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Madame_Q

Das (doch nicht so) einfache Depot von Madame_Q

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

@pillendreher

Ich habe es nun recht genau nachgerechnet.

 

Aktuell mit Kurs 241,77 Euro befinden sich noch ca. 205k Euro im Arero

Im Januar und März haben wir ja jeweils Anteile vom Arero verkauft (Januar sehr viel, März weniger).

Die Summe, die entnommen wurde betrug zusammen ca. 430k Euro.

430k + 205k = 635k

Das sind Stand jetzt also 83k mehr als beim Start mit 552k (=> 83k Gewinn vor Steuern).

Wer will, kann noch die Bitcoins mitrechnen. Man kann es entweder so sehen, dass wir da auch nochmal ca. 10k Euro Gewinn gemacht haben oder eben 0,2 Bitcoins "umsonst" bekommen haben, die jetzt einfach daheim gebunkert sind bis was weiß ich wann.

 

Hätten wir den Arero seit Start nicht angefasst, wäre der Stand jetzt ca. 653k Euro schwer und damit ca. 101k mehr wert als zu Beginn. Wir haben also dann doch bisher "nur" ca. 18k verschenkt durch unsere Entnahmen und natürlich jetzt schon Steuern gezahlt (keine Steuerstundung mehr). Wenn man die Bitcoin-Geschichte mitzählt, ist es sogar noch weniger. Ich hätte jetzt auch doch (wie du vermutlich auch) auf mehr Unterschied getippt durch unsere Arero-Entnahmen, aber da diese auch schon auf einem hohen Kursnivea waren, hat sich das bisher noch nicht so arg bemerkbar gemacht. Steigt der Arero weiter so gut, wird sich das natürlich dramatischer auswirken.

 

Nicht mitberechnet habe ich die Zinsen aus dem VW-Festgeld (sind zwar auch ein paar Euro mittlerweile, aber ist trotzdem vernachlässigbar bezogen auf des Gesamtvermögen) und natürlich auch unsere Sparraten nicht.

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Gast231208
· bearbeitet von Madame_Q
Am 3.6.2021 um 18:09 von Madame_Q:

@pillendreher

Ich habe es nun recht genau nachgerechnet.

430k + 205k = 635k

Das sind Stand jetzt also 83k mehr als beim Start mit 552k (=> 83k Gewinn vor Steuern).

 

Hätten wir den Arero seit Start nicht angefasst, wäre der Stand jetzt ca. 653k Euro schwer und damit ca. 101k mehr wert als zu Beginn. Wir haben also dann doch bisher "nur" ca. 18k verschenkt durch unsere Entnahmen und natürlich jetzt schon Steuern gezahlt (keine Steuerstundung mehr).

:thumbsup: Danke für deine Offenheit und fürs Ausrechnen - war eigentlich nicht für mich gedacht, sondern damit ihr eure aktuelle Aufteilung und vor allem wie ihr dazu gekommen seid, ein wenig hinterfragt.

So oder so - ein Haufen Geld (zumindest seid ihr im Club der D-Mark-Millionäre :D mit eurem Depot).

 

Nichtsdestotrotz, wenn ich mir die aktuelle Depotaufteilung mit ca. 20% Aktienquote und die in #1 angedachte Depotaufteilung mit 60% Aktienquote so anschaue,

Zitat

Zuerst also das Depot samt (und das ist definitiv nicht unwichtig) der Summen, die darin enthalten sind:

 

- riskanter Depotteil: 552.000 Euro (Arero Fonds) Durchschnittskaufkurs beträgt ca. 205 Euro

- risikoarmer Depotteil: 50.000 Euro (BMW Festgeld mit 1,0%)

- zusätzlich Notgroschen: ca. 16.000 Euro (Girokonto und Bargeld)

Dann würde ich den Familienrat einberufen und nochmals erörtern, ob nicht der Mittelweg = 40% Aktienquote in Anbetracht der Ausgangslage  für die Qs der rational bessere Weg ist.

