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Thrakier

Aktien-Buchverluste: Nachkaufen, in ETF umschichten oder einfach abwarten?

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Thrakier

Tachchen,

 

mein Depot steht derzeit gut im Minus: Einstandswert rund 92.000 Euro, Stand derzeit circa 83.700. 50.000 davon im MSCI World.

 

Ich habe noch circa 60.000 Euro Bargeld in der Hinterhand und stelle mir jetzt die Frage, ob es sinnvoll ist, mit circa 30.000 davon meine teils hohen Einstandspreise bei "soliden" Aktien wie bspw. Baader Bank, Lang & Schwarz, Encavis, Home 24, Qualcomm, Unity Software herunterzukaufen, oder ob ich lieber die vergleichsweise sicherere Variante wähle und alles in den MSCI World stecke in der Hoffnung, dass die Aktien über kurz oder lang ihr altes Niveau wieder erreichen - auch wenn es Jahre sein mögen.

 

Natürlich weiß niemand, wie es sich entwickelt. Mich würden einfach eure Meinungen interessieren, da mir die Erfahrungswerte abgehen und einige von euch schon länger am Markt sind. Danke.

 

Ich bin 38 und monatlich kommen aktuell circa 3.500 netto hinzu. 1.500 € gehen circa weg an Kosten. Keine Kinder.

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Nimbrut
· bearbeitet von Nimbrut

Servus Thrakier,

Vorweg : Nein, ich habe die von Dir genannten Titel nicht analysiert. Ich weiß nicht ob Dir das Prinzip der "sunken costs" geläufig ist, aber es gibt ja Gründe warum die Preise für Deine Depotitel gefallen sind. Macht es denn aus Deiner Sicht Sinn verlorenem Geld weiteres Geld hinterher zu werfen. Bedenke was gefallen ist kann noch weiter fallen. Das rechnerische "Verwässern" des Einstandskurses beruhigt nur solange, bis Du merkst dass der Kurs noch schneller / noch weiter gefallen ist. Und was machst Du dann ?? Je mehr Du "Verwässerst" desto mehr wächst Deine Position im Portfolio an und es bilden sich evtl. Klumpenrisiken bzw. die Relation zu Deinen anderen Positionen passt nicht mehr.

 

Ansonsten, denke ich, dass Du etwas mehr zu Deinem Portfolio schreiben musst, um hier von den erfahreneren Usern bessere Antworten zu bekommen.

 

Vielleicht noch eine Anmerkung (bitte nicht persönlich nehmen, ist nicht böse gemeint) : Vielleicht solltest Du Dir hier mal die Leitfäden zu ETF-Depot-Konstruktionen anschauen. Ich denke, wenn ein Depot zu Zeiten von Kurshöchstständen gut im Minus steht, dann ist eklatant was schief gelaufen.

 

Halt Dich munter und bleib gesund !:)

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stagflation

Bitte reiche die fehlenden Informationen noch nach: Richtlinien für die Themeneröffnung

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hattifnatt
vor 1 Stunde von Thrakier:

ob es sinnvoll ist, mit circa 30.000 davon meine teils hohen Einstandspreise bei "soliden" Aktien wie bspw. Baader Bank, Lang & Schwarz, Encavis, Home 24, Qualcomm, Unity Software herunterzukaufen

Das sind ja fast alles Hype-Aktien, die sich im letzten Jahr (teilweise mehr als) verdoppelt haben und diese überhitzten Bewertungen erst ein wenig  abgebaut haben (siehe Screenshot, ich habe ein paar mal in ein Finanzen.net-Musterdepot gesteckt). Da bekommt man den Eindruck, dass Du sehr ungeduldig bist bzw. zu kurzfristig denkst, wenn Du da jetzt schon nachkaufen möchtest. Vielleicht wäre ein Sparplan auf einen ETF eine gute Alternative, um Geld, das noch investiert werden soll (wenn die Asset-Allokation festgelegt worden ist, siehe vorstehende Posts), regelmäßig und ohne Versuchungen des Markttimings zu investieren.

 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Thrakier:

Tachchen,

 

mein Depot steht derzeit gut im Minus: Einstandswert rund 92.000 Euro, Stand derzeit circa 83.700. 50.000 davon im MSCI World.

