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Holgerli

Wechsel der Gebäude-Versicherung (mit Elementar) von der DBV zur Debeka?

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Holgerli

Folgende Situation:

Gegeben ist ein Einfamilienhaus aus 1975, das teil-saniert ist und der Keller teilausgebaut ist. Überschwemmungen aufgrund von Flüssen schließe ich mal aus, allerdings haben sich hier in den letzten Jahren aus Starkregen-Ereignisse gehäuft, welche in nahen Nachbardörfern zu nicht geringen Schäden wie z.B. vollgelaufenen Kellern geführt hat. Hiervon sind wir bisher bis auf Kleinigkeiten, die nicht versicherungsrelevant waren verschont geblieben.

 

Die Versicherungen:

Wohngebäudeversicherung: „DBV VGB 2002 (01/08)“ + Bausteine „Sorglos“ & „Elementar“
Hausrat: „Debeka VHB 2017“ + Glasversicherung „Debeka AG1B 2017“. Beide im Paket „Comfort Plus“

 

Das Angebot:

Nun bietet uns die Debeka an, dass wenn wir die Gebäudeversicherung zur Debeka herüberzuholen wir einen „Bündelungsrabatt“ zwischen Hausrat- und Gebäudeversicherung bekommen und somit gegenüber der jetzigen Kombi aus DBV- und Debeka-Versicherung im Jahr etwas über 300 Euro sparen. Oder anders gesprochen: Wenn beide Versicherungen bei der Debeka wären würden nur geringfügig mehr bezahlen als für die Gebäudeversicherung bei der DBV allein.

Beide Versicherungen bei der Debeka wären weiterhin im großen Versicherungsbaustein „Comfort Plus“.

Bei der Gebäudeversicherung und Hausratversicherung abgesichert sind die Gefahren:
- Feuer, Blitzschlag, Detonation, Explosion, Verpuffung, Implosion, Anprall oder Absturz von Luftfahrzeugen und Fahrzeuganprall
- Leitungswasser
- Naturgefahren (Sturm (ab Windstärke acht, also mindestens 62 km/h) und Hagel)
- das Hauptgebäude ist zusätzlich gegen Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch (weitere Naturgefahren) versichert.

Die Selbstbeteiligung bei Überschwemmung, Rückstau und Erdbeben beträgt 1.000 Euro je Schadensfall. Für die übrigen weiteren Naturgefahren beträgt die Selbstbeteiligung 500 Euro je Schadensfall (Gebäudeversicherung) bzw. 500 Euro generell bei der (Hausratversicherung).

 

Wir hatten mit der Hausrat in den letzten Jahren einen Versicherungsschaden (es war ein Schaden von 300 Euro zu regulieren, der Gasgrill war im Sturm umgekippt). Dieser Schaden wurde kurzfristig und ohne Probleme durch die Debeka reguliert.
Zum Regulierungsverhalten der DBV kann ich nichts sagen, da ein paar wenige Sturmschäden der letzten 10 bis 15 Jahre immer deutlich unter 100 Euro lagen (Sat-Anlage im Sturm verdreht, Zier-Dachpfanne(n) haben sich von einer nicht direkt zum Haus gehörigen Mauer gelöst) und wir wegen solchen Lappalien nicht die Elementarschäden-Versicherung riskieren wollte.

Nun die große Frage: Gerne würden wir natürlich die 300 Euro/Jahr sparen aber halt nur, wenn keine einschneidende Verschlechterung eintreten würde. Daher meine Frage ist der „DBV VGB 2002 (01/08)“ so viel besser bzw. die „Debeka VHB 2017“ + Glasversicherung „Debeka AG1B 20172 (beide im Comfort Plus“ so viel schlechter, dass man die 300 Euro Differenz  in Kauf nehmen sollte?

 

Der Debeka-Vertreter sprach natürlich von einem bzw. dem besten Vertrag am Markt. Aber was soll er auch anderes sagen? Im Internet fand ich Tests, die das jeweilige Paket „Comfort Plus“ immer sehr gut bewerteten, das kleinere Paket „Comfort“ aber maximal gut. Was mir auffällt: Der Vertreter hat und das kleinere „Comfort“-Paket erst gar nicht angeboten.