 

Und wenn sich was ändern sollte im Depot, dann wird @Madame_Q uns das sicher mitteilen, auch wenn's hier (auch von mir) dann wieder ein paar bissige Kommentare gibt.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 3.6.2021 um 19:51 von pillendreher:

Nichtsdestotrotz, wenn ich mir die aktuelle Depotaufteilung mit ca. 20% Aktienquote und die in #1 angedachte Depotaufteilung mit 60% Aktienquote so anschaue,

dann würde ich den Familienrat einberufen und nochmals erörtern, ob nicht der Mittelweg = 40% Aktienquote in Anbetracht der Ausgangslage  für die Qs der rational bessere Weg ist.

Ich verstehe dich sehr und bin auch wirklich bei dir, aber (und das ist nichts Neues hier):

Mein Mann will es nicht so. Er selbst würde sogar noch weniger im Arero lassen (nur ca. 100k maximal immer, alles drüber immer raus).

Ich kann mich daher nicht über ihn hinwegsetzen. Die "Möglichkeit auf mehr Gewinn/Geld" ist es mir nicht wert, unseren Familienfrieden auf's Spiel zu setzen.

Mein Mann ist mir ausdrücklich auch nicht böse, wenn ich hier schreibe, dass ich allein es riskanter machen würde in Richtung Anfangspost.

 

Es ist ein bisschen Drama, dass ich die anfängliche AA (schuldenfreies Haus + 20k Cash + all der Rest komplett Arero) wirklich immer noch ziemlich brilliant finde und in diesen acht Monaten (Glück hin oder her) wäre es auch prächtig richtig gewesen.

Aber es geht einfach nicht. 

Zumindest all das Geld, was über die 50k Giro drüber geht und nicht gespendet, sondern gespart wird, fließt in den Arero. Der Arero wird also weiter wachsen durch kleine Zuflüsse. Da hat mein Mann nachgegeben. 

 

Eine Ehe bedeutet eben kein Gegeneinander oder "Jeder macht wie er will", sondern ein Miteinander mit Kompromissen für jeden. 

 

Das passt also so. Ich bin zufrieden.

Wir hatten doch eh Glück mit dem Verlauf seit Herbst und dem Gewinn. :)

 

Am 3.6.2021 um 19:51 von pillendreher:

Und wenn sich was ändern sollte im Depot, dann wird @Madame_Q uns das sicher mitteilen, auch wenn's hier (auch von mir) dann wieder ein paar bissige Kommentare gibt.

Das auf alle Fälle. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Der "Banken-Fluch" der Qs geht weiter.

Soeben Anruf der Sparkasse mit Mitteilung, dass man die 50k "Freibetrag" ohne "Verwahrentgelt" nicht mehr halten könne bei den individuellen Vereinbarungen mit entsprechenden Kunden (Anordnung von "oben"). 

=> Ab 1.7. schon ab 10k Euro auf dem Giro 0,5% Negativzinsen, so wie es das neue Kontomodell eh vorsieht für jeden seit Februar.

 

Unser Ausweg erstmal (solange das geht):

Die 40k auf die Amazon Kreditkarte der Landesbank Berlin tun als Guthaben. Negativzinsen sind bei denen laut Auskunft noch kein Thema.

 

Ich finds mittlerweile lustigB-)

 

Die Zahl der Banken hier wird jeden Monat mehr...

https://www.biallo.de/geldanlage/ratgeber/so-vermeiden-sie-negativzinsen/

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Fast genau ein Jahr nach Start unseres Depots, habe ich den kompletten Thread aufgeräumt und massiv entrümpelt. 

Die wichtigsten Punkte der bisherigen Reise/sinnvollsten Kommentare/Videos und Links sind weiterhin enthalten.

Zudem habe ich im ersten Post Links zu entsprechend interessanten Stellen gesetzt.