 

Ich habe noch circa 60.000 Euro Bargeld in der Hinterhand und stelle mir jetzt die Frage, ob es sinnvoll ist, mit circa 30.000 davon meine teils hohen Einstandspreise bei "soliden" Aktien wie bspw. Baader Bank, Lang & Schwarz, Encavis, Home 24, Qualcomm, Unity Software herunterzukaufen, oder ob ich lieber die vergleichsweise sicherere Variante wähle und alles in den MSCI World stecke in der Hoffnung, dass die Aktien über kurz oder lang ihr altes Niveau wieder erreichen - auch wenn es Jahre sein mögen.

 

Natürlich weiß niemand, wie es sich entwickelt. Mich würden einfach eure Meinungen interessieren, da mir die Erfahrungswerte abgehen und einige von euch schon länger am Markt sind. Danke.

...

Vergangene Ereignisse sind für zukünftige Entscheidungen nicht von Bedeutung. Überlege Dir wie Du Dein Geld anlegen möchtest, und dann mache es.

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Thrakier
2 hours ago, Nimbrut said:

Ich denke, wenn ein Depot zu Zeiten von Kurshöchstständen gut im Minus steht, dann ist eklatant was schief gelaufen.

 

Wann wenn nicht zu Zeiten von Kurshöchsständen ist es besonders einfach, ins Minus zu laufen? Ich bin zum Höchststand eingestiegen Anfang Februar und stecke jetzt in einer Korrektur.

 

Quote

Da bekommt man den Eindruck, dass Du sehr ungeduldig bist bzw. zu kurzfristig denkst, wenn Du da jetzt schon nachkaufen möchtest.

Wann weiß man denn, dass "schon" nicht mehr "schon" ist?

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Schwachzocker
vor 41 Minuten von Thrakier:

Wann weiß man denn, dass "schon" nicht mehr "schon" ist?

Gar nicht! Wenn man keine Strategie hat, dann weiß man eben nicht, wann man was machen soll.

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hattifnatt
vor 38 Minuten von Thrakier:

Wann weiß man denn, dass "schon" nicht mehr "schon" ist?

Schau' Die die langfristigen Kurs- und Gewinnentwicklungen an, und wie sich der aktuelle Kurs dazu verhält; so kann man sich an eine "faire" Bewertung annähern. (Natürlich gehört auch noch eine realistische Einschätzung der Zukunftsaussichten dazu). Dafür gibt es auch Tools, z.B. Fastgraphs oder Aktienfinder, und dazu auch Youtube-Videos mit Beispielen.

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Nimbrut
· bearbeitet von Nimbrut
vor 59 Minuten von Thrakier:

 

Wann wenn nicht zu Zeiten von Kurshöchsständen ist es besonders einfach, ins Minus zu laufen? Ich bin zum Höchststand eingestiegen Anfang Februar und stecke jetzt in einer Korrektur.

 

Das ist offensichtlich und wurde in dem Beitrag von hattifnatt nochmal unterstrichen. Daher war mein gut gemeinter Tip auch Dich näher mit ETF-Portfolio-Konstruktionen auseinander zu setzen. Ein solches Portfolio kann weniger volatil sein und eignet sich, nach hier wohl herrschender Meinung, für den unerfahrenen Investor besser als Stockpicking.

 

Du kannst jetzt Deine Einzelwerte verkaufen und Verlustverrechnungstöpfe aufbauen, die mit künftigen Veräußerungsgewinnen verrechnet werden oder die ganze Sache aussitzen, wenn Du glaubst, dass die Kurse Deiner Titel irgendwann in der Zukunft wieder neue Höhen erreichen werden. Du kannst Dich auch selbst bescheissen und Deine Kurse "verwässern" indem Du nachkaufst. Eventuell kaufst Du aber wieder zu teuer ein. Primär fehlt Dir glaube ich aber eine grundlegende Strategie. Statt derart zu kommentieren, wäre es besser gewesen dem Tip von stagflation zu folgen und einige wesentliche Infos zu Dir und Deinem Depot nachzulegen.

