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Mangalica

Finanzwesir und Krisen-Alpha

Empfohlene Beiträge

Holgerli
vor 2 Minuten von Reinsch:

Wobei beim Zendepot ja wenigstens in Würde ein Schlussstrich gezogen wurde.

Warum "wenigstens"?

Ich gebe zu, dass ich ihn nicht im Detail gelesen habe, aber im Prinzip hat er doch gesagt "Es ist alles gesagt und es gibt eigentlich nicht mehr zu sagen und deswegen 'tschüss!".

Direkter, klarer und (m.M.n.) besser kann man doch ein Blog nicht beenden, oder?

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Nostradamus
vor 1 Stunde von Holgerli:

Ich gebe zu, dass ich ihn nicht im Detail gelesen habe, aber im Prinzip hat er doch gesagt "Es ist alles gesagt und es gibt eigentlich nicht mehr zu sagen und deswegen 'tschüss!".

Ja, so in etwa schon. Ich erinnere mich auch an Diskussionen auf der Finanzwesir-Seite vor einigen Jahren, in denen auch die Fragen aufgeworfen wurden, womit sich denn die Seite nun die nächsten Jahre und Jahrzehnte beschäftigen möchte... Zum ETF-Thema ist halt irgendwann einfach alles gesagt, zumindest wenn es am Ende dann immer auf den breiten, diversifizierten All-Wold o.ä. hinausläuft. Und dann muss man es eben entweder gut sein lassen, intensiver links und rechts schauen oder eben auf eine andere Strategie (Alpha...) umschwenken.

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hiviq

Eigentlich müsste dass das wertpapier-forum für die 50% der Threads ebenfalls mal sagen ;-).

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Holgerli
vor einer Stunde von hiviq:

Eigentlich müsste dass das wertpapier-forum für die 50% der Threads ebenfalls mal sagen ;-).

Ja, das mag sein. Nur gibt es (auch) in diesen Threads weiterhin Antworten.

Und auch wenn mich 95% der Threads im Forum nicht interessieren, bringen 5% der Threads einen Mehrwert für mich.

Nur ist das hier halt ein Forum mit vielen hundert Usern, die Content generieren und kein Blog mit einem, mehr oder minder Alleinunterhalter, der auch noch seinen Content monitarisieren will.

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Rendito

Ab Mitte November nahm die Volatiltität an den Weltbörsen spürbar zu. Gute Rahmenbedingungen für das Krisenalpha, sollte man meinen. Aber das Ergebnis ernüchtert. Meine Prognose für Democratic Alpha in Q4 2021:

  • Gesamtperformance ca. 4% (zum Vergleich: der Vanguard FTSE All-World erwirtschaftete im gleichen Zeitraum in EUR fast 9%)
  • dazu steuerte das Krisenalpha weniger als 1% bei, die konventionellen Aktien-ETF ca. 7%
  • wie in den beiden Vorquartalen wurde die selbstgesetzte Benchmark verfehlt

 

Im Gesamtjahr 2021 brachte Democratic Alpha seinen Anlegern somit eine Bruttorendite von knapp 10% (davon muss man noch die Vermögensverwaltungsgebühr und die Transaktionskosten der DAB-Depotbank abziehen). Das ist deutlich weniger als die selbstgesetzte Benchmark (ca. 13%) und markant weniger als ein 60/40-Portfolio (60% Vanguard FTSE All-World, 40% zinsloses Tagesgeld), das im gleichen Zeitraum 16,7% abgeworfen hätte. Worin liegen die Gründe für das bescheidene Abschneiden im 1. Jahr des Bestehens von DA?

  • 2021 war ein vergleichsweise stetiges Bullenjahr ohne markante Kurseinbrüche. Vor diesem Hintergrund fuhr die Volatilitätsstrategie wenig überrraschend hohe Verluste ein, im Gesamtjahr waren es über 10%.
  • Irritierend ist die Beobachtung, dass die Trendfolgestrategie nur im 1. Quartal mit 6,4% Rendite funktionierte, im Gesamtjahr wurden nicht mehr als ca. 8% daraus.
  • Hätte DA den Standardaktien-Anteil komplett in den Vanguard FTSE All-World gesteckt (wie die Benchmark), hätte er fast 28% Rendite generiert. Stattdessen wurde eine alternative Regionengewichtung umgesetzt mit starker Übergewichtung von EM und Asien/Pazifik ex Japan. Daraus resultierte eine relative Renditeeinbuße von rund 10 Prozentpunkten.
  • Auch bei den Immobilienaktien wurde die boomende US-Region stark untergewichtet. Ergebnis: ebenfalls eine Underperformance von rund 10 Prozentpunkten gegenüber der Benchmark-Alternative.

