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Madame_Q

Lohnen sich noch andere Assetklassen außer Aktien im riskanten Depotteil?

Riskanter Depotteil: "Nur Aktien" oder "Multi-Asset"?  

87 Stimmen

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Moneycruncher
vor 18 Stunden von Infocollector:

Wandelanleihen bzw. ein ETF oder wenn's sein muss Fonds sind durchaus sinnvoll. Chemstudent hat hier mal vor vielen Jahren nachgerechnet und konnte den Diversifikationseffekt nicht mit Unternehmensanleihen nachbilden. Es gab eine klare und signifikante Überrendite bei Beimischung von Wandelanleihen. Ich habe die seit 2005 in meinem Depot, und nach dem Coronacrash hat sich diese Position am schnellsten auch wieder erholt. Den Spass mit REITS, Rohstoffen und Unternehmensanleihen kann man sich hingegen schenken.

Bei Wandelanleihen-Fonds gibt es große Unterschiede. Ich hatte viele Jahre den DWS Convertibles im Depot - ein Flop. Inzwischen gibt es allerdings auch Wandelanleihen ETFs, die den Lehrbucheffekt (nur 1/3 Absturz, aber 2/3 vom Aufschwung) gut abbilden.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 4 Stunden von Madame_Q:

Ich habe mir erlaubt, den Satz etwas zu ergänzen, hoffe aber, dass ich daneben liege. Also dann viel Glück, dass es klappt.

Das Rendite/Risiko-Verhältnis ist mit dem meines Benchmarks (MSCI ACWI IMI) vergleichbar. Und das macht auch Sinn wenn man bedenkt, dass ich weltweit in sämtliche Aktien investiert bin. Mit anderen Worten nehme ich lediglich Einfluss auf die Gewichtungen, so dass z. B. Banken nicht so stark gewichtet werden wie in meinem Benchmark, aber dafür andere Aktienmärkte mit meines Erachtens höheren Renditeerwartungen übergewichtet werden. Es ist zudem ein Trugschluss, dass die Gewichtung der Welt nach MK die beste wäre. Ganz im Gegenteil, sogut wie alle anderen Gewichtungen schnitten historisch besser ab. Selbst wenn man einfach nur Affen weltweit 1000 Aktien aussuchen lassen würde hätte man eine realistische Chance meinen Benchmark langfristig zu schlagen.

 

vor 2 Stunden von Merol Rolod:

Wenn ich den Core-Satellite-Ansatz von @DST richtig verstanden habe, würde ich das von dir eingefügte "deutlich" in ein "etwas" ändern. ;)

Ja, das trifft es besser. Dadurch, dass bereits meine Core-Strategie die gesamte Welt zu einem Großteil abdeckt, wird das Risiko und damit aber auch die Renditeerwartung in Grenzen gehalten. Ich könnte mir jedoch vorstellen mit der Zeit die Gewichtung des Kerns zu reduzieren, wenn sich herausstellt, dass der riskantere Teil meiner Anlagestrategie langfristig besser perfomt bzw. ich der Überzeugung näher komme, dass ich mich nicht selbst überschätze. Auf der anderen Seite sind meine Gewichtungen nicht in Steine gemeißelt. Das heißt je nach Marktsituation kann sich meine taktische Gewichtung von meiner strategisch definierten Gewichtung unterscheiden. Spekulation macht z. B. normalerweise nur 5% meines Portfolio aus, aber in Ausnahmefällen würde ich den Anteil für eine begrenzte Zeit auch verdoppeln. Die Hoffnung ist über dynamische Gewichtungen potenziell besser von Marktveränderungen profitieren zu können.

