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Lebenskünstlerin

Lebenskünstlerin, 60+, und ihre Depotidee

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 28 Minuten von s1lv3r:

das strikt rationale Investieren ohne allzu viel Spekulation

Ich investiere auch gern in Einzelwerte, aber Pennystocks von Biotech-Butzen sind ein No-Go, damit kann man nur Geld verbrennen. @pillendreher, manchmal finde ich deinen Humor etwas seltsam ...

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 42 Minuten von Lebenskünstlerin:

@pillendreher danke für die Spekulationsobjekte. Werde die mit der Zeit mal alle durcharbeiten. Die erste ist mir jedenfalls schon mal viel zu heiß:

 

@Lebenskünstlerin Bitte bei meinem Post nicht den Zusatz ;) ignorieren.

Übrigens sorry, dass ich gestern so pampig war, war nicht mein Tag.

Eigentlich habe ich ein Herz für Künstler.

 

Im ernst jetzt:

Schau dir mal diesen sehr einfachen Rechner an und fang an damit zu spielen.

https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/

Dadurch bekommst du ein Gefühl dafür, was möglich ist und was utopisch ist.

 

Wäre ich an deiner Stelle, gäbe es für mich ein paar überlegenswerte Möglichkeiten, mit Tendenz zu Lösung Nummer 1 (ob das ethisch in Ordnung ist, lassen wir mal weg):

1. Nichts sparen, Geld ausgeben, jetzt machen was einem Spaß macht, weil niemand kennt die Zukunft und hoffen, dass wenn das Geld weg ist, dich der deutsche Staat nicht im Regen stehen lässt.

2. Jetzt alles Geld sofort in einen All-World ETF stecken und genau so zukünftiges Geld. Sparsam leben und bis zum Ruhestand durchhalten. Hoffen, dass dir die Börsengötter gewogen sind. Ab dem Ruhestand monatlich die benötigte Summe entnehmen und hoffen, dass es bis zum Abgang langt.

3. 100% Bankeinlagen (10jährige Festgeldleiter), keine Risiko, neues Geld geht zu 100% in Bankeinlagen. Bis zum Ruhestand. Dann jährlich die gewünschte Summe entnehmen, wenn Geld verbraucht ist und noch ein paar Jährchen Lebenszeit übrig sind -> hoffen, dass wenn das Geld weg ist, dich der deutsche Staat nicht im Regen stehen lässt.

 

 

vor 11 Minuten von hattifnatt:

Ich investiere auch gern in Einzelwerte, aber Pennystocks von Biotech-Butzen sind ein No-Go, damit kann man nur Grld verbrennen. @pillendreher, manchmal finde ich deinen Humor etwas seltsam ...

 @Lebenskünstlerin  Du hörst jetzt mal weg!

 

@hattifnatt  Falls wir beide noch in diesem Forum in 5 Jahren vertreten sind, werde ich auf diese 5 von mir genannten Aktien zurückkommen.

Depot 100k, gleichgewichtet,  je 20k, kein Nachkauf, kein Verkauf.

Mal schauen. ;)

(Rationale und wahrscheinliche Vermutung meinerseits: 3-5 der Werte sind insolvent, aber vielleicht ist der Verhundertfacher dabei, und dann :yahoo:)

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hattifnatt
vor 44 Minuten von pillendreher:

Falls wir beide noch in diesem Forum in 5 Jahren vertreten sind, werde ich auf diese 5 von mir genannten Aktien zurückkommen.

Depot 100k, gleichgewichtet,  je 20k, kein Nachkauf, kein Verkauf.

Mal schauen. ;)

Für eine realistische Wette müsste man das aber mit echtem Geld machen - wenn sich in einem Musterdepot 20k auf 400.000€ ver-20-fachen, kann man vielleicht ruhig auf einen weiteren Verfünffacher warten, aber bei echtem Geld würde man wahrscheinlich schon nervös werden und einen Teil rausnehmen. Für mich kein realistischer Weg zum Reichtum ;)

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joinventure12
Am 17.5.2021 um 16:48 von Lebenskünstlerin:

5000 davon in Bondora Go&Grow, weil ich die Schnauze voll hatte von 0 komma irgendwas Zinsen beim Tagesgeld.