 

Ganz pragmatisch : Wenn DU (!) Deinen Papieren nicht mehr traust, weil Du damals nur auf Empfehlung von Dritten gekauft hast, setz Dir automatische Verkaufs-Orders bei Deinem Broker, die dann greifen, wenn die Kurse wieder das Einstandsniveau erreicht haben. Bis dahin.. aktives Wegschauen von den roten Zahlen !:teach:

 

 

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hattifnatt
vor 16 Minuten von Nimbrut:

Verlustverrechnungstöpfe aufbauen, die mit künftigen Veräußerungsgewinnen verrechnet werden

Sicherheitshalber: Allerdings nur mit Gewinnen aus Aktien, nicht z.B. aus ETFs oder Dividendenausschüttungen.

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Nimbrut
· bearbeitet von Nimbrut
vor 1 Minute von hattifnatt:

Sicherheitshalber: Allerdings nur mit Gewinnen aus Aktien, nicht z.B. aus ETFs oder Dividendenausschüttungen.

Aber klar doch.. sorry, das Wissen hatte ich als selbstverständlich beim TO vorausgestzt !:o

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Thrakier
50 minutes ago, Nimbrut said:

Aber klar doch.. sorry, das Wissen hatte ich als selbstverständlich beim TO vorausgestzt !:o

Das Wissen ist auch vorhanden. Deswegen würde mir der Verkauf und der Wechsel in ETF nichts bringen. Den Verlust hole ich nur durch weitere Spekulationen über neue Aktien rein - oder ich finde mich mit ihm ab, was ich zum jetzigen Zeitpunkt für Unsinn erachte. Alle Verlust, die ich bislang gemacht habe, hätte ich nicht gemacht, hätte ich Aktien gehalten, anstatt mich bei Verlust zu erschrecken.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

50.000 in MSCI World, 42.000 in Einzelaktien, 70.000 Bar

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Zwei Stunden täglich

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mittel, kann Verluste bequem aussitzen

 

Optionale Angaben:

1. Alter

38

2. Berufliche Situation

Noch angestellt

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Jo.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Langfristig

 

2. Zweck der Anlage

Reich werden.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Beides ok.

 

4. Anlagekapital

Circa 150.000

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Synthomesc_alt
vor 10 Minuten von Thrakier:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig.

 

vor 10 Minuten von Thrakier:

42.000 in Einzelaktien

 

Warum investiert man als Anfänger fast die Hälfte seines Investments in Einzelaktien!?

 

 

vor 2 Stunden von Thrakier:

Wann wenn nicht zu Zeiten von Kurshöchsständen ist es besonders einfach, ins Minus zu laufen? Ich bin zum Höchststand eingestiegen Anfang Februar und stecke jetzt in einer Korrektur.

War dir das vorher schon bewusst, oder ist dies nun die schmerzliche Erfahrung?

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chrisbln
· bearbeitet von chrisbln
vor 1 Stunde von Thrakier:

Das Wissen ist auch vorhanden. Deswegen würde mir der Verkauf und der Wechsel in ETF nichts bringen. Den Verlust hole ich nur durch weitere Spekulationen über neue Aktien rein - oder ich finde mich mit ihm ab, was ich zum jetzigen Zeitpunkt für Unsinn erachte. Alle Verlust, die ich bislang gemacht habe, hätte ich nicht gemacht, hätte ich Aktien gehalten, anstatt mich bei Verlust zu erschrecken.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

50.000 in MSCI World, 42.000 in Einzelaktien, 70.000 Bar

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Zwei Stunden täglich

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mittel, kann Verluste bequem aussitzen

 

Optionale Angaben:

1. Alter

38

2. Berufliche Situation

Noch angestellt

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Jo.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Langfristig

 

2. Zweck der Anlage

Reich werden.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Beides ok.

 

4. Anlagekapital

Circa 150.000

Wäre bloß das "hätte" nicht ;)

 

Die wesentliche Frage die ich mir stellen würde ist, ob ich es mir zutraue den Markt zu schlagen (Zeitintensiv) oder mir lieber passiv in ETFs (wie. z. B. World + EM oder Core Satellite Strategie) investiere. Ein Verlust ist ein Verlust, wichtig ist nur noch, wo das Geld in der Zukunft investiert ist und ob du dich damit wohl fühlst. Eine Aktie kann auch locker 50% und mehr fallen.

 

Deine Antwort "Langfristig" und "reich werden" finde ich etwas zu ungenau.

Wieviel Rendite pro Jahr versuchst du in den nächsten xx Jahren zu erreichen?