Man kann es kaum beschönigen, 2021 war ein Debakel für die DA-Strategie. Es dürfte nicht einfach werden, auf Basis dieses Erfolgsausweises neue Kundengelder zu gewinnen. Einziger Trost für die Anleger: der Dirk-Müller-Fonds wurde klar distanziert...

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Zasterbart
· bearbeitet von Zasterbart
bessere Wortwahl

Na ja, ich lese Deine Zwischenbilanzen mit Interesse, aber die Performance eines Jahres besagt gar nichts.

Von einem "Debakel" kann noch lange keine Rede sein.

Bei Guru Taleb wird ja angeblich auch Jahr für Jahr Geld verloren, um alle Jubeljahre als "Phoenix aus der Krise" die miese Bilanz ins Neiderweckende zu verkehren.

 

Schwerer wiegt, dass die Auswahl der Alpha-Produkte 1) entscheidend und 2) nach wie vor mysteriös ist.

Schlüssig erklärt wird nur, wie wünschenswert negativ korrelierte Anlagen mit positiver Langzeitrendite doch wären.

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etherial
vor 7 Stunden von Zasterbart:

Na ja, ich lese Deine Zwischenbilanzen mit Interesse, aber die Performance eines Jahres besagt gar nichts.

Von einem "Debakel" kann noch lange keine Rede sein.

Diese Beschwichtigung hört man bei aktiven Geldanlagen extrem häufig schon im ersten Jahr. Ich bin ziemlich sicher, dass eine rein statistische Betrachtung (über aktiv gemanagte Geldanlagen) ergeben würde, dass ein Misserfolg im ersten Jahr zu 95% einen Misserfolg in Folgejahren zur Folge hat. Habe die Betrachtung natürlich nicht gemacht und kenne auch keine solche, aber auf der Basis kann ich das Fazit sehr gut verstehen.

vor 7 Stunden von Zasterbart:

Bei Guru Taleb wird ja angeblich auch Jahr für Jahr Geld verloren, um alle Jubeljahre als "Phoenix aus der Krise" die miese Bilanz ins Neiderweckende zu verkehren.

Ja - aber das Prinzip ist im Gegensatz zum DA-Ansatz transparent. Taleb (und hoffentlich auch seine Follower) weiß, dass es diese Verluste geben wird. Wenn die *berts uns genau das versprechen würden, dann, fürchte ich, würden noch weniger in DA anlegen (zurecht!), aber ob es ein Debakel ist, weiß man erst wenn man das Geld für die Rente braucht (genauso wie bei jeder anderen Vermögens-Strategie).

 

 

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geldvermehrer

Den Grundgedanken von Mitwollen und Warnecke kann ich sehr gut nachvollziehen,

Anleihen sind nach "herrschender Meinung" für die nächsten 10 Jahre wahrscheinlich uninteressant. Ob die Börsen nach 10 hervorragenden Jahren mit 2-stelligen Renditen dies die nächsten 10 Jahre wiederholen können, ist fraglich. Regression zum Mittelwert (wie John Bogle dies auch gerne bestont hat), scheint besonders bei jungen Anlegern/Börsen-Newcomern wenig bekannt zu sein.

Persönlich würde ich aber nicht in den DA investieren, schau ich mir die durchschnittlichen Renditen von Hedgefondsmanagern und Konsorten an, bleib ich lieber für die nächsten 20 Jahre+ bei einem einfachen ACWI;)

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Hans-Hubert
vor 10 Minuten von geldvermehrer:

Den Grundgedanken von Mitwollen und Warnecke kann ich sehr gut nachvollziehen,

Anleihen sind nach "herrschender Meinung" für die nächsten 10 Jahre wahrscheinlich uninteressant. Ob die Börsen nach 10 hervorragenden Jahren mit 2-stelligen Renditen dies die nächsten 10 Jahre wiederholen können, ist fraglich. Regression zum Mittelwert (wie John Bogle dies auch gerne bestont hat), scheint besonders bei jungen Anlegern/Börsen-Newcomern wenig bekannt zu sein.