 

vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Du hast natürlich von der reinen Logik her recht. Wenn es zwei Wege gibt, dann besteht natürlich immer die Gefahr, daß der eine Weg sich als der schlechtere Weg im Vergleich zum anderen erweist. Insofern gibt es natürlich eine gewisse Gefahr, mit so einer bunten Mischung noch weitaus mehr abzustürzen als mit einem einfachen "World-ETF"

Manche meiner Assets stürzen mehr, andere weniger ab. Theoretisch müsste der Drawdown größer sein, da meine Anlagestrategie riskanter ist und die höhere Renditeerwartung hat. In der Praxis ist er jedoch vergleichbar. Der Vorteil jedoch ist, dass ich so z. B. bei manchen Aktienmärkten besonders günstige Kurse erwischen kann, die bei einem breiten Anleger einfach untergehen. In manche meiner Assets habe ich in der Corona-Krise z. B. so günstig investieren können, wie es niemand vor mir in den letzten 3 - 5 Jahren schaffen konnte.

 

Stellt euch einfach mal vor der gesamte Aktienmarkt liese sich in fünf Pakete mit ähnlicher Rendite einteilen. Wer würde auf Dauer besser performen? Der, der immer in den Durchschnitt investiert oder der, der immer in das Paket investiert, dass gerade am günstigen ist? Nun werdet ihr vielleicht einwenden - Halt, stopp! Manche Aktienmärkte schneiden in der Realität aber deutlich schlechter ab als andere! Stimmt, aber wer aber nicht hinter dem Mond lebt und genügend gesunden Menschenverstand mitbringt sollte in der Lage sein einzelne Pakete wenigstens grob nach ihrem Rendite/Risiko-Verhältnis einordnen zu können. Die Realität ist natürlich nicht ganz so einfach wie ich es hier darstelle, aber dann wäre es ja auch zu einfach und die Rendite aufgrund des fehlenden Risikos zu niedrig.

 

Zitat

Ich sehe aber genauso auch die Gefahr, mit einem World-ETF, der einen sehr hohen Anteil in nur einem Land und dort auch mit Schwerpunkt in wenigen (Tech-)Firmen allokiert weitaus stärker abzustürzen als mit einem Portfolio, das "bunt gemischt" ist und daher die derzeit  niedrig bewerteten Märkte höher gewichtet als der marktkapitalisierte World-ETF. 

Korrekt. Der World-ETF verfolgt eben selbst nur eine Strategie. Er investiert gewichtet nach MK. Und diese Strategie hat wie jede andere Vor- und Nachteile. Wären Indizes nach Gewinn gewichtet, dann würde ein World-ETF eine völlig andere Strategie verfolgen. Und interessanterweise schnitten Strategien mit anderen Gewichtungen, z. B. einer Gleichgewichtung oder nach BIP historisch besser ab. Ein ETF beschert einem einfach nur die Rendite seines abzubildenden Index, nicht mehr und nicht weniger. Auf einen World-ETF zu setzen muss nicht besser sein als auf 10 verschiedene zu setzen. Der eine World-ETF ist lediglich dann besser, wenn man auf Teufel komm raus die Durchschnittsrendite haben will und nicht mal einen Tick schlechter abschneiden möchte, man einfach keine Lust hat entsprechend viel Zeit in seine Anlagestrategie zu investieren oder man es sich schlicht weg nicht zutraut besser abzuschneiden (was an sich auch völlig in Ordnung ist).

 

Mein Rendite/Risiko-Verhältnis ist wie gesagt nicht so extrem anders als die eines rein passiven Anlegers. Ich nehme die Angelegenheit einfach nur etwas mehr in die eigene Hand und übernehme Verantwortung für meine Entscheidungen. Wenn ich meinen Benchmark nach 20 Jahren geschlagen habe, dann freue ich mich vermutlich mehr über meinen Gewinn als ein MSCI-World-Anleger. Wenn ich ihn nicht geschlagen habe, dann habe ich es wenigstens versucht und zumindest an entsprechender Erfahrung gewonnen. Wäre ich allerdings nicht davon überzeugt, dass ich eine realistische Chance habe, den Aktienmarkt als Ganzes zu schlagen, würde ich es wohl gar nicht erst versuchen.

 

Zitat

Wenn man mit der Herde läuft, dann besteht auch die Gefahr mit der Herde abzustürzen.

