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Adaman

Langfristiges Wachstum Aktienmärkte

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brandungsfels
vor 2 Stunden von Chips:

Kannst du eine Jahreszahl nennen, in der die Weltpolitik entspannter war als heute? 

Meiner Meinung nach ist das Problem weniger die Intensität der Spannungen oder die Anzahl der Konflikte, sondern das zerstörerische Potential eines der Konflikte.

Hier ist die Entwicklung der Atombombe eine Disruption, die das Spiel nochmal grundlegend verändert hat.

Wenn ein Konflikt zwischen zwei einzelnen Nationen die gesamte Menschheit auslöschen kann, spielen herkömmliche Metriken kaum eine Rolle.

Long story, short: Alles vor dem zweiten Weltkrieg.

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Cornwallis
· bearbeitet von Cornwallis
vor 7 Stunden von Chips:

Ja? Inwiefern siehst du die Konflikte heute krasser als im kalten Krieg? Kannst du eine Jahreszahl nennen, in der die Weltpolitik entspannter war als heute? 

Am 19.11.2020 um 13:30 von Cornwallis:

1. Geo- und realpolitisch ist mit dem Aufstieg Chinas sehr wohl eine gänzlich andere Lage als noch vor 30 Jahren.

2. Ich werde nicht müde: Geld drucken, Geld drucken, Geld drucken - nebst negative (Nominal)Zinsen.

3. Die Gesellschaft [...] wandelt sich stark

Also geopolitisch ist die Lage so undurchsichtig, uneindeutig und im Wandel, wie eben seit 1990 nicht mehr.

Geldpolitisch haben wir eine Phase des Gelddruckens erreicht, die es m. E. weltweit betrachtet so noch nie gab.

Und gesellschaftliche Konflikte sind schwierig zu beurteilen.. Denke, da sind wir eher auf dem Weg der Spaltung als auf dem Weg der Inklusion. Sowohl national als auch global.

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Chips
vor 8 Stunden von brandungsfels:

Meiner Meinung nach ist das Problem weniger die Intensität der Spannungen oder die Anzahl der Konflikte, sondern das zerstörerische Potential eines der Konflikte.

Hier ist die Entwicklung der Atombombe eine Disruption, die das Spiel nochmal grundlegend verändert hat.

Wenn ein Konflikt zwischen zwei einzelnen Nationen die gesamte Menschheit auslöschen kann, spielen herkömmliche Metriken kaum eine Rolle.

Long story, short: Alles vor dem zweiten Weltkrieg.

Also ich würde es eher als das Risiko eines Krieges oder feindlichen Übernahme betrachten. Also das Risiko von viel Tod und Zerstörung. Womöglich das Ende unsrer Gesellschaftsordnung (freiheitlich-demokratisch). Und in welchem Industriestaat gibt es aktuell solche Tendenzen? Vor dem zweiten Weltkrieg war die Gefahr eines innereuropäischen Krieges omnipräsent. Heute hat man das nicht mehr. Und Russland, China, USA. Wer sollte da warum den anderen angreifen wollen? Der kalte Krieg ist vorbei. 

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Chips
vor 3 Stunden von Cornwallis:

Also geopolitisch ist die Lage so undurchsichtig, uneindeutig und im Wandel, wie eben seit 1990 nicht mehr.

Geldpolitisch haben wir eine Phase des Gelddruckens erreicht, die es m. E. weltweit betrachtet so noch nie gab.

Und gesellschaftliche Konflikte sind schwierig zu beurteilen.. Denke, da sind wir eher auf dem Weg der Spaltung als auf dem Weg der Inklusion. Sowohl national als auch global.

Die frage war ja, wann es entspannter war als heute. Dass es auch heute noch viele Probleme gibt, ist klar. 

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nicco
Am 17.11.2020 um 13:34 von Adaman:

.....

Vor allem dieser Artikel, der entsprechend das weitere BIP-Wachstum hinterfragt, zeigt doch eine pessimistischere Aussicht für Aktienanleger auf:

https://www.onvista.de/news/langfristige-aktienrenditen-von-nur-noch-2-das-sollte-man-deswegen-tun!-363600853

 

Was haltet ihr von diesem Artikel? Und wie seht ihr persönlich das weitere Wachstumpotential im Aktienmarkt?

In dem Artikel wird der Buffett Indikator als Grund zitiert:

Zitat

Nun die schlechte Nachricht.

Warum das nicht so weitergehen kann

Fangen wir bei der Bewertung des Aktienmarktes an. Der Aktienmarkt ist in den letzten 40 Jahren deutlich schneller gestiegen als das BIP. Die Konsequenz: Das Verhältnis von Marktkapitalisierung zu Wirtschaftsleistung - der Buffett-Indikator - hat sich über diesen Zeitraum mehr als vervierfacht - von unter 40 % auf fast 160 %.