 

Nun wäre ich um eine Einschätzung hier aus dem Forum dankbar. :)

 

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B2BFighter

Ich habe mich vor knapp 1. Jahr bei der Wohngebäudeversicherung für die Domcura TopSchutz entschieden. Ich hatte ebenfalls die Hausrat bei der Debeka und hatte das Komplettpaket der Debeka als Vergleichsangebot.

Soweit ich noch in Erinnerung habe, suchte ich einen Anbieter mit einem Komplettangebot. Bei der Debeka hätte ich für einen hochwertigen Versicherungsschutz 4 oder 5 Zusatzbausteine dazubuchen müssen. 

Auf meiner damaligen Checkliste steht, das bei de Debeka noch +Outdoorpaket +Notfallpaket, +Glasversicherung und +ErneuerbareEnergien (z.B Wärmepumpe) dazu gebucht werden müssten.

 

 Ich weiß noch dass die Leistungen der Debeka bei Rauchschäden / Sengschäden und auch bei Rohrschäden  bis 5.000 € begrenzt waren, dies war bei mehreren Anbietern bei 100% Erstattung.

Ich hatte mich gegen die Debeka entschieden, da unser Haus (Baujahr 2004) war und die Debeka nur aufgrund eines Neubaurabattes so günstig war, dieser wäre aber 2024 ausgelaufen.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 21 Stunden von Holgerli:

Der Debeka-Vertreter sprach natürlich von einem bzw. dem besten Vertrag am Markt. Aber was soll er auch anderes sagen? Im Internet fand ich Tests, die das jeweilige Paket „Comfort Plus“ immer sehr gut bewerteten, das kleinere Paket „Comfort“ aber maximal gut. Was mir auffällt: Der Vertreter hat und das kleinere „Comfort“-Paket erst gar nicht angeboten.

Darüber kann ich nur herzlich schmunzeln :). Der "Comfort Plus" der Debeka ist mittelmäßig im heutigen Marktumfeld. Da bietet die DBV / AXA selbst schon

aktuell ein ganzes Stück leistungsstärkere Tarifwerke. Wie es preismäßig bei deinem Objekt aussieht, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Außerdem

spielen Rabattierungen bei Wohngebäudeversicherungen eine große Rolle, bis zu ca. 30,00 % Rabatt zum "Websitepreis" sind nicht ungewöhnlich.

 

Gruß

Studi24

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 7 Minuten von B2BFighter:

die Domcura TopSchutz

Auch damit liegt man deutlich über Debeka "Comfort Plus" Niveau. Natürlich sollte jeder seine individuellen Gegebenheiten und Ansprüche klären. Nicht jeder

möchte sein Wohngebäude über einen Assekuradeur versichern.

 

Gruß

Studi24

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

@B2BFighter Danke. Lt. Aussagen des Vertreters ist das neue Preiswerk erst seit Juni diesen Jahres im Angebot. Davor sei man recht teuer gewesen wurde uns kommuniziert.

Das Zusatzpaket "Glasversicherung" hatten wir eh schon. Das "Outdoorpaket" sehe ich bei den "Werten" die wir draußen stehen haben nicht als unbedingt nötig an, wäre IMO auf + 40 Euro gekommen. Das Notfallpaket auf + 30 Euro/Jahr.

Was mich etwas irritiert ist Deine Aussage zur Wärmepumpe. Diese wurde von uns explizit angesprochen, da wir nächstes Jahr auf eine Wärmepumpe gehen wollen. Die Aussage war, dass das alles kein Problem sein, die Wämepumpe komplett versichert sei und ein Austausch in der Zukunft von Öl auf Wärmepumpe kein Problem und auch kein Beitragssteigerungsgrund sei.

Sonst hast Du Recht: Rauch-, Seng- und Rohrschäden sind nur bis 5.000 Euro abgesichert.

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Holgerli

@Studi24 Danke für Deine Ausführungen. Was meinst Du mit "Nicht jeder möchte sein Wohngebäude über einen Assekuradeur versichern."? Was meint "Assekuradeur" in diesem Falle?

