 500 Mio. schwer sein wird und als PM ist er dann auch nicht mehr ansprechbar für die retail Kunden. Dein Anliegen ist also eher unwahrscheinlich. :) er hat sogar auf Gebühren verzichtet, und dafür ist der Fonds nicht als sparplan besparbar. Das wäre nochmal 0,05 oder so teurer gewesen. 

Danke, das ist ja schade. Aber ich verstehe natürlich, dass die  monatl. 15.000.- fürs Büro im Münchner Zentrum und seine 25 Jungs bezahlt sein wollen.
Und 500 Mio. Fondsvermögen in fünf Jahren ist doch kein so steiles Ziel, wenn man bei Mission Money, FocusOnline und dem Wertpapier-Forum "im Verteiler" ist, als Antipode von Markus Krall und Marc Friedrichs auftritt und eine Perspektive auf Diskussionen bei Gerd Kommer und in Tenhagens finanztip hat?

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kseeba

Erfolgreiche Leute wie Dr. Beck haben es in der deutschen Öffentlichkeit schwer, Neid und Missgunst machen sich schnell breit.

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bvrulez

:) Ha, na so genau kenne ich mich nicht aus, aber das sind interessante Infos. Sind die 25 Leute angestellt im "Institut für VA"? Oder bezieht sich das rein auf das Global Portfolio One? Er verweißt auch oft darauf, dass er 1,8 Mrd. verwaltet. Bisher habe ich nicht so richtig verstanden wie genau. Bei der DWS gibt es ja auch Videos von ihm. Bezüglich der Internetpräsenz muss ich sagen, dass er das wohl auch macht, um die jüngeren Leute anzusprechen. Ich selbst bin schon fast 40, auch wenn das oben vermutlich anders klang. Ich kann ihn schon verstehen, wenn er sagt, dass viele reiche dank der niedrigen Hypotheken nun 15 statt 5 Mehrfamilienhäuser haben und er das als Gefahr sieht, weil die anderen eben noch leerer ausgehen, als sowieso schon. Insofern würde ich sein Auftreten da nicht nur darauf reduzieren, dass er Geld einsammeln will. Und ob man mit den Auftritten so viel zusätzlich beschafft... Keine Ahnung. Ich denke der Großteil kommt über den klassischen Vertrieb und die bestehenden Kontakte, die ihre Regularien nur ändern müssen, bevor sie so stark in Aktien gehen dürfen.

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fiona
vor 9 Minuten von kseeba:

Erfolgreiche Leute wie Dr. Beck haben es in der deutschen Öffentlichkeit schwer, Neid und Missgunst machen sich schnell breit.

Hm, ich weiß jetzt nicht, aus welchen Beiträgen du meinst, Neid und Missgunst herauslesen zu können.
Was mich betrifft, habe ich nichts gegen Erfolg und finde es auch gut, wenn jemand andere teilhaben lassen will.
Nur möchte ich mich gern objektiv orientieren. Und da hat mir dieser Thread hier sehr geholfen.
Vorher war ich nämlich drauf und dran, dem netten Herrn Beck alles abzunehmen.

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bvrulez

Was mich viel mehr irritiert, als die Miete seiner Büroräume ist, dass er sagte, dass in seiner Immobilienstudio von vor 15 Jahren er Preisanstiege vorher gesagt hat. Ich hab diese Studie überflogen und konnte das so klar nicht raus lesen. Vielleicht hat ja jemand Lust sie nochmal zu lesen (falls das hier nicht schon diskutiert wurde.) 

https://static1.squarespace.com/static/555c2bd3e4b004092efd60d1/t/5e20617588a2f442885c6152/1579180416955/BR+07+07+11+Studie_Druckversion.pdf

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Sestertius
· bearbeitet von Sestertius
Fehlerkorrektur / Ergänzungen

Ich habe mich gestern mal daran gemacht zwecks Becktest (ba dum tzz!) ein bisschen mit dem Portfolio Visualizer rumzuspielen, um evtl. einen Weg zu finden, wie man einen "ultrastabilen" Timing-Ansatz halbwegs nachbilden kann.

Dabei bin bei folgendem Workaround gelandet: 

 

- Unter den Timing Modellen habe ich "Moving Averages - Portfolio Assets" gewählt

- Asset-Allocation ist standardmäßig 80/20 US-Aktien/Cash

- Out-of-market Asset = US Aktien (VTSMX)

- Signal Asset = US Aktien (VTSMX)

- Von 80/20 auf 100/0 (= "out of market asset") wird umgeschichtet, sobald der gleitende 1-Jahres-Durchschnitt des Aktienmarktes KLEINER ist als der gleitende 3-Jahres Durchschnitt

- Daraus ergeben sich im Backtest seit 1996 insgesamt zwei Perioden, wo die Strategie voll investiert gewesen wäre: 2001 - 2004 (Dotcom) und 2008 - 2010 (Subprime)

 

Das Ganze ist natürlich (mal wieder) stark vereinfacht, v.a. weil sich die Zeitperioden, in denen man voll investiert gewesen wäre, nicht mit den Zeiträumen in Becks Kurzstudie decken.

