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Martin1910

Entwicklung monatlicher Sparrate

Empfohlene Beiträge

kublai
· bearbeitet von kublai
erweiterung
vor 41 Minuten von Nachdenklich:

Mir sind solche Sparquoten schon etwas rätselhaft. Entweder liegen da sehr hohe Gehälter vor oder ein doch eher spartanisches Leben. Dagegen ist ja nichts einzuwenden.

Aber die Folgen werden dann ja doch wohl unvermeidlich sein. Ob gewollt oder nicht:

 

 

eher spartanisch (und spass dabei...hat aber etwas gedauert, bis ich das kapiert habe

vor 41 Minuten von Nachdenklich:

Mit solchen Sparquoten kommt man sicherlich in die Endausscheidung beim Wettbewerb.

hoffe ich doch. dann kann der "Staat" oder das was immer danach kommt, profitieren.

 

edit: sorry @Toni ;) , aber der Wohnort spielt natürlich auch eine Rolle. aufgrund (zumindest) des damaligen Wohnungsangebot und der Lebenshaltungskosten pro Stadt.

p.s: der artikel dient nur als beispiel, man muss natürlich auch die jeweilige "Bezirke" berücksichtigen.

 

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alsuna
vor 1 Minute von Cai Shen:

Unsereiner kann ja bis auf ein teures Hobby ganz gut mit Geld umgehen, aber mehr als 25% hab ich noch nie längerfristig geschafft. 

Streiche das teure am Hobby, dann sind es schon 45% :teach:

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Cai Shen
vor 3 Minuten von alsuna:

Streiche das teure am Hobby

Ja klar, mit Mundschutz erkennt mich auch zum Glück keiner im Deichmann. :'(

 

Ohne Wohnung schaffe ich dann 90%, auf Arbeit steht eh ein Bett, spart gleich noch das Auto mit ein. 

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Gast231208
Zitat

in welchem Prozent-Bereich vom Monatsnetto liegt Eure typische monatliche Sparrate?
Gemeint ist hier nicht kategorisches Geld für Rücklagen,  Altersvorsorge, zukünftige Anschaffungen etc.,
sondern tatsächlich das Geld, dass Ihr nur zum Vermögensaufbau benutzt und nicht
weiter anrührt.

Meine Meinung zur Sparrate: Mehr als 10% und weniger als 20% ist für den Otto-Normal-Verdiener ein gutes Maß.

 

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feymo
· bearbeitet von feymo

Man lernt ja auch mit der Lebenszeit. Entscheidend ist ja auch, wo man her kommt.

Früher habe ich nur davon geträumt, wie es wäre, wenn man einfach 1.000,- € immer safe auf dem Konto als Sicherheit hätte.

Hat man das erreicht, wollte ich 5.000, dann 20.000 etc.

Die gleiche Prozedur mit Autos oder Uhren.

Man war ich stolz auf meinen Ford Fiesta. Habe aber immer geträumt, wie es wäre einen VW Golf zu besitzen. Dann wollte ich einen Audi, dann ein SUV.

Danach habe ich gedacht, so jetzt nen 911 und du wirst dich nie wieder für ein anderes Auto interessieren.

 

Das ist alles Quatsch, weder Zahlen auf dem Konto noch Vermögensgegenstände machen dauerhaft glücklich oder sind besonders erstrebenswert.

Wichtig sind Freundschaften, funktionierende Beziehungen (privat und beruflich) und die kleinen Momente.

Bin so happy, dass unser Kind nun endlich im Kindergarten vernünftig angekommen ist und dort Spaß hat. 

 

Life is simple.

 

Achja, da Haushaltsbuch, liegt die Sparrate bei ca. 60 %.

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s1lv3r
vor 21 Minuten von Cai Shen:

[...], spart gleich noch das Auto mit ein. 

 

Besser einen Dienstwagen nehmen sofern der Arbeitgeber einen anbietet, oder eben den Wagen über die eigene Firma laufen lassen.

