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MGAT

Briefmarken

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MGAT

Hallo zusammen,

 

trotz der Gefahr eine verstaubte Frage zu stellen:

Kennt jemand von euch mit Briefmarken aus, oder eventuell ein seriöses Forum zum Thema Briefmarken?

 

Mein Ziel ist, eine größere Sammlung korrekt schätzen zu lassen, und einen Teil davon zu veräussern.

 

VG

MGAT

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun

@MGAT

Ich würde Dir empfehlen, wende Dich an ein seriöses ( Briefmarken )Auktionshaus in der Nähe.

Die bewerten Deine Schätze, schlagen Dir idR einen Startpreis vor und können aufgrund ihrer Erfahrung auch in etwa einschätzen was die Sammlung/Stücke bringen.

 

Auf keinen Fall würde ich damit zu einem Händler gehen. Die zahlen Dir nur einen Bruchteil des tatsächlichen Wertes.

 

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monopolyspieler

Hallo,

die Aktien des kleinen Mannes- naja- das war mal.

https://forum.bdph.de/ würde mir jetzt einfallen.

Ich habe selber mal gesammelt in meiner Jugend -es vor 25 Jahren aber drangegeben.

Normal kann man "korrekte" Schätzungen nur vor Ort machen lassen- am Besten bei mehreren Auktionshäusern.

Ich sage aber gleich dazu, das Du da nicht mit Massenware auftauchen brauchst- die Zeit wird man sich da nicht nehmen

und es als Posten einstellen.

 

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Sovereign
vor einer Stunde von Life_in_the_sun:

@MGAT

Ich würde Dir empfehlen, wende Dich an ein seriöses ( Briefmarken )Auktionshaus in der Nähe.

Die bewerten Deine Schätze, schlagen Dir idR einen Startpreis vor und können aufgrund ihrer Erfahrung auch in etwa einschätzen was die Sammlung/Stücke bringen.

 

Auf keinen Fall würde ich damit zu einem Händler gehen. Die zahlen Dir nur einen Bruchteil des tatsächlichen Wertes.

 

Life_in_the_sun hat es gut auf den Punkt gebracht. Ich würde es genau so machen.

Auch um eBay und Konsorten würde ich in diesem Fall einen großen Bogen machen.

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MGAT
· bearbeitet von MGAT
vor 4 Stunden von Life_in_the_sun:

Ich würde Dir empfehlen, wende Dich an ein seriöses ( Briefmarken )Auktionshaus in der Nähe.

Die bewerten Deine Schätze, schlagen Dir idR einen Startpreis vor und können aufgrund ihrer Erfahrung auch in etwa einschätzen was die Sammlung/Stücke bringen.

 

Auf keinen Fall würde ich damit zu einem Händler gehen. Die zahlen Dir nur einen Bruchteil des tatsächlichen Wertes.

Danke schonmal für die Infos!

Gibt es hier einschlägige Empfehlungen für München/Bayern?

 

vor 4 Stunden von monopolyspieler:

Ich sage aber gleich dazu, das Du da nicht mit Massenware auftauchen brauchst- die Zeit wird man sich da nicht nehmen

und es als Posten einstellen.

Das ist natürlich ein Problem, für das ich noch eine Lösung finden muss.

Die Sammlung ist eher groß (ich schätze eine mittlere bis hohe 5-Stellige Anzahl).

Anhand des Aussehens der Alben könnte man zwar vermuten, welche tendenziell eher teurer sind, aber wissen kann ich das natürlich als Laie nicht.

Es sind v.a. Briefmarken aus Mitteleuropa, von der Vorkriegszeit (2. Weltkrieg) bis ca. in die 2000er.

 

Gibt es Enthusiasten/Profis, für die eine Sichtung/erste Einschätzung gegen Entgelt denkbar ist?

Veräußern würde ich die Marken dann über ein Auktionshaus, wie empfohlen.

 

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Life_in_the_sun
vor 2 Minuten von MGAT:

Gibt es hier einschlägige Empfehlungen für München/Bayern?

München : Larisch-Kirstein, Deider und Eisenhammer.

Ist keine Werbung, sind die Google-Ergebnisse meine kurzen Suche.