Wundert mich dass hierzu keiner etwas gesagt hat :) - normalerweise wird P2P nicht wirklich gemocht. Respekt, dass du als Boomer aber auf solch eine Idee gekommen bist, darf ich wissen woher?

 

 

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odensee
vor 19 Minuten von joinventure12:

Respekt, dass du als Boomer

off-topic: Wir sind nicht 60, wir sind Triple 20. :P  (nee, ich hab kein P2P)

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bondholder
vor einer Stunde von joinventure12:

Wundert mich dass hierzu keiner etwas gesagt hat

Ich hatte dazu bisher nichts geschrieben, weil ich mir dachte, dass 5k mehr oder weniger bei der Ausgangslage auch nicht entscheidend sein werden.

(Wenn das mein Portfolio wäre, würde ich Bondora Go&Grow sofort beenden.)

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Lebenskünstlerin

Liebe Leute,

damit nicht spekuliert wird, ob ich dem tristen Mai entflohen bin und mein Vermögen ganz unvernünftig in der Karibik durchbringe, melde ich mich hiermit ganz offiziell für die nächsten paar Wochen ab. Weil ich mich nämlich - und jetzt werden wohl einige feixen - einer altersgemäßen Augenoperation (grauer Star) unterziehen muss und einige Zeit keine Bildschirmarbeit machen darf. Ja ja, kein Mensch weiß, was da noch so auf einen zukommt gesundheitlich, aber auch sonst. Dennoch gehe ich nicht vom Schlimmsten aus und mit einem kleinen Anteil des Geldes werde ich trotz aller guten Ratschläge hier ein bisschen spekulieren. Aber erst wenn der Großteil in einem soliden und wie es so schön heißt robusten Portfolio untergebracht ist. Und soweit ich es verstanden habe, braucht es dafür eigentlich nur einen MSCI World und einen EM. Und ich garniere noch so ein bisschen nach Satellite Art.

@Entendieb Aber nicht wie zB im 1. ich bin überzeugte Europäerin deshalb will ich europäische Aktien übergewichten - oder dergleichen 

Passt es so: Weil mir der USA Anteil im MSCI World zu hoch ist, will ich einen Europa ETF dazunehmen!? Und macht es nicht eigentlich auch deshalb Sinn, weil dann auch Euro im Portfolio sind?

Wie gesagt, leider bin ich erst ab Mitte Juni in alter Frische und mit geschärftem Blick wieder dabei.

Machts gut beim Nicht-Spekulieren und rationalem Investieren.

@pillendreher Bitte bei meinem Post nicht den Zusatz  ignorieren. Na den  hab ich tatsächlich übersehen, wird mir nach der OP nicht mehr passieren;)

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Lebenskünstlerin

und hier auch  noch eine Antwort hierzu:

@joinventure12 Wundert mich dass hierzu keiner etwas gesagt hat  - normalerweise wird P2P nicht wirklich gemocht. Respekt, dass du als Boomer aber auf solch eine Idee gekommen bist, darf ich wissen woher?

Das hat mich auch echt gewundert, dass ich dafür nicht gerügt wurde. Wie ich bei der Vorstellung geschrieben habe, hab ich echt wild rumgesurft und mich für alles und jedes interessiert und nachgeforscht. Bondora Go&Grow gefiel mir, weil es wirklich kinderleicht ist, die schon lange am Markt etabliert sind und wie ich finde, eine gute Geschäftspolitik betreiben. Aufpassen muss man nur, es nicht wirklich als Tagesgeldersatz zu benutzen. Durch die Coronakrise haben sie das Auszahlungslimit eine Weile runtergesetzt. Das Geld ist also nicht so verfügbar wie auf dem Tagesgeldkonto. Das ist mir aber egal, ich benutze es eher wie Festgeld mit einem sehr schönen Zinsatz von unglaublichen 6,75. Nicht garantiert versteht sich, aber bisher seh ich dem Geld tatsächlich beim Wachsen zu.

