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Mangalica

Finanzwesir und Krisen-Alpha

Empfohlene Beiträge

sedativ
· bearbeitet von sedativ

 

Der Finanzwesir schreibt hier selbst:

 

Zitat

"Mit anderen Worten: Mein Alpha ist Ihr Verlust. Ein aktiver Manager braucht Opfer. Der beste Opfer-Pool sind mit Sicherheit die Privatanleger."

 

Und Dr. Mitwollen schreibt angstmachend wie Dirk Müller hier:

 

Zitat

"Die Anlage-Tipps gehen in die richtige Richtung. Ein World-ETF ist völlig ausreichend zur langfristig passiven Anlage nur in Aktien. ACHTUNG: Die reicht jedoch NICHT zur langfristig ertragreichen UND sicheren #Altersvorsorge. Denn die größte Gefahr extremer Börsen-Crashs stieg seit Jahrzehnten stark an. Das zeigten die globalen Börsenkrisen 2008, die schwerste, und 2020, die schnellste jemals. Daher wird selbst ein japanisches Szenario weltweit immer wahrscheinlicher, dass sich rein passive Aktienanlagen nach tiefem Absturz, wie z.B. auch 1929 ff, viele Jahrzehnte nicht mehr erholen. Nur wann ist offen. Das kann die Risikotoleranz der meisten Anleger überschreiten und dann früher oder später zu desaströsen Anlageergebnissen führen. Andrew Lo erklärt diese Eskalation extremer Risiken sehr anschaulich in "Adaptive Markets". Die zugleich stark gestiegenen Abhängigkeiten unter Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffen... lassen die jedoch zur echten Diversifizierung ausfallen. Den besten Schutz vor größten Crash-Risiken von Aktien bieten aktive #KrisenAlpha-Fonds mit aktienähnlichen Ertragsaussichten buy&hold. Denn die lassen zum Ausgleich von Crash-Einbrüchen #KrisenAlpha-Gewinne erwarten. Die passen sich sogar von selbst an zunehmend extreme Risiken an, s.u. mein Eigenkommentar."

 

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Gordon1607

Laut seinem Blog ist er Mitbegründer:

 

"Norbert, ich und noch zwei weitere Gesellschafter haben die Dr. Mittwollen Invest GmbH gegründet, um das Thema Alpha weiter zu demokratisieren."

 

Laut www.handelsregister-online.de erfolgte der Eintrag im November 2019

 

"Die Firma wurde am 18.11.2019 gegründet bzw. in das Handelsregister eingetragen."

 

Erstaunlich, dass er 19 Monate später meint, eine Zitat "Wichtige Offenlegung" vornehmen zu müssen. Wahrscheinlich ist es jetzt wichtig, weil die Alpha Berieselung im Blog beginnt. 

Jetzt bin ich gespannt ob er "Skin in the game hat" (war oft wichtig im Blog).

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Stoiker
vor 10 Minuten von Gordon1607:

Laut www.handelsregister-online.de erfolgte der Eintrag im November 2019

 

"Die Firma wurde am 18.11.2019 gegründet bzw. in das Handelsregister eingetragen."

Das ist mir auch aufgefallen. Das Netz spuckt ebenfalls noch aus, dass Dr. Norbert Mittwollen als Director of Digitalization in Vollzeit bei Bosch beschäftigt ist.

Das Investieren auf höchstem institutionellen Niveau erfolgt also quasi nebenbei.

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biginjapan
vor 5 Stunden von sedativ:
Zitat

Und dann trat Norbert in mein Leben. (...) Genau wie mir wurde ihm von der Finanzindustrie übel mitgespielt. (...) Norbert hat mir eine Anlageklasse vorgestellt, die ich bis jetzt noch nicht kannte: Trendfolge mit Managed Futures

 

Klingt wie die Vorstellung eines frisch Konvertierten bei den Ami-Fernsehpredigern.

 

Was hat der Mann dann die letzten Jahre gemacht? Geschlafen?

