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Cef

Hauskauf und -verkauf: Wie und wann aus Anlagevermögen entnehmen?

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Cef
· bearbeitet von Cef

Moin, stelle ein Luxusproblem zur Diskussion und bitte um ausschließlich streng auf die Fragen begrenzte Diskussion.

 

Ich habe einen Kaufvertrag für ein Haus abgeschlossen.

Stichtag ist der 1.9., die Kaufsumme spielt hier keine Rolle.

 

Die Hälfte des Kp werde ich aus dem eigenen Anlagevermögen entnehmen, und davon wiederum mehr als die Hälfte aus dem Aktienanteil.

In den Kauf ist der Verkauf meiner bestehenden Immo eingerechnet, also quasi ein Haustausch mit Aufstockung.

 

Das wird nicht Zug-um-Zug gehen, ich muss vorübergehend (bis der Verkauf der bestehenden Immo abgeschlossen ist)

entweder 

- noch mehr liquides Anlagevermögen aus Verkäufen bereitstellen 

oder 

- doch Zwischenfinanzieren (was ich eigentlich möglichst vermeiden möchte)

und dann später nach dem Verkauf der bisherigen Immo neu anlegen.

 

Dazu nun folgende Fragen:

 

Wann: Aktienverkauf jetzt oder erst kurz vor dem Kaufzeitpunkt, also Market-Timing?

Wie lagern: Umschichten in Kurzläufer-Anleihen-ETF? Oder doch Cash?

Wie sichern: Greensill lässt grüßen, wo die Kaufsumme anhäufen?

 

Im Moment überlege ich quasi per Entsparplan monatlich eine Portion zu verkaufen

und zumindest einen Teil auch in Kurzläufer-IG-Anleihen (ETF) zu parken.

Ich sehe im Gesamtmarkt in den nächsten Monaten durchaus mehr Down- als Upside-Potential.

 

Seid Ihr schon einmal in der Situation gewesen?

Seht Ihr noch andere Möglichkeiten?

Wie würdet Ihr vorgehen?

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Theobuy

Ich würde vom Ende her schauen: Was würde denn finanziell jeweils herauskommen bei den Varianten und wäre es den Aufwand und ggf. das Risiko wert?

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RobertGray
vor 24 Minuten von Cef:

Das wird nicht Zug-um-Zug gehen, ich muss vorübergehend (bis der Verkauf der bestehenden Immo abgeschlossen ist)

entweder 

- noch mehr liquides Anlagevermögen aus Verkäufen bereitstellen 

oder 

- doch Zwischenfinanzieren (was ich eigentlich möglichst vermeiden möchte)

und dann später nach dem Verkauf der bisherigen Immo neu anlegen.

 

Dazu nun folgende Fragen:

 

Wie wäre es mit einem Wertpapierkredit die Zwischenfinanzierung durchzuführen?

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Synthomesc_alt
vor 34 Minuten von Cef:

Wann: Aktienverkauf jetzt oder erst kurz vor dem Kaufzeitpunkt, also Market-Timing?

Ich kenne dein Portfolio nicht, aber momentan sind wir immer noch, trotz Korrekturen, auf einem sehr hohen Stand.
Wer weiß wie der Stand diesbezüglich in 6 Monaten sein wird.
Letztendlich wundert es mich das so eine Frage von dir kommt, weil sie dir Niemand wirklich beantworten kann!

Aber da du gefragt hast.
Höre auf deine Intuition. Kannst du jetzt noch mit ordentlichem Gewinn verkaufen, dann würde ich es machen.
Oder du gehst eine Wette ein, dass du in 6 Monaten noch deutlich mehr Cash erzeugen kannst. Ich bin schon recht risikofreundlich unterwegs, würde es aber an deiner Stelle nicht drauf anlegen.....

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Holgerli
vor 24 Minuten von RobertGray:

Wie wäre es mit einem Wertpapierkredit die Zwischenfinanzierung durchzuführen?

Da wäre im Vorfeld abzuklären ob das möglich ist.

Wenn ich mich recht erinnere ist das z.B. bei der ComDirect nicht erlaubt.

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Bast
vor 7 Minuten von Holgerli:

Da wäre im Vorfeld abzuklären ob das möglich ist.

Wenn ich mich recht erinnere ist das z.B. bei der ComDirect nicht erlaubt.

Ist (glaube ich) generell illegal. Der Grund wurde hier gepostet, finde ich aber gerade nicht. Wenn ich mich nicht irre, war der Beitrag von @chirlu.  

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chirlu

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

 

Ich mach's mal mit rein fiktiven Zahlen, nur um zu sehen ob ich's richtig verstanden habe.

1. Hauskauf ist fix: Kaufpreis 600k

2. Vorhandenes Vermögen: 800k (also mehr als für den Hauskauf benötigt wird)

3. Vorhandene Immobilie wird sicher verkauft: erwarteter Verkaufspreis: 400k

 

Einzig rationale Vorgehensweise meiner Meinung nach:

Hauskauf komplett aus vorhandenen Vermögen finanzieren, d.h. 600k aus dem Depot verkaufen.

Anschließend das verbleibende Restvermögen von 200k wieder nach der selbst gewählten vorgegeben Asset-Verteilung anlegen.

Sobald das Geld aus dem Hausverkauf auf dem Konto ist, die (voraussichtlichen) 400k wieder nach der selbst gewählten vorgegeben Asset-Verteilung anlegen.

 

PS

Unabhängig von der Summe, hätte ich keine Probleme, das Geld komplett bei der örtlichen Sparkasse bzw. VR-Bank zu parken.

 

Aber da du gefragt hast: Höre keinesfalls auf deine Intuition! ;) (Du weißt schon Cef, wg. Gefühlen und Geldanlage, das passt einfach nicht zusammen)

 

Wann: Aktienverkauf jetzt oder erst kurz vor dem Kaufzeitpunkt, also Market-Timing?          Jetzt 

Wie lagern: Umschichten in Kurzläufer-Anleihen-ETF? Oder doch Cash?                                Cash

Wie sichern: Greensill lässt grüßen, wo die Kaufsumme anhäufen?                                         Sparkasse oder Volksbank oder Raiffeisenbank

 

 

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Willst du deine Immo so schnell wie möglich verkaufen, oder hast du Zeit, auf den besten Preis zu warten? 

Scheinbar nicht, der Vp scheint ja fest zu stehen.

Wenn du eh denkst, dass es runter geht, wäre es doch das beste, so viel Gewinn wie möglich beim Aktienverkauf zu realisieren.

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hattifnatt
vor 59 Minuten von pillendreher:

Wann: Aktienverkauf jetzt oder erst kurz vor dem Kaufzeitpunkt, also Market-Timing?          Jetzt 

Wie lagern: Umschichten in Kurzläufer-Anleihen-ETF? Oder doch Cash?                                Cash

Wie sichern: Greensill lässt grüßen, wo die Kaufsumme anhäufen?                                         Sparkasse oder Volksbank oder Raiffeisenbank

Würde ich genauso machen, aber die Summe je nach Höhe vielleicht doch in deutschen kurzlaufenden Staatsanleihen zwischenlagern.

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Wusel83
vor einer Stunde von Bast:

Ist (glaube ich) generell illegal. Der Grund wurde hier gepostet, finde ich aber gerade nicht. Wenn ich mich nicht irre, war der Beitrag von @chirlu.  

Ich vermute das Stichwort ist Wohnkreditrichtlinie. WOKRI

 

Wenn der Wertpapierkredit aber zur freien Verwendung ist und man im Zeitraum zwischen Kauf und Verkauf nen Urlaub plant  benötigt man das Geld natürlich dafür weil das andere Geld das man hätte explizit in der neuen Immobilie steckt. Ist bescheuert weil man ja nur ein Vermögen hat....

 

Im kleineren Massstab so ähnlich bei einem Ratenkredit vor kurzem mir passiert.

 

Bank: Immobilien finanzieren wir so nicht!

Ich: Naja dann machen wir es so, der Ratenkredit ist fürs Auto und wir entnehmen die Geldmenge aus der Tagesgeldrücklage fürs zukünftige Auto. Steht im Mai an wird bei uns immer Cash gekauft.

Bank: Ok alles tutti.

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Oli64

Ich würds Geld schrittweise rausholen. Hälfte sofort bzw beim leichten Upswing die nächsten Tage, viertel in eine zwei Monaten, viertel später. Ggf. sorgt das für Verluste vorm Kauf oder für Gewinnmitnahmen. Im schlimmsten Fall muss mehr finanziert werden damit gefallene Aktienteile gehalten werden können. Diversifiziert genug wirst du ja sein.

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DarkBasti

Wenn das Szenario von @pillendreher zutrifft, währe meine Vorgehensweise:

 

Aktien durch Verkaufsorder mit Limit etwas über den jetzigen Marktpreis setzen, vorerst bei Titeln die man sowieso demnächst verkaufen möchte.

Dann hat man eine Zwischensumme die man von der Differenzsumme (200k) Subtrahiert. Dann Verkaufsorder mit Limit erstellen, einiger restlichen Aktien. Eben soviele es passt.

 

Abwarten, Tee trinken und sich so um den 1.8 den Kontostand anschauen, dann würde ich mir langsam überlegen wie man ggf. noch die Restsumme auftreiben kann. Entweder durch Verkauf weiterer Aktien oder sich schlau machen zu welchen Bedingungen ein kleiner Kredit zu haben ist.

 

Vorteil: Tages/Wochenschwankungen können genutzt werden

Nachteil: Beim plötzlichen dauerhaften Absturz der Märkte funktioniert die Strategie nicht

 

Das Geld würde ich auf TG Konto parken.

 

Wenn dir die gesetzliche Einlagensicherung nicht reicht, Konten bei anderen Banken eröffnen.

 

 

Hast du dir Gedanken gemacht über ein Anderkonto? Ich empfand das bei meinem Hauskauf als beruhigend und bei den ganzen Gebühren, die beim Immokauf auftreten, macht es den Kohl nicht fett.

Hat eins der Häuser eine Grundschuld? Das sollte man auch noch auf den Schirm haben. Das war für mich der Hauptgrund für das Anderkonto, denn mit den Kaufpreis wurde die Grundschuld beglichen.

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Kezboard

Was spricht denn gegen eine Zwischenfinanzierung? Ist doch noch genug Zeit bis zum 01.09., um entsprechende Vergleichsangebote einzuholen oder einen Kreditmakler zu beauftragen. Bei zwei (nach Verkauf einer) Immobilien als Sicherheiten plus gut gefülltem Portfolio sollten doch Top-Konditionen rausspringen. Ich würde dann die kurzmöglichste Laufzeit (5 Jahre? 10?) wählen und das ganze als Volltigerdarlehen + Sondertilgung ausstatten. Vorteil: du musst vorerst keine Anlagen verkaufen und unnötigerweise Gewinn versteuern, nur um dann später wieder zum gleichen Kurs einzusteigen. Und zur Kreditlaufzeit besteht die Möglichkeit, die Raten aus Gehalt oder Kapitalerträgen zu erwirtschaften.

 

Falls das keine Option ist: das benötigte Geld sofort in Cash umschichten und keine weiteren Spekulationen eingehen - sonst könnte es ein teurer Spaß werden.

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Bassinus
vor 2 Stunden von pillendreher:

Wann: Aktienverkauf jetzt oder erst kurz vor dem Kaufzeitpunkt, also Market-Timing?          Jetzt 

Wie lagern: Umschichten in Kurzläufer-Anleihen-ETF? Oder doch Cash?                                Cash

Wie sichern: Greensill lässt grüßen, wo die Kaufsumme anhäufen?                                         Sparkasse oder Volksbank oder Raiffeisenbank

:thumbsup:

 

vor 3 Stunden von Cef:

Seht Ihr noch andere Möglichkeiten?

Wie würdet Ihr vorgehen?

Neues Haus weitestgehend komplett finanzieren zu u1% Zinsen, 3% Tilgung und Laufzeit 10Jahre. Depot belassen. Wenn Cash aus altem Haus verfügbar - investieren und Masterplan für in 10 Jahren erstellen, wenn ich Restkredit aus neuem Haus bezahlen müsste. Ist dann gehebelt, muss man mit schlafen können. Aber die Chance ist größer, sicherer und lukrativer als derzeit auf Markettiming zu setzen.

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moonraker
vor 13 Stunden von Cef:

Ich habe einen Kaufvertrag für ein Haus abgeschlossen.

Stichtag ist der 1.9., die Kaufsumme spielt hier keine Rolle.

 

Die Hälfte des Kp werde ich aus dem eigenen Anlagevermögen entnehmen, und davon wiederum mehr als die Hälfte aus dem Aktienanteil.

In den Kauf ist der Verkauf meiner bestehenden Immo eingerechnet, also quasi ein Haustausch mit Aufstockung.

Kann evtl. das alte Haus schon jetzt zum Termin 1.9. (oder später) verkauft werden? Dann würde sich die Überbrückung erledigen.

 

Ansonsten würde ich es von den aktuellen Gewinnen des Depots abhängig machen:

  • Wenn das Depot viele Gewinne beinhaltet, auf die Du Steuern zahlen würdest, die Variante "Kredit" durchrechnen
  • Bei nicht so großen Gewinnen/Steuern, dem gesamten Betrag durch sofortigen Verkauf vorhalten

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monopolyspieler
vor 10 Stunden von DarkBasti:

Wenn das Szenario von @pillendreher zutrifft, währe meine Vorgehensweise:

 

Aktien durch Verkaufsorder mit Limit etwas über den jetzigen Marktpreis setzen, vorerst bei Titeln die man sowieso demnächst verkaufen möchte.

Dann hat man eine Zwischensumme die man von der Differenzsumme (200k) Subtrahiert. Dann Verkaufsorder mit Limit erstellen, einiger restlichen Aktien. Eben soviele es passt.

Man könnte covered calls auf seine Aktien schreiben mit entsprechender angepasster Laufzeit zum Hausverkauf.

Im Gegensatz zum simplen Limitverkauf bringt das noch Geld in die Kasse und erfüllt den gleichen Zweck.

 

Oder man verkauft die Aktien und schreibt weit aus dem Geld stehende Puts auf Standardwerte an der Eurex.

Das dürfte mit einer Laufzeit September bei weniger volatilen Aktien grob 1% bringen.

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Cef

Moin,

 

danke für die vielen Antworten.

Letzllich ist der Punkt das ich als überzeugter Langfrist-B&H-Anleger von einem langsamen (aber unstetigem) Wachstum "des Marktes" ausgehe.

Wenn die vergangene Kursentwicklung aber keine Vorhersage der Zukunft erlaubt, wäre es daher rational, bis kurz vor dem Termin investiert zu bleiben:

Dann dürfte nämlich die mit vielen erfahrenen Anlegern geteilte Erfahrung, das der Markt sehr weit gelaufen ist, bedeutungslos sein.

Und somit auch kurzfristig minimal mehr Up- als Downside bestehen.

vor 14 Stunden von Synthomesc:

Letztendlich wundert es mich das so eine Frage von dir kommt, weil sie dir Niemand wirklich beantworten kann!

Es gibt durchaus Foristi, deren Meinung ich mir trotzdem gerne anhöre.

Meine Erfahrung mit so einer Konstellation ist nämlich "begrenzt".

vor 13 Stunden von pillendreher:

Einzig rationale Vorgehensweise meiner Meinung nach:

...

Aber da du gefragt hast: Höre keinesfalls auf deine Intuition! ...

Wann: Aktienverkauf jetzt oder erst kurz vor dem Kaufzeitpunkt, also Market-Timing?          Jetzt 

Wie lagern: Umschichten in Kurzläufer-Anleihen-ETF? Oder doch Cash?                                Cash

Wie sichern: Greensill lässt grüßen, wo die Kaufsumme anhäufen?                                         Sparkasse oder Volksbank oder Raiffeisenbank

Danke. Das ist bisher auch meine Sicht. Aber:

Meine Intuition sagt mir : Hier wirklich rational vorgehen. Und nun? :blink: :lol:

 

Da ich bei keiner der genannten Institute bin werde ich

vor 12 Stunden von hattifnatt:

... vielleicht doch in deutschen kurzlaufenden Staatsanleihen zwischenlagern

^_^

vor 12 Stunden von Oli64:

Ich würds Geld schrittweise rausholen. ... Diversifiziert genug wirst du ja sein.

Bin ich. 

vor 11 Stunden von DarkBasti:

Aktien durch Verkaufsorder mit Limit etwas über den jetzigen Marktpreis setzen, vorerst bei Titeln die man sowieso demnächst verkaufen möchte.

Dann hat man eine Zwischensumme die man von der Differenzsumme (200k) Subtrahiert. Dann Verkaufsorder mit Limit erstellen, einiger restlichen Aktien. ... und sich so um den 1.8 den Kontostand anschauen, dann würde ich mir langsam überlegen wie man ggf. noch die Restsumme auftreiben kann. Entweder durch Verkauf weiterer Aktien oder sich schlau machen zu welchen Bedingungen ein kleiner Kredit zu haben ist.

Vorteil: Tages/Wochenschwankungen können genutzt werden

Nachteil: Beim plötzlichen dauerhaften Absturz der Märkte funktioniert die Strategie nicht

...

Hast du dir Gedanken gemacht über ein Anderkonto? ...

...

Hat eins der Häuser eine Grundschuld? 

Theoretisch nett, praktisch gefühlt zu viele "Wenns".

Anderkonto: Keine bestehende Grundschuld, nachträglich möchte ich den Kaufvertrag auch nicht ändern.

vor 11 Stunden von Kezboard:

Was spricht denn gegen eine Zwischenfinanzierung?

Eigentlich keine harten Gründe - außer meinem absoluten Unwillen auf die vollständige Entblößung und den Papierkram.

Ich hab das bisher immer vermieden.

Beim letzten Mal musste ich einen mehrwöchigen Kampf trotz (!) getilgtem Kredit führen, nur damit die Sicherheiten wieder entlassen wurden. Kaum zu glauben - aber bei einer sehr großen deutschen Bank erlebt. Das k.... mich an.

vor 11 Stunden von Bassinus:

Ist dann gehebelt, muss man mit schlafen können. Aber die Chance ist größer, sicherer und lukrativer als derzeit auf Markettiming zu setzen.

Ja, klar, aber mein primäres Ziel ist nicht mehr die Maximierung.

vor einer Stunde von moonraker:

Kann evtl. das alte Haus schon jetzt zum Termin 1.9. (oder später) verkauft werden? Dann würde sich die Überbrückung erledigen.

..

Ansonsten würde ich es von den aktuellen Gewinnen des Depots abhängig machen:

Das versuche ich bereits, eventuell per Verkauf zum 1.8.

mit anschließender Nutzung für ca 3 Monate.

Letzteres spielt erfreulicherweise dank derzeit (endlich mal) sehr niedrigem Steuersatz keine relevante Rolle,

aber das liegt an meiner speziellen privaten Situation.

vor einer Stunde von monopolyspieler:

Man könnte covered calls

Oder... weit aus dem Geld stehende Puts auf Standardwerte an der Eurex.

Danke, aber nix für mich :'(

 

 

Tja, ich werde nochmal drüber schlafen ...

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bondholder
vor 28 Minuten von Cef:

Ja, klar, aber mein primäres Ziel ist nicht mehr die Maximierung.

Dann zahle halt einfach die "Versicherungsprämie" deutscher Bundesanleihen. Arm wirst du dadurch nicht werden.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

Hallo Cef!

 

Ich habe (ganz allgemein) den Eindruck, dass die "Ratio" in diesem Faden bislang sehr kapitalorientiert ist und in diesem Zuge stark an den bislang vorhandenen Anlagen "hängt". Zugegebenermaßen kann das gute, nicht weiter beleuchtete Gründe haben, z.B. erkleckliche Summen an KESt, die zum großen Teil früher oder später fällig werden könnten.

Vielleicht ist aber auch ein bisschen "Schönreden" dabei, wenn du z.B.

vor einer Stunde von Cef:

als überzeugter Langfrist-B&H-Anleger von einem langsamen (aber unstetigem) Wachstum "des Marktes"

ausgehst und dieses (übrigens aus meiner Sicht widersprüchlich) mit

vor einer Stunde von Cef:

kurzfristig minimal mehr Up- als Downside

auf einen offenbar sehr überschaubaren Zeitraum projizierst - ich glaube, das kannst du selbst am besten einschätzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die "minimal"-Formulierung auf einer gewissen Unsicherheit basiert, die das Ganze dann nochmal unterstreichen würde.

 

Für sehr wichtig dagegen halte ich dagegen die Erwähnung, dass du dich als ausreichend diversifiziert erachtest und den Aufwand (besonders immateriell, spontan ist der mir zusammen mit dem materiellen eingefallen) für die Zwischenfinanzierung ansprichst. Mal angenommen, es würde "kurzfristig" tatsächlich "minimal mehr Up-"Side existieren, könnten die Kosten den Breakeven des Szenarios "Zwischenfinanzierung" in mehrfacher Hinsicht zu deinen Ungunsten verschieben; vielleicht liegt deine Erwartung in Summe dann so oder so unter Null. (?)

Da es dir außerdem nicht um Renditemaximierung geht, dürfte eine durch erwartete "minimale" Upside (und damit höchstens begrenzte) Arbitrage an dieser Stelle den Kohl nicht fett machen - wohlgemerkt: nur im Hinblick auf deine geschilderte Erwartung; was dann wirklich passiert, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier.

 

vor einer Stunde von Cef:

Da ich bei keiner der genannten Institute bin

Das lässt sich kurzfristig und für diese kurze Zeit ändern. Es dürfte (rein subjektiv) weniger "lästig" sein, als die Zwischenfinanzierung zu wuppen, zumal hier nicht die Immobilie "drinhängt". Wenn es um hohe Beträge und kurze Zeiträume geht, reden wir überschlagsweise über eine "Versicherungskostenquote" von vielleicht ein bis zwei zehntel Promille (absolut).

[Beispiel: günstigstes Konto drei Euro pro Monat, Online-Überweisung frei, 100.000€ ohne Verwahrentgelt; macht auf einfach mal angenommene sechs Monate 18€ und damit 0,018% für das Vorhaben.]

 

Viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung! :) 

 

Gruß,

 wpf-leser

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hattifnatt
vor einer Stunde von Cef:

Meine Intuition sagt mir : Hier wirklich rational vorgehen. Und nun? :blink:

...

Und somit auch kurzfristig minimal mehr Up- als Downside bestehen.

Wann wir in einer Blase sind: wenn auch Anleger wie @Cef, die immer Rational-Reminder-Podcasts posten, glauben, dass es in den nächsten 6 Monaten weiter aufwärts gehen wird ;)

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Oli64
vor 25 Minuten von hattifnatt:

Wann wir in einer Blase sind: wenn auch Anleger wie @Cef, die immer Rational-Reminder-Podcasts posten, glauben, dass es in den nächsten 6 Monaten weiter aufwärts gehen wird ;)

Kurskorrektur kanns geben. Ein 2008 Crash wird verhindert. Man hat daraus gelernt und es wurde sich entsprechend positioniert. Blackrock/FED, haltlose Gelddruckerei usw. 

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hattifnatt
vor 3 Minuten von Oli64:

Kurskorrektur kanns geben. Ein 2008 Crash wird verhindert. Man hat daraus gelernt und es wurde sich entsprechend positioniert. Blackrock/FED, haltlose Gelddruckerei usw. 

Yeah, this time is different™ :narr:

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Oli64

Wer sollte denn diesmal Lehman sein? Es müsste diesmal Blackrock sein und die können nicht pleite gehen ohne Weltuntergang.

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hattifnatt

Sorry, ist alles OT hier - wenn man wüsste, wer das nächste Lehman wird, wär's kein schwarzer Schwan. Aber die Aussage, dass es nie wieder einen heftigen Börsencrash geben kann, kommt mir gefährlich vor. Ich hatte auch in #21 keinen prognostiziert, sondern nur vor der irrationalen Annahme gewarnt, dass es auch die nächsten 6 Monate weiter aufwärts gehen wird und mit der damit verbundenen FOMO.

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