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Schildkröte

Airbnb (ABNB)

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Schildkröte
Zitat

Airbnb ist ein 2008 im kalifornischen Silicon Valley gegründetes Online-Portal für Buchung und Vermietung von Unterkünften, ähnlich einem Computerreservierungssystem. Sowohl private als auch gewerbliche Vermieter vermieten ihr „Zuhause“ oder einen Teil davon unter Vermittlung des Unternehmens, jedoch, ohne dass Airbnb rechtliche Verpflichtungen übernimmt. Von der Gründung im Jahr 2008 bis zum April 2020 wurden nach Angaben des Unternehmens mehr als 500 Millionen Übernachtungen über Airbnb gebucht.[1][2]

 

Nach eigenen Angaben stehen auf der Website über 7 Millionen Inserate in mehr als 220 Ländern und mehr als 100.000 Städten zum Angebot (Stand: April 2020).[3]

Quelle: Wikipedia

 

Umsatz: 4,805 Mrd. USD (2019)

Verlust: -0,674 Mrd. USD (2019)

 

Anlass zur Erstellung dieses Threads war der heutige Börsengang des Unternehmens:

Zitat

Der Eröffnungskurs lag bei 146 US-Dollar, mehr als doppelt so viel wie der ursprünglich anvisierte Ausgabepreis von 68 US-Dollar. Auch danach legte die Aktie weiter zu, das Kursplus betrug zwischenzeitlich 140 Prozent.

Quelle: FOCUS

 

Heute Abend hatte ich auf WDR 5 einen Bericht über den Börsengang gehört. Im 3. Quartal hat das Unternehmen "zur Abwechslung mal" Geld verdient. Es ist allerdings nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen für Börsengänge ihre Bilanz aufhübschen. Ansonsten schreibt das Unternehmen seit Jahren anhaltend Verluste. Im Zuge von Corona brach der Umsatz dieses Jahr zwischenzeitlich um -80% ein. Corona mag temporär sein. Aber ob das Unternehmen *irgendwann* nachhaltig Gewinne erwirtschaften wird?

 

Der Wettbewerber Booking.com verzeichnet nicht nur Umsatz-, sondern auch Gewinnwachstum. Amazon kooperiert interessanterweise mit Booking.com. 

 

Ich selbst würde nicht in solche wettbewerbsintensiven Branchen mit niedrigem Burggraben investieren. Jedoch finde ich den bisher größten Börsengang des Jahres erwähnenswert. Laut finanzen.net bringt airbnb derzeit 100 Mrd. USD Marktkapitalisierung auf die Börsenwaage und nahm 3,5 Mrd. USD durch den Börsengang ein. Das Geld kann man sicher gut gebrauchen bei 0% Eigenkapitalquote und notorisch roten Zahlen.

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3mg4

Hab es auch schon am Schirm, bin gespannt, aber ich hoffe auch AirBnB bleibt für den Endkunden (mich) so unkompliziert und angenehm erhalten.

 

Mal die nächsten Wochen beobachten...

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greenknight

Der Burggraben bei solchen Unternehmen ist der Netzwerkeffekt. Hat man einmal eine kritische Marktstellung erreicht, suchen die Kunden nur noch auf dieser Seite und die Anbieter finden dort die meisten Kunden. Und Airbnb hat aus meiner Sicht bereits eine solche Marktstellung. Aus Kundensicht ist das Unternehmen genial, man kann unkompliziert Wohnungen buchen und bezahlt pro Kopf oft weniger als für ein Hotelzimmer.

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Narcosplay

Viele ziehen Vergleiche mit dem Neuen Markt anfang der 2000er Jahre. Es entsteht ein regelrechter IPO Hype und eine Goldgräber Stimmung.

AirBnB wurde noch vor wenigen Monaten in einer Finanzierungsrunde mit einem Wert von etwa 16 Milliarden Dollar bewertet. Nun sind wir beim 5! Fachen Wert mit einer Marktkapitalisierung über 100 Milliarden.

DoorDash, C3.Ai, QuantumScape die Lise ist sehr lange und es ist heftig mit welchen Bewertungen Unternehmen zurzeit gehandelt werden.