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 11 Minuten von biginjapan:

Was hat der Mann dann die letzten Jahre gemacht? Geschlafen?

Neuerdings gibt der Finanzwesir gerne mal den Naivling, das scheint die Rollenverteilung bei dieser Gründung zu sein:

https://www.democratic-alpha.com/das-dilemma-grosser-einmalinvestitionen/

Zitat

Damit wäre das Thema Börsenpsychologie abgehakt und als Bonus gibt es es ja noch den Cost-Average-Effekt. Mal steigen die Kurse, dann bekommt Sandra etwas weniger ETF für ihr Geld. Wenn die Kurse wieder fallen, profitiert sie und letztlich mittelt sich das alles zu einem soliden Durchschnittskurs aus. 

 

Während ich diese Zeile hier schreibe, schaut Norbert, der intellektuelle Mastermind der Dr. Mittwollen Invest, vorbei und rügt mich: Der Cost-Average-Effekt ist Markt-Timing und gehört nicht in die Werkzeugkiste eines rationalen passiven Anlegers. 

 

Das sind Sandra und ich aber bass erstaunt. Wie das? 

 

Norbert erklärt: 

In der Vergangenheit stiegen die Aktienmärkte langfristig immer. Der Fachmann nennt das „positiver Erwartungswert“. 

 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

Danke erstmal für den Hinweis überhaupt.

 

Aus meiner Sicht ist es an sich kein Fehler des "Wesirs", diese Produkte vorzustellen und vielleicht sogar zu unterstützen. Was mir an der Sache nicht gefällt (und ein Fehler sein kann) ist die Art und Weise, wie dies passiert.

 

Begründung "kein Fehler":

  • Wenn ich es richtig verstehe, hat er zu diesem Thema viele Nachfragen erhalten. Einige Anleger scheint es zu interessieren, ob es nicht zu Cash + Brot-und-Butter-ETFs geeignete Alternativen gibt. Somit gibt es offenbar mindestens ein Informationsdefizit, was zunächst einmal nicht darüber urteilen soll, ob die präsentierte "Lösung" eine geeignete ist.
  • Im Artikel "Vom Alpha-Leugner zum Trendfolger" wird die Problematik (hohe Risikoaversion führt zu viel Cash führt zu wenig Rendite) auch nochmal deutlich skizziert. Es spricht (siehe ebenso rechtfertigende Kommentare darunter) weiter nichts gegen ETF.

Begründung "Art und Weise":

  • Einschränkend zur zweiten Begründung aus "kein Fehler" muss man aber sagen: Auch die Risiken der Trendfolge(-Produkte) gehören beleuchtet. Es sollte ein Irrglaube sein, dass diese vor einem hohen Verlust schützen können.
  • Um dieses Verlustrisiko zu erkennen ist es auch wichtig zu verstehen, wo die Limits der Strategie liegen. Wiederum in "Vom Alpha-Leugner zum Trendfolger" schreibt er: "Trendfolge ist aber nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern hat ihre eigenen Tücken." - das dürfte wohl korrekt sein, aber eine offene und transparente Beschreibung der "Tücken" habe ich bislang jedenfalls bei ihm nicht finden können.
  • Mir ist nach erstem (schnellen) Lesen der Blogbeiträge noch nicht ganz klar, ob die Trendfolge nun an die Stelle einer Gesamtanlage, des Cash-/Anleihenanteils oder was auch immer rücken sollte. Das ist aber ein sehr wichtiger Punkt, denn diese explizite Trennung zwischen (in absoluten Werten) "verlustbehafteter Teil" und "nicht verlustbehafteter Teil" ist bei Cash + ETF(-Portfolio) trennscharf und auf einen Blick gegeben. Muss der Anleger von Trendfolgeprodukten wohl darauf vertrauen, dass das Management schon alles richtig machen wird?

