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Chips

Berufsunfähigkeitsversicherung über Vergleichsportal: Was könnte schief gehen?

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Chips

Hallo, 

da ich immer noch am überlegen bin, welche BU ich nun nehme und viel immer bei Check24 durchrechne, hier mal ein eigener Thread: In diesem Forum - dessen Meinung ich schätze - ist man sich ja fast einig, dass jeder eine BU braucht, der einen gewissen Status absichern will und auf das Erwerbseinkommen angewiesen ist. Zudem ist man sich sicher, dass es bis 67 gehen müsse. 

 

Ein weiterer Punkt: Vergleichsportale gingen maximal zur Orientierung, aber wenn man einen Vertrag abschließt, müsse man letztlich alle Details durchgehen oder einen Makler dazu holen, wenn man das nicht kann oder will. 

 

Nun: Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich jetzt zB. auf Check24 gehe, da ne Anfrage stelle und dann den Vertrag abschließe? Oder ich gehe auf eine Seite eines Versicherers, klick mich da durch und schließe so einen Vertrag ab. 

Vielleicht kennt jemand Anekdoten von Bekannten oder einem selber, was da schief gehen kann. Hier zB. wusste man nix von Brutto-Netto-Spread und dann ginge die Beiträge hoch, oder Ähnliches. 

 

Danke für Infos!

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Xeronas

Dein Antrag auf Abschluss eines Vertrags wird abgelehnt, weil deine diy Angaben murks sind.

Dein Leistungsantrag wird in X Jahren abgelehnt, weil du im damaligen Antrag murks gemacht hast.

Dir wird niemand helfen wenn du Probleme hast.

 

Reicht das?

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JS_01
· bearbeitet von JS_01

Du zahlst den gleichen Preis für weniger Leistung (Keine Beratung, keine Betreuung).

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Cauchykriterium

In der Regel wird Check24 Kontakt aufnehmen und den Antragsprozess begleiten. Wie gut das alles sein würde, weiß ich aber nicht.

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UnDepot

Ich würde den BU Vertrag mit verivox abschließen. Das sind Top-Berater! Da kann überhaupt nichts passieren.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 19 Minuten von UnDepot:

Ich würde den BU Vertrag mit verivox abschließen. Das sind Top-Berater! Da kann überhaupt nichts passieren.

Na dann lass Dir von einem Verivox/Check24 Verkäufer mal erzählen, wieviel Zeit denen für eine BU Beratung zur Verfügung steht.

Ist schon echt erstaunlich, was da alles in durchschnittlich 45-60 Minuten abgewickelt wird... Gesundheitshistorie aufbereiten, Gesundheitsdaten abstimmen, Risikovoranfrage stellen, AVB Unterschiede besprechen, Antrag ausfüllen, Abwicklung checken etc..etc.

Respekt.

 

EDIT: Sorry, Kann sein, dass ich heute morgen meine Antenne für Ironie noch nicht ausgefahren habe... 

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UnDepot

@Peter Wolnitza Das ist Ironie - siehe den anderen Thread. Der User ist einfach beratungsresistent. Spar dir die Mühe.

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HaRaS1983

Wenn es immerhin eine BU als Honorartarif gäbe und damit günstiger wäre... Dann könnte sich das Tarifraten immerhin lohnen. 

 

So kann man auch gleich zu nem vllt fähigsn Berater gehen. 

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Chips
vor 1 Stunde von UnDepot:

@Peter Wolnitza Das ist Ironie - siehe den anderen Thread. Der User ist einfach beratungsresistent. Spar dir die Mühe.

Hey, ich bin nicht beratungsresitent. Ich kauf mich hier nur in ein Produkt ein, dass komisch und sehr teuer ist. Ich scheue nur dem Mantra zu folgen: Berater muss sein, bis 67, so hoch wie möglich.

Wenn jemand einen Makler beauftragt, gibt es keinen Interessenskonflikt. Der Auftraggeber und Makler haben das gleiche Interesse. Einen möglichst hohen Preis erzielen. Je höher der Preis, desto höher die Courtage. Wenn man sich einen Wagen kauft, ist das ähnlich. Das Autohaus als Auftraggeber und der Verkäufer (meist Angestellter) quasi als Makler, sofern er auch eine prozentuale Provision bekommt. Möglichst hoher Preis. Zudem ist das objektiv messbar. Höhe des Preises. 

