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Tanjab

Negativzins Postbank

Empfohlene Beiträge

Tanjab

Liebe Forenmitglieder,
 

ich bin neu hier im Forum und leider auch ein ziemlicher Newbee im Thema Finanzen.
Jetzt muss ich mich mit dem Thema befassen, denn auf meinem Girokonto ist über die Jahre einiges Geld zusammengekommen und die Postbank hat mich nun aufgefordert bis zum 13.7.  eine Zusatzvereinbarung über ein Verwahrentgelt von 0,5% p.a. ab 50T€ zu unterschreiben.

Zu einem Beratungsgespräch war ich schon. Dort wurde mir eine Broschüre zu den Fondsporträts der Postbank in die Hand gedrückt. Sehr in die Tiefe ging die Information nicht.
Das Geld auf dem Girokonto liegen zu haben, ist sicherlich sowieso eine blöde Idee. Aber bevor ich in irgendwelche Fonds investiere, möchte ich mich wenigstens erst schlau lesen. Bin dabei - so bin ich auch hier im Forum gelandet, aber das braucht ein bisschen Zeit. Hab mir gerade Gerd Kommers' Sourverän investieren bestellt.

Bis ich mich für eine Geldanlage entschieden habe, wollte ich das Geld erst einmal auf mehrere Girokonten aufteilen. Ich habe noch ein Konto bei der DKB und ein neu eröffnetes bei der Consorsbank - ob das so schlau war, weiß ich nicht, aber die verzichten noch auf Negativzinsen.

 

Was haltet Ihr von dem Plan?

Wie steht Ihr zu den Consorsbank?

Was würdet Ihr mit der Zusatzvereinbahrung machen? Unterschreiben oder nicht unterschreiben? Gekündigt werden möchte ich nicht unbedingt. Eine Filialbank mit dabei zu haben, finde ich eigentlich ganz gut.

 

Für Ratschläge und Meinungen bin ich dankbar.

Lieben Gruß

 

Stephan

 

 

 

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Madame_Q

Hallo Stephan,

 

hier wäre der passende Thread:

 

Wenn du das Konto bei der Postbank behalten willst, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als die Vereinbarung zu unterschreiben (war bei uns auch so).

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler
Am 7.7.2021 um 10:26 von Tanjab:

Eine Filialbank mit dabei zu haben, finde ich eigentlich ganz gut.

Diese Filial-Bank hatte ich auch mal- sieht hier häufig so aus dank chronischer Unterbesetzung:

 

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Tanjab

LOL Nettes Foto. Das war bei meiner Filiale natürlich bisher nicht so, sonst läge mir nicht daran.

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monopolyspieler

Glaube ich gerne- Wartezeit bis zum mit zwei Leuten besetzten Schalter waren 40 Minuten.

Das der Briefmarkenautomat auch noch außer Betrieb war, tat der "guten" Stimmung keinen Abbruch.:lol:

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor einer Stunde von Tanjab:

Zu einem Beratungsgespräch war ich schon. Dort wurde mir eine Broschüre zu den Fondsporträts der Postbank in die Hand gedrückt.

Du scheinst viel Zeit und Langeweile zu haben?

Die bunten Werbebroschüren sind hoffentlich bereits in der Altpapiertonne gelandet.

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morini
· bearbeitet von morini

@Tanjab:

An deiner Stelle würde ich bei Smartbroker, Trade Republic, Scalable Capital etc. ein Wertpapierdepot eröffnen und Geld in einen World-ETF investieren, wenn nicht auf einen Schlag eine größere Summe, dann nach und nach.

Die Postbank ist für sowas vollkommen uninteressant, und auch die Consorsbank wäre mir persönlich zu teuer....

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 9 Minuten von morini:

@Tanjab:

An deiner Stelle würde ich bei Smartbroker, Trade Republic, Scalable Capital etc. ein Wertpapierdepot eröffnen und Geld in einen World-ETF investieren, wenn nicht auf einen Schlag eine größere Summe, dann nach und nach.

Die Postbank ist für sowas vollkommen uninteressant, und auch die Consorsbank wäre mir persönlich zu teuer....

Wenn bereits ein DKB-Konto besteht, kann @Tanjab direkt (ohne Legitimationsprüfung) im DKB-Onlinebanking ein DKB-Depot dazu eröffnen und dort ETFs kaufen.

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market anomaly

Negativzinsen ein Graus…

das bereitet dem Deutschen schlaflose Nächte und auf einmal hüpft er durch den Akrobatik Parkur.