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Art und Weise der Anlage rein aus psychologischen Gründen für manche Menschen "richtig" sein kann, bevor man garkeine Anlage eingeht. Die Frage ist aber auch, ob jemand, der die nötigen Produkte und Vorgehensweisen versteht, nicht auch (noch viel eher) ein Verständnis und damit Durchhaltevermögen für eine korrekt adjustierte "Brot- und Buttervariante" aufbringen kann. In diesem Sinne hätte ich mir durchaus gewünscht, dass diese Produktlinie deutlich stärker am Rand geblieben wäre. Sehr unglücklich ist auch die Benchmark des aufgelegten Produkts gewählt, welche (weil sehr konservativ) eine überlegene Wertentwicklung vermittelt, gleichzeitig dann im "Drawdown" aber eine offensivere Fondsausrichtung aufzeigt. (Siehe Factsheet hier.) Wäre ich ein vielleicht nicht informierter, aber mitdenkender Anleger, kämen mir da vor dem Hintergrund des Versprechens geringer(er) Einbrüche schnell ziemlich gemeine Fragen in den Kopf, wenngleich man das natürlich nur für "echte" Krisen vorsieht.

 

Ich glaube nicht unbedingt, dass es dem "Wesir" darum geht, jetzt "zu ernten", wie es mancher meint - das Vermitteln der Inhalte über Coachings und Bücher war (und ist?) sicherlich eine gute Einkommensquelle und dadurch hat er auch die Freiheit, nun andere Wege zu gehen, wie er es in Kommentaren beschreibt. Möglicherweise stecken allerdings tatsächlich ökonomische Gründe dahinter und in Summe ist so mit weniger Kunden (er kann ja auch nicht beliebig skalieren) mehr zu holen oder die Zielgruppe, die übrig bleibt, wenn sie nach Konsum der vorherigen Blogbeiträge / des Buchs eine solche Diskrepanz nicht erkennen können, ist für das Produkt eine gute - das kann und mag ich aber alles nicht beurteilen und dementsprechend nicht verurteilen; gezielt genau darauf hingearbeitet (das wäre für mich "Ernten") hat er vermutlich nicht.

 

Wie es manch andere hier auch halten habe ebenso ich insbesondere die (ursprüngliche) Podcast-Reihe "Der Finanzwesir rockt" besonders als Druckbetankung für Neueinsteiger sehr geschätzt und mache das immer noch - nicht immer 100% korrekt, aber sehr verständlich und unterhaltsam, eben gut zum Vermitteln von erweiterten Grundlagen zur Not ab Level 0 für ein großes Publikum. Der nun erzeugte Beigeschmack ist aufgrund der Präsenz in der Darbietung leider (subjektiv) eklatant und verlangt unbedingt nach einer (wie hier auch schon irgendwo beschrieben) Einschränkung der Empfehlung, entwertet aber natürlich die bisherigen Inhalte überhaupt nicht.

Trotzdem finde ich das schade und es hätte sich (immer für mich gesprochen) durch eine entsprechende inhaltliche Einordnung mMn. sehr gut vermeiden / abgrenzen lassen, selbst wenn er nun Gesellschafter ist - es beißt sich ja im Grunde nicht, grundlegende Inhalte gut zu vermitteln und Leistungen für einen (kleinen) Teil der "eigenen Folgschaft" bereitzustellen / zu produzieren, wenn es an dieser Stelle ein Marktdefizit gibt / geben sollte. Das Paradebeispiel für einen gelungen und dahingehend integeren Kurs ist für mich bislang das Wirken Herrn Prof. Webers mit seinem kostenfrei verfügbaren Buch (das / die anderen habe ich leider (noch?) nicht gelesen, dafür einige Podcasts mit ihm gehört / Videos mit ihm gesehen) und dem ARERO.

 

Aber wer weiß - vielleicht kommt auch hier noch ein Schwenk des Wesirs. Wagnisse eingehen und dabei ggf. Fehler begehen gehört zum Geschäft und ob es einer war, ist dann - erst hinterher abschließend erkennbar - von Standpunkt und Ergebnis abhängig. Ich bin gespannt.

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biginjapan
vor 8 Minuten von hattifnatt:

Der Cost-Average-Effekt ist Markt-Timing und gehört nicht in die Werkzeugkiste eines rationalen passiven Anlegers. 

