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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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basti_
vor 1 Stunde von reko:

Die Laufzeitverlängerung war bis Ende Juni unterbrechungsfrei möglich und ist es auch jetzt noch, nur wird es immer teurer und die Lücke immer größer. Sogar die Wiederinbetriebnahme der anderen 3 Kernkraftwerke ist lt. TÜV noch möglich. Aber bei uns entscheiden Germanisten, Politologen und Juristen über die Energieversorgung.

 

Und sich auf einen Blackout mit allen Konsequenzen vorbereiten. Ich wette, dass wir aus der NATO austreten und mit weißer Flagge zu Putin laufen. Dann brauchen wir uns auch keine Gedanken über Wahlen und Atomkraft machen. Das wird alles mit 98% Mehrheit entschieden.

Klar sagt der TÜV das heute. Wenn er dann im Janur irgendwlece Mängel feststellt und der Betreiber kein qulifiziertes Personal zur Beseitigung der Mängel hat, weil man die alle im Dezember entlassen hat wird man weiter sehen.

Die Kritik u.a. an der Sicherheit der AKWs in den letzten Jahren ist doch nicht unberechtigt gewesen ...

 

Und beim Thema Blackout brauchst du nicht so überteiben. Meine Oma wohnt im bayrischen Wald, da fällt immer mal wieder der Strom aus wie in genügend anderen ländlichen Gebieten in DE vermutlich auch. In den Größstädten kennen wir das halt nicht, aber theoretisch müsste die kritische Infrastruktur so etwas schon ab können. Ist also alles kein Problem (in der Theorie)

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dw_

Wieso deutsche AKW weiter laufen lassen? Man kann AKW Strom doch importieren. Ich halte die Diskussion für unnötig. Einfach den beschlossenen Plan durchziehen und AKW abschalten.

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WOVA1
vor 18 Minuten von dw_:

Wieso deutsche AKW weiter laufen lassen? Man kann AKW Strom doch importieren. Ich halte die Diskussion für unnötig. Einfach den beschlossenen Plan durchziehen und AKW abschalten.

Genau das ist ja das Problem bei der deutschen Energiepolitik der letzten 15 Jahre. 

AKW-Ausstieg - kein Problem. Nehmen wir Erdgas.  Kohle-Ausstieg - kein Problem , die erneuerbaren werden es schon richten. Irgendwann bestimmt. Solange nehmen wir Erdgas - da wo es billig ist.

Viel Strom im Norden, aber keine Leitungen in den Süden ?  Transportieren wir den Strom über die Nachbarländer ..

 

 

 

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chirlu
vor 5 Stunden von monstermania:
vor 5 Stunden von basti_:

Und Frankreich baut AKWs, weil sie AKWs verkaufen.

Wenn ich mir die aktuellen Probleme der französischen AKW so ansehe, würde ich eher keine solchen AKW kaufen... :rolleyes:

Gute Werbung sieht irgendwie anders aus.

 

Funktioniert aber. Die britische Regierung hat gerade ein (EdF-)Kraftwerk genehmigt, obwohl die zuständige Behörde davon abgeraten hatte, solange unklar ist, woher die benötigten 2000 Kubikmeter am Tag kommen sollen.

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fancY
vor 4 Stunden von reko:

lt. TÜV noch möglich

Gibt es überhaupt eine öffentlich zugängliche Stellungsnahme vom TÜV zum Weiterbetrieb der AKW. Ich konnte nur Artikel finden die behaupten es gäbe eine.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Stunden von basti_:

beim Thema Blackout brauchst du nicht so überteiben. Meine Oma wohnt im bayrischen Wald, da fällt immer mal wieder der Strom aus

dann würde ich mich mit der Oma gut stellen, sie kommt vermutlich noch am besten davon. Eine Stunde Candlelight-Dinner ist ja ganz nett, aber wenn nach einen Tag großflächig keine Ladesäulen/Tankstellen, keine Kommunikation, keine Wasserversorgung, keine Supermärkte, keine Banken mehr funktionieren ist das nicht mehr lustig. In USA ist man etwas besser darauf vorbereitet und hat historische Erfahrungen. Da darf man nicht auf Risiko setzen.

