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Veannon

Nachhaltige Fonds

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Johannes34567
vor 19 Minuten von tyr:

Meiner Meinung nach sollte man alle Bereiche umstellen in Richtung Nachhaltigkeit und akzeptieren, dass in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Standards machbar sind für unterschiedliche Akteure.

Sehe ich auch so. Wenn einem Nachhaltigkeit wirklich wichtig ist, sollte man das auch bei der Geldanlage berücksichtigen.
Nachhaltiges Investieren hat so oder so einen positiven Impact und selbst wenn einem die Filter nicht genau passen, ist es immer noch besser als ohne ESG/SRI. Die Aussagen, dass einem Nachhaltigkeit wichtig sei, man dann aber lieber etwas spendet etc. sind an Hypokrisie nicht zu übertreffen.

 

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slekcin
vor 43 Minuten von Johannes34567:

Sehe ich auch so. Wenn einem Nachhaltigkeit wirklich wichtig ist, sollte man das auch bei der Geldanlage berücksichtigen.
Nachhaltiges Investieren hat so oder so einen positiven Impact und selbst wenn einem die Filter nicht genau passen, ist es immer noch besser als ohne ESG/SRI. Die Aussagen, dass einem Nachhaltigkeit wichtig sei, man dann aber lieber etwas spendet etc. sind an Hypokrisie nicht zu übertreffen.

 

Und welcher ist das genau auf dem Sekundärmarkt ? Ich glaube das wurde noch nicht geklärt. 

Auch nicht falsch verstehen. Ich halte viel von nachhaltiger Lebensweise und denke auch, dass das der größte Hebel ist. Man sieht ja, wie schnell etwas geändert wird sobald ein Thema groß wird. Z.B. schreibt mittlerweile gefühlt jeder Hersteller auf die Plastikverpackung wie nachhaltig diese produziert wurde. Und das ohne einen msci World ex Plastikverpackung. Den Einfluss vom Kauf nachhaltiger Aktien sehe ich bisher noch nicht. Wenn es hilft, soll es mir recht sein. Es schadet ja auch nicht, wenn jetzt alle nach ESG investieren :)

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Schwachzocker
vor 1 Minute von slekcin:

...Man sieht ja, wie schnell etwas geändert wird sobald ein Thema groß wird. Z.B. schreibt mittlerweile gefühlt jeder Hersteller auf die Plastikverpackung wie nachhaltig diese produziert wurde.

Ja, das bringt es voll. Hauptsache, die schreiben es drauf. Nichts anderes machen die Fondsanbieter.

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Johannes34567

@slekcin

Wurde hier im Paper (Kapitel 6) genau untersucht und erklärt:

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3498354

 

Zusammenfassend:

Zitat

Finally, sustainable investing generates positive social impact, in two ways. First, it leadsfirms to become greener. Second, it induces more real investment by green firms and less investment by brown firms.

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Hauptsache, die schreiben es drauf. Nichts anderes machen die Fondsanbieter.

 

vor 7 Stunden von tyr:

Ich verstehe das so, dass man nicht unbedingt Unternehmen Yummigreen neu hinein nimmt(*), sondern alle bestehenden Anlagen, die die ESG-Kriterien erfüllen entsprechend ihrem Gewicht weiter behält und frei gewordenes Geld in die nicht ESG-ausgeschlossenen Anlagen fließt. Die Gewichtung nach MK kann durchaus bestehen bleiben, nur sind eben bestimmte Unternehmen ausgeschlossen, die definierte ESG-Kriterien nicht ausreichend erfüllen.

 

(...)

 

Ein anderes Thema ist es, wenn man Indexfonds betrachtet. Je nach gewünschter Filterstärke des ESG-Filters bleibt mehr oder weniger vom Ursprungsindex zurück.

 

Ich habe mal die Top 20 vom iShares MSCI World klassisch und iShares MSCI World SRI nebeneinander gelegt (stärkerer ESG-Filter):


image.png.dbdbd8c5694908754cf3f262d1edf5b9.png

 

Da fällt viel raus. Man kann weniger stark filtern und z. B. den iShares MSCI World ESG Screened nehmen. Dann ist die Liste länger.

 

Da muss noch viel diskutiert werden. Man muss aber Interesse an dem Thema generell haben.