 

Im Depot selbst hat sich nichts geändert, bis auf dies, dass der Arero etwas mehr geworden ist aufgrund der Sparraten, die regelmäßig in ihn fließen plus den Kursgewinnen seit dem letzten Update.

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geldvermehrer

Ich habe heute erst diesen thread entdeckt. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, erfolgte eine massive Reduzierung des ARERO, weil die positive Entwicklung bei euch beiden keine Glücksgefühle auslöste und dein Mann eigentlich immer schon Angst vor größeren Buchverlusten hatte? Wenn aber doch die Anlage langfristig  für euch bzw. euere Kinder gedacht ist, dann sind kurzfristige Entwicklungen in beide Seiten aber eigentlich ohne Relevanz, oder nicht?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Stunden von geldvermehrer:

massive Reduzierung des ARERO, weil die positive Entwicklung bei euch beiden keine Glücksgefühle auslöste und dein Mann eigentlich immer schon Angst vor größeren Buchverlusten hatte? Wenn aber doch die Anlage langfristig  für euch bzw. euere Kinder gedacht ist, dann sind kurzfristige Entwicklungen in beide Seiten aber eigentlich ohne Relevanz, oder nicht?

Da du hoffentlich den ganzen Thread gelesen hast, mache ich es kurz:

Der ganze Prozess ist das Beispiel, wie lange es dauern kann, bis man (als Ehepaar!) eine für sich passende Asset Allocation findet.

Das in Klammern ist etwas, was es noch schwerer macht (das darfst du mir glauben).

Auch der Umstand, dass man plötzlich (bei uns ja durch Erbschaft) eine riesen Summe hat zum Anlegen, ist etwas, das einen anfangs einfach überfordert. Ich weiß, dass das viele Theoretiker mit weniger Geld nicht ganz verstehen können. Diese sagen oft, dass es egal ist, ob man 50k anlegt oder 5 Mio - es würden nur die reinen Prozente zählen. 

 

Die Erkenntnis, dass das Anwachsen des Depots (so war es ja) weniger "Glücksgefühle" auslösten, als erwartet, war eine neue und überraschende Erfahrung. Ebenso war es nicht so, dass mein Mann von vornherein schon massiv Angst vor Verlusten hatte (sonst hätten wir ja von Beginn an anders angelegt), sondern es stellte sich mit der Zeit heraus.

Dass wir die AA im Plus umgestellt haben und nicht mit dickem Minus, war einfach nur Glück!

Es hätte genauso gut sein können, dass wir statt mit 80k Plus nun mit 80k Minus dastehen.

 

Dein letzter Satz oben im Zitat ("....kurzfristige Entwicklungen...) zeigt mir leider (nicht böse gemeint), dass du nicht verstanden hast, wozu eine AA da ist. In der Theorie hast du völlig recht. In der Praxis muss es darum gehen, seine AA so durchzuhalten, dass man ZU KEINER ZEIT mental einknickt und sich eben von kurzfristigen Entwicklungen beeinflussen lässt. Das ist nicht so leicht, wie viele denken. Alte Hasen wissen, wovon ich rede. Da die letzten, wirklich harten Börsenzeiten, aber mehr und mehr wirklich lange zurückliegen (2009), wird das mehr und mehr nicht mehr beachtet oder war bei einigen noch nie Thema.

 

Ein Beispiel:

Hast du dich schon einmal mental in die Situation versetzt, wie es sich anfühlt, wenn du in einer Krise deinen Job verlierst und dadurch vielleicht auch noch andere Kettenreaktionen in Gang gesetzt werden (Probleme in der Familie bis hin zur Scheidung usw.). Du würdest dich wundern, inwieweit dann "kurzfristige" Entwicklungen an den Börsen samt deinem Geld Einfluss haben auf dich und deine AA.

