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korbi

Ultrastabilität nach Andreas Beck

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 50 Minuten von Cepha:

Die sind so beliebt, weil der 2/3 große Klumpen USA bzw. der Klumpen US Tech die letzten 10 Jahre so gut lief und die Leute kaufen das, was die letzten 10 Jahre gut funktioniert hat.

Perfekt zitiert von Beck :D...aber wahr.

Performance-Chasing eben (tun sicherlich genug Leute).

Aber es gibt auch eine andere Gruppe, die nicht nur deshalb bei dieser Kiss-Lösung landet, viele auch, nachdem sie sich mit einem Kraut- und Rübendepot über Jahre die Hörner abgestoßen haben, dann endlich nur noch eine Zeile im Depot wollen und akzeptieren, dass MCAP zumindest nicht schlechter sein muss als alles andere, weil nur das eben "der Markt" ist und zudem am günstigsten.

Es bleiben auch viele stur (und IMHO auch richtig) bei einem breiten Vanguard All World/ACWI (IMI) und schwenken nicht um auf einen MSCI World oder S&P500, weil sie kapieren, dass die Diversifizierung immer Sinn hat (auch, wenn die nächsten 100 Jahre ein S&P500 weiterhin besser performed als ein ACWI).

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Chris75
· bearbeitet von Chris75
vor 20 Minuten von Madame_Q:

Performance-Chasing eben (tun sicherlich genug Leute).

 

Ja, war aber zu Zeiten von Arero und dem alten Forenstandard 30/70, also BIP, auch so. Da gab es auch die Rückschau auf EM und dem langfristigen Performance-Mehrbeitrag durch die EM + Annahmefehler hohes Wachstum = Gewinnvorteil der Unternehmen = hohe Aktienbewertung.

 

Die hohen Wachstumsraten haben sich dann die letzten 10 Jahre nicht ausbezahlt. Für mich nachvollziehbar, dass das dann hinterfragt wird und sich wohl auch die Foren-Meinung von BIP eher in Richtung MC verschoben hat.

 

Edit: Man könnte auch argumentieren, dass der damalige Rückschaufehler (BIP) jetzt korrigiert wird :-).

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 45 Minuten von Chris75:

Für mich nachvollziehbar, dass das dann hinterfragt wird und sich wohl auch die Foren-Meinung von BIP eher in Richtung MC verschoben hat.

Richtig wäre (für wirklich passive Anleger), wenn sie nicht darauf schauen würden, wie viel Gewicht die USA, die EM etc gerade nach MCAP im Index haben, oder mit irgendwelchen Begründungen (Daten, KGV, BIP etc) andere Gewichtungen aufstellen, sondern einfach immer die "Welt-AG" (Beck's Begriff!) kaufen, aber IMHO eben ohne Eingriffe, also nach Marktkapitalisierung. Von dem ganzen Faktor- oder Branchenzeugs will ich gar nicht reden. Angeblich passive Anleger, die sich aktiv u. gezielt für diese Dinge entscheiden, sind in meinen Augen keine passiven Anleger.

 

Ich sehe es halt immer so, dass, wenn ich mich aktiv für irgendwas entscheide und es nicht einfach von "der Natur aus" sozusagen laufen lasse, dann laufe ich Gefahr, dass ich mental einbreche, wenn meine aktive Entscheidung nicht zu dem gewünschten Erfolg führt/schlechter läuft, als das "Standard-Ding".

Diese Sache kann ich mittlerweile aus dem breiten Bekanntenkreis (und das sind nicht wenige) eindeutig bestätigen und sie verwundert mich schon rein auf der psychologischen Ebene überhaupt nicht.

 

Um wieder zum GPO und zum Thema zu kommen:

Wie auch bei Arero können die recht hohen Gebühren des GPO Sinn haben, nämlich dann, wenn sie den Investor davon abhalten, Dummheiten zu machen oder helfen, leichter durchzuhalten.

Daher sehe ich auch überhaupt kein Problem in der eigenen Gewichtung des GPO im Aktienteil und auch nicht im Reserveteil.

Den Kern und die Strategie dahinter muss man wollen. Die individuellen Gewichtungen im Aktien- und Reserveteil (Gold wurde ja teils kritisiert) mögen vielleicht für den einen oder anderen nicht immer ideal sein, aber sie sind in der Hinsicht zweitrangig glaube ich. Man nimmt es so hin, weil man weiß, dass es nicht sicher Nachteile hat. Das Konzept insgesamt hat hier höhere Priorität.

Daher hatte ich oben auch "aktiv u. gezielt" unterstrichen, denn wer den GPO so kauft, wie er ist aufgrund des Konzepts mit dem Nachkaufen, sucht sich nicht gezielt die Gewichtung im Aktienteil aus, sondern sie dürfte ihm dann fast egal/zweitrangig sein.