Was ist dein genaues Basiszenario? Wohlstand, finanzielle Freiheit, Absicherung von Inflation etc.

Wenn du nur etwas reich werden willst dann reichen die doch die ca. 7% pro Jahr im World + EM?

 

Beim Aktienkauf und Nachkauf gehe ich immer nach einigen Punkten wie

Möchte ich die Aktie mind. 10 Jahre halten?

Kaufe ich aufgrund von Nachrichten? -> Dann kein Investment.

Ist meine Bewertung noch korrekt?

Was bin ich bereit zu zahlen?

Würde ich die Aktie später nochmal kaufen?

usw.

Falls die Aktie nicht zu mir passt, dann verkaufe ich die wieder.

 

 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 35 Minuten von Thrakier:

Das Wissen ist auch vorhanden. Deswegen würde mir der Verkauf und der Wechsel in ETF nichts bringen. Den Verlust hole ich nur durch weitere Spekulationen über neue Aktien rein - oder ich finde mich mit ihm ab, was ich zum jetzigen Zeitpunkt für Unsinn erachte. Alle Verlust, die ich bislang gemacht habe, hätte ich nicht gemacht, hätte ich Aktien gehalten, anstatt mich bei Verlust zu erschrecken.

 

Wenn du meinst, dass Einzelaktien dein Weg sind, alles O.K..

Wenn du meinst, dass Einzelaktien nichts für dich sind, aber nur wegen des Verlustes weiter in Aktien bleibst, dann ist deine Vorgehensweise dämlich.

 

Um welche Summe geht's? Aus deinem Eröffnungspost hast du 8300€ Verlust.

Zitat

mein Depot steht derzeit gut im Minus: Einstandswert rund 92.000 Euro, Stand derzeit circa 83.700.

Wenn du die Aktien verkaufst und komplett in ETFs umschichtest, dann bleibt ein Verlusttopf Aktien von 8300€ auf ewig bestehen.

Wenn du den Steuertopf nicht nutzt, dann verlierst du den Steuervorteil von 25% - nicht mehr und nicht weniger.

Wegen 3000€ oder 2% vom Gesamtdepot sich Gedanken machen?

Ist's das wert?

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Synthomesc_alt
vor 4 Minuten von chrisbln:

Wenn du nur reich werden willst dann reichen wir doch die ca. 7% pro Jahr im World + EM?

Damit wird man nicht reich, man stirbt nur nicht arm!

Reich wirst du nur, wenn du Erfahrung und/oder Glück hast eine Tenbagger Aktie zu erwischen...
Das ist schon schwierig genug, die Kunst besteht auch darin, irgendwann den Absprung zu schaffen!

Und das traut sich ein Anfänger zu, zumal wir hier nicht gerade von kleinen Beträgen reden.....

Was dabei raus kommt sehen wir hier ja!

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Thrakier
25 minutes ago, Synthomesc said:

War dir das vorher schon bewusst, oder ist dies nun die schmerzliche Erfahrung?

Was ist das für eine Frage ...? ;)

 

1 hour ago, Nimbrut said:

Du kannst Dich auch selbst bescheissen und Deine Kurse "verwässern" indem Du nachkaufst. Eventuell kaufst Du aber wieder zu teuer ein.

Warum ist das "sich selbst bescheissen"? Das Risiko, dass die Spekulation schiefgeht, ist mir bewusst. Aber wo ist der Beschiss?

8 minutes ago, chrisbln said:

Was ist dein genaues Basiszenario? Wohlstand, finanzielle Freiheit, Absicherung von Inflation etc.

Wenn du nur reich werden willst dann reichen wir doch die ca. 7% pro Jahr im World + EM?

Wohlstand und finanzielle Freiheit. Keine Sorge vor Altersarmut. Ggf. die Option, eine Immobilie für die Absicherung zu kaufen, ohne über Jahrzehnte verschuldet zu sein.

 

Quote

Um welche Summe geht's? Aus deinem Eröffnungspost hast du 8300€ Verlust.

Gerade eben sind es 7.600 Euro. Aber ich bin mir "sicher", dass sich einige der Aktien erholen werden, weil es der KGV und das Unternehmen hergeben. Ich bin also zuversichtlich, dass der Verlust zumindest geringer ausfällt oder sich sogar noch in Gewinn verwandelt. Die Geduld dafür habe ich, brauche das Geld im Moment nicht.