Wer in der Dotcom-Phase der Herde hinterher gelaufen ist und bis heute dabei geblieben ist, hat den Absturz immerhin als einer der wenigen überlebt und ein bisschen Gewinn für seine "Treue" bekommen. Aber die wirklichen Gewinner sind die, die gegen den Strom gelaufen sind und sich nicht von den Emotionen und der Gier der Anderen haben mitreißen lassen. Und das gilt nicht nur für den Aktienmarkt.

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C-Dog

Da werfe ich passend dazu nochmal den Beitrag vom Fairvalue-Magazin in die Runde. Ein Portfolio gleichgewichtet über die sieben Asset Klassen

  • Industrieländeraktien,
  • Schwellenländeraktien,
  • Schwellenländeranleihen,
  • Gold,
  • Nahrungsmittelaktien,
  • High-Yield-Bonds,
  • Immobilienaktien

mit regelmäßigem Balancing hat den MSCI-World zumindest auf 20-Jahressicht geschlagen:

grafik.png.78a7eeb52fcbb3d697766bd4391eedb2.png

 

https://fairvalue-magazin.de/etf-indexfonds/etf-portfolio/

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DST
· bearbeitet von DST
vor 11 Minuten von C-Dog:

mit regelmäßigem Balancing hat den MSCI-World zumindest auf 20-Jahressicht geschlagen:

Weil die Strategie überwiegend auf der historischen Performance entsprechender Assets der letzten 20 Jahre beruht. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass diese Performance auch die nächsten 20 Jahre erreicht werden kann. Wahrscheinlicher ist vermutlich sogar eher das Gegenteil. Da Immobilienaktien seit Corona schlecht performen hat der Autor sie inzwischen verkauft. So viel zum Thema "regelmäßiges Rebalancing".

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Bigwigster

@DST Ich glaube das rutscht hier wieder in eine aktiv/passiv Diskussion ab. Sollte also lieber hierhin Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen 

Hier sollte es doch eher um Assetklassen gehen

vor 42 Minuten von Moneycruncher:

Bei Wandelanleihen-Fonds gibt es große Unterschiede. Ich hatte viele Jahre den DWS Convertibles im Depot - ein Flop. Inzwischen gibt es allerdings auch Wandelanleihen ETFs, die den Lehrbucheffekt (nur 1/3 Absturz, aber 2/3 vom Aufschwung) gut abbilden.

Gibt es hier auch ein paar Untersuchungen bzw. Quellen zu Wandelanleihen und dem Rendite/Risko? Ich hatte einen Fonds der war schlecht, aber die neuen sind gut ist mir irgendwie nicht ausreichend als Beleg ;)

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Bigwigster
vor 11 Minuten von C-Dog:

Da werfe ich passend dazu nochmal den Beitrag vom Fairvalue-Magazin in die Runde. Ein Portfolio gleichgewichtet über die sieben Asset Klassen

  • Industrieländeraktien,
  • Schwellenländeraktien,
  • Schwellenländeranleihen,
  • Gold,
  • Nahrungsmittelaktien,
  • High-Yield-Bonds,
  • Immobilienaktien

mit regelmäßigem Balancing hat den MSCI-World zumindest auf 20-Jahressicht geschlagen:

grafik.png.78a7eeb52fcbb3d697766bd4391eedb2.png

 

https://fairvalue-magazin.de/etf-indexfonds/etf-portfolio/

Start des Charts 2000, warum wohl :-*

Ist Übrigens ein 60% Aktien 15% Gold und 25% Anleihen Portfolio, kommt mir auch bekannt vor. Wobei fairerweise der Anleihenanteil sehr offensiv ist und sehr stark mit den Aktien korreliert.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 19 Minuten von Bigwigster:

Hier sollte es doch eher um Assetklassen gehen

In Ordnung, dann hier nochmal der an das Thema vielleicht gerade so noch angrenzende Punkt: Meine Assetklassen bestehen aus Aktien. REITS sind nicht die einzigen Aktien-Assets, die sich nicht identisch zum breiten Aktienmarkt verhalten und ein "spezielles" Rendite/Risiko-Profil haben. Hier stimme ich Fairvalue zu, jedoch würde ich die Performance der letzten 20 Jahre nicht zur Entscheidungsgrundlage meiner Asset-Wahl machen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 27 Minuten von DST:

Weil die Strategie überwiegend auf der historischen Performance entsprechender Assets der letzten 20 Jahre beruht.

