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Bakerman78

Wann BU für Kinder abschließen?

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Bakerman78

Ich bin jetzt bei meinen Recherchen zur BU mehrfach auf den Tipp gestoßen, eine BU schon als Schüler oder Student abzuschließen.

 

a) Um sich die günstige Einstufung zu sichern und

b) um sich den jungen körperlichen Zustand zu konervieren.

 

Das macht für mich durchaus Sinn.

 

Die Frage die sich für mich stellt ist jetzt aber in welchem Alter macht das Sinn? Meine Kids sind jetzt 9 und 12.

Wie habt Ihr das geregelt?

 

Gruß Bakerman

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yuser
· bearbeitet von yuser

Sollte ab 10 Jahren möglich sein, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. 
Ich werde es erst noch regeln, da momentan Alter = 4 Jahre. Bisher ist eine Kinderinvaliditätsversicherung (Adcuri KISS) sowie Unfallversicherung präsent.

Ab 10 Jahren werde ich dann erneut schauen und ggf. BU regeln.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Bei den meisten Versicherern geht das ab Alter 10.
Die Empfehlung, das so früh wie möglich anzugehen ist durchaus nachvollziehbar. 
Kurz die Gründe:
- Gesundheitszustand (wenn später die ersten Ritalin-Gaben wegen ADS verschrieben wurden, hat sich das Thema erst mal für ein paar Jahre erledigt, Unfälle etc.)

- relativ günstige Berufsgruppe bleibt immer erhalten, kann sich nur noch verbessern! - nicht die allerbeste, aber wesentlich besser als z.B. für Altenpfleger(in) spart dem Nachwuchs in der Zukunft etliches an Beiträgen 

- i.d.R. haben die Zwerge noch keine kritischen Hobbies, die ggfls. zu Zuschlägen führen können

- worst case: Kind wird tatsächlich früh BU

 

Aufpassen:
Wie definiert der Versicherer den Beruf des Schülers, wie definiert er die Berufsunfähigkeit ? - da gibt es erhebliche Unterschiede (wie immer im Kleingedruckten)
Gibt da ne ganze Reihe von wilden Produktkreationen mit tollen Namen (Biene Maja, Tip-Top-Tabaluga u.ä.) die aber eigentlich ziemlich unsinnig sind.
Es hilft auch nichts, wenn das Fing jetzt einen tollen Namen hat, aber später (nach der Kinder-Phase) in einen Vertrag mit grottenschlechten BU Bedingungen mündet.

Ein Versicherer bietet aktuell die Option, für 9.- € mtl. an eine (ganz brauchbare) Fondsrente eine Option für eine spätere BU mit dran zu hängen. Quasi ab Geburt.

 

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yuser

Schüler ist der Beruf - quasi Schulunfähig. 
 

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user0089

Ich habe eine solche BU für mein Kind abgeschlossen bei der alten Leipziger mit Maximalleistung von 1500 Rente.

Motivation war für mich, dass das Kind eine solche Versicherung ohnehin irgendwann braucht. Dann hat es bereits eine Bestandsversicherung als Option, auch wenn es dann in einem ungünstigen Beruf arbeitet. Außerdem wird damit das Risiko abgesichert, falls es zum Beispiel durch einen Unfall zum Pflegefall würde und damit dauerhaft auch auf meine finanzielle Unterstützung angewiesen wäre.

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HaRaS1983
vor 2 Stunden von user0089:

Ich habe eine solche BU für mein Kind abgeschlossen bei der alten Leipziger mit Maximalleistung von 1500 Rente.

Motivation war für mich, dass das Kind eine solche Versicherung ohnehin irgendwann braucht. Dann hat es bereits eine Bestandsversicherung als Option, auch wenn es dann in einem ungünstigen Beruf arbeitet. Außerdem wird damit das Risiko abgesichert, falls es zum Beispiel durch einen Unfall zum Pflegefall würde und damit dauerhaft auch auf meine finanzielle Unterstützung angewiesen wäre.

Könntest du mal alter des kindes und die kosten nennen. 

