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Greensill Bank: Moratorium und Insolvenz

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Madame_Q
vor 34 Minuten von pillendreher:

Off-Topic, aber aus persönlichem Interesse: wurde Euch von der Sparkasse  auch schon ein "Verwahrentgelt" angedroht?

Bisher nicht.

Es fallen immer noch nur die üblichen Festgebühren an mit 4,50 Euro pro Monat.

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Mea Culpa, ich bin auch dabei !

Mein erster Fall für die Einlagensicherung.

Bisher immer Glück gehabt und konnte noch kurz vor dem Untergang abspringen.

 

Einlage genau 100K€ für 2 Jahre.

Für das erste Jahr wurde bereits die Zinsgutschrift nach Steuerabzug auf die Einlage gutgeschrieben.

Gesamtauszahlung incl. Zinsen wäre dieses Jahr fällig gewesen.

Da bin ich jetzt aber mal gespannt, ob ich alles bekomme, Einlage und Zinsen.

 

Ich werde es davon abhängig machen, ob ich jemals wieder etwas bei Weltsparen anlege.

Werde hier ausführlich berichten, ob für mich ein realer Verlust entsteht und ob ich auch die Zinsen taggenau bekomme.

Ansonsten habe ich bei Weltsparen noch weitere ca. 200K€ in Festgeld investiert, alles bei in Deutschland zugelassenen Banken, die von der BaFin beaufsichtigt werden, nur langsam frage ich mich, ob man da überhaupt noch was drauf geben kann.

Um die Ausländischen Banken habe ich immer einen Bogen gemacht.

Der Verlust würde mich nicht umbringen, aber wie bereits gesagt, es wird sich nun entscheiden, ob ich über Weltsparen nochmals auch nur noch einen Cent bei einer Deutschen Bank anlege, ich werde es davon abhängig machen, ob ich Einlage + Zinsen zurück bekomme.

 

Schon lustig, wenn der vermeintlich sichere Teil zu meinen Aktien, ETF- und Fondsanlagen jetzt ins Wanken kommt.

Langsam frage ich mich, was ist heute in Deutschland überhaupt noch sicher ?

 

Warum bekommen solche Konstrukte mit dubisoem Hintergrund überhaupt eine Banklizenz in Deutschland ?

Als normaler Anleger ist man überfordert bei solchen Verflechtungen bis in den hinteren Winkel der Welt den Durchblick zu bekommen und das wahre Risiko heraus zu bekommen.

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dreizehn
2 hours ago, pillendreher said:

Off-Topic, aber aus persönlichem Interesse: wurde Euch von der Sparkasse  auch schon ein "Verwahrentgelt" angedroht?

Es gibt noch Sparkassen, bei denen es für Bestandskunden bei Einlagen weit über den 100k nur alle paar Monate einen freundlichen Hinweis gibt, ob man das Geld nicht anlegen wolle. Weder Verwahrentgelt, noch sonst irgendwelchen Anstalten werden gemacht.

 

58 minutes ago, michaelschmidt said:

Langsam frage ich mich, was ist heute in Deutschland überhaupt noch sicher ?

Genossenschaftsbanken, Sparkassen und sonstige seriöse Banken, ohne irgendwelche denkwürdigen Geschäftspraktiken.

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bondholder
vor 4 Stunden von t0b3:

Vielen Dank. Das ist eine eindeutige Antwort. Muss ich schauen, wie ich dann den nicht wirksam gewordenen Freistellungsauftrag verwurste. 

Pragmatische Lösung: Laß den Freistellungsauftrag einfach so, wie er jetzt ist.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

@michaelschmidt:

Du legst in genauer Kenntnis der Einlagensicherung bei 

Zitat

Konstrukte(n) mit dubisoem Hintergrund

nur die gerade noch gedeckte Summe an, um das Risiko gering zu halten.

Manifestiert es sich, fragst Du

vor einer Stunde von michaelschmidt:

Langsam frage ich mich, was ist heute in Deutschland überhaupt noch sicher ?

 

Seit Kaupthing sollte doch klar sein, das Banken, die mit deutlich über dem Markt liegenden Zinsen auf Kundenfanggewinnung aus sind, möglicherweise nicht die beste Idee sind.