 

Ich sehe hier deutlich mehr als nur "drauf schreiben", siehe Zitat und beim Indexanbieter:
https://www.msci.com/our-solutions/esg-investing/esg-indexes

https://www.msci.com/our-solutions/esg-investing/esg-ratings

https://www.msci.com/our-solutions/esg-investing

 

Ein Indexfondsanbieter bildet einen ESG-Index nach. Was ist die Basis der Aussage Hauptsache, die schreiben es drauf?

 

Du könntest genauer ausführen, was du damit sagen willst.

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4R3S
Am 2.3.2021 um 12:56 von Veannon:

Gerade meinen Kindern möchte ich später nicht erklären müssen, inwiefern ihr Vermögen dazu beigetragen hat, weiter an der Abwärtsspirale zu drehen.

Oh Mann... Wird mit diesem Satz nicht jeder angegriffen, welcher nicht in "Nachhaltige" Fonds investiert? Immer diese Möchtegern-Weltverbesserer die es jedem mitteilen möchten. 

 

--> ARK bietet diese Dinger an. Die sind solide und das Management scheint nicht so ganz auf den Kopf gefallen zu sein. 522187867_SmartSelect_20210503-010719_BloombergProfessional.thumb.jpg.355ed17be908f65d3b9415b2cd7e9fc5.jpg

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tyr
vor 4 Minuten von 4R3S:

--> ARK bietet diese Dinger an. Die sind solide und das Management scheint nicht so ganz auf den Kopf gefallen zu sein. 

Ich finde bei JustETF keine ARK ETF:

https://www.justetf.com/de/find-etf.html?query=Ark
 

Sind das UCITS-Fonds?

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4R3S

Hab es überprüft und musste mich daraufhin fast übergeben: https://www.etf-nachrichten.de/ark-etfs-sind-sie-in-deutschland-handelbar/

 

Die Dinger sind in Deutschland für Privatanleger nicht direkt handelbar. 

 

Das hat schon das "(U.S.)" bei Bloomberg angedeutet. 

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etherial
vor 15 Stunden von tyr:

Ein Anleger entscheidet sich, seine Anlagestrategie umzustellen. Als schädlich erachtete Unternehmensanteile werden verkauft, als mehr nachhaltig erachtete Unternehmensanteile werden gekauft. In der Gegenwart und in Zukunft.

 

Was passiert: das Angebot an nicht nachhaltigen Unternehmensanteilen steigt, ebenso wie die Nachfrage nach mehr nachhaltigen Unternehmen.

Bis zu dem bin ich mit dir einig.

vor 15 Stunden von tyr:

Die restlichen Schlüsse auf die Preisbildung und die Folgen kannst du selber ziehen.

Habe ich: Der Markt ist effizient. Es ändert sich nichts.

 

Im Gegensatz zu dir habe ich die Gedanken dazu auch erklärt.

vor 15 Stunden von tyr:

Es sieht eher danach aus, als dass dein nicht nachhaltiges Anlageverhalten zunehmend unter Druck gerät, in dem du keine Lust auf das Thema hast und lieber bei schädlichen Anlagen bleibst. Das steht dir natürlich frei.

@Schwachzocker versucht es dir ja schon seit einigen Postings zu erklären. Ich investiere wie der Markt! Wenn der Markt sich ändert, tue ich es auch.

 

Wenn nachhaltig mehr risikoadjustierte Rendite bringt als nicht-nachhaltig bin ich dabei. Das steht aber im krassen widerspruch zu eurer Veränderte-Angebot-Nachfrage-Theorie. Wenn nämlich euer Ausstieg aus Nichtnachhaltig deren Kurse so dramatisch nach unten korrigieren soll, dass das Management in Zugzwang kommt, würde die verstärkte Nachfrage bei Nachhaltig zu irrational überhöhten Kürse dort führen. Das wiederum ist zwangsläufig verbunden mit einer niedrigeren Rendite.

 

vor 15 Stunden von tyr:

Noch einmal für dich: niemand sagt, dass der Kapitalmarkt der einzige Sektor ist oder sein sollte, in dem auf Nachhaltigkeit umgestellt wird.

Noch einmal für dich: ich sage das der Umwelt mehr geholfen ist, wenn man die Überrenditen, die man mit dem Dreckszeug macht nachhaltig spendet. Das geht mit nachhaltigen Anlagen nunmal nicht, weil da keine Überrenditen entstehen.