 

Vorher: 1500€ Sparleistung bei 3500€ Nettolohn (und 500€ privaten Kfz-Kosten) = 42% Sparrate.

Nachher: 1500€ Sparleistung bei 3000€ Nettolohn (und keinen privaten Kfz-Kosten) = 50% Sparrate.

 

Schon ist die "Sparrate" erhöht. :P

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Cai Shen
vor 4 Minuten von s1lv3r:

Schon ist die "Sparrate" erhöht. :P

Ja, ist ja schon gut. 

Ich nehme auch immer die Briefmarken von Arbeit mit, bei den Pfandflaschen konnte ich mich noch nicht dazu durchringen. o:)

 

Deine Rechnung ist allerdings sehr geschönt, bei mir hat noch nie ein Auto 500 € netto im Monat gekostet.

An der Stelle solltest du unbedingt ansetzen! 

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Gast231208
vor 12 Minuten von feymo:

 

Man war ich stolz auf meinen Ford Fiesta.

Unterschied: ich mag meinen Ford Fiesta immer noch.

 

vor 5 Minuten von s1lv3r:

 

Besser einen Dienstwagen nehmen sofern der Arbeitgeber einen anbietet,

 

Ob da der Arbeitgeber mitspielt :D, weil "auf Arbeit steht eh ein Bett".

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s1lv3r

Zumindest gibt es Sparraten-Optimierungspotential, ohne auf irgendwas zu verzichten. :thumbsup:

 

Es bleibt halt (wie immer) alles Auslegungssache. Wenn ich möchte, kann ich meine Sparrate - mangels exakter Definition - immer klein- oder großrechnen.

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Gast231208
vor 1 Minute von s1lv3r:

 

Es bleibt halt (wie immer) alles Auslegungssache. Wenn ich möchte, kann ich meine Sparrate - mangels exakter Definition - immer klein- oder großrechnen.

Also wie im "echten" Leben. :thumbsup:

 

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asoso

 

vor einer Stunde von Nachdenklich:

Mir sind solche Sparquoten schon etwas rätselhaft. Entweder liegen da sehr hohe Gehälter vor oder ein doch eher spartanisches Leben. Dagegen ist ja nichts einzuwenden.

Aber die Folgen werden dann ja doch wohl unvermeidlich sein. Ob gewollt oder nicht:

Das ist eine reine Definitionssache. Ich würde weder mein Gehalt als sehr hoch oder mein Leben als spartanisch bezeichnen. 
Ein großer Faktor ist aber auch, die Wohnsituation - immerhin geben die Deutschen laut einer Umfrage das meiste monatlich für das wohnen aus. Zahlt man nun keine Miete (mehr) hat man das Geld über und kann es auf die Seite legen. 

 

Zitat

Mit solchen Sparquoten kommt man sicherlich in die Endausscheidung beim Wettbewerb.

Ohne die genauen Umstände zu kennen ist diese Aussage völlig sinnfrei. 
Das mag für jemanden 70+ zutreffen, für einen jungen Single sieht die Sache ganz anders aus. 

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Gurki
vor 20 Stunden von Pfennigfuchser:

Mal ne blöde Frage (Wo schon unklar ist, was man alles zur Ausgaben-/Sparseite zählt): wie sind für Euch die Einnahmen definiert? 

 

Auf Jahresbasis würde ich darunter Nettogehalt, Nebenjobs, Kindergeld, Boni, Steuererstattung, Gewerbeeinnahmen, Vermietung, usw. packen.

 

Was ist aber z. B. mit Dividenden oder Ausschüttungen? Einnahmen? Oder Performanceverbesserung im Depot? Ebay Verkäufe, Beitragerstattungen, zähle ich nicht zu den Einnahmen. 

 

Wie macht Ihr das? 

Alles was auf mein Konto landet und von dort dann aufs Depot oder Tagesgeld landet, ist für meine Sparquote dienlich. Dividenden zählen zum Beispiel nicht dazu, da diese nicht auf meinem Konto landen. eBay-Verkäufe die ich dann weiter auf mein Depot schiebe aber schon.