@Ramstein hat mit seinem GfH-Zitat immer wieder Recht.

Es tut mir leid für Deinen Verlust- aber soweit das man „Deutschland“ nun gleich zur unsicheren Zone erklärt ist es imho dann doch nicht.

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bondholder
vor einer Stunde von michaelschmidt:

Warum bekommen solche Konstrukte mit dubisoem Hintergrund überhaupt eine Banklizenz in Deutschland ?

Falsche Fragestellung. Besser:

Warum ist es so schwer, eine Banklizenz wieder zu entziehen?

(Die Nordfinanz Bank existierte seit 1927 und gehörte in der Nachkriegszeit 'mal der Sparkasse und der Bremer Landesbank.)

 

 

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

@13, Sparkasse

 

Meine Güte, bloß nicht...................

Das mit den Sparkassen habe ich auch schon teilweise hinter mir. Eine Sache ist jedoch noch im Feuer.

 

sparkassen kündigt rechtswidrig sparverträge mit hohen zinsen

https://www.test.de/Praemiensparvertraege-Aergerliche-Kuendigungen-umstrittene-Zinsanpassung-5436075-0/

Sparkassen Zinsen falsch berechnet:

https://www.finanztip.de/blog/zinsen-falsch-berechnet-kunden-koennen-hunderte-euro-nachfordern/

 

Wenn man am Ende um jeden Cent erst prozessieren muß, dann kann man die Anlage gleich ganz abschrieben, der ganze Zeitaufwand steht dann nämlich schnell nicht mehr im Verhältniss zum Ertrag.

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Moneycruncher
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Dass Finanztip immer noch noch solche Banken empfiehlt, verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht.

Die vertrauen auch 100% auf das Einlagensicherungssystem.

Auch die Sparkasse (!) Vorpommern empfiehlt ihren TG/FG-Kunden die Plattform Weltsparen. Irgendetwas läuft gerade schief.

Andererseits hatte Greensill die Banklizenz in Deutschland und wurde von Stiftung Warentest in der Bestenliste geführt.

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michaelschmidt
vor 10 Minuten von Cef:

Es tut mir leid für Deinen Verlust- aber soweit das man „Deutschland“ nun gleich zur unsicheren Zone erklärt ist es imho dann doch nicht.

Ich habe den vermeintlich sicheren Anteil meines Geldes inzwischen auf eine große Anzahl von Banken in Deutschland verteilt.

Alleine die Verwaltung dessen frißt mit solchen Kapriolen wie jetzt bei Weltsparen oder Sparkasse eine Menge an wertvoller Lebenszeit.

Und nein, ich gebe davon keinen Cent an irgendeinen Berater, denen traue ich schon lange nicht mehr.

 

Wie gesagt, wenn das in Deutschland immer unsicherer wird, werde ich mich mit dem Geld mehr nach Asien orientieren, dort habe ich bereits 2013 im Immobilienbereich angefangen und werde das dann halt notgedrungen weiter ausbauen, denn eigentlich wollte ich das gar nicht machen, weil mir auch das zu viel Aufwand ist. Bleibt einem ja nichts anderes mehr übrig, wenn nicht einmal Festgeld in Deutschland mehr richtig sicher ist.

Meine Meinung und meine Kosequenz daraus.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 10 Minuten von michaelschmidt:

Ich habe den vermeintlich sicheren Anteil meines Geldes inzwischen auf eine große Anzahl von Banken in Deutschland verteilt.

Alleine die Verwaltung dessen frißt mit solchen Kapriolen wie jetzt bei Weltsparen oder Sparkasse eine Menge an wertvoller Lebenszeit.

Und nein, ich gebe davon keinen Cent an irgendeinen Berater, denen traue ich schon lange nicht mehr.

 

Wie gesagt, wenn das in Deutschland immer unsicherer wird, werde ich mich mit dem Geld mehr nach Asien orientieren, dort habe ich bereits 2013 im Immobilienbereich angefangen und werde das dann halt notgedrungen weiter ausbauen, denn eigentlich wollte ich das gar nicht machen, weil mir auch das zu viel Aufwand ist. Bleibt einem ja nichts anderes mehr übrig, wenn nicht einmal Festgeld in Deutschland mehr richtig sicher ist.