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bondholder
vor 32 Minuten von Lebenskünstlerin:

Und macht es nicht eigentlich auch deshalb Sinn, weil dann auch Euro im Portfolio sind?

Bei Anleihen wäre die Währung ein gutes Argument, bei Aktien dagegen nicht.

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Gast230510

@Lebenskünstlerin naja europäische Aktien sind ja schon im World enthalten. Wenn du jetzt einen Europa ETF dazu nimmst, verringerst du damit nicht die amerikanischen Aktien sondern gewichtest europäische über. Klar, im World sind nicht alle aus Europa enthalten. Deine Erklärung fand ich halt nur ein bisschen schwammig. Gewichtung bzw in was man überhaupt investiert muss jeder selbst entscheiden. Da gibts kein Allheilmittel ^^. Das mit dem Euro, was bondholder gesagt hat. Bei ETFs muss man halt auf die Fondswährung schauen. Fondsdomizil ist vielleicht sogar noch wichtiger ( für den ein oder anderen) aus steuerlicher Sicht. P2P - hab ich keine Ahnung, tendenziell würde ich aber eher abraten.

Alles Gute für deine OP. Das da alles wieder in Ordnung kommt!

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stagflation
vor 1 Stunde von Lebenskünstlerin:

 Aber erst wenn der Großteil in einem soliden und wie es so schön heißt robusten Portfolio untergebracht ist. Und soweit ich es verstanden habe, braucht es dafür eigentlich nur einen MSCI World und einen EM.

 

Ein Portfolio aus einem MSCI World und einen EM ist nicht "solide" und "robust", sondern offensiv und riskant. Nicht wegen MSCI World und EM, sondern wegen 100% Aktien.

 

Wenn Du zocken willst, nenne es wenigstens auch so.

 

Zitat

ich benutze es eher wie Festgeld mit einem sehr schönen Zinssatz von unglaublichen 6,75

 

Dinge, die zu schön sind, um wahr zu sein, sind meistens nicht wahr.

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Synthomesc_alt
vor 42 Minuten von stagflation:

Ein Portfolio aus einem MSCI World und einen EM ist nicht "solide" und "robust", sondern offensiv und riskant. Nicht wegen MSCI World und EM, sondern wegen 100% Aktien.

 

Wenn Du zocken willst, nenne es wenigstens auch so.

Hä?

Du vermischt hier grad den Obstkorb...

Wenn man in ETF investieren will, dann ist ein Investment in den World,  weder offensiv noch riskant, sondern diesbezüglich die "sicherste" Anlagemöglichkeit

Von 100 % in Aktien war auch nicht die Rede....

Über die EM kann man streiten, aber deine Aussage ist ja, laß es sein , viel zu riskant...

Man bekommt den Eindruck @Lebenskünstlerin will in Bitcoin investieren....:rolleyes:

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
Am 20.5.2021 um 19:02 von Lebenskünstlerin:

 Das ist mir aber egal, ich benutze es eher wie Festgeld mit einem sehr schönen Zinsatz von unglaublichen 6,75. Nicht garantiert versteht sich, aber bisher seh ich dem Geld tatsächlich beim Wachsen zu.

Dies möchte ich gerne gerade biegen: Dein sogenannter "Zinssatz" von 6.75% ist nicht mit einem risikofreien Zins auf dem Festgeld vergleichbar. Dein "Zinssatz" besteht größtenteils aus einer Risikoprämie. Die Risikoprämie liegt in diesem Fall bei knapp 6.25%. Du bekommst also 6.25% OnTop Prämie, dass du die Wette eingehst, alles oder Teile zu verlieren.

Risikobehafteter Zinssatz - risikofreier Zinssatz = Risikoprämie

6.75 - 0.5 (Festgeld, 3 Jahre, AAA Bonität) = 6.25

 

Bei Go&Grow ist das gute, dass dieser (wahrscheinlich) breit in viele Kreditschuldner investiert und dir theoretisch verspricht, dass du jederzeit auf das Geld zurückgreifen kannst.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 20.5.2021 um 19:02 von Lebenskünstlerin:

und hier auch  noch eine Antwort hierzu:

@joinventure12 Wundert mich dass hierzu keiner etwas gesagt hat  - normalerweise wird P2P nicht wirklich gemocht. Respekt, dass du als Boomer aber auf solch eine Idee gekommen bist, darf ich wissen woher?

