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PKV Auswahl - Eure Meinung

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Guten Tag,

 

ich beschäftige mich seit längerer Zeit dafür, in die PKV zu wechseln. Ich habe viel selbst recherchiert und auch mit Maklern gesprochen, würde jetzt gerne noch eure Meinung einholen.

 

Meine Person:

- 34 Jahre alt

- Arbeite bei einer US-Tech Firma

- Sechsstelliges Gehalt. Ich denke ich werde in den nächsten 10 Jahren mindestens auf diesem Level bleiben, eher noch steigern.

- Sorge privat für ein Alter vor (e.g. Aktien)

- Lebe mit gemeinsam meiner Partnerin (in einer PKV)

- Planen Kinder in 1 - 2 Jahren

 

PKV:

- Ich sehe es als Lifestyle-Entscheidung, um möchte hauptsächlich besseren Service und Zugang zu guter Fürsorge erhalten, z.b: 

- Freie Arztwahl

- Stationär und Ambulant über der normalen Gebührenordnung

 

Folgende PKVs wurden mir jetzt empfohlen:

 

- AllianzAktiMed Best 90 - Kompakttarif AMB90U - Gesamtbeitrag mtl.: 774,40 €

- AragMedBest 0 - Kompakttarif MedBest (Leistungsstufe MB0) - Gesamtbeitrag mtl.: 689,98 €

Signal IdunaEXKLUSIV 0 - Gesamtbeitrag mtl.: 718,59 € 

HallescheNK.Bonus - Gesamtbeitrag mtl.: 671,20 €

 

Habt Ihr Erfahrungswerte mit diesen Anbietern? Rein von den Leistungen scheint die Arag hier die Nase vorne zu haben.

 

Lieben Dank

 

 

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APF

Kurzer Nachtrag:

 

Allianz AktiMed Best 90 PVN KTA7W

Arag : MedBest 0 PVN KTV42

Signal Iduna : EXKLUSIV 0 PVN ESP-VA-43

Hallesche : NK.Bonus URZ PVN KT.43

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inovasive

Hey @APF , wir haben eine sehr ähnliche Situation. Bin ein Jahr Älter und arbeite auch bei einer US-Tech Firma :) Alles was ich erstmal durch den günstigeren PKV-Tarif spare will ich in Aktien investieren. 

 

Der Makler mit dem ich jetzt weitermache hat mir ebenfalls Alllianz, Signal Iduna und Hallesche empfohlen. Arag hatte mir ein Maker empfohlen mit dem ich die Zusammenarbeit beendet habe. Meine Favoriten sind aktuell Allianz und Signal Iduna. Siehe hier mein aktueller Stand: 

 

 

Nach meinen Recherchen liegt Allianz und Signal Iduna vorne im Bereich der Nettorendite, die sie erzielen.

Außerdem glaube ich auch, dass sich die Anzahl der Versicherten tendenziel positiv auswirkt und konzentriere mich daher gerade auf die "Großen".  Die Zahlen sind nicht ganz aktuell, aber ich glaube das Ranking stimmt weitehrin.

 

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Über die Axa habe ich viel negatives gehört. DKV ist für mich noch unbekannt. Allianz wurde mir im Bekanntenkreis empfohlen und hat den Ruf des "Mercedes". Würde mich freuen, wenn du hier aktiv bleibst und deine weiteren Erkenntnisse teilst. 


Was mir auffällt ist , dass du für die gleichen Tarife höhere Prämien angeboten bekommst als ich. Zahlst du Risikoaufschläge oder hast du noch Komponenten enthalten wie Entlastung im Alter?

Ein Tip von meinem Makler war übrigens, dass Aktimed Plus 100 (also ohne Selbstbeteiligung ist) als der Tarif mit Selbstbeteiligung. Lass dir also vielleicht nochmal ein Angbot geben für den Tarif ohne Selbstbeteiligung bei der Allianz.