Jahrelanger Wertverlust durch Inflation wurde natürlich ungeachtet hingenommen. Aber wehe der Kontostand sinkt etwas, das ist natürlich etwas anderes.

Und jetzt auf einmal muss in riskante Anlagen investiert werden, die man all die Jahre vorher nicht mit der Kneifzange angefasst hat nur um dem Graus des nominalen Verlustes zu entkommen.

 

Naja als Aktionäre sollte uns die Entwicklung eigentlich freuen.

 

Bin gespannt wieviele solcher Threads hier die nächste Zeit noch eröffnet werden. Und wieviele dieser Leute beim ersten Aktiencrash merken, dass Dividende nicht der neue Zins sind.

 

ps: ich zahle die -0.5% auf meinen Risikolosen Anteil. Aber man kann natürlich auch die nächsten Monate noch Firlefanz und Kontohopping durchführen bis man schließlich doch keine Fluchtmöglichkeit mehr hat. Bin gespannt zu welchen kreativen Möglichkeiten hier dann geraten wird, von Amazon Guthaben bis Bargeld unter dem Bett habe ich hier schon alles gelesen.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 16 Minuten von bondholder:

Wenn bereits ein DKB-Konto besteht, kann @Tanjab direkt (ohne Legitimationsprüfung) im DKB-Onlinebanking ein DKB-Depot dazu eröffnen und dort ETFs kaufen.

 

Das ist halt eine Frage der Gebühren.

 

vor 11 Minuten von market anomaly:

Negativzinsen ein Graus…

 

Das Allerletzte, das ich brauche, sind Negativzinsen. Da ich ohnehin ein Fan von Aktien bin, lassen sich Negativzinsen leicht vermeiden. Auch auf meinen risikolosen Anteil zahle ich übrigens nicht die -0.5 %.

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Tanjab
· bearbeitet von Tanjab

@market anomaly:

  • Inflation: Das stimmt natürlich, es war reichlich dämlich, mich so lange nicht darum zu kümmern.
  • Aber es sind jetzt auch nicht nur 50 Euro die der Negativzins fressen würde, das wäre mir egal. Und Konto-Hopping ist nur eine Zwischenlösung, weil ich eben keine Ahnung habe und ein bisschen Zeit für eine vernünftige Lösung brauche.
  • Riskante Anlagen stimmt nun gar nicht. Aber so weit ich mit meinem bisschen gerade angelesenen Wissen verstanden habe, gibt es gar keine anderen Möglichkeiten mehr, Geld anzulegen als breit gestreuete World-ETFs wie morini und bondholder es vorschlagen. Ich dachte die seien nicht so riskant. Oder ist das alles Quatsch und es gibt doch andere Möglichkeiten und World-ETFs sind riskant???
    Für eine Immobilie reicht das Geld dann leider auch nicht, jedenfalls nicht für eine die ich selbst nutzen kann und will.
     
  • Was ist denn Deine Strategie? Und würdest Du den Negativzins auch mit einem großen risikolosen Anteil zahlen oder zahlst Du ihn nur, weil er bei Dir klein ist?

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morini
· bearbeitet von morini

Hier mal ein Link für den risikolosen Anteil mit 0,1 % Zinsen für Tagesgeld: https://www.renault-bank-direkt.de/geldanlage/tagesgeld

 

Das würde ich jedoch nur mit einer Summe bis maximal 100.000 € machen, da man höhere Geldbeträge generell auf verschiedene Banken aufteilen sollte.....

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Madame_Q
vor 9 Minuten von Tanjab:

Aber so weit ich mit meinem bisschen gerade angelesenen Wissen verstanden habe, gibt es gar keine anderen Möglichkeiten mehr, Geld anzulegen als breit gestreuete World-ETFs wie morini und bondholder es vorschlagen. Ich dachte die seien nicht so riskant. Oder ist das alles Quatsch und es gibt doch andere Möglichkeiten und World-ETFs sind riskant???

Für Fälle wie dich gibt es auch gute Mischfonds:

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von morini:

@Tanjab:

An deiner Stelle würde ich bei Smartbroker, Trade Republic, Scalable Capital etc. ein Wertpapierdepot eröffnen und Geld in einen World-ETF investieren, wenn nicht auf einen Schlag eine größere Summe, dann nach und nach.