Jetzt stelle man sich mal, jemand will ein Auto kaufen und da man nur selten ein KFZ-Profi ist, beauftragt man einen Makler. Dessen Courtage hängt von der Höhe des Kaufpreises ab, mitunter bezahlen andere Hersteller oder Autohäuser eine unterschiedliche prozentuale Courtage. Du willst einen Polo kaufen, aber der Makler erzählt dir: Ein Mercedez ist sicherer, bequemer, schneller etc. Alles wahre Sachen. Und der Makler verdient doppelt so viel wie wenn du nur einen Polo kaufst. Und im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten wird er dich überzeugen, das teurere Produkt zu kaufen. Und nun?

 

Ja, der Makler steht mir bei, wenn es zum Fall der Fälle kommt. Aber wenn der Makler 50 ist, und der Versicherungsfall in 20 Jahren eintritt, was kümmert ihn das noch? Wie kann man feststellen, dass er dir nicht einfach das teurere Produkt anbietet?

 

Anders als beim Autokauf oder Hauskauf, wo die Villa oder der Mercedez dann einfach zu teuer wären, kann sich jeder eine BU leisten, die 20€ pro Monat teurer ist.

Der Makler mag wichtig sein, wenn es darum geht, alles korrekt auszufüllen. Ich schließe auch nicht aus und werde wohl auch einen Makler nehmen müssen, aber wohl fühle ich mich dabei nicht.

 

Und wenn ich lese, worauf ich achten muss, ist es va. wichtig, alles über die Gesundheitshistorie und Jobbeschreibung Preis zu geben, was möglich. Das werde ich auch machen. Die Parameter (Höhe, Dauer) muss ich eher selber festlegen. Was sonst schief gehen kann, wüsste ich nicht. Deshalb frag ich ja.

 

Deshalb zwei Fragen:

- kommt man in der Praxis auch an die Nettopolice ran, falls man keinen Makler nimmt?

- kann man in der Praxis auch den Makler selber bezahlen, oder schränkt das die Angebote sehr ein

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 12 Stunden von Chips:

Nun: Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich jetzt zB. auf Check24 gehe, da ne Anfrage stelle und dann den Vertrag abschließe? Oder ich gehe auf eine Seite eines Versicherers, klick mich da durch und schließe so einen Vertrag ab.

Der Worst Case wäre sicher, dass die Versicherung nicht zahlt, wenn du Geld haben willst. Gründe können z.B. sein, dass du deine Gesundheitshistorie nicht sauber aufgearbeitet hast (kleine Anekdote [nicht von mir selbst]: Augenarzt hat Depression aufgeschrieben, wovon die Person erstmal gar nichts wusste). Ein guter Makler wird diese Aufarbeitung in den Vordergrund stellen und auch mögliche Alternativen zu einer normalen BU parat haben.

 

Ach so: Du weißt, dass Check 24 ein Versicherungsmakler ist?

 

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UnDepot

@Chips Auch ein BU Berater auf Honorar-Basis kann dir Müll verkaufen aufgrund fehlender Kompetenz. Aber auch diese Themen  und viel mehr wurden zig fach hier durchgekaut. Wirst du es noch schaffen, statt ellenlange Beitrag zu verfassen, die Zeit in die Suche + Threads lesenzu investieren? Ich glaube nein.

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Badurad
vor 13 Stunden von Chips:

Nun: Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich jetzt zB. auf Check24 gehe, da ne Anfrage stelle und dann den Vertrag abschließe? Oder ich gehe auf eine Seite eines Versicherers, klick mich da durch und schließe so einen Vertrag ab. 

Was passieren kann? Der Call-Center Mitarbeiter stoppelt Deinen Versicherungsantrag zusammen, Du zahlst jahrelang brav deine Prämie, der BU-Fall tritt ein und Du bekommst kein Geld. Kein Geld, weil nicht der passende Versicherer oder Tarif ausgewählt wurde, weil im Antrag etwas vergessen wurde, eine Vorerkrankung kleingeredet wurde oder Du lieber einen deiner Meinung nach unwesentlichen Leistungsausschluss akzeptiert hast als monatlich €5,37 mehr zu bezahlen. Dann bist Du wieder hier im Forum und heulst rum, daß alle Versicherer Verbrecher sind und BU sowieso Mist ist.