Da hast du völlig recht und genau das nervt mich beim Fair-Value-Magazin immer etwas. Sie bauen Portfolios oder geben oft Empfehlungen mit der Begründung, dass dies oder das in der Vergangenheit so und so gut war (oft sind auch sehr seltsame Zeiträume dabei, die entweder viel zu kurz sind, oder von Start bis Ende sehr fragliche Zeiträume beinhalten).

Das hat auch @Bigwigstergemerkt:

vor 17 Minuten von Bigwigster:

Start des Charts 2000, warum wohl :-*

 

Jetzt muss man auf der anderen Seite aber auch sagen, dass durch den Aktien-Bullenmarkt der letzten 10 Jahre (besonders die USA haben massiv dazu beigetragen, dass der ganze Markt so extrem oben ist) immer mehr Investoren alle anderen Assets außer Aktien als "nicht nötig" oder "bringt nix" betrachten. Das mag zu bestimmten Teilen natürlich zutreffen, aber ganz so einfach, wie es manche hier darstellen, ist es glaube ich auch wieder nicht.

Ich sage ja nach wie vor, dass der Corona-Crash viel zu schwach war, um die Investoren-Welt zu erden in ihrer Euphorie. Genau genommen war das bis auf die Geschwindigkeit des Sturzes eigentlich kein richtig dicker Einbruch, im Vergleich zu 2000 und 2008 sogar fast lächerlich. Aber wer weiß. Es braucht nicht mal einen nochmaligen Crash. Es reicht eine jahrelange, langweilige Seitwärtsbewegung des Aktienmarktes aus, um dann doch wieder einige Investoren wegzubringen hin zum Interesse für andere Assets.

Kurz gesagt: Solange Geld fließt und das Depot wächst, ist jeder zufrieden.

Tut sich aber nix, dann wird man ungeduldig glaube ich.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 20 Minuten von Madame_Q:

Jetzt muss man auf der anderen Seite aber auch sagen, dass durch den Aktien-Bullenmarkt der letzten 10 Jahre (besonders die USA haben massiv dazu beigetragen, dass der ganze Markt so noch oben ist) immer mehr Investoren alle anderen Assets außer Aktien als "nicht nötig" oder "bringt nix" betrachten. Das mag zu bestimmten Teilen natürlich zutreffen, aber ganz so einfach, wie es manche hier darstellen, ist es glaube ich auch wieder nicht.

Betrachtet man sich längere Zeitreihen werden manche Assets regelrecht obsolet für passive Investmentansätze, die sich über eine Diversifikation hinaus lohnen sollen, z. B. Gold. Anleihen sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Wenn dann muss man da schon ein hohes Risiko fahren, damit sich das halbwegs lohnen kann. Ob sich das dann allerdings mehr als Aktien lohnen wird ist wiederum in Frage zu stellen. So viele interessante Assets gibt es einfach nicht. Da finde ich den Ansatz bestimmte Aktienmärkte als Assets zu betrachten vielversprechender. Fairvalue sieht z.B. Nahrungsmittelaktien als relevante Anlageklasse an und die Idee finde ich gar nicht mal so dumm, denn gegessen wird immer, auch wenn die Welt am brennen wäre. Das unterstellte niedrigere Risiko (welches dann auch generell zu niedrigeren Drawdowns beitragen dürfte) scheint jedoch nicht zwangsläufig mit einer niedrigen Renditeerwartung einherzugehen. Das wäre dann durch aus eine "spezielle" Aktien-Klasse.

