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Madame_Q

Das (doch nicht so) einfache Depot von Madame_Q

Empfohlene Beiträge

Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Thread komplett überarbeitet am 09.10.2021

Bitte nicht übel nehmen, wenn ich hier ab und zu etwas aufräume von den Posts, damit es übersichtlich bleibt. Das ist dann nichts Persönliches.

 

Links zu "wichtigen" Stellen/Abschnitten:

20 empfehlenswerte Regeln für alle von Charlie Billello

Wieviel genug ist genug?

Der Unterschied zwischen "Reich werden" u. "Reich bleiben"

Warum nicht "nur Aktien"?

Gedanken zum "Maximum Drawdown"

Warum nur ein Produkt/1-Fonds-Lösung?

Videos zu Market-Timing

monatliche Sparrate

Video zu aktive vs. passive Fonds

Ausnutzen Sparerpauschbetrag durch Verkauf und Kauf

Gedanken zu "Asset- und Marktsichtweisen"

Posts zu breit diversifiziertem Vermögen über möglichst viele Assetklassen

Das Thema mit den Bitcoins

Drastische Reduzierung des Arero-Teils / Gewinnmitnahme

Risikobereitschaft überschätzt!?

10-Jahres-Festgeld

Artikel zu Prof. Martin Weber

Depotaufstellung/-änderung nach knapp vier Monaten

Inflation - das große Übel?

Kommer-Videos zum Thema Inflation

Negativzinsen bei der Bank

Kreditkarte als Notparkplatz für RK1

Kurzer Ausflug zur Rabo-Bank

Übertragung Teilvermögen an die Kinder

Entnahme Bitcoin-Einsatz nach Verdopplung

Persönlicher Inflationsrechner

Vermögensstand/Bilanz nach acht Monaten

Meine Meinung zu Rohstoffen/Rohstoff-Futures

-------------------------------------------------------------------------------------------------------

Lange habe ich überlegt, ob es Sinn macht, mein/unser (da Ehemann mit an Bord ist) Depot hier nochmal extra vorzustellen.

Zuerst dachte ich, dass es kaum Sinn macht, da der riskante Teil hauptsächlich der Performance des Arero-Fonds entsprechen wird.

 

Auf der anderen Seite ist vielleicht für einige interessant, warum wir uns (nach einigen anderen Varianten davor) dann nach und nach für dieses absolut einfache Depot entschieden haben.

 

Zuerst also das Depot samt (und das ist definitiv nicht unwichtig) der Summen, die darin enthalten sind:

 

- riskanter Depotteil: 552.000 Euro (Arero Fonds) Durchschnittskaufkurs beträgt ca. 205 Euro

- risikoarmer Depotteil: 50.000 Euro (BMW Festgeld mit 1,0%)

- zusätzlich Notgroschen: ca. 16.000 Euro (Girokonto und Bargeld)

 

Zählt man den Notgroschen nicht zum eigentlichen Depot, ergibt sich im Moment eine Verteilung von ca. 8% RK1 und 92% RK3.

Sobald das BMW Festgeld fällig ist, wird dieses Geld ebenfalls in den Arero investiert, so dass wir letztendlich tatsächlich bei vollen 100% RK3 landen.

Wer meine Posts gelesen hat, weiß, dass der größte Teil des Geldes aus einem Erbe stammt.

Auch die sonstigen Rahmendaten sind absolut nicht unwichtig für unsere Entscheidung:

 

- eigene Immobile ist abbezahlt

- monatliche Sparrate beträgt im Schnitt ca. 1000-1200 Euro (sofern sich hier 10.000 Euro angesammelt haben, wird es auch wieder dem Arero-RK3 zugeführt und das gänzlich ohne Market-Timing)

 

Nun ist es nicht so, dass mein Mann und ich Leute sind, die bereit sind, höchstes Risiko zu gehen. Wieso ergibt sich also ein 100% RK3-Teil für unser Depot?

Die Begründung liegt hier in folgenden Punkten:

 

1. Wir werden das angelegte Geld bei normalem Lebensverlauf (kein Unglück usw.) kaum mehr benötigen bzw. nur in der Rente vielleicht einen kleinen Teil.

2. Schuldenfreiheit

3. Unsere Sparrate ermöglicht uns weiterhin viel Spielraum für zukünftige, größere Ausgaben.

4. Sollte über den Notgroschen/die Sparrate hinaus aus irgendeinem Grund ein größerer Batzen Geld nötig sein, kann man diesen jederzeit aus dem Arero entnehmen, ohne, dass dessen Gesamtsituation dramatisch beeinträchtigt wird (30.000 Euro aus 400.000-600.000 entnehmen, wirkt sich, egal zu welchem Zeitpunkt, kaum spürbar auf die Performance aus).