Ganz konkret habe ich es z.B. nicht hinbekommen, die Werte so einzustellen, dass auch das Regime B erfasst wird (dafür passt es aber ganz gut für Regime C).

 

Was ich aber nichtsdestotrotz festgestellt habe ist, dass eine statische 80/20 Benchmark durchgängig entweder geschlagen werden konnte oder (wenn man die Tradingschwelle sehr hoch setzt) zumindest keine Underperformance entsteht.

Umgekehrt konnte die "100% S&P 500" Benchmark zwar nie ganz geschlagen werden, allerdings lagen die Endergebnisse (je nach Tradingschwelle) in einigen Fällen erstaunlich nahe daran. In allen anderen Fällen liegen die Werte irgendwo zwischen 100/0 und 80/20 (statisch).

 

Was ich aus meinem kleinem "Experiment" mitgenommen habe ist:

- 100% Aktien werden langfristig besser abschneiden, als antizyklisches Hin- und Herschichten. Spätestens dann, wenn der Fiskus seine kalten Finger ausstreckt.

- Wenn man beim Umschichten Glück hat und einen guten Zeitpunkt erwischt, waren die Ergebnisse 100% vs. 80% (zumindest kurzfristig) annähernd gleich.

- Das Glück ist nicht planbar.

- Eine statische Benchmark dürfte hingegen mich hoher Wahrscheinlichkeit geschlagen werden, was m.M.n. auch nur folgerichtig ist, wenn man zwischenzeitlich immer mal wieder von risikoarmen Assets in risikobehaftete Assets umschichtet.

- Ob man das so tun möchte oder nicht, hängt eigentlich nur an der Frage, ob man daran glaubt, dass das Risiko in Krisen wirklich niedriger oder doch eher höher ist. Die Frage danach ist aber m.E. eher Philosophie als Wissenschaft.

 

Hier noch die Ergebnisse: 

 

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fiona
Am 13.3.2021 um 09:48 von Sestertius:

100% Aktien werden langfristig besser abschneiden, als antizyklisches Hin- und Herschichten. Spätestens dann, wenn der Fiskus seine kalten Finger ausstreckt.

Beim GPO ist es doch aber nicht antizyklisch.
Wie macht sich da denn die Steuer bemerkbar?

 

Am 13.3.2021 um 09:48 von Sestertius:

- Wenn man beim Umschichten Glück hat und einen guten Zeitpunkt erwischt, waren die Ergebnisse 100% vs. 80% (zumindest kurzfristig) annähernd gleich.

Und wie ist es da im Verhältnis zum GPO?

 


Ich habe es so verstanden, dass beim Umschichten im GPO keine direkte Versteuerung anfällt, während das beim selbstgemanagten Portfolio der Fall wäre ??

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i++
· bearbeitet von i++

Habe mal meine Gewichtungstabelle für die Ultrastabil-Portfolios geupdatet. Der Zeitraum ist relativ kurz, aber man kann schon erkennen wie sich die Regionen-Gewichte über die Zeit verschieben (Insb. von Europa nach USA).

UltrastabilGewichtungT.jpg.69faaeced7540e8615ef4aebc8c57c04.jpgUltrastabilGewichtungG.jpg.692e1d546a9de723aeaef8555cf1d270.jpg

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fiona
vor 1 Stunde von i++:

UltrastabilGewichtungT.jpg.69faaeced7540e8615ef4aebc8c57c04.jpg

Die Links sind im jpg, ohne sich anklicken zu lassen.
Könntest du sie nochmal als Text reingeben?

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i++
vor einer Stunde von fiona:

Die Links sind im jpg, ohne sich anklicken zu lassen.
Könntest du sie nochmal als Text reingeben?

Ja klar. Nun clickable:

 

23.04.2019: https://www.youtube.com/watch?v=T213vaAJQD8 (Capital 90 Portfolio)
22.03.2020: https://www.youtube.com/watch?v=WtLwT9cxaXQ (Ultrastabil Horizont 15+ für Privatstiftungen)
30.06.2020: Halbjahresbericht Global Portfolio One zum 30.06.2020
09.07.2020: https://www.youtube.com/watch?v=uAw6S8ntNd0 (Ultrastabil Horizont 15+ für Privatstiftungen)
13.10.2020: https://www.youtube.com/watch?v=wTV-A49VzTs (Global Portfolio One)
01.12.2020: https://www.youtube.com/watch?v=kMwfLIbzrvE (Globel Portfolio One)
22.01.2021: Quelle Unbekannt (Global Portfolio One)

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