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Madame_Q

Braucht man Rendite für 'RK1' ?

Empfohlene Beiträge

Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 11 Minuten von Synthomesc:

Och , diese sind sehr gut und auch sehr verständlich geschrieben....im Gegensatz zu deinem teilweise Geschreibsel...
 

Ich weiß - und warum ist das so? Weil der Mensch ist ein Depp, aber halt nicht jeder (und genau für die schreibe ich).

vor 11 Minuten von Synthomesc:

Aber Hey....du kannst sehr gut Aphorismen zitieren;)

Nicht A. sondern G. = Gedichte!

 

Wer von einem Gedicht seine Rettung erwartet,
der sollte lieber lernen, Gedichte zu lesen.
Wer von einem Gedicht keine Rettung erwartet,
der sollte lieber lernen, Gedichte zu lesen.   erich fried

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Synthomesc_alt
vor 4 Stunden von pillendreher:

Nicht darum, sondern darum:

 

Wer was anderes erwartet, der hat die gebetsmühlenartig empfohlenen Anfängerthreads hier im WPF entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. :-*

 

 

Achso...also diese lesen und den Mund halten...
Weil es dann jenseits derer Verständnis ist....

vor 3 Stunden von pillendreher:

Ich weiß - und warum ist das so? Weil der Mensch ist ein Depp, aber halt nicht jeder (und genau für die schreibe ich).

 

Du bist wahrhaft so selbstlos...aber du machst noch ein Fehler bei deinen Post...die sind zu kryptisch!

Höflichkeit ist Klugheit...... folglich ist Unhöflichkeit Dummheit. Sich mittels ihrer unnötiger und mutwilligerweise Feinde machen ist Raserei....

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ich wollte ein Update geben in Bezug auf unser Depot.

Mein Mann und ich haben nun einen noch mutigeren Schritt gewagt:

Wir haben letzte Woche folgendes umgesetzt:

 

1. Die Siemens-Anteile wurden verkauft und in den Arero umgeschichtet.

 

2. Ca. 140t Euro vom Giro wurden ebenfalls in den Arero umgeschichtet.

 

=> insgesamt sieht es nun so aus:

- Ca. 552t im Arero

- 50t BMW Festgeld 

- ca. 15t auf dem Giro (Notgroschen)

 

Die 50t FG werden nach Ablauf ebenfalls in den Arero getan.

 

Uns ist klar geworden, dass wir aufgrund Schuldenfreiheit und weiterhin guter Sparrate (ca. 1200 Euro pro Monat) zu 99% nicht auf das Geld in RK3 zugreifen müssen. Sollte doch eine größere Summe (z.B. 50t) nötig sein, könnte man diese jederzeit aus dem Arero entnehmen. Selbst bei Entnahme mit Verlust, würde sich dies kaum auswirken auf den RK3-Teil, weil dieser einfach sehr groß ist.

Langfristig wird sich der Arero positiv entwickeln und das ist das einzige, was zählt. Gleichzeitig gibt es unserer Meinung nach kein Produkt, welches noch mehr diversifiziert und auch die 30% Teilfreistellung sind eine gute Sache.

 

Selbst der Gedanke an einen vorübergehenden Max. Drawdown von ca. 30% (knapp 200t Euro) tut uns nicht mehr weh, weil es im Verhältnis zum Gesamtvermögen ok ist und eben nur vorübergehend.

Wir werden den Kurs des Arero eh nicht mehr oft beobachten, was zusätzlich psychisch stabilisiert.

 

Damit hat sich das Thema RK1 sozusagen auch erledigt.

Immer, wenn auf dem Giro durch Sparen 25t Euro beisammen sind, werden 10t davon in den Arero fließen.

Ergo alles im Arero bis auf 15t Notgroschen.

 

PS:

Nochmal zurück zu RK1:

Ich habe das Buch "Die genial einfache Vermögensstrategie" nochmal gelesen.

Wenn ich es richtig interpretiere, empfehlen sie dort sogar eher Tagesgeld als Kurzläufer-Anleihen mit der Begründung, dass letztere Kosten verursachen.