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geldvermehrer
· bearbeitet von Madame_Q

Ja, natürlich habe ich den ganzen thread gelesen und ich war ehrlich gesagt schon überrascht, dass du bzw. ihr nach wenigen Monaten euere Anlage neu aufgestellt habt. Das man zu keiner Zeit mental einknicken sollte ist verständlich, mir unverständlich ist lediglich der Umstand zu verkaufen, weil  ein Anwachsen des Depots weniger Glücksgefühle auslöst, als erwartet. Bei mir hat zur Jahrtausendwende die Baisse zu realisierten hohen Verlusten geführt, ich hatte mit Ersparnissen und einem Lombardkredit u.a. am neuen Markt spekuliert. Das waren wahrlich keine Glücksgefühle.

2008 war ich natürlich auch wieder dabei, aber viel gelassener mit Aktienfonds und ohne Lombardkredit (allerdings mit Yen/Eurokredit).

Mein Depot ist gut im Plus, wie derzeit vermutlich bei vielen Anlegern, das ist mir natürlich lieber, als wenn es im Minus wäre. Ein echtes Glücksgefühl bereitet mir das aber auch nicht.

Aber ich wüsste nicht, warum ich verkaufen sollte, ich bräuchte ja wieder eine Anlagemöglichkeit, die mir langfristig ähnliche Renditen in Aussicht stellt und die finde ich derzeit nicht.

Zum Glück interessiert sich meine Liebste nicht für Kapitalanlage und die Börse ist mein alleiniges Hobby. Wir würden sonst 100% in TG halten:lol:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Tja, genau das ist einer der Punkte, warum ich es gar nicht schlecht finde, wenn man solche Erfahrungen, wie die von uns hier offen und ehrlich mitteilt. Das sind alles so Überraschungen, die es in den verschiedensten Varianten gibt. Andere werden unsere Überraschung nie so haben werden, dafür aber andere. Es geht doch schon damit los, dass es nicht jedes Ehepaar so macht wie wir und das gesamte Vermögen als das "Absolute Gemeinsame" sieht, sondern strikt trennt ("soll sie machen, was sie will, mich interessiert nur mein Teil des Geldes usw").

 

Das mit dem "AA ändern, weil wir festgestellt haben, dass es nicht so viele "Glücksgefühle" auslöst, wie gedacht" ist eben auch so eine Sache und auch bei jedem anders. Du darfst dich übrigens nicht so sehr an dem Wort "Glücksgefühle" aufhängen. Wir für uns haben einfach gemerkt, dass wir Menschen sind, denen ein Mehr an Geld ab einem gewissen Punkt nicht besonders viel mehr Zufriedenheit/Glück (nenne es, wie du willst) bringt. Diese Erkenntnis war auch neu für uns. Geradezu unheimlich finde ich, dass in Post 2 hier von @herbert_21genau dieser Punkt angesprochen wurde. 

Vorher haben wir getickt wie der Großteil der Leute (mehr Geld ist nie verkehrt und macht glücklich...blabla). Dass sich das kurz nach der Investition in den Arero mit der großen Summe dann geändert hat, hatte uns auch überrascht. Vielleicht war es Zufall und wäre auch einfach so gekommen mit der Zeit.

Erkenntnis war jedenfalls: Wieso sollten wir das finanziell mehr als Zufriedene (so wie es jetzt ist) riskieren, um noch mehr zu haben, was uns auch keinen Funken glücklicher macht? Dagegen steht das Risiko, dieses Jetzt zu verlieren. Das ist eine Wette, die wir nicht für sinnvoll halten.

So lernt man eben selbst im höheren Alter im Leben immer wieder dazu und beim Thema Geld merkten wir eben, dass es nicht mehr DAS Thema ist. Das, was wir jetzt haben, passt mehr als genug und die Aufgabe ist nun einfach, dass es nicht extrem an Kaufkraft verliert.  Uns reicht dies aus. Ich gehe sogar soweit und könnte mir vorstellen, dass es Leute gibt, welche noch viel mehr Geld eher stressen würde und bei denen dieses Thema dann so viel Raum im Leben einnimmt, dass es nicht mehr gut ist.