Plug Power, Nikola, Snowflake, Palantir etc. In manchen Unternehmen dürfte sich schon eine Blase gebildet haben.

Jetzt gibt es noch Technologie Unternehmen die mit einem EV/Sales über 50 gehandelt werden z.B. Trade Desk, Crowdstrike, Cloudflare usw.

Ich werde nun langsam echt vorsichtig und kaufe erstmal nicht nach, ich habe z.B. eine Fastly & Crowdstrike im Depot.

 

Wie seht ihr das? Befinden wir uns in einer Blase die der des Neuen Markt Anfang 2000 ähnlich ist?

 

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No.Skill

Sehe ich auch so, ich bleibe investiert, kaufe aber erstmal nur dosiert zu.

 

Grüße No.Skill

 

 

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42long

ISIN: US0090661010 | WKN: A2QG35 | Kürzel: 6Z1 | 

 

Mist, die hatte ich auf dem Zettel schon seit ich von dem Vorhaben gehört hatte, dass die an die Börse wollen (das war ja schon länger geplant). Dass das jetzt passiert ist, habe ich aber gar nicht mitbekommen. Sch... für 68$ wäre ich auch gerne dabei gewesen :-V 

Na mal sehen, ob und ab wann ich dann doch noch dabei bin.

 

Servus

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Albanest
· bearbeitet von Albanest
vor 41 Minuten von 42long:

für 68$ wäre ich auch gerne dabei gewesen

Würde mich stark wundern, wenn hier jemand bei 68$ eingestiegen ist. :P

 

 

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42long
vor 9 Minuten von Albanest:

Würde mich stark wundern, wenn hier jemand bei 68$ eingestiegen ist. :P

 

 

Habe ich mir auch gedacht. Das tröstet mich ein wenig. :P

Servus

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TWP17

Ich hatte mir ein Limit für 80€ gesetzt, weil ich auf den oben bereits geschrieben "Apple-Markeneffekt" gesetzt hätte. Bei den Kurs sind wir eigentlich wieder komplett jenseits von Gut und Böse (denke ich bei Tesla aber bereits seit ein paar Jahren)

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Wuppi
vor 12 Stunden von Narcosplay:

Viele ziehen Vergleiche mit dem Neuen Markt anfang der 2000er Jahre. Es entsteht ein regelrechter IPO Hype und eine Goldgräber Stimmung.

AirBnB wurde noch vor wenigen Monaten in einer Finanzierungsrunde mit einem Wert von etwa 16 Milliarden Dollar bewertet. Nun sind wir beim 5! Fachen Wert mit einer Marktkapitalisierung über 100 Milliarden.

DoorDash, C3.Ai, QuantumScape die Lise ist sehr lange und es ist heftig mit welchen Bewertungen Unternehmen zurzeit gehandelt werden.

Plug Power, Nikola, Snowflake, Palantir etc. In manchen Unternehmen dürfte sich schon eine Blase gebildet haben.

Jetzt gibt es noch Technologie Unternehmen die mit einem EV/Sales über 50 gehandelt werden z.B. Trade Desk, Crowdstrike, Cloudflare usw.

Ich werde nun langsam echt vorsichtig und kaufe erstmal nicht nach, ich habe z.B. eine Fastly & Crowdstrike im Depot.

 

Wie seht ihr das? Befinden wir uns in einer Blase die der des Neuen Markt Anfang 2000 ähnlich ist?

 

Sehe ich ähnlich, ich investiere deshalb in Unternehmen die ich spannend finde, die mir aber eine zu hohe Bewertung haben (EV/Sales von über 15, Ausnahmen Square & Etsy) nur noch via kleinem Sparplan. Der ganze Markt scheint mir derzeit sehr aufgebläht und die IPO's diese Woche sind für mich ein Gefühl, dass zu viele Teilnehmer zu egal welchen Preisen in den Markt wollen ohne sich der Bewertungen bewusst zu sein. Und das kann in meinen Augen nicht gesund sein.