Das hat mich auch echt gewundert, dass ich dafür nicht gerügt wurde. Wie ich bei der Vorstellung geschrieben habe, hab ich echt wild rumgesurft und mich für alles und jedes interessiert und nachgeforscht. Bondora Go&Grow gefiel mir, weil es wirklich kinderleicht ist, die schon lange am Markt etabliert sind und wie ich finde, eine gute Geschäftspolitik betreiben. Aufpassen muss man nur, es nicht wirklich als Tagesgeldersatz zu benutzen. Durch die Coronakrise haben sie das Auszahlungslimit eine Weile runtergesetzt. Das Geld ist also nicht so verfügbar wie auf dem Tagesgeldkonto. Das ist mir aber egal, ich benutze es eher wie Festgeld mit einem sehr schönen Zinsatz von unglaublichen 6,75. Nicht garantiert versteht sich, aber bisher seh ich dem Geld tatsächlich beim Wachsen zu.

Wenn man das Ausfallrisiko berücksichtigt dürfte die durchschnittlche reale Verzinsung unter 0% liegen.

 

Wenn man sich anschaut, zu welchen Mini-Zinsen man heute Kredite bekommen kann und wenn man berücksichtigt, dass durch die Plattform hohe Kosten anfallen dürfte klar sein, dass so extrem hohe Zinsen vom Schuldner nur dann "freiwillig" gezahlt werden, wo die Risiken so furchtbar schlecht sind, das alle anderen Formen der Kreditaufnahme versagt haben. Also ich würde jedenfalls nicht freiwillig z.B. 10% Zins für einen Kredit bezahlen, das macht man nur in der größten Not, wenn einem absolut niemand einen Kredit für 2%, 4%, 6% oder gar 8% geben will.

 

Aber das ist alles "Kleinkram", genauso wie die Auswahl der ETF:

 

Der Elefant im Raum ist ein ganz anderer, wie viele ja schon angemerkt haben:

 

Du musst dir überlegen welcher Geldbedarf in Zukunft besteht oder  bestehen kann:

 

0. Bedarfsgemeinschaft aus 2 Personen oder getrennte Haushalte?

1. Miete

2. Kranken-  und Pflegeversicherung (ggf. für 2 Personen relevant)

3. Sonstige Ausgaben zum Leben

4.  Kredite (wohl nicht vorhanden)

 

Und auf der anderen Seite stehen die Einnahmen, also

 

1. Selbständige Arbeit

2. private Versicherungen

3. Ansprüche aus der GRV ab 6x?

4. Kapitaleinkünfte

5. Ggf. Einkünfte des Lebenspartners

 

Das gilt es aufzulisten und zwar bis meinetwegen 100 Jahren und zwar in verschiedenen Szenarien vor allem was Punkt 1 betrifft. Du kannst mit 75 topfit sein, es muss aber nicht so sein

 

Die GRV spielt eine zentrale Rolle, zum einen die Höhe, aber auch ggf. bzgl. der Krankenversicherung. Das muss unbedingt geprüft werden.

 

Wenn Du Deinen Lebensunterhalt mit der Summe aus 1 bis 5 nicht bestreiten kannst und unter das Exitenzminmum fällst besteht hierzulande Anspruch auf die Grundsicherung im Alter.

 

Sobald dieses Szenario eintritt,also das soziale Auffangnetz, werden alle anderen Ansprüche und Einkommen und viele Vermögenswerte idR darauf angerechnet. Wenn das also ein realitisches Szenario für Dich ist ist die Frage, wie Du Dich darauf vorbereitest. Bestimmten Formen der Altersvorsorge werden zumindest in kleinen Teilen nicht angerechnet, ob da für Dich eine Investitionsmöglichkeit besteht weiß ich nicht.

Alle Beiträge in die GRV werden aber z.B. angerechnet und die Zahlungen wären damit nach aktuellem Stand bilanziell komplett verloren.