Ich finde übrigens allgemein interessant, wie sehr sich Kommer und Weber in vielen Dingen gleichen, in einigen aber doch dann unterscheiden (auch beim RK3-Teil gehen sie doch etwas unterschiedliche Wege).

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Nachdenklich

@Madame_Q

Meiner Meinung nach habt Ihr damit eine gute Entscheidung getroffen. 

Alles braucht seine Zeit.

 

Wobei ich gut verstehen kann, daß so ein plötzlicher dann ja doch erheblicher Zuwachs an Geldvermögen durch Erbschaft erst mal mental verdaut werden muß.

(Im ARERO sind übrigens ja auch risikoarme Elemente enthalten. Daneben dann noch weitere risikoarme Anteile zu halten erschien mir einfach übervorsichtig.)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Danke für die Zustimmung.

 

vor 5 Minuten von Nachdenklich:

Wobei ich gut verstehen kann, daß so ein plötzlicher dann ja doch erheblicher Zuwachs an Geldvermögen durch Erbschaft erst mal mental verdaut werden muß.

Das ist tatsächlich so. Mittlerweile kommen wir mehr und mehr damit besser zurecht.

 

vor 5 Minuten von Nachdenklich:

Im ARERO sind übrigens ja auch risikoarme Elemente enthalten. Daneben dann noch weitere risikoarme Anteile zu halten erschien mir einfach übervorsichtig.

Ungefähr so sehen wir es auch.

Sicherlich lassen wir wohl einiges an Rendite liegen durch "nicht nur Aktien a la Vanguard All World", aber dafür ist das Risiko auch geringer und uns gefällt es, nur ein Produkt zu haben in RK3.

Sofern RK3 in 20 Jahren 3-4% Rendite vor Steuern und Inflation erwirtschaftet hat, wären wir schon mehr als zufrieden.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor einer Stunde von Madame_Q:

1. Die Siemens-Anteile wurden verkauft und in den Arero umgeschichtet.

 

2. Ca. 140t Euro vom Giro wurden ebenfalls in den Arero umgeschichtet.

 

=> insgesamt sieht es nun so aus:

- Ca. 540t im Arero

- 50t BMW Festgeld 

- ca. 15t auf dem Giro (Notgroschen)

 

Die 50t FG werden nach Ablauf ebenfalls in den Arero getan.

Ich drücke die Daumen, dass ihr jetzt eure finale Strategie gefunden habt und durchhaltet. Für mich klingt dieser Ansatz für die Größenordnung und eurer Ansinnen plausibel und sinnvoll. :thumbsup:

 

Ansonsten freue ich mich halt auf das nächste Update, falls es mit dem Durchhalten doch nicht klappt. ;)

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Madame_Q
vor 5 Minuten von Merol Rolod:

 

Ansonsten freue ich mich halt auf das nächste Update, falls es mit dem Durchhalten doch nicht klappt. ;)

Danke.

Wird es geben falls sich etwas ändert.

Ich denke, es ist aber zu erkennen, dass jeder Schritt das Depot mehr und mehr vereinfacht hat. Diese Sache fühlt sich sehr gut an trotz der hohen Summe in RK3.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

An Eurem alten Portfolio hatte mir gerade die Mischung aus Arero Weltfonds und Siemens Diversified Growth gefallen. Die haben sich wunderbar ergänzt.

 

Über den Arero Weltfonds habt ihr jetzt einen nennenswerten Anteil Rohstoff-Future-ETFs im Portfolio (540/600*15% = 14%). Dazu findest Du mehr in folgendem Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46210-lohnen-rohstoff-future-etfs/

 

Ich würde meinem Portfolio auch gerne noch Rohstoffe hinzufügen, war von diesem Thread aber eher abgeschreckt. Leider habe ich bisher nicht herausgefunden, ob es wirklich ein Problem mit den Rohstoff-Future-ETFs gibt - oder ob die Rohstoff-Märkte nur eine sehr lange Zykluszeit haben und die Teilnehmer des Threads frustriert waren, weil sie in einer lange dauernden Abwärtsphase investiert waren. Aber auch abseits von diesem Thraed lese ich immer wieder abratende Kommentare zum Thema Rohstoffe - insbesondere, wenn sie über Future-ETFs realisiert werden. Das ist auch einer der immer wiederkehrenden Kritikpunkte am Arero Weltfonds.