 

AirBnB finde ich vom Geschäftsmodell her spannend aber die derzeitigen Überlegungen zur Regulierung sind vermutlich einfacher und kurzfristiger durchzudrücken als die Überlegungen zur "Zerschlagung" der Tech-Riesen wie Facebook oder Alphabet. Mal davon abgesehen ist der aufgerufene Preis für mich einfach zu hoch für ein Unternehmen das wenig bis keinen Gewinn erwirtschaftet.

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Albanest

Zitat C.W. Röhl heute morgen auf IG: 

Zitat

Airbnb am 1. Tag mit $145 aus dem Handel gegangen. Macht sagenhafte 113% Plus gegenüber dem IPO Preis von $68.

Oder: Die Aktie muss 53% fallen, um das Niveau zu erreichen, das Firma und Banken beim finalen Pricing vor 3 Tagen nach viel "Analyse" als "fair" abgegeben haben.

 

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InvestNiffler

Ich habe mich mit AirBnB bisher nur als "Kunde" beschäftigt.


Kann mal jemand kurz zusammenfassen, warum die kein Geld verdienen? Das Modell sollte doch super skalieren und die Plattform ist doch bereits schon "Quasi-Standard" zumindest in meiner Generation (um die 30).

Woher kommen die Kosten?

 

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Synthomesc_alt
vor 23 Stunden von Narcosplay:

AirBnB wurde noch vor wenigen Monaten in einer Finanzierungsrunde mit einem Wert von etwa 16 Milliarden Dollar bewertet. Nun sind wir beim 5! Fachen Wert mit einer Marktkapitalisierung über 100 Milliarden.

Und?

Hat Amazon vor ein paar Jahren Gewinne gemacht!?
Nein...heute weiß man warum und darum steht das Unternehmen auch da wo es ist!

Airbnb ist die Zukunft was individuelles Reisen betrifft.

Keine Sorge, die machen schon noch Gewinn. Für mich , als ETF Anleger, definitiv eine Aktie die ich ins Depot holen würde!

vor 46 Minuten von InvestNiffler:

Ich habe mich mit AirBnB bisher nur als "Kunde" beschäftigt.

Und welche Erfahrungen hast du da gesammelt?

Wir haben 30 Buchungen durch, alles immer bestens...diese Firma versteht es wie kein 2. Unternehmen, was Kundenzufriedenheit für ein hohes Gut ist!

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3mg4
· bearbeitet von 3mg4

Nur keiner weiß wie Reisen im Jahr 2021 aussehen wird. Derzeit gibt es einfach ein paar Firmen die, nennen wir es, "etwas aufgebläht" sind. Mehr wie eine Plattform und ein bisschen Style ist Air BnB auch nicht ;-) 

 

EDIT: oder wie es die New York Times im Dealbook Newsletter schreibt, mehr Wert als Expedia und Marriott zusammen...1204132164_Bildschirmfoto2020-12-11um18_46_32.png.d753b951823edc4ea588aeab6c09295a.png

 

Zu Kundenzufriedneheit trägt aber dein Host vor Ort bei und nicht die Internetplattform auf der du nur buchst. Zumindest sehr ich es so. 

 

Bin auch immer sehr zufrieden mit den Wohnungen die man dort findet.

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InvestNiffler
vor 8 Stunden von Synthomesc:

Und?

Hat Amazon vor ein paar Jahren Gewinne gemacht!?
Nein...heute weiß man warum und darum steht das Unternehmen auch da wo es ist!

Airbnb ist die Zukunft was individuelles Reisen betrifft.

Keine Sorge, die machen schon noch Gewinn. Für mich , als ETF Anleger, definitiv eine Aktie die ich ins Depot holen würde!

Und welche Erfahrungen hast du da gesammelt?

Wir haben 30 Buchungen durch, alles immer bestens...diese Firma versteht es wie kein 2. Unternehmen, was Kundenzufriedenheit für ein hohes Gut ist!

Ich persönlich bin bei AirBnB sehr zufrieden. Ändert aber nix an meiner Frage, wieso kein Gewinn gemacht wird.

