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excalibur

Wieviel verdienen Fondsvermittler ?

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excalibur
· bearbeitet von excalibur

Hallo,

 

 

Wenn ich z.B. über AVL einige Fonds kaufe die dann auf meinem ebase Konto landen, frage ich mich jetzt wieviel Provision der Vermittler dabei verdient. leider findet man diese Information nirgendwo auf der avl-Website :blink::blink:

 

Weiß jemand wie das bei denen funktioniert ?, interessiert mich deshalb weil ich das ja schlußendlich das zu bezahlen habe, bzw. geht das auf die monatliche Rendite der Fonds

 

Grüsse

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Faceman

Also ich hab früher im Fondsvertrieb gearbeitet und kann sagen, dass die Provision vom Fonds abhängst.

 

Wir bekamen damals von Geldmarktfonds 0,5%, von Rentenfonds 2% und von Aktienfonds 5%, aber bezahlt wurde das vom Kunden immer über den Ausgabeaufschlag.

 

Die Agios sind heutzutage gesunken bzw. komplett weggefallen, deshalb werden die Provisionen auch gesunken sein bzw. womöglich von der Rendite abgezweigt...

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pvdb

zu dem kostenpunkt fonds, habe ich folgende informationen

 

als provision bekommt der bänker, jedoch meist die bank 3-5%.

 

zusätzlich der aufgabezuschlag.

 

dann verdient der fond manager 200k im jahr.

 

damit die motiviation stimmt, bekommt er noch was vom fond gewinn.

 

die bank will vom fond noch gewinn.

 

die ganzen transaktionskosten

 

die ganze werbung, die in den fond gesteckt worden ist

 

und sicherlich noch einige weitere kosten.

 

also schon ziemlich heftig was bei einem fond abgezogen wird. deswegen muss ein fond auch um x (?) steigen, damit der fondanleger selbst ins plus kommt.

 

okay, ich gebs zu, ich bin von haus aus etwas abgeneigt gegen fonds. für die jenigen, die nicht die zeit haben den wertpapiermarkt so oft zu beobachten ist das schon eine nette sache

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excalibur

Ja, ok, aber bekommt jetzt AVL monatlich Geld von ebase, für die gekauften Fonds, oder nur einmalig, wo kann ich das sehen ??

 

Oder wird die provision einfach beim Kaufpreis aufgeschlagen ???

 

grüsse

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Onassis

Vergiss die Fonds, kaufe direkt Aktien.

 

Wiso willst Du den Fondsmananger 200K EUR im Jahr zahlen, dafür das sie zu 80% schlechter als der Vergleichsindex sind?

+ Gebühren, AA, M-Gebühr, etc.

Je mehr ich mich informiere, desto stärker wird das Gefühl, das mit Einzelaktien, und seien es nur 5 Stück aus dem DAX, mehr Geld gemacht werden kann als mit Fonds.

 

Und noch was: zu Beginn einer Baisse verkauft kein Fonds seine Aktien.

Sonst würde die Fonds wie von 2000-2003 nicht so abschmieren.

Als eigener Herr über Deine Aktien kannst Du alle Aktien abstoßen, wenn es zu heiß wird.

Ein nicht unerheblicher Vorteil!

 

Zu Deiner Frage kann ich leider nichts sagen, da ich ebase nicht wirklich kenne.

 

Onassis

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uzf

Fonds kann man auch verkaufen! Ausserdem gibts 20% ,die besser als der Index sind und somit die MG wert.

Wenn man vor einem Jahr gekauft hätte: Tui,DTE,Post,Adidas,Siemens wäre das eine mittlere Katastrophe

gewesen,obwohl eigentlich ein guter Mix. Deshalb kaufe ich keine Einzelschicksale.

mfg

der nur Belegschaftsaktien kaufende

uzf

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80
zu dem kostenpunkt fonds, habe ich folgende informationen

als provision bekommt der bänker, jedoch meist die bank 3-5%.

zusätzlich der aufgabezuschlag.

dann verdient der fond manager 200k im jahr.

damit die motiviation stimmt, bekommt er noch was vom fond gewinn.

die bank will vom fond noch gewinn.

die ganzen transaktionskosten

die ganze werbung, die in den fond gesteckt worden ist

und sicherlich noch einige weitere kosten.

also schon ziemlich heftig was bei einem fond abgezogen wird. deswegen muss ein fond auch um x (?) steigen, damit der fondanleger selbst ins plus kommt.

okay, ich gebs zu, ich bin von haus aus etwas abgeneigt gegen fonds. für die jenigen, die nicht die zeit haben den wertpapiermarkt so oft zu beobachten ist das schon eine nette sache

 

Sehr polemisierend dargestellt von dir...

 

Wer verdient wie?

1) Bank des Kunden: Verdient über den AA am Fonds, was je nach Absatz bis zum maximalen AA reichen kann. Der AA ist die Vertriebsprovision. Daneben wird von der KAG eine Bestandsprovision gezahlt. Der Bankangestellte bekommt ein Gehalt.

2) Fondsgesellschaft: Verdient über Verwaltungs-, Managementgebühren und (evtl.) Performancegebühren am Fonds.