 

Ich gehe mal davon aus, dass das kins gesund ist. 

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stagflation
vor 23 Minuten von HaRaS1983:

Könntest du mal alter des kindes und die kosten nennen.

 

Auf https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/schueler-berufsunfaehigkeitsversicherung gibt's einige Details, Tipps, Fallstricke und auch Preis-Beispiele.

 

Ein Beispiel von der Seite (Schüler BU-Versicherung der Alten Leipziger):

  • Kind mit 12 Jahre
  • 1.000 Euro Absicherung 
  • Laufzeit bis 67 Jahre
  • Keine AU-Klausel, keine garantierte Rentensteigerung (sinnvoll, zum Vergleich lassen wir es aber draußen)
  • Kosten Hauptschüler pro Monat: 78 €
  • Kosten Gymnasiast pro Monat: 60 €

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user0089
· bearbeitet von user0089
Ergänzt
vor 7 Stunden von HaRaS1983:

Könntest du mal alter des kindes und die kosten nennen. 

 

Ich gehe mal davon aus, dass das kins gesund ist. 

Kind gesund, abgeschlossen mit 10. Jetzt 14. Beitrag im Jahr etwa 866 €. Darin ist schon eine Dynamik von 5% enthalten.

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HaRaS1983
vor einer Stunde von user0089:

Kind gesund, abgeschlossen mit 10. Jetzt 14. Beitrag im Jahr etwa 866 €. Darin ist schon eine Dynamik von 5% enthalten.

Vielen Dank für die Zahlen, finde ich jedoch schon teuer, wenn ich überlege das ich nur paar hunderter mehr zahle und ja viel älter bin. 

 

Also BU für die Kinder muss man sich erstmal leisten können. 

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Luxor

Es ist ja schön den Ratschlag zu befolgen eine BU besonders jung und ohne Vorerkrankungen abzuschließen. Aber bei den hier genannten Preisen kann ich mir nicht vorstellen, dass man über den Lebenszyklus gesehen günstiger fährt als wenn man mit 16, 18 oder in den frühen Zwanzigern abschließt. Die über 800EUR für 1500EUR Versicherungssumme für einen 10jährigen sind schon happig. Ich habe mit Anfang 20 eine BU abgeschlossen und bin für knapp 2000EUR Versicherungssumme als nicht-Akademiker mit dem Beitrag deutlich darunter. Meiner Meinung nach geht der Abschluss von BU-Versicherungen für 10jährige schon in den Bereich der "Überversicherung". Wenn die Versicherungen für einen hübschen Kurs den Markt bedienen, dann sei es ihnen gegönnt.

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kalmar
vor 1 Stunde von Luxor:

Es ist ja schön den Ratschlag zu befolgen eine BU besonders jung und ohne Vorerkrankungen abzuschließen. Aber bei den hier genannten Preisen kann ich mir nicht vorstellen, dass man über den Lebenszyklus gesehen günstiger fährt als wenn man mit 16, 18 oder in den frühen Zwanzigern abschließt.

Das ist ja auch gar nicht unbedingt der Punkt - warum solltest du günstiger fahren, wenn du im Zweifel viel länger das Risiko abdeckst? Bedeutet im Zweifel ja für die Versicherung 10 Jahre länger zahlen, wenn die BU früh eintritt. Zudem, ein besonders wichtiger Punkt: Den Gesundheitszustand mitnehmen. So viele Kinder/Jugendliche, die mal wegen Rückenschmerzen behandelt wurden, in der Psychotherapie waren, Depression, ADHS, komplizierter Armbruch was auch immer - dann ist es schon direkt sehr schwer, ein paar Jahre später eine Versicherung ohne Ausschlüsse zu bekommen.