5. Das Produkt in RK3 ist nicht so risikoreich wie 100% Aktien. Zwar bekleckert sich der Arero seit Auflegung in Sachen Performance nicht mit übermäßigem Ruhm (was aber seine Gründe hat, wenn man die Entwicklungen der einzelnen Komponenten analysiert). Er ist aber als 1-Fonds-Lösung in unseren Augen einigermaßen gut auf jegliches, kommende Szenario vorbereitet. Die 30% Teilfreistellung und das automatische Rebalancing innerhalb des Fonds finden wir außerdem sehr vorteilhaft.

6. Letztendlich ist unser Depot so simpel aufgestellt, dass es kaum einfacher geht. Wir haben einen großen Topf (Arero), in den jederzeit kostenlos Ein- und Auszahlungen erfolgen können und daneben nur das übliche Girokonto. Die Zeiten von Tages- und Festgeldhopping sind vorbei. 99% des Vermögens stecken in Sondervermögen und die Frage nach RK1 (welche meinerseits in einem anderen Thread ja diskutiert wurde), hat sich in Luft aufgelöst.

 

So - nun noch kurz zur auch so wichtigen, psychologischen Komponente (wie viel Buchverlust hält man aus).

Mein Mann und ich haben uns darüber sehr viele Gedanken gemacht.

Wir rechnen im schlimmsten Szenario (ausgehend vom Kaufkurs) mit einem vorübergehenden Buchverlust von ca. 30% beim Arero und damit mit 150 bis 200t Euro minus.

Betrachtet man nur die Euro-Zahlen, kann einem übel werden. Betrachtet man, dass selbst dann noch 400-450t übrig sind, die weiter immer mehr werden durch Sparen, dann ist das schon erträglicher. Was außerdem noch helfen kann: Nicht ständig die Kurse beobachten, sondern einfach nur 1-2x im Jahr reinschauen und selbst das wäre nicht nötig, da wir keinerlei Rebalancing machen müssen.

 

Unterm Strich muss man ganz eindeutig sagen:

Gerade, weil es so viel Geld ist, können wir so viel RK3 nehmen (so unsere Sichtweise), denn selbst im schlimmsten Szenario werden wir immer noch genug Geld übrig haben.

 

So. Mehr fällt mir im Moment nicht ein.

Vielleicht ergänze ich noch etwas, sofern mir etwas sinnvoll erscheint.

Fragen dürft ihr gerne alles, was ihr wollt.

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herbert_21

Hallo Madame_Q

 

Sehr interessant. Ich hatte ja andernorts schon mal kommentiert. Die wesentliche Frage aus meiner Sicht ist: wieviel "genug" ist genug? 

 

In seinem Buch "Global Asset Allocation" geht Meb Faber bzw. der Gastautor, Larry Swedroe ganz zum Schluss, erst im Nachwort, auf den Fall eines Paars mit 14 Mio ein. Diese wurden von einem Fondmanager etwas recht riskantes empfohlen (irgendwelche Fonds, weiß nicht welche, tut nichts zur Sache), nur um eine höhere Rendite zu erreichen. Sie verloren zwei Drittel, bis sie zu ihm kamen... 

Das Buch ist sehr empfehlenswert und preiswert erhältlich. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob's wirklich das Buch war. Der Beitrag war jedenfalls von Larry Swedroe, und hier im PDF kann ich nicht finden. Das Buch ist anscheinend auf der Website von Meb Faber gratis verfügbar.

 

"Can you ever have enough money?"

There's a worthwhile appendix at the end of Larry Swedroe and Kevin Grogan's new book Reducing the Risk of Black Swans: Using the Science of Investing to Capture Returns with Less Volatility (BAM Alliance Press), that presents a potent way to alleviate money anxiety.

https://www.forbes.com/sites/johnwasik/2014/05/30/how-much-money-is-enough/#692456cf3366

 

Zitat

Those with sufficient wealth to meet all their needs should consider that the strategy to get rich is entirely different from the strategy to stay rich.

 

The strategy to get rich is to take risks, and concentrate them, typically in one’s own business.

 

However, the strategy to stay rich is to minimize risk, diversify the risks you take and to avoid spending too much. In other words, if you have already won the game — have a large enough portfolio to meet all your needs — it’s time to change strategy and develop a new investment plan.

