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Madame_Q

Braucht man Rendite für 'RK1' ?

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

@Madame_Q , also vor dem Hintergrund solch beruhigender Vermögensverhältnisse wundert es mich schon, dass Du vor Wochen noch über Momentum und Minimum Volatility diskutiert hast und jetzt beim "Arero" gelandet bist. Ich hoffe der Fonds ist Dir/Euch nicht zu langweilig.
Mir ist er das im Übrigen schon, auch müsste ich fast sämtliche festen bzw. sicheren Anlagen auflösen, um damit eine für mich adäquate Aufteilung in Risikoklassen hinzubekommen.

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Madame_Q
vor 8 Stunden von Beginner81:

@Madame_Q , also vor dem Hintergrund solch beruhigender Vermögensverhältnisse wundert es mich schon, dass Du vor Wochen noch über Momentum und Minimum Volatility diskutiert hast und jetzt beim "Arero" gelandet bist.

Vor Wochen hatten wir auch noch ca. 500t weniger im Depot. Für uns ist das eine komplett neue Welt.

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Madame_Q
vor 8 Stunden von Beginner81:

Ich hoffe der Fonds ist Dir/Euch nicht zu langweilig.
Mir ist er das im Übrigen schon, auch müsste ich fast sämtliche festen bzw. sicheren Anlagen auflösen, um damit eine für mich adäquate Aufteilung in Risikoklassen hinzubekommen.

Genau Letzteres haben wir ja getan (0% RK1).

 

"Langweilig" im Sinne von "da bewegt sich zu wenig"?

Falls ja, halte ich das für sehr gefährlich, fast schon gierig (nicht böse gemeint).

Betrachtet man, dass die Tagesschwankungen des Arero bei uns dann um die 5000 EUR betragen, halte ich das nicht unbedingt für langweilig.

 

Aber daher ist es ja gut, dass es so viele Produkte gibt. So findet hoffentlich jeder das für sich passende (auch wenn es zugegeben wie bei uns oft etwas dauert).

Ich bin mir zudem sicher, dass wir nicht die einzigen sind, die ständig am Depot herumschrauben. Öffentlich machen tut es hier aber nicht jeder, weil dann gleich einer uns Eck kommt, der sich lächerlich drüber macht. Bewunderung daher an die User hier, die große Depots mit sehr wenigen und immer gleichen Produkten führen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 52 Minuten von Madame_Q:

Genau Letzteres haben wir ja getan (0% RK1).

 

Ich bin mir zudem sicher, dass wir nicht die einzigen sind, die ständig am Depot herumschrauben. Öffentlich machen tut es hier aber nicht jeder, weil dann gleich einer uns Eck kommt, der sich lächerlich drüber macht.

Falls das auf mich bezogen ist, so war da nicht gemeint. Sorry wenn's so rüber gekommen ist.

 

Aber als selbsternannter "Hobby-Psychologe" kommt mir bei deiner regen Forenaktivität (gerade seit der Bekanntgabe von 100% ARERO) der Gedanke, dass du/ihr mit dieser Asset-Verteilung noch nicht euer Langzeit-Depot gefunden habt.

Wenn ich mich täusche, dann wäre es eine gute Entscheidung, diese "Grübelfragen" hier sein zu lassen.

Ansonsten einfach sagen, dass eure Asset-Verteilung noch in der Findungsphase ist und ihr bis dahin für euer Anlagevermögen den Arero als Zwischenlager benutzt.

 

Manche zunächst mehr oder weniger geliebten Zwischenlager dienen dann auch als Endlager, was man aber erst nach einigen Jahren erkennt, weil man auch nach langer Suche einfach nichts besseres findet (also ein wenig wie bei der Partnerwahl). ;)

 

 

 

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Bigwigster
vor einer Stunde von Madame_Q:

Vor Wochen hatten wir auch noch ca. 500t weniger im Depot. Für uns ist das eine komplett neue Welt.

Das ist ein Punkt der rational betrachtet eigentlich keine entscheidende Rolle bei der Asset Allokation spielen sollte, wenn ich mir das allerdings selbst vorstelle weiß ich, dass höchstwahrscheinlich meine Aufteilung auch überdacht werden würde. Die aktuelle Lösung finde ich super praktikabel und wenn sich wieder was ändern sollte (hallte ich wieder für nicht unwahrscheinlich :-*), z.b. im nächsten größeren Crash doch den Aktienanteil erhöhen oder ähnliches ist das auch in Ordnung. Bei solchen Summen und soviel sinnvollen Überlegungen würde ich mir ein Musterdepot von dir wünschen.

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market anomaly
vor einer Stunde von Madame_Q:

Genau Letzteres haben wir ja getan (0% RK1).

 

"Langweilig" im Sinne von "da bewegt sich zu wenig"?

Falls ja, halte ich das für sehr gefährlich, fast schon gierig (nicht böse gemeint).

Betrachtet man, dass die Tagesschwankungen des Arero bei uns dann um die 5000 EUR betragen, halte ich das nicht unbedingt für langweilig.