Wer ist hier auf eine Woche ohne Strom vorbereitet?

 

vor 13 Stunden von fancY:

öffentlich zugängliche Stellungsnahme vom TÜV zum Weiterbetrieb der AKW

Der TÜV kann kein Vorabgutachten erstellen. Es gibt Meinung von TÜV Mitarbeitern aus diesen Bereich und von der Reaktorsicherheitkommision. Wirfst du dein Auto weg, weil der TÜV ja was beanstanden könnte? Das ist höchstens ein Grund sich möglichst frühzeitig darum zu kümmern.

 

2022/07/13 Streit um Atomkraftverlängerung geht weiter – FDP und Union einig

Zitat

Auch das Argument aufwendiger Sicherheitsüberprüfungen für die in die Jahre gekommenen Atomkraftwerke greift nach Ansicht der Unionsfraktion nicht. Der Aufwand dafür sei überschaubar, meint Helfrich: „Das langjährige Mitglied der Reaktorsicherheitskommission Ulrich Waas, der das Konzept für die Sicherheitsüberprüfungen mitentwickelt hat, schätzt den Arbeitsstundenbedarf pro Anlage mit 500 Stunden ein.“

Vieles sei Schreibtischarbeit. „Größere Abschaltungen für die Sicherheitsüberprüfungen halte ich daher für nicht erforderlich.“

Aber man hat Zeit für immer neue Stresstests. Was passiert wenn Rußland 60% oder 40% oder 20% Gas liefert? Mein Szenario ist, Rußland liefert nichts, wir haben leere Speicher und eine Dunkelflaute. Selbst wenn die Speicher im Herbst zu 100% gefüllt sind, reicht das nicht über den Winter. Die Speicher sind nur dafür ausgelegt im Winter weniger Gas Transport zu benötigen.

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YingYang
vor 17 Stunden von PKW:

Irgendetwas müssen wir ja tun, wir können die AKW nicht gleichzeitig abschalten und laufen lassen.
Kopf: abschalten
Zahl: laufen lassen
Haste ma ne Mark?

Ja, klar. Da ein Weiterlaufenlassen 1. Müll produziert und 2. Sicherheitsrelevant ist. Ist die Antwort klar: abschalten

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Ramstein
vor 13 Minuten von YingYang:

Ja, klar. Da ein Weiterlaufenlassen 1. Müll produziert und 2. Sicherheitsrelevant ist. Ist die Antwort klar: abschalten

1. Wieviel mehr Müll - als wir jetzt schon haben - wird produziert? --> Irrelevant.

2. Besser Atomstrom von den maroden Meilern in Belgien, Frankreich, Tschechien einkaufen? --> Hirnrissig.

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MCThomas0215
vor 26 Minuten von YingYang:

Ja, klar. Da ein Weiterlaufenlassen 1. Müll produziert und 2. Sicherheitsrelevant ist. Ist die Antwort klar: abschalten

Wenn dass ein Problem wäre, dann müsste erstmal die Zwischenlager auflösen

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reko

2022/07/28 Der Gasmangel bringt Habeck neue Probleme

Zitat

Aus Sorge vor kalten Heizungen kaufen viele Bürger Heizlüfter, Experten warnen vor Blackouts. Das Anfahren von Kohlekraftwerken wiederum sorgt die Eisenbahner.

..

Und jetzt kommt noch ein Vorrang für Kohlezüge vor dem Personenverkehr, denn Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will statt auf Atomkraft bisher vor allem auf mehr Kohlekraftwerke setzen - und einige aus der Reserve holen. Ein neues Energiesicherungspaket von Habeck hat daher zum Ziel, Transportkapazitäten für die Brennstoffversorgung auf der Schiene sicherzustellen.

 

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basti_
vor einer Stunde von reko:

Der TÜV kann kein Vorabgutachten erstellen. Es gibt Meinung von TÜV Mitarbeitern aus diesen Bereich und von der Reaktorsicherheitkommision. Wirfst du dein Auto weg, weil der TÜV ja was beanstanden könnte? Das ist höchstens ein Grund sich möglichst frühzeitig darum zu kümmern.