 

Sowas einfach mal mit Amazon zu vergleichen macht doch überhaupt keinen Sinn. Mein oberflächliches Verständnis von AirBnB ist ein Asset Light Geschäftsmodell, was durch Netzwerkeffekte lebt. Also bringt es rein gar nix, das mit Amazon zu vergleichen und darauf Wachstumsverluste zu schieben. Also, wo sind/entstehen die Kosten, die Verlust erzeugen? Wenn man dann noch bedenkt, dass die Fee von AirBnB auch nicht grade niedrig ist, sagt mir mein Bauchgefühl: Finger Weg, die Wall Street weiß nicht mehr wohin mit ihrem Geld.

 

Übrigens sollte man auch immer mal im Kopf haben, dass AirBnBs Geschäftsmodell recht stark davon abhängt, ob dieses "private" Vermieten, so einfach und erlaubt bleibt, wie es aktuell ist. Ich glaube selbst bei der deutschen Regierung ist langsam angekommen, was passiert wenn man solche Firmen, die langfristig prädestiniert dafür sind Monopole zu erzeugen, zu groß werden lässt.

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 3 Stunden von InvestNiffler:

Ich persönlich bin bei AirBnB sehr zufrieden. Ändert aber nix an meiner Frage, wieso kein Gewinn gemacht wird.

Dann schauen wir doch mal in die Gewinn- und Verlustrechnung (Income Statement):

 

http://financials.morningstar.com/income-statement/is.html?t=ABNB&region=usa&culture=en-US

 

337097405_Bildschirmfoto2020-12-12um08_50_44.thumb.jpg.639349a0997d503bfbd7647279ae9ae1.jpg

 

Da sehen wir unter Operating Expenses, dass die Kosten im Posten Sales, General & Admin in den Jahren 2017 bis 2019 auf das Doppelte gestiegen sind.

Dadurch kommt am Ende ein negatives Betriebsergebnis raus, siehe letzte Zeile (Operating Income).

 

Sales, General & Admin sind Kosten, die beim Vertrieb von Produkten anfallen, also Marketing, Werbung, aber auch die Personalkosten (wages):

 

https://www.myaccountingcourse.com/accounting-dictionary/sga

 

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Und Personalkosten sind schon immer ein fetter Posten gewesen....evtl. musste AirBnb aus irgendwelchen Gründen

das Personal aufstocken? (Das musste Facebook z.B. tun, um die Fake-News aussortieren zu können, weil das noch

nicht allein mittels KI funktioniert...)

 

 

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Toni
· bearbeitet von Toni
Am 10.12.2020 um 23:05 von greenknight:

Der Burggraben bei solchen Unternehmen ist der Netzwerkeffekt. Hat man einmal eine kritische

Marktstellung erreicht, suchen die Kunden nur noch auf dieser Seite und die Anbieter finden

dort die meisten Kunden. Und Airbnb hat aus meiner Sicht bereits eine solche Marktstellung. 

Vollkommen richtig. Wenn der Netzwerkeffekt nicht als Burggraben wirken würde,

wäre z.B. Facebook schon längst von der Bildfläche verschwunden....

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkeffekt

 

Der Netzwerkeffekt ist lebenswichtig bei Unternehmen, die hauptsächlich über das

Internet agieren. Und das werden in Zukunft immer mehr...man muss sich IMO in den

kommenden Jahren von den herkömmlichen Burggrabenkriterien verabschieden...

 

Meine Meinung zu der Aktie: Zu teuer, zu unberechenbar. Also genau das, was ich

vor vielen Jahren auch über Amazon geschrieben habe :w00t:

 

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https://seekingalpha.com/article/4394314-airbnb-valuation-growth-is-expensive

Airbnb Valuation - Growth Is Expensive (NASDAQ:ABNB) | Seeking Alpha.pdf

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InvestNiffler
vor 56 Minuten von Toni:

Dann schauen wir doch mal in die Gewinn- und Verlustrechnung (Income Statement):

 

http://financials.morningstar.com/income-statement/is.html?t=ABNB&region=usa&culture=en-US

 

337097405_Bildschirmfoto2020-12-12um08_50_44.thumb.jpg.639349a0997d503bfbd7647279ae9ae1.jpg

 

Da sehen wir unter Operating Expenses, dass die Kosten im Posten Sales, General & Admin in den Jahren 2017 bis 2019 auf das Doppelte gestiegen sind.