 

Ich frage mich eben nur, ob ich per Nachkauf nachhelfen soll ...

7 minutes ago, Synthomesc said:

Was dabei raus kommt sehen wir hier ja!

Was denn genau?

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Legend1909

Die Vielzahl an Boomer Kommentaren a la “warum kaufst du Einzelaktien, obwohl du den Crash 1929 nicht aktiv miterlebt hast” ist in diesem Forum oftmals hoch. Einfach ignorieren.

 

Deine Titelauswahl scheint durch r/mauerstrassenwetten geprägt. Entgegen mancher Weisungen sind Papiere wie LUS keineswegs “heißgelaufen” sondern hinken weiterhin dem Geschäftswachstum hinterher. Du hast da keinen Vollschrott, ganz im Gegenteil. Also bleib entspannt und nutze die Zeit, um mittels frei verfügbarem, kostenlosen Material zu lernen, wie man Einzeltitel korrekt bewertet. Alternativ nutze entsprechende Websites, die genau das für dich tun und entscheide dann über deine weitere Vorgehensweise. Da wächst man rein, sofern man lernwillig ist. 
Nur niemals verunsichern lassen. 

Halten:

Baader Bank

Lang & Schwarz

Qualcomm

 

Beste Grüße

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chrisbln
vor 5 Minuten von Synthomesc:

Damit wird man nicht reich, man stirbt nur nicht arm!

Reich wirst du nur, wenn du Erfahrung und/oder Glück hast eine Tenbagger Aktie zu erwischen...
Das ist schon schwierig genug, die Kunst besteht auch darin, irgendwann den Absprung zu schaffen!

Und das traut sich ein Anfänger zu, zumal wir hier nicht gerade von kleinen Beträgen reden.....

Was dabei raus kommt sehen wir hier ja!

Mit seinen 100k, 2k/Monat und 7% pro Jahr für die nächsten 30 Jahre wird er durchaus „reich“, was natürlich für jeden unterschiedlich ist.


Bevor ich auf Tenbagger spekuliere, würde ich lieber ein Unternehmen gründen...

 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 5 Minuten von Thrakier:

 

Gerade eben sind es 7.600 Euro. Aber ich bin mir "sicher", dass sich einige der Aktien erholen werden, weil es der KGV und das Unternehmen hergeben. Ich bin also zuversichtlich, dass der Verlust zumindest geringer ausfällt oder sich sogar noch in Gewinn verwandelt. Die Geduld dafür habe ich, brauche das Geld im Moment nicht.

 

Ich frage mich eben nur, ob ich per Nachkauf nachhelfen soll ...

Na dann! Ich würde dem Glück etwas Nachhilfe erteilen. ;) 

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/psychologie/verlustaversion-warum-empfindet-man-verluste-staerker-als-gewinne-13373689

https://www.fondsfueralle.de/einstandspreise-verbilligen-oder-warum-der-weg-von-unten-nach-oben-laenger-ist/

 

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hattifnatt
vor 5 Stunden von Thrakier:

monatlich kommen aktuell circa 3.500 netto hinzu. 1.500 € gehen circa weg an Kosten.

Das ist eigentlich der größte Hebel: wenn Du die 2k monatlich als Sparrate verwenden kannst, landest Du mit einem Startkapital von 150k nach 30 Jahren und 5% Rendite p.a. bei ca. 2,2 Mio., mit etwas ambitionierteren 7% bei ca. 3,5 Mio. Das ist zwar ohne Steuern und Inflation, aber trotzdem in einem Bereich, den man als "sehr wohlhabend" bezeichnen kann. 

 

Es gibt deswegen eigentlich keinen Grund für Dich, übermäßig ins Risiko zu gehen und die ersten Jahre zu verzocken, die für den späteren Zinseszinseffekt besonders einflussreich sein werden.

vor 15 Minuten von Legend1909:

Entgegen mancher Weisungen sind Papiere wie LUS keineswegs “heißgelaufen” sondern hinken weiterhin dem Geschäftswachstum hinterher.