 

Ich sage jetzt nicht, eine halbe Mio ist genug usw. das wisst ihr selbst am besten. Und zum Produkt mag ich jetzt auch nichts schreiben, da Ihr sicher Gründe dafür habt, warum ein Arero für euch besser/einfacher ist, als ein einfacher FTSE All-World.

 

Daher meine Frage: Wann ist es genug? Was würdet ihr mit 100% Cash bis zu eurem Lebensabend machen. Warum investiert ihr überhaupt?

Wenn hier ein Vertrauen besteht, dass sich der Arero bei Kursverlusten immer wieder erholt, sehe ich null Optimierungsbedarf - alles richtig gemacht.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 1.10.2020 um 15:46 von herbert_21:

Die wesentliche Frage aus meiner Sicht ist: wieviel "genug" ist genug? 

Du sagst es.

Ein sehr wichtiger Satz.

Ich weiß aber auch, dass einige hier in unserer Lage zu 100% in einen Vanguard All World investieren würden. Uns ist das zu heftig.

 

Am 1.10.2020 um 15:46 von herbert_21:

Was würdet ihr mit 100% Cash bis zu eurem Lebensabend machen. Warum investiert ihr überhaupt?

Wenn hier ein Vertrauen besteht, dass sich der Arero bei Kursverlusten immer wieder erholt, sehe ich null Optimierungsbedarf - alles richtig gemacht.

100% Cash bedeutet 600t auf Bankkonten und allein das ist nicht gut (besprochen im anderen Thread).

Dabei ist es nicht mal die Inflation, die uns so stören würde.

 

Und ja...besonders beim Arero besteht SEHR Vertrauen, dass er sich immer wieder erholt, eher als bei einem 100% Aktien-ETF. Diese Wahl kostet uns zwar vermutlich einiges an Rendite, aber das ist ja logisch.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
ich

Bei den genannten Beträgen würde ich, wenn es passiv sein soll:

- Rücklage und risikoarmen Teil so lassen wie es ist (kann man nicht besser machen m.E.)

- 250k in den Vanguard All-World, 50k in Gold und den Rest (250k) auf Taggeld

 

Und ja nix optimieren, ja nix umschichten, alleine schon wegen der Steuer.

 

P.S. Ihr dürft mich jetzt lynchen ... ;-)

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Kezboard

Eine Einfondslösung kann man sicherlich machen, wenn ihr euch damit wohlfühlt. Was ich allerdings nicht ganz verstanden habe, warum ihr den risikoarmen Teil auflösen wollt:

vor 3 Stunden von Madame_Q:

Sobald das BMW Festgeld fällig ist, wird dieses Geld ebenfalls in den Arero investiert, so dass wir letztendlich tatsächlich bei vollen 100% RK3 landen.

Warum keine Wiederanlage? Liegt es am Zinsniveau? Evtl. könnte man über eine Festgeldleiter mit 1-5 Jahren nachdenken. Dann hätte man nur einmal im Jahr Arbeit bei der Wiederanlage für 5 Jahre. 10-20% vom Gesamtdepot sollte dann das Zielbild sein.

 

Ansonsten: seid ihr beide fit in der Geldanlage? Was ist, wenn einer von euch verstirbt oder ihr aus Altersgründen das Depot nicht mehr führen könnt? Vermutlich machen sich die wenigsten von uns Gedanken, wer ihren über die Jahre aufgebauten "Zoo" später mal verwalten soll. Mich eingeschlossen :rolleyes:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 1.10.2020 um 17:17 von Kezboard:

Was ich allerdings nicht ganz verstanden habe, warum ihr den risikoarmen Teil auflösen wollt:

Wofür soll es gut sein, 50t sicher anzulegen bei unseren Verhältnissen?

Ob wir nun 180 oder 160t Euro maximalen Drawdown haben, ist egal.

 

Das FG war schon vor der Erbschaft angelegt mit komplett anderem Depot. Wir können da erstmal nicht raus.

Wäre es nicht so, hätten wir sofort alles in den Arero.

 

Am 1.10.2020 um 17:17 von Kezboard:

Liegt es am Zinsniveau? Evtl. könnte man über eine Festgeldleiter mit 1-5 Jahren nachdenken

Die 1% auf 18 Monate waren eine Aktion.

Ich bin/war noch nie (k)ein Freund von FG über einem Jahr (die 18 Monate waren schon etwas Ausnahme), erst recht nicht bei diesen Mickrig-Zinsen.

 

Am 1.10.2020 um 17:17 von Kezboard:

Ansonsten: seid ihr beide fit in der Geldanlage? Was ist, wenn einer von euch verstirbt oder ihr aus Altersgründen das Depot nicht mehr führen könnt?