 

VG und schreib mir gerne ne PN bei welchem Techunternehmen du arbeitest :)
Martin

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Den Preisen nach scheinen das ja ganz schöne Luxustarife zu sein. Ein Freudenfest für die Makler - das gibt eine schöne Provision, wenn Du abschließt!

 

Denk daran, dass die Beiträge mit dem Alter steigen werden. Um wie viel die Beiträge steigen werden - dafür gibt es bei den Versicherungen zwar Kalkulationen, aber die Ergebnisse verraten sie den Kunden nicht. Rechne mal mit einem Faktor 3. Ob Du das dann noch als Rentner bezahlen kannst?

 

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APF

Hi Martin,

 

darf ich fragen, wieso du ARAG nicht betrachtest bzw ausgeschlossen hast? 

 

Bzgl. Beitrag: Ich habe wenig SB und Krankentagegeld 150 € ab 43. Tag

 

Hier ist noch ein Bild mit der Beitragshistorie:

 

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APF
20 minutes ago, stagflation said:

Den Preisen nach scheinen das ja ganz schöne Luxustarife zu sein. Ein Freudenfest für die Makler - das gibt eine schöne Provision, wenn Du abschließt!

 

Denk daran, dass die Beiträge mit dem Alter steigen werden. Um wie viel die Beiträge steigen werden - dafür gibt es bei den Versicherungen zwar Kalkulationen, aber die Ergebnisse verraten sie den Kunden nicht. Rechne mal mit einem Faktor 3. Ob Du das dann noch als Rentner bezahlen kannst?

 

 

Du hast recht. Die Stiftung Warentest/Finanztest nimmt an, dass der private Beitrag im Rentenalter min, 3x so hoch ist wie bei Vertragsabschluss mit Mitte 30. Zwei Drittel davon sollte man dann aus dem Ersparten finanzieren können.

 

Beispiel Arag - Arbeitnehmeranteil mtl.: 344,99 EUR * 3 = 1034.97 EUR * (2/3) = 689.98 EUR

 

Laut Tabelle, müsste man hier ca. 300 EUR pro Monat sparen um mit 67 in Rente zu gehen und noch 89 Jahr alt zu werden.

 

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APF

Angestellte erhalten noch Zuschuss von der Rentenversicherung, die Stiftung Warentest nimmt an, dass dieser mit 300 EUR ca. 40% über dem Zuschuss liegt, der heute möglich ist. Also müsste man als Angestellter noch die 300 EUR abziehen.

 

Habe ich hier einen Denkfehler?

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inovasive

@stagflation

Die Tarife sind die zweithöchste Kategorie von Signal / Allianz laut meinem Makler. Faktor 3 wird auch von Stiftung Warentest empfohlen und macht aus meiner Sicht als Richtwert durchaus Sinn.

Was mir bisher noch nicht klar ist, warum so kategorisch gesagt wird, dass die PKV teurer ist als die GKV. Vielleicht habe ich noch einen Denkfehler, den ich finden muss. 

 

Die Beitragsbemessungsgrenze steigt aus meiner Sicht ähnlich schnell wie die Kosten in der PKV. Wenn wir also jetzt einen niedrigeren Beitrag für die PKV zahlen, warum sollte dann irgendwann (während des Erwerbslebens) die GKV günstiger werden? (ausgenommen Fälle wie Berufsunfähigkeit, Kinder etc). 

 

Die Rechnung im Rentenalter muss ich mir  genauer anschauen, aber kann es nicht auch sein, dass hier auch der Höchstbeitrag gezahlt werden muss und dementsprechend die GKV teurer bleibt?