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HaRaS1983
· bearbeitet von HaRaS1983
vor 14 Minuten von kalmar:

Das ist ja auch gar nicht unbedingt der Punkt - warum solltest du günstiger fahren, wenn du im Zweifel viel länger das Risiko abdeckst? Bedeutet im Zweifel ja für die Versicherung 10 Jahre länger zahlen, wenn die BU früh eintritt. Zudem, ein besonders wichtiger Punkt: Den Gesundheitszustand mitnehmen. So viele Kinder/Jugendliche, die mal wegen Rückenschmerzen behandelt wurden, in der Psychotherapie waren, Depression, ADHS, komplizierter Armbruch was auch immer - dann ist es schon direkt sehr schwer, ein paar Jahre später eine Versicherung ohne Ausschlüsse zu bekommen.

Da hast Du ja recht, aber man ist da nun langsam am Punkt, dass man sich das alles nicht leisten kann. Wenn ich an mich persönlich denke:

 

Familie 2 Erw. 2 Kinder

2 x BU

Haftpflicht

2x Lebensversicherung

Krankenhauszusatz Kinder

Zahnzusatz Kinder

usw.

 

Das ist ja keine Überversicherung. Und wenn ich nun beide Kinder noch ne BU mit 10 gebe - da komme ich tatsächlich an den Punkt. Kann ich mir das leisten?! Und ganz wertpapier-forum style gehört meine Familie eher zu der guten/leicht oberen Mittelschicht.

 

Hab auf alle Fälle mit anderen Preisen gerechnet - vllt so 30-40 Euro/Monat. 

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kalmar
vor 55 Minuten von HaRaS1983:

 

 

Das ist ja keine Überversicherung. Und wenn ich nun beide Kinder noch ne BU mit 10 gebe - da komme ich tatsächlich an den Punkt. Kann ich mir das leisten?! Und ganz wertpapier-forum style gehört meine Familie eher zu der guten/leicht oberen Mittelschicht.

 

Hab auf alle Fälle mit anderen Preisen gerechnet - vllt so 30-40 Euro/Monat. 

Und damit hast du auch völlig recht! Man muss es sich schon leisten können.

Eine Alternative könnte natürlich sein, mit einer geringeren Absicherungshöhe und dafür mit Nachversicherungsgarantien bei Berufseintritt o.ä. zu arbeiten, dann sollte der Preis zumindest noch etwas niedriger sein.

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stagflation
vor 28 Minuten von kalmar:

Man muss es sich schon leisten können.

 

Ich würde das mal umformulieren: es ist vermutlich rausgeschmissenes Geld.

 

Wenn man für ein 10-jähriges Kind anfängt, jedes Jahr 800 € zu sparen, hat man 13 Jahre später, wenn das Kind dann 23 ist, 12.000 €. Davon kann man seinem Kind ein Jahr im Ausland finanzieren - was für das Kind vermutlich viel mehr bringt als eine Versicherung, die gar nicht vor der Berufsunfähigkeit "an sich" schützt.

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Xeronas
· bearbeitet von Xeronas
vor 14 Minuten von stagflation:

 

Ich würde das mal umformulieren: es ist vermutlich rausgeschmissenes Geld.

 

Wenn man für ein 10-jähriges Kind anfängt, jedes Jahr 800 € zu sparen, hat man 13 Jahre später, wenn das Kind dann 23 ist, 12.000 €. Davon kann man seinem Kind ein Jahr im Ausland finanzieren - was für das Kind vermutlich viel mehr bringt als eine Versicherung, die gar nicht vor der Berufsunfähigkeit "an sich" schützt.

Tut mir Leid, aber die Aussage ist selten dämlich. Eine SBU schützt nie vor der Berufsunfähigkeit sondern von deren Folgen -> Statusverlust!

Deine 12.000 € bringen einem kleinen Knirps nichts, wenn er in jungen Jahren BU wird und aus gesundheitlichen Gründen in Ausbildungsmöglichkeiten etc. eingeschränkt sein wird.
Klar, du kannst ihn natürlich auch zum Briefmarken ablecken irgendwo abstellen, denn genau das würde auch die DRV mit einem normalen Arbeitnehmer tun, wenn er das noch mind. 3 Stunden/Tag tun kann, aber das wäre für mich als Elternteil keine Perspektive.ü
Abgesehen davon, hätte der Nachwuchs auf absehbare Zeit (und erst recht, wenn er dann eben aus gesundheitlichen Gründen nicht (mehr) arbeiten kann), mangels Beitragszeiten in der DRV ohnehin keinen Anspruch auf eine staatliche EU-Rente -> man kann nur privat vorsorgen, wenn man seine Kinder wirklich nachhaltig und sinnvoll absichern möchte.