Persönlich würde ich aber nicht in den DA investieren, schau ich mir die durchschnittlichen Renditen von Hedgefondsmanagern und Konsorten an, bleib ich lieber für die nächsten 20 Jahre+ bei einem einfachen ACWI;)

Ich nehme für den risikoarmen Anteil im Depot u.a. Kurzlaufende Anleihen bester Bonität. Vorteile:

1. funktioniert.

2. Kostet mich einen neg. Zins von aktuell ca. 0,6% - billiger als Alberts Zauberdepot.

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Zasterbart
· bearbeitet von Zasterbart
Betrachtung in Gänsefüßchen
vor 18 Stunden von etherial:

Ich bin ziemlich sicher, dass eine rein statistische Betrachtung (über aktiv gemanagte Geldanlagen) ergeben würde, dass ein Misserfolg im ersten Jahr zu 95% einen Misserfolg in Folgejahren zur Folge hat. Habe die Betrachtung natürlich nicht gemacht und kenne auch keine solche, aber auf der Basis kann ich das Fazit sehr gut verstehen.

Also kein reines Bauchgefühl, sondern ein Bauchgefühl, das durch eine imaginäre "Betrachtung" unterfüttert wird.

Immerhin verleiht das "rein statistisch" dem Ganzen ein gewisses Flair der Exaktheit ;-)

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Das Niederschreiben jetzt ist genauso sinnentfremdet wie das Hochloben beim nächsten Crash. Welcher Investor hat einen Anlagehorizont von 1 Jahr? Ich hoffe zumindest keiner. Warten wir mal 10 besser noch 20-30 Jahre ab. Wenn DA vorher die Segel streicht, spricht das für sich. Ansonsten können wir dann ein vorsichtiges erstes Fazit ziehen.

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sedativ
vor einer Stunde von Glory_Days:

Warten wir mal 10 besser noch 20-30 Jahre ab. Wenn DA vorher die Segel streicht, spricht das für sich. Ansonsten können wir dann ein vorsichtiges erstes Fazit ziehen.

 

Klingt vernünftig. Nur wird das Fazit für die dann wohl schon sanft ruhenden Berts zu spät kommen. Was dann aber auch schon viel früher bei den Anlegern zu der Frage führen sollte, was eigentlich mit dem DA-Konstrukt passiert, wenn die beiden Herren in spätestens zehn Jahren ihre Aktivitäten aus Altersgründen einstellen?

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Zasterbart

Wenn wirklich eine Strategie dahinter ist, können das auch andere weiterführen.

 

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Holgerli
vor 7 Stunden von Glory_Days:

Warten wir mal 10 besser noch 20-30 Jahre ab. Wenn DA vorher die Segel streicht, spricht das für sich. Ansonsten können wir dann ein vorsichtiges erstes Fazit ziehen.

Genausogut könntest Du sagen: Leg' halt Dein Geld in Tagesgeld an. wenn dann einer sagt "Dass ist aber total schlecht, wegen Inflation und/oder niedriger Zinsen!" dann wäre Deine Antwort sicher auch nicht "Warten wir mal 10 besser noch 20-30 Jahre ab, dann können wirein vorsichtiges erstes Fazit ziehen."

 

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Glory_Days
Am 7.1.2022 um 07:18 von Holgerli:

Genausogut könntest Du sagen: Leg' halt Dein Geld in Tagesgeld an. wenn dann einer sagt "Dass ist aber total schlecht, wegen Inflation und/oder niedriger Zinsen!" dann wäre Deine Antwort sicher auch nicht "Warten wir mal 10 besser noch 20-30 Jahre ab, dann können wirein vorsichtiges erstes Fazit ziehen."

 

Da gibt es wohl schon noch ein paar feine Nuancen zwischen meiner Aussage und deinem Vergleich. Eine auf einen Börsenzyklus ausgerichtete Strategie kann eben nicht vor Abschluss eines Börsenzyklus beurteilt werden. Aber deine Ungeduld bzgl. Fazit spiegelt vmtl. die Haltung von 90% aller Privatanleger wider. Von Vorteil was Anlagestrategien angeht, ist das nicht unbedingt.

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Holgerli
vor 28 Minuten von Glory_Days:

Eine auf einen Börsenzyklus ausgerichtete Strategie kann eben nicht vor Abschluss eines Börsenzyklus beurteilt werden.