 

@APF:

Ich habe kein Killerkriterium gegen die Arag gefunden, aber die Nettorendite, die durch die Arag erwirtschaftet wird scheint  niedriger zu sein  (als Allianz, Signal Iduna, Debeka. Müsste ich nochmal aufbereiten) , Mit 44k Vollversicherten wirkt es für mich eher wie ein Nischenanbieter. Der Vertrag den ich Angeboten bekommen habe wurde 2019 aufgelegt. Alles in allem war für mich schwer zu beurteilen, ob die Tarife stabil kalkuliert sind. Da mir mehrere Makler mir die Arag angeboten haben und es auch bei check24 hoch gerankt wird, habe ich das Gefühl, dass hier versucht wird Marktanteile zu gewinnen durch Kampfpreise. Ich werde die Themen in den nächsten Wochen mit einem Honorberater besprechen und mir eine professionelle Meinung (neben meinem Makler) einholen bevor ich mich entscheide. Arag ist natürlich erstmal vom Preisleistungsverhältnis heute sehr attraktiv.

 


Hier ein paar Analysen die ich ganz interssant fand:

https://www.check-deine-versicherung.de/sfcr-kranken/ARAG-PKV

https://www.check-deine-versicherung.de/sfcr-kranken/Allianz-PKV

...

 

VG
Martin

 

 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Denkt an die BU, Kollegen. Da werdet Ihr auch nochmal an die 200 Netto pro Monat löhnen dürfen, wenn ihr "angemessen" abgesichert sein wollt.

PKV ohne ordentlich dimensionierte BU ist aus meiner Sicht Harrakiri.

Dann noch ein Pflegetagegeld für 1.500 oder so oben drauf - nochmal 50 Netto pro Monat.

 

Da ihr mit PKV Abschluß und BU Abschluß, mehrere Tausend Euro Umsatz beim Makler generiert (würde mal grob über den Daumen peilen > 5.000 Euro), solltet Ihr euch einen aussuchen, der wirklich in eurem Sinne berät. Leider wird beim Thema PKV viel zu oft mit Angst und tendentiös verkauft. Firmen die heute noch "Maklers Liebling" sind können in 5 Jahren ganz anders da stehen (gibt da diverse Fälle, siehe die ganzen Axa Tarife die um den Jahrtausendwechsel verkauft wurden und von denen jetzt keiner mehr was wissen will und jetzt natürlich total klar war dass die schlecht kalkuliert waren, etc.). Rechnungszins wird weiterhin ein Thema bleiben - persönlich denke ich auch dass der Mangel an Neueintritten weiter geht (Glaskugel habe ich nicht).

Bin nicht gegen die PKV nur was ich oben lese lässt mich vermuten, dass Ihr noch ein bisschen mehr "Beratungsleistung" benötigt (am besten ohne Eigenintresse vom Beratenden).

Bin mir auch nicht sicher ob ihr so viel im Monat Netto sparen werdet - muss man mal durchrechnen. Habe da auch die Erfahrung gemacht, dass das viele Makler nicht sauber machen, was man denn nun wirklich mehr an Netto hat beim Wechsel in der PKV (so einfach pur mit Beitrag ist auf jeden Fall nicht).

 

Warum fehlen "altebekannte" (frühere?) Maklerlieblinge wie Süddeutsche, Barmenia und Alte Oldenburger?

 

Bzgl. Lifestyle:

Wenn Ihr "FIRE" machen wollt, dann keine PKV - meine Meinung.

PKV ist was für Leute die bis 67 durchziehen wollen. Zumindest bei euch als Angestellter eines Unternehmen solltet Ihr euch mit PKV drauf einstellen dann bis in die 60ies rein zu arbeiten.

 

Hier noch ein Link zum Lesen - fand den immer ganz interessant:

https://www.pfefferminzia.de/interview-mit-kvprofi-thorulf-mueller-die-kostenorgie-geht-immer-weiter/

 

Zitat

 

Raten Sie heute noch jemanden zur PKV?

 

Als Versicherungsberater ganz eindeutig bei Beamten, bei echten Unternehmern mit entsprechendem Vermögenswerten und einer nachhaltigen sozialen und finanziellen Basis. Ich warne aber immer vor der Situation im Alter. Also nicht wegen des Geldes, sondern weil ich mich immer Frage, welche Exfrau den Unternehmer pflegt und wer dem dementen Ex-Unternehmer die Belege sortiert und mit den Ärzten die Verhandlung über Untersuchungsmethoden, Diagnostik und Therapie führt. Denn das ist die Aufgabe und Pflicht des Selbstzahlers und der entscheidende Vorteil eines Versorgungssystems, so wie es die GKV teilweise schon ist.