3) Fondsmanager: Gehalt bei der KAG + (evtl.) erfolgzbezogene Vergütung

4) Depotbank: Bekommt einen bestimmten Promillesatz bezogen auf den Wertpapierbestand (Depotgebühr), eine pauschale Vergütung (Depotbankgebühr) und sonstige Provisionen bei Geschäften (Promillebereich).

5) Fondsplattform (wie zB eBase): Bekommen von der KAG Bestandsprovisionen (siehe Bank des Kunden)

6) Fondsvermittler: bekommen von der Plattform/Bank einen Teil des Kuchens der Bestandsprovision ab.

7) Staat: Steuern

8) Broker, Clearingstellen: Gebühren bei WP Handel. Sind übrigens sehr niedrig im Vergleich zu Konditionen bei Direktbanken.

 

Zusammengefasst: Der AA wird dem Vertrieb gezahlt. Mit den VWG werden laufende Kosten und Rechnungen bezahlt. Die DG und DBG erhält die Depotbank. Die MM-Fee fließt der GuV der KAG bzw. dem Fondsmanagement zu. Steuern dem Staat. Alles was der KAG zufließt wird wiederum zu einem kleinen Teil als Bestandsprovision gezahlt.

 

Alle Gebühren werden täglich in der Fondswertberechnung abgegrenzt und sind somit schon in der Wertentwicklung berücksichtigt - manche hier haben tatsächlich gedacht, dass es 1x jährlich abgezogen wird... ;)

 

Und noch was: zu Beginn einer Baisse verkauft kein Fonds seine Aktien.

Sonst würde die Fonds wie von 2000-2003 nicht so abschmieren.

Als eigener Herr über Deine Aktien kannst Du alle Aktien abstoßen, wenn es zu heiß wird.

Ein nicht unerheblicher Vorteil!

 

Frag mal Privatanleger die damals von der Baisse voll erwischt werden... ;)

 

Ja, ok, aber bekommt jetzt AVL monatlich Geld von ebase, für die gekauften Fonds, oder nur einmalig, wo kann ich das sehen ??

Oder wird die provision einfach beim Kaufpreis aufgeschlagen ???

 

eBase bekommt Geld von der KAG und AVL bekommt dann Geld von eBase. Und wo das Geld herkommt habe ich grad erläutert.

 

PS: Ich finde Fonds als Sparplanvehikel recht angenehm, meine Sparpläne laufen schon ewig und werden nur bei Bedarf leicht angepasst.

Aktien finde ich persönlich aber interessanter, hier kann aber noch lange nicht jeder einfach loslegen und denken "klappt schon"... ;)

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EinInvestor
Vergiss die Fonds, kaufe direkt Aktien.

 

Wenn ich meine Fondssparpläne auf monatliche Aktienkäufe umstellen würde, so wäre das sicherlich ein Fest für die Bank. Ne, das muss ich nicht machen. ;) Und bis ich mit meinen paar Kröten eine akzeptable Diversifikation erreichen kann mit anständigen Positionsgrössen ab 1.000,- würden u.U. noch ein paar Jahre vergehen. So lange will ich mein Geld eigentlich nicht parken.

 

Um die 80% mieser Aktienfonds mache ich schlicht einen Bogen und habe meine so ausgesucht, dass sie deutlich besser als der Index sind und sie seit ihren Höchstständen vor etwa 5 Jahren auch schon wieder deutlich zugelegt hatten. D.h. selbst bei einer Einmalanlage zu Höchstständen vor 5 Jahren hätte ich schon wieder ein deutliches Plus.

 

Wenn ich wollte, so könnte ich die Fonds natürlich auch zu beliebigen Zeitpunkten verkaufen - genauso wie Aktien. AA zahle ich sowieso nicht. Nur, wann ist der richtige Zeitpunkt für Aus- und später für den Wiedereinstieg? Hinterher kann man das natürlich genau sagen, aber vorher?

 

Damit mir nicht ein schlecht aufgelegter Fondsmanager gleich die ganze Suppe versalzen kann, ist das auf drei sehr unterschiedliche Fonds verteilt. Die haben 2000-2003 sehr verschieden reagiert und inzwischen alle drei die Verluste bestens wiedergutgemacht.

 

Ich denke damit fahre ich ganz gut.

 

Wiso willst Du den Fondsmananger 200K EUR im Jahr zahlen, dafür das sie zu 80% schlechter als der Vergleichsindex sind?

 

Warum wird bei Aktien eigentlich immer nach den Guten gesucht, aber bei Fonds immer von einer völlig zufälligen Auswahl des Fonds ausgegangen? Wieso sollte ich gerade einen der 80% erwischen, wenn ich mich vorher mit der Fondsauswahl beschäftigt habe?

 

Ausserdem spielt bei der Betrachtungsweise ja immer irgendwie mit, dass man Fonds nicht beliebig verkaufen könne. Aber Fonds kann man auch beliebig verkaufen und somit Fonds bei Bedarf gegeneinander austauschen. Bei Bedarf kann man also die Reissleine ziehen, wenn man will.

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