Meine Meinung und meine Kosequenz daraus.

Ist ja nicht so, als ob du nicht sehr klar vorgewarnt wurdest....

Am 3.5.2019 um 15:31 von Akaman:

Überlege Dir doch mal, was passiert, wenn eine grössere deutsche Bank ernsthaft in Schieflage gerät und alle Kunden gleichzeitig an ihre Einlagen wollen.

 

Da wird auch schon die gesetzliche Einlagensicherung die Löffel weglegen müssen.

 

Mein Rat: maximale Einlage pro Bank deutlich unter 100.000€. 

 

Am 3.5.2019 um 17:26 von Cef:

 Ab einer gewissen Höhe des Vermögens macht es keinen Sinn

den „sicheren“ Anteil des Vermögens als Verleih (= Anleihe) an eine oder mehrere  Banken

 ( nichts anderes ist Tages- oder Festgeld) zu halten.

Die Einlagensicherung gibt der Staat für diese Art Anleihen bei Banken.

Und da kann der Haftungsfall eintreten, wie wir wissen.

 

aber für 440 Euro (bei 0,44%, soviel gab es anscheinend bei Greensill) muss man eben Risiken eingehen. Und wenn es schief geht, ist halt "Deutschland" schuld.

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bondholder
vor 6 Minuten von odensee:

aber für 440 Euro (bei 0,44%, soviel gab es anscheinend bei Greensill) muss man eben Risiken eingehen.

Das Lockvogelangebot 0,44% p.a. auf Tagesgeld galt wohl nur für kurze Zeit:

1267770717_GreensillTagesgeldzinssatz.png.d8e24ec5c013ab0e87f34312b544be72.png

Zinsentwicklung zum Flexgeld24 der Greensill Bank

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Der Zinssatz war noch 2019 höher, 1%.

Mir geht es dabei weniger um den Ertrag, als mehr um die Absicherung der anderen Investments.

Wird hier ja immer gepredigt, die Anlagen zu verteilen und nicht alles in einen Topf zu schmeißen, aber irgendwann kriegt man da echt den Koller.

Na ja, mir geht halt langsam auch dieses permanent sein Geld in der Gegend rumschieben müssen auf die Nerven, Mann wird ja auch nicht jünger und hat Lust auf andere Sachen noch im Leben zu machen.

Und dann noch so ne Insolvenz dazu, das stinkt mir.

vor 15 Minuten von odensee:

Mein Rat: maximale Einlage pro Bank deutlich unter 100.000€. 

Beherzige ich schon seit längerem, aber da mußte ich wohl 2019 einen Blackout gehabt haben, dass mir das passiert ist und genau die Bank kommt nun in Schieflage.

 

Also, wie geschrieben, ich melde mich wieder wenn es bei mir da Neuigkeiten gibt und ich berichte auch ob ich die Zinsen bekomme, die über den 100K€ Betrag dann wären.

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Moneycruncher
vor 27 Minuten von michaelschmidt:

 

Na ja, mir geht halt langsam auch dieses permanent sein Geld in der Gegend rumschieben müssen auf die Nerven, Mann wird ja auch nicht jünger und hat Lust auf andere Sachen noch im Leben zu machen.

So ist es. Bei der ständigen Suche nach TG-Zinsen steht der Zeiteinsatz steht in keinem Verhältnis zu Risiko und Ertrag.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@michaelschmidt: ich gehe fest davon aus, dass Du Dein Geld von der Greensill Bank zurückbekommen wirst. Ein Teil wird von der Greensill Bank selbst kommen, einen weiteren Teil wird vermutlich die Einlagensicherung zuschießen. Also kein Grund für schlaflose Nächte. :)

 

Allerdings könntest Du noch mal Kapitel 2.12 im Kommer lesen: "Fehler 2.12: Bankguthaben für sicher halten". Einen Teil des Kapitels gibt es auch online: https://www.gerd-kommer-invest.de/risiko-von-bankguthaben/

 

Einlagen bei Banken sind risikoreich. Bei Privatanlegern wird das Risiko verringert durch die Einlagensicherung. Einlagen von Privatanlegern bei Banken sind also eine Wette auf die Einlagensicherung! Bei kleineren Bankpleiten wird die Einlagensicherung funktionieren - bei Insolvenzen von sehr großen Banken könnte es unschön werden. Und ob Banken im Ausland sicherer sind? Glaube ich nicht. Da kracht es auch regelmäßig - nur dass das dann nicht sofort als Titelstory in den deutschen Zeitungen steht.