Auch Kapitalvermögen ist bis auf kleine Schonbeträge aufzubrauchen.

 

Was hingegen möglich ist (ohne Gewähr) ist natürlich bestimmte teure Anschaffungen im Vorfeld tätigen, gutes Fahrrad, Zähne richten, Möbel, Geräte, etc... Vielleicht kann man in etwas "investieren", das künftig die Lebensghaltungs-Kosten senkt, z.B. einen Schrebergarten o.ä. (wobei dann vermtl gilt wenn Du gesund genug zum gärtern bst dann wahrscheinlich auch für die Erwerbsarbeit?)

 

Bei der Kapitalanlage kann man natürlich beliebig viel und kompliziert herum rechnen, Stichwort Entnahmestrategie, so grob über den Daumen gepeilt würde ich mit 3%/Jahr nach Steuern rechnen bei einer Aktienlastigen Anlage.

Also bei meinetwegen 150.000 Euro dann 4.500 Euro/a = 375€/Monat

 

Wie hoch Deine bzw Eure Lebenshaltungskosten heute sind weiß ich nicht, aber so von der ersten Einschätzung her landest Du dann bei 300€/Monat aus der GRV und der privaten Versicherung, einer hoffentlich durch die GRV gedeckten Krankenversicherung (??) und dann eben noch optimitisch (ja nach Anlagemöglichkeit, noch verfügbarere Ansparzeit und natürlich Marktentwicklung/ Glück) bei vielleicht 300-500€/Monat aus der Kapitalanlage.

 

Unter dieser Prämisse sehe ich drei Pfade:

 

1. Du bist noch sehr lange in der Lage durch Deine Arbeit weiter Einkommen zu generieren, das zumindest einen Teil der Lebenshaltungskosten decken wird oder im Idealfall gar dem weiteren Kapitalaufbau dienen kann

2. Du bist icht mehr in der Lage Deinen Lebensunterhalt zu verdienen und musst auf Grundsicherung ausweichen. Das erfordert dann aber mMn eine gänzlich andere Herangehensweise

3. Du kannst Deine eigenen Lebenshaltungskosten so weit senken, dann das o.g. Einkommen tatsächlich ausreichen, hier könnte eine selbst bewohnte Immobile im guten Zustand helfen (Erbe?), oder Einkünfte des Partners.

 

MfG

 

 

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DarkBasti

@Cepha bringt es recht gut auf den Punkt.

 

Allerdings halte ich es für unrealistisch, das man mit ü70 noch Einkommen erwirtschaftet. 

Wenn du mit 62 noch fit bist, sei froh und glücklich. Ich möchte nicht, das jemand in Angst lebt, aber in dem Alter reicht einmal hinfallen um ein halbes Jahr und länger arbeitsunfähig zu sein. 

 

Bei deiner Rentenversicherung solltest du dir wirklich einen Beratungstermin geben lassen!

Es gab im Radio auch einen MA der Fragen bezüglich der Rente beantwortet hat. Grob kann man sagen, wenn du zusätzlich 20000€ einzahlst, bekommst du 100€ mehr Rente. Aber das sollte dir in einem Beratungsgespräch genau vorgerrechnet werden. 

Vermutlich werden sie dir dazu raten, um überhaupt nennenswert Rente zu bekommen. 

 

Allerdings wurde schon erwähnt, das du sowieso kaum über die Grundsicherung kommen wirst. 

Also das Geld verleben und auf die Grundsicherung zurückgreifen ist nicht sozial gegenüber deinen Mitbürgern, aus Kosten-Nutzenfaktor aber eine Überlegung wert. 

 

Es gibt übrigens von der DRV ein paar Fallbeispiele, die vielleicht auch helfen können. 

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Grundrente/grundrente_fallbeispiele_neu.html

 

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Dandy

Je mehr man darüber nachdenkt, desto eher scheint eine günstige Immobilie von dem Geld zu kaufen, irgendwo auf dem Land, wo die restlichen Lebenshaltungskosten niedrig sind, fast schon am sinnvollsten. Damit wird mit Grundsicherung oder Grundrente, je nach Anspruch, noch am ehesten ein auskömmliches Leben möglich sein. 