 

Jetzt bin ich erstaunt: ist das so?

Ich hatte das immer als psychologische Krücke verstanden für Anleger, die nicht alles auf einmal investieren wollten (aus Angst vor sinkenden Kursen).

Wobei klar ist, das die Einmal-Investition statistisch besser abschneidet.

 

 

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Tenno
vor einer Stunde von sedativ:

Der Finanzwesir schreibt hier selbst:

Der Artikel wird mit dem Datum 14.06.2021 überschrieben. Die Kommentare sind von 2017!?!?


wobei einem gewissen Smartinvestor fast einer abgeht:

Zitat

Smartinvestor sagt am 31. März 2017

Kein Artikel hat den Marketing Gag Smart Beta bislang verständlicher entlarvt.
Dem Finanzwesir sei Dank für diese Meisterleistung! Er liegt damit auf einer Linie mit den Finanzgrößen Sharpe ("Smart beta makes me sick", “smart beta is a way to exploit stupidity.”) und Bogle (s. Kap. 14: „Index Funds That Promise to Beat the Market - The New Paradigm?“ in dem "Little Book Of Common Sense Investing", das auch als PDF per Google Suche gefunden werden kann).
Er zitiert darin treffend Clausewitz “The greatest enemy of a good plan is the dream of a perfect plan." und rät: "Put your dreaming away, pull out your common sense, and stick to the good plan represented by the classic index fund."

 

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hattifnatt
vor 4 Minuten von biginjapan:

Ich hatte das immer als psychologische Krücke verstanden für Anleger, die nicht alles auf einmal investieren wollten (aus Angst vor sinkenden Kursen).

Ja, aber die braucht man ja jetzt mit dem Smarty-Alpha nicht mehr :narr:

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 5 Stunden von Gordon1607:

Alles richtig was du schreibst.

Zu der Anfangszeit, zu der sich der Finanzwesir der Asset Allokation gewidmet hat, waren dort viele auch teils einfache Kommentare/Fragen von Leuten, die wirklich ihre ersten Schritte in Angriff genommen haben. Fragen wurden von oft von Dummerchen oder Christian beantwortet. 

 

Selbst der treue Jünger Christian wird inzwischen aber vom Paulus zum Saulus.

Seine Antwort im Wesir-Blog von gestern :
Hallo Albert, spricht natürlich für dich, dass du die ganzen kritischen Kommentare veröffentlichst.
Und selbstverständlich steht es dir frei dich in jede gewünschte Richtung weiterzuentwickeln.
Dieser "neue" Ansatz steht jedoch im krassen Widerspruch zu deiner bisherigen message. Die Grundidee war einfach, verständlich, für jeden nachvollziehbar. Natürlich kann es sein dass es funktioniert.
Aber es unterscheidet sich halt durch nichts von jedem anderem Börsenguru der behauptet das Vehikel gegen Kurseinbrüche gefunden zu haben. Wo erkennt jetzt ein Außenstehender den Unterschied zu einem Max Otte? Oder zu unserem Mister Dax?
Ich erkenne ihn ehrlich gesagt nicht. Jede Strategie kann ich mit ein paar hübschen Grafiken so verkaufen, dass sie wirkt wie das Ei des Kolumbus. Monetarisierung ist überhaupt nichts Schlechtes, schließlich geht es hier um Finanzen.
In meinen Augen verlierst du an dieser Stelle aber an Glaubwürdigkeit.
Jedenfalls kann ich deinen Blog nicht mehr so bedenkenlos weiterempfehlen wie es bis dato der Fall war.
Das muss dich natürlich nicht interessieren, aber als jahrelanger stiller Mitleser, wollte ich dir zumindest ehrliches Feedback geben.

 

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tyr
vor 44 Minuten von hattifnatt:

Neuerdings gibt der Finanzwesir gerne mal den Naivling, das scheint die Rollenverteilung bei dieser Gründung zu sein:

Es ist ja die Dr. Mittwollen Invest GmbH. Nicht die Finanzwesir-Smartinvestor oder Finanzwesir und Partner GmbH.