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s1lv3r
vor einer Stunde von Cai Shen:

[...] bei mir hat noch nie ein Auto 500 € netto im Monat gekostet.

 

Halte ich eigentlich für ganz realistisch: 50€ für Vollkaskoversicherung & Steuern, 50€ für Wartung & Verschleiß, 100€ für Spritkosten und 300€ für Leasingrate oder Wertverlust. Macht 500€ im Monat. Ich wüsste nicht wo ich da ansetzen sollte, aber eigentlich bin ich auch ganz zufrieden mit meiner Sparrate. :lol:

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 39 Minuten von Gurki:

Alles was auf mein Konto landet und von dort dann aufs Depot oder Tagesgeld landet, ist für meine Sparquote dienlich. Dividenden zählen zum Beispiel nicht dazu, da diese nicht auf meinem Konto landen. eBay-Verkäufe die ich dann weiter auf mein Depot schiebe aber schon.

Interessante Sichtweise

Also wieder mal zweierlei Geld. Und das sich dann noch wundersamerweise verändert.

 

"Alles was auf mein Konto landet und von dort dann aufs Depot oder Tagesgeld landet, ist für meine Sparquote dienlich"

"Dividenden zählen zum Beispiel nicht dazu, da diese nicht auf meinem Konto landen" Wie wäre es dann,  wenn die Dividenden erstmal auf dem Girokonto landen würden? 

"eBay-Verkäufe die ich dann weiter auf mein Depot schiebe aber schon." Und keine Regel ohne Ausnahme Logischerweise, weil es gilt ja wieder "Alles was auf mein Konto landet und von dort dann aufs Depot oder Tagesgeld landet, ist für meine Sparquote dienlich"

 

 

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permabull
vor 5 Stunden von Walter White:

Anders in meinem Bekannten/Verwandten Umfeld, da wird Urlaub und Neuwagen auf Kredit gekauft, teuere Hobbys, hier was Kaufen, und wenn es nur Felgen sind für 2000,- Euro, da gerade mal ein Bausparer fällig ist, und  und und. Aber alle beschweren sich durch die Bank wenn sie ihren jährlichen Zettel zur Rentenzahlung bekommen; das schlimmste ist, ist der Zettel dann in der Schublade verschwunden, ist das Thema wieder vom Tisch und es wird fröhlich weiter konsumiert bis zum erbrechen.

Solche Menschen habe ich in meinem direktem Umfeld kaum. Allerdings ist da eine ganz deutliche Börsenaversion zu beobachten, d.h. investiert wird bei den meisten in Immobilien, aber kaum in Aktien(-fonds/-ETF).

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Gurki
· bearbeitet von Gurki
vor 17 Minuten von pillendreher:

Interessante Sichtweise

Also wieder mal zweierlei Geld. Und das sich dann noch wundersamerweise verändert.

 

"Alles was auf mein Konto landet und von dort dann aufs Depot oder Tagesgeld landet, ist für meine Sparquote dienlich"

"Dividenden zählen zum Beispiel nicht dazu, da diese nicht auf meinem Konto landen" Wie wäre es dann,  wenn die Dividenden erstmal auf dem Girokonto landen würden? 

"eBay-Verkäufe die ich dann weiter auf mein Depot schiebe aber schon." Und keine Regel ohne Ausnahme

 

 

Hmm. Ja gut, würden sie erst aufs Konto wandern, würde ich die wohl auch mit einberechnen. Da sie aber nicht aufs Konto gehen, habe ich sie nie mit erfasst. Muss ich nochmal drüber nachdenken. 

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chirlu

Ein „normaler“ Arbeitnehmer, der mit seinem Geld und also ohne Konsumkredite auskommt, hat automatisch schon einmal 15,5% Sparquote durch die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung (bezogen auf das Brutto einschließlich AG-SV-Anteil).