Alles geregelt.

Seit 1999 an der Börse dabei.

Kinder fast alle erwachsen und bilden schon selbst ihre Depots. Risiko-Lebensversicherungen vorhanden usw.

Schuldenfrei wurde schon erwähnt.

 

Am 1.10.2020 um 17:17 von Kezboard:

Vermutlich machen sich die wenigsten von uns Gedanken, wer ihren über die Jahre aufgebauten "Zoo" später mal verwalten soll.

Unser Zoo ist da sehr einfach und besteht eben nicht aus zig Bankkonten, Depots und Produkten. Auch das haben wir bedacht und daher diese Einfach-Variante gewählt. Geht es denn simpler für die Nachkommen, als ein Depot mit einem Produkt + Girokonto?

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Madame_Q

Ich sehe, dass die meisten hier sofort verstanden haben, was der Sinn dieses Threads ist. Das freut mich.

Es geht hier nicht um Performance (-Vergleiche) zu anderen Depots usw.

 

Die Kernfrage unseres Depots war, ob man es schafft, so ein großes Vermögen so anzulegen, dass es in möglichst jedem Szenario nie total versagt und das so einfach es geht. Wir brauchen nicht darüber diskutieren, dass man mit Einzel-ETFs (EM-Bonds, Gold, High Yield, Immobilienfonds usw) eine noch breitere Diversifikation erreicht.

Sicherlich kennen viele auch die Videos von Andreas Beck, in dem er sein seiner Meinung nach stabilstes Portfolie vorstellt, welches aus extrem breit gestreuten Aktien-ETFs (=die Welt-AG) und einem ganz kleinen Teil Kurzläufer-Anleihen-ETFs besteht. Auch dieses Depot soll in jeglichem Szenario stand halten.

Wir glauben eben einfach, dass die Wahrscheinlichkeit, mit "nur Aktien" etwas geringer ist, jeglichem Szenario stand zu halten als mit ein paar Beimischungen. Und nochmals muss ich hier das Rebalancing erwähnen, welches ja im Arero immer statt findet. Dies sollte immer dafür sorgen, dass sich die drei Asset-Klassen über kurz oder lang gegenseitig "helfen", damit der Fonds insgesamt nie komplett abstürzt und nie wieder hoch kommt.

 

Bankeinlagen ist ja auch so ein Thema (zuerst hatten wir ja viel Geld darin).

Mehrere Konten bis 100t Euro zu halten und trotzdem irgendwie nicht 100% sicher sein zu können, ob das so 100%ig sicher ist (anderer Thread), ist für einige auch ein Thema. Wir haben nun fast alles in Sondervermögen drin und ja - auch das mag nicht 1000%ig sicher sein, aber wir halten es in Hinblick auf einen Totalausfall für sicherer als Bankeinlagen.

 

Ich bin für jeden Gedanken, der hier noch nicht aufgeführt wurde, dankbar und diskutiere gerne weiter (muss ja nicht jeder gleicher Meinung sein).

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Hansolol

Keine teuren Hotels? Keine Weltreisen? Keine Michelin Restaurants? Irgendwas muss man mit dem Geld doch machen, oder nicht? 

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Madame_Q
Gerade eben von Hansolol:

Keine teuren Hotels? Keine Weltreisen? Keine Michelin Restaurants? Irgendwas muss man mit dem Geld doch machen, oder nicht? 

Keine Sorge.

Wir genießen unser Leben aktuell auch so gut es geht oder anders gesagt: würden wir wollen, könnten wir nochmal 500 pro Monat mehr sparen.

Nur brauchen wir keinen 60000 Euro Wagen oder 250qm im Haus samt Pool, um glücklich zu sein. Später in Rente erst recht nicht. Nur weil jede Menge Geld da ist, muss man es nicht mit Zwang im Über-Luxus verprasseln.

Was aber Sinn hätte: Früher in Rente gehen. 

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Bigwigster
vor 4 Stunden von Madame_Q:

Wir rechnen im schlimmsten Szenario (ausgehend vom Kaufkurs) mit einem vorübergehenden Buchverlust von maximal 30% beim Arero und damit mit 150-knapp 200t Euro Minus.