Da Du ja einen Vergleich zw. der Dekeba Comfort Plus und der Domcura TopSchutz ziehst: Hast Du eine (andere) Empfehlung?

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Bavarese
vor 33 Minuten von Holgerli:

Was mich etwas irritiert ist Deine Aussage zur Wärmepumpe. Diese wurde von uns explizit angesprochen, da wir nächstes Jahr auf eine Wärmepumpe gehen wollen. Die Aussage war, dass das alles kein Problem sein, die Wämepumpe komplett versichert sei und ein Austausch in der Zukunft von Öl auf Wärmepumpe kein Problem und auch kein Beitragssteigerungsgrund sei.

Wir haben auch eine WP und damals aus der Nachbarschaft unterschiedliche Aussagen gehört. Einmal war sie direkt mitversichert, ein anderes mal nicht.

Auf Nachfrage wurde es mir damals so erklärt. Wenn die WP im Haus/ im Keller (Innenaufstellung) steht, ist sie in der Wohngebäudeversicherung dabei. Steht sie hingegen im Garten (Außenaufstellung) muss man sie zusätzlich versichern.

 

Gruß

Bavarese

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Holgerli

Danke, das mit der Wärmepumpe ist auf jeden Fall noch ein Punkt der zu klären bzw. im Hinterkopf zu behalten ist, da der neue Aufstellplatz noch nicht geklärt ist.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 31.8.2020 um 14:44 von Holgerli:

"Nicht jeder möchte sein Wohngebäude über einen Assekuradeur versichern."?

Viele möchten einen Versicherer (für das psychische Wohlbefinden) auf dem Briefkopf stehen haben und keinen Assekuradeur.

 

Am 31.8.2020 um 14:44 von Holgerli:

Da Du ja einen Vergleich zw. der Dekeba Comfort Plus und der Domcura TopSchutz ziehst: Hast Du eine (andere) Empfehlung?

Eine pauschale Empfehlung kann hier nicht abgegeben werden, da dafür viel zu wenige genaue Kriterien bekannt sind. Allerdings kann man ein paar Tarife in die

Waagschale werfen, die wahrscheinlich einen Blick wert sind. Die Prämien auf den Webseiten der Anbieter sind allerdings meistens Schall und Rauch, da eben sehr

viel über Rabattierungen im Bereich Wohngebäudeversicherungen gearbeitet wird. Wir reden natürlich grundsätzlich von den leistungsstärksten Tarifwerken der

jeweiligen Versicherer bzw. der jeweiligen Assekuradeure:

 

- Domcura: 

https://www.domcura-ag.de/index.php/einfamilienhausversicherung.html

- InterRisk: 

https://www.interrisk.de/de/produkte/gebaeudeversicherungen/wohngebaeude.php

- AXA:

https://www.axa.de/gebaeudeversicherung

- Rhion:

https://www.rhion.digital/versicherungen/privatkunden/haus-und-wohnung/wohngebaeude-versicherung/

- VEMA-Deckungskonzept über die Basler

- DEMA: 

https://dema-makler.de/produkte/immoprotecthttps://dema-makler.de/produkte/wohngebaeude-exklusiv

 

Die Aufzählung ist natürlich nicht abschließend (und die Angaben ohne Gewähr) und auch zwischen diesen (grundsätzlich leistungsstarken) Anbietern gibt es schon ein

Leistungsgefälle. Ich möchte mal nur das Thema grob fahrlässige Obliegenheitsverletzung (längst nicht immer und sehr unterschiedlich gedeckt, damit ist nicht die "normale"

grobe Fahrlässigkeit gemeint) oder unbenannte Gefahren in den Raum werfen. Da viele unterschiedliche Kriterien abgeklopft werden müssen, kann sich eine Beratung bei

einem auf Wohngebäudeversicherungen spezialisierten Versicherungsmakler (nicht nur durch die möglichen Rabattierungen) durchaus lohnen. 

 

Am 31.8.2020 um 14:44 von Holgerli:

Was meint "Assekuradeur" in diesem Falle?