 

Das muss natürlich nichts heißen. Es kann genau richtig sein, gerade jetzt in Rohstoffe einzusteigen ("kaufen, wenn die Kanonen donnern"). Nichtsdestotrotz scheint mir das Thema Rohstoffe sehr kompliziert zu sein. Und solange ich das Problem mit den Rollverlusten (mehrere Prozent Kosten pro Jahr???) nicht wirklich verstehe, bin ich vorsichtig.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 49 Minuten von stagflation:

An Eurem alten Portfolio hatte mir gerade die Mischung aus Arero Weltfonds und Siemens Diversified Growth gefallen. Die haben sich wunderbar ergänzt.

Ich halte den Siemens D.G. nach wie vor für einen wirklich guten Fonds. Insbesondere, wenn man sehr defensiv unterwegs sein will, macht man damit wohl nicht viel falsch. Warum wir dann doch nur den Arero genommen haben? Wir fühlen uns mit "nur passiv" dann doch etwas wohler und die 30% Teilfreistellung auf den gesamten RK3-Teil sind uns sympathischer. Außerdem haben wir nun wirklich nur noch ein einziges RK3-Produkt und müssen gar kein Rebalancing mehr machen. Ansonsten ist es wie immer alles Geschmackssache.

 

vor 49 Minuten von stagflation:

Über den Arero Weltfonds habt ihr jetzt einen nennenswerten Anteil Rohstoff-Future-ETFs im Portfolio (540/600*15% = 14%). Dazu findest Du mehr in folgendem Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46210-lohnen-rohstoff-future-etfs/

 

Ich würde meinem Portfolio auch gerne noch Rohstoffe hinzufügen, war von diesem Thread aber eher abgeschreckt. Leider habe ich bisher nicht herausgefunden, ob es wirklich ein Problem mit den Rohstoff-Future-ETFs gibt - oder ob die Rohstoff-Märkte nur eine sehr lange Zykluszeit haben und die Teilnehmer des Threads frustriert waren, weil sie in einer lange dauernden Abwärtsphase investiert waren. Aber auch abseits von diesem Thraed lese ich immer wieder abratende Kommentare zum Thema Rohstoffe - insbesondere, wenn sie über Future-ETFs realisiert werden. Das ist auch einer der immer wiederkehrenden Kritikpunkte am Arero Weltfonds.

 

Das muss natürlich nichts heißen. Es kann genau richtig sein, gerade jetzt in Rohstoffe einzusteigen ("kaufen, wenn die Kanonen donnern"). Nichtsdestotrotz scheint mir das Thema Rohstoffe sehr kompliziert zu sein. Und solange ich das Problem mit den Rollverlusten (mehrere Prozent Kosten pro Jahr???) nicht wirklich verstehe, bin ich vorsichtig.

Die Rohstoffe sind in der Tat ein sehr umstrittenes Thema.

Ich habe mich mit Prof. Sebastian Müller per Mail bzgl. Rohstoffe noch etwas ausgetauscht und auch gefragt, warum sie im neuen Buch eine reine "Aktien/Anleihen" Kombi als ausreichend sehen. Ich bin wie er eher der Meinung, dass Rohstoffe als dritte Assetklasse durchaus Sinn machen zu einem kleinen Teil.

Wenn man sich das Forum hier so anschaut und auch Beiträge der ganzen letzten Jahre grob überfliegt, erkennt man eines recht klar: Es wird hauptsächlich das gekauft, was die letzten 10 Jahre gut gelaufen ist (MSCI World, ACWI, Nasdaq, Faktoren usw.).

(Sichere) Anleihen will fast keiner mehr im Depot haben, weil sie angeblich ja nichts mehr abwerfen. Bei Rohstoffen ist es genauso. Die meisten tendieren nur noch zu "nur Aktien". Gerade das macht mich skeptisch und lässt mich eher dazu tendieren, das auch ins Depot zu nehmen, was die meisten gerade meiden. Damit vermindere ich das Risiko für den Fall, dass Aktien alleine mal eine schlechte Zeit haben (und diese Zeiten gab es in der Historie, auch wenn viele es nicht wahr haben wollen oder sogar gar nicht wissen), gehe aber auch das Risiko ein, deutlich Rendite einzubüßen. Das ist klar. 