 

2022/07/13 Streit um Atomkraftverlängerung geht weiter – FDP und Union einig

Und hier ein von Greenpeace in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zum Gutachten des TÜV: https://act.gp/3J9VfPJ

Gefälligkeitsgutachten das in wenigen Tagen erstellt wurde, aktuelles Recht ignoriert und ein fragwürdiges Verständniss aufzeigt, was Sicherheit eigentlich ist.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von basti_:

Rechtsgutachten zum Gutachten des TÜV

Eine Anwaltskanzlei kann die Reaktorsicherheit bestimmt besser beurteilen als der TÜV. Wir brauchen jetzt dringend mehr Juristen.

Und Germanisten, die neue Gesetze am Fließband machen.

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YingYang
vor 19 Minuten von reko:

Eine Anwaltskanzlei kann die Reaktorsicherheit bestimmt besser beurteilen als der TÜV. Wir brauchen jetzt dringend mehr Juristen.

Und Germanisten, die neue Gesetze am Fließband machen.

Jemand, der den Lobbyisten, die uns diesen Miste eingebrockt haben, auf die Finger schaut, schadet ganz sicher nicht. 

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 16 Minuten von YingYang:

Jemand, der den Lobbyisten, die uns diesen Miste eingebrockt haben, auf die Finger schaut, schadet ganz sicher nicht. 

Wer hier Lobbyist ist und wer staatlich zertifizierter Gutachter ist eigentlich geklärt.

 

Außerdem wollen sie dass gar nicht:

Zitat

Die nachstehenden Ausführungen konzentrieren sich ausschließlich auf Rechtsfragen.....

 

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YingYang
vor 27 Minuten von MCThomas0215:

Wer hier Lobbyist ist und wer staatlich zertifizierter Gutachter ist eigentlich geklärt.

Staatlich zertifiziert. Und dass soll jetzt eine Art Gütesiegel sein, oder wie?

vor 27 Minuten von MCThomas0215:

 

Außerdem wollen sie dass gar nicht:

 

Soso. 

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basti_
· bearbeitet von basti_
vor 2 Stunden von reko:

Eine Anwaltskanzlei kann die Reaktorsicherheit bestimmt besser beurteilen als der TÜV. Wir brauchen jetzt dringend mehr Juristen.

Und Germanisten, die neue Gesetze am Fließband machen.

Puh ...

Jemand der einen Staudamm zweimal kontrolliert und als "sicher" klassifiziert ist dafür aber besser geeigenet? Siehe Vale in Brasilien.

 

Mag sein das da teiwleise übers Ziel hinausgeschossen wird, aber es gibt eben auch genug berechtigte Kritik.

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odensee
vor 3 Stunden von reko:

Eine Anwaltskanzlei kann die Rechtsfragen im Zusammenhang mit Reaktorsicherheit sowie zur Frage der Befangenheit des TÜV bestimmt besser beurteilen als der TÜV.

Na also, geht doch.

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Leeloo Dallas

Der TÜV von dem hier geredet wird ist nicht "der" TÜV sondern TÜV Süd.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/TÜV_Süd

Zitat

Kontrolle von Atomkraftwerken

In einem Bericht des Fernsehmagazins Kontraste[26] wurde 2010 kritisiert, dass Vertreter des TÜV Süd zu starken Einfluss auf die Atomaufsicht des Landes Baden-Württemberg bei der Kontrolle von Atomkraftwerken ausüben. Konkret wurde in einem Interview mit Oskar Grözinger von der Landesatomaufsicht nach Kontrollprozeduren des Kernkraftwerks Philippsburg gefragt. Als der Reporter nachfragte, wurde das Interview durch zwei beim Interview anwesende TÜV-Mitarbeiter abrupt beendet.[27]

Laut dem 'kontraste'-Bericht erzielte der TÜV Süd damals durch Sicherheitskontrollen in Atomkraftwerken jährlich einen dreistelligen Millionenumsatz. Bei der Abwägung einer potentiellen Abschaltung von Atomkraftwerken wegen Sicherheitsbedenken bestehe offenbar ein Interessenkonflikt. Im Jahr 2008 erstellte eine Arbeitsgruppe des Bundesumweltministeriums ein Gutachten zur Überwachung von Atomkraftwerken und kam zu dem Ergebnis, dass eine zu große Betreibernähe des TÜV Süd die Qualität und Unabhängigkeit der Begutachtung von Atomkraftwerken beeinträchtigte.[28] Nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima beschloss das Kabinett Merkel II neue Maßnahmen zum Atomausstieg; die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke sofort stillzulegen. Alle vier im 'kontraste'-Bericht kritisierten Kernreaktoren der Baulinie 69, darunter Philippsburg 1 und Isar I wurden per Atom-Moratorium sofort heruntergefahren und bald darauf endgültig stillgelegt.