 

Du bist einfach vollkommen beratungsresistent!

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Arsen
vor 2 Minuten von Badurad:

Was passieren kann? Der Call-Center Mitarbeiter stoppelt Deinen Versicherungsantrag zusammen, Du zahlst jahrelang brav deine Prämie, der BU-Fall tritt ein und Du bekommst kein Geld. Kein Geld, weil nicht der passende Versicherer oder Tarif ausgewählt wurde, weil im Antrag etwas vergessen wurde, eine Vorerkrankung kleingeredet wurde oder Du lieber einen deiner Meinung nach unwesentlichen Leistungsausschluss akzeptiert hast als monatlich €5,37 mehr zu bezahlen. Dann bist Du wieder hier im Forum und heulst rum, daß alle Versicherer Verbrecher sind und BU sowieso Mist ist.

 

Du bist einfach vollkommen beratungsresistent!

Gibt's eine Petition, die einen Like-Button hier im Forum einführen möchte? :prost:

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Studi24
vor 36 Minuten von Chips:

Ich schließe auch nicht aus und werde wohl auch einen Makler nehmen müssen, aber wohl fühle ich mich dabei nicht.

Es gibt hervorragende Versicherungsmakler, die sich die nötige Zeit für eine BU-Beratung nehmen (kann schnell mal 7 - 9 Stunden sein). Wichtig ist, sich

allgemein von Vertriebsstrukturen (gibt auch wenige mit einer Zulassung als Versicherungsmakler) fernzuhalten, die allerdings häufig mit einer Zulassung

als Mehrfachvertreter (Swiss Life Select, Tecis, Horbach,...) arbeiten und keine Versicherungsmakler nach Zulassung sind.

 

vor 44 Minuten von Chips:

- kommt man in der Praxis auch an die Nettopolice ran, falls man keinen Makler nimmt?

Normalerweise nein, da Nettotarife (Honorartarife) sogenanntes Maklereigengeschäft sind.

 

vor 46 Minuten von Chips:

- kann man in der Praxis auch den Makler selber bezahlen, oder schränkt das die Angebote sehr ein

Es gibt deutlich weniger Nettotarife im BU-Bereich als Bruttotarife.

 

Gruß

Studi24

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Nostradamus
vor 1 Stunde von Chips:

Ich schließe auch nicht aus und werde wohl auch einen Makler nehmen müssen, aber wohl fühle ich mich dabei nicht.

Warum nicht einen Mittelweg wählen aus 1.) sich selbst möglichst gut informieren und z.B. bei Check 24 Angebote raussuchen und 2.) gleichzeitig bei einem Makler den Prozess durchlaufen?

Falls der Makler andere Angebote ausspuckt als die, die du dir selbst herausgesucht hast, kannst du mit ihm ja auch in Ruhe diskutieren, warum er seine Angebote für besser hält. Und falls dir der Makler komisch vorkommt - dann schließt du halt nicht bei ihm ab.

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odensee
vor 14 Stunden von Chips:

Zudem ist man sich sicher, dass es bis 67 gehen müsse.

Weil erst dann die gesetzliche Rente zum Tragen kommt. Das ist aber jetzt schon x-mal erklärt worden. Wenn du dich mit 60 noch fit fühlst, und ausserdem schon eine gute Altersvorsorge hast, kannst du die BU-Versicherung auch kündigen.

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chirlu
vor 2 Stunden von Chips:

Und wenn ich lese, worauf ich achten muss, ist es va. wichtig, alles über die Gesundheitshistorie und Jobbeschreibung Preis zu geben, was möglich. Das werde ich auch machen. Die Parameter (Höhe, Dauer) muss ich eher selber festlegen. Was sonst schief gehen kann, wüsste ich nicht.

 

Du kannst allein keine Risikovoranfrage machen. Daher läufst du Gefahr, von einem Anbieter abgelehnt zu werden und in der Folge auch von anderen nicht mehr genommen zu werden, die dich im ersten Anlauf akzeptiert hätten.