 

Die Rechnung ist ganz einfach:

- Selbst wenn 90% der Anleger nachhaltig anlegen sind immer noch genügend da um die Überrenditen bei nicht-nachhaltig abzugreifen - der Markt bleibt also effizient, die Kurse auch. Solange China, Russland und Arabien nicht mitmachen ist da sowieso nichts zu machen

- Wenn hingegen 50% der Weltbürger nachhaltig wählen, werden wir per Gesetz zur Nachhaltigkeit gezwungen - das wäre das Aus für nichtnachhaltige Unternehmen. Wenn wirklich 50% nachhaltig wählen, dann wird auch China, Russland und Arabien kein Problem mehr sein, weil die mit neuen Export/Import zur nachhaltigkeit gezwungen werden können.

 

Was ist wahrscheinlicher: Dass 50% der Weltbürger nachhaltig wählen, oder dass mehr als 90% der Anleger nachhaltig investieren?

 

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ineedadollar
vor 15 Stunden von tyr:

Ich sehe das anders. Wenn ich noch nichts besseres habe als die bisherigen Kriterien und Mittel, lasse ich es nicht ganz bleiben, sondern nehme eben das, was verfügbar ist. Ich kann jedoch verstehen, dass dies Perfektionisten nicht zufrieden stellt.

Nur einen Screenshot hochzuladen über mögliche nachhaltige ETFs finde ehrlich gesagt etwas dünn. Ich gehe davon aus, dass jeder, der sich mit ESG-Investing beschäftigt, sich das Investitionsuniversum bereits selbst erschlossen hat. Viel spannender wäre für mich, wie DU das Thema ESG in deinem Portfolio umsetzt. ESG-screened als die Light-Variante fürs gute Gewissen oder doch SRI unter Inkaufnahme einer deutlichen Diversifizierungsverschlechterung (ca. 360 Werte statt ca. 1600 im World, ca. 185 statt ca. 2800 im EM IMI)? Letzteres dürfte eigentlich dem überzeugten Passivanleger, der du m. E. bisher warst, deutlich widerstreben. Wie gehst du mit "schmutzigen" Altlasten um, konsequenterweise radikal bereinigen oder tun die Steuereffekte ggf. mehr weh als das schlechte Gewissen und du baust das nachhaltige Portfolio parallel auf? Das wären spannende Fragen, die vielleicht auch mir, der von den ESG-Umsetzungsmöglichkeiten nur bedingt überzeugt ist neue Erkenntnisse liefern. Oder predigst du nur Wasser und ...

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brln_sri
· bearbeitet von brln_sri
Am 3.5.2021 um 08:34 von ineedadollar:

Ich gehe davon aus, dass jeder, der sich mit ESG-Investing beschäftigt, sich das Investitionsuniversum bereits selbst erschlossen hat. 

Dem stimme ich zu. Ich habe mich auch zuerst grundsätzlich dafür entschieden, in ETFs zu investieren und habe mir dann überlegt, in welchem Rahmen und unter welchen Bedingungen dies für mich vertretbar ist. Nach längerer Auseinandersetzung mit der Systematik und den verschiedenen ESG-Varianten habe ich mich für SRI-basierte Indizes entschieden. Das war eine Entscheidung, die ich für mich getroffen habe und die ich für mich weiter für richtig halte.

Am 3.5.2021 um 08:34 von ineedadollar:

Viel spannender wäre für mich, wie DU das Thema ESG in deinem Portfolio umsetzt. ESG-screened als die Light-Variante fürs gute Gewissen oder doch SRI unter Inkaufnahme einer deutlichen Diversifizierungsverschlechterung (ca. 360 Werte statt ca. 1600 im World, ca. 185 statt ca. 2800 im EM IMI)? Letzteres dürfte eigentlich dem überzeugten Passivanleger, der du m. E. bisher warst, deutlich widerstreben. 

Die Verschlechterung bei der Diversifizierung ist bzgl. der absoluten Anzahl der Positionen natürlich offensichtlich. Aber hier stellt sich schon die Frage, ob hunderte Positionen mit einem Anteil von <0,1% am Ende den großen Unterschied machen. Ich würde behaupten, dass ein Investment in 500+ Positionen bei gleichzeitigem Besparen von ETFs auf den MSCI World SRI und MSCI EM SRI in der 5% Issuer Capped-Variante eine akzeptable Diversifizierung darstellt; zumindest ist es eine Diversifizierung, die mich nachts ruhig schlafen lässt.