Vereinfacht gesagt ein Anbieter, der wiederum mit einem Vollversicherer kooperiert, der das Risiko absichert. So kann es bspw. sein dass Wohgebäudeversicherung XY

von Vollversicherer A abgesichert wird, wohingegen Hausratversicherung XY (vom gleichen Assekuradeur) von Vollversicherer B abgesichert wird. Den Vollversicherer

"im Hintergrund" des jeweiligen Tarifwerks kann man allerdings normalerweise auf Wunsch erfahren. Die restliche Wertschöpfungskette wird allerdings häufig voll-

ständig vom Assekuradeur übernommen.

 

Gruß

Studi24

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Seabushy

Grundsätzlich würde ich bei der Wohngebäude-Versicherung als erstes auf die Leistung und dann auf den Preis schauen. Schließlich geht es hier um eventuelle große Schadenssummen (absolut und auch im Verhältnis zum Vermögen). Da würde ich auch 100€ mehr im Jahr bezahlen.

Wir haben daher Anfang diesen Jahres zur domcura gewechselt (wurde ja auch schon erwähnt), und zwar in den "Top"-Schutz. Als Alternativen stand u.a. noch K+M zur Auswahl. Noch einmal höherer Preis, aber laut Makler auch entsprechende Leistungen.

 

Die Preis-Leistungs-Verhältnisse können aber auch innerhalb eines Versicherers, gerade bei "Spezialfällen" (hohes Risiko, sehr alt, hohe Ausstattung, etc.) schwanken.

Ich würde mir über einen Makler entsprechende Vergleichsangebote machen lassen.

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monopolyspieler

Das Urteil der Stiftung Warentest (12/2018) für den Debeka Comfort Plus ist befriedigend- für den Comfort sogar mangelhaft.

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Holgerli

Ich bedanke mich für die vielen tollen Rückmeldungen. Ich bin gerade in der sehr komfortablen Lage noch genug Zeit zu haben um zu suchen.

Von daher werde ich jetzt wohl erstmal einen Makler suchen und dann die Angebotslage sondieren.

Ich werde witer hier im Thread berichten.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Erste kurze Rückmeldung durch mich:

Da der bestehende Vertrag ja von der DBV ist und die zur AXA gehört, habe ich einfach mal bei der AXA angerufen. Hier war die erste Aussage, dass der Vertrag eigentlich immer noch topp sei aber mal gerne vorbei komme. Im Endeffekt wurde mir dann auch ein Kombi-Tarif Hausrat/Gebäude/Glas gemacht. Der lag zwar preislich über der Debeka, hat aber deutlich weniger Einschränkungen. Die Beratung fand ich absolut topp. Alle meine Fragen (keine Ahnung ob ich die richtigen gestellt habe) wurden m.M.n. gut beantwortet.

 

Besprochen und angeboten wurde mir:

- BOXflex bestehend aus:

- Wohngebäudeversicherung nach den Allgemeinen Wohngebäude Versicherungsbedingungen - Ein-/Zweifamilienhäuser - VGB 2014 (09.14)

plus Baustein Elementar

- Hausratversicherung nach den Allgemeinen Hausrat Versicherungsbedingungen VHB 2014 (09.14)

plus Baustein Elementar

plus Baustein Unterwegs

- Glasversicherung nach den Allgemeinen Glas Versicherungsbedingungen AGlB 2014 (09.14)

- Privathaftpflichtversicherung nach den Allgemeinen Haftpflicht Versicherungsbedingungen AH 2016 (09.16)

 

Das Ganze soll zusammen 1.000 Euro kosten

 

Dann hatte ich heute noch einen Versicherungsmakler da, den ich deswegen angerufen habe, weil er sowohl von der Domcura als auch InterRisk gelistet war. Nunja. Es war etwas komisch. Im Prinzip war das betreutes Eintippen in einen Vergleichsrechner, der sich nicht wirklich von Check24 unterschied. Es wurde quasi nur runtergescrollt, was versichert und unversichert ist. Fragen konnte er kaum beantworten (z.B. Was bedeutet "Austausch von Amaturen ist nur bis 500 Euro versichert"?; Was bedeutet "Mehrkosten infolge behördlicher Wiederherstellungsbeschränkungen für Restwerte."?)