 

Unseren Kindern (die haben ja nun eh schon einen guten Batzen erhalten) einen riesen Berg von zig Millionen zu hinterlassen, sehen wir auch nicht als Ziel oder Segen an. Sie wollen das auch gar nicht. Sie wollen selbst ihr Leben aufbauen und nicht verführt werden, faul zu sein, sondern das jobmäßig zu machen, was sie interessiert und ihnen möglichst Spaß macht. Deren Ziel ist definitiv nicht, irgendwann nicht mehr arbeiten zu müssen aufgrund zig Millionen auf dem Konto, sondern sie wollen die Welt erkunden und irgendwo sinnvoll produktiv ihren Platz einnehmen in dieser nicht gerade einfachen Welt.

 

Sicherlich muss nicht jeder so denken, wie wir. Letztendlich schadet es aber nicht glaube ich, dass unser Thread ein bisschen ein anderer ist und zeigt, dass es auch Leute gibt, die durch die Geldanlage merken, dass dieses sogar gar nicht so wichtig für sie ist, wie sie anfangs dachten. 

 

vor 56 Minuten von geldvermehrer:

Aber ich wüsste nicht, warum ich verkaufen sollte, ich bräuchte ja wieder eine Anlagemöglichkeit, die mir langfristig ähnliche Renditen in Aussicht stellt und die finde ich derzeit nicht.

Du musst ja nicht verkaufen. Deine Situation ist ja komplett anders. 

Wir für uns stellen uns in unserer Situation aber nicht mehr die Frage, was wir denn um Himmels willen machen sollen mit unseren schlecht verzinsten Bankeinlagen. Haus und Arero gleichen den Realverlust der Bankeinlagen hoffentlich einigermaßen aus und das reicht uns.

Wieso muss man hauptsächlich/oft/immer nur den Teil des Vermögens sehen, der keine Rendite abwirft und nicht das Gesamte bzw. schon Erreichte? Ich verstehe das oft nicht. Mein Sohn nennt das manchmal sogar "krankhaften Zwang, jeden kleinen Euro, den man irgendwo hat, ums Verrecken zu vermehren". Meine Tochter sagt, dass dies nur aus der aktuellen Situation resultiert, weil alle immer mehr zu verwöhnt sind von den Superrenditen der Börsen der letzten Jahre und denken, dass das alles nur noch Geldverdienen im Schlaf ist. Die Meinungen unserer Kids muss nicht jeder so sehen, aber so ganz falsch sind sie meiner Meinung nach vielleicht auch nicht.

 

Im Kern geht es halt auch um gewisse Grundeinstellungen zu Geld im Leben. Auch wenn ich hier im Forum viel aktiv bin, so ist es trotzdem hauptsächlich ein Hobby. Im Herzen ekel ich mich eigentlich vor dem Kapitalismus und finde, dass es traurig ist, dass Geld auf der Welt eine so unglaublich große Rolle spielt. Man sieht es ja beim Klimathema und auch Corona hat ja gezeigt bzw. zeigt es jetzt wieder, wie der Hase läuft. "Da oben" wird nix mehr entschieden, ohne dass mit einem Auge auf die Kohle geschaut wird. Ich finde das erbärmlich und nur noch schade. 

Dass diese Ansicht aber in einem WPF nicht jeder teilt, ist mir auch klar:).

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herbert_21
· bearbeitet von Madame_Q

The strategy to get rich (work hard and take big risks, typically by owning a business) is entirely different than the strategy to stay rich (minimize and diversify your risks, and don't spend too much). Consider the following story.

