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RuffySuperstar

Optionen handeln

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RuffySuperstar

Hallo,

nachdem ich heute sehr schlechte Erfahrungen mit Optionsscheinen gemacht habe, ich hatte einen call auf den dow, strike bei 34600, der dow ist heute auf 34700, musste ich feststellen, dass ich zwar im Gewinn war, aber der Emittent den Handel für 2 Stunden ausgesetzt hatte und ich den Schein nicht verkaufen konnte, wobei er an Wert verloren hat und mich Nerven gekostet da ich mehrmals bei der Bank anrufen musste und die auch nix machen konnten.

Jetzt steht für mich fest, dass ich keine Produkte von Banken mehr handeln möchte sei es Optionsscheine oder KO´s.

Meine Frage wäre nun, wie das denn bei Optionen aussieht. Meine Bank bietet leider nur Optionsscheine, deswegen habe ich die überhaupt gehandelt obwohl ich lieber richtige Optionen getradet hätte. Soweit ich weiß, sind Optionen ja an der Eurex z.b. und man handelt hier sag ich mal gegen die Börse. Wie sieht es da aus? Kann es auch sein, dass dort mal zufällig wenn man im Gewinn ist es "technische Probleme" gibt oder geht da alles mit Rechten Dingen zu?

 

Ich überlege z.b. zu Captrader zu gehen, und Optionen zu handeln, da ich gemerkt habe, dass der deutsche Telefonsupport für mich wichtig ist, auch wenn er heute nicht viel gebracht hat.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Broker, kann ich da bedenkenlos kaufen und verkaufen, ist der zuverlässig was technische Ausstattung angeht, oder kommt es da auch zu Problemen, gerade dann wenn der Broker Verluste erzielt?

 

 

 

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passiv_Investor

Kleiner Tipp für alle: Immer direkt ein Limit an die Börse stellen bei einem Handelsausfall des Emittenten. So hat man einen Nachweis über seine Verkaufsabsicht und der Emittent muss entschädigen, wenn er den Ausfall zu verschulden hat.

 

Interactive Brokers hat auch deutschen Support und ist günstiget als CapTrader.

Da du nicht gegen deinen Broker handelst (außer CFDs) sollte er im Grunde auf deiner Seite stehen aber mit nördlichen Produkten wie Optionen wirst du auch weniger Probleme haben als mit Optionsscheinen.

 

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monopolyspieler
vor 20 Minuten von passiv_Investor:

Kleiner Tipp für alle: Immer direkt ein Limit an die Börse stellen bei einem Handelsausfall des Emittenten. So hat man einen Nachweis über seine Verkaufsabsicht und der Emittent muss entschädigen, wenn er den Ausfall zu verschulden hat.

Das wage ich mal dezent anzuzweifeln.Bei der BaFin liest sich das so:

Zitat

Dies wird in den Basisprospekten auch beschrieben. So besteht selbst unter gewöhnlichen Marktbedingungen keine rechtliche Verpflichtung, Preise zu stellen. Darüber hinaus verpflichten sich Emittenten auch nicht, über die gesamte Laufzeit des Wertpapiers das Market Making aufrecht zu halten. Da aber auch die Emittenten selbst nur verdienen, wenn ein Handel stattfindet, haben sie ein großes Interesse daran, dass möglichst alle Produkte handelbar sind.

Zwar werden die Market Maker zum Beispiel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Börsen mitunter verpflichtet, fortlaufend unverbindliche Kauf- und Verkaufskurse bereitzustellen. Diese Pflicht besteht jedoch nur gegenüber der jeweiligen Börse und nicht gegenüber den Haltern der Wertpapiere. Auch müssten die Anleger zunächst prüfen, wo das Wertpapier gehandelt wird und welche rechtlichen Bestimmungen für diesen Handelsplatz gelten, wenn sie sich auf eine fortlaufende Preisfeststellung durch den Market Maker verlassen wollen.

 

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passiv_Investor

Es müssen keine Briefkurse gestellt werden aber Geldkurse natürlich schon (sofern es denn möglich ist und der Basiswert selbst nicht vom Handel ausgesetzt ist oder dergleichen). Anders wäre es ja kaum möglich, aus den Produkten rauszukommen.

Aber meist reden sich die Emittenten halt damit raus, dass keine Verkaufsabsicht im Nachhinein nachgewiesen werden kann. Könnte ja sonst jeder sagen, er habe da und da verkaufen wollen, wenn es jetzt deutlich schlechter steht.

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monopolyspieler

Das schreibt die BaFin etwas anders.