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Aktie
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Mir sind solche Sparquoten schon etwas rätselhaft. Entweder liegen da sehr hohe Gehälter vor oder ein doch eher spartanisches Leben. Dagegen ist ja nichts einzuwenden.

Ich schätze, es handelt sich (wie bei mir) dabei überwiegend um Leute ohne Kinder, ohne (zweites) Auto und ohne große Verpflichtungen, z.B. junge Akademiker oder Doppelverdiener-Paare, wie man zwischendurch immer mal wieder im Forum rausliest. Mal ganz grob überschlagen, wie 50% Sparquote ohne jegliche Einschränkungen zusammenkommen kann:

+2000 netto, -500 Wohnen (kleine Singlewohnung oder halbe Pärchenwohnung, WG-Zimmer in Großstadt), -500 Sonstiges (Lebensmitel, Versicherungen, Handy...)

+3000 netto, -800 Wohnen, -200 Auto, -500 Sonstiges (Lebensmitel, Versicherungen, Handy...)

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Pfennigfuchser

2 Erwachsene, 2 Kinder. 

 

Wenn ich auf mein monatl. Nettogehalt schaue (+die Hälfte des Kindergeld) wandern knapp 2/3 davon ins Sparen. Darin enthalten sind aber auch Sparraten für Konsumgüter (Auto, Rücklagen Haus) und die Kinderdepots. Wenn ich die rausnehme, bleiben noch rd. 55-60%, die in Depot, Festgeld, Tilgung Immobilie, Altersvorsorge laufen. Beiträge zur GRV sind nicht enthalten. 

 

Bei meinem Mann sieht es sehr ähnlich aus, seine Sparquote ist etwas geringer, da er seine Mutter finanziell unterstützt. 

 

Wir sind beide auf 80%Teilzeit und verdienen gut. Vor kurzem waren wir noch auf 100%, hatten da allerdings auch noch Kitakosten zu tragen, die an der Sparquote genagt haben. 

 

Wenn ich drüber nachdenke, so ist der Schlüssel zur hohen Sparquote neben einem guten Verdienst vermutlich, dass wir nie so richtig Miete gezahlt haben. Erst haben wir irre lang studentische (Wohnheim, WG) gewohnt, auch im Berufsleben noch, und dann sind wir von dort direkt in eine ETW gezogen, später dann Haus. Im Gegenzug ist jetzt auch recht viel Kapital in Immos gebunden. 

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Infocollector

Es kommt drauf an wie ich es rechne. Gehe ich vom ausgezahlten Gehalt vor Kindesunterhalt aus, liegt meine durchschnittliche monatliche Sparquote bei "nur" 28%. Ziehe ich den Unterhalt korrekterweise vorher ab, weil er mir faktisch nicht als nutzbares Gehalt zufliesst, sind es 45%. Fällt der Unterhalt in einigen Jahren endgültig weg, geht die Quote sofort rauf auf rund 65%.

 

Mit weitem Abstand teuerste Position ist die Miete, die macht 2/3 meiner monatlichen Ausgaben aus (eine etwas kleinere Wohnung täte es inzwischen auch, aber wozu noch mehr sparen), gefolgt von der KV mit gut 13%.

Diese Rechnung gilt aber ohne Spesen und Dividendenzuflüsse und mit Firmenwagen. Berücksichtige ich die mit, geht die gemessene Sparquote natürlich noch was weiter rauf. Daher sehe ich das so, dass die Prozente wenig aussagen, wesentlicher ist für mich, dass ich mit Ausnahme wirklich teurer Neuanschaffungen wie ein Auto (wegen Firmenwagen eh unnötig) praktisch alles inkl. Familienurlaub mit meinen zwei Kindern direkt aus dem jeweiligen monatlichen Überschuss finanzieren kann (und das war auch bereits vor der damaligen Trennung so). Die jährlichen Steuern sind mit dem 13. Gehalt abgegolten, muss ich mir auch keine Gedanken drum machen.