Gegebenenfalls können wir die Gruppe noch um einige Freie Berufe wie Ärzte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer erweitern. Eventuell auch um Apotheker oder erfolgreiche Architekten und Ingenieure.

Bei Arbeitnehmern und normalen Selbstständigen sehe ich die PKV eher kritisch, weil hier die Verläufe eher negativ sind und es bei Familiengründungnen und im Alter zu erheblichen Problemen kommen kann.

 

 

Verdiene selbst über 140k und bin Single. Habe mich für GKV + Zusatz ( Krankentagegeld + Stationär + Zahn) entschieden. Nach laangem überlegen.

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inovasive

@thomas_384 :

Ich habe mir die verlinkten Artikel und habe sicher schon 10- 20 vergleichbare Artikel bzw. Meinungen gelesen. Mir hilft es allerdings kaum weiter die Situation besser zu verstehen. Ich bräuchte eine Gegenüberstellung der Situation GKV vs PKV, denn natürlich gibt es 1000 Sachen bei der PKV zu verbessern, aber PKV kann trotzdem besser sein, wenn es bei der GKV 10000 sind...

 

Wieviel zahlt man für GKV + Zusatz pro Monat? Wie hast du die Kosten zwischen GKV und PKV verglichen?  Hattest du eine Annahme für die Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze und die Entwicklung des % für die GKV? 

 

Wahrscheinlich müsste ich mir mal 3 Szenarien durchrechnen für GKV vs PKV.

Best Case: Karriere mit Erwerbstätigkeit bis über 70 Jahre, keine Scheidung, keine Krankheit

Average Case: Arbeit bis 67, keine Scheidung ,  ab 55 deutlicher Knick in der Karriere, weil die körperliche Belastung zu groß wurde

Worst Case: Arbeitslosigkeit ab 60, Scheidung, viele Krankheiten

 

Hat das mal wer gemacht oder Beispiele wo das mal gemacht wurde?

 

 

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chirlu
vor 1 Stunde von inovasive:

Was mir bisher noch nicht klar ist, warum so kategorisch gesagt wird, dass die PKV teurer ist als die GKV.

 

Grundsätzlich: Was herausfließt (an die Behandler), ist mehr; also muß auch mehr hineinfließen (in Form von Beiträgen).

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inovasive

 

 

14 minutes ago, chirlu said:

 

Grundsätzlich: Was herausfließt (an die Behandler), ist mehr; also muß auch mehr hineinfließen (in Form von Beiträgen).

 

Das ist wahr und genau dies ist aus meiner Sicht die Begründung, warum Privatversicherte bevorzugt behandelt werden. Die Frage für mich individuell ist : Wieviel zahle ich in den Systemen und was ist die Leistung für mich? 

In der gesetzlichen Krankenkasse zahle ich als Einzelperson für Familien , Arbeitslose. Dementsprechend zahlt die GKV auch für mich, falls ich meine Familie über die GKV versichere oder Arbeitslos werde. 

 

Ich habe gerade auch etwas gefunden, was mir hilft leichter einen Überblick zu bekommen: https://www.krankenversicherung-prognose.de/

 

Von der Logik genau der Rechner den ich haben will und ich werde mal die Pro-Version ausprobieren... Lasse euch dann Wissen, was das Programm auspuckt für meine Szenarien... 

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B2BFighter
vor 2 Stunden von inovasive:

@stagflation Was mir bisher noch nicht klar ist, warum so kategorisch gesagt wird, dass die PKV teurer ist als die GKV. Vielleicht habe ich noch einen Denkfehler, den ich finden muss. 