 

Wenn man sich hier mal ansieht, wie sich die Hauptkomponenten des Arero die letzten Jahre entwickelt haben, dann kann jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Es erklärt jedenfalls sehr gut, warum der Arero im Vergleich zu einem ACWI oder MSCI World so mäßig abgeschnitten hat (kurzum: zu wenig USA drin). Die Diversifizierung wird hier auch nochmals logisch untermauert, weil es fast normal ist, dass eine der drei Haupt-Assetklassen eher schlecht laufen muss (das ist der Sinn der Diversifikation).

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B4WPHX27,LU0290355717,IE00B14X4M10,IE00B0M63177,IE00B1YZSC51

Ich halte es für absolut nicht ausgeschlossen, dass die Rohstoffe in der nächsten großen Inflation (die wir eben einfach nicht hatten seit Auflage des Arero) ihren Sinn erledigen. Auch zweifle ich daran, dass die USA ihre unfassbare Performance weiter so halten können.

Es ist diese maximale Diversifizierung samt regelmäßigem Rebalancing, die meinem Mann und mir taugen. Bei der großen Geldsumme fühlen wir uns mit 600t im Arero wohler als mit 300t im Vanguard all World + 300t auf der Bank.

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Cai Shen
vor 12 Minuten von Madame_Q:

(Sichere) Anleihen will fast keiner mehr im Depot haben, weil sie angeblich ja nichts mehr abwerfen.

Das Problem bei Anleihen ist ein ganz spezifisches für diese Anlageklasse: die über die Laufzeit zu erwartende nominale Rendite ist über Zinssatz und Laufzeit festgeschrieben.

Eine 10% Anleihe über 10 Jahre gehalten bringt das Doppelte des Einsatzes, je nach Entwicklung der Märkte passiert das jedoch nicht wie erwartet streng linear sondern abhängig von äußeren Einflüssen.

Da das Zinsniveau gesunken ist, stehen hoch verzinsliche Anleihen überschaubaren Risikos deutlich über Pari - die Gesamtrendite ist also über Kurssteigerungen vorweggenommen.

Die noch zu erwartenden Zinsen werden durch die Kursverluste bis zur Fälligkeit aud das aktuelle Zinsniveau ausgeglichen. Da kommt nichts mehr an zusätzlicher Rendite, der Drops ist gelutscht.

 

Im Gegensatz dazu können Aktien und Rohstoffe durch gute wirtschaftliche Entwicklung und Inflation theoretisch unendlich im Kurs steigen.

Das allein bedingt eine tendenziell höhere Renditeerwartung, macht die Erträge aufgrund fehlender Rückzahlungsgarantie aber auch unberechenbarer.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Alles richtig.

In Webers neuem Buch wird auch das alles gut erklärt. Trotzdem halten sie es für unbedingt nötig, im RK3-Teil auch IG-Anleihen mit dazu zu nehmen und nicht nur auf Aktien zu setzen. Sogar Rohstoffe halten sie für nicht so nötig wie den Anleihenteil. Warum? Weil trotz der aktuellen Zinslage keiner weiß, was noch kommt und das Rendite-Risiko-Verhältnis mit etwas Anleihen nach wie vor verbessert wird. Auserdem ist es durchaus möglich, dass die Zinsen noch viel weiter fallen.

 

Ich gebe zu, dass mir mit der Mischung 50/50 Arero/Siemens der Anleihenteil einen Tick zu viel war. 25% wie im Arero halte ich aber für absolut kein Problem.

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Cai Shen
vor 2 Minuten von Madame_Q:

Trotzdem halten sie es für unbedingt nötig, im RK3-Teil auch IG-Anleihen mit dazu zu nehmen und nicht nur auf Aktien zu setzen.

Dann widerspreche ich Weber ungelesen dahingehend, dass IG-Anleihen RK2 sind und bei sicheren Renditen um 0-1% im RK3 nichts veroren haben.