 

In meiner Situation schick ist auch, dass meine Sparerei inzwischen reiner Spass ist. Allein aus AHV und BVG werde ich dereinst genug Rente erhalten, dass ich trotzdem noch jeden Monat nen Tausender zurücklegen könnte. Depot, Dritte Säule und eine RV-Altlast aus Deutschland heben das verfügbare Einkommen als Rentner ohne Vermögensverzehr aufs Niveau meines aktuellen Gehalts vor Kindesunterhaltszahlungen, wohl gemerkt bereits inflationsbereinigt um den Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

In dieser komfortablen Situation sind selbst die wenigsten gebürtigen Schweizer, erst mitten im Erwerbsleben eingewanderte Ausländer wie ich wohl noch seltener.

 

Erben werde ich unglücklicherweise irgendwann in den nächsten Jahren auch noch, das habe ich hier noch gar nicht berücksichtigt.

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phlp112

Bei uns (2 Personen ohne Kinder) sieht die Entwicklung der jährlichen Sparquote wie folgt aus.

 

Zu den Einnahmen zähle ich alle Einnahmen, die wir im Jahr haben, sprich Einkommen, Steuererstattungen, Zinsen, Dividenden, Reisekosten, Einnahmen aus Verkäufen von Dingen. Ausgaben sind alle Ausgaben, die nicht Umbuchung zwischen Konten, Investitionen, TG-Sparen, Tilgungen sind.

 

In der beigefügten jährlichen Sparquote sind monatliche Beiträge von A i.H.v. 47% des Nettos und B i.H.v. 13% des Nettos vorhanden, gewichtet insgesamt 35% unseres Nettos. Die 2020er Spalte berücksichtigt offensichtlich nur den Stand per Ende September.

 

Leider reichten meine Excel-Kenntnisse nicht aus, um noch die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben in die erste Grafik aufzunehmen, daher auch anbei.

sparquote.PNG

einnahmen-ausgaben.PNG

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Der Heini

Ganz entscheidend für die Sparrate ist die Höhe des Einkommens und ob Kinder oder nicht.

Hohes Einkommen, keine Kinder: Fixkosten niedrig -> Sparrate hoch, bei gleichem Konsum.

 

Mittleres Einkommen, 2 Kinder: Fixkosten hoch -> Sparrate niedrig, bei gleichem Konsum, da kann man sich noch so bemühen, irgendwann sind die Fixkosten kaum noch reduzierbar ohne in "Armut" zu leben.

Einfaches Beispiel: Seit Corona wird erwartet, dass ab 5.Klasse Gymnasium ein Laptop pro Kind im Hause ist, dazu die Arztkosten pro Kind (Zahnarzt, Arzt, Zuzahlungen oder PKV-Selbstkostenbeitrag usw.). Da kommt aufs Jahr schon was zusammen. 2 Autos, da Kinder unterschiedlich gefahren werden müssen usw.

Kinder sind sehr teuer heutzutage, aber IMHO lohnt die Investition, oder sollte ich das zur Sparrate dazurechnen?

 

Niedriges Einkommen, mehrere Kinder -> keine Sparrate, vom Konto in die Lebenshaltung.

 

Da ich selbstständig bin, hab ich keine Sparrate, versuche aber im Mittel jedes Jahr eine bestimmte Summe ins Depot zu stecken, ob nun RK3 oder RK1 ergibt die Börsenlage (derzeit RK1). Wenn die Kinder aus dem Haus sind, bin ich alt und dann ist mir Sparrate egal. Im Verhältnis zu den Mitschülern meiner Kinder gelten wir als recht wohlhabend, hier im Forum wohl eher als arm.

Ich habe aber die letzten Jahre auch viel Geld in Urlaube (2 große/Jahr mit Familie) gesteckt und bin da recht froh drüber, da jetzt mit Corona erstmal Schluss ist. Hausumbau etc. kostet alles, mal lebt im hier und jetzt.