 

Die Beitragsbemessungsgrenze steigt aus meiner Sicht ähnlich schnell wie die Kosten in der PKV. Wenn wir also jetzt einen niedrigeren Beitrag für die PKV zahlen, warum sollte dann irgendwann (während des Erwerbslebens) die GKV günstiger werden? (ausgenommen Fälle wie Berufsunfähigkeit, Kinder etc). 

Die Beitragsbemessungsgrenze steigt seit 2000 deutlich langsamer als die Versicherungspflichtgrenze. Und die Versicherungspflichtgrenze wird jährlich entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung angepasst. Was ich sagen will, die BBG steigt langsamer als die Löhne. Das sieht man auch daran, dass 2019 die Anzahl der freiwilligen Versicherten bzw. höherverdienenten Arbeitnehmer in der GKV so hoch war wie nie zuvor. Immer mehr Versicherte verdienen über der BBG. Tendenz steigend.  

 

Die PKV Beiträge werden durch die sinkenden bzw. ausbleibenden Zinseinnahmen 1 zu 1 der medizinischen Inflation anpassen. Diese medizinische Inflation ist seit dem Jahr 2000 durchschnittlich zwischen 4 % und 5 % angestiegen. Die medizinische Inflation ist damit doppelt so hoch wie die allgemeine Inflation.

 

 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Diese Abwägungen mit dem Beitrag bringen nichts aus meiner Sicht. Das kann keiner vorhersehen - keiner weiß wie die PKV Beiträge in 10 Jahren ausschauen. Keiner weiß welche Firmen gut dastehen werden und welche schlecht. Das kann dir seriös (schriftlich und verbindlich) keiner sagen.

Wenn PKV, dann muss man es sich (heutzutage und in Zukunft) leisten wollen und dafür eben entsprechend Geld vorhalten. Der Zahlbeitrag sollte nicht im Vordergrund stehen sondern eben die Möglichkeit mehr erstattet zu bekommen beim Arzt. Das Ausrechnen von "savings ggü. einer gesetzlichen KV" erübrigt sich aus meiner Sicht und war für mich persönlich immer die nicht passende Herangehensweise.

Dementsprechend habe ich mir auch nur die "PKV Premium-Tarife" damals angesehen (Barmenia, Eins A Expert, etc. pp.) . Eine PKV mit "nur dem nötigsten" war für mich von vornherein sinnbefreit.

 

Kenne das noch von meinem Vater (privat Versichert - war ich mitversichert bis 24), der hat sich regelmäßig mit der XXXXXXXX streiten dürfen bzgl. Erstattungen.

 

Ich zahle maximaler Beitrag in der KV

- gesetzliche KK + (Krankentagegeld (über den Arbeitgeber Arbeitsvertrag bis zu einem Jahr)) + Zahn (30 Euro - hier bin ich in einem Tarif der vor 10 Jahren auch noch Maklers Liebling war und tausendfach verkauft wurde und wo mittlerweile jeder erschüttert ist wie sich das Unternehmen "aufführt" - soviel zu den Empfehlungen zu einer Firma zum Zeitpunkt x - Keiner kann dir vorhersagen wie sich eine Firma verhalten wird in der Zukunft wenn die Renditen nicht mehr stimmen) + Stationär (30 Euro, Arag 262)

- Dazu noch 2 BUs (einmal Schicht 3 über 3.000 Euro und Schicht 2 über AG über 2.500 (wegen Gesundheitsfragen)) für 200 Euro pro Monat in Summe

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Raspotnik

Mir war es bei meiner Auswahl wichtig, dass es ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist. Also im Endeffekt die Versicherten im Vordergrund stehen.

 

Daher habe ich eine Allianz bspw. sofort ausgeschlossen.

 

Am Ende ist es die Hallesche geworden, die hat einen Top-Schutz (NK.Bonus), soeben erst (2020) den Beitrag angepasst und gilt eigentlich als beitragsstabil -- daher wird vermutlich erstmal keine weitere Erhöhung kommen.

 

Klar, die Größe ist vielleicht ein Nachteil, andererseits sind die Verträge über die Versichertenbeiträge kalkuliert und die Größe ist eigentlich nicht ausschlaggebend für die Zukunft.