Dadurch kommt am Ende ein negatives Betriebsergebnis raus, siehe letzte Zeile (Operating Income).

 

Sales, General & Admin sind Kosten, die beim Vertrieb von Produkten anfallen, also Marketing, Werbung, aber auch die Personalkosten:

 

https://www.myaccountingcourse.com/accounting-dictionary/sga

 

1997619799_Bildschirmfoto2020-12-12um09_03_34.thumb.jpg.a4ec6aa02c0c2163e8b6861b155b572a.jpg

 

Und Personalkosten sind schon immer ein fetter Posten gewesen....evtl. musste AirBnb aus irgendwelchen Gründen

das Personal aufstocken? (Das musste Facebook z.B. tun, um die Fake-News aussortieren zu können, weil das noch

nicht allein mittels KI funktioniert...)

 

 

 Hi Toni,

 

vielleicht kam das nicht richtig durch in meinem Beitrag. Mir ist es schon klar, wie das negative Ergebnis zustande kommt. Was die Bilanz mir aber nicht zeigt, ist der Grund warum dieser Posten so hoch ist. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wo da diese Riesen Personal-/Marketingkosten herkommen.

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 11 Minuten von InvestNiffler:

 Hi Toni,

 

vielleicht kam das nicht richtig durch in meinem Beitrag. Mir ist es schon klar, wie das negative Ergebnis zustande kommt. Was die Bilanz mir aber nicht zeigt, ist der Grund warum dieser Posten so hoch ist. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wo da diese Riesen Personal-/Marketingkosten herkommen.

Ja, ist mir auch nicht klar. Müsste man mal recherchieren. Evtl. findet man ja was.

 

Der Free Cashflow ist auch sehr holprig aufgrund grosser Investitionen:

 

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http://financials.morningstar.com/cash-flow/cf.html?t=ABNB&region=usa&culture=en-US

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

Obwohl das Unternehmen noch nicht nachhaltig profitabel arbeitet, hat es IMO

grosse Chancen zu einem Big Player aufzusteigen, wie es die Big Four schon vorgemacht

haben, die die wichtigsten Bedürfnissbreiche des modernen Menschen abdecken:

 

  • Kommunikation/Unterhaltung/Status: Apple
  • Kommunikation/Selbstdarstellung/Freunde: Facebook
  • Informationen aller Art: Google
  • Versorgung/Suchmaschine für Waren: Amazon
  • (Wohnen/Übernachtung: AirBnb)

 

 

Buchempfehlung zum Thema Big Four und WARUM sie so erfolgreich sind:

 

https://www.amazon.de/Four-geheime-Amazon-Facebook-Google/dp/3864706823

 

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Hauerli
Gerade eben von Toni:

Trotz der z.Zt. nicht gerade attraktiven Bewertung der Aktie hat das Unternehmen IMO

grosse Chancen zu einem der aussichtsreichsten Aufzusteigen, wie es die Big Four schon

vorgemacht haben, die die wichtigsten Bedürfnisse des modernen Menschen abdecken:

 

  • Kommunikation/Unterhaltung: Apple
  • Kommunikation/Freunde: Facebook
  • Informationen aller Art: Google
  • Versorgung: Amazon
  • AirBnb: Übernachtung

Naja das klingt so als ob es essentiell wäre AirBNB zu nutzen um einen Schlafplatz zu finden :D .

Da hat meine Frau aber noch größeren Einfluss ob ich im eigenen Bett schlafe oder nicht.

 

Spaß beiseite, du magst  recht haben aber mir ist das im Moment zu viel Hype.

Ein Großteil des Angebots spricht aus meiner Sicht nur "Wochenendreisen in Städten" und die jüngere Generation mit geringeren Ansprüchen an (Kein Frühstück, Kein All icnl. ... ) 

Interessant wird es aus meiner Sicht wenn man auch das Segment "Erwachsene mittleren Alters" ansprechen kann, die gerne mehr Geld für ihre Unterkunft ausgeben dafür aber auch gut versorgt werden wollen. 