Natürlich soll ein Käufer aus dem Produkt rauskommen-aber das wann und der Kurs sind nicht in Stein gemeißelt.

Die UBS stellt z.B. keine Kurse zwischen 15.25h und 15.35h.

Andere Emittenten haben auch so ihre Zeiten- gegen 10h oder gegen 13.30h, wo mal für 5 oder 10 Minuten Pause ist.

Alles legal und wenn man in dieser Zeit den Deal des Lebens verpasst- Pech.

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RuffySuperstar

Danke für eure Beiträge

 

vor 46 Minuten von passiv_Investor:

Interactive Brokers hat auch deutschen Support und ist günstiget als CapTrader.

bei IB müsste man sich dann aber selbst um die Steuerabgabe etc kümmern, bei Captrader machen die doch alles automatisch soweit ich verstanden habe und die bieten ja letztlich IB an, ich werde mal überlegen ob es mir wert ist etwas höhere Preise zu zahlen

 

vor 16 Minuten von passiv_Investor:

Es müssen keine Briefkurse gestellt werden aber Geldkurse natürlich schon (sofern es denn möglich ist und der Basiswert selbst nicht vom Handel ausgesetzt ist oder dergleichen). Anders wäre es ja kaum möglich, aus den Produkten rauszukommen.

das dachte ich auch, aber tatsächlich hat der Emittent einfach den Geldkurs gleich gelassen über 2 Stunden heute und dn Optionsschein für die zwei Stunden auch gesperrt, für mich war es tatsächlich nicht möglich aus dem Produkt zu kommen, egal zu welchem Preis, selbst wenn ich einen kleinen Verlust hätte wär mir das egal gewesen, das Problem war ich kam nicht raus und ich habe im Netz gelesen, dass das wohl bei Emittenten gang und gäbe ist, plötzlich technische Störungen zu haben. Naja für mich hat sichs mit bankprodukten nach heute erledigt

 

Was ich gern noch wissen würde, hat einer von euch schonmal Optionen verkauft und gekauft und gab es da dieses Problem, weil wenn es sowas auch bei IB gibt, dann lass ich die Finger von Optionen, besser als nicht aus einem Trade rauskommen zu können

vor 5 Minuten von monopolyspieler:

Die UBS stellt z.B. keine Kurse zwischen 15.25h und 15.35h.

doof nur, dass das nirgendwo steht inRatgebern oder so und man dass schmerzlich selbst rausfinden muss

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Captrader macht genausowenig deutsche Steuersachen, wie IB selbst.

Die packen nur ihr Logo auf die IB-Kontoauszüge und das ist alles an Service. 

 

Probleme hatte ich nie an Eurex oder OCC.

 

Die Uhrzeiten sind leider reine Erfahrungssache.

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RuffySuperstar
vor 33 Minuten von monopolyspieler:

Captrader macht genausowenig deutsche Steuersachen, wie IB selbst.

Die packen nur ihr Logo auf die IB-Kontoauszüge und das ist alles an Service. 

das ist interessant zu wissen

 

vor 33 Minuten von monopolyspieler:

Probleme hatte ich nie an Eurex oder OCC.

ok, das ist nach der heutigen erfahrung für mich das wichtigste

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passiv_Investor

Optionen sind keine Emittentenprodukte wie Optionsscheine. Es gibt niemanden, der die Dinger preisen muss (außer Market Maker sind dafür engagiert worden), aber zumindest hast du immer den freien Markt, welcher einschreiten kann, was bei Optionsscheinen schlicht nicht möglich ist, da man nur die Long Seite einnehmen kann.

Das einzige was dir also passieren kann, ist, dass die Spreads breiter werden in einem volatilen Handel. Aber da kannst du davon ausgehen, dass das bei Optionsscheinen dann noch deutlich schlimmer wäre.

 

Emittentenhäuser setzen natürlich gerne ihre Quotierungen aus, wenn Auktionen stattfinden oder der Basiswert volatil in den Handel startet. Aber nochmal: Wer mit Limits arbeitet, hat einen Nachweis über eine Verkaufsabsicht und wenn dem Emittenten die Systeme ausfallen, muss er eben kompensieren, denn meist rechnen deren Systeme im Hintergrund trotzdem die Preise weiter, es werden eben nur keine handelbaren Quotierungen gezeigt.

 

Börse Produkte wie Optionen sind aber definitiv die klügere Wahl. Dann spart man sich auch die Marge des Emittenten und dessen oft nicht nachvollziehbare Preisungen der impliziten Vola.

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