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edan

Hallo @Madame_Q & @Sapine,

 

das Rebalancing des GPO hat sich dann doch noch einmal interessanter gestaltet als gedacht.

Ich wollte es mir zuerst einfach machen und so rechnen, dass das Rebalancing nach -10% DD und der erste Regimewechsel nach -20% DD zusammen die Hälfte der Investitionsreserve ergeben. Würde der Portfoliowert 100 Euro betragen also 10 Euro.

Genauso wäre ich dann nach -30% DD und dem zweiten Regimewechsel verfahren. Das halte ich jedoch inzwischen für inkonsequent und habe auch bei den Regimewechseln das Rebalancing berücksichtigt.

Sowohl der Drawdown als auch die Investionsquote des GPO sind nun bis zum ersten Regimewechsel identisch mit den Werten des 80/20 Portfolios.

 

Um ein 90/10 Portfolio nach dem -20% DD herzustellen, ist ausgehend von der Investitionsreserve schon eine Investitionsquote von 91,62% erforderlich, nach dem -30% DD steigert sich diese sogar auf 92,56%.

Anders ausgedrückt beträgt mein Portfoliowert genau 100 Euro, so kann ich beim 2ten Regimewechsel statt 10 Euro nur noch 7,44 Euro nachlegen, da der Rest schon für 3 Rebalancings verbraucht wurde.

Die durch Rebalancing höhere Investitionsquote bis -40% DD verschlechtert dann auch folgerichtig noch einmal die DD Werte des GPO. Der -50% DD erfolgt dann beim GPO zu 100% Investitionsquote, wie vorher auch.

 

Bei einer eigenen Umsetzung einer GPO ähnlichen Strategie würde ich jedoch eher gestaffelt mit festen Beträgen bei bestimmten Schwellwerten einsteigen.

 

Investition.png

Drawdown.png

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Sapine

Danke 

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RobertGray

Im letzten Video mit Mario Lochner hat Beck angedeutet, dass er evtl. beim Regimewechsel zurück in Cash bzw. Cash ähnliche Anlagen gegen den Euro wettet:

 

 

Entsprechend währen diese 10- bzw. 20% Anteil einem Währungsrisiko bzw. einer entsprechenden Chance ausgesetzt.

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Madame_Q

@edan

Super :thumbsup:

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 15 Stunden von Madame_Q:

Ich bin mittlerweile allgemein etwas dabei, zu hinterfragen, was wirklich noch "passiv" ist.

Junge Jedi am Erwachen ist ...

vor 15 Stunden von Madame_Q:

Und ja - daher gehe ich sogar soweit, dass ich die BIP-Gewichtung im Arero als nicht mehr 100% passiv sehe (krass oder?).

... Erwachen krass kann sein ...

vor 15 Stunden von Madame_Q:

"Der Markt" (passiv Aktien) ist für mich nur noch eine weltweite Streuung nach Marktkapitalisierung (so etwas hier oder Annäherungen an diesen Index). Jegliche Abweichung von dieser sich selbst ergebenden Gewichtung (weil dort eben nicht eingegriffen wird) betrachte ich mittlerweile als aktiv.

... aber noch ihr Geist verwirrt ist ... Rote Pille sie nehmen muss und öffnen Augen, Ohren und Herz ...

Zitat

"dieser sich selbst ergebenden Gewichtung (weil dort eben nicht eingegriffen wird)"

... Gewichtung nicht ergibt sich selbst. Eingegriffen wird. Beim Indexerstellen schon ...

 

... und Gesamtmarktportfolio nicht investierbar ist ... Passiv ohne aktiv nicht möglich ist ... Jedi aktiv und passiv in Gleichgewicht bringt ... nachdem Angst gespürt und gewandelt hat.

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Madame_Q
vor 15 Stunden von RobertGray:

dass er evtl. beim Regimewechsel zurück in Cash bzw. Cash ähnliche Anlagen gegen den Euro wettet:

...womit nochmal untermauert wird, dass der GPO definitiv mehr aktiver Fonds ist, als manche denken. 

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Sapine

Wir haben viele Jahrzehnte von Hartwährung hinter uns bei unseren Anlagestrategien. Aktuell ist der Euro auf dem besten Wege, zur Weichwährung zu werden. Beck hat in einem seiner letzten Interviews insbesondere viele Maßnahmen von Christine Lagarde kritisiert, die diese Entwicklung mehr befördert als ihr Vorgänger. Er hält es daher für notwendig, seine Anlagestrategie daran anzupassen. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von Sapine:

Er hält es daher für notwendig, seine Anlagestrategie daran anzupassen. 

Kann er natürlich machen und das soll auch keine Kritik sein mit meinem Wort "aktiv" (ich werte das hier nicht als positiv oder negativ).