 

Und ganz ehrlichen, völlig nüchtern betrachtet, ohne es werten zu wollen: 50€ - 60€ im Monat sind möglich. Das geht. Notfalls reduzier ich halt die Sparrate eines Sparplans etc um 20€/Monat -> zack ich bin beim vom TO gewünschten ca. 40€ im Monat.
Wenn im Jugendalter oder kurz nach Ausbildungsbeginn erstmal eine psych. Erkrankung (ADHS oder Prüfungsangst genügt), Multiple Sklerose, Morbus Crohn etc. diagnostieziert ist (und ja, das passiert öfter als ihr euch alle das vorstellen mögt), ist der Zug nunmal abgefahren - und zwar oftmals auf Lebenszeit!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von Xeronas:

Wenn im Jugendalter oder kurz nach Ausbildungsbeginn erstmal eine psych. Erkrankung (ADHS oder Prüfungsangst genügt), Multiple Sklerose, Morbus Crohn etc. diagnostieziert ist (und ja, das passiert öfter als ihr euch alle das vorstellen mögt), ist der Zug nunmal abgefahren - und zwar oftmals auf Lebenszeit!

 

Ja, so funktioniert die Versicherungsbranche: den Teufel an die Wand malen - und Angst und Schrecken verbreiten. Dann kann man richtig gut verkaufen! Okay - das machen auch andere Branchen so. Angst ist einfach eine sehr wirkungsvolle Verkaufs-Methode. :)

 

Leider widerspricht die Statistik Deiner Aussage. Die durchschnittliche Leistungsdauer in der BU-Versicherung beträgt nämlich nur wenige Jahre. Es ist nicht nur selten, dass man überhaupt berufsunfähig wird - in der Regel ist das auch nur ein kurz andauernder Zustand.

 

Das wäre alles nicht so schlimm, wenn es hier nicht um gewaltige Geldsummen gehen würde. Nehmen wir das Beispiel von oben: 55 Jahre Beiträge zu je 700 €. Das sind 40.000 €. Wenn man Dynamik wählt, sogar noch deutlich mehr! Das ist für die meisten Leute SEHR VIEL Geld, für das sie sicherlich auch eine bessere Verwendung haben. Also, ich kann hier nur jedem raten, sich das genau zu überlegen - und auch die Beitragshöhe und die Laufzeit genau nach den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Da lässt sich einiges an Geld sparen.

 

Das obige Beispiel mit 1.000 € Absicherung hat übrigens noch ein Problem: es berücksichtigt die Inflation nicht. Wenn man berufsunfähig wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es erst in höherem Alter passiert. Also beispielsweise mit 55. 1.000 € Absicherung wären heute schon wenig. Aber in 43 Jahren wird das Geld nur noch ein Drittel oder ein Viertel wert sein - und dann werden die 1.000 € überhaupt nichts nützen. Zum einen weil sie nur noch den heutigen Wert von 250 - 330 € haben - zum anderen, weil sie auch in 43 Jahren sofort mit der staatlichen Grundsicherung verrechnet werden. Das Kind hat also nicht viel davon.

 

Übrigens: das Auslandsjahr mit 23 lohnt sich schon dann, wenn man sieht, dass es BU-Versicherungen im Ausland gar nicht gibt. Und die Leute werden trotzdem alt und sind auch nicht unglücklicher, als die Deutschen.

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Nostradamus

Gibt's eigentlich auch Anwartschaftsversicherungen für BUs? Also vergleichbar zur PKV?

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kalmar
vor 9 Minuten von Nostradamus:

Gibt's eigentlich auch Anwartschaftsversicherungen für BUs? Also vergleichbar zur PKV?