2012 und 2013 wurde in Südkorea entdeckt, dass in Atomkraftwerken verwendete Teile gefälschte Sicherheitszertifikate aus der Zeit vor 2010 besaßen.[29] Als Hauptverantwortliche der Fälschungen wurde die Firma Kocen genannt, die nach 2010 von TÜV Süd übernommen worden war. Die Firma, die daraufhin als externer Prüfer beauftragt wurde, gehört ebenfalls zur TÜV-Süd-Gruppe.[30]

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Leeloo Dallas:

Laut dem 'kontraste'-Bericht erzielte der TÜV Süd damals durch Sicherheitskontrollen in Atomkraftwerken jährlich einen dreistelligen Millionenumsatz.

Solche Kontrollen müssen derzeit vom Anlagenbetreiber bezahlt werden. Die einzige Möglichkeiten diese substanzlos unterstellte Befangenheit zu umgehen wäre die Kontrolle aus der Staatskasse zu bezahlen. Die Anwaltskanzlei würde es freilich umsonst machen. Allerdings ist da die Frage wie hoch dort der Umsatzanteil von sogenannten "Umweltverbänden" ist.

Der TÜV Süd hat weltweit ein sehr gutes Renommee und macht sehr viel mehr als Reaktorsicherheit. Ich denke er ist mehr um seinen Ruf besorgt und hängt relativ weniger von Atomkraftwerken ab als obige Kanzlei von Umweltverbänden. Dass bei jeder Prüfung auch was übersehen werden kann ist trivial. Aber die Prüfung ist in erster Linie eine technische und keine politische oder rechtliche Aufgabenstellung.

Bei den mir auferlegten und von mir bezahlten TÜV-Kontrollen hat die Beeinflussung leider noch nie funktioniert.

 

Statista: Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Prüfdienstleister TÜV Süd AG einen Umsatzerlös von rund 2,7 Milliarden Euro

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PKW
vor 7 Stunden von YingYang:

Ja, klar. Da ein Weiterlaufenlassen 1. Müll produziert und 2. Sicherheitsrelevant ist. Ist die Antwort klar: abschalten

Oben hast Du noch so geklungen, als ob Du weder abschalten noch weiterlaufen lassen wolltest. Deshalb meine erstaunte Frage ...

Ich stecke da nicht tief drin, aber so wie ich es verstanden habe, war der Vorschlag, keine neuen Brennstäbe anzuschaffen, sondern die in den alten Stäben enthaltene Energie nicht schon vollständig bis 12/2022 zu entnehmen, sondern die Entnahme so zu strecken, dass diesen erst im Frühjahr endet. Damit würde nicht mehr Atommüll produziert.
Sicherheitsrelevant: das erste Quartal 2023 wäre genauso un/sicher wie das aktuelle Quartal.

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chirlu
vor einer Stunde von PKW:

Ich stecke da nicht tief drin, aber so wie ich es verstanden habe, war der Vorschlag, keine neuen Brennstäbe anzuschaffen, sondern die in den alten Stäben enthaltene Energie nicht schon vollständig bis 12/2022 zu entnehmen, sondern die Entnahme so zu strecken, dass diesen erst im Frühjahr endet.

 

Das wird wahrscheinlich auch passieren. Manche Fans wittern aber Morgenluft und möchten gleich richtig weitermachen, auf ein paar Jahre bis Jahrzehnte und mit neuen Brennstäben.

 

vor einer Stunde von PKW:

Sicherheitsrelevant: das erste Quartal 2023 wäre genauso un/sicher wie das aktuelle Quartal.