Jetzt könnte man aber auch sagen, dass er auch oft falsch gelegen ist mit seinen Einschätzungen und genau das gibt er ehrlicherweise dann auch immer wieder zu.

Das nur so als Ergänzung.

 

Ich wollte nur erklären (weil einige das übersehen), dass der GPO kein prognosefreies/passives Produkt ist bzw. weit weniger als andere.

 

Schade ist natürlich, dass unsere ganzen Berechnungen hier immer weniger Sinn haben, je mehr von merkt/erfährt, wie aktiv der GPO einzelne Dinge angeht. Diese Wette gegen den Euro im Reserveteil ist doch auch wieder so ein Punkt. Natürlich hat das dann auch wieder Auswirkungen auf den max. DD (positiv oder negativ) etc.

 

Das mit dem Gold damals war glaube ich die erste Überraschung beim GPO (da haben sich einige sogar ziemlich aufgeregt). Beck kann man schon ein wenig wie einen Fondsmanager sehen. Er entscheidet dann doch hier und da, ändert kleine Sachen oder spekuliert sogar in begrenztem Maße.

Da kann man jedenfalls gespannt sein, wo der GPO in z.B. fünf Jahren steht und ob seine Regeln immer noch exakt so justiert sind wie jetzt.

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Sapine

An der Stelle unterscheiden sich unsere Auffassungen. Wenn ich als Türke meine risikoarmen Anlagen in USD tätige dann hat das nichts mit aktivem Handeln zu tun als mit reiner Logik. Natürlich sind wir mit dem Euro noch nicht ganz so weit, aber wir haben auch keine DM mehr. Das zu ignorieren ist für mich keine Frage von aktiv/passiv. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Können wir uns zumindest darauf einigen, dass die 20% Reserve im GPO definitiv kein sicherer Depotteil sind, wie Tagesgeld etc?

Ich hatte das vor einiger Zeit (2020) noch so vermutet.

Gold, Inflation-Linked-Bonds, Anleihen mit Währungsrisiko etc zählen zum riskanten Depotteil (so wie die 20% Anleihen im Vanguard LS80 oder die 25% Anleihen im Arero auch).

Daher sind die 20% auch nicht mit Cash zu vergleichen, weil hier versucht wird, Rendite zu erwirtschaften/versucht wird, real Verluste zu vermeiden.

 

Sichere 20% Reserve ähnlich Cash wären für Beck eigentlich nur nominal fast nicht schwankende AAA-Euro-Kurzläufer-Anleihen.

 

Zumindest zahlt man die 0,76%/0,46% Gebühren damit nicht auf Cash, sondern bekommt ein bisschen was dafür (verschiedene Assets und sogar ein aktives Management).

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diyordie

Wir haben aber auch ein völlig anderes Umfeld als die letzten 10+ Jahre. Ich weiß nicht was im GPO alles genau drinnen ist. Aber man kann schon überlegen ob das Währungsrisiko dass € gegenüber USD z.B. massiv aufwertet höher ist als das Risiko des Kaufkraftverlustes mit Tagesgeld. Wir haben Inflation.

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Sapine
vor 22 Minuten von Madame_Q:

Können wir uns zumindest darauf einigen, dass die 20% Reserve im GPO definitiv kein sicherer Depotteil sind, wie Tagesgeld etc?

Ja und nein. Die Frage ist ob zu Zeiten vom Euro als Weichwährung diese Unterscheidung noch die richtige ist fürs eigene Depot. Ein sicheres Cashkonto was mit Sicherheit unter der Inflation leiden wird, während andere Währungen dem besser Stand halten, ist für mich sicher und zwar ein sicherer Verlust. Natürlich kann man formal auf der alten Definition von "sicher" bestehen, aber macht das Sinn für Dich als Anleger? 

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chirlu
vor einer Stunde von Sapine:

Aktuell ist der Euro auf dem besten Wege, zur Weichwährung zu werden.

 

Auf diesem Wege war er angeblich doch schon, als er eingeführt wurde. Jedoch …

 

vor einer Stunde von Sapine:

Wir haben viele Jahrzehnte von Hartwährung hinter uns bei unseren Anlagestrategien.

 

War wohl wieder eine ganz eindeutige Prognose für den Papierkorb. :-*

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Sapine

Beides ist doch richtig. Da musst Du nicht versuchen einen Widerspruch zu konstruieren. Der Euro war bei der Einführung bereits weicher als die DM. Danach wurde die (Rest-)Stabilität des Euro zunehmend aufgeweicht. Jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, wo man von Stabilität guten Gewissens nicht mehr sprechen kann. Es geht hier auch überhaupt nicht um eine Prognose. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 25 Minuten von diyordie:

Aber man kann schon überlegen ob das Währungsrisiko dass € gegenüber USD z.B. massiv aufwertet höher ist als das Risiko des Kaufkraftverlustes mit Tagesgeld. Wir haben Inflation.