 

Und Du meinst nicht, dass Du @Tanjab erst einmal darauf hinweisen solltest, dass es gewisse Voraussetzungen für eine Anlage in ETFs gibt - beispielsweise eine Mindest-Anlagezeit von einigen Jahren, am besten 10 Jahre plus? Und dass man vorher eine Asset Allocation machen sollte? Nein?

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Tanjab
· bearbeitet von Tanjab

@Madame_Q: Dankeschön! Werde ich mir ansehen. Ich habe allerdings den Unterschied zwischen Mischfonds und ETFs noch nicht so ganz verstanden. Die einen sind gemanaged, die anderen nicht, ETFs folgen dem Index und Mischfonds sind anders gewichtet oder wo liegt der Unterschied?
 

@stagflation: Mindest-Anlagezeit bei ETFs habe ich schon mal gehört, obwohl mir nicht klar ist, wie und wann man dann wieder verkauft. Genau nach dieser Zeit oder wie geht das?
Asset Allocation - Was ist das???
 

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Fischkopp

Hast du zufällig noch ein Sparbuch bei den Banken am Start? Negativzinsen sind dort bei Bestandskunden (noch) eher selten, da das Sparbuch eigentlich der Vermögensvermehrung dienen soll.

 

Und acker dich am besten durch die jeweiligen Threads, wenn du dich für Geldanlagen ETF, Aktien und Co. interessierst. Hier findest du jede Menge erklärenden Stoff.

Ach, und das war für mich auch ganz hilfreich => https://scueeze.com/

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Madame_Q
vor 17 Minuten von Tanjab:

@Madame_Q: Dankeschön! Werde ich mir ansehen. Ich habe allerdings den Unterschied zwischen Mischfonds und ETFs noch nicht so ganz verstanden. Die einen sind gemanaged, die anderen nicht, ETFs folgen dem Index und Mischfonds sind anders gewichtet oder wo liegt der Unterschied?
 

@stagflation: Mindest-Anlagezeit bei ETFs habe ich schon mal gehört, obwohl mir nicht klar ist, wie und wann man dann wieder verkauft. Genau nach dieser Zeit oder wie geht das?
Asset Allocation - Was ist das???

Ok. Du musst bei Null anfangen, was nicht schlimm ist.

Vergiss das mit dem Mischfonds Thread.

Ich empfehle dir, dass du dir einfach die nächsten Wochen/Monate diese Videos hier ansiehst von diesem Kanal - das ist glaube ich das beste:

https://www.youtube.com/c/FinanztipDe/videos

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morini
· bearbeitet von morini

Es gibt doch hier im WPF von Ramstein einen schönen Thread für ETF-Neueinsteiger, den sich der Threadstarter zunächst einmal durchlesen sollte: 

 

Es kommt auf jeden Fall darauf an, welches persönliche Risiko der Threadstarter einzugehen bereit ist. Sollten vorübergehende Verluste von 50 % (und mehr) für ihn nicht auszuhalten sein, wären Aktien-ETFs natürlich die falsche Wahl, und dass der minimale Anlagehorizont sich auf einige Jahre bzw. 1-2 Jahrzehnte erstrecken sollte, ist auch Voraussetzung für eine solche Anlagestrategie.

 

Eine Asset Allocation (https://magazin.comdirect.de/finanzwissen/anlegen-und-investieren/asset-allocation#was-heisst-asset-allocation) habe ich selber auch nicht gemacht, außer dass ich den risikolosen Anteil in Tagesgeld angelegt habe, und der Rest befindet sich in Aktien. Aktien-ETFs wären für mich noch eine etwas risikoärmere Option, wobei vorübergehende Verluste von 50-70 % auch hier nicht ausgeschlossen sind. Da es im Bereich des Möglichen liegt, dass der Börsencrash kurz bevorsteht, sollte der Threadstarter sein Geld nach und nach in Aktien-ETFs investieren, wenn er das denn überhaupt möchte. Er hat ja offenbar noch keinerlei Erfahrung mit dem Thema "Aktien", was natürlich sehr unvorteilhaft ist. Er wird zunächst viel Zeit investieren müssen, um sich mit der Materie zu befassen.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

@FischkoppDie Postbank war mal so hinterfotzig, für Sparbücher ohne Umsatz in den vorhergehenden 3 Jahren und mit einem Guthaben unter 60 Euro eine monatliche Gebühr abzubuchen.

Ging so vor 10 -15 Jahren mal durch die Presse mit Leuten, denen man so das Sparbuch geleert hatte.