 

In early 2002, I met with a 71-year-old couple that had $3 million, down from $13 million from just three years earlier. Their portfolio had been almost entirely concentrated in technology stocks. I asked them if it would have made any meaningful difference in their lives if their portfolio had doubled to $26 million instead. The response was a definitive no. On the other hand, the experience of watching the $13 million shrink to $3 million was very painful. I then asked them why they had taken the risk knowing that the potential benefit was not worth much but a negative outcome would be very painful. The wife turned to the husband and punched him, exclaiming, "I told you so."

 

Larry Swedroe: 

https://www.cbsnews.com/news/how-do-you-know-when-you-have-enough/

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Natürlich kenne ich diesen Artikel von Kommer. Auch wenn ich nicht mehr so der Kommer-Fan bin wie noch vor Jahren, so muss ich doch sagen, dass dies einer seiner besten Blog-Artikel ist.

 

Die Frage, ab welchem Vermögen/Euro-Betrag man wirklich reich ist oder auch finanziell unabhängig, ist dagegen nicht zu beantworten. Es ist individuell verschieden, wie so vieles im Leben. Einige würden unser Vermögen als nicht mal ansatzweise "reich" oder "komfortabel" bezeichnen. Wir empfinden es dagegen definitiv schon als reich und fast finanziell unabhängig.

Dies liegt daran, dass es in keinem Bereich noch Dinge gibt, in denen wir durch noch mehr Geld noch irgendetwas "verbessern" könnten. Wir arbeiten nur noch so viel, wie wir wollen, sparen trotzdem noch dick und jedes Kind hat 100k Euro "Startbonus" bekommen. 

 

Einzig das Thema Nachhaltigkeit werden wir die nächste Zeit noch verbessern, wo es nur geht (Haus, Mobilität, Ernährung usw).

 

Da ich hier im Thread regelmäßig Videos/Links gepostet habe, die ich gut finde, möchte ich das auch jetzt noch tun.

Von einem User hier (DANKE!!!) wurde mir dieser wirklich tolle Link geschickt.

Die dort aufgeführten 20 Punkte halte ich für schlichtweg brilliant und absolut lesenswert:

 

https://compoundadvisors.com/2020/20-rules-for-markets-and-investing-2020-edition

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kafka

Magst du ein Update geben? Besteht alles noch oder wurde die Strategie gewechselt? Wie entwickelt sich euer Plan? @Madame_Q

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Madame_Q
vor 14 Stunden von kafka:

Magst du ein Update geben? Besteht alles noch oder wurde die Strategie gewechselt? Wie entwickelt sich euer Plan? @Madame_Q

Es hat sich so gut wie nichts geändert.

Nur den halben Bitcoin haben wir vor einiger Zeit aufgelöst und in (weitere) Solarzellen investiert.

Ansonsten fließt jegliche monatliche Sparrate weiterhin in den Arero (aktuell im Schnitt ca. 1800 Euro/Monat).

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BlueRasportmnu
On 4/13/2021 at 6:52 PM, Madame_Q said:

Meine Meinung zu Rohstoffen (Rohstoff-Futures):

 

[…]

Das angehängte PDF ist übrigens auch sehr empfehlenswert für den, der ein bisschen englisch kann.
 

[…]

 

Von welchem PDF ist hier die Rede? Ich habe keines gesehen. 
 

Danke für diesen Thread. Erfrischend einfach. 

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Someone
vor 38 Minuten von BlueRasportmnu:

Von welchem PDF ist hier die Rede? Ich habe keines gesehen. 
 

Danke für diesen Thread. Erfrischend einfach. 

Ich denke diese Studie hier:

 

Am 28.2.2010 um 11:54 von Chemstudent:

 

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BlueRasportmnu
· bearbeitet von BlueRasportmnu
24 minutes ago, Someone said:

Ich denke diese Studie hier:

 

 

Danke. Ich habe zwischendurch noch diesen Post von Bärenbulle gefunden und das darin verlinkte PDF Commodities for the Long Run - 2016 - Ari Levine, Yao Hua Ooi, Matthew Richardson. Das wäre auch ein guter Kandidat gewesen für das „PDF“ gewesen. 

 

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