Naja, eine auf "Tagesgeldzyklus" angelegte Tagesgeldstrategie kann halt auch nicht vor dem Ende eines Tagesgeldzyklus beurteilt werden. :dumb:

Sorry aber das das Wort "Börsenzyklus" gepaart mit der Aufforderung 10, 20 oder 30 Jahre abzuwarten endet sehr wahrscheinlich mit der Ausage des dann zuständigen Ansprechpartners "Herr Glory-Days arbeitet schon seit 5 Jahren nicht mehr für uns uns was der ihnen damals alles erzählt weiss ich leider nicht! Sorry.".

 

vor 28 Minuten von Glory_Days:

Aber deine Ungeduld bzgl. Fazit spiegelt vmtl. die Haltung von 90% aller Privatanleger wider.

Es wäre schön, wenn mein Fazit die Haltung von 90% der Anleger wiederspiegeln würde. ganz ehrlich. Das hiesse nämlich, dass 90% auf soetwas nicht reinfallen.

Ich vermute aber leider eher, das 90% auf solche Aussagen reinfallen und 10, 20 oder 30 Jahre ihr Geld unnötig verbrennen. 

 

vor 28 Minuten von Glory_Days:

Von Vorteil was Anlagestrategien angeht, ist das nicht unbedingt.

Das kommt auf die Betrachtungsweise an: Aus Sicht der Fonds die sowas anbieten, stimme ich Dir zu, da es den Fonds primär darum geht Gebühren und Kosten zu generieren und zu vereinnahmen.

Aus Sicht der Anleger widerspreche ich Dir komplett: Je schneller ein Anleger sein Geld aus solchen Fonds rettet, desto besser. Am Besten ist es natürlich dort niemals Geld anzulegen

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 6 Minuten von Holgerli:

Naja, eine auf "Tagesgeldzyklus" angelegte Tagesgeldstrategie kann halt auch nicht vor dem Ende eines Tagesgeldzyklus beurteilt werden. :dumb:

Merkste selbst, dass das absurd ist.

Zitat

Sorry aber das das Wort "Börsenzyklus" gepaart mit der Aufforderung 10, 20 oder 30 Jahre abzuwarten endet sehr wahrscheinlich mit der Ausage des dann zuständigen Ansprechpartners "Herr Glory-Days arbeitet schon seit 5 Jahren nicht mehr für uns uns was der ihnen damals alles erzählt weiss ich leider nicht! Sorry.".

Diesen Fall hatte ich doch in meinem Kommentar explizit mit eingeschlossen.

Zitat

Es wäre schön, wenn mein Fazit die Haltung von 90% der Anleger wiederspiegeln würde. ganz ehrlich. Das hiesse nämlich, dass 90% auf soetwas nicht reinfallen.

Ich vermute aber leider eher, das 90% auf solche Aussagen reinfallen und 10, 20 oder 30 Jahre ihr Geld unnötig verbrennen. 

Gegen eine langfristig angelegte Strategie spricht zunächst einmal gar nichts. Das Problem ist hier die Kostenseite gepaart mit einer u.U. intransparenten und wenig sinnvollen Anlagestrategie.

Zitat

Das kommt auf die Betrachtungsweise an: Aus Sicht der Fonds die sowas anbieten, stimme ich Dir zu, da es den Fonds primär darum geht Gebühren und Kosten zu generieren und zu vereinnahmen.

Aus Sicht der Anleger widerspreche ich Dir komplett: Je schneller ein Anleger sein Geld aus solchen Fonds rettet, desto besser. Am Besten ist es natürlich dort niemals Geld anzulegen

Die Aussage bezog sich nicht auf DA oder ähnlich gelagerte aktive Fonds - sondern allgemein auf den Anlagehorizont aus Sicht einer erfolgsversprechenden Anlagestrategie.

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48
Am 6.1.2022 um 23:48 von Glory_Days:

Das Niederschreiben jetzt ist genauso sinnentfremdet wie das Hochloben beim nächsten Crash. Welcher Investor hat einen Anlagehorizont von 1 Jahr? Ich hoffe zumindest keiner. Warten wir mal 10 besser noch 20-30 Jahre ab. Wenn DA vorher die Segel streicht, spricht das für sich. Ansonsten können wir dann ein vorsichtiges erstes Fazit ziehen.

Blöd nur, dass der Zeitraum in welcher ein Normalbürger sein Kapital an der Börse/Kapitalmarkt anlegt um davon im Alter zu zehren, im Schnitt maximal so um die 30 Jahre beträgt. 