 

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Fischkopp
vor 14 Minuten von monopolyspieler:

Die Postbank war mal so hinterfotzig, für Sparbücher ohne Umsatz in den vorhergehenden 3 Jahren und mit einem Guthaben unter 60 Euro eine monatliche Gebühr abzubuchen.

Ging so vor 10 -15 Jahren mal durch die Presse mit Leuten, denen man so das Sparbuch geleert hatte.

Das ist ja ne üble Nummer. Mittlerweile muss man sich echt jeden Saldo-Posten, der an die Bank geht, im Detail angucken, damit man die Kosten versteht und den Überblick behält. Bei der DB funktioniert das mit dem Sparbuch noch, aber die Betonung liegt auf noch...

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 8 Stunden von Tanjab:

Hab mir gerade Gerd Kommers' Sourverän investieren bestellt.

 

Das ist ein sehr gutes Buch und ich kann es wärmstens empfehlen. Allerdings behandelt es hauptsächlich die Theorie. Es enthält nur wenig Hilfe zur Frage, wie man ein ETF-Depot nun konkret aufbaut. Deshalb empfehle ich (zusätzlich) folgendes Buch:    

  • "Anlegen mit ETF: Geld bequem investieren mit ETF und Indexfonds" von der Stiftung Warentest

In diesem wird dann ganz konkret gezeigt, wie man ein ETF-Portfolio anlegt.

 

Hier im Forum gibt es auch zwei sehr gute Einstiegs-Threads:

Unbedingt mal reinschauen!

 

Zitat

und World-ETFs sind riskant???

Natürlich sind World ETFs riskant. Nicht ganz so riskant wie Einzelaktien, aber immer noch sehr riskant. Es kann durchaus sein, dass die Kurse mal ein paar Jahre lang fallen - und dass die Aktien-ETFs dann nur noch die Hälfte wert sind.

 

Deshalb...

Zitat

Mindest-Anlagezeit bei ETFs habe ich schon mal gehört, obwohl mir nicht klar ist, wie und wann man dann wieder verkauft. Genau nach dieser Zeit oder wie geht das?
Asset Allocation - Was ist das???

... gibt es Techniken, um das Risiko zu reduzieren. :)

 

Eine Technik ist "Zeit". Wenn man Zeit hat, kann man einen Crash oder eine Wirtschaftsflaute aussitzen. Wenn man das Geld hingen genau in dem Augenblick braucht, wenn die Kurse gefallen sind, hat man ein Problem. Das ist einer der Gründe für lange Anlage-Zeiten und die Empfehlung, sein Geld rechtzeitig bevor man es braucht, auch wieder aus den Aktien herauszuholen.

 

Eine andere Technik ist, dass man nicht alles Geld in Aktien anlegt, sondern nur einen Teil. Das wird bei der Asset Allocation betrachtet. Wenn man beispielsweise nur ein Viertel seines Anlagebetrags in Aktien anlegt und die anderen 75% in Tages- oder Festgeld - dann wirken sich die starken Schwankungen der Aktienkurse nur sehr gedämpft auf das Gesamtportfolio aus. Man bekommt keine schlaflosen Nächte und bei einem Crash geht das Gesamt-Portfolio nur wenig ins Minus!

 

Aber lies Dich am besten erst mal in Ruhe in die Theorie ein - dann können wir weiterdiskutieren.

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market anomaly
vor 3 Stunden von Tanjab:

@market anomaly:

  • Inflation: Das stimmt natürlich, es war reichlich dämlich, mich so lange nicht darum zu kümmern.
  • Aber es sind jetzt auch nicht nur 50 Euro die der Negativzins fressen würde, das wäre mir egal. Und Konto-Hopping ist nur eine Zwischenlösung, weil ich eben keine Ahnung habe und ein bisschen Zeit für eine vernünftige Lösung brauche.
  • Riskante Anlagen stimmt nun gar nicht. Aber so weit ich mit meinem bisschen gerade angelesenen Wissen verstanden habe, gibt es gar keine anderen Möglichkeiten mehr, Geld anzulegen als breit gestreuete World-ETFs wie morini und bondholder es vorschlagen. Ich dachte die seien nicht so riskant. Oder ist das alles Quatsch und es gibt doch andere Möglichkeiten und World-ETFs sind riskant???
    Für eine Immobilie reicht das Geld dann leider auch nicht, jedenfalls nicht für eine die ich selbst nutzen kann und will.
     
  • Was ist denn Deine Strategie? Und würdest Du den Negativzins auch mit einem großen risikolosen Anteil zahlen oder zahlst Du ihn nur, weil er bei Dir klein ist?