 

Das ist natürlich eine Spekulation auf den Sozialstaat, wobei man die demographische Bombe, die bald in unserem Rentensystem platzen wird, berücksichtigen muss. Es wird immer weniger für immer mehr Rentner zu verteilen geben. Das hat sicher auch Auswirkungen auf die künftigen Rentensätze. Inwieweit davon auch die Mindestrenten betroffen sein werden, hängt stark von der künftigen Politik ab.

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Besserwisser
vor 5 Stunden von DarkBasti:

Allerdings halte ich es für unrealistisch, das man mit ü70 noch Einkommen erwirtschaftet. 

Wenn du mit 62 noch fit bist, sei froh und glücklich. Ich möchte nicht, das jemand in Angst lebt, aber in dem Alter reicht einmal hinfallen um ein halbes Jahr und länger arbeitsunfähig zu sein.

Das ist ja wohl voll Panne.

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Lebenskünstlerin

Liebe Leute,

vielen herzlichen Dank für eure Kommentare, die mich zum Nachdenken anregen und zum Recherchieren und die ich nun nach erfolgreicher Katarakt-OP auch endich lesen konnte. Vielen Dank vor allem an@Cepha für die ausführliche Analyse. Ich erbe tatsächlich eine Eigentumswohnung im Süden Deutschlands, das wird sicherlich helfen. Des Weiteren will ich eben nicht das jetzt verdiente Geld "verprassen" und dann dem Staat auf der Tasche liegen (so überhaupt nicht  mein Ding), sondern spare recht fleißig, damit ich eben nicht auf eine Grundsicherung angewiesen bin. Was die Rente betrifft, glaube ich nicht, dass die so sicher ist, wie sich das manche vorstellen: Die Babyboomer kommen, die Einnahmen sinken und ob dann überhaupt noch genug Rente gezahlt werden kann, bleibt abzuwarten. Da greif ich lieber auf mein angespartes Vermögen zurück, das sicherlich durch das Erbe auch noch weiter anwachsen wird. Und bescheiden zu leben, habe ich mein Leben lang geübt, das wird mir nicht schwer falllen. Bin keine große Konsumentin.

Mich wundert ungemein, dass hier immer wieder Kommentare kommen, mit über 70 sei man oder frau nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Es sei denn mich trifft ein gesundheitlicher Schicksalsschlag - natürlich nicht auszuschließen, wie so vieles nicht im Leben - werde ich liebend gerne noch mit über 70 arbeiten. Zum einen liebe ich meine Arbeit (das ist wohl das Allesentscheidende) und werde darin immer besser wie eine alte Flasche Rotwein. Zum anderen halte ich mich mit einem gesunden Lebensstil fit. Bewegung, nicht rauchen und vegetarisch essen gehören z. B. seit vielen Jahren dazu. Außerdem schwimme ich leidenschaftlich gerne (die geschlossenen Bäder waren für mich das Schlimmste am Lockdown) und kraule 2000 m im offenen Meer. Soviel zu meinem Fitnesslevel. Ich sehe also nicht den "großen Verfall", der mich vom Arbeiten abhielte in den nächsten Jahren, auch wenn es eindeutig ein paar "Materialermüdungen" gibt wie eben die Augen-OP.

Dennoch werde ich eure Anregungen aufnehmen und vielleicht auch mit professioneller Hilfe nochmal genau hinschauen, was zu tun ist.

Ganz herzlichen Dank,

die Lebenskünstlerin

ach und das noch, weil es mich so amüsiert hat: Danke an@pillendreherfür dieses wunderbare kleine Gedicht mit Hund und Katze und Schwein.