Interessant war eigentlich nur, dass er von der InterRisk absolut nicht hält. Sowohl von den Tarifen als auch der Versicherungsgesellschaft selber. Ich hatte ihn auf die Interrisk und Domcura angesprochen. Was er von der Domcura hält ("doch die sind gut") musste man im quasi aus der Nase ziehen.

 

Naja, angeboten hat er mir nun folgende Tarife. Warum, hat er allerdings nicht gesagt:

- InterRisk L-Konzept (SFR)

- InterRisk L-Konzept (Var. SB)

- rhion.digital Plus

- Domcura Komfort-Schutz

- Domcura Top-Schutz

- Condor Classic

- Condor Comfort

- BGV Exklusiv

- HDI Komfort

 

"Das sollte ja wohl reichen, oder" - "Schauen sie es sich in Ruhe an und melden sie sich"

 

Je nach Tarif kostet die Gebäudeversicherung alleine zw. 550 und gut 750 Euro.

 

Mein erstes Zwischenfazit: Die Debeka ist schonmal raus. Im Endeffekt spart man mit der Debeka kein Geld, sondern bezahlt nur weniger für eine geringere Leistung.

Der Versicherungsmakler war nichts. Hier werde ich morgen nochmal etwas suchen und nochmal einen Temin machen.

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Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Du sprichst von 'gelistet' - wo war dieser 'Makler' denn genannt/präsentiert?

 

Btw als Bedingungsschreiberling Hausrat/Wohngebäude darfst du mich gerne löchern - hier oder PN. Fachlich kann ich sicherlich ein wenig Input geben.

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Holgerli
vor 9 Stunden von Xeronas:

Du sprichst von 'gelistet' - wo war dieser 'Makler' denn genannt/präsentiert?

Nenn' es blauäugig von mir:

Bei der Interrisk steht er unter Vorname Nachname "Versicherungsmaklerbüro" drin. Ich bin davon ausgegangen, dass

a.) die Bezeichnung  "Versicherungsmaklerbüro" gleizusetzen ist mit der Bezeichnung "Versicherungsmakler"

b.) die Versicherung selber nur Bezeichnungen benutzt, die korrekt sind.

 

Zusätzlich:

Dann hat er mir noch die Angebote zugeschickt und unter der eMail stand:

 

Versicherungsmakler
Vorname Nachname
Kontaktdaten
Versicherungsfachmann (BWV)
Registrierungs-Nr.: X-XXXX-XXXX-XX
 

 

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Xeronas

Hmm ja.. die GewO fordert zwar einen Sachkundenachweis (Versfachmann, Kaufmann usw) aber das ist oftmals leider kein Garant für Kompetenz. Grade das erste Ergebnis bei Google kann auch 'gekauft' sein.

 

Inwiefern wurde denn deine beabsichtigte Wärmepumpe bei AXA / Domcura / IR berücksichtigt?

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Holgerli

Bei der AXA habe ich nachgefragt und habe die explizite Aussage bekommen, dass es egal sei welche Heizungsart denn nun im Keller verbaut sei. Wenn jetzt die Ölheizung absaufen würde, würde der Schaden ersetzt und wenn irgendwann ausgetauscht würde, dann würde die Anlage ersetzt. Ich habe dann explizit nachgefragt "Auch eine Wärmepumpe?". Die Antwort war, da der Keller versichert sei und die WP im Keller steht auch die WP. Was mit der WP wäre wenn sie im Garten stehen würde habe ich nicht gefragt, da bei dem Standort eher die Rechtschutz gefragt sein würde, wegen des Ärgers mit den Nachbarn.

Keine Ahnung wie hoch hier die Erwartungshaltung sein darf: In Bezug auf die Aussage von @Bavarese hätte ich gedacht, wenn der Aufbaustandort einen Unterschied macht, dass dann was gesagt wird. Guter Punkt, werde ich mir zur Nachfrage nochmal notieren.