Du solltest nichts überstürzen. Du hast jahrelang auf dem Girokonto angespart, jetzt nimm dir ein paar Wochen um die Situation zu bewerten.

Mache gar nichts weiter!

- kein Kontohopping

- kein Volksbank Verkaufsgespräch bei dem du abgezockt wirst.

 

Die -0.5% kosten jährlich! Werden dir nicht schaden. Überhastete fehlerbehaftete Entscheidungen werden dich jetzt und in Zukunft Zehntausende oder mehr kosten.

 

- Ließ den Kommer. Gutes Buch aber etwas trocken. Oder das von Stagflation empfohlene von Stiftung Warentest. Ergänzend dazu hier:

Pantoffel Portfolio

- werde dir klar warum du anlegen möchtest und für wie lange, dass du auf das Geld langfristig Verzichten musst.

(Negativzinsen sind ein schlechter Grund, Altersvorsorge oder Vermögensaufbau ein besserer Grund).

- Rendite nur mit Risiko.

- Risikolose Anlagen kosten Geld, risikoloses schlagen der Inflation gibt es nicht.

- Rendite erwirtschaftet man ausschließlich mit dem risikobehafteten Teil, der risikolose dient der Stabilität. Und ja das kostet Geld (die Deutschen sind ganz wild auf teure Versicherungen, oder Garantien eingezahlte Beiträge, das Wort Sicherheit hört man gerne, aber Negativzinsen… :rolleyes:)

Risikolose Anlagen haben eine negative realrendite und das hatten sie schon immer.

 

Ich habe mehrere Depots, spielt aber eigentlich keine Rolle, was hier die anderen so machen. Du musst deine Gründe finden und deine Entscheidungen treffen.

Bei smartbroker zahlt man ab 15% tagesgeld bezogen auf das gesamtvermögen Negativzinsen. Mein risikoloserer Anteil ist prozentual größer (~40%). Ich zahle also grob die Differenz 25% * 0.5% = ~0.125% 

an jährlichen Kosten. Für mich ist das die Aufregung nicht wert und um Diskussionen um die letzte Nachkommastelle, TD vs TER, steueroptimierung Acc. Vs. Dist. und was es hier nicht alles gibt mache ich einen großen Bogen.

Optimierungen zur Vermeidung sind mir meine Lebenszeit nicht Wert. Da versuche ich lieber mehr zu verdienen oder unnötige Ausgaben zu vermeiden.

Und vor allem das Leben zu genießen das wird hier häufig vergessen! 
Das Leben in die Zukunft zu verschieben ist ein schlechter Ratgeber.

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Madame_Q
vor 21 Minuten von market anomaly:

Für mich ist das die Aufregung nicht wert und um Diskussionen um die letzte Nachkommastelle, TD vs TER, steueroptimierung Acc. Vs. Dist. und was es hier nicht alles gibt mache ich einen großen Bogen.

Optimierungen zur Vermeidung sind mir meine Lebenszeit nicht Wert. Da versuche ich lieber mehr zu verdienen oder unnötige Ausgaben zu vermeiden.

Und vor allem das Leben zu genießen das wird hier häufig vergessen! 
Das Leben in die Zukunft zu verschieben ist ein schlechter Ratgeber.

Absolut:myop:

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Chevprolet

Tanjab kennt nicht den Unterschied zwischen ETFs und Mischfonds. Sie hat m.E. auch noch nicht verstanden, das auch breit gesteute Welt-ETFs eine riskante Anlage darstellen.

 

Ich empfehle, den Eingang des bestellten Buchs abzuwarten und dann darin etwas zu schmökern. Die Zeit bis dahin könnte Tanjab damit nutzen, hier und hier grundsätzliches Wissen nachzulesen.

 

Verwahrgebühren hin oder her, wenn es um die Investition einer grösseren Sumnme (50k, 100k, mehr?) geht, macht es absolut keinen Sinn etwas übers Knie zu brechen und sich dem Aktionismus hinzugeben. Und alle Tips die in die Richtung gehen sind vollkommen fehl am Platz solange die Investmentvehikel nicht verstanden werden, und klar ist dass man bei einer gewissen Renditeerwarteung mit dem Risiko von Verlusten ggfls. klar kommen muss.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 11 Stunden von Madame_Q:

Absolut:myop:

 

Du hast dich doch auch schonmal über Negativzinsen geärgert gehabt. Hast du inzwischen deine Meinung geändert?

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