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Schwachzocker
vor 21 Minuten von brln_sri:

... zumindest ist es eine Diversifizierung, die mich nachts ruhig schlafen lässt.

Das ist - wie immer - die Hauptsache.

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KarlchenMüller

@Veannon nachdem dein Thread leider für die Diskussion politischer Ansichten gekapert wurde, möchte ich einmal die Nachfrage stellen, ob du denn inzwischen eine Entscheidung getroffen hast? Würde mich interessieren. 

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tyr
· bearbeitet von tyr
Am 3.5.2021 um 07:27 von etherial:
Zitat

Die restlichen Schlüsse auf die Preisbildung und die Folgen kannst du selber ziehen.

Habe ich: Der Markt ist effizient. Es ändert sich nichts.

Das hat überhaupt nichts mit der Markteffizienzhypothese zu tun. Diese besagt grob verkürzt, dass in die Preisbildung alle verfügbaren Informationen eingeflossen sind.

 

Natürlich beeinflussen weiterhin Angebot und Nachfrage diesen Marktpreis. Der globale Kapitalmarkt mit seinen Marktteilnehmern ist ein geschlossenes endliches System. Wenn ein Marktteilnehmer sich entscheidet, seine Anlagepolitik zu ändern, alle Investments in Unternehmen mit hohem Geschäftsbezug zu fossilen Rohstoffen und Kernenergie zu verkaufen und für den Verkaufserlös andere Anteile von Unternehmen mit weit niedrigerem Geschäftsbezug in fossile Energieträger anzulegen hat das einen direkten Effekt: höheres Angebot an Anteilen von nicht-nachhaltigen Unternehmen und danach höhere Nachfrage nach Anteilen nachhaltigerer Unternehmen. Was passiert: der Preis der einen Unternehmen fällt, der Preis der anderen Unternehmen steigt. Unausweichlich. Geschlossenes System. In diesem globalen Kapitalmarkt handeln keine Aliens, sondern einem Verkäufer, der zu Höchstpreisen verkaufen will steht immer ein Aufkäufer auf der anderen Seite, der zu niedrigsten Preisen kaufen will. Erhöht sich das Angebot durch eine Anlagepolitikänderung eines Anlegers, dann konkurrieren mehr Verkäufer um die bestehenden Käufer und das niedrigste Angebot gewinnt. Umgekehrt beim Umschichten: zusätzliche Nachfrage entsteht, die Angebotsseite bleibt gleich. Damit die Order sich gegen die anderen Käufer durchsetzt muss mehr geboten werden, sonst wird diese nicht erfolgreich sein. Es entstehen keine magischen neuen Aktien aus dem Nichts zum alten Preis, sondern es gibt mehr Nachfrager für die bestehenden Angebote. Der Verkäufer greift natürlich zum teuersten Angebot.

 

Man könnte beides gedanklich miteinander verbinden: wenn viele Marktteilnehmer die Entscheidung treffen, aus bestimmten nicht-nachhaltigen Unternehmen wegen den Geschäftsrisiken ihrer Anlage auszusteigen sind das ebenfalls nur klassische Informationen, die verfügbar sind und nach denen die Anleger diese Entscheidung treffen. Die Entscheidung wird nicht auf Basis irgendeiner Alien-Information von Planeten aus Alpha Centauri getroffen. Die Anleger entscheiden auf Basis von Informationen hier von der Erde aus diesem geschlossenen Informationssystem. Markteffizienzhypothese wie immer. Kein Widerspruch.

 

Wenn du diese Grundlagen der Preisbildung abstreitest weiß ich nicht weiter, über was wir überhaupt diskutieren wollen.

Am 3.5.2021 um 07:27 von etherial:
Zitat

Es sieht eher danach aus, als dass dein nicht nachhaltiges Anlageverhalten zunehmend unter Druck gerät, in dem du keine Lust auf das Thema hast und lieber bei schädlichen Anlagen bleibst. Das steht dir natürlich frei.

@Schwachzocker versucht es dir ja schon seit einigen Postings zu erklären. Ich investiere wie der Markt! Wenn der Markt sich ändert, tue ich es auch.