Am 14.8.2020 um 09:11 von Peter Wolnitza:

Ein Versicherer bietet aktuell die Option, für 9.- € mtl. an eine (ganz brauchbare) Fondsrente eine Option für eine spätere BU mit dran zu hängen. Quasi ab Geburt.

;)

also quasi ja. Aber nur als Huckepack. Mir sind da die LV1871, die universa und die Nürnberger bekannt, die solche Produkte anbieten.

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Bakerman78

Interessantes Thema!

 

Danke für Eure Argumente. Das ist wirklich nicht so einfach zu entscheiden.

 

Danke auch an stagflation für den link.

 

Bin auf weitere Meinungen gespannt.

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Flughafen
vor 12 Stunden von HaRaS1983:

Zahnzusatz Kinder

Wozu braucht man das? Die heutige Zahnpflege ist so gut, dass bei den Jugendlichen 1/3 keinen Karies mehr haben. Zahnspangen für Kinder bezahlt m.W. die Krankenkasse (weiß nicht, ob 100%). Irgendwie fällt mir keine richtiger Fall ein, wo man eine Zahnzusatz für Kinder bräuchte.

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Xeronas
vor 8 Stunden von Flughafen:

Wozu braucht man das? Die heutige Zahnpflege ist so gut, dass bei den Jugendlichen 1/3 keinen Karies mehr haben. Zahnspangen für Kinder bezahlt m.W. die Krankenkasse (weiß nicht, ob 100%). Irgendwie fällt mir keine richtiger Fall ein, wo man eine Zahnzusatz für Kinder bräuchte.

KIG 3-5 zahlt die GKV Regelversorgung. KIG 1-2 nicht.

Problem: Die meisten Kinder sind KIG 1-2 - und wenn du dir mal ein Bild der KIG 3ff anschaust, bist du froh, wenn dein Kind nur in KIG 1 oder 2 ist.

 

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Merol Rolod

Bei Neueinführung von weniger geläufigen Abkürzungen in Diskussionen ist immer ganz penibel darauf zu achten, dass man diese nicht erklärt. Dann haben die anderen Diskutanten bei Unkenntnis selbiger die Gelegenheit sich entweder in der Internetrecherche oder in der Gelassenheit der Zurschaustellung der eigenen Unwissenheit zu üben. Ich entscheide mich aufgrund von Faulheit dieses Mal für zweiteres.

 

Was bedeutet in diesem Kontext "KIG", @Xeronas?

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 19 Stunden von stagflation:

 

Ja, so funktioniert die Versicherungsbranche: den Teufel an die Wand malen - und Angst und Schrecken verbreiten. Dann kann man richtig gut verkaufen! Okay - das machen auch andere Branchen so. Angst ist einfach eine sehr wirkungsvolle Verkaufs-Methode. :)

 

Leider widerspricht die Statistik Deiner Aussage. Die durchschnittliche Leistungsdauer in der BU-Versicherung beträgt nämlich nur wenige Jahre. Es ist nicht nur selten, dass man überhaupt berufsunfähig wird - in der Regel ist das auch nur ein kurz andauernder Zustand.

 

Das wäre alles nicht so schlimm, wenn es hier nicht um gewaltige Geldsummen gehen würde. Nehmen wir das Beispiel von oben: 55 Jahre Beiträge zu je 700 €. Das sind 40.000 €. Wenn man Dynamik wählt, sogar noch deutlich mehr! Das ist für die meisten Leute SEHR VIEL Geld, für das sie sicherlich auch eine bessere Verwendung haben. Also, ich kann hier nur jedem raten, sich das genau zu überlegen - und auch die Beitragshöhe und die Laufzeit genau nach den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Da lässt sich einiges an Geld sparen.