Bei Immobilien ist das Risiko der Wertsteigerung/Minderung in meinen Augen derzeit recht hoch, daher rechne ich das nicht zur Sparrate, sondern nur was flüssig in Aktien/ETFs, Cash, RV, LV steckt (zur Erklärung). PKV sind Fixkosten, auch wenn da Altersrückstellungen mit drin sind.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Meine Sparrate liegt - seitdem ich arbeite, also seit 32 Jahren - bei ca. 30% vom Netto.

Das habe ich durch eisenharte Disziplin bis heute durchgehalten und alles in Aktien investiert.

Ich habe also mein Gehalt noch nie voll ausgegeben...sollte ich vielleicht mal langsam üben....;)

 

Ist natürlich nicht jedermanns Sache...hatte 20 Jahre lang kein Auto, nur eine sehr kleine

Mietwohnung und Familie wollte ich eh nie...

 

Dafür platzt mein Aktiendepot mittlerweile aus allen Nähten....:D

 

Ich hatte neulich mal einem Kollegen, der kurz vor der Rente stand, erzählt, dass ich alles

Ersparte in Aktien investiert habe. Er war ganz erschrocken und sagte: "Und? Alles weg, oder?":lol:

(Er gehörte wahrscheinlich zu den geschädigten Telekom-Aktienanlegern der 2000er Jahre...)

 

Eigentlich müsste ich jetzt mal langsam meinen Job kündigen und die Sparquote in eine

ordentliche Entnahmequote verwandeln....Party im Rollator kommt ja auch nicht so gut...

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kublai
vor 27 Minuten von Toni:

Meine Sparrate liegt - seitdem ich arbeite, also seit 32 Jahren - bei ca. 30% vom Netto.

Das habe ich durch eisenharte Disziplin bis heute durchgehalten und alles in Aktien investiert.

Ich habe also mein Gehalt noch nie voll ausgegeben...sollte ich vielleicht mal langsam üben....;)

 

Ist natürlich nicht jedermanns Sache...hatte 20 Jahre lang kein Auto, nur eine sehr kleine

Mietwohnung und Familie wollte ich eh nie...

 

Dafür platzt mein Aktiendepot mittlerweile aus allen Nähten....:D

 

Ich hatte neulich mal einem Kollegen, der kurz vor der Rente stand, erzählt, dass ich alles

Ersparte in Aktien investiert habe. Er war ganz erschrocken und sagte: "Und? Alles weg, oder?":lol:

(Er gehörte wahrscheinlich zu den geschädigten Telekom-Aktienanlegern der 2000er Jahre...)

 

Eigentlich müsste ich jetzt mal langsam meinen Job kündigen und die Sparquote in eine

ordentliche Entnahmequote verwandeln....Party im Rollator kommt ja auch nicht so gut...

Moin @Toni,

 

bei deiner "Offenbarung" kommen mir jetzt fast die Tränen.

Wie wahrscheinlich einige wissen, hatten Toni und ich schon Email kontakt per (Board-)Mail.

Dabei hat dieser Mann (ohne es zu wollen?) mich auf Idee gebracht, nicht mehr zwischen "böse" und "gut" zu unterscheiden.

Sondern (oft/manchmal) besser zwischen "Sinn" und "Sinnlos".

Dieses Ereignis hat dann bei mir zu einer (kette ?) von Ereignissen geführt.

 

Manches von seinem Text halte ich für "gefährlich" und war mir neu.

Um weitere Diskussion zu vermeiden, bitte beim Thema bleiben.

 

gruß

k.

 

 

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SVN14
· bearbeitet von SVN14
vor 23 Stunden von pillendreher:

Meine Meinung zur Sparrate: Mehr als 10% und weniger als 20% ist für den Otto-Normal-Verdiener ein gutes Maß.

 

Ich liege Stand jetzt bei 18% im Monat (Tagesgeld, ETF-Sparplan & Riester) vom monatlichen Netto. Dazu kommen auf das Jahr gesehen Urlaubs- und Weihnachtsgeld etc.

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