Eine Daseinsberechtigung (in Depots üblicher Größe) sehe ich allerdings nur, solange die Rendite 1-2 Prozentpunkte über Festgeld liegt.

In großen Depots könnte man entsprechende A-grade Anleihen auch als RK1 - Alternative einsortieren, um Negativzins auf Sparkonten und (erhöhte?) Ausfallwahrscheinlichkeiten im Bankensektor teilweise auf den "normalen" Unternehmenssektor zu verlagern.

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Cai Shen
vor 11 Minuten von Madame_Q:

trotz der aktuellen Zinslage keiner weiß, was noch kommt. Es ist durchaus möglich, dass die Zinsen noch viel weiter.

Sinken?

Mag sein, der Rückenwind für Anleihenrenditen in den letzten Jahren war aber ein Einmaleffekt für Halter von Altanleihen.

Die Chance kann sich nicht wiederholen, weil die Anleihen irgendwann auslaufen und neu emittierte Papiere kaum Zinsen bieten, dass heißt der Zinshebel auf den Kurs ist deutlich geringer.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von Cai Shen:

Dann widerspreche ich Weber ungelesen dahingehend, dass IG-Anleihen RK2 sind und bei sicheren Renditen um 0-1% im RK3 nichts veroren haben.

Ok. Ich korrigiere.

Er spricht nicht von RK3, sondern vom riskanten Marktportfolio, was der Arero ja auch darstellt. Bei Weber gibt es nur zwei Töpfe und das sind der sichere Teil (=sichere Bankeinlagen oder Anleihen-Kurzläufer-ETFs aus Deutschland) und der riskante Teil. Zu letzteren gehören nicht nur Aktien- und Rohstoff-ETFs, sondern auch jegliche Arten von Anleihen-ETFs, die ein höheres Risiko als die genannten Kurzläufer Anleihen haben (also auch globale IG). 

Damit ist sein riskanter Topf entsprechend weniger risikoreich (weil besser diversifiziert) als z.B. der von Kommer, denn dieser steckt nur Aktien und vielleicht noch Schwellenländer Anleihen in seinen riskanten Topf.

 

Wie gesagt finde ich die Sichtweisen im Detail von Weber und Kommer  wirklich interessant. Der eine stellt Diversifizierung über alles und das auch nach wie vor über verschiedenste Asset-Klassen. Kommer dagegen äußert sich soweit mir bekannt ist zu Investment Grade Anleihen, die breit gestreut über komplett Europa oder auch die Welt sind, in keinem seiner Bücher ziemlich ausführlich.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Vielleicht gibt es so eine Diskussion hier im Forum ja schon, aber falls nicht, wäre das doch interessant, zu diskutieren ob aktuell bzw. in der derzeitigen Situation andere Asset-Klassen als Aktien noch Sinn machen oder nicht (den ganz sicheren Depot-Teil ausgeschlossen). Meine Meinung dazu ist ja nun eindeutig. Die war aber nicht immer so.

Einige Gegenmeinungen anderer User

(@Nachdenklichz.B.) sind mir mittlerweile auch bekannt.

 

Besteht daran Interesse?

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etfla

Crowdinvesting macht finde ich auch Sinn, besonders in Immobilien. Ich muss aber dazu sagen, dass es in Österreich dafür (anders als für die KESt) einen Steuerfreibetrag gibt.

Wichtig ist natürlich viel klein klein um eine gute Streuung zu erreichen. 

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Madame_Q:

Vielleicht gibt es so eine Diskussion hier im Forum ja schon, aber falls nicht, wäre das doch interessant, zu diskutieren ob aktuell bzw. in der derzeitigen Situation andere Asset-Klassen als Aktien noch Sinn machen oder nicht...

Wenn man beurteilen will, ob etwas Sinn macht, muss man zuvor wissen, was das Ziel ist. Da wir das nicht wissen, kann jetzt nur noch erbärmliches Geschwurbel folgen.

 

Ich fang mal damit an:

Ich finde Silbermünzen machen voll Sinn, und ich fühle mich voll gut damit.

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market anomaly
vor 2 Stunden von stagflation:

An Eurem alten Portfolio hatte mir gerade die Mischung aus Arero Weltfonds und Siemens Diversified Growth gefallen. Die haben sich wunderbar ergänzt.