 

vor 1 Stunde von Arsen:

Gibt's eine Petition, die einen Like-Button hier im Forum einführen möchte? :prost:

 

Gibt es, ja. Es gibt aber auch vieles, das dagegen spricht.

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etherial
vor 58 Minuten von Studi24:

Es gibt hervorragende Versicherungsmakler, die sich die nötige Zeit für eine BU-Beratung nehmen (kann schnell mal 7 - 9 Stunden sein).

Was dauert denn da so lange? Ich bin ja absolut dabei, dass 7-9h auch was kosten darf, aber bisher war die Erklärung immer folgend: 1h Beratung, Rest Gesundheitshistorie.

 

Die Arztprotokolle kann jeder für sich durchgehen und entscheiden ob das jetzt später ein Problem werden könnte oder nicht. Schlimm genug, wenn der Versicherungsmakler über den Fragenkatalog erfährt von urologischen/proktologischen/psychologischen Problemen über mich erfährt, aber die Details muss der nun wirklich nicht wissen - fairer wäre es hier, wenn es einfach ein paar Tipps gibt, was man in Protokollen nicht finden sollte. Dann kann es auch jeder für sich selbst übernehmen. Und wenn man den gesparten Aufwand dann auch noch rückvergütet, dann wäre das nur fair. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Beratungsqualität durchaus leidet, wenn man als Makler gewissenhafter als der Kunde ist, das gilt aber nicht für jeden Kunden.

 

vor 8 Minuten von Nostradamus:

Warum nicht einen Mittelweg wählen aus 1.) sich selbst möglichst gut informieren und z.B. bei Check 24 Angebote raussuchen und 2.) gleichzeitig bei einem Makler den Prozess durchlaufen?

Falls der Makler andere Angebote ausspuckt als die, die du dir selbst herausgesucht hast, kannst du mit ihm ja auch in Ruhe diskutieren, warum er seine Angebote für besser hält. Und falls dir der Makler komisch vorkommt - dann schließt du halt nicht bei ihm ab.

Würde ich, wenn ich die Wahl hätte auch so machen. @polydeikes hat allerdings gesagt, dass jeder gute Makler zweigleisig fahrende Kunden versucht loszuwerden. Ich für meinen Teil habe bisher bei Handwerkern, Verkäufern und Beratern stets diejenigen für kompetenter gehalten, die keine Angst vor Transparenz haben. Es gab/gibt auch Makler in diesem Forum, die sich bisher noch nicht so eindeutig gegen Transparenz geäußert haben.

 

vor 2 Stunden von Chips:

Und wenn ich lese, worauf ich achten muss, ist es va. wichtig, alles über die Gesundheitshistorie und Jobbeschreibung Preis zu geben, was möglich. Das werde ich auch machen. Die Parameter (Höhe, Dauer) muss ich eher selber festlegen. Was sonst schief gehen kann, wüsste ich nicht. Deshalb frag ich ja.

Und du machst es aus meiner Sicht auch absolut richtig. Uninformiert auswählen sollt man nicht tun. Sich zusätzlich noch einmal Rat (hier bzw. beim Makler) zu holen ist sicherlich nicht dumm, aber man muss dann auch den Mut und den Nerv haben nein zu sagen, falls sich der Ratgeber als Niete entpuppt. Und ob er eine Niete ist, kann man eigentlich nur feststellen, wenn man informiert ist.

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83
vor 28 Minuten von etherial:

Würde ich, wenn ich die Wahl hätte auch so machen. @polydeikes hat allerdings gesagt, dass jeder gute Makler zweigleisig fahrende Kunden versucht loszuwerden. Ich für meinen Teil habe bisher bei Handwerkern, Verkäufern und Beratern stets diejenigen für kompetenter gehalten, die keine Angst vor Transparenz haben. Es gab/gibt auch Makler in diesem Forum, die sich bisher noch nicht so eindeutig gegen Transparenz geäußert haben.

Dennoch würde ich keinesfalls dem Makler sagen, dass noch parallel andere Makler angefragt wurden. Das hat einfach etwas mit dem Thema Exklusivität/Wertschätzung zu tun, genauso wenig, wie du als Kunde vom Makler hören willst, dass er für dich nur wenig Zeit hat, weil er gerade mit anderen (für ihn wichtigere) Kunden potentiell mehr Geld verdienen kann. Da kann es sein, dass einige abspringen und am Ende bleiben dann nur Makler übrig, die wirklich auf das Geld angewiesen sind. Ob diese qualitativ die besten sind, sei mal dahingestellt.