 

Bezüglich Domcura / IR: "Alles was versichert ist wird ersetzt". Siehe dazu auch meine Anmerkung, dass Fragen nicht wirklich beantwortet wurden.

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Holgerli
Am 31.8.2020 um 17:30 von Studi24:

Ich möchte mal nur das Thema grob fahrlässige Obliegenheitsverletzung (längst nicht immer und sehr unterschiedlich gedeckt, damit ist nicht die "normale"

grobe Fahrlässigkeit gemeint) oder unbenannte Gefahren in den Raum werfen.

@Studi24 Könntest Du bitte hierzu nach ein paar (mehr) Worte sagen? Ich habe verstärkt gegoogelt aber wirklich schlau bin ich aus den Ausführungen zu "Obliegenheitsverletzung" und "grob fahrlässige Obliegenheitsverletzung" nicht geworden.

"Grobe Fahrlässigkeit" und die Mitversicherung dieser hat zumindest der AXA-Vertreter von sich aus angesprochen und an den Beispiel laufende SpüMa, WaMa und in unserem Falle brennendes Feuer in einem Verschlossenen Holzofen in der Diele verdeutlicht..

 

Am 31.8.2020 um 17:30 von Studi24:

Da viele unterschiedliche Kriterien abgeklopft werden müssen, ...

Wurde bei beiden nicht wirklich gemacht, wobei ich beim AXA-Vertreter nicht wirklich sagen ob man hier davon ausgegangen ist, dass der Vertrag (mit Änderungen) nun schon 45 Jahre läuft und alles passt. Beide haben nur gefragt ob die zu versichernde Quadratmeterzahl immer noch stimmt (der AXA-Vertreter fragte nochmal explizit nach ob nicht doch noch was ausgebaut worden sei, der andere sagte nur "OK"),

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Seabushy

Also, falls du nicht unbedingt auf Vor-Ort-Beratung bestehst, ich war mit der Beratung und Kommunikation mit der versifair GmbH sehr zufrieden.

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ZfT
Am 31.8.2020 um 17:30 von Studi24:

Vereinfacht gesagt ein Anbieter, der wiederum mit einem Vollversicherer kooperiert, der das Risiko absichert. So kann es bspw. sein dass Wohgebäudeversicherung XY

von Vollversicherer A abgesichert wird, wohingegen Hausratversicherung XY (vom gleichen Assekuradeur) von Vollversicherer B abgesichert wird. Den Vollversicherer

"im Hintergrund" des jeweiligen Tarifwerks kann man allerdings normalerweise auf Wunsch erfahren. Die restliche Wertschöpfungskette wird allerdings häufig voll-

ständig vom Assekuradeur übernommen.

 

In meinem Domcura Vertrag (nur Wohngebäude) stehen sogar ich glaube ~5 Versicherer , mit prozentualem Anteil drin.

 

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Holgerli

Hallo zusammen,

 

ein weiteres Update. Gestern war ich bei einem weiteren Markler und der war meiner Meinung nach richtig gut.

Also Wohngebäudeversicherungen wurden mir vorgeschlagen:

1.) Domcura Top-Schutz

2.) DBV Wohngebäude BOXFlex

 

Preislich tun sich beide Versicherungen nichts. Der Markler schlug ganz klar die Domcura Top-Schutz vor, weil sie bei den - seiner Meinung nach wichtigen Punkten -  noch besser als die DBV Wohngebäude BOXFlex sei (welche mir (auch) von der AXA vorgeschlagen wurde.

Ich hatte mir einen Punkt aufgeschrieben da kam der Makler nach eigenen Worten ins Schleudern: "Mehrkosten für alters- oder behindertengerechten Wiederaufbau". Domucra: Nein, AXA: Ja.

Ein zweiter Punkt der mir dann bei der späteren Durchsicht auffiehl: "Zuleitungsrohre auf dem Versicherungsgrundstück (die nicht der Versorgung dienen)". Domcura: Nein, AXA: Ja.

Hat zu den Punkten wer eine Meinung?