 

Über den Arero Weltfonds habt ihr jetzt einen nennenswerten Anteil Rohstoff-Future-ETFs im Portfolio (540/600*15% = 14%). Dazu findest Du mehr in folgendem Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46210-lohnen-rohstoff-future-etfs/

 

Ich würde meinem Portfolio auch gerne noch Rohstoffe hinzufügen, war von diesem Thread aber eher abgeschreckt. Leider habe ich bisher nicht herausgefunden, ob es wirklich ein Problem mit den Rohstoff-Future-ETFs gibt - oder ob die Rohstoff-Märkte nur eine sehr lange Zykluszeit haben und die Teilnehmer des Threads frustriert waren, weil sie in einer lange dauernden Abwärtsphase investiert waren. Aber auch abseits von diesem Thraed lese ich immer wieder abratende Kommentare zum Thema Rohstoffe - insbesondere, wenn sie über Future-ETFs realisiert werden. Das ist auch einer der immer wiederkehrenden Kritikpunkte am Arero Weltfonds.

 

Das muss natürlich nichts heißen. Es kann genau richtig sein, gerade jetzt in Rohstoffe einzusteigen ("kaufen, wenn die Kanonen donnern"). Nichtsdestotrotz scheint mir das Thema Rohstoffe sehr kompliziert zu sein. Und solange ich das Problem mit den Rollverlusten (mehrere Prozent Kosten pro Jahr???) nicht wirklich verstehe, bin ich vorsichtig.

 

Da ergänzt sich gar nichts.

Der Siemens ist ein aktiver Fonds mit mutwilliger 25-49% Aktienquote nach irgendwelchen Algorithmen (Das Geschwurbel aus dem Siemens Video konnte ich mir nicht lange ansehen). Wer möchte denn, dass irgendein dritter wahlweise, wann immer es ihm beliebt, 25% der Anlagesumme zwischen Aktien und Anleihen hin- und herschiebt.

 

Während der Arero eine streng reglementierte passive Anlagephilosophie durchzieht (60/20/15 fertig). 

 

Ich hatte die Wahl des Siemens Fonds, die mir plötzlich erschien, nicht verstanden. Nach den langen Diskussionen im Thread.

Und begrüße die Entscheidung zum Verkauf und das Umverteilen in den Arero.

 

Die gründe für die 50k RK1 sind nachvollziehbar bei den gegebenen Umständen (abbezahltes Haus, keine Schulden, gutes Einkommen).

Ich denke alles in allem eine gute Entscheidung.

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von market anomaly:

Der Siemens ist ein aktiver Fonds mit mutwilliger 25-49% Aktienquote nach irgendwelchen Algorithmen (Das Geschwurbel aus dem Siemens Video konnte ich mir nicht lange ansehen). Wer möchte denn, dass irgendein dritter wahlweise, wann immer es ihm beliebt, 25% der Anlagesumme zwischen Aktien und Anleihen hin- und herschiebt

Das stimmt nicht.

Auch wenn im Prospekt 25-49% stehen.

Der Siemens hält IMMER (!!) fest seine ca. 30% Aktienquote. Das hat der Balanced auch so gemacht und das seit 2006. Die haben also schon ein festes System. Ich halte die Siemens-Mischfonds auch trotz unserer Entscheidung für gute Produkte.

 

vor 16 Minuten von market anomaly:

Die gründe für die 50k RK1 sind nachvollziehbar

Das ist nur der aktuelle Stand aufgrund FG. Sobald das FG fällig ist, gibt es kein RK1 mehr. Hätten wir das FG nicht, würden wir es sofort so ohne RK1 machen. Gezwungen zu sein, einen Teil erst später in RK3 zu investieren, hat vielleicht sogar aber einen Vorteil (Wird man sehen, was der Markt macht).

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 24 Minuten von Madame_Q:

 

Das ist nur der aktuelle Stand aufgrund FG. Sobald das FG fällig ist, gibt es kein RK1 mehr. Hätten wir das FG nicht, würden wir es sofort so ohne RK1 machen.