 

Ja, man kann mehrere Makler beauftragen, aber das würde ich diesen niemals direkt auf die Nase binden.

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42long

ich habe im Zusammenhang mit BU hier noch nicht sooft gelesen, dass auf www.bvvb.de verwiesen wird (Bundesverband der Versicherungsberater e.V., bei dem man auch Berater für das Thema BU finden kann). Warum nicht? Sind die hier irgendwie verpönt? Schlechte Erfahrungen? Mafia? Oder habe ich da einfach nicht jeden BU-Beitrag hier gelesen B-] ? 

 

Servus

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Studi24
vor 1 Stunde von etherial:

Was dauert denn da so lange? Ich bin ja absolut dabei, dass 7-9h auch was kosten darf, aber bisher war die Erklärung immer folgend: 1h Beratung, Rest Gesundheitshistorie.

Das ist utopisch, denn alleine die sinnvolle Vorauswahl (für die meistens darauffolgenden Risikovoranfragen) an passenden Tarifen und die Analyse (mit dem

Kunden) dauert schon deutlich länger als eine Stunde. Da spielt ja nicht nur die Gesundheitshistorie eine Rolle, sondern auch das Thema Hobbys, die genaue

Berufs- / und damit auch Preiseinstufung beim Versicherer und weitere Punkte. Natürlich gibt es komplizierte und weniger komplizierte Fälle.

 

vor 1 Stunde von etherial:

Würde ich, wenn ich die Wahl hätte auch so machen. @polydeikes hat allerdings gesagt, dass jeder gute Makler zweigleisig fahrende Kunden versucht loszuwerden.

Zweigleisig fahren kann man ja unterschiedlich definieren. Das jemand ein Vergleichsportal bemüht und den dort gefundenen Tarif zum Diskurs stellt, ist ja

völlig legitim aus meiner Sicht. Ich kann es allerdings verstehen, dass ein Versicherungsmakler einen Tarif grundlegend ablehnt, da es aus seiner Sicht bspw.

mit dem Versicherer zu viele Probleme gibt oder das Bedingungswerk offensichtliche Schwächen hat, die bspw. Finanztest mal wieder nicht berücksichtigt hat.

Das sollte er allerdings natürlich begründen können. Auf eine Preislistendiskussion wird sich ein guter Versicherungsmakler allerdings nicht einlassen, da sich

gute Beratung nicht über den günstigsten Preis, sondern über andere Dinge (vernünftige Tarifauswahl, Risikovoranfragen, etc.) rechtfertigt. Er wird auch kein

Problem damit haben, sofern mit Bruttotarifen agiert wird, seine Courtage offenzulegen. Da wird der Kunde nämlich schnell feststellen, dass man da schon

lange nicht mehr von Unsummen (inklusive Stornohaftung) spricht und die Versicherer sich im BU-Bereich da auch kaum unterscheiden.

 

vor einer Stunde von Columbus83:

Da kann es sein, dass einige abspringen und am Ende bleiben dann nur Makler übrig, die wirklich auf das Geld angewiesen sind. Ob diese qualitativ die besten sind, sei mal dahingestellt.

Genau da liegt der Punkt. Die guten Versicherungsmakler haben es nicht nötig dem Kunden hinterher zu rennen. Wir reden da nicht von irgendwelchen 

Strukturvertrieben.

 

vor einer Stunde von 42long:

ich habe im Zusammenhang mit BU hier noch nicht sooft gelesen, dass auf www.bvvb.de verwiesen wird (Bundesverband der Versicherungsberater e.V., bei dem man auch Berater für das Thema BU finden kann). Warum nicht? Sind die hier irgendwie verpönt? Schlechte Erfahrungen? Mafia? Oder habe ich da einfach nicht jeden BU-Beitrag hier gelesen B-] ? 