 

Aber daher ist es ja gut, dass es so viele Produkte gibt. So findet hoffentlich jeder das für sich passende (auch wenn es zugegeben wie bei uns oft etwas dauert).

Ich bin mir zudem sicher, dass wir nicht die einzigen sind, die ständig am Depot herumschrauben. Öffentlich machen tut es hier aber nicht jeder, weil dann gleich einer uns Eck kommt, der sich lächerlich drüber macht. Bewunderung daher an die User hier, die große Depots mit sehr wenigen und immer gleichen Produkten führen.

 

Oder auch nicht in dem Dschungel.

Ablenkung hier, Ablenkung da.

Hy Bonds, EM Bonds, Gold, Rohstoffe oder doch nur Aktien? Und was ist mit Immobilien?  Verpasse ich die Bitcoin Rally? 

 

Ich neige dazu Pillendrehers Diagnose zu teilen. Auch wenn es dir natürlich egal sein kann. Würde mich aber nicht wundern (jetzt wo alles investiert ist und ihr merkt die Welt ist nicht untergegangen und die Sonne ging am nächsten Morgen wie gewohnt auf), dass demnächst ein Großteil des Geldes im Vanguard All World steckt ;). 

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Madame_Q
vor 1 Stunde von pillendreher:

Falls das auf mich bezogen ist, so war da nicht gemeint. Sorry wenn's so rüber gekommen ist.

Ne. Absolut nicht. Da waren eher andere gemeint. Alles gut.

 

vor 1 Stunde von pillendreher:

dass du/ihr mit dieser Asset-Verteilung noch nicht euer Langzeit-Depot gefunden habt.

Das wird sich zeigen. Wir bemühen uns zumindest nun, dass es so bleibt. Ich kann deine Bedenken aber verstehen. Es ist definitiv nicht leicht, so viel Geld "richtig" anzulegen.

 

vor einer Stunde von Bigwigster:

Das ist ein Punkt der rational betrachtet eigentlich keine entscheidende Rolle bei der Asset Allokation spielen sollte, wenn ich mir das allerdings selbst vorstelle weiß ich, dass höchstwahrscheinlich meine Aufteilung auch überdacht werden würde.

Rational sollte es wirklich keine Rolle spielen, aber in der Realität (und weil wir Menschen Emotionen und Gefühle haben, zumindest manche) spielt es definitiv eine Rolle (das kannst du mir glauben). Man muss ich gut fühlen mit der Entscheidung, sonst hält man es nicht durch. Es ist leider wirklich so. Ich weiß ja nicht, wie viele hier unterwegs sind, die schon einmal mit z.B. 200t Euro im Minus waren. Das mag rational nicht schlimm sein, sofern es bezogen auf das Depot nur 30% sind, aber man redet sich oft in der Theorie leichter glaube ich.

 

vor einer Stunde von Bigwigster:

Bei solchen Summen und soviel sinnvollen Überlegungen würde ich mir ein Musterdepot von dir wünschen.

Ist verständlich, aber solange wir nur Arero 100% fahren, wird so ein Musterdepot nicht besonders interessant sein.

 

vor einer Stunde von market anomaly:

Oder auch nicht in dem Dschungel.

Ablenkung hier, Ablenkung da.

Hy Bonds, EM Bonds, Gold, Rohstoffe oder doch nur Aktien? Und was ist mit Immobilien?  Verpasse ich die Bitcoin Rally? 

Da hast du auch völlig recht.

Der Markt bietet immer mehr Verführungen und eigentlich auch Mist an.

Von den Faktoren z.B. hatte ich mich ganz klar verführen lassen. Seien wir ehrlich: Warum locken Faktor-ETFs? Es ist nur die pure Gier, besser als der Durchschnittsmarkt abzuschneiden. Was sollte es sonst sein? Man gibt sich sozusagen nicht mit dem Standard zufrieden. Dass Faktoren aber einfach auch höheres Risiko haben, vergisst man oft. Es ist aber so.

 

vor einer Stunde von market anomaly:

Würde mich aber nicht wundern (jetzt wo alles investiert ist und ihr merkt die Welt ist nicht untergegangen und die Sonne ging am nächsten Morgen wie gewohnt auf), dass demnächst ein Großteil des Geldes im Vanguard All World steckt ;).

Du hast kein schlechtes Gespür muss ich zugeben. Der Vanguard wäre in der Tat die naheliegendste Alternative, aber was uns davon abhält: Es sind halt "nur Aktien".

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Madame_Q:

...Man muss ich gut fühlen mit der Entscheidung, sonst hält man es nicht durch....

Vergesse es einfach! Du wirst Dich nie gut fühlen, wenn Dein Vermögen um 5000 Euro am Tag schwankt. Das ist auch ganz normal. 

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dev
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Vergesse es einfach! Du wirst Dich nie gut fühlen, wenn Dein Vermögen um 5000 Euro am Tag schwankt. Das ist auch ganz normal. 

Die Frage ist, schaut man jeden Tag nach oder nur am Monatsende oder Jahresende ...