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Moneycruncher
vor 25 Minuten von Bigwigster:

Gibt es hier auch ein paar Untersuchungen bzw. Quellen zu Wandelanleihen und dem Rendite/Risko? Ich hatte einen Fonds der war schlecht, aber die neuen sind gut ist mir irgendwie nicht ausreichend als Beleg ;)

https://e-fundresearch.com/funds/artikel/20280-die-besten-globalen-wandelanleihen-fonds

 

Auf den TReuters Global gibt´s einen ETF: SPDR Global Convertible Bond (WKN: A12CZS)

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Schwachzocker
vor 5 Stunden von Madame_Q:

...

Diversifikation über mehrere Assets hinweg dient (sage ich jetzt einfach mal) eher mehr der Risiko-Reduzierung, als der Maximierung der Rendite.

So ist es auch. Behauptet denn irgendjemand ernsthaft etwas anderes?

Man hofft, dass die verschiedenen Assetklassen nicht gleichermaßen abstürzen oder im Idealfall negativ korrelieren.  

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Madame_Q
vor 5 Minuten von DST:

Betrachtet man sich längere Zeitreihen werden manche Assets regelrecht obsolet für passive Investmentansätze, die sich über eine Diversifikation hinaus lohnen sollen, z. B. Gold.

Wenn man jedes Asset nur einzeln für sich betrachtet, ist das völlig logisch. Aktien sind ohne Zweifel die renditeträchtigste Assetklasse.

Aber so soll man es eben nicht sehen.

Wer das so tut, hat leider keine Ahnung von Diversifizierung und dessen Effekt (der teils auch auf dem Rebalancing beruht).

 

Ein kleines Beispiel nur auf die Schnelle, damit ungefähr klar ist, was ich meine:

 

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 7 Minuten von Schwachzocker:

Behauptet denn irgendjemand ernsthaft etwas anderes?

Ja, so einige Studien soweit ich weiß und hier im Forum vielleicht Bärenbulle? Ich glaube jedenfalls nicht, dass er mit seiner Multi-Asset-ETF-Strategie nicht auch eine höhere Rendite anstrebt.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von DST:

Ja, so einige Studien soweit ich weiß und hier im Forum vielleicht Bärenbulle? Ich glaube jedenfalls nicht, dass er mit seiner Multi-Asset-ETF-Strategie nicht auch eine höhere Rendite anstrebt.

Glaubst Du das, fühlst Du das, sagt Dir das Deine Intuition oder betreibst Du Esoterik?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von DST:

Ich glaube jedenfalls nicht, dass er mit seiner Multi-Asset-ETF-Strategie nicht auch eine höhere Rendite anstrebt.

Sagen wir mal so:

Die Chance, mit seinem Depot weniger Risiko zu haben, ist denke ich offensichtlich. Gleichzeitig ist die Chance, mehr Rendite zu erwirtschaften, aber nicht automatisch weg.

 

Eisernes Rebalancing muss man aber durchziehen. Wer das nicht schafft, braucht gar nicht anfangen mit zig Assets. Ich traue es mir nicht selbst zu. So ehrlich bin ich.

 

Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten.

Sicher ist nichts. Aber Diversifikations-Investoren versuchen eben, die positiven Wahrscheinlichkeiten so gut es geht in JEDEM Bereich zu erhöhen und nicht nur nach Rendite zu streben, denn die gibt es nicht ohne mehr Risiko. 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 22 Minuten von Madame_Q:

Wenn man jedes Asset nur einzeln für sich betrachtet, ist das völlig logisch. Aktien sind ohne Zweifel die renditeträchtigste Assetklasse.

Aber so soll man es eben nicht sehen.

Wer das so tut, hat leider keine Ahnung von Diversifizierung und dessen Effekt (der teils auch auf dem Rebalancing beruht).

Mir ist der Diversification Return durch aus bekannt.