 

Das obige Beispiel mit 1.000 € Absicherung hat übrigens noch ein Problem: es berücksichtigt die Inflation nicht. Wenn man berufsunfähig wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es erst in höherem Alter passiert. Also beispielsweise mit 55. 1.000 € Absicherung wären heute schon wenig. Aber in 43 Jahren wird das Geld nur noch ein Drittel oder ein Viertel wert sein - und dann werden die 1.000 € überhaupt nichts nützen. Zum einen weil sie nur noch den heutigen Wert von 250 - 330 € haben - zum anderen, weil sie auch in 43 Jahren sofort mit der staatlichen Grundsicherung verrechnet werden. Das Kind hat also nicht viel davon.

 

Übrigens: das Auslandsjahr mit 23 lohnt sich schon dann, wenn man sieht, dass es BU-Versicherungen im Ausland gar nicht gibt. Und die Leute werden trotzdem alt und sind auch nicht unglücklicher, als die Deutschen.

Also nur mal auf die Schnelle...

Du schrubbelst Dir da ganz schön was zu zusammen, und drehst Deine Zahlen und rudimentär  vorhandenen Infos immer gerade so, wie es in das Bild passt, welches Du darstellen willst.  

Dynamik.. bringst Du nur als Horror, wenn es um die Beiträge geht, blendest sie aber ganz dezent aus, wenn es um spätere Leistungen geht...
 

Es gibt Pros und Cons .. sollte man abwägen und entscheiden.. aber derartige, polemische, von Aversion gegen Versicherungen geprägte Dinge mal eben so unfundiert raus zu hauen, um Stimmung zu machen (was anderes kann ich leider aus Deinen Prosting nicht rauslesen) hilft an der Stelle kaum weiter.

 

Würde ich ebenso argumentieren könnte ich die Frage stellen, ob Dein Kind in 15 Jahren seinen Auslandsaufenthalt in einem Wohnklo verbringen soll...

 

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Peter Wolnitza
vor 27 Minuten von Merol Rolod:

Bei Neueinführung von weniger geläufigen Abkürzungen in Diskussionen ist immer ganz penibel darauf zu achten, dass man diese nicht erklärt. Dann haben die anderen Diskutanten bei Unkenntnis selbiger die Gelegenheit sich entweder in der Internetrecherche oder in der Gelassenheit der Zurschaustellung der eigenen Unwissenheit zu üben. Ich entscheide mich aufgrund von Faulheit dieses Mal für zweiteres.

 

Was bedeutet in diesem Kontext "KIG", @Xeronas?

Ich verweise dazu mal auf die Seite eines Kollegen.

Hab leider keine andere gefunden, auf der es halbwegs nachvollziehbar erklärt ist.

https://www.kfo-versicherungsvergleich.de/kig-einstufung/

 

Achtung: Diese Seite enthält Werbung! (hab ich aber nix von... )

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Xeronas
vor 53 Minuten von Peter Wolnitza:

Ich verweise dazu mal auf die Seite eines Kollegen.

Hab leider keine andere gefunden, auf der es halbwegs nachvollziehbar erklärt ist.

https://www.kfo-versicherungsvergleich.de/kig-einstufung/

 

Achtung: Diese Seite enthält Werbung! (hab ich aber nix von... )

Sven hat das Ganze auch sehr anschaulich zsmgefasst:

https://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/kieferothopaedische-behandlung-in-der-gesetzlichen-krankenkasse-gkv-und-sondervertraege-fuer-bayern-plus-verbesserte-versorgung-durch-zusatzversicherungen/

 

@alle inteinteressierten: KIG 2 bedeutet salopp gesagr einen 'Überbiss'von 3-6 mm, ohne das die GKV auch nur einen Cent dazuzahlt. Bitte mal bildlich vorstellen.

KIG 3-5 ist noch scherwiegender, aber selbst da zahlt GKV nur die Regelversorgung -> wirtschaftlich, ausreichend, einfachste Ausführung.

 

Die Leistung der GKV bei KIG 3-5 inkludiert also weder eine ästhetische Lösung noch wird es das sein, was ein erfahrener KFO in der Regel anraten wird.

a) will er was verdienen und b) gibts halt schlichtweg sinnvolle, höherwertigere Vesorgungen - die sind für GKV aber halt nichr mehr wirtschaftlich -> Selbstzahler.

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