 

Vor ein paar Jahren hatte ich den risikoarmen Teil meiner Anlage ausschließlich als Einlagen bei Banken. Mittlerweile habe ich aber einen Teil in Anleihe-ETFs umgeschichtet. Von der Rendite eher schlechter, vom Risiko aber besser - zumindest gefühlt. Und es ist auch weniger Arbeit (keine regelmäßige Neuanlage, keine unverständlichen Rechnungsabschlüsse, keine regelmäßigen Änderungen von AGBs, keine aufgezwungenen Online-Konten, usw.). Allerdings haben Anleihe-ETFs auch ihre Eigenheiten, die teilweise überraschend sind - und die man erst kennenlernen muss.

 

vor 19 Stunden von Geldhaber:

@stagflation kann ja nach 7 Tagen berichten, ob er entschädigt wurde.

Ich weiß nicht, wie der Eindruck entstanden ist - aber ich habe kein Geld bei der Greensill Bank angelegt. Bei Grenke bin ich allerdings dabei.

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stolper
· bearbeitet von stolper
vor 3 Stunden von michaelschmidt:

Einlage genau 100K€ für 2 Jahre.

...es gibt ja auch Leute mit schwarzem Humor, die sagen, genau 100k€ sind durch die sog. gesetzliche Einlagensicherung nicht abgesichert, sondern nur 99.999,99 € ^_^

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Scheh
· bearbeitet von Scheh

Interessanterweise haben wohl auch einige Kommunen, Unternehmen und Rentenfonds ihr Geld bei der Greensill geparkt. Die dürften mehr Probleme bekommen an ihr Geld zu gelangen. Die niedrigen Zinsen scheinen doch bei vielen Einrichtungen zu Verzweifelungsanlagen zu führen.

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tyr
vor 18 Minuten von stagflation:

Vor ein paar Jahren hatte ich den risikoarmen Teil meiner Anlage ausschließlich als Einlagen bei Banken. Mittlerweile habe ich aber einen Teil in Anleihe-ETFs umgeschichtet. Von der Rendite eher schlechter, vom Risiko aber besser - zumindest gefühlt. Und es ist auch viel weniger Arbeit (keine regelmäßige Neuanlage, keine unverständlichen Rechnungsabschlüsse, keine regelmäßigen Änderungen von AGBs, keine aufgezwungenen Online-Konten, usw.). Allerdings haben Anleihe-ETFs auch ihre Eigenheiten, die teilweise überraschend sind - und die man erst kennenlernen muss.

Welche Anleihen-ETFs als Ersatz für TG hältst du?

 

Deine Argumente pro Anleihen-ETF verstehe ich gut, nur sind Anleihen-ETF zwangsweise mit Kosten belastet, die bei TG/FG-Konten die anbietende Bank idR nicht berechnet für Einlagen <100 k Euro.

 

Ich sehe Einlagen bei Banken als unbesicherten Kredit an. Sinnvollerweise schaut man sich das Bonitätsrating der Bank an, bevor man das Geld an die Bank überweist.

 

Man kann noch einen Schritt weitergehen und sich Informationen beschaffen, an welche Kunden die Bank ihrerseits Geld verleiht und mit wem die Bank Geschäfte macht: wie riskant ist das Geschäft der Bank?

 

Sowohl bei Bonität der Bank als auch bei den geschäftlichen Risiken gibt es große Unterschiede.

 

andere haben den Ansatz, dass das alles egal ist, weil man ja in ein sicheres Netz eines Einlagensicherungsfonds fällt. Wenn man sich jedoch ansieht, wie viel in dem Topf drin ist würde ich mich darauf nicht verlassen und lieber klassisch die Bonität und die Risiken des Schuldners prüfen, bevor man sein Geld an die Bank verleiht.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Finanz-szene.de:

 

Wie viel Wirecard steckt im Fall der Bremer Greensill Bank?