Schön, dass du dein Depot hier vorstellst, zum 30% Buchverlust beim ARERO hätte ich allerdings einen Einwand ;)

Bei 60% max. Drawdown bei Aktien und 60% Aktienanteil hat man alleine hierdurch schon Buchverluste von bis zu 36%. Da die Rohstoffe nicht unbedingt negativ korrelieren kann es auch mal deutlich mehr werden. Ausgehend vom oben genannten Meb Faber Buch und den ähnlichen Asset Allocations "El-Erian" und "7twelve" ist ein nominaler Drawdown von 40-45% realistisch.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 1.10.2020 um 18:42 von Bigwigster:

Schön, dass du dein Depot hier vorstellst, zum 30% Buchverlust beim ARERO hätte ich allerdings einen Einwand ;)

Bei 60% max. Drawdown bei Aktien und 60% Aktienanteil hat man alleine hierdurch schon Buchverluste von bis zu 36%. Da die Rohstoffe nicht unbedingt negativ korrelieren kann es auch mal deutlich mehr werden. Ausgehend vom oben genannten Meb Faber Buch und den ähnlichen Asset Allocations "El-Erian" und "7twelve" ist ein nominaler Drawdown von 40-45% realistisch.

Deine Bedenken sind tatsächlich berechtigt.

Warum wir grob 30% schätzen, kann ich dir zumindest erklären (ob wir richtig liegen, ist dann natürlich ein anderes Blatt Papier):

 

Der max. Drawdown wird ja immer vom absolute Top aus berechnet.

Beim Arero lag dieser bei knapp 221 Euro (Kurs).

Unser Kauf ist bei ca. 205 Euro.

30% Drawdown bei 205 Euro ergibt ca. 143 Euro.

143 Euro zu 221 Euro ergibt einen Drawdown von ca. 35%. 

Ungefähr so viel (33-35%) hat der Arero in der Finanzkrise 2008 eingebüßt an max. DD. Dies war ein Szenario, in dem ein MSCI World um knapp 60% eingebrochen ist. Das hat gezeigt, dass es klappen kann, dass sich die Rohstoffe und Anleihen gegen den Absturz der Aktien wehren können.

Sicherlich kann niemand wissen, ob die beiden anderen Asset-Klassen (Anleihen und Rohstoffe) im nächsten Crash nicht auch deutlich mit nach unten gerissen werden und dann kommen wir deinen 40-45% schon näher. 

Gewiss ist aber:

Alle drei Assetklassen werden niemals gleich tief fallen (ich behaupte sogar nicht mal zwei davon).

Das bedeutet, je tiefer es geht für Aktien, desto größer ist die Chance, dass die drei Assets weit auseinandergehen.

Daraus folgt, dass das Rebalancen nach und nach mehr Effekt hat. 

 

Es sind letztendlich grobe Schätzungen, um sich psychologisch einigermaßen auf das Schlimmste einzustellen.

Viel wichtiger ist aber, wie sehr man daran glaubt, dass sich das eigene Produkt nach einer immensen Krise wieder erholt und da sehen wir im Arero einfach extrem gute Karten und natürlich noch mehr als bei "nur Aktien". Läuft alles ungefähr historisch wie immer, werden sich auch "nur Aktien" wieder erholen. Das ist aber nicht der Punkt, weil uns rein psychologisch mit drei Assets im riskanten Teil der Glaube an eine Erholung weitaus leichter fällt. Das führt dann dazu, dass wir uns mehr trauen und das Depot auch wirklich eher voll durchhalten können. Ich halte das für nicht unwichtig. Den Siemens Diversified Growth (sehr guter Mischfonds für das Pensionsvermögen von Siemens-Angestellte) hatten wir auch sehr auf dem Schirm (waren ja auch kurz investiert mit einem Teil), aber das Vertrauen war hier trotzdem nicht so groß aufgrund der doch recht aktiven Verwaltung. Bei aktiven Produkten (und seien sie noch so günstig und diszipliniert wir z.B. die Siemens-Mischfonds) besteht immer die Gefahr, dass sich irgendetwas Elementares ändert (Fondsmanager, Ausrichtung, Strategie). Der Arero wird sehr unwahrscheinlich von seinem Prinzip abweichen. Vielleicht verbessern/ändern sie hier und da Nuancen, aber passiv wird er immer bleiben und er wird immer mehrere Assets beinhalten mit Rebalancing und 30% Teilfreistellung.

 

Betonen müssen wir nochmals, dass uns absolut klar ist, dass diese Gedankengänge uns definitiv sehr wahrscheinlich etwas Rendite kosten werden (ein Arero wird zu 90% nie so performen wie ein Vanguard All World, vermutlich nicht mal zu 2/3), aber wer weiß - vielleicht auch doch nicht so sehr, wie die meisten hier vermuten. Es weiß eben keiner, was noch kommt. 