 

Wofür braucht Smartinvestor den Finanzwesir, nur als Marketingvehikel?

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Ramstein

Es mag auch der Fluch des späteren Zeitpunkts sein. Als Marc Profitlich und Niklas Schmidlin ihren Fonds gegründet haben, hielt sich die Aufregung in deutlich niedrigeren Grenzen. (Auch wenn es immer wieder Haue für die Performance gibt.) Ich lese heute noch ihren Blog mit Interesse.

 

Jetzt werde ich sehen, ob und was ich von dieser Neugründung lernen kann. Egal, was andere davon halten.

 

Grundsätzlich werde ich aber niemanden dafür verdammen, dass er ein geregeltes Einkommen haben möchte.

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Nostradamus
vor 46 Minuten von biginjapan:

Jetzt bin ich erstaunt: ist das so?

Ich hatte das immer als psychologische Krücke verstanden für Anleger, die nicht alles auf einmal investieren wollten (aus Angst vor sinkenden Kursen).

 

Nein, nein, eine zeitliche Staffelung ist kein Market Timing. Man legt vorher fest, wann man wieviel investieren wird und zieht das unabhängig davon durch, was der Markt zu den Investitionszeitpunkten gerade macht. Siehe dazu auch hier ;-)

https://www.finanzwesir.com/blog/markttiming-zeitlich-diversifizieren

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Hans-Hubert
vor 12 Minuten von Ramstein:

Es mag auch der Fluch des späteren Zeitpunkts sein. Als Marc Profitlich und Niklas Schmidlin ihren Fonds gegründet haben, hielt sich die Aufregung in deutlich niedrigeren Grenzen. (Auch wenn es immer wieder Haue für die Performance gibt.) Ich lese heute noch ihren Blog mit Interesse.

 

Jetzt werde ich sehen, ob und was ich von dieser Neugründung lernen kann. Egal, was andere davon halten.

 

Grundsätzlich werde ich aber niemanden dafür verdammen, dass er ein geregeltes Einkommen haben möchte.

Dass der Wesir Geld verdienen möchte stört mich nicht. Wenn jemand seine Strategie als Fonds verkauft wie otte und Co. - alles ok. Aber hier stört mich, dass er seine Prinzipien (einfach und gut) geändert hat und zuvor alle möglichen komplexen Strategien abgelehnt hat. Das wäre ja, wie wenn Friedrich und weik plötzlich einen etf auf euro staatsanleihen verkaufen :D

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Synthomesc_alt
vor 20 Minuten von Ramstein:

Grundsätzlich werde ich aber niemanden dafür verdammen, dass er ein geregeltes Einkommen haben möchte.

Ich auch nicht...

 

Aber m.E. ist zukünftig die Neutralität sehr wahrscheinlich nicht mehr gegeben. Und da dort hauptsächlich Anfänger sich informieren, sehe ich das schon problematisch.....

 

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olli1893

Der Finanzwesir darf gerne Alles machen auf seiner Homepage,

sogar z.B. das klassische (wallstreetbet) 70/30 Portfolio aus Bitcoin/GME empfehlen. Das ist seine Sache da seine Homepage.

Aber er sollte die Seite auch nun so markieren was sie halt nun ist, als Werbung für seine Vermögensverwaltung 

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Gordon1607
vor 2 Stunden von biginjapan:

Genau wie mir wurde ihm von der Finanzindustrie übel mitgespielt.

Ich weiß nicht, ob es wirklich immer zum bloggen dazugehört, diese Opferrolle einzunehmen.

Ich bin ca. 1992 mit einem aktiven Fonds gestartet. Der hatte insgesamt ca. 1% Managementgebühr + Depotbankgebühr (TER gab es noch nicht) und 5% Ausgabeaufschlag. Danach habe ich weiterhin aktive Produkte gekauft, dann die ersten passiven (könnte so 1999/2000 gewesen sein) und mittlerweile habe ich bis auf ein paar Einzelwerte nur noch passive Produkte [bis auf Immoinvest Restbestände :-( ].