Gut für dich und hat nichts mit dem hier diskutierten Thema nachhaltige Fonds zu tun.

Am 3.5.2021 um 08:34 von ineedadollar:

Nur einen Screenshot hochzuladen über mögliche nachhaltige ETFs finde ehrlich gesagt etwas dünn.

Ich habe hier mehr geschrieben als nur einen Screenshot hochzuladen. Warum verkürzt du die ganze Diskussion auf den Screenshot?

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Schwachzocker
vor 34 Minuten von tyr:

Das hat überhaupt nichts mit der Markteffizienzhypothese zu tun. Diese besagt grob verkürzt, dass in die Preisbildung alle verfügbaren Informationen eingeflossen sind.

 

Natürlich beeinflussen weiterhin Angebot und Nachfrage diesen Marktpreis. Der globale Kapitalmarkt mit seinen Marktteilnehmern ist ein geschlossenes endliches System. Wenn ein Marktteilnehmer sich entscheidet, seine Anlagepolitik zu ändern, alle Investments in Unternehmen mit hohem Geschäftsbezug zu fossilen Rohstoffen und Kernenergie zu verkaufen und für den Verkaufserlös andere Anteile von Unternehmen mit weit niedrigerem Geschäftsbezug in fossile Energieträger anzulegen hat das einen direkten Effekt: höheres Angebot an Anteilen von nicht-nachhaltigen Unternehmen und danach höhere Nachfrage nach Anteilen nachhaltigerer Unternehmen. Was passiert: der Preis der einen Unternehmen fällt, der Preis der anderen Unternehmen steigt. Unausweichlich....

Und was haben wir nun davon?

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ineedadollar
vor 28 Minuten von tyr:

Ich habe hier mehr geschrieben als nur einen Screenshot hochzuladen. Warum verkürzt du die ganze Diskussion auf den Screenshot?

Mensch tyr. Du antwortest gerade auf den Satz aus dem Posting, der am wenigsten relevant ist. Aussagen von dir zu den anderen aufgeworfenen Punkten hätte ich gut gefunden. Das sind Fragen, die sich Leute vielleicht stellen, die sich mit der Materie beschäftigen und eine Umstellung ernsthaft ins Auge fassen. Somit bleibt es leider nur Theorie. 

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Merol Rolod

Ich bin nun überzeugt. Ich schichte jetzt konsequent vom SPDR MSCI ACWI IMI in den Vanguard ESG Global All Cap um. Vielen Dank für die aufschlussreichen Erläuterungen.

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vanity

Und wenn der SPDR ACWIMIMI jetzt 2 Pp mehr Rendite abliefert als dieser Vanguard - dann auch?

 

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor 3 Minuten von vanity:

Und wenn der SPDR ACWIMIMI jetzt 2 Pp mehr Rendite abliefert als dieser Vanguard - dann auch?

Natürlich, denn nur so kann ich ja die Welt retten. :teach: Du solltest unbedingt den ganzen Thread lesen. So viel wie hier habe ich lange nicht gelernt.

 

Jetzt muss ich leider los. Bei Rewe ist das Hack heute im Angebot. Halb und halb, aber das versteht sich ja von selbst.

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vanity
vor 47 Minuten von Merol Rolod:

Du solltest unbedingt den ganzen Thread lesen

Danke für den Hinweis - wenn ich das vorher gemacht hätte, wäre mir die Peinlichkeit meiner dummen Frage erspart geblieben. :blushing:

 

Ich habe verstanden und Nestlé verkauft - wo kann ich REWE kaufen? (es ist doch Bio-Hack, hoffe ich?)

 

rewe_esg.png

 

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etherial
vor 17 Stunden von tyr:

Das hat überhaupt nichts mit der Markteffizienzhypothese zu tun. Diese besagt grob verkürzt, dass in die Preisbildung alle verfügbaren Informationen eingeflossen sind.

So lange du den Zusammenhang nicht kapierst, braucht man auch mit dir nicht mehr diskutieren. Angebot und Nachfrage machen den Preis. Aber an der Börse handelt es sich um ein Gleichgewichtssystem. Gute Preise führen zu erhöhter Nachfrage. Und im effizienten Markt dringt die Information, dass ein Preis gut ist innerhalb von Sekunden durch und reflektiert sich im Anlegerverhalten.