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Cef
· bearbeitet von Cef
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Du wirst Dich nie gut fühlen, wenn Dein Vermögen um 5000 Euro am Tag schwankt. 

Och naja, gerade heute schwankt es ja mal Stand jetzt 2% nach oben.

Jeder Anleger mit einem 250er Aktiendepot ist also schon mit 5000 dabei, und morgen auch vielleicht wieder runter.

 

Soviel Gefühlsechtheit muss sein

:-*

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Madame_Q
vor 2 Stunden von dev:

Die Frage ist, schaut man jeden Tag nach oder nur am Monatsende oder Jahresende ...

Richtig. Das kann eine Hilfe sein, um sich weniger zu stressen. Von den alten Lebensversicherungen oder sonstigem Schrott, hat man ja auch nur oft 1x im Jahr einen Auszug bekommen und keiner hat gejammert.

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Synthomesc_alt
Am 26.9.2020 um 17:25 von pillendreher:

Eure Entscheidung, aber mein Gefühl sagt, wenn's die nächsten Wochen mit dem ARERO um 10% runter geht und ihr innerhalb von ein paar Tagen mehr als 50.000€ verloren habt, dann steht ihr wieder am Anfang mit euren Überlegungen.

Das sehe ich auch so, ich würde sogar drauf wetten....

Mich wundert ehrlich gesagt diese 180 Grad Wendung, vor kurzen konnte es nicht vorsichtig genug sein....
Mal davon abgesehen das Madame ihr Depot vor kurzen auch über den Haufen geworfen hat und "neu" angefangen hat....

Das ist nicht böse gemeint, aber solche Verhaltensmuster legt man nicht einfach so ab!

 

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Allzeithoch
· bearbeitet von Allzeithoch
Am 26.9.2020 um 11:31 von Madame_Q:

Ich wollte ein Update geben in Bezug auf unser Depot.

Mein Mann und ich haben nun einen noch mutigeren Schritt gewagt:

Wir haben letzte Woche folgendes umgesetzt:

 

1. Die Siemens-Anteile wurden verkauft und in den Arero umgeschichtet.

 

2. Ca. 140t Euro vom Giro wurden ebenfalls in den Arero umgeschichtet.

 

=> insgesamt sieht es nun so aus:

- Ca. 552t im Arero

- 50t BMW Festgeld 

- ca. 15t auf dem Giro (Notgroschen)

 

Die 50t FG werden nach Ablauf ebenfalls in den Arero getan.

 

Uns ist klar geworden, dass wir aufgrund Schuldenfreiheit und weiterhin guter Sparrate (ca. 1200 Euro pro Monat) zu 99% nicht auf das Geld in RK3 zugreifen müssen. Sollte doch eine größere Summe (z.B. 50t) nötig sein, könnte man diese jederzeit aus dem Arero entnehmen. Selbst bei Entnahme mit Verlust, würde sich dies kaum auswirken auf den RK3-Teil, weil dieser einfach sehr groß ist.

Langfristig wird sich der Arero positiv entwickeln und das ist das einzige, was zählt. Gleichzeitig gibt es unserer Meinung nach kein Produkt, welches noch mehr diversifiziert und auch die 30% Teilfreistellung sind eine gute Sache.

 

Selbst der Gedanke an einen vorübergehenden Max. Drawdown von ca. 30% (knapp 200t Euro) tut uns nicht mehr weh, weil es im Verhältnis zum Gesamtvermögen ok ist und eben nur vorübergehend.

Wir werden den Kurs des Arero eh nicht mehr oft beobachten, was zusätzlich psychisch stabilisiert.

 

Damit hat sich das Thema RK1 sozusagen auch erledigt.

Immer, wenn auf dem Giro durch Sparen 25t Euro beisammen sind, werden 10t davon in den Arero fließen.

Ergo alles im Arero bis auf 15t Notgroschen.

 

PS:

Nochmal zurück zu RK1:

Ich habe das Buch "Die genial einfache Vermögensstrategie" nochmal gelesen.

Wenn ich es richtig interpretiere, empfehlen sie dort sogar eher Tagesgeld als Kurzläufer-Anleihen mit der Begründung, dass letztere Kosten verursachen.

Ich finde übrigens allgemein interessant, wie sehr sich Kommer und Weber in vielen Dingen gleichen, in einigen aber doch dann unterscheiden (auch beim RK3-Teil gehen sie doch etwas unterschiedliche Wege).

Wärst du so nett und würdest uns nochmal ein Update geben?

Vielen Dank.

 

*edit*: Ihr wart die ganze Zeit sehr defensiv ausgerichtet, tätigt aber dann eine Einmalanlage. Gab es nicht die Überlegung das Geld per monatlichen Sparplan über einen Zeitraum von beispielsweise zwei Jahren zu investieren? Das kostet Rendite, senkt aber das Risiko mit der vollen Summe kurz vor einem Crash investiert zu haben.  Nachdem was ich hier von dir/euch gelesen habe, hätte ich mir ein solches Vorgehen für euch vorstellen können.

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