 

Zitat

 

 

Wenn Gold im Mittel 7% Rendite bringt dann ist es sicherlich kein schlechtes Asset im Portfolio. Kommer geht jedoch davon aus, dass die reale Rendite(-erwartung) eher so bei 0% liegt und dann kann man davon keine große Diversifikationsprämie erwarten.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Glaubst Du das, fühlst Du das, sagt Dir das Deine Intuition oder betreibst Du Esoterik?

Ich weiß nur, dass er viel vom Diversification Return hält und sich dem Anschein nach auch viel davon erhofft.

 

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Richie_Rich

@DST Wo findet man eine Auflistung der ETFs, in die du investiert bist? Absolute Zahlen, Einstiegszeitpunkt oder Depotgröße interessieren mich nicht, aber relative Verteilung und konkrete Bezeichnung der ETFs fände ich interessant.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 3 Stunden von Richie_Rich:

@DST Wo findet man eine Auflistung der ETFs, in die du investiert bist? Absolute Zahlen, Einstiegszeitpunkt oder Depotgröße interessieren mich nicht, aber relative Verteilung und konkrete Bezeichnung der ETFs fände ich interessant.

Danke für dein Interesse, aber wer das annähernd erfahren möchte muss sich wohl durch all meine Posts kämpfen. Eine Zusammenfassung veröffentliche ich nicht und es steht jedem frei das lächerlich zu finden :lol:

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Richie_Rich
3 hours ago, DST said:

Danke für dein Interesse, aber wer das annähernd erfahren möchte muss sich wohl durch all meine Posts kämpfen. Eine Zusammenfassung veröffentliche ich nicht und es steht jedem frei das lächerlich zu finden :lol:

Dachte, davon lebt ein Forum von Gleichgesinnten. 

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odensee
vor 1 Stunde von Richie_Rich:

Dachte, davon lebt ein Forum von Gleichgesinnten. 

Ist nicht das erstemal, dass DST sich in dieser Art äussert. Unter anderem deshalb sehe ich seine Beiträge auch nicht mehr.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎01‎.‎10‎.‎2020 um 18:48 von DST:

Meine komplexe Diversifikation im "riskanten" Depot-Anteil mit dem Ziel einer maximalen Rendite bei einem zugleich maximal für mich vertretbaren Risiko sieht wie folgt aus:

 

- 100% Aktien-ETFs

- 0% andere Assets

 

Meine Diversifikation im "sicheren" Depot-Anteil ist ähnlich komplex.

Na wenn @DST  nicht will, fasse ich's in obiger Aussage mal zusammen (nicht dass mich das irgendwie interessiert noch finde ich's außergewöhnlich bzw. verheimlichenswert)

 

Und wer's  dennoch genauer wissen will: noch ein paar schnell zusammengesuchte Zitate seinerseits, dann weiß man, was er hat bzw. nicht hat und erspart sich folgende Tortur: "...  aber wer das annähernd erfahren möchte muss sich wohl durch all meine Posts kämpfen"

Zitat

 

 

REITS bilden nicht nur einfach und diversifizert die Anlageklasse der Immobilien ab sondern sind zugleich noch Aktien mit einem entsprechend hohen Renditepotenzial. Aber auch REOCS wie Vonovia sind nicht von schlechten Eltern. Und das Beste ist, dass man all diese Immobilienaktien sogar noch diversifizerter gebündelt als ETF kaufen kann.

Von Wandelanleihen habe ich keine Ahnung.

 

Rohstoffe habe ich für mich weggelassen.  Gute Entscheidung.

 

Hältst Du keine EM-Bonds?  Nein.

