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Cef

Ist die Rente ausreichend RK1 ?

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odensee
vor einer Stunde von Synthomesc:

Schon klar, dass war sarkastisch gemeint. Die Zeiten sind vorbei dass man von der Rente noch gut leben kann, schon gar nicht für die Leute die mal in 20 Jahren in die Rente gehen...

Möglicherweise ist ja der eine oder die andere über 60jährige noch in der Lage, einen Computer zu bedienen und sich in einem Internetforum anzumelden. Oder sollen hier nur noch "hab mein Studium jetzt abgeschlossen, welchen ETF soll ich nehmen, bin bei Consors, soll 40 Jahre laufen"-Diskussionen stattfinden? :rolleyes:

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Lynch
vor 1 Stunde von Synthomesc:

Schon klar, dass war sarkastisch gemeint. Die Zeiten sind vorbei dass man von der Rente noch gut leben kann, schon gar nicht für die Leute die mal in 20 Jahren in die Rente gehen...

Eine logische Konsequenz da immer weniger Geburten sind und gleichzeitig die Leute immer älter werden. Somit kann die Rente nur sinken da der Kuchen kleiner wird.

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permabull
vor 14 Stunden von Lynch:

Somit kann die Rente nur sinken da der Kuchen kleiner wird.

Nicht zwingend, aber die für einen Ausgleich nötigen Produktivitätssteigerungen sind wohl in der Praxis schwer erreichbar.

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dev
vor 15 Stunden von Lynch:

Eine logische Konsequenz da immer weniger Geburten sind und gleichzeitig die Leute immer älter werden. Somit kann die Rente nur sinken da der Kuchen kleiner wird.

Soweit ich weis, macht es keinen Sinn nur zu produzieren, man benötigt auch Verbraucher.

Auch die Rentner sind Verbraucher, werden somit benötigt.

Gleichzeitig wird die Produktion immer weiter automatisiert und somit können pro Arbeitskraft immer mehr Menschen versorgt werden.

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HalloAktie
Gerade eben von dev:

Gleichzeitig wird die Produktion immer weiter automatisiert und somit können pro Arbeitskraft immer mehr Menschen versorgt werden.

Wenn das Produktivitätswachstum absehbar höher ist als das Nachfragewachstum im Westen, bleibt nur zu hoffen, dass die Emerging Markets nicht irgendwann auf den Trichter kommen und autark werden. Vielleicht als erstes Indien. Dann würde die Produktivität ins Leere laufen. Bleibt spannend :-)

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dev
vor 7 Minuten von HalloAktie:

Wenn das Produktivitätswachstum absehbar höher ist als das Nachfragewachstum im Westen, bleibt nur zu hoffen, dass die Emerging Markets nicht irgendwann auf den Trichter kommen und autark werden. Vielleicht als erstes Indien. Dann würde die Produktivität ins Leere laufen. Bleibt spannend :-)

Das wird dann so laufen wie bei der Lebensmittelverschwendung und auch in anderen Bereichen werden Produkte vernichtet.

Somit produzieren wir schon mehr als wir selbst verbrauchen oder ins Ausland exportieren können.

 

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Cef

 

Ich bin zwar froh, das wir nicht schon bei Dividenden sind,

würde aber trotzdem an das eigentliche Threadthema erinnern.

Back to topic, please.

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Chris075

Hallo, ich überlege mir das schon länger und bin zum Entschluss gekommen, dass es für mich besser ist, die Renten, Betriebsrenten und das eigengenutzte Wohnhaus nicht in die Betrachtung mit einzubeziehen. Die Positionen würden sonst ca. 80%-90% des Gesamtvermögens ausmachen. Eine Risikoanteil für das Depot in Höhe von 100% ohne weitere Betrachtung wäre dann nur konsequent. Diese Werte sind aber m.E. sehr schwer fassbar und würden für mich den psychologischen Druck einer starken Korrektur der Märkte nicht wirklich abmildern. Ich gehe sogar soweit, dass ich Altersvorsorge Verträge ebenfalls außen vorlasse bzw. komplett separat betrachte, da ich über diese nicht wirklich frei verfügen kann oder möchte.