Solche etwas vollmundigen Aussagen bitte aber immer vor dem Erfahrungshintergrund der Poster bewerten ;)

Am 5.2.2020 um 16:53 von Legend1909:

Daher investiere ich persoenlich ausschliesslich in den MSCI World + EM.

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Legend1909

@hattifnatt

 

Die Einfachheit bereitet mir Schmerzen. 
Menschen sind erstaunlich lernfähig, wenn Zeit und Wille vorhanden sind. Du kannst meine Aussage bezüglich LUS gerne faktisch widerlegen, ansonsten verschwende nicht die Zeit aller Leser, weil du dich persönlich angegriffen fühlst. 

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Synthomesc_alt
vor 52 Minuten von Thrakier:
vor einer Stunde von Synthomesc:

War dir das vorher schon bewusst, oder ist dies nun die schmerzliche Erfahrung?

Was ist das für eine Frage ...? ;)

 

Das ist eine Frage auf die man normaler Weise antwortet....
Und je nach dem wie es tatsächlich war, kann man dir besser weiter helfen....

 

vor 52 Minuten von Thrakier:
vor 59 Minuten von Synthomesc:

Was dabei raus kommt sehen wir hier ja!

Was denn genau?

Du beklagst dich das du eine falsche Entscheidung getroffen hast.....

Darum verkaufe die Aktien, realisiere den Verlust, buche es als Erfahrung ab und investiere in den bereits vorhanden ETF, bzw gerne auch eine Erweiterung in die Schwellenländer....
Mehr braucht es nicht, schon gar nicht als Anfänger!

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Nimbrut

Nochmals N'Abend miteinand

vor 41 Minuten von Thrakier:

Warum ist das "sich selbst bescheissen"? Das Risiko, dass die Spekulation schiefgeht, ist mir bewusst. Aber wo ist der Beschiss?

Das habe ich denke ich hinreichend erklärt. Lesen bildet. Daher kurz und knapp : Weil Du nicht weißt wo der Boden der fallenden Kurse ist, Du wieder überteuert nachkaufst und Deine Verteilung im Depot aus dem Ruder läuft (sofern man sich sowas überlegt hat). Bescheissen tust Du Dich selbst weil Du aus Angst oder Gier irrational handelst und evtl. ins fallende Messer greifst. Such Dir ein anderes Verb als "bescheissen" aus wenns Dir besser gefällt.

 

Wie Du aber selbst schon schreibst : Du spekulierst und suchst nur jemand der Dir sagt, dass Du nachkaufen sollst.. weil Du es selbst nicht besser einschätzen kannst ?!

vor 53 Minuten von Thrakier:

Ich frage mich eben nur, ob ich per Nachkauf nachhelfen soll ...

Das ist nicht meine Baustelle sorry.

 

Apropos :

Ich habe Dir nicht geraten, dass Du mit Verlust verkaufen sollst, sondern wenn Du Deine Einstandskurse wieder erreicht hast und dann riet ich Dir ein ETF-Depot aufzubauen, weil es für Leute ohne Erfahrung m.E. (und einiger anderer hier) besser / leichter / sonst was zu managen ist. Guckst Du :

vor 2 Stunden von Nimbrut:

Wenn DU (!) Deinen Papieren nicht mehr traust, weil Du damals nur auf Empfehlung von Dritten gekauft hast, setz Dir automatische Verkaufs-Orders bei Deinem Broker, die dann greifen, wenn die Kurse wieder das Einstandsniveau erreicht

 

vor 2 Stunden von Nimbrut:

ETF-Portfolio-Konstruktionen auseinander zu setzen. Ein solches Portfolio kann weniger volatil sein und eignet sich, nach hier wohl herrschender Meinung, für den unerfahrenen Investor besser als Stockpicking.

Weiterhin viel Glück fürs Spekulieren ! -_- Ich kann und will an dieser Stelle nicht weiter mitdiskutieren...

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Gast231208
vor 8 Minuten von Legend1909:

Die Einfachheit bereitet mir Schmerzen. 
Menschen sind erstaunlich lernfähig, wenn Zeit und Wille vorhanden sind.

 

Nur so aus Interesse und damit der TO weiß mit wem er es zu tun hat.

Was hat sich bei Dir seit dem Start 2018 geändert, also was hat Dir an der gewählten Einfachheit solche Schmerzen bereitet?

 

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