 

Aktueller Stand, ich glaube (wenn ich mir das jetzt anschaue), das schaut in ein paar Wochen schon wieder anders aus. :-*

 

PS  :-* Weil ja noch vor 3 Wochen folgendes galt:

Zitat

 

Geschrieben 6. September von Madame_Q

Die einzige Überlegung, die mein Mann u. ich noch haben, ist, ob wir es uns vielleicht noch trauen würden, RK1 bei 200t zu deckeln.

Das wäre noch einfacher (200t bei der Sparkasse ohne weiterem Suchen von FG/TG).

400t+ im Arero ist uns aber zu viel Risiko.

Aber 200t Arero/200t Siemens Diversified Growth wäre vielleicht eine Möglichkeit. Das entspricht fast dem gleichen Risiko.

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 4 Minuten von pillendreher:

Aktueller Stand, ich glaube (wenn ich mir das jetzt anschaue), das schaut in ein paar Wochen schon wieder anders aus. :-*

Ich kann verstehen, dass du so denkst. Wir brauchen nicht darüber diskutieren, dass mein/unser oftmaliges Umschmeißen des Depots Skepsis hervorruft.

 

Kernpunkt des nun entschiedenen Depots ist aber einfach, dass uns zwei Dinge klar geworden sind:

 

1. RK1 ist aufgrund unserer Gesamtsituation einfach gar nicht nötig, da die Summe in RK3 so groß ist, dass sich unvorhergesehene  Entnahmen kaum bemerkbar machen auf die Entwicklung von RK3. 

 

2. Rückschläge/Buchverluste können wir ertragen. Eine Hilfe wird sein, das Depot einfach kaum zu beobachten.

Das ist ein Grund, warum ich das geplante Musterdepot hier nicht führen werde. Mit "nur Arero" hat es zudem eh keinen Mehrwert.

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Gast231208
vor 1 Minute von Madame_Q:

Ich kann verstehen, dass du so denkst. Wir brauchen nicht darüber diskutieren, dass mein/unser oftmaliges Umschmeißen des Depots Skepsis hervorruft.

Eure Entscheidung, aber mein Gefühl sagt, wenn's die nächsten Wochen mit dem ARERO um 10% runter geht und ihr innerhalb von ein paar Tagen mehr als 50.000€ verloren habt, dann steht ihr wieder am Anfang mit euren Überlegungen.

Würde mich freuen wenn ich falsch liege, würde mich aber genauso freuen, wenn ihr dann dennoch eure Umschichtung weg vom ARERO in Sicherheit hier kundtun würdet.

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Madame_Q
vor 3 Minuten von pillendreher:

Würde mich freuen wenn ich falsch liege, würde mich aber genauso freuen, wenn ihr dann dennoch eure Umschichtung weg vom ARERO in Sicherheit hier kundtun würdet.

Ich werde jede Änderung posten. So ehrlich bin ich. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir es durchhalten, so wie es jetzt ist.

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Madame_Q
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Wenn man beurteilen will, ob etwas Sinn macht, muss man zuvor wissen, was das Ziel ist. Da wir das nicht wissen, kann jetzt nur noch erbärmliches Geschwurbel folgen.

Da es bei deiner Aussage so herüber kommt, als gäbe es so unglaublich viele verschiedene Ziele außer "das Geld soll mehr werden bei maximal soundsoviel Risiko" , würde ich dich bitten, die verschiedenen Ziel-Varianten aufzulisten. Bist du dazu imstande?

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Schwachzocker
vor 15 Stunden von Madame_Q:

Da es bei deiner Aussage so herüber kommt, als gäbe es so unglaublich viele verschiedene Ziele außer "das Geld soll mehr werden bei maximal soundsoviel Risiko" , würde ich dich bitten, die verschiedenen Ziel-Varianten aufzulisten. Bist du dazu imstande?

Aber gern doch:

 

- schöne Gefühle

- angenehme Nachtruhe

- Ausleben des Hobbys

- regelmäßiger Geldfluss durch Dividenden

- Erhöhung des Risikos bei gleichzeitiger Verringerung der Renditechancen

 

...um nur einige Ziele zu nennen, die im WPF immer wieder genannt werden.

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