Ich zitiere da mal Finanztip:

"Seit Februar 2018 dürfen Versicherungsberater auch Versicherungen vermitteln. Zuvor durften sie nur beraten, aber keine Verträge abschließen. Weil im

Gegenzug Versicherungsmakler auch gegen Honorar beraten dürfen, schwindet der Unterschied zwischen beiden Vermittlertypen immer mehr. Für Sie ist

wichtig, dass beide Vermittlertypen Ihnen Nettoverträge vermitteln können – dafür müssen Sie die Beratungsleistung bezahlen."

 

Durch die IDD sind sich die beiden Zulassungstypen sehr nahe gekommen, weshalb viele Berater weiterhin die Zulassung als Versicherungsmakler bevor-

zugen und nicht mehr über einen Wechsel nachdenken. Die richtigen guten Versicherungsberater findet man im Bereich der Leistungsfallabwicklung

beispielsweise. Da reden wir dann aber auch von ganz anderen Stundensätzen.

 

Gruß

Studi24

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etherial
vor 50 Minuten von Studi24:

"Seit Februar 2018 dürfen Versicherungsberater auch Versicherungen vermitteln. Zuvor durften sie nur beraten, aber keine Verträge abschließen. Weil im

Gegenzug Versicherungsmakler auch gegen Honorar beraten dürfen, schwindet der Unterschied zwischen beiden Vermittlertypen immer mehr.

Ich wusste gar nicht, dass Makler früher nicht gegen Honorar beraten durften ... Gerade weil die Bezeichnung "Honorarberater" nicht geschützt war hat doch jeder Makler auch vorher schon zusätzlich zur Courtage Honorare nehmen können, oder?

 

Der entscheidende Unterschied zum Versicherungsberater war für mich nie die Beratung gegen Honorar, sondern die Verpflichtung zum Verzicht auf Provisionen und Courtagen.

vor 50 Minuten von Studi24:

Für Sie ist wichtig, dass beide Vermittlertypen Ihnen Nettoverträge vermitteln können – dafür müssen Sie die Beratungsleistung bezahlen."

Was dich als Makler aber in eine Bedrängnis bringt. Es kommen ja beide Sorten Kunden zu dir: Diejenigen die "kostenlos" beraten werden wollen und diejenigen die wissen, dass es kostenlos nicht gibt. Wenn die ersteren rausbekommen, dass man ihnen den Nettotarif vorenthalten hat, weil sie es "kostenlos" wollten, könnte ich mir vorstellen, dass einige anfangen zu nerven. Einem Versicherungsberater kann sowas nicht passieren (es sei denn das Courtage-Verbot ist ebenfalls gefallen).

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Framal

Mal aus Sicht eines Maklers betrachtet. (gilt nicht nur für BU) Denkt doch nicht, dass der Makler nicht merkt, was der Kunde vor hat. Mit etwas Erfahrung weiß man schnell, ob es sich um eine ernst gemeinte Anfrage handelt oder Arbeit umsonst geleistet werden soll.   

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Nostradamus
vor 52 Minuten von Framal:

Mal aus Sicht eines Maklers betrachtet. (gilt nicht nur für BU) Denkt doch nicht, dass der Makler nicht merkt, was der Kunde vor hat. Mit etwas Erfahrung weiß man schnell, ob es sich um eine ernst gemeinte Anfrage handelt oder Arbeit umsonst geleistet werden soll.   

Wer will denn den Makler umsonst arbeiten lassen? Davon hätte wohl niemand etwas. Meine Güte, man muss es auch nicht so kompliziert machen. Man interessiert sich halt für ein Angebot und üblicherweise führt dieses Interesse dazu, dass der Makler einem ein Angebot macht. Ob man dieses Angebot dann annimmt, nochmal mit dem Makler drüber redet, die Versicherung doch woanders abschließt, weil einem der Makler komisch vorkommt oder was-auch-immer... steht dann wieder auf einem anderen Blatt.

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Framal

@Nostradamus,

na, ganz so einfach ist es leider nicht. Um vermittlerseitig ein (qualifiziertes) Angebot machen zu können, ist schon "etwas" Vorarbeit erforderlich. Ein Suchprogramm a la Check24 zu bedienen ist ja einfach, da kann man das so sehen wie Du oben beschrieben hast. Aber sollen die Versicherungsbedingungen zum VN passen, muss man schon etwas mehr beachten.   

 

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