 

Vielen Dank für deinen Beitrag! Da weiß ich mein ausschüttendes ETF-Portfolio doch gleich nochmals mehr zu schätzen und es untermauert meinen Punkt,

Das Rendite/Risiko-Verhältnis ist mit dem meines Benchmarks (MSCI ACWI IMI) vergleichbar. Und das macht auch Sinn wenn man bedenkt, dass ich weltweit in sämtliche Aktien investiert bin. Mit anderen Worten nehme ich lediglich Einfluss auf die Gewichtungen, so dass z. B. Banken nicht so stark gewichtet werden wie in meinem Benchmark, aber dafür andere Aktienmärkte mit meines Erachtens höheren Renditeerwartungen übergewichtet werden. Es ist zudem ein Trugschluss, dass die Gewichtung der Welt nach MK die beste wäre. Ganz im Gegenteil, sogut wie alle anderen Gewichtungen schnitten historisch besser ab. Selbst wenn man einfach nur Affen weltweit 1000 Aktien aussuchen lassen würde hätte man eine realistische Chance meinen Benchmark langfristig zu schlagen.

Ja, das trifft es besser. Dadurch, dass bereits meine Core-Strategie die gesamte Welt zu einem Großteil abdeckt, wird das Risiko und damit aber auch die Renditeerwartung in Grenzen gehalten. Ich könnte mir jedoch vorstellen mit der Zeit die Gewichtung des Kerns zu reduzieren, wenn sich herausstellt, dass der riskantere Teil meiner Anlagestrategie langfristig besser perfomt bzw. ich der Überzeugung näher komme, dass ich mich nicht selbst überschätze. Auf der anderen Seite sind meine Gewichtungen nicht in Steine gemeißelt. Das heißt je nach Marktsituation kann sich meine taktische Gewichtung von meiner strategisch definierten Gewichtung unterscheiden. Spekulation macht z. B. normalerweise nur 5% meines Portfolio aus, aber in Ausnahmefällen würde ich den Anteil für eine begrenzte Zeit auch verdoppeln. Die Hoffnung ist über dynamische Gewichtungen potenziell besser von Marktveränderungen profitieren zu können.

Mein Rendite/Risiko-Verhältnis ist wie gesagt nicht so extrem anders als die eines rein passiven Anlegers. Ich nehme die Angelegenheit einfach nur etwas mehr in die eigene Hand und übernehme Verantwortung für meine Entscheidungen. Wenn ich meinen Benchmark nach 20 Jahren geschlagen habe, dann freue ich mich vermutlich mehr über meinen Gewinn als ein MSCI-World-Anleger. Wenn ich ihn nicht geschlagen habe, dann habe ich es wenigstens versucht und zumindest an entsprechender Erfahrung gewonnen. Wäre ich allerdings nicht davon überzeugt, dass ich eine realistische Chance habe, den Aktienmarkt als Ganzes zu schlagen, würde ich es wohl gar nicht erst versuchen.

 

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 6 Stunden von Richie_Rich:

Dachte, davon lebt ein Forum von Gleichgesinnten. 

Du kannst es ja wie Odensee machen und mich einfach ignorieren ;)

 

vor 4 Stunden von odensee:

Ist nicht das erstemal, dass DST sich in dieser Art äussert. Unter anderem deshalb sehe ich seine Beiträge auch nicht mehr.

Die anderen Gründe sind dann vermutlich, dass ich dir zu selten Recht gebe und du es nicht gewohnt bist, dass man kritisch auf deine Beiträge reagiert.

 

Wenn ich mein Portfolio nicht im Detail nennen will, weil ich z. B. nicht möchte, dass andere auf die Idee kommen könnten es einfach zu kopieren ohne es zu verstehen, dann kann man das wie Pillendreher auch akzeptieren, ohne beleidigt zu sein :rolleyes:

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Richie_Rich
4 hours ago, DST said:

weil ich z. B. nicht möchte, dass andere auf die Idee kommen könnten es einfach zu kopieren ohne es zu verstehen

Scheint eine sehr komplexe Strategie zu sein mit den 6 ETFs.

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Schwachzocker
vor 11 Stunden von Richie_Rich:

Dachte, davon lebt ein Forum von Gleichgesinnten. 

Da hast Du falsch gedacht.

Wer die Formel für eine todsichere Überrendite gefunden hat, wird wohl kaum so dumm sein, und diese jeden auf die Nase binden.

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