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Bigwigster
vor 22 Minuten von Madame_Q:

Der max. Drawdown wird ja immer vom absolute Top aus berechnet.

Eigentlich ein interessanter Gedanke mit dem man auch eine dynamische Asset Allokation machen könnte. Im Grunde gebe ich dir recht, würde aber trotzdem um psychologisch auf der sicheren Seite zu sein lieber von einem höheren Drawdown ausgehen. Schaden wird das auf jeden Fall nicht :thumbsup:

 

vor 25 Minuten von Madame_Q:

Betonen müssen wir nochmals, dass uns absolut klar ist, dass diese Gedankengänge uns definitiv sehr wahrscheinlich etwas Rendite kosten werden (ein Arero wird zu 90% nie so performen wie ein Vanguard All World, vermutlich nicht mal zu 2/3), aber wer weiß - vielleicht auch doch nicht so sehr, wie die meisten hier vermuten. Es weiß eben keiner, was noch kommt. 

Da bin ich nun wieder etwas optimistischer als du, jedenfalls lag das Warren Buffet Portfolio mit 90% Aktien von 1973-2013 von der realen Rendite hinter einem ARERO ähnlichem Portfolio. Und auch in der nicht inflationären Zeit (1982-2013) die etwas günstiger für Aktien war ist man nur circa einen halben Prozentpunkt hinterher :yahoo:

Ganz so simple wie es gerne dargestellt wirde (mehr Aktien = mehr Rendite) ist es nicht.

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Madame_Q
vor 10 Minuten von Bigwigster:

Ganz so simple wie es gerne dargestellt wirde (mehr Aktien = mehr Rendite) ist es nicht.

Ich würde mich freuen, wenn du recht hast.

 

Ich kann nur vage einschätzen, ob das Bild der letzten zehn Jahre durch die fast schon seltsam-extrem-gute Performance der USA samt gleichzeitiger Schwächen von EM und Europa dem Arero ein zu langweiliges/negatives Image verpasst haben im Vergleich zu einem MSCI-WORLD oder ACWI-ETF. Alles fällt damit, ob es so weiter geht oder nicht.

Die Anleihen im ARERO werden meiner Meinung nach sicher nicht mehr so gut laufen wie die letzten 10 Jahre.

Die Rohstoffe sind und bleiben unberechenbar, sind aber zumindest sehr niedrig bewertet.

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Mich hätte noch interessiert, wer hier in unserer Lage sagen würde:

 

"Ich hätte die 100% voll in Aktien hinein nach dem Motto "Wenn schon, denn schon" ".

Ich!
bzw. hätte ich dann wirklich unterschieden woher das Geld kommt. Aber diesbezüglich kommt es ja größtenteils aus dem Erbe und das hätte ich 100 % in einen ETF oder mehrere investiert.....
 

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PapaPecunia
vor 5 Stunden von Madame_Q:

100% Cash bedeutet 600t auf Bankkonten und allein das ist nicht gut (besprochen im anderen Thread).

Dabei ist es nicht mal die Inflation, die uns so stören würde.

 

Und ja...besonders beim Arero besteht SEHR Vertrauen, dass er sich immer wieder erholt, eher als bei einem 100% Aktien-ETF. Diese Wahl kostet uns zwar vermutlich einiges an Rendite, aber das ist ja logisch.

 

Völlig berechtigter Punkt, das "versteckte" Risiko bei einer solchen Summe ist nicht zu unterschätzen. Im WPF vermutlich für 95% glasklar, aber im analogen Leben...

Toller Thread - er zeigt für mich sehr gut, wie sehr sich eine Anlageentscheidung aus den Lebensumständen ergibt und es eben kein "one size fits all" ist.

Herzlichen Glückwunsch zu euren Lebensumständen. Auch wenn ein Erbe dabei ist, sowas fällt nie komplett vom Himmel. Man merkt auch, dass unter solchen Umständen viele Überlegungen in Richtung zweite Nachkommastelle obsolet werden.

 

Mir persönlich wäre "nur" ARERO in eurer Situation trotzdem zu riskant. Eigentlich habt ihr doch eine wunderbare Ausgangslage um euch ein klein wenig breiter aufzustellen. Zwei, drei "Beimischungen" zum Arero müssen ja auch gar nicht in Stress oder zusätzliche Arbeit ausarten.