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Badurad
vor 1 Stunde von inovasive:

In der gesetzlichen Krankenkasse zahle ich als Einzelperson für Familien , Arbeitslose.

Als PKV-Versicherter zahlst Du auch für die GKV mit, da diese einen Zuschuss aus Steuermitteln bekommt (derzeit 14,5 Mrd. €/Jahr).

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Badurad
vor 36 Minuten von Raspotnik:

Mir war es bei meiner Auswahl wichtig, dass es ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist. Also im Endeffekt die Versicherten im Vordergrund stehen.

Finde ich emotional nachvollziehbar und ging mir damals auch so. Hilft Dir nur leider nicht weiter, wenn der Versicherungsverein die Rechtsform ändert. Das hat vor einigen Jahren die Alte Oldenburger gemacht und aktuell hat es die Barmenia hinter sich. Bei beiden wurde der Gegenseitigkeitsverein in eine ganz normale Aktiengesellschaft umgewandelt.

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Thomas_384
vor 5 Minuten von Badurad:

Finde ich emotional nachvollziehbar und ging mir damals auch so. Hilft Dir nur leider nicht weiter, wenn der Versicherungsverein die Rechtsform ändert. Das hat vor einigen Jahren die Alte Oldenburger gemacht und aktuell hat es die Barmenia hinter sich. Bei beiden wurde der Gegenseitigkeitsverein in eine ganz normale Aktiengesellschaft umgewandelt.

Interessant - wurde mir glaube ich damals (2016) auch als Pro für die Barmenia verkauft (Verischerungsverein auf Gegenseitigkeit) -> Man sieht, war nur 3 Jahre später für die Katz, weils nicht in Stein gemeiselt ist.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Wobei Dachgesellschaft bei der Barmenia weiterhin der Versicherungsverein ist; bei der Alten Oldenburger hält der Verein zumindest noch 40%. Ich weiß allerdings nicht, ob Neuversicherte noch Mitglied werden.

 

Aber abgesehen von der Gefahr (?) einer Demutualisierung würde ich den praktischen Nutzen des Vereinsprinzips nicht zu hoch ansetzen. Bei allen großen Versicherungsvereinen ist der tatsächliche Einfluß des Mitglieds annähernd Null, weil die Vertreterversammlung sich selbst wählt. Andererseits verhindert die Regulierung, daß eine Aktiengesellschaft machen kann, was sie will.

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inovasive
57 minutes ago, Raspotnik said:

Klar, die Größe ist vielleicht ein Nachteil, andererseits sind die Verträge über die Versichertenbeiträge kalkuliert und die Größe ist eigentlich nicht ausschlaggebend für die Zukunft.

@Raspotnik Ich habe die größe des Versicherers eher positiv bewertet. Warum siehst du es als negativ an?

 

 

Hier noch zwei Quellen die ich gut finde;

 

Eine sehr Neutrale:

https://www.krankenversicherung-prognose.de/wissen/studie_pkv_beitraege

-> Für die Steigerung der PKV wird 3,8% pro Jahr als die am Besten zu belegbare Zahl angesehen. Aus Meiner Sicht sollte man bei der Auswahl eines teuren Tarifs bei dem auf Beitragsstabilität geachtet wird ein besseres Ergebnis erzielt werden. -> Vielleicht 2,5 -3 % Steigerung pro Jahr? 

 

 

Hier sieht die PKV im Verhältnis zur GKV deutlich besser aus: 

https://schlemann.com/krankenversicherung/vorurteile-fragen-private-krankenversicherung/

Die Frage ist was hier zu challengen wäre? 

 

Vielleicht hat ja einer Lust reinzuschauen :) 

 

 

 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384
vor 24 Minuten von inovasive:

Hier sieht die PKV im Verhältnis zur GKV deutlich besser aus: 

https://schlemann.com/krankenversicherung/vorurteile-fragen-private-krankenversicherung/

Die Frage ist was hier zu challengen wäre? 