 

Mein Fazit ist:

Die jetzige DBV-Versicherung ist deutlich besser als das Debeka-Angebot und beim Debeka-Angenot spart man kein Geld, man zahlt einfach nur weniger Beitrag für (deutlich) weniger Leistung.

Die Domcura scheint nochmal etwas besser zu sein als die DBV

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Holgerli
Am 4.9.2020 um 09:17 von Seabushy:

Also, falls du nicht unbedingt auf Vor-Ort-Beratung bestehst, ich war mit der Beratung und Kommunikation mit der versifair GmbH sehr zufrieden.

Sorry für die verspätete Rückmeldung: Wenn dann hätte ich gerade bei GEbäude- un Hausratschäden, wenn es denn hart auf hart kommt, doch einen Ansprechpartner vor Ort.

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Holgerli

Im Rahmen der Analyse der von der Debeka angebotenen Gebäudeversicherung ist mir dann auch aufgefallen, dass die aktuell bestehende Hausrat ähnliche Pferdefüsse bezüglich Rauchschäden (max. 500 Euro) oder Sengschäden (max. 1.000 Euro), also fliegt das ing definitiv raus.

 

Empfohlen wurde uns hier die HÄGER Hausratversicherung 2.0 in der Ausprägung "Top" inkl. Elementar und Glas (wollte ich). Hat der Makler lt. eigenen Aussagen selber.

Kennt die Jemand und kann was dazu sagen?

 

Ich nehme für mich mit, dass

- Seng- und Schmorschäden, Rauch, Ruß, Verpuffung komplett versichert sind

- Grobe Fahrlässigkeit bei Verletzung von Obliegenheiten bis 3.000 Euro

 

@Studi24 Du hattest die Versicherungsgesellschaft für eine Hausratversicherung mal in einem Post von 2017 als durchaus betrachtenswert benannt. Wie ist Deine Meinung heute dazu?

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Studi24
Am 4.9.2020 um 08:15 von Holgerli:

@Studi24 Könntest Du bitte hierzu nach ein paar (mehr) Worte sagen? Ich habe verstärkt gegoogelt aber wirklich schlau bin ich aus den Ausführungen zu "Obliegenheitsverletzung" und "grob fahrlässige Obliegenheitsverletzung" nicht geworden.

"Grobe Fahrlässigkeit" und die Mitversicherung dieser hat zumindest der AXA-Vertreter von sich aus angesprochen und an den Beispiel laufende SpüMa, WaMa und in unserem Falle brennendes Feuer in einem Verschlossenen Holzofen in der Diele verdeutlicht..

Ich vermute das Thema wurde mittlerweile im Beratungsgespräch behandelt?

 

vor 2 Stunden von Holgerli:

@Studi24 Du hattest die Versicherungsgesellschaft für eine Hausratversicherung mal in einem Post von 2017 als durchaus betrachtenswert benannt. Wie ist Deine Meinung heute dazu?

Ich würde sagen ein (sehr) kleiner aber feiner Versicherer mit fair eingepreisten Hausratversicherungen. Allerdings ist leistungstechnisch mittlerweile

durchaus noch Luft nach oben.

 

Gruß

Studi24

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Holgerli

Zuerst:
 Herzlichen Dank für Deinen Input. Der hilft sehr.

vor 56 Minuten von Studi24:

Ich vermute das Thema wurde mittlerweile im Beratungsgespräch behandelt?

Ich vermute, so wie Du auf dem Thema "rumreitest" (postiv gemeint!), nicht annähernd so, wie es wohl vermutlich angemessen wäre.

Könntest Du ggf. ein paar Worte zu dem Thema sagen, welche Dir besonders wichtig sind?

Vermutlich wird es auch noch andere interessieren.

 

vor 56 Minuten von Studi24:

Ich würde sagen ein (sehr) kleiner aber feiner Versicherer mit fair eingepreisten Hausratversicherungen. Allerdings ist leistungstechnisch mittlerweile

durchaus noch Luft nach oben.

Danke. Ich nehme für mich mit, dass man nicht ganz viel beim Abschluss falsch macht?!

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