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hattifnatt
Am 19.5.2021 um 11:14 von pillendreher:

Na dann ein paar Spekulationsobjekte für "scheinbar" aussichtslose Fälle:

ODONATE TRERAPEUT. DL-,01 Aktie  WKN: A2H9FC

Qualigen Therapeutics Aktie WKN: A2P5C5

Histogen Aktie  WKN: A2P5HB

BiondVax Pharmaceuticals ADR Aktie  WKN: A14TFZ

ChemoCentryx Aktie WKN: A0NBM2

(ohne Gewähr ;))

Krisenzeiten sind immer eine gute Gelegenheit, Anlagestrategien zu überprüfen, also schauen wir mal, wie sich die Spekulationen bisher entwickelt haben - insgesamt -17,76 %, ChemoCentryx reisst's raus ;) 

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Gast231208
Am 8.3.2022 um 08:07 von hattifnatt:

Krisenzeiten sind immer eine gute Gelegenheit, Anlagestrategien zu überprüfen, also schauen wir mal, wie sich die Spekulationen bisher entwickelt haben - insgesamt -17,76 %, ChemoCentryx reisst's raus ;) 

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@hattifnatt wie wäre es mit einem kleinen Update - nur so aus Interesse

(manchmal sollte ich doch auf meine eigenen Schnapsideen hören :D - rational hin oder her)

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 1 Stunde von pillendreher:

@hattifnatt wie wäre es mit einem kleinen Update - nur so aus Interesse

(manchmal sollte ich doch auf meine eigenen Schnapsideen hören :D - rational hin oder her)

Gerne ;)

Insgesamt 46,50 % im Plus, durch die +500 % bei ChemoCentryx. Die anderen sind ziemlich abgeschmiert, Histogen ist Historie Edit: ISIN aktualisiert, bin aber mit dem Handling des Split nicht sicher.

 

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Willst du die restlichen 4 Jahre noch abwarten, oder wirst du schwach und realisierst die Gewinne? ;) 

 

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stagflation
Am 19.5.2021 um 09:14 von pillendreher:

Na dann ein paar Spekulationsobjekte für "scheinbar" aussichtslose Fälle:

...

ChemoCentryx Aktie WKN: A0NBM2

(ohne Gewähr ;))

 

Woher wusstest Du, dass man bei ChemoCentryx nur 15 Monate warten muss - und dass die Aktie dann durch die Decke geht?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 8 Minuten von stagflation:

 

Woher wusstest Du, dass man bei ChemoCentryx nur 15 Monate warten muss - und dass die Aktie dann durch die Decke geht?

Pssst - reines Insiderwissen - nicht ohne Grund deshalb auch mein Forenname o:)

 

vor 25 Minuten von hattifnatt:

Gerne ;)

Insgesamt 46,50 % im Plus, durch die +500 % bei ChemoCentryx. Die anderen sind ziemlich abgeschmiert, Histogen ist Historie.

 

Nö, die gibt es schon noch, jetzt (nach Aktiensplit im Juni - hab es mir noch nicht näher angeschaut):

Histogen Aktie WKN: A3DMJS ISIN: US43358Y2028

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 16 Minuten von pillendreher:

Nö, die gibt es schon noch, jetzt (nach Aktiensplit im Juni - hab es mir noch nicht näher angeschaut):

Histogen Aktie WKN: A3DMJS ISIN: US43358Y2028

OK, habe es aktualisiert.

vor 22 Minuten von stagflation:

Woher wusstest Du, dass man bei ChemoCentryx nur 15 Monate warten muss - und dass die Aktie dann durch die Decke geht?

 

Die spannende Frage wäre vor allem: bleibt sie da, geht sie noch höher oder kommt sie wieder runter, wie schon 2020/21? ;) 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Danke Dir - aber jetzt mal im Ernst, damit keiner auf falsche Gedanken kommt, und worum es mir mit dem Experiment ging:

Auch ein pillendreher (= Dart werfender Affe) kann, wenn er nur genügend Risiko ein geht, einen "Multibagger" finden.

Und zwar ohne Insiderwissen, Bilanzanalyse und sonstiges Gedöns, sondern indem man einfach die größten Loser in einer Glücksritterbranche nimmt.

Meist wird er aber damit gnadenlos scheitern.

 

Andererseits: wer rational sonst keine Chance hat, sollte sie nutzen (z.B. Lotto spielen oder aber auf solche Aktien setzen)

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