 

Weil in einem Dreivierteljahr nichts korrodieren oder anderweitig kaputtgehen kann? Ich weiß nicht, ob man damit beim Auto-TÜV durchkäme: „Vor zwei Jahren war alles in Ordnung, also ist es jetzt genauso sicher!“ ;)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 28 Minuten von chirlu:

Das wird wahrscheinlich auch passieren. Manche Fans wittern aber Morgenluft und möchten gleich richtig weitermachen, auf ein paar Jahre bis Jahrzehnte und mit neuen Brennstäben.

Das wird nicht passieren wenn man sich jetzt nicht darauf vorbereitet. Der nötige Vorlauf beträgt ein halbes Jahr. Streckbetrieb bedeutet, dass man die Leistung der Kernkarftwerke jetzt herunterfahren muß um im Winter noch Kernbrennstoff zu haben. Abschalten bedeutet, dass man die Kernkraftwerke jetzt mit maximaler Last betreibt um Gas für den Winter zu sparen. Morgenluft wird Kernkraft und Fracking bekommen, wenn es im nächsten Winter einen Blackout gibt. Wenn alles gut geht, dann wird man sich hoffentlich sofort ausreichend Speicher zulegen. Sonne und Wind sind dann erste Wahl.

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MCThomas0215
Am 26.7.2022 um 13:46 von Leeloo Dallas:

:dumb:heute morgen hat die Regierungspresskoferenz noch expilizit angesporchen, dass keine PSÜ vorliegt und keiner der Betreiber das Risiko tragen wird.

Also besser Sabbel halten bevor man selbst Fakenews postet

Ich möchte nochmals auf diesen Punkt zurückkommen: Es gibt eine Jährliche Revision, in der das Kraftwerk für einige Wochen komplett heruntergefahren wird und auf Herz und Nieren geprüft wird. Dies ist für alle Anlagen jährlich ohne Probleme geschehen.

Die PSÜ ist eine generelle Überprüfung des Konzeptes, also ist das Reaktor Konzept noch sinnvoll und so weiter..

Hier mal ein Bericht vom Entwickler dieser Test aus der FAZ:

Zitat

Der Diplom-Physiker Ulrich Waas, der von 1975 an in der Atomkraftbranche gearbeitet hat und von 2009 bis 2021 der Reaktorsicherheitskommission angehörte, sieht das anders. „Ich habe das Konzept für diese Sicherheitsprüfungen mitentwickelt“, sagt Waas. Dazu gehören zum Beispiel sogenannte Ermüdungsanalysen. Anhand der dokumentierten Belastung wird berechnet, wie lange etwa Rohrleitungen noch gefahrlos zu nutzen sind. Das ist Schreibtischarbeit. Andere Aufgaben sind im Kraftwerk zu erledigen. Es gilt etwa nachzusehen, ob an den Sicherheitsbehältern Anzeichen von Rost zu erkennen sind. „Der Aufwand ist überschaubar“, sagt Ulrich Waas. „Wir haben 2009 für alle drei in Frage kommenden Anlagen zusammen rund 1500 Arbeitsstunden gebraucht.“ Je nachdem, wie viel Personal man darauf ansetzt, lässt sich das in ein paar Monaten bewältigen.

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DancingWombat
vor 11 Stunden von reko:

Mein Szenario ist, Rußland liefert nichts, wir haben leere Speicher und eine Dunkelflaute. Selbst wenn die Speicher im Herbst zu 100% gefüllt sind, reicht das nicht über den Winter. Die Speicher sind nur dafür ausgelegt im Winter weniger Gas Transport zu benötigen.

Das halte ich für unwahrscheinlich. Das Interesse von Russland ist eher das Gas knapp und die Preise hoch zu halten. So verdienen sie ähnlich viel und liefern viel weniger. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von DancingWombat:

Das halte ich für unwahrscheinlich. Das Interesse von Russland ist eher das Gas knapp und die Preise hoch zu halten. So verdienen sie ähnlich viel und liefern viel weniger. 

Russlands Interesse ist uns nicht vom Haken zu lassen. Sie werden uns nicht an den Punkt kommen lassen wo es uns reicht. Wenn wir einen warmen Winter ohne Dunkelflaute bekommen, dann haben wir Glück. Darauf würde ich mich nicht verlassen.

 

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