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Rubberduck

Drohnenüberwachung -> Bereits Realität!

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Meine Frau bekam dieses WE Post von "der Stadt". Die Stelle ist für die Abwassergebühren zuständig. Es hätte sich was an der Bebauung geändert. Anbei eine Luftaufnahme.

Konnte man sehen, was mein Schwager (vermutlich schwarz) auf dem Hof hochgezogen hat. Da das Wasser nicht mehr versickert, sind die Gebühren natürlich höher.

Absurd dabei: Wir wohnen dort gar nicht. Es geht um ein Haus, das mal der Oma gehörte. Oma ist seit 1 1/2 Jahren tot. 

 

Also hat meine Frau bei "der Stadt" angerufen. Das würde ein Ingenieur-Büro für die Stadt machen. Die ermitteln auch den Eigentümer.

Sind wir leider nicht. 30min mit dem Fahrrad von der EZB entfernt. Dann würde ich hier nicht mehr lesen müssen...

Abwasser und Müllabfuhr wissen noch nicht dass die Oma tot ist. Die führen die noch als Eigentümerin.

 

Haben dann auch beim Bauamt angerufen. Die wissen nix von den Drohnen. Und auch nix von der Oma.

Die Schwarzbauten vom Schwager interessieren die auch nicht. Das interessiert nur das Abwasser und die Müllabfuhr.

 

Meine Frau soll den Schrieb zurückschicken. Sie wäre nicht die Eigentümerin. Die würden dann ermittelt.

 

Man ist dann immer wieder mal erstaunt und erschüttert zugleich.

Warum lassen sich die Erben denn nicht ins Grundbuch eintragen?

Die Enev??? Kosten für den Erbschein??? Die Mafia???

 

 

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Datentechnik

Tja, die Moderene kommt auch langsam an. Unseren Schwarz-Anbau hat man damals noch mitm Hubschrauber gefunden :-)

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
vor 2 Minuten von Datentechnik:

Tja, die Moderene kommt auch langsam an. Unseren Schwarz-Anbau hat man damals noch mitm Hubschrauber gefunden :-)

 

Lauft Schreiben sind die Luftaufnahmen bereits von 2019. Also die Moderne kommt eher langsam daher.

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Rubberduck

Die Aufnahmen sind nicht einfach Google Maps. Die Qualität ist deutlich besser, Google Maps verpixelt wenns spanned wird.

Man kann sehen, wie mein Schwager den Hof zugepflastert hat. Was er vermutlich auch nicht darf. Den Carport sind auch viel klarer.

Kaufen die bei einem Dienstleister?

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s1lv3r
vor 27 Minuten von Rubberduck:

Kaufen die bei einem Dienstleister?

 

Ziemlich wahrscheinlich. Das macht Google Maps ja ebenso. Wenn du mal ranzoomst, steht unten rechts bei den Lizenzinformationen die Quelle der jeweiligen Bilder.

 

Die schärferen Ansichten bei Google Maps sind auch schon oftmals Luft- und keine Satelliten-Aufnahmen von privaten Anbietern wie Aerowest oder GeoContent. Google kauft allerdings wahrscheinlich auch nicht die Lizenzen für die höchstmögliche Auflösung ein.

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Aktie
· bearbeitet von Aktie

Das ist doch ehrlich gesagt ziemlich egal, wie sie so etwas rauskriegen. Früher ging es mit Luftbildern per Hubschrauber oder Flugzeug. Solche Luftbilder beschafft vermutlich fast jede Gemeinde regelmäßig. Gerade die Zeiten geringen Flugverkehrs wegen des Lockdowns haben die Anbieter stark für Vermessungsflüge genutzt. Teilweise kann man die Bilder sogar über öffentliche Onlineportale einsehen. Und wenn es nicht per Luftbild funktioniert, dann per Vorbeifahren. Das ist doch eigentlich altbekannt, dass man immer mal wieder irgendwelche Behördenpost bekommt, die man nicht auf dem Schirm hatte. Ich finde es sogar gut, dass Behörden sowas verfolgen. Allein aus meinem Umfeld:

 

1x Schreiben der Stadt wegen größerer Hofbefestigung (vermutlich Luftbild)

1x Vermessungsamt wegen nicht eingemessener genehmigungsfreier Garage (vermutlich Luftbild)

3x Schornsteinfeger wegen abgemeldeter, aber in Betrieb befindlicher Öfen (vermutlich Vorbeifahren)

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Rubberduck
vor 26 Minuten von Aktie:

Das ist doch ehrlich gesagt ziemlich egal, wie sie so etwas rauskriegen.

 

Andererseits sind die nicht in der Lage den Eigentümer korrekt zu ermitteln...