 

Nur ein kurzer Hinweis. Nach Deiner Beschreibung dürfte das alles Massenware sein. Mach Dir also keine allzu großen Hoffnungen auf einen hohen Erlös. Dann ist die Enttäuschung nicht so groß.

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MGAT

Ich hab gar keine Erwartungen, ich weiß nicht, in welchen ranges sich Preise von Briefmarken(-sammlungen) bewegen.

Ich werde mich jedoch zumindest noch rudimentär mehr informieren.

 

Besten Dank für die Tipps, und guten Start in die Woche!

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Life_in_the_sun
vor 3 Minuten von MGAT:

Ich hab gar keine Erwartungen, ich weiß nicht, in welchen ranges sich Preise von Briefmarken(-sammlungen) bewegen

Kann ich Dir sagen. Von € 100 bis über DM 50 Millionen. Boker Altdeutschland versteigert bei Köhler Wiesbaden Ende der 80‘ Jahre.

Erivan Haup hat seinerzeit den größten Teil der Boker Sammlung gekauft. Man spricht von gut DM 35 - 40 Millionen.

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monopolyspieler

Du könntest natürlich in die Bücherei gehen und Dir einen Michel-Katalog Deutschland Spezial und die Bände für Mittel-Europa ausleihen.

 

Dann kann man zumindest auch als Laie die Massenware schon mal erkennen.

Für Deutschland ist mit sehr wenigen Ausnahmen praktisch alles ab 1960 Massenware.

Wenn die Sammlung in Vordruckalben eingesteckt ist, hast Du es ja leicht mit der Bestimmung.

Gesucht sind aber oft ganze Belege (also echt gelaufene Umschläge oder Postkarten).

Da gibt es Sammler für Portostufen, Heimatsammler etc.- selbst, wenn die Marke drauf kaum etwas wert sein sollte.

Wie gesagt- Fern-Diagnose ist bei den meisten Sachen schwierig. Im Briefmarken-Forum mal ein paar Sachen fotografiert/gescannt reinsetzen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 11 Stunden von MGAT:

 

Mein Ziel ist, eine größere Sammlung korrekt schätzen zu lassen, und einen Teil davon zu veräussern.

 

Hab heute meinen Bruder gefragt, der sammelt Briefmarken und Münzen und ist mit 48 Jahren einer der jüngsten Sammler.

Laut ihm, sind die Preise für Briefmarken im Keller und da werden sie auch bleiben, weil die Alten sterben weg und Junge kommen nicht nach.

Gut für ihn, schlecht für dich.

Die Michel-Preise sind laut meinem Bruder unrealistische Phantasiepreise.

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Life_in_the_sun
vor 7 Stunden von monopolyspieler:

Gesucht sind aber oft ganze Belege (also echt gelaufene Umschläge oder Postkarten).

So ist es. Das nennt sich dann Postgeschichte. Da werden schon zum Teil extreme Preise für gesuchte und entsprechend gut erhaltene Belege bezahlt.

 

vor 2 Stunden von pillendreher:

Laut ihm, sind die Preise für Briefmarken im Keller und da werden sie auch bleiben

Für lose Marken stimmt das zweifelsfrei. 

vor 2 Stunden von pillendreher:

Die Michel-Preise sind laut meinem Bruder unrealistische Phantasiepreise.

Mit einigen Einschränkungen hat Dein Bruder Recht. Für Briefmarken der Neuzeit ab 1960 ist das aber fast die Regel. 

 

vor 9 Stunden von MGAT:

Ich werde mich jedoch zumindest noch rudimentär mehr informieren.

Wie gesagt, investiere nicht zu viel Energie. Nimm die Sammlung und gehe zu einem Auktionshaus. Die brauchen keine Kataloge wälzen. Die kennen die meisten Sachen und was am wichtigsten ist, den Marktpreis.

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monopolyspieler
vor 11 Stunden von pillendreher:

Hab heute meinen Bruder gefragt, der sammelt Briefmarken und Münzen und ist mit 48 Jahren einer der jüngsten Sammler.

Laut ihm, sind die Preise für Briefmarken im Keller und da werden sie auch bleiben, weil die Alten sterben weg und Junge kommen nicht nach.