Es ist immer monitär etwas bei mir hängengeblieben, ich habe immer dazugelernt und von Dekade zu Dekade immer kostengünstiger investiert.

Ich würde nie behaupten, dass die Finanzindustrie mir wegen 5% Ausgabeaufschlag und 1.5% TER übel mitgespielt hat und mich in diese Opferrolle reinbegeben.

Ich habe geordert und basta!

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 31 Minuten von Gordon1607:

...

Ich würde nie behaupten, dass die Finanzindustrie mir wegen 5% Ausgabeaufschlag und 1.5% TER übel mitgespielt hat und mich in diese Opferrolle reinbegeben.

Ich habe geordert und basta!

Naja, für die 90er Jahre mag das ja auch ok gewesen sein. Ich hatte nicht einmal einen Computer und erst recht kein Internet. Indexfonds waren hierzulande noch nicht angekommen.

Man hat halt das genommen, was angeboten wurde, und war froh, mit wenig Geld überhaupt dabei sein zu dürfen.

 

Wenn eine Sparkasse aber Dachfonds verkauft, die in Dachfonds investieren, welche dann in die Zielfonds investieren, so dass auf drei Ebenen Gebühren anfallen, und niemand sagt einen etwas davon, aber irgendwo in den hundert Seiten, die ich mir durchlesen sollte, stand es, dann ist das schon hart an der Grenze von Vorspiegeln falscher Tatsachen. Derartige Produkt sind einfach nur dazu da, den Kunden wie eine Weihnachtsgans auszunehmen.

Ja, da bin ich Opfer, dessen Gutgläubigkeit schamlos ausgenutzt wurde. Und monetär ist da auch nichts hängengeblieben. 

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tyr
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Naja, für die 90er Jahre mag das ja auch ok gewesen sein. Ich hatte nicht einmal einen Computer und erst recht kein Internet. Indexfonds waren hierzulande noch nicht angekommen.

Man hat halt das genommen, was angeboten wurde, und war froh, mit wenig Geld überhaupt dabei sein zu dürfen.

In den 90er Jahren gab es doch schon die Finanztest. War damals der Uniglobal nicht aufgelistet?

 

Das Pantoffelportfolio konnte man schon vor Jahrzehnten aufbauen:

Uniglobal, Auflagedatum 1960: https://www.fondsweb.com/de/DE0008491051

UniEuroRenta, Auflagedatum 1984: https://www.fondsweb.com/de/DE0008491069

 

Die Finanztest gibt es seit 1991: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Finanztest

 

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Synthomesc_alt
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

Wenn eine Sparkasse aber Dachfonds verkauft, die in Dachfonds investieren, welche dann in die Zielfonds investieren, so dass auf drei Ebenen Gebühren anfallen, und niemand sagt einen etwas davon, aber irgendwo in den hundert Seiten, die ich mir durchlesen sollte, stand es, dann ist das schon hart an der Grenze von Vorspiegeln falscher Tatsachen. Derartige Produkt sind einfach nur dazu da, den Kunden wie eine Weihnachtsgans auszunehmen.

Warum so zaghaft und das noch als Betroffener!?
Das ist für mich schon fast arglistige Täuschung, wobei die Sparkasse natürlich eine Klausel diesbezüglich in dem 100 Seiten Werk drin hat.....

Eine Privatperson würde man dafür haftbar machen ( können ), eine Bank weniger.....

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Moneycruncher
Am 19.6.2021 um 16:24 von Geldhaber:

Ich hätte mich fast schon selbst angemeldet, aber dieses Bild auf Die erste Finanzwesir-Workation auf Mallorca vom "Team Wainando" (Reise-Orga) hat mich davon abgehalten: 

Auch wenn sich der Finanzwesir mit seinem Alpha-Gedöns selbst ins Abseits gestellt hat, diese Idee finde ich sogar gut! Als Workshop-Teilnehmer schlage ich allerdings ausgewählte WPForisten vor und als special guest Manfred Weber bzw. sein ARERO-Team.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele sich in der Tat viel zu lange mit "informieren, aber aufschieben" beschäftigen. So ein Event könnte eine Marktlücke füllen, vorausgesetzt die Organisatoren und Referenten sind richtig gewählt.