Aber das ist Geschmackssache, weil ich den ARERO nach wie vor für das Einsteigerprodukt halte und im Aktienteil ziemlich gut finde. Die Staatsanleihen da drin sowie das Rohstoffpaket - das möchte ich eher nicht besitzen ;-)

 

vor 3 Stunden von Madame_Q:

Wir genießen unser Leben aktuell auch so gut es geht oder anders gesagt: würden wir wollen, könnten wir nochmal 500 pro Monat mehr sparen.

Nur brauchen wir keinen 60000 Euro Wagen oder 250qm im Haus samt Pool, um glücklich zu sein. Später in Rente erst recht nicht. Nur weil jede Menge Geld da ist, muss man es nicht mit Zwang im Über-Luxus verprasseln.

Was aber Sinn hätte: Früher in Rente gehen. 

Top Einstellung und vermutlich auch der Grund, warum ihr so toll dasteht! Was nicht zu unterschätzen ist: Der Effekt, wenn zwei Ehepartner finanztechnisch in die selbe Richtung ziehen! 

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Madame_Q
vor 6 Minuten von PapaPecunia:

Mir persönlich wäre "nur" ARERO in eurer Situation trotzdem zu riskant

Kann ich absolut verstehen.

Bei uns ist es nur so, dass die Einfachheit mit einem Produkt einen so unglaublich hohen Stellenwert in Sachen Disziplin mit sich bringt, dass allein die Beimischung von 1-2 weiteren Produkten nur zu unnötigen Überlegungen in bestimmten Marktphasen verführt. Wir müssten dann das Depot viel öfter beobachten. Die Verführung, Dummheiten zu machen, wäre zu groß (ich kenne mich). Kann man das ungefähr verstehen, was ich meine?

Jeder sieht das sicher anders.

Das Gefühl, sich nicht mal mehr Gedanken um Rebalancing oder Bankkonten (TG/FG) machen zu müssen, ist ziemlich befriedigend trotz der gigantischen Summe, die im Arero steckt.

 

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egbert02

Und falls der ARERO irgendwann mal eingestellt wird?

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Schluri
vor 9 Minuten von egbert02:

Und falls der ARERO irgendwann mal eingestellt wird?

..darüber würde ich mir erst Gedanken, wenn es soweit ist

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Madame_Q
vor 34 Minuten von egbert02:

Und falls der ARERO irgendwann mal eingestellt wird?

Wir haben uns u.a. auch deshalb für den Arero entschieden, weil er von allen Passiv-Multi-Asset-Fonds der ist, der am meisten Chance hat, sehr lange zu existieren. Das ist bei anderen Kandidaten mit geringem Volumen nicht so sicher.

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Bassinus
vor 58 Minuten von egbert02:

Und falls der ARERO irgendwann mal eingestellt wird?

Bei über 1 Milliarde Kapital bei 0,5% Kosten eher unwahrscheinlich, da es kein echtes Konkurrenzprodukt gibt.

 

Was ich persönlich schade finde, wenn Wörter wie "können es uns leisten, sind nicht drauf angewiesen, ist mal für die Kinder" fallen, nicht auch konsequent dann in den arero nachhaltig investiert wird. Wer, wenn nicht ihr, könntet Vorreiter sein?

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permabull
vor 32 Minuten von Madame_Q:

Wir haben uns u.a. auch deshalb für den Arero entschieden, weil er von allen Passiv-Multi-Asset-Fonds der ist, der am meisten Chance hat, sehr lange zu existieren. Das ist bei anderen Kandidaten mit geringem Volumen nicht so sicher.

Das hängt ja nicht nur am Volumen eines Fonds. Die DWS als KVG, wer weiß, was daraus mal wird und welche Strategiewechsel/Verschmelzungen/whatever dann ins Haus stehen? Bei der Deutschen Bank ist ja sicher auch künftig vieles "im Fluss"...

 

https://finanz-szene.de/eigene-artikel-von-finanz-szene-de/worum-gehts-bei-der-deutschen-bank-wirklich-die-dws/

Zitat

Also Fusion der DWS. Aber mit wem? Amundi? Das ergäbe industriell maximal Sinn. Aber: Die Franzosen wären der Seniorpartner eines solchen Bündnisses gemessen am Vermögen, die Deutsche Bank verlöre die Kontrolle.

 

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Cef
· bearbeitet von Cef

Nur ganz kurz zwei Gedanken:

 

Eure Worst-Case-Szenarien sähen möglicherweise anders aus, wenn wir nicht

gerade fast eine Generation Bullenmarkt gehabt hätten. 

(Imho: Eine iwS allgemeine Zuversicht wie seit einigen Jahren im Forum habe ich schon lange nicht erlebt.)