 

Vielleicht hat ja einer Lust reinzuschauen :) 

 

 

 

Keine unabhängige Seite.

Das ist die Seite eines Maklers der auf den Verkauf privater KVs spezialisiert ist und damit sein Brot verdient.

Dementsprechend eingefärbt ist die Meinung auf dieser Seite. Du brauchst unabhängige Seiten und musst dir selber eine Meinung bilden. Gehe davon aus, dass du mehr zahlen wirst über die gesamte Laufdauer und gut ist.

Kannst ja mal noch den wikileaks Artikel zu den PKVs durchlesen wenn du magst.

Keine Ahnung was davon heute jetzt eingetreten ist und was nicht, aber zumindest ein weiterer Aspekt den du durchlesen kannst (und zumindest ein unabhängigeres Schriftstück als die Seite eines PKV Maklers)

https://wikileaks.org/wiki/IGES_Schlussbericht_Private_Krankenversicherung,_25_Jan_2010

 

https://www.heise.de/tp/features/Die-Gesundheitskostenbombe-tickt-3384660.html

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APF

Hallo Zusammen,

 

ich denke, Ihr habt alle sehr valide Punkte. 

 

@Thomas_384

Ja, ich habe zwei BUs. Einmal 2500 und einmal 1500.

 

Es besteht ja noch die Möglichkeit, von der PKV in die GKV zu wechseln, z.B. durch ein Sabbatical, das Land verlassen etc.

 

Ich denke, ich werde die ARAG nehmen, da ich merke, dass keiner wirklich vorhersagen kann, wie sich Beiträge etc in 15 Jahren entwickeln. Der Schutz bzw. die Leistungen der ARAg sprechen mich jedoch sehr an.

 

Lieben Gruß

Armin

 

 

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Raspotnik
vor 21 Stunden von Badurad:

Finde ich emotional nachvollziehbar und ging mir damals auch so. Hilft Dir nur leider nicht weiter, wenn der Versicherungsverein die Rechtsform ändert. Das hat vor einigen Jahren die Alte Oldenburger gemacht und aktuell hat es die Barmenia hinter sich. Bei beiden wurde der Gegenseitigkeitsverein in eine ganz normale Aktiengesellschaft umgewandelt.

Ich hatte mich damals über die Alte Oldenburger informiert und soweit ich weiß, ist es zwar eine AG, aber keine "normale", sondern schlussendlich weiterhin in der Hand von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit. Ich glaube auch nicht, dass so ein Wechsel einfach funktioniert.

Dass die Rechtsform eine AG ist, sagt dabei nichts darüber aus wem die Anteile gehören. Hier meines Wissens eben weiter die Versicherungsvereine.

 

vor 20 Stunden von inovasive:

Ich habe die größe des Versicherers eher positiv bewertet. Warum siehst du es als negativ an?

Ich bewerte Größe auch als positiv. Aber die Hallesche ist klein, daher ist der Faktor Größe für die Hallesche negativ.

Aber wie gesagt, man sollte es mit der Bewertung der Größe nicht übertreiben -- die Leistungen und der Beitrag sind so kalkuliert, dass es sich trägt. Trotzdem bleibt natürlich ein gewisser Größenvorteil.

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bmi
Am 21.10.2020 um 11:55 von APF:

Es besteht ja noch die Möglichkeit, von der PKV in die GKV zu wechseln, z.B. durch ein Sabbatical, das Land verlassen etc.

Ein paar Monate in Teilzeit (Brückenteilzeit) bzw. unbezahlte Freistellung (damit Jahresbrutto < JAEG) würde schon ausreichen

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yuser
vor 2 Stunden von bmi:

Ein paar Monate in Teilzeit (Brückenteilzeit) bzw. unbezahlte Freistellung (damit Jahresbrutto < JAEG) würde schon ausreichen

Nach aktueller Gesetzeslage - ich würde berücksichtigen dass sich diese schnell bzw. unerwartet ändern kann und dann ist die Türe evtl. zu. 

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