 

Zitat

Die Aufsicht zweifelt also nicht nur an der Qualität der Vermögenswerte, nein: Sie stellt (wenn wir’s richtig verstehen) in Teilen sogar deren schieres Vorhandensein infrage.

 

Haben wir es möglicherweise mit einem zweiten Fall Wirecard zu tun?

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odensee
vor 6 Minuten von tyr:

Welche Anleihen-ETFs als Ersatz für TG hältst du?

Ich halte aktuell keinen (wurde aber auch nicht gefragt). Früher hätte man Geldmarktfonds genommen. Heute vielleicht sowas: https://www.fondsweb.com/de/IE00B3VTMJ91

 

Wenn man aus 100.000 Euro  lediglich 440 Euro Gewinn rausholen will, könnte man auch eine 4stellige Summe in Grenke-Anleihen packen und den Rest zu 0% auf ein Girokonto bei der Sparkasse. :narr:

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multivitamin
vor 6 Stunden von Madame_Q:

Dass Finanztip immer noch noch solche Banken empfiehlt, verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht.

Die vertrauen auch 100% auf das Einlagensicherungssystem.

Auf der anderen Seite schmeißen sie Banken auch oft hinaus aus der Empfehlung, sobald schlechte Nachrichten kommen von denen.

Finanztip oder Finanztest?

Erstere verwenden nämlich nach meiner Erinnerung entgegen deiner Aussage ein zweistufiges System, das sowohl ein Mindestrating der Bank als auch des hinter der Einlagensicherung stehenden Staates erfordert, weswegen diverse von Finanztest gelistete Angebote bei Finanztip nicht erscheinen.

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intInvest
vor 30 Minuten von odensee:

Ich halte aktuell keinen (wurde aber auch nicht gefragt). Früher hätte man Geldmarktfonds genommen. Heute vielleicht sowas: https://www.fondsweb.com/de/IE00B3VTMJ91

Mein Problem mit Anleihe ETFs ist, dass diese eben nicht bis zur Fälligkeit gehalten werden und damit die Kursschwankungen hier durchschlagen.

Oder überschätze ich den Einfluss hier?

 

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vanity

Dass Kursschwankungen durchschlagen liegt aber nicht daran, dass nicht bis zur Fälligkeit gehalten wird. Sie würden auch durchschlagen, wenn man die Anleihen im Fonds auslaufen ließe.

 

Wenn du weniger Durchschlag in einem Anleihen-ETF möchtest, dann wähle einen mit kleinem Anlagehorizont (und kleiner Rendite).

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bondholder
vor einer Stunde von Scheh:

Interessanterweise haben wohl auch einige Kommunen, Unternehmen und Rentenfonds ihr Geld bei der Greensill geparkt. Die dürften mehr Probleme bekommen an ihr Geld zu gelangen.

Kommunen und andere Gebietskörperschaften sind beim Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken explizit ausgeschlossen. Die können ihre Forderungen nur beim Insolvenzverwalter anmelden.

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Moneycruncher
vor 1 Stunde von tyr:

Ich sehe Einlagen bei Banken als unbesicherten Kredit an. Sinnvollerweise schaut man sich das Bonitätsrating der Bank an, bevor man das Geld an die Bank überweist.

Das wollte ich auch machen, aber fast alle Banken bei Zinspilot haben kein Rating. Nach dem Fall Greensill werde ich meine gesamte RK1-Anlage, die ausschließlich aus TG besteht und auf mehrere Banken (Deutschland, Niederlande, Schweden) verteilt ist, nochmal überdenken.

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Schwachzocker
vor 23 Stunden von Madame_Q:

...

Auf der anderen Seite wundert es mich dann aber wieder, wie viele ihr Geld für ein paar 0,...% mehr solchen Banken wie der Grensill oder auch anderen Weltsparen und Zinspilot-Angeboten anvertrauen.

Mich wundert das nicht.

Der durchschnittliche deutsche Privatanleger ist ein kleingeistiger, analfixierter Geizhals, der für 0,1% mehr seine eigene Mutter verkaufen würde, dann jedoch bei den Aktien nach den Garantieprodukten sucht. Das kann man hier im Forum doch gut beobachten. Es würde dem Staat gut tun, wenn man denen mal richtig das Fell über die Ohren zieht.

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