 

Nach dem Buffett-Indikator gibt es jedoch Alternativen, die wesentlich attraktiver bewertet sind als die USA.

Besonders Valueaktien in  UK und Hongkong finde ich zurzeit interessant. Rohstoffe sind m.E. weithin attraktv.

 

Buffett Indicator: Global Stock Market Valuations and Expected Future Returns

 

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Al Bondy

... Schlusslicht Japan bei den Industrieländern - aber ausgerechnet der Nikkei 225 hat kürzlich den mE bisher einzigen "echten Ausbruch" gezeigt (>24.000) und seitdem in Euro (IShares ETF) rund +10% Jahresperformance in kurzer Zeit hingelegt.

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nicco
· bearbeitet von nicco

Die Bewertung Japans hat mich auch irritiert, Eigentlich war ich bzgl. Japan optimistisch, aber Corona wütet leider auch wieder stärker in Japan . Rekord bei Neuinfektionen "Höchste Alarmstufe" in Japan. Ich habe meine Position verkauft.

UK erscheint mir zurzeit interessanter. Vielleicht klappt es endlich:

The Guardian: Brexit deal close to being finalised, EU ambassadors told

 

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Al Bondy

... so verrückt das klingt, eben nochmal nachgeschaut, der Nikkei 225 hat tatsächlich ein ca. 28-Jahres-Hoch erreicht (seit 1992). Inwieweit gerechtfertigt und von Dauer kann ich nicht sagen.

 

Gelesen hatte ich aber noch was zu Taiwan bzw zu Deiner Frage warum die besser zurechtkommen. Neben der Disziplin hat Taiwan schon Ende Dez 2019 die Einreise aus China untersagt und alle Auslandsrückkehrer 14 Tage in Quarantäne geschickt, quasi die Insel dichtgemacht. Sowie die WHO bzgl. hochinfektiöser Mensch-zu-Mensch-Übertragung benachrichtigt - die das aber nicht weitergeleitet hat. Sodass in D teils Wochen später noch Karneval gefeiert wurde (Heinsberg). Hier hat man erst garnicht ("Covid ist kein europäisches Problem") und dann hysterisch reagiert. Taiwan hatte dazu schon die Erfahrungen mit anderen asiatischen Seuchen, d.h. es war das Bewusstsein der Politik, Behörden und Bevölkerung vorhanden, dazu fertige Notfallpläne, ausreichend krisenbewährte Infrastruktur und Personal, sowie sofort reichlich präventiv eingelagerte Schutzausrüstung, Masken etc pp. sowie Medikamente. Europa hat sich dagegen erstmal alles planlos panisch gegenseitig wegzukaufen versucht und setzt heute noch vorrangig und um jeden Preis fast allein auf einen rettenden Impfstoff und vernachlässigt nahezu fast vollständig die konventionelle medikamentöse Kombinations-Therapie. Kaum zu glauben, aber laut dem Artikel hatte Taiwan nur 663 Infektionen und 7 (!) Corona-Tote auf 24 Mio Einwohner.

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Gast231208
vor 7 Minuten von Al Bondy:

...  Europa hat sich dagegen erstmal alles planlos panisch gegenseitig wegzukaufen versucht und setzt heute noch vorrangig und um jeden Preis fast allein auf einen rettenden Impfstoff und vernachlässigt nahezu fast vollständig die konventionelle medikamentöse Kombinations-Therapie.

Aus beruflichem Interesse: Welche?

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Al Bondy
vor 4 Minuten von pillendreher:

Aus beruflichem Interesse: Welche?

... nicht mein Fachgebiet und hatte den Artikel auch leider nicht gebookmarkt.

Laut einem dort erwähnten Prof. aber für alle schwereren Fälle eine individuell medikamentöse Kombinationstherapie aus bereits vorhandenen konventionellen Präparaten, die in einigen Ländern mit ziemlichem Erfolg angewendet und anhand der damit gemachten Erfahrungen und sofort bereitgestellten Forschungsgeldern ständig weiterentwickelt wird. Was der Impfstoff-Lobby aber sichtlich nicht gefallen würde, weil es sehr viel preisgünstiger käme und keine sicheren Megamilliarden verspricht.

 

Wenn ich das richtig erinnere, hatte Trump ja auch so einen "Medikamenten-Cocktail" verabreicht bekommen.

 

An anderer Stelle hab ich noch aufgeschnappt, dass die besagte "90-95%ige Impf-Sicherheit" bis dato nur auf ganzen 94 besonders gut prädestiniert ausgewählten von insgesamt 40.000 Probanden beruhen soll. Wirkt nicht wirklich überzeugend.

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