Maximaler Verlust von 50-90 % (Ja, der rabenschwarze Schwan) 

und 15 Jahre bis zum Ausgangspunkt würden Euch möglicherweise 

andere Szenarien annehmen lassen.

 

Sofern noch nicht vorhanden würde ich langfristig ernsthaft über eine zusätzliche Rentenversicherung (PRV) 

zur Absicherung bzw Diversifikation (bei wahrscheinlich sonst eher  „öffentlichen“ Rentenversicherungträgern) nachdenken.

Falls Ihr da noch kein Standbein habt erschiene mir das möglicherweise sinnvoller als noch mehr im ARERO,

auch wenn das viele (noch) nicht nachvollziehen können.

 

Gruß :thumbsup:

Cef

 

PS

Soll von Einstein stammen:

Man soll die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber keinesfalls noch einfacher.

^_^

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 1.10.2020 um 22:59 von permabull:

Das hängt ja nicht nur am Volumen eines Fonds. Die DWS als KVG, wer weiß, was daraus mal wird und welche Strategiewechsel/Verschmelzungen/whatever dann ins Haus stehen? Bei der Deutschen Bank ist ja sicher auch künftig vieles "im Fluss"...

Alles richtig, aber wenn man in die Richtung denkt, darf man fast gar kein Produkt anfassen.

 

Am 2.10.2020 um 00:11 von Cef:

Maximaler Verlust von 50-90 % (Ja, der rabenschwarze Schwan) 

und 15 Jahre bis zum Ausgangspunkt würden Euch möglicherweise 

andere Szenarien annehmen lassen.

Mit "nur Aktien" würde ich sehr Respekt haben vor diesen Zahlen, weil sie eben schon passiert sind und auch wieder möglich sind.

Daher streuen wir ja etwas über mehrere Asset-Klassen, um eben in so einem Szenario zumindest etwas besser dazustehen.

Natürlich ist es nicht sicher, dass man wirklich viel besser dasteht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt, ist immerhin zumindest etwas da und darum geht es doch.

 

Am 2.10.2020 um 00:11 von Cef:

Sofern noch nicht vorhanden würde ich langfristig ernsthaft über eine zusätzliche Rentenversicherung (PRV) 

zur Absicherung bzw Diversifikation (bei wahrscheinlich sonst eher  „öffentlichen“ Rentenversicherungträgern) nachdenken.

Hier sagen wir ganz eindeutig nein. Diese Rentenversicherungen sind überhaupt nicht unser Ding.

 

Es sind nun doch einige Meinungen durchgekommen und wie erwartet würden einige noch mehr Risiko gehen (600t voll in Aktien) bzw. eher etwas vorsichtiger sein/noch mehr streuen. Wir liegen also wie vermutet in der Mitte vom Risiko her.

Welche Produkte/ wie viele Produkte ist dann immer sehr individuell. Ich habe ja schon erklärt, dass uns nicht unwichtig war, nur ein Produkt zu haben im riskanten Teil.

Das reduziert die möglichen Depot-Varianten schonmal deutlich.

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Besserwisser

Ich kann das komplett nachvollziehen.

Wenn die regelmäßigen Einkünfte für die Ausgaben des Lebens reichen und es keine üppigen Aufgaben mehr geben wird, kann man sich doch zurücklehen.

 

Die Jagd nach Rendite, theoretische Ausgeglichenheit des Portfolios oder sonstige Konstrukte die irgendwelche Szeniarien der Zukunft abfedern oder nutzen sollen ... ist doch auch nur graue Theorie.

Wenn die Entscheidung für den Aero bewusst gefallen ist spricht meiner Meinung nach gar nichts dagegen 100% zu investieren.

Auch Dinge wie die Einfachheit von eventuellen Entnahmen oder Aufteilung für die Kinder sind Punkte dafür.

 

Den Aero vom Risiko wie einen reinen Aktienfond/ETF einzustufen wird ihm nicht gerecht. Und wenn der Aero mal ein Drawdown von 30% (oder 90%) hinnehmen muss, dann sieht es in den anderen ausgefeilten Depots auch nicht mehr lustig aus.

 

Es kommt nunmal der Tag im Leben in dem sich der Fokus auf andere Dinge richtet.

Also von meiner Seite Hut ab für eure Entscheidung und auch gesundheitlich weiter alles Gute.

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Madame_Q

Da dies sozusagen mein persönlichster Thread ist, dachte ich, ich poste hier hin und wieder Videos/Links, die ich für sehens-/lesenswert erachte.

 

Hier zwei gute Videos zu Market-Timing, Time in the Market u. auch Shiller Cape.

 

 

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