 

Das ganze Konstrukt profitiert ebenfalls davon, dass die Privatanbieter keinerlei Steuern zahlen müssen und dadurch ein ideales Zubrot verdienen.

Wenn es sich durchsetzen sollte, dass hier reguliert wird (siehe Hamburg) schaut das Modell ganz schnell ganz anders aus.

 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 16 Minuten von Hauerli:

Wenn es sich durchsetzen sollte, dass hier reguliert wird (siehe Hamburg) schaut das Modell ganz schnell ganz anders aus.

Das dürfte ein zutiefst deutsches Problem sein, um es einmal überspitzt auszudrücken. Die Welt ist groß.

 

vor 16 Minuten von Hauerli:

Naja das klingt so als ob es essentiell wäre AirBNB zu nutzen um einen Schlafplatz zu finden :D .

So viele Menschen, wie es außerhalb des Apple-Ökosystems ohne Berührungspunkte gibt, sprechen auch nicht dafür, dass Apple essentiell wäre - trotzdem ist das Unternehmen groß... (Ja, den Smiley hab' ich gesehen. :thumbsup:)

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3mg4
vor 35 Minuten von Hauerli:

Ein Großteil des Angebots spricht aus meiner Sicht nur "Wochenendreisen in Städten" und die jüngere Generation mit geringeren Ansprüchen an (Kein Frühstück, Kein All icnl. ... ) 

Interessant wird es aus meiner Sicht wenn man auch das Segment "Erwachsene mittleren Alters" ansprechen kann, die gerne mehr Geld für ihre Unterkunft ausgeben dafür aber auch gut versorgt werden wollen. 

keine Ahnung wo ich mich mit Mitte 30 befinde, mittleren Alter oder jüngere Generation.

 

Für ist genau das fehlende Frühstück oder All Inkl der Grund warum wir es gerne verwenden. Das Frühstück in Hotels ist meist eh zu teuer überhaupt wenn man nur ein "Kipferl und Kaffee mensch ist, oder nur Kaffee" 

Ich finde für das selbe Geld bekommt man bei AirBnB die besseren Unterkünfte verglichen mit Hotels, klar das, meiner Meinung nach, unnötige "alte" Service (Rezeption und Co) gibt es nicht, aber ich/wir brauchen es meist auch nicht. 

@Toni Danke für deinen interessanten Beitrag!

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 8 Minuten von 3mg4:

keine Ahnung wo ich mich mit Mitte 30 befinde, mittleren Alter oder jüngere Generation.

 

Für ist genau das fehlende Frühstück oder All Inkl der Grund warum wir es gerne verwenden.

Das Frühstück in Hotels ist meist eh zu teuer überhaupt wenn man nur ein "Kipferl und Kaffee mensch ist, oder nur Kaffee" 

Ich finde für das selbe Geld bekommt man bei AirBnB die besseren Unterkünfte verglichen mit Hotels, klar das, meiner

Meinung nach, unnötige "alte" Service (Rezeption und Co) gibt es nicht, aber ich/wir brauchen es meist auch nicht. 

Ja, das ist meine Sicht auf AirBnb. AirBnb hat eine riesige Marktnische entdeckt:

Junge (und noch nicht alte ;)) Leute (20 bis 40) akzeptieren die Notwendigkeit teurer Hotels einfach nicht mehr.

Sie empfinden Hotels generell als überteuert und die Services, die Hotels anbieten,

als nicht unbedingt nötig bzw. überflüssig. Sie sparen sich lieber Geld und wählen daher z.B. AirBnb.

 

Es ist einfach nur effizient und hat eine innere ökonomische Logik, dass nicht

genutzter Lebensraum an andere Menschen vermietet wird. Deswegen wird

solch ein Angebot nicht mehr wegzudenken sein.

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3mg4

Die derzeitige Bewertung empfinde ich trotzdem als "sportlich". 

Dieses Jahr gibt's eh kein Kapital mehr, vielleicht gönne ich mir nächstes Jahr den Anfang einer Position.

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