 

Für mich geht es bei der Betrachtung nur um freie, zur Anlage zur Verfügung stehende Mittel (Tagesgeld, Festgeld, Depotwerte). Diese Positionen sind es, die im Crash Schmerzen verursachen würden. Ein Altersvorsorgevertrag, der noch 20 Jahre läuft, war bei mir nie wirklich im Augenmerk oder hat mir Kopfzerbrechen bereitet.

 

Es ist mir wichtig, dass die Depot-Allokation (Mixed Asset Allocation mit ca. 90% Risikoanteil (Aktien, Gold, Risk-Bonds)) zu den restlichen Anlagen und zukünftigen Gegebenheiten passt. Gerade das Thema Zukunft und der Multi-Asset-Ansatz war dann für den 90% Risikoanteil ausschlaggebend. Es mach m.E. einen gravierenden Unterschied, ob zukünftige Einzahlungen in das Depot fließen und wie sicher diese sind.

 

Die zukünftig geplanten Einzahlungen betragen bei mir ca. das 1,5fache der aktuellen Depotgröße. D.h. eine schwere Korrektur innerhalb der nächsten 5 Jahre wäre für mich so gesehen ein gutes Ereignis.

Bei Arbeitslosigkeit würden ggf. Abfindung und Auflösung hoher Zeitwertanteile den Risikoanteil fast automatisch auf 60% zurückführen. Letztendlich geht es darum, bereits heute Antworten und Strategien zu finden, die auch im Crash noch Gültigkeit haben.

 

All dies ist sehr individuell und eine pauschale Aussage schwierig.

 

Ich würde aber empfehlen alle Assets, die nicht zur Asset-Allokation kurz und mittelfristig aufgelöst werden sollen oder können auch nicht in die Betrachtung der Gesamtverteilung einfließen zu lassen. Insbesondere sind das für mich Rente, das selbstgenutzte Wohnhaus, die vermietete Wohnung die an das Kind vererbt werden soll, Riesterrenten, etc.

 

Beste Grüße,

Chris

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s1lv3r
Am 29.1.2021 um 15:05 von Chris075:

Ich würde aber empfehlen alle Assets, die nicht zur Asset-Allokation kurz und mittelfristig aufgelöst werden sollen oder können auch nicht in die Betrachtung der Gesamtverteilung einfließen zu lassen.

 

Ich trenne dazu einfach (per Klassifizierung in Portfolio Performance) in folgende drei Gruppen: 1.) Gesamtvermögen, 2.) liquides Gesamtvermögen, 3.) illiquides Vermögen/Altersvorsorge. So habe ich immer kurzfristig einen Überblick, was mittelfristig zur Verfügung steht. :P

 

Generell hast du natürlich recht mit dem Satz, dass das eh für jeden individuell ist. Ich glaube die ursprünglichen Frage dieses Threads lässt sich daher auch viel zielführender beantworten, wenn man im ersten Schritt von der grundsätzlichen Frage ausgeht, zu welchem Zweck man überhaupt einen Überblick über die Asset-Allocation/das Gesamtvermögen haben möchte?

  • Ist mein Ziel möglichst bald in Rente zu gehen und ich arbeite derzeit darauf hin? --> Blick auf das komplette Gesamtvermögen (inklusive Rentenansprüche).
  • Möchte ich wissen welche Mittel mir kurzfristig im Notfall (Arbeitslosigkeit, etc.) zur Verfügung stehen und die Rente ist irgendetwas in weiter Ferne? --> Blick auf das liquide Vermögen.

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Cef

David Blanchett war mir noch kein Begriff, aber das Interview 

im Podcast Rational Reminder war extrem interessant.

 

Unter anderem bestärkt mich das darin „DIE RENTE“ als RK1

zu betrachten und die Asset Allokation entsprechend auszurichten.

 

RR #137 - David Blanchett: Researching Retirement auf Youtube.

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