Natürlich kann man überlegen.

Aber da das nicht sicher ist, ist und bleibt es eine Prognose und Prognosen sind nicht sicher/vorhersehbar.

 

vor 16 Minuten von Sapine:

Natürlich kann man formal auf der alten Definition von "sicher" bestehen, aber macht das Sinn für Dich als Anleger? 

Es ist eine Definitionssache.

RK1 etc.

Dann landen wir aber wieder bei "Aktien sind sicherer als Tagesgeld etc".

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diyordie

Nichts zu tun ist auch eine aktive Entscheidung. Und sie basiert auch auf einer Prognose.

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Chris75
vor 37 Minuten von Sapine:

Beides ist doch richtig. Da musst Du nicht versuchen einen Widerspruch zu konstruieren. Der Euro war bei der Einführung bereits weicher als die DM. Danach wurde die (Rest-)Stabilität des Euro zunehmend aufgeweicht. Jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, wo man von Stabilität guten Gewissens nicht mehr sprechen kann. Es geht hier auch überhaupt nicht um eine Prognose. 

Aber in die Gesamtrechnung sollte dann schon auch einfließen, dass Deutschland vom Wegfall der Wechselkurse innerhalb der Währungsunion massiv profitiert hat.

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RobertGray
vor 1 Minute von Chris75:

...dass Deutschland vom Wegfall der Wechselkurse innerhalb der Währungsunion massiv profitiert hat.

Kann man so oder so sehen (linke Tasche, rechte Tasche). 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 36 Minuten von diyordie:

Nichts zu tun ist auch eine aktive Entscheidung. Und sie basiert auch auf einer Prognose.

Natürlich kann man das so sehen. Genau das ist ja eines der Probleme in der Diskussion "drüben", an der wir wohl schon ganz von Beginn an Scheitern.

Das kann man noch einige Schubladen tiefer angehen (nicht nur mit der Entscheidung, nach Kauf eines MSCI World nichts mehr zu tun).

 

Die Frage dürfte ob aktiv oder passiv dürfte also nicht zu beantworten sein bzw. 100% passiv ist gar nichts.

Es stellt sich eher die Frage, wie viel aktiv ich einfließen lassen und ab wann ich es gut sein lasse/aufhöre.

Diese Frage kann man sich dann auch beim GPO stellen.

Was für eine Aufgabe hat denn nun der 20%-Reserveteil? Soll er nur zum Nachkaufen dienen (=Cash)?

Soll er zusätzlich Rendite bringen (dies gibt es dann aber logischerweise nicht ohne ein Mehr an Risiko)?

Soll er Drawdowns abfangen?

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Chris75
Gerade eben von RobertGray:

Kann man so oder so sehen (linke Tasche, rechte Tasche). 

So ist es. Sind aber eben zwei Taschen, die sich dann wieder ausgleichen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Minuten von RobertGray:
vor 13 Minuten von Chris75:

...dass Deutschland vom Wegfall der Wechselkurse innerhalb der Währungsunion massiv profitiert hat.

Kann man so oder so sehen (linke Tasche, rechte Tasche). 

Das ist das, was ich meinte. Jeder (auch Beck) hat unterschiedliche Sichtweisen und damit Prognosen. Es wird aktuell auch "Experten" geben, die exakt das Gegenteil von Beck sehen. Kann man das eine mit "logischer" als das andere begründen? Ich meine, dass das schwer ist, weil eben keiner die Zukunft kennt.

Vermutlich werden aktive Anleger Beck hier eher zustimmen, passive nicht bzw. werden sich zumindest einfach zurückhalten und sagen "ich weiß nicht, ob er damit richtig liegt".

Wie gesagt - Beck räumt selbst regelmäßig ein, wo er in der Vergangenheit falsch lag. Allein das untermauert einfach, was die Realität ist. Keiner liegt immer richtig und Logik allein bedeutet nicht, dass man "gewinnt".

 

Eine Anlage, die nominal gar nicht bis kaum schwankt (Tagesgeld etc) kann natürlich mit verschiedenen Definitionen von "sicher" auch wieder verschieden gesehen werden. Sie ist aber vorhersehbarer als andere Dinge (Anleihen mit Währungsschwankung).

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RobertGray
vor 1 Minute von Chris75:

So ist es. Sind aber eben zwei Taschen, die sich dann wieder ausgleichen.

 

Auf den durchschnittlichen Bundesbürger bezogen schon. Auf den einzelnen Bürger bezogen aber nicht. Ganz vereinfacht gesagt ist dort vom Sparer (in €) der "Wert" zum Besitzer von Sachassets (z.B. Immobilien & Aktien) oder Schuldner geflossen. 

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