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Vango

Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF

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hattifnatt
vor 4 Minuten von HalloAktie:

aber wenn der Markt recht hat, haben diese längerfristigen Trends einen Grund.

Aber eben diese längerfristigen Erwartungen leiden in einem inflationären Umfeld, wie oben in #369 erläutert.

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Madame_Q
vor 4 Minuten von HalloAktie:

aber wenn der Markt recht hat, haben diese längerfristigen Trends einen Grund. Und dann wäre man im ESG-Bereich besser positioniert. 

Ist es nicht eher so, dass, wenn der Markt recht hat, sich eben selbst alles ohne ESG-Filter so regelt, dass es passt?

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HalloAktie
vor 4 Minuten von hattifnatt:

Aber eben diese längerfristigen Erwartungen leiden in einem inflationären Umfeld, wie oben in #369 erläutert.

Das stimmt. 

vor 5 Minuten von Madame_Q:

Ist es nicht eher so, dass, wenn der Markt recht hat, sich eben selbst alles ohne ESG-Filter so regelt, dass es passt?

Tut er auch im Großen und Ganzen. Aber eine Art Momentum-Effekt als Beigabe zu einem Welt-ETF hat auch seinen Reiz, je nach Anlagehorizont. Man muss ja nicht jedes Pferd reiten, bis es tot umfällt, wenn man schon vorher umsatteln kann.

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Beginner81
vor 3 Stunden von Madame_Q:
vor 4 Stunden von Beginner81:

 

Es ist logisch, wenn man mal etwas nachdenkt und es rein unter Diversifikations-Gesichtspunkten betrachtet.

[...]

1. Nur Aktien einer Branche auswählen, dort aber mit allen Unternehmensgrößen (also Large, Mid und Small).

2. Aktien von mehreren Branchen auswählen, aber nur Large- und Mid-Caps

Die Korrelation der Aktien bei 1. ist einfach höher als bei 2.

Ist das so, immer?

Oder könnten sich z.B. im Zuge einer Deglobalisierung Small Caps  langfristig deutlich besser entwickeln?

Es geht hier um wenige Prozent Unterschied - einmal bei der Unternehmensgröße, einmal bei (untergeordneten) Branchen.

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orschiro
7 hours ago, hattifnatt said:

Aber eben diese längerfristigen Erwartungen leiden in einem inflationären Umfeld, wie oben in #369 erläutert.

Aber das würde doch bedeuten, das man von einer weiterhin hohen Inflation für die kommenden Jahre ausgeht, oder?

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cutter111th
Am 24.4.2022 um 12:42 von HalloAktie:

Schaut doch mal auf die Trends . Es ist doch in allen Indizes so, dass tendenziell Energy, Industrials, Materials an Gewicht verlieren, wenn man sich entscheidet, über die letzten 4 Monate hinaus zu schauen. Ich sehe da keine Traumwelt. Und man könnte es ja auch weiterdenken: Wenn es irgendwann um geeignete dezentrale Energiespeicher und hocheffiziente Solarzellen bzw. Wasserstoff geht, findet die Wertschöpfung dann noch bei RWE oder Exxon statt? Klar ist man jetzt aktuell angewiesen auf die, aber wenn der Markt recht hat, haben diese längerfristigen Trends einen Grund. Und dann wäre man im ESG-Bereich besser positioniert. 

Tja, es gibt aber reichlich Unternehmen aus dem Sektor die sich schon lange auf die Zukunft vorbereiten, teils horrende Summen investieren, aktuell aber nicht in einem ESG Index sind. Nimm nur mal Reliance Industries. 
 

ESG ist und bleibt ideologischer Blödsinn für  Träumer. Jeder wie er will

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Bigwigster
vor 12 Stunden von cutter111th:

ESG ist und bleibt ideologischer Blödsinn für  Träumer. Jeder wie er will

Freue mich immer fundierte Beiträge hier zu lesen die einem helfen eine Meinung zu bilden und nicht irgendwelche Stammtischparolen :thumbsup:

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor einer Stunde von Bigwigster:

Freue mich immer fundierte Beiträge hier zu lesen die einem helfen eine Meinung zu bilden und nicht irgendwelche Stammtischparolen :thumbsup:

Das habe ich schon viele Male begründet. Zudem beinhaltet mein Post auch mehr als den von dir zitierten Satz oder? 
 