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Gordon1607
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Wenn eine Sparkasse aber Dachfonds verkauft, die in Dachfonds investieren, welche dann in die Zielfonds investieren, so dass auf drei Ebenen Gebühren anfallen, und niemand sagt einen etwas davon, aber irgendwo in den hundert Seiten, die ich mir durchlesen sollte, stand es, dann ist das schon hart an der Grenze von Vorspiegeln falscher Tatsachen.

Stimmt, die gab es auch ....

So etwas war dann doch übel. Wobei die erst Ende der 90 iger in meiner Erinnerung kamen. Als ich eingestiegen bin wurden Fonds noch nicht stark beworben. Ich habe noch den Dachverband angeschrieben und eine Lister der Mitglieder bekommen und die dann angeschrieben. 

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Bast
vor 11 Minuten von Moneycruncher:

Als Workshop-Teilnehmer schlage ich allerdings ausgewählte WPForisten vor und als special guest Manfred Weber bzw. sein ARERO-Team.

Nach Lektüre der alten Threads von 2017 würde ich @Bärenbulle als WPF-Ambassador entsenden. Smartie scheint ihn sehr zu schätzen.  

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Gordon1607
vor 6 Minuten von tyr:

In den 90er Jahren gab es doch schon die Finanztest. War damals der Uniglobal nicht aufgelistet?

 

Es gab um die Jahrtausendwende "Fonds aktuell" erst von Feri  im DM Sonderheft und dann von DM. Den Uniglobal gab es damals schon. Die Mindestanlage war mir aber zu hoch und ein regelmäßiges Einkommen hatte ich nicht. Ich bin bin daher beim Fondis (Fond für internationale Spitzenwerte) von der Adig gelandet. Da war man ohne Mindestanlage dabei und ich hatte sogar 120 DM.

Einen Indexfond auf den DAX gab es 1993 auch schon. Der war vom Frankfurt Trust. Mein erster Indexfond war 1999/2000 ein Fonds von Consors (also von Consors emittiert) auf den Euro Stoxx 50. Consors war damals noch eine Filiale der Schmitt Bank. Vor der ETF Schwemme gab es einen MSCI World TIF beim sbroker als Sparplan. Der wurde irgendwann mal eingestellt. Müsste ich raussuchen, was das was. Ich glaube der ist dann bei Investco gelandet.

Es ging früher schon sehr viel. 

Mir speziell fehlte die finanzielle Bildung um die Kraft der geringen Kosten zu erkennen und zu 100% auf diese Produkte zu setzen. 

Und um wieder zum Thema zu kommen: Dank des Finanzwesirs habe ich meinen Tritt in den Hintern bekommen, meinen Kommer gelesen und zu 100% auf passive Produkte (bis auf wenige Einzelwerte) umgestellt. 

Und dafür bin ich trotz aller Kritik dem Wesir dankbar.

 

 

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Beginner81
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Ja, da bin ich Opfer, dessen Gutgläubigkeit schamlos ausgenutzt wurde. Und monetär ist da auch nichts hängengeblieben. 

 

Ich habe bei der Sparkasse 2003 die "Oktoberfestanleihe" gezeichnet.
Da gab es garantiert 1% p.a. mit unbegrenzter Chance nach oben. Dazu musste "nur" ein Aktienkorb bestimmte Bedingungen erfüllen (keine Aktie durfte zu viel verlieren). Laut Rückrechnungen wäre durchschnittlich 6% p.a. drin gewesen (meinte auch die (attraktive) Sparkassenfrau).

Über die 6 Jahre Laufzeit wurde dann genau die garantierte Mindestrendite erreicht - und das obwohl die Anleihe 2003 (!) gestartet wurde...

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