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Bassinus

Finde das legitim. Luftaufnahmen betreffen doch nicht die Privatsphäre - erst Recht nicht wenn der einzige Schutz, die eigene Verschleierung der gebrochenen Mitteilungspflichten für Um-, Aus- und Anbauten aufm eigenen Grundstück sind.

Das die natürlich dann nicht den jetzigen Eigentümer ausfindig machen können, grenzt schon an sehr oberflächlichen Aufbereitung der gesammelten Informationen. Frei nach dem Motto - Anschreiben spart Arbeit, mal schauen was dann kommt. 

 

Noch witziger sind die Drohnenaufnahmen von Dächern im Winter - um Schneefreie Dächer zu finden, weil darunter eine Cannabis Plantage ist die gut geheizt werden will xD 

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Hat irgendjemand ´ne Idee warum die Erben nach 1 1/2 Jahren immer noch nicht im Grundbuch stehen???

Kein Testament. Gesetzliche Erbfolge. Auseinandersetzung sehr unwahrscheinlich.

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WOVA1
vor 2 Stunden von Rubberduck:

Hat irgendjemand ´ne Idee warum die Erben nach 1 1/2 Jahren immer noch nicht im Grundbuch stehen???

Kein Testament. Gesetzliche Erbfolge. Auseinandersetzung sehr unwahrscheinlich.

 

Erbschaft/grundbuchberichtigung-erbe

 

Das kann dauern - bis das Grundbuchamt die Erben zur Berichtigung auffordert. 

Und wenn keiner der Erben vorher den Antrag auf Berichtigung stellt, bleibt die Verstorbene halt nach Grundbuch Eigentümerin. 

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chirlu

Die sollten sich beeilen, denn nur in den ersten zwei Jahren ist die Grundbuchberichtigung kostenlos. (Als solche; der nötige Erbschein kostet.)

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Maciej
vor 4 Stunden von Bassinus:

Finde das legitim. Luftaufnahmen betreffen doch nicht die Privatsphäre

Ich finde schon, vor allem wenn sie mit immer höherer Auflösung erfolgen. Je nachdem, was man so auf seinem Grundstück macht, betreffen solche Aufnahmen ggf. sogar die Intimsphäre. Entsprechend hat der Gesetzgeber solche Aufnahmen über fremden Privatgrundstücken ohne Genehmigung auch verboten.

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gruber

(Neu) versiegelte Flächen per Luftaufnahme zu finden ist wohl seit Jahren selbst bei kleinen Gemeinden Standard. Die Leute scheinen sehr vergesslich zu sein, wenn es darauf ankommt was bei den Stadtwerken zu melden ...

So ein Schreiben kam hier in den letzten 10 Jahren schon drei Mal: für uralte Hundehütte/Holzschuppen, für eine Holzterrasse und für das neue Gartenhaus. Jeweils ein Anhörungsbogen, in dem man Angaben zur Größe machen konnte und ob das abfließende Regenwasser in den Kanal geleitet wird oder auf dem Grundstück versickert wird. Mehr Gebühren hat es dann letztendlich nicht gekostet, weil Grundstück groß genug.

 

Bauamt und Naturschutz nutzen das bei uns auch regelmäßig. Die Qualität ist deutlich besser als was Google Maps in den meisten Gebieten anzeigt. Bauwägen, Wohnwägen, Schwarzbauten, Erdbewegungen etc. lassen sich damit ohne großen Aufwand finden, da es die Möglichkeit gibt mit älteren Fotos zu überlagern.

 

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Bassinus
vor 10 Stunden von Maciej:

Entsprechend hat der Gesetzgeber solche Aufnahmen über fremden Privatgrundstücken ohne Genehmigung auch verboten.

Für Privatnutzer... Für sich selbst nicht ;)

Ich unterstelle den Firmen die das auf kommerzieller Basis für den Staat im Auftrag machen, dass diese ebenfalls sich an Gesetze halten, die du mit Privatsphäre meinst. Grundsätzlich haben "Dinge", wie dein Haus oder dein Garten, dies nämlich nicht. Erst durch den abstrakten Begriff "gegen Einblick besonders geschützten Raum", der aber bewusst unkonkret gehalten wurde. Natürlich wird keiner damit die hübsche Nachbarin am Pool filmen und die Daten verbreiten. Das der Nachbar den gebagerten Pool aber nicht gemeldet hat, wird weiter geleitet. Gibt ein paar Urteile zum 201a StGB - aber Gemeinden wurden da noch nicht verknackt. Die meisten machen es sogar transparent im Amtsblatt oder per öffentlichen Amtsnachricht im regionalen stärksten Presseblatt. Was ich für richtig halte.

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