Also dann wartet einfach mal 30 Jahre ab ob die Herren korrekt liegen. 

Oder man merkt in 30 Jahren dass es nicht so gut war auf Personen zu setzen die meinen schlauer zu sein als alle anderen. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 24 Minuten von Glory_Days:

Merkste selbst, dass das absurd ist.

Ja, deswegen hatte ich ja den ":dumb:" dahintergesetzt. Das Problem ist nur, dass Du nicht merkst, dass Deine Aussage genauso absurd ist. Der Unterschied zw. Deiner und meiner Aussage ist aber, dass Du das scheinbar ernst meinst.

 

vor 24 Minuten von Glory_Days:

Diesen Fall hatte ich doch in meinem Kommentar explizit mit eingeschlossen.

Ja, das stimmt. Aber hälst Du wirklich "Wenn DA vorher die Segel streicht, spricht das für sich." für eine halbwegs intelligente Handlungsempfehlung?

Ich freue mich schon auf Antworten wie: "Soll ich weiter in die Strukkibuden-Produkte investiert bleiben. Die Kosten sind so hoch?!" -" Warte erstmal 10, 20 oder 30 Jahre ab!", hier im Forum. :dumb:

 

vor 24 Minuten von Glory_Days:

Gegen eine langfristig angelegte Strategie spricht zunächst einmal gar nichts. Das Problem ist hier die Kostenseite gepaart mit einer u.U. intransparenten und wenig sinnvollen Anlagestrategie.

Beide Aussagen von Dir stimmen.

Aber dennoch meine Fragen:

- Hälst die kostenseite des DA für ok?

- Hälst Du die Anlagestrategie des DA für transparent und sinnvoll?

 

vor 24 Minuten von Glory_Days:

Die Aussage bezog sich nicht auf DA oder ähnlich gelagerte aktive Fonds - sondern allgemein auf den Anlagehorizont aus Sicht einer erfolgsversprechenden Anlagestrategie.

Sorry, aber das bezeichne ich jetzt einfach mal als ein Relativierungsversuch von Dir. Mehr nicht.

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Beginner81
vor 28 Minuten von Beamter48:

Blöd nur, dass der Zeitraum in welcher ein Normalbürger sein Kapital an der Börse/Kapitalmarkt anlegt um davon im Alter zu zehren, im Schnitt maximal so um die 30 Jahre beträgt. 

Also dann wartet einfach mal 30 Jahre ab ob die Herren korrekt liegen. 

Oder man merkt in 30 Jahren dass es nicht so gut war auf Personen zu setzen die meinen schlauer zu sein als alle anderen.

+1

Ja, abseits der Börse benötigt es im Leben dann und wann einen Mentor, um den richtigen Weg einzuschlagen.
Das dürfte auch ein Grund sein, warum Leute gern in Stories und Dirk Müllers investieren.

Aber objektiv betrachtet hat man für die erwähnten 20-30 Jahre eben nur einen Versuch, und da sollte man sich schon aus statistischen Gründen eher am Mainstream ("Markt") orientieren. Warum an irgendwelchen Berts?

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Holgerli
vor 2 Minuten von Beginner81:

Aber objektiv betrachtet hat man für die erwähnten 20-30 Jahre eben nur einen Versuch, und da sollte man sich schon aus statistischen Gründen eher am Mainstream ("Markt") orientieren. Warum an irgendwelchen Berts?

Vor allem: Über wieviel Überrendite reden wir denn hier überhaupt nach 20 oder 30 Jahren? 5%? 10%? 25%?

Was nutzen mir 5% oder 10% oder unrealistische 25% Überrendite, die ich vielleicht nach 30 Jahren habe, wenn ich die 29 Jahre davor deutliche Unterrenditen hatte.

Da es ja mit dem DA noch keine Langzeiterfahrungen gibt: Wieviel Überrendite muss ein Dirk Müller mit seinem Aktienfonds mit Absicherung im Crash machen, wenn er pro richtig gutem Börsenjahr 2, 3 oder 4% Miese macht?

Kann man sowas dann überhaupt noch ausgleichen? Ich sage mal nein.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 43 Minuten von Holgerli:

Ja, das stimmt. Aber hälst Du wirklich "Wenn DA vorher die Segel streicht, spricht das für sich." für eine halbwegs intelligente Handlungsempfehlung?