Gut für ihn, schlecht für dich.

Die Michel-Preise sind laut meinem Bruder unrealistische Phantasiepreise.

Der Michel ist immer schon ein "Brutto"-Katalog gewesen. Aber man kann trotzdem Marken erkennen, die über dem Durchschnitt liegen.

Das man unterm Strich davon nur 20% oder weniger beim Händler erlösen kann, ist leider seit gut 20 Jahren so- vorher war es noch ein Schnapps mehr.

 

Im Keller- ja, leider leider. Es geht seit etwa 1980 nur noch nach unten.

Einerseits kommt kaum noch Nachwuchs und manche grossen Briefmarkenhäuser haben zu jedem Sche*ss (Olympia, Fussball-WM) den Sammlern im Abo sehr umfangreiche Sammlungen

inkl. Vordruckalben angedient, die den Sammler am Ende tausende Euros gekostet haben und heute praktisch unverkäuflich sind

 

und andererseits haben die meisten Postverwaltungen in Europa mit zum Verfall beigetragen,

da sie bis zur Euro-Einführung gültige Marken nach mehr oder weniger kurzer Zeit für ungültig erklärt haben.

In Deutschland war dies bereits Mitte 2002 der Fall, in den Niederlanden im Jahr 2013- und in Frankreich - ja, die lassen sich nicht hetzen.

Da kannst Du heute noch alle erschienenen Briefmarken ab 1849 verkleben (nur die mit Marshall Pétain nicht).

 

Dementsprechend bekommt man deutsche postfrische DM- Briefmarken zu einem Bruchteil des einstigen Postpreises nachgeschmissen,

sofern es nicht um etwas besonderes handelt. (Rollenmarken der Dauerserien aus Bogen und sowas in der Art).

Das war aber in den 90er Jahren auch schon nicht anders mit den damals schon ungültigen Briefmarken (vor 1969).

Die Sondermarken waren bis 1969 nur 2 (?) Jahre nach Erscheinen gültig.

Die wurden damals von Händlern in kompletten Schalter-Bogen a 100 Stück für 20% der Nominale angeboten.

Ich habe meine wertvolleren Sachen damals auch zum Auktionshaus getragen, die noch gültigen DM-Marken verbraucht bzw. 2002 umgetauscht

und die Massenware im Paket nach Bethel geschickt. Heute könnte man für letzteres noch Ebay nutzen (höheren Sofort-Kauf statt einer Auktion nehmen und langsam runter gehen)- dann trägt der Käufer wenigstens noch das Porto. :)

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EddisHerrchen
Zitat

dann trägt der Käufer wenigstens noch das Porto.

War es nicht Sinn die Briefmarken loszuwerden?

:narr: - Entschuldigung, den konnte ich mir nicht verkneifen

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich habe vor einigen Jahren die Briefmarkensammlung meines Vaters aufgelöst. Das war äußerst ernüchternd. Größtenteils waren das DM-Marken der letzten Jahrzehnte. Das ist leider Massenware und es war gar nicht so einfach jemanden zu finden, der die überhaupt haben wollte. Der erzielte Preis war dann entsprechend extrem mager .... im Prinzip sind solche Marken leider heute nicht viel mehr als Altpapier. Man hätte sie zu gegebener Zeit bei der Post noch in Euro-Umtauschen sollen, aber wie schon gesagt wurde ist dieser Zug leider vor langer Zeit abgefahren. 

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MGAT

Tatsächlich scheint nicht mehr so viel zu holen zu sein :D.

Nach ein paar Stunden schmökern habe ich festgestellt:

 

Die Marken gehen doch zurück bis ins Jahr 1850.

15-20% des Michel-Preises wären immernoch ein gutes Sümmchen.

 

Für das ein oder andere Einzelstück lohnt sich wohl eine Bewertung (ist im Michel so nicht aufgeführt teilweise),

z.B. Venetien, Juliette, als 10 Lire gedruckt statt 1 Lire.

 

Falls ich falsche Fachbegriffe verwende, bitte ich um Nachsicht :D.

Alles in Allem trotzdem irgendwie ein interessantes Stück Geschichte, diese Briefmarken.

 

 

 

 

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