Das viele in ESG Indizes unterrepräsentierte Sektoren schon seit 2021 outperformen  hat ja gar nichts mit dem Krieg zu tun.Viele Value Werte und auch eine Berkshire Heathaway, die es wieder in die Top 10 geschafft hat, findest du nicht in ESG Indizes. Rohstoffe sind letztes Jahr explodiert, nicht wegen dem Krieg. Viele wichtige Unternehmen aus diesem Sektor wie Rio Tinto findest du da auch nicht. Andere Unternehmen  wie oben erwähnt werden bei erneuerbaren Energien vermutlich mal führend sein, die sind aktuell aber auch im Ölsektor tätig, darum findest du die in solchen Indizes auch nicht, obwohl sie sich hervorragend entwickeln. Reliance Industries hatte ich als Beispiel  genannt. 
 

Es ist nun mal so, dass bestimmte Sektoren sowie auch Faktoren in gewissen Marktphasen unterschiedlich performen. 
 

Mit einem ESG Index verzichtet man auf breite Diversifikation, vor allem in Bezug auf Sektoren  und Faktoren. 

 

Mal völlig unabhängig davon, dass dieser ESG Quatsch gerade im Bereich ETF doch eher kritisch betrachtet werden muss. Dazu gibt es ein ausführliches und im Forum schon oftmals verlinktes Video von Andreas Beck 


 

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Man kann unterschiedliche Gründe haben in einen ESG-ETF zu investieren und die Antwort auf die Frage ob ESG "Blödsinn" oder "Quatsch" ist nicht so einfach oder pauschal zu beantworten.

 

Gründe für ESG können z.b. sein:

 

- höhere Renditeerwartung

- Wunsch danach bestimmte Bereiche aus Gewissensgründen auszuschließen

- Wunsch einen positiven Einfluss zu haben

 

Keine dieser Gründe ist eine maximale Diversifikation.

Und schon über den Punkt der Renditeerwartung kann man streiten (ich gehe z.b. auf Grund des geringeren Risikos von einer geringeren aus) und auch über das Ausmaß des Einflusses einer solchen Investition. 

Auch die Frage nach der Diversifikation ist sicher nicht objektiv klar zu beantworten. Meine persönliche Meinung ist dass der FTSE ESG global all cap ausreichend diversifiziert ist und die Diversifikation kein sinnvoller Grund gegen eine Investition ist.

 

Mein Punkt auf den ich hinaus will ist, dass die Frage, ob ESG sinnvoll ist, sehr schwierig zu beantworten ist und jeder diese Frage für sich individuell beleuchten und beantworten muss.

Pauschale Aussagen und Bezeichnungen wie z.b. "Quatsch" sind auf jeden Fall Blödsinn.

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orschiro
2 hours ago, cutter111th said:

Mal völlig unabhängig davon, dass dieser ESG Quatsch gerade im Bereich ETF doch eher kritisch betrachtet werden muss. Dazu gibt es ein ausführliches und im Forum schon oftmals verlinktes Video von Andreas Beck 

 

Hast du das Video grade nochmal zur Hand?

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cutter111th
vor 2 Stunden von orschiro:

Hast du das Video grade nochmal zur Hand?

 

vor 3 Stunden von Bigwigster:

Man kann unterschiedliche Gründe haben in einen ESG-ETF zu investieren und die Antwort auf die Frage ob ESG "Blödsinn" oder "Quatsch" ist nicht so einfach oder pauschal zu beantworten.

 

Gründe für ESG können z.b. sein:

 

- höhere Renditeerwartung

- Wunsch danach bestimmte Bereiche aus Gewissensgründen auszuschließen

- Wunsch einen positiven Einfluss zu haben

 

Keine dieser Gründe ist eine maximale Diversifikation.

Und schon über den Punkt der Renditeerwartung kann man streiten (ich gehe z.b. auf Grund des geringeren Risikos von einer geringeren aus) und auch über das Ausmaß des Einflusses einer solchen Investition. 

Auch die Frage nach der Diversifikation ist sicher nicht objektiv klar zu beantworten. Meine persönliche Meinung ist dass der FTSE ESG global all cap ausreichend diversifiziert ist und die Diversifikation kein sinnvoller Grund gegen eine Investition ist.