Wo gebe ich hier eine Handlungsempfehlung für irgendetwas ab? Hier ging es um den Zeitpunkt für ein Fazit über den DA Fonds und nicht um irgendwelche Handlungsempfehlungen, die du hier gerne rauslesen würdest.

Zitat

Ich freue mich schon auf Antworten wie: "Soll ich weiter in die Strukkibuden-Produkte investiert bleiben. Die Kosten sind so hoch?!" -" Warte erstmal 10, 20 oder 30 Jahre ab!", hier im Forum. :dumb:

Offensichtlich hast du meinen Beitrag völlig falsch interpretiert.

Zitat

Beide Aussagen von Dir stimmen.

Aber dennoch meine Fragen:

- Hälst die kostenseite des DA für ok?

Kommt auf den internen Aufwand von DA an, den ich nicht kenne. Ob dieser Aufwand vorteilhaft für den Anleger ist, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt geschrieben. Nach meiner persönlichen Einschätzung ist er das höchstwahrscheinlich nicht

Zitat

- Hälst Du die Anlagestrategie des DA für transparent und sinnvoll?

Ersteres nein, bei zweiterem halte ich die Idee, ein Portfolio mit einer hohen Sharpe Ratio zu generieren für gut und in Ordnung. Ob das mit der DA Strategie funktioniert muss sich erst noch zeigen (da sind wir wieder bei meinem Ausgangspost).

Zitat

Sorry, aber das bezeichne ich jetzt einfach mal als ein Relativierungsversuch von Dir. Mehr nicht.

Du hast es einfach falsch interpretiert bzw. verstanden. Passiert den Besten... nichts für ungut

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Holgerli
vor 2 Minuten von Glory_Days:

Offensichtlich hast du meinen Beitrag völlig falsch interpretiert.

Nein, habe ich nicht.

Ich bin aber an dieser Stelle raus, aus der Diskussion mit Dir. Meine Meinung zu dem Thema und Deinen Aussagen sollte klar sein.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 13 Minuten von Holgerli:

Nein, habe ich nicht.

Ich bin aber an dieser Stelle raus, aus der Diskussion mit Dir. Meine Meinung zu dem Thema und Deinen Aussagen sollte klar sein.

Hast du sehr wohl. Das zeigen doch deine nachfolgenden Kommentare eindeutig. Ich denke auch, dass wir hier durch sind. Meine Meinung ist hoffentlich ebenso klar geworden. Verfrühte Fazits (insbesondere nach dieser kurzen Zeitspanne) sind mit einer hohen Unsicherheit behaftet. Die Kosten und Intransparenz des Produkts kann man selbstverständlich kritisieren und diese werden sich auch negativ auf die Anlageperformance auswirken.

vor einer Stunde von Beamter48:

Blöd nur, dass der Zeitraum in welcher ein Normalbürger sein Kapital an der Börse/Kapitalmarkt anlegt um davon im Alter zu zehren, im Schnitt maximal so um die 30 Jahre beträgt. 

Also dann wartet einfach mal 30 Jahre ab ob die Herren korrekt liegen. 

Oder man merkt in 30 Jahren dass es nicht so gut war auf Personen zu setzen die meinen schlauer zu sein als alle anderen. 

Das ist ein generelles Problem, das die Kapitalmärkte so mit sich bringen. Das beste Portfolio ist immer nur in der Rückschau klar. Daher kann man die Zukunft bestensfalls mit Wahrscheinlichkeiten vorhersagen. Bei DA kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass sich das Portfolio aufgrund der hohen Kostenstruktur sehr wahrscheinlich schlechter entwickeln wird als andere Strategien mit vergleichbarem Risiko. Gewissheit hat man aber erst im Rückblick und erst dann ist ein endgültiges Fazit möglich.

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geldvermehrer

Ich habe Glory_Days Kernaussage so verstanden, 1 Jahr ist zu kurz für die Beurteilung einer Anlagestrategie. Natürlich auch, wenn diese "zufällig" funktioniert hätte. Warren Buffett sein Anlageerfolg ist glaube ich wissenschaftlich gesehen, selbst nach so langer Zeit, noch als Zufall einzustufen. Hinzu kommt, wenn es tatsächlich eine Strategie geben würde, die zuverlässig dauerhaft Mehrrenditen generieren könnte, dann würde die halbe Finanzwelt diese "kopieren" und am Ende "zerstören". Ähnlich wie bei bekannten Faktorprämien.

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