 

Wenn du mit deiner These Recht hast, dann würden die Kurse von nichtnachhaltigen Aktien sinken, und damit die Dividendenrendite steigen. Genauso müssten die Kurse von nachhaltigen Aktien steigen und somit deren Dividendenrendite sinken. Und jetzt erwartest du, dass die Marktteilnehmer diese risikoadjustierte Fehlstellung akzeptieren und alle brav nachhaltige Aktien behalten obwohl sie 2% mehr risikoadjustierte Rendite erhalten können? Ich nicht. Aber wenn du weiter gelesen hättest wüsstest du, dass selbst wenn du Recht hättest, deine Anlage-Strategie nicht nachhaltig ist: Wer nämlich 2% risikolosen Mehrgewinn an nachhaltige Projekte spendet hat der Nachhaltigkeit einen besseren Dienst erwiesen als der Halter eine nachhaltigen Aktie, die 2% weniger Gewinn macht.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Stunden von Schwachzocker:

Und was haben wir nun davon?

Wer ist "wir"?

vor 1 Stunde von etherial:

So lange du den Zusammenhang nicht kapierst

Dann lies nochmal und versuche dich im Verständnis. Grundlagen der Preisbildung. Angebot, Nachfrage und um was es in der Markteffizienzhypothese überhaupt geht.

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von tyr:

Wer ist "wir"?

Hänsel, Gretel und die Christkinder.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 24 Minuten von Schwachzocker:

Hänsel, Gretel und die Christkinder.

Super, aber hier nicht das Thema. Hier geht es um Wertpapiere, Geldanlage.

vor 2 Stunden von etherial:

Wer nämlich 2% risikolosen Mehrgewinn an nachhaltige Projekte spendet hat der Nachhaltigkeit einen besseren Dienst erwiesen als der Halter eine nachhaltigen Aktie

Ebenfalls hier nicht das Thema. Dazu habe ich mehrfach etwas geschrieben, was bis heute bei dir offensichtlich unverstanden ist.

 

Man kann natürlich weiterhin mental accounting betreiben und im einen Bereich rücksichtlos alles kaputt machen und dann mühsam versuchen, woanders etwas zu retten. Erst um die Welt fliegen um Urlaub am Strand zu machen und dann woanders ein paar Bäume pflanzen, um sich persönlich besser zu fühlen. Kann man machen, ist aber sinnfrei. Nochmal, da es unverstanden bei dir ist: alles muss auf Nachhaltigkeit umgestellt werden. Die Zeit ist längst abgelaufen für ein paar Wohlfühlumstellungen, die man nach persönlichen Vorlieben gewichtet. Nicht oder, sondern und. Das ist bei vielen anderen Anlegern schon angekommen. Mental accounting hilft nicht weiter, dass man nur ein paar ausgewählte Bereiche nachhaltiger gestaltet und andere ausnimmt, weil man dort meint, dass man wenig Einfluss hat. Das interessiert die Lebensverhältnisse auf diesem Planeten nicht.

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etherial
vor 22 Stunden von tyr:

Man kann natürlich weiterhin mental accounting betreiben und im einen Bereich rücksichtlos alles kaputt machen und dann mühsam versuchen, woanders etwas zu retten.

Und genau das tust du hier ... die Welt wird nicht besser wenn jemand anders als du die Aktie besitzt. Sie wird aber besser wenn du jährlich 200€ in nachhaltige Projekte gibst.

vor 22 Stunden von tyr:

Erst um die Welt fliegen um Urlaub am Strand zu machen und dann woanders ein paar Bäume pflanzen, um sich persönlich besser zu fühlen.

Ist etwas ganz anders: Die Welt wird besser, wenn du keinen Urlaub rund-um-die Welt machst. Und du gibst sogar weniger Geld aus. Das könntest du sogar spenden.

 

Nachhaltiges Investieren hat in etwa den Effekt wie Nachhaltige Dokus im Fernsehen ansehen.

 

Beides macht die Welt auch nicht besser - obwohl nachhaltig drin steht. Aber hinterher fühlt man sich besser weil man sich Gedanken um die Welt gemacht hat.

vor 22 Stunden von tyr:

Nochmal, da es unverstanden bei dir ist: alles muss auf Nachhaltigkeit umgestellt werden.

Ich schaue dann mal am Wochende wieder eine nachhaltige Doku. Fürs Klima.

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