 

Mein Punkt auf den ich hinaus will ist, dass die Frage, ob ESG sinnvoll ist, sehr schwierig zu beantworten ist und jeder diese Frage für sich individuell beleuchten und beantworten muss.

Pauschale Aussagen und Bezeichnungen wie z.b. "Quatsch" sind auf jeden Fall Blödsinn.

Da stimme ich dir in gewisser Hinsicht sogar zu, auch wenn ich den Standpunkt vertrete, dass Emotionen im Allgemeinen nichts an der Börse zu suchen haben und dazu zähle ich auch Gewissensbisse wegen irgendwelcher moralischer Bedenken. Ohne Waffen zum Beispiel geht es nun mal auch nicht. 

Aber ja, ich weiß was du meinst und wenn man solch moralische Gründe anführt ist das ok. Mein Problem ist eher, dass gerade hier im Forum ein Imvestment in ESG Indizes oftmals mit dem Narrativ einhergeht, dass man eine bessere Rendite bekommt weil man mit ESG nicht auf die Verlierer von morgen setzt und da gehe ich eben nicht mit, aus den von mir schon genannten Gründen 

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 3 Stunden von cutter111th:

Aber ja, ich weiß was du meinst und wenn man solch moralische Gründe anführt ist das ok. Mein Problem ist eher, dass gerade hier im Forum ein Imvestment in ESG Indizes oftmals mit dem Narrativ einhergeht, dass man eine bessere Rendite bekommt weil man mit ESG nicht auf die Verlierer von morgen setzt und da gehe ich eben nicht mit, aus den von mir schon genannten Gründen 

stimme dir voll zu :prost:

 

Noch als Ergänzung, über den verbliebenen Grund, etwas positives zu bewirken, könnte man endlos diskutieren. Hier bin ich der Meinung dass die Aussage "es bringt gar nichts" auf Grund des Einflusses auf die Kapitalkosten der Unternehmen nicht korrekt ist. Wenn man nun aber diskutieren möchte ob der Einfluss nennenswert ist bzw. ihn genauer quantifizieren möchte kann ich nur ratlos mit den Schultern zucken :D

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orschiro
· bearbeitet von orschiro
4 hours ago, cutter111th said:
7 hours ago, orschiro said:

 

Danke für das Video! Hier ein paar Gedanken:

 

1. Wenn ich ihn richtig verstehe, dann ist eine seiner Kritiken, dass ESG weniger breit streut (sein Beispiel ist der MSCI World SRI). Das Problem sehe ich beim Vanguard ESG weniger. Der macht das in dieser Hinsicht sehr gut und hält mehr als genug Titel.

 

2. ESG sei für ihn ein Umweg. Die Politik müsse die Regeln bestimmen. Nur, was ist, wenn sie das nicht ausreichend tun, aus welchen Gründen auch immer? Dann mag ESG zwar ein umständlicher Weg sein, aber durchaus legitim, wenn einem selbst solche politische Rahmenbedingungen wichtig erscheinen.

 

3. Er sagt, bei ESG seien Mid und Small Caps oft nicht dabei, weil sie den Ratingaufwand gar nicht betreiben können. Auch hier scheint der Vanguard ESG vieles besser zu machen, da er Mid Caps enthält.

 

4. Er sagt, ESG werde sich durchsetzen, es sei das zentrale Thema der EU. 

 

Meine Frage: Warum also nicht jetzt schon auf den unvermeidlichen Zug aufspringen?

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west263
vor 16 Minuten von orschiro:

Meine Frage: Warum also nicht jetzt schon auf den unvermeidlichen Zug aufspringen?

ich habe mal meinen monatl. zu besparenden World ETF den Vanguard gegenübergestellt und solange der stinknormale World ETF besser performt, wandert auch da mein Geld rein.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BJ0KDQ92,IE00BNG8L278

 

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Humfrey
vor 9 Stunden von Bigwigster:

- höhere Renditeerwartung

- Wunsch danach bestimmte Bereiche aus Gewissensgründen auszuschließen

- Wunsch einen positiven Einfluss zu haben

Gerade den Punkt mit der höheren Renditeerwartung sehe ich eher bei den Nicht-ESG-Firmen, nach dem Motto "ein Ar***och achtet mehr auf Profit als ein Gutmensch". Somit kollidiert Dein erster Stichpunkt mit den anderen beiden.

 

Wo würdest Du zum Beispiel Nestle einsortieren? Bei ESG, oder nicht?

 

Stichwort: Kommerzialisierung von Trinkwasser...

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 1 Stunde von orschiro:

 

 

4. Er sagt, ESG werde sich durchsetzen, es sei das zentrale Thema der EU. 

 

Meine Frage: Warum also nicht jetzt schon auf den unvermeidlichen Zug aufspringen?


Warum man, wenn es um Rendite geht, nach meiner Meinung nicht auf den Zug aufspringen sollte, habe ich nun schon hinreichend erläutert. 
 

Was den Green Deal der EU betrifft, so empfehle ich dir dieses ganz aktuelle Video mit Beck. Da geht er auf das Thema vor dem aktuellen Hintergrund noch mal ein. Er vertritt den Standpunkt, dass der Green Deal tot ist, bedingt durch die aktuellen Ereignisse. 

 

 

 

 

 

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Bigwigster
vor 53 Minuten von Humfrey:

Wo würdest Du zum Beispiel Nestle einsortieren? Bei ESG, oder nicht?

Soll das eine Kritik daran sein dass manche Unternehmen in unterschiedlichen ESG Fonds unterschiedlich eingeordnet werden? Wenn ja, kann ich diese nicht nachvollziehen. Gerade weil ESG kein eindeutiges binäres Kriterium ist kann natürlich ein Unternehmen je nach Kriterien und Prioritäten anders eingeordnet werden. Das schöne ist doch dass es inzwischen eine große Auswahl an Produkten gibt seine individuellen Prioritäten möglichst genau umsetzen zu lassen.

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Humfrey
vor einer Stunde von Bigwigster:

Soll das eine Kritik daran sein dass manche Unternehmen in unterschiedlichen ESG Fonds unterschiedlich eingeordnet werden?

Richtig.

vor einer Stunde von Bigwigster:

Wenn ja, kann ich diese nicht nachvollziehen. Gerade weil ESG kein eindeutiges binäres Kriterium ist kann natürlich ein Unternehmen je nach Kriterien und Prioritäten anders eingeordnet werden. Das schöne ist doch dass es inzwischen eine große Auswahl an Produkten gibt seine individuellen Prioritäten möglichst genau umsetzen zu lassen.

Du gehst davon aus, das der jeweilige Anbieter eines ESG-Produktes dies klar definiert und so (unverändert) dauerhaft umsetzt.

 

Ich gehe davon aus, das die Einstufungskriterien mehr oder weniger schwammig sind, und sich im Laufe der Zeit verändern.

 

Ein Abgleich mit "meinen moralischen Kritierien" kann da also heute passen, kann morgen aber schon wieder abweichen. Und die Abweichung erfahre ich dann frühestens zum nächsten Halbjahres-Rechenschaftbericht.

 

Und was mache ich dann, wenn es plötzlich nicht mehr passt? Alle halbe Jahre umschichten mit den möglichen Nachteilen (altes Produkt beim alten Anbieter, jetzt besser passendes Produkt aber nicht beim alten Anbieter verfügbar, also Anbieter- und eventuell Depot-Bank-Wechsel, Transaktionskosten, eventuell unterjähriger Verkauf, Gewinn bei Auszahlung muß versteuert werden usw.)

 

Oder ist mir dann das strikte Einhalten meiner moralischen Grundsätze so viel striktes ESG doch nicht wert und ich lasse doch ein bisschen Abweichung von meinen Kriterien zu? Stichwort "Hin & her macht Taschen leer".

 

Da ist mir ein simpleres Kriterium wie zum Beispiel "Gewichtung nach weltweiter Marktkapitalisierung" eines klassischen All World-ETF wesentlich transparenter und nachvollziehbarer, und passt viel besser zu einer Buy & Hold-Strategie, zumal ja auch hier die langfristig erfolgreicheren Firmen eh "nach oben gespült" werden, wenn also z.B. die ESG-Aktien überproportional stärker performen, so werden sie auch im normalen All Word stärker vertreten sein als eventuelle Umweltsäue oder Dampflok-Hersteller.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 7 Stunden von Humfrey:

Ein Abgleich mit "meinen moralischen Kritierien" kann da also heute passen, kann morgen aber schon wieder abweichen. Und die Abweichung erfahre ich dann frühestens zum nächsten Halbjahres-Rechenschaftbericht.

Allerdings können sich ESG-Kriterien mit gesellschaftlichen Entwicklungen ändern, sodass eine Anpassung über die Zeit auch nötig ist. Vor 20 Jahren war LGBTQ z.B. noch kein relevantes Thema. Vielleicht gibt es irgendwann Menschenrechte für menschenähnliche KI ... 

Das Problem ist also eigentlich auch, wer definiert oder aktualisiert die Kriterien - aktuell ist das ein intransparenter und undemokratischer Prozess ;) 

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orschiro
9 hours ago, cutter111th said:

Was den Green Deal der EU betrifft, so empfehle ich dir dieses ganz aktuelle Video mit Beck. Da geht er auf das Thema vor dem aktuellen Hintergrund noch mal ein. Er vertritt den Standpunkt, dass der Green Deal tot ist, bedingt durch die aktuellen Ereignisse. 

 

Danke, habe es mir angeschaut. Aber so ganz verstehe ich den Zusammenhang zwischen ESG und Green Deal noch nicht. 

 

Meinst du, dass wenn Green Deal nicht kommt, das ESG (und ETFs wie diesen) ad absurdum treibt?

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cutter111th

Es bedeutet vor allem mal, dass das geplante Geld nicht zur Verfügung stehen wird, sollte Beck denn recht behalten. 

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geeman
Am 23.4.2022 um 16:47 von Madame_Q:

Na ja... leider ist es so, dass der ESG Filter auch ständig aktualisiert und umgekrempelt wird. Man bekommt also dauerhaft nicht sicher das, was man ganz zu Beginn wollte.

Hast Du dafür Belege oder ist das nur eine abwertende Meinung?

Die ESG-Bewertung der Unternehmen mag sich ändern, die Kriterien für den Benchmark sicherlich kaum. Das wäre Selbstmord der Index-Anbieter.

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Sapine

Ständig ist vielleicht etwas übertrieben aber bezogen auf zwanzig Jahre ganz sicher häufig. Mich hat es bereits mehrfach betroffen, dass normale Fonds inclusive ETFs plötzlich zu ESG wurden. Manche mit Benachrichtigung, öfter aber ohne. Manchmal findet man es durch Zufall, wenn man in das Prospekt reinschaut was ich eigentlich nur beim Kauf mache.

 

Bezüglich Änderungen nimm einfach die Beispiele Kernkraft und Waffen. Zunächst völlig indiskutabel für ESG sind sie mittlerweile zumindest bei vielen Indices teilweise mit drin. Daneben gibt es verschiedene Gewichtungsmodelle für im Index enthaltene Aktien. Woher willst Du ableiten, dass sich diese Gewichtungsmodelle nicht angepasst werden an geänderte Vorstellungen? Auch die ESG Bewertung der Unternehmen wird sich ändern und damit die Frage welche Aspekte werden geächtet und welche werden für gut befunden. Unternehmen werden unfeine Geschäftsfelder in private Equity oder sonst wohin auslagern. Hauptsache man kein sein Screening schönen. Und selbstverständlich kann man sich anhand der Bewertungskriterien schönen. Ich erwarte da noch viele Effekte in Bezug auf den "Warenkorb" den man meint gekauft zu haben.

 

Annahmen, die von einem statischen Produkt ausgehen betrachte ich (sorry) als blauäugig. 

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RonHulk
On 4/26/2022 at 9:30 PM, west263 said:

ich habe mal meinen monatl. zu besparenden World ETF den Vanguard gegenübergestellt und solange der stinknormale World ETF besser performt, wandert auch da mein Geld rein.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BJ0KDQ92,IE00BNG8L278

 

 

Schlechter Vergleich, beim ESG sind EM noch drin. Nimmst du EM da raus, ist der Unterschied nicht mehr so groß ;)

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west263
vor 10 Minuten von RonHulk:

Schlechter Vergleich, beim ESG sind EM noch drin. Nimmst du EM da raus, ist der Unterschied nicht mehr so groß ;)

ich kann nichts dafür, daß Vanguard EM mit einbezieht. 

Tue ich selber aktuell nicht und deswegen habe ich dieses Produkt mit meinem aktuellen verglichen. 

 

und so schneidet der ESG schlechter